Beschreibung Titel
Stator in einer elektrischen Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stator in einer elektrischen Maschine, insbesondere in einem Stellmotor für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Stand der Technik
Bekannt sind EC-Innenläufermotoren mit Statoren, die einen radial außen liegenden Statorring und eine Mehrzahl von über den Umfang gleichmäßig verteilten und sich radial nach innen erstreckenden Trägerzähnen zur Aufnahme bestrombarer Spulen aufweisen. Der Statorring setzt sich aus einzelnen Zahnsegmenten zusammen, die jeweils aus einem Rückschluss- bzw. Jochsegment und einem Trägerzahn bestehen, wobei die Jochsegmente den im montierten Zustand durchgehenden Statorring des Stators bilden. Jedes Zahnsegment besteht aus lamellenartig zusammengesetzten, gestanzten Blechen. Ein derartiger Stator wird beispielsweise in der CN 101442224 A beschrieben.
Zur Verbindung der Zahnsegmente sind an den Umfangsstirnseiten der radial außen liegenden Jochsegmente noppenförmige Erhebungen bzw. hierzu korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen, die im montierten Zustand formschlüssig ineinandergreifen, wodurch in Radialrichtung eine Formschlussverbindung zwischen benachbarten Zahnsegmenten gegeben ist. Die Erhebungen bzw. Ausnehmungen sind an den Umfangsstirnseiten asymmetrisch angeordnet und gegenüber einem Mittelkreis durch die radiale Mitte der Jochsegmente nach innen versetzt.
Grundsätzlich besteht bei derartigen Verbindungen das Problem, dass die Verbindung zwischen den Zahnsegmenten die im Betrieb auftretenden Kräfte ohne
Änderung der Relativposition benachbarter Segmente aufnehmen können muss. Die Kräfte bzw. Momente können in Radialrichtung, Umfangsrichtung und in Achsrichtung wirken und zu einer Beschädigung der Verbindung benachbarter Zahnsegmente führen.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen einen einfach herzustellenden Stator in einem Elektromotor anzugeben, der sich durch eine hohe Stabilität und einen günstigen Magnetflussverlauf in den
Zahnsegmenten des Stators auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
Der erfindungsgemäße Stator wird in elektrischen Maschinen eingesetzt, welche insbesondere als Stellmotoren in Kraftfahrzeugen Verwendung finden, beispielsweise als Stellmotor zur Sitzverstellung oder als Servomotor zur Lenkunterstützung. Grundsätzlich kommt aber auch eine Anwendung unabhängig von Kraft- fahrzeugen in Betracht, beispielsweise in Handwerkzeugmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Innenläufer-Elektromotoren, vorzugsweise auf EC- Innenläufermotoren.
Der Stator ist aus einer Mehrzahl von Ring- bzw. Zahnsegmenten zusammenge- setzt, wobei jedes Ringsegment ein radial außen liegendes Joch- bzw. Rückflusssegment und einen sich vom Jochsegment radial nach innen erstreckenden Trägerzahn zur Aufnahme jeweils einer bestrombaren Spule aufweist. Der Trägerzahn im Zahnsegment umfasst einen sich in Radialrichtung erstreckenden Grundkörper, um den die Spule gewickelt ist, und einen Zahnkopf auf der radial innen liegenden Seite, welcher unmittelbar benachbart zum Rotor angeordnet ist.
Zur Verbindung benachbarter Zahnsegmente sind an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente Verbindungselemente angeordnet, die in eine Verbindungsstellung zu bringen sind, so dass unmittelbar benachbarte Zahnsegmente über die jeweiligen Jochsegmente miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise in formschlüssiger Weise, wobei grundsätzlich auch eine kraft-
schlüssige Verbindung oder Mischformen in Betracht kommen. Im Falle einer formschlüssigen Verbindung greifen die Verbindungselemente in Umfangsrich- tung ineinander, so dass in Radialrichtung der Formschluss gegeben ist. Zusätzlich oder alternativ ist aber auch ein Formschluss in Umfangsrichtung und/oder Axialrichtung möglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Stator sind die an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente angeordneten Verbindungselemente gegenüber einem Mittelkreis durch die radiale Mitte der Jochsegmente radial nach außen verschoben ange- ordnet. Die Verbindungselemente befinden sich somit asymmetrisch an den Umfangsstirnseiten und liegen näher am Außenmantel als an der Innenkante der Jochsegmente eines jeden Zahnsegments.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass benachbarte Zahnsegmente durch eine im Bereich der radialen Außenseite befindliche Schweißnaht bzw. -stelle im Bereich der Jochsegmente miteinander verbunden sind. Die Schweißung stellt eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den Jochsegmenten dar, die in allen Richtungen wirksam ist, also in Radial-, Axial- und Umfangsrichtung. Zusätzlich zur Schweißverbindung wirkt üblicherweise in Radialrichtung die Verbindung über die Verbindungselemente an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente, so dass zumindest in Radialrichtung die Schweißnaht bzw. -stelle über die Verbindungselemente entlastet wird. Auf den Stator in Radialrichtung wirkende Kräfte werden somit zumindest teilweise über die Verbindungselemente an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente aufgenommen.
Die asymmetrische Anordnung der Verbindungselemente bewirkt eine radiale Verschiebung in Richtung der Schweißnaht bzw. -stelle zwischen den benachbarten Zahnsegmenten. Der Abstand zwischen Schweißnahtgrund und Verbindungsstelle im Bereich der Verbindungselemente ist reduziert, ggf. bis auf null, so dass der Schweißrand der Schweißnaht unmittelbar an die Trennlinie zwischen den benachbarten Jochsegmenten im Bereich der Verbindungselemente angrenzt. In Radialrichtung ist dadurch über einen größeren, zusammenhängenden Abschnitt eine durchgehende Verbindung zwischen den benachbarten Segmenten gegeben. Des Weiteren ist vorteilhaft, dass die Geometrie der Fügelinie zwischen den benachbarten, aneinandergrenzenden Umfangsstirnseiten der
Jochsegmente in Nachbarschaft zur Schweißnaht eine Richtungsänderung zu
der üblicherweise radial verlaufenden Kontaktgeometrie zwischen den Segmenten erfährt, wodurch die Verbindung weiter verbessert wird.
Grundsätzlich möglich ist auch eine Ausführung, bei der trotz der radial nach au- ßen verschobenen Verbindungselemente an den Jochsegmenten der Schweißnahtgrund radial auf Abstand zu den Verbindungselementen liegt.
Ein weiterer Vorteil der asymmetrischen Anordnung der Verbindungselemente mit radial nach außen verschobener Position liegt in der verbesserten magnetischen Flussübertragung in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Jochsegmenten. Die magnetischen Flusslinien verlaufen in Umfangsrichtung, wobei die Verbindungselemente an den Umfangsstirnseiten auf Grund der radial nach außen verschobenen, asymmetrischen Anordnung eine geringere Störung bewirken als bei einer mittigen oder einer radial nach innen verschobenen Anordnung.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung benachbarter Zahnsegmente besteht in einem besseren akustischen Verhalten des Stators und der in den Fügestellen erzeugten Coulombschen Reibungsverluste, wodurch die Körperschallanregung besser gedämpft und der emittierte Luftschallpegel reduziert wird.
Ein weiterer Vorteil der radial nach außen verschobenen Position der Verbindungselemente liegt darin, dass die Schweißnaht bzw. -stelle verhältnismäßig klein gehalten werden kann und dennoch der Abstand zwischen der Schweiß- naht und den Verbindungselementen reduziert ist. Die kleinere Schweißnaht kann mit geringerem Energieeintrag erzeugt werden. Außerdem ist der Verzug während des Erstarrungsvorgangs kleiner als bei größeren Schweißstellen.
Die Schweißnaht wird beispielsweise mithilfe eines Lasers erzeugt, wobei grund- sätzlich auch sonstige Schweißverfahren eingesetzt werden können, beispielsweise Lichtbogenschweißen wie Plasma- oder WIG-Schmelzschweißverfahren oder auch Elektronenstrahlschweißen.
Gemäß vorteilhafter Ausführung liegen die Umfangsstirnseiten benachbarter Jochsegmente flächig aneinander, wobei die Umfangsstirnseiten vorzugsweise in Radialrichtung verlaufen und geradflächig ausgeführt sind. Grundsätzlich kom-
men aber auch geradflächige Ausführungen der Umfangsstirnseiten der Jochsegmente in Betracht, die unter einem Winkel gegenüber der Radialrichtung verlaufen, oder gekrümmte Umfangsstirnseiten, beispielsweise gewölbte Umfangsstirnseiten, wobei auch in diesen Fällen es zweckmäßig ist, dass die Umfangs- Stirnseiten benachbarter Jochsegmente flächig aneinanderliegen, um eine optimale Kraftübertragung zwischen den Zahnsegmenten sowie einen optimalen Magnetfluss zu gewährleisten.
Gemäß weiterer vorteilhafter Ausführung erstreckt sich die Schweißnaht bis zu einem Abschnitt der aneinanderliegenden Umfangsstirnseiten, an dem eine Tangente an den Fügebereich der Umfangsstirnseiten mit einer Radialen durch die Schweißnaht einen Winkel einschließt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass Verbindungselemente an den Umfangsstirnseiten bis an den erstarrten Schmelzbereich der Schweißnaht angrenzen bzw. zum Teil innerhalb dieses er- starrten Schmelzbereichs liegen. Die Tangente schließt mit der Radialen einen
Winkel von insbesondere 30° bis 90° ein, beispielsweise 60°. Diese Konfiguration erlaubt die Übertragung hoher Kräfte zwischen den Zahnsegmenten ohne Beschädigung des Stators, zugleich ist eine verhältnismäßig große Fügefläche an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente zur Aufnahme hoher Flächenkräfte gegeben. In den Abschnitt der Umfangsstirnseiten, der sich radial zwischen den
Verbindungselementen und der radial innen liegenden Jochsegmentkante erstreckt, liegen die Jochsegmente im montierten Zustand flächig aneinander, so dass eine entsprechend hohe Flächenkraft übertragbar ist und die magnetischen Flusslinien in geringstmöglicher Weise beeinträchtigt werden.
Die Position der Verbindungselemente ist an den Umfangsstirnseiten so weit radial nach außen verschoben, dass der radiale Abstand einer Symmetrielinie, welche durch die Mitte der Verbindungselemente gelegt wird und konzentrisch zum Mittelkreis verläuft, vom radialen Außenmantel der Jochsegmente vorzugs- weise zwischen 2 % und 40 % bezogen auf die Gesamtdicke in Radialrichtung der Jochsegmente beträgt. Dies bedeutet, dass bei einem radialen Abstand der Symmetrielinie vom Außenmantel von lediglich 2 % die Verbindungselemente in unmittelbarer Nachbarschaft zum Außenmantel angeordnet sind, wohingegen bei einem radialen Abstand von 40% die Verbindungselemente gegenüber dem Mit- telkreis (50 % Abstand) nur verhältnismäßig gering radial nach außen verschoben sind.
Bei einer Ausführung der Verbindungselemente als Formschlusselemente kommen verschiedene Formschlussgeometrien in Betracht, beispielsweise konkave bzw. konvexe Fügekonturen der Verbindungselemente, trapezförmige, dreieck- förmige oder rechteckformige Geometrien der Verbindungselemente, die ggf. mit Abrundungen versehen sind.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zahnsegments für einen Stator in einem Elektromotor, bestehend aus einem radial außen liegenden, sich in Umfangs- richtung erstreckenden Jochsegment und einem sich in Radialrichtung erstreckenden Trägerzahn zur Aufnahme einer bestrombaren Spule,
Fig. 2 das Zahnsegment in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 3 benachbarte Zahnsegmente, die mit den Umfangsstirnseiten an den
Jochsegmenten aneinanderliegen, wobei Formschlusselemente, welche Verbindungselemente bilden, an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente ineinandergreifen,
Fig. 4 eine Darstellung des Fügebereichs zwischen benachbarten Zahnsegmenten, mit einer Schweißnaht zur stoffschlüssigen Verbindung der an- einandergrenzenden Jochsegmente,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, jedoch in vergrößerter Ansicht,
Fig. 6 bis 8 verschiedene Geometrien der Formschlusselemente an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente,
Fig. 9 eine Darstellung der magnetischen Flusslinien durch aneinandergren- zende Jochsegmente,
Fig. 10 eine Darstellung der asymmetrischen Anordnung der Formschlusselemente an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente mit Angabe der radialen Verschiebung.
In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 1 und 2 ist jeweils ein einzelnes Zahnsegment 1 dargestellt, welches Bestandteil eines Stators in einem EC-Innenläufer-Elektromotor ist und gemeinsam mit weiteren, gleichartigen Zahnsegmenten zu einem Statorring zu- sammengesetzt werden kann. Das Zahnsegment 1 besteht aus einem radial außen liegenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Jochsegment 2 und einem einteilig mit dem Jochsegment 2 ausgebildeten, sich radial nach innen erstreckenden Trägerzahn 3, der Träger einer bestrombaren Spule 6 ist. Der Trägerzahn 3 besteht aus einem radial ausgerichteten Grundkörper 4, um des- sen Mantelfläche die Spule 6 gewickelt ist, und einem radial innen liegenden, in
Umfangsrichtung gegenüber dem Grundkörper 4 verbreiterten Zahnkopf 5, der einen Polschuh bildet. Die radial innen liegende Stirnseite des Zahnkopfes 5 liegt unmittelbar benachbart dem vom Stator eingeschlossenen Rotor, wobei sich zwischen der Stirnseite des Zahnkopfes 5 und der Rotormantelfläche ein ringförmi- ger Luftspalt befindet.
Das radial außen liegende Jochsegment 2 besitzt in Umfangsrichtung eine größere Erstreckung als der Zahnkopf 5 und weist an den beiden gegenüberliegenden Umfangsstirnseiten 7 jeweils ein Formschlusselement 8, 9 auf, wobei die Formschlusselemente 8, 9 Verbindungselemente an den Umfangsstirnseiten 7 bilden. An einem Zahnsegment 1 sind die sich gegenüberliegenden Formschlusselemente 8 und 9 komplementär zueinander ausgebildet, um ein formschlüssiges Eingreifen von Formschlusselementen an benachbarten Zahn- und Jochsegments zu ermöglichen.
Das Jochsegment 2 weist eine radiale Erstreckung R auf. Ein durch die radiale Mitte des Jochsegments 2 führender Mittelkreis zwischen Außenmantel 12 und Innenseite 13 ist mit Bezugszeichen 10 gekennzeichnet und stellt eine gedachte Markierungslinie dar, um die radiale Verschiebung der Formschlusselemente 8 und 9 an den Umfangsstirnseiten 7 radial nach außen in Richtung der äußeren
Mantelfläche 12 zu verdeutlichen. Durch die Formschlusselemente 8 und 9, die
jeweils die gleiche radiale Verschiebung gegenüber dem Mittelkreis 10 aufweisen, ist je eine zum Mittelkreis 10 konzentrische Symmetrielinie 1 1 gelegt, die zum Außenmantel 12 des Jochsegments 2 den radialen Abstand r aufweist. Die Symmetrielinie 1 1 liegt bezogen auf den Mittelkreis 10 radial nach außen versetzt. Die Formschlusselemente 8, 9 befinden sich somit in Radialrichtung näher am Außenmantel 12 als an der radialen Innenseite 13 des Jochsegments 2. Die Formschlusselemente 8 und 9 weisen zum Außenmantel 12 einen kleinen radialen Abstand auf.
In Fig. 3 sind zwei benachbarte Zahnsegmente 1 im zusammengefügten Zustand dargestellt. Die Formschlusselemente 8 und 9 einander zugewandter Umfangs- stirnseiten 7 an benachbarten Jochsegmenten 2 greifen formschlüssig ineinander. Die Formschlusselemente 8 sind als Erhebung an der Umfangsstirnseite 7 ausgeführt und besitzen eine teilkreisförmigen Querschnitt, die Formschlusselemente 9 sind komplementär hierzu als Ausnehmung ausgeführt.
Die Umfangsstirnseite 7 bildet eine geradlinige Fläche, welche sich in Radialrichtung erstreckt. Im Übergang zwischen dem Außenmantel 12 zur Umfangsstirnseite 7 befindet sich ein radial geringfügig zurückgesetzter Bereich 14, der radial nach außen weist und im zusammengesetzten Zustand zweier Zahnsegmente 1 im Fügebereich liegt.
Die Formschlusselemente 8 und 9 sind in der Weise ausgeführt, dass im zusammengesetzten Zustand die Erhebung 8 formschlüssig in die Ausnehmung 9 einragt, so dass in Radialrichtung eine formschlüssige Verbindung gegeben ist.
In den Figuren 4 und 5 ist der Fügebereich zwischen benachbarten Zahnsegmenten mit aneinandergrenzenden Jochsegmenten 2 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Die Kontaktlinie 15 zwischen den ineinandergreifenden Formschlusselementen 8 und 9 erstreckt sich bis zu einer Schweißnaht bzw. -stelle 16, die an der radialen Außenseite in den zurückgesetzten Bereich 14 eingebracht ist. Die Schweißnahtgrenze 17 der Schweißnaht 16 erstreckt sich bis zu einem Abschnitt der Kontaktlinie 15, der gegenüber einer Radialen 18, welche zugleich die Kontaktlinie im Bereich der geradlinigen Umfangsstirnseite bildet, schräg verläuft. In Fig. 5 ist eine Tangente 19 an die Kontaktlinie 15 im Schnittpunkt der Kontaktlinie mit der Schweißnahtgrenze 17 angelegt. Die Tangente 19 nimmt mit der Radia-
len 18 einen Winkel α ein, der zwischen 30° und 90° liegt und im Ausführungsbeispiel annähernd 60 ° beträgt. Die Schweißnaht 16 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte axiale Ausdehnung des Zahnsegments 1 , kann aber alternativ auch nur axial abschnittsweise oder punktförmig ausgebildet sein.
In den Figuren 6 bis 8 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für Formschlusselemente 8, 9 an den Umfangsstirnseiten der Jochsegmente 2 dargestellt. Gemäß Fig. 6 besitzen die Formschlusselemente 8, 9 einen annähernd rechteck- förmigen Grundquerschnitt mit teilkreisförmiger Spitze bzw. teilkreisförmigem Grund.
Gemäß Fig. 7 sind die Formschlusselemente 8, 9 als Kreisbogen ausgeführt.
Gemäß Fig. 8 besitzen die Formschlusselemente 8, 9 eine dreieckförmigen Querschnitt. In allen Ausführungsbeispielen sind die Formschlusselemente 8, 9 gegenüber dem Mittelkreis 10 durch die Jochsegmente 2 radial nach außen versetzt.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei zusammengesetzten Jochsegmenten 2 dargestellt, die an den Umfangsstirnseiten mit trapezförmigen Formschlusselementen 8, 9 versehen sind, welche formschlüssig ineinandergreifen. Zusätzlich sind in Fig. 9 die magnetischen Flusslinien 20 durch die Jochsegmente 2 dargestellt. Die magnetischen Flusslinien 20 verlaufen in Umfangs- richtung und weichen auch im Bereich der Formschlusselemente 8 und 9 nur verhältnismäßig wenig von ihrem Verlauf ab.
In Fig. 10 ist die radiale Verschiebung der Formschlusselemente 8, 9 in Richtung des Außenmantels 12 nochmals dargestellt. Der Abstand r von der Symmetrielinie 1 1 durch die Formschlusselemente 8, 9 gegenüber dem Außenmantel 12 beträgt, bezogen auf die radiale Dicke R des Jochsegments 2 zwischen Außenmantel 12 und Innenseite 13, 2 % bis 40 %. Somit sind die Formschlusselemente 8, 9 gegenüber dem Mittelkreis 10 durch die Jochsegmente 2 radial nach außen verschoben.
Der erfindungsgemäße Stator kann auch Bestandteil anderer elektrischer Maschinen - wie beispielsweise eines Generators - sein.