Handstück für Dampfstrahlgerät Handpiece for steam jet device
Die Erfindung betrifft ein Handstück für ein Dampfstrahlgerät mit einem The invention relates to a handpiece for a steam jet apparatus with a
Gehäuse, das einen Einlass für eine Zufuhrleitung und einen Auslass für eine Abgabeleitung aufweist und in dem ein Dosierventil angeordnet ist mit einem Ventilgehäuse, in welchem ein in einer Verschieberichtung linear hin und her verschiebbarer Ventilkörper gelagert ist, wobei der Ventilkörper mit einem am Gehäuse beweglich gehaltenen Betätigungsorgan gekoppelt ist, das vom Benutzer entgegen der Wirkung einer Federkraft bewegbar ist. A housing having an inlet for a supply line and an outlet for a discharge line and in which a metering valve is arranged with a valve housing in which a linearly displaceable in a direction of displacement valve body is mounted, wherein the valve body with a housing movably held Actuator is coupled, which is movable by the user against the action of a spring force.
Derartige Handstücke kommen bei Dampfstrahlgeräten zum Einsatz, wie sie beispielsweise im Haushalt zur Reinigung eingesetzt werden. Die Dampfstrahlgeräte umfassen einen Dampferzeuger, mit dem Wasserdampf erzeugt werden kann, der dann über eine Zufuhrleitung dem Handstück zugeführt werden kann. Mit Hilfe des Handstückes kann der Wasserdampf auf eine zu reinigende Fläche gerichtet werden. Die pro Zeiteinheit abgegebene Dampfmenge kann vom Benutzer dosiert werden. Hierzu befindet sich im Handstück ein Dosierventil mit einem linear verschiebbaren Ventilkörper, der vom Benutzer mittels eines Betätigungsorgans verschoben werden kann. Je nach Stellung gibt der Ventilkörper eine Ventilöffnung mehr oder weniger frei, das heißt ein Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils kann vom Benutzer zur Dosierung der abzugebenden Dampfmenge eingestellt werden. Derartige Handstücke sind beispielsweise aus der DE 44 43 795 C2 sowie aus der DE 298 16 208 U l bekannt.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, beispielsweise in der EP 0 715 827 A2, im Handstück einen elektrischen Schalter anzuordnen, mit dem die Dampfzufuhr vom Dampfstrahlgerät zum Handstück ein- und ausgeschaltet werden kann. Ein derartiger Schalter kann zusätzlich zum Dosierventil zum Einsatz kommen. Such handpieces are used in steam blasting equipment, such as those used in the household for cleaning. The steam jet devices comprise a steam generator with which steam can be generated, which can then be supplied to the handpiece via a supply line. With the help of the handpiece, the water vapor can be directed to a surface to be cleaned. The amount of steam delivered per unit of time can be metered by the user. For this purpose, located in the handpiece a metering valve with a linearly displaceable valve body, which can be moved by the user by means of an actuator. Depending on the position of the valve body is a valve opening more or less freely, that is, a flow cross-section of the metering valve can be adjusted by the user to dose the amount of steam to be delivered. Such handpieces are known for example from DE 44 43 795 C2 and DE 298 16 208 U l. It has also been proposed, for example in EP 0 715 827 A2, to arrange an electrical switch in the handpiece with which the steam supply from the steam jet device to the handpiece can be switched on and off. Such a switch can be used in addition to the metering valve.
Die Betätigung des Dosierventils erfolgt bei dem aus DE 44 43 795 C2 bekannten Handstück mit Hilfe eines Stellrades, an das ein Zahnrad angeformt ist. Das Zahnrad kämmt mit einer Zahnstange, die mit dem Ventilkörper einstückig verbunden ist. Das Stellrad kann nur durch Überwinden eines bestimmten Drehmomentes verdreht werden, da es mit dem Gehäuse des Handstückes über eine reibschlüssige oder elastische Verbindung gekoppelt ist. Eine derartige Ausgestaltung kann zur Folge haben, dass das Ventil seine Stellung auch dann beibehält, wenn das Handstück dem Benutzer entgleitet. Dies birgt die Gefahr, dass unbeabsichtigt Dampf abgegeben wird . The actuation of the metering valve is carried out in the known from DE 44 43 795 C2 handpiece with the aid of a setting wheel to which a gear is formed. The gear meshes with a rack, which is integrally connected to the valve body. The thumbwheel can be rotated only by overcoming a certain torque, since it is coupled to the housing of the handpiece via a frictional or elastic connection. Such a configuration may result in the valve maintaining its position even when the hand piece slips off the user. This entails the risk that unintentionally steam is released.
Um eine unbeabsichtigte Abgabe von Dampf zu vermeiden, wird in der DE 298 16 208 Ul eine Rückstellfeder vorgeschlagen, die auf das Betätigungsorgan eine Rückstellkraft ausübt, so dass das Betätigungsorgan, wenn es vom Benutzer freigegeben wird, selbsttätig eine Ruhestellung einnimmt, in der der Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils minimal ist. Die Gefahr, dass unbeabsichtigt Dampf abgegeben wird, wenn das Handstück dem Benutzer entgleitet, wird dadurch reduziert. Die Rückstellfeder des aus der DE 298 16 208 Ul bekannten Handstückes ist als schraubenlinienförmige Druckfeder ausgestaltet, die zwischen dem Betätigungsorgan und einem Anschlag des Gehäuses eingespannt ist. Wird das Betätigungsorgan aus seiner Ruhestellung bewegt, so wird die Rückstellfeder
zusammengedrückt und zur Seite gebogen. Gibt der Benutzer das Betätigungsorgan frei, so drückt die Rückstellfeder das Betätigungsorgan in die Ruhestellung zurück, wobei das Betätigungsorgan den Ventilkörper wieder in seine Ausgangsstellung zurückschiebt. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass der Ventilkörper verklemmt. Dies erschwert die Dosierung der Dampfabgabe. To avoid accidental release of steam, a return spring is proposed in DE 298 16 208 Ul, which exerts a restoring force on the actuator, so that the actuator when it is released by the user, automatically assumes a rest position in which the flow cross-section the metering valve is minimal. The risk of inadvertently giving off steam when the handpiece slips off the user is thereby reduced. The return spring of the known from DE 298 16 208 Ul handpiece is designed as a helical compression spring which is clamped between the actuator and a stop of the housing. If the actuator is moved from its rest position, so the return spring compressed and bent to the side. If the user releases the actuator, the return spring pushes the actuator back to the rest position, the actuator pushes the valve body back to its original position. Here, however, there is the danger that the valve body jammed. This complicates the dosage of the steam delivery.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Handstück der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass es eine besonders feinfühlige Dosierung der Dampfabgabe ermöglicht. Object of the present invention is to develop a handpiece of the generic type such that it allows a particularly sensitive dosage of the steam delivery.
Diese Aufgabe wird bei einem Handstück der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass seitlich neben dem Ventilgehäuse mindestens ein Federelement angeordnet ist, das den Ventilkörper mit einer parallel zur Verschieberichtung ausgerichteten Federkraft beaufschlagt. This object is achieved according to the invention in a handpiece of the type mentioned in that at least one spring element is arranged laterally adjacent to the valve housing, which acts on the valve body with a spring force aligned parallel to the direction of displacement.
Die Anordnung von mindestens einem Federelement seitlich neben dem Ventilkörper dergestalt, dass der Ventilkörper mit einer parallel zur Verschieberichtung ausgerichteten Federkraft beaufschlagt wird, ermöglicht eine nahezu querkraftfreie Bewegung des Ventilkörpers, so dass die Gefahr sehr gering ist, dass der Ventilkörper verklemmt. Unter der Wirkung der auf den Ventilkörper einwirkenden Rückstellkraft nimmt dieser selbsttätig eine den Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils limitierende Ruhestellung ein, wenn der Benutzer das Betätigungsorgan freigibt. Das Betätigungsorgan ist mit dem Ventilkörper gekoppelt und kann vom Benutzer entgegen der Wirkung der auf den Ventilkörper einwirkenden Federkraft aus seiner Ruhestellung bewegt werden, um den Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils zu vergrößern. Die nahezu querkraftfreie Bewegung des Ventilkörpers ermöglicht es, die Dampfabgabe sehr feinfühlig zu dosieren.
The arrangement of at least one spring element laterally adjacent to the valve body in such a way that the valve body is acted upon by a spring force oriented parallel to the displacement direction permits a nearly transverse force-free movement of the valve body, so that the danger is very low that the valve body jams. Under the action of the force acting on the valve body restoring force, this automatically assumes a rest position limiting the flow cross-section of the metering valve when the user releases the actuating member. The actuator is coupled to the valve body and can be moved by the user against the action of the force acting on the valve body spring force from its rest position to increase the flow area of the metering valve. The almost transverse force-free movement of the valve body makes it possible to meter the delivery of steam very sensitively.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Handstück zwei Federelemente aufweist, die an einander abgewandten Seiten des Ventilgehäuses angeordnet sind und den Ventilkörper mit parallel zur Verschieberichtung ausgerichteten Federkräften beaufschlagen. Das Ventilgehäuse, in dem der Ventilkörper verschiebbar gehalten ist, ist bei einer derartigen Ausgestaltung zwischen zwei Federelementen angeordnet, die jeweils auf den Ventilkörper einwirken. Die von den Federelementen ausgeübten Federkräfte sind dabei parallel zur Verschieberichtung des Ventilkörpers ausgerichtet. It when the handpiece has two spring elements, which are arranged on opposite sides of the valve housing and act on the valve body aligned parallel to the direction of displacement spring forces is particularly advantageous. The valve housing, in which the valve body is held displaceably, is arranged in such an embodiment between two spring elements, which respectively act on the valve body. The spring forces exerted by the spring elements are aligned parallel to the direction of displacement of the valve body.
Es kann vorgesehen sein, dass das Handstück mehr als zwei Federelemente aufweist, wobei sämtliche Federelemente eine parallel zur Verschieberichtung des Ventilkörpers ausgerichtete Federkraft auf den Ventilkörper ausüben. Günstigerweise ist das mindestens eine Federelement des Handstückes alsIt can be provided that the handpiece has more than two spring elements, wherein all spring elements exert a parallel to the direction of displacement of the valve body aligned spring force on the valve body. Conveniently, the at least one spring element of the handpiece as
Zugfeder ausgestaltet. Insbesondere eine schraubenlinienförmige Zugfeder hat sich als vorteilhaft erwiesen . Tension spring designed. In particular, a helical tension spring has proven to be advantageous.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das mindestens eine Federelement zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilgehäuse eingespannt. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Dosierventil außerhalb des In an advantageous embodiment, the at least one spring element is clamped between the valve body and the valve housing. Such a configuration has the advantage that the metering valve outside the
Gehäuses vormontiert werden kann, wobei der Ventilkörper in das Ventilgehäuse eingesetzt wird und das mindestens eine Federelement einerseits am Ventilgehäuse und andererseits am Ventilkörper festgelegt wird. Das vormon- tierte Dosierventil kann dann anschließend in das Gehäuse des Handstückes eingesetzt werden.
Günstigerweise umfasst der Ventilkörper ein Schiebeteil, das in einen Aufnahmeraum des Ventilgehäuses eintaucht und an dessen Innenwand verschieblich geführt ist, sowie zwei aus dem Aufnahmeraum vorstehende, vom Schiebeteil in unterschiedliche Richtungen abstehende Halteteile, an denen jeweils ein Federelement angreift. Das Schiebeteil kann beispielsweise bolzenartig ausgestaltet sein. Insbesondere eine zylinderförmige Ausgestaltung des Schiebeteils hat sich als vorteilhaft erwiesen. Housing can be pre-assembled, wherein the valve body is inserted into the valve housing and the at least one spring element is fixed on the one hand on the valve housing and on the other hand on the valve body. The pre-assembled dosing valve can then be inserted into the housing of the handpiece. Conveniently, the valve body comprises a sliding part, which is immersed in a receiving space of the valve housing and is displaceably guided on the inner wall, and two projecting from the receiving space, projecting from the sliding part in different directions holding parts, which each engages a spring element. The sliding part can be designed, for example, bolt-like. In particular, a cylindrical configuration of the sliding part has proven to be advantageous.
Besonders günstig ist es, wenn der Ventilkörper T-förmig ausgestaltet ist. Der Ventilkörper weist bei einer derartigen Ausführungsform ein zentrales Schiebeteil nach Art eines Schaftes auf, von dem in einander abgewandte Richtungen zwei Halteteile nach Art von Seitenarmen rechtwinklig abstehen. It is particularly favorable when the valve body is designed in a T-shape. In such an embodiment, the valve body has a central sliding part in the manner of a shank, from which two holding parts in the manner of side arms protrude at right angles in directions facing away from one another.
Es kann vorgesehen sein, dass das Dosierventil als Schließventil ausgebildet ist, mit dem die Dampfabgabe vollständig unterbrochen werden kann. It can be provided that the metering valve is designed as a closing valve, with which the steam delivery can be completely interrupted.
Günstigerweise bildet das Ventilgehäuse einen Ventilsitz aus, an den der Ventilkörper dichtend anlegbar ist. Der Ventilsitz kann beispielsweise in Form einer Innenschulter oder Stufe ausgestaltet sein, an die der Ventilkörper in einer Schließstellung dichtend anlegbar ist. Conveniently, the valve housing forms a valve seat to which the valve body is sealingly applied. The valve seat may for example be designed in the form of an inner shoulder or step, to which the valve body in a closed position is sealingly applied.
Vorzugsweise umfasst der Ventilkörper mindestens einen Dichtring, der den Ventilkörper in Umfangsrichtung umgibt. Preferably, the valve body comprises at least one sealing ring which surrounds the valve body in the circumferential direction.
Es kann vorgesehen sein, dass der Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils kontinuierlich veränderbar ist, indem der Ventilkörper in Abhängigkeit von
seiner Stellung im Ventilgehäuse den Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils mehr oder weniger freigibt. It can be provided that the flow cross-section of the metering valve is continuously variable by the valve body in response to its position in the valve housing more or less releases the flow area of the metering valve.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Änderung des Durchströmungsquerschnittes in Stufen. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Benutzer zwischen unterschiedlichen Dosierbereichen wählen, wobei sich der Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils zwischen zwei Dosierbereichen stufig erweitert. Es kann vorgesehen sein, dass das Dosierventil in einem ersten Verschiebebereich des Ventilkörpers bis zu einem ersten maximalen Durchströmungsquerschnitt geöffnet werden kann und in einem zweiten Verschiebebereich des Ventilkörpers bis zu einem zweiten maximalen Durchströmungsquerschnitt geöffnet werden kann, wobei der zweite maximale Durchströmungsquerschnitt größer ist als der erste maximale Durchströmungsquerschnitt. Beim Übergang vom ersten Verschiebebereich zum zweiten Verschiebebereich kann sich der Durchströmungsquerschnitt abrupt vergrößern. In a preferred embodiment of the invention, the change in the flow cross-section is carried out in stages. In such an embodiment, the user can choose between different metering ranges, wherein the flow cross-section of the metering valve expands in stages between two metering. It can be provided that the metering valve can be opened in a first displacement region of the valve body up to a first maximum flow cross-section and can be opened in a second displacement region of the valve body to a second maximum flow cross-section, wherein the second maximum flow cross-section is greater than the first maximum flow cross section. During the transition from the first shift range to the second shift range, the flow cross-section can increase abruptly.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Ventilkörper stufig ausgebildet. Dies ermöglicht auf konstruktiv einfache Weise einen stufigen Übergang von einem ersten Durchströmungsquerschnitt zu einem zweiten Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils. In an advantageous embodiment, the valve body is formed in stages. This allows a structurally simple way a gradual transition from a first flow cross-section to a second flow cross-section of the metering valve.
Das Betätigungsorgan ist bevorzugt als Schwenkhebel ausgestaltet, der am Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse in einem dem Dosierventil abgewandten hinteren Abschnitt des The actuating member is preferably designed as a pivot lever, which is pivotally mounted on the housing about a pivot axis, wherein the pivot axis in a the metering valve facing away from the rear portion of the
Schwenkhebels angeordnet ist. Die Positionierung der Schwenkachse in einem möglichst großen Abstand zum Dosierventil ermöglicht es, den Ventilkörper
über einen verhältnismäßig großen Ventilweg zu verschieben. Dies wiederum ermöglicht eine besonders feinfühlige Dosierung der pro Zeiteinheit abzugebenden Dampfmenge. Wie bereits erläutert, ist das Betätigungsorgan mit dem Ventilkörper gekoppelt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Koppelung über eine Kulissenführung . So kann insbesondere bei Ausgestaltung des Betätigungsorgans als Schwenkhebel eine Kopplung des Schwenkhebels mit dem Ventilkörper über eine Kulissenführung erfolgen. Swivel lever is arranged. The positioning of the pivot axis in as large a distance as possible to the metering valve makes it possible to the valve body to move over a relatively large valve travel. This in turn allows a particularly sensitive metering of the amount of steam to be dispensed per unit of time. As already explained, the actuator is coupled to the valve body. In a preferred embodiment, the coupling takes place via a slotted guide. Thus, in particular in the embodiment of the actuating member as a pivot lever, a coupling of the pivot lever to the valve body via a slotted guide.
Günstig ist es, wenn der Schwenkhebel unmittelbar mit dem Ventilkörper gekoppelt ist, ohne dass zusätzliche mechanische Übertragungselemente zum Einsatz kommen. Dies verringert die Anzahl der Bauteile des Handstückes und erleichtert dadurch dessen Montage. It is advantageous if the pivot lever is directly coupled to the valve body, without additional mechanical transmission elements are used. This reduces the number of components of the handpiece and thereby facilitates its assembly.
Bei Ausgestaltung des Betätigungsorgans in Form eines Schwenkhebels ist es günstig, wenn dieser an seinem der Schwenkachse abgewandten vorderen Endabschnitt zumindest eine Aufnahme aufweist, in der ein Mitnehmer des Ventilkörpers beweglich gehalten ist. In the embodiment of the actuator in the form of a pivot lever, it is advantageous if this has at least one receptacle at its front end section remote from the pivot axis, in which a driver of the valve body is movably held.
Die Aufnahme des Schwenkhebels kann beispielsweise in Form einer Nut, eines Langlochs oder auch in Form eines Schlitzes ausgestaltet sein. The receptacle of the pivot lever can be configured for example in the form of a groove, a slot or in the form of a slot.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Schwenkhebel an seinem der Schwenkachse abgewandten vorderen Endabschnitt zwei Fortsätze aufweist, die zumindest einen Endabschnitt des Ventilgehäuses zwischen sich aufnehmen und über eine Kulissenführung mit dem Ventilkörper gekoppelt sind. Beispielsweise können die Fortsätze jeweils eine Aufnahme für einen Mitnehmer
des Ventil körpers umfassen. Die Fortsätze können an einander abgewandten Außenseiten des Ventilkörpers entlanggleiten. It is particularly advantageous if the pivot lever has at its front end portion facing away from the pivot axis two extensions which receive at least one end portion of the valve housing between them and are coupled via a slotted guide with the valve body. For example, the extensions each have a receptacle for a driver of the valve body. The extensions can slide along opposite outer sides of the valve body.
Günstig ist es, wenn die beiden Fortsätze identisch ausgestaltet sind. It is favorable if the two extensions are designed identically.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handstückes ist in dessen Gehäuse ein vom Betätigungsorgan betätigbarer elektrischer Schalter angeordnet zum Ein- und Ausschalten der Dampfzufuhr vom Dampfstrahlgerät. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die In a particularly preferred embodiment of the handpiece according to the invention an actuatable by the actuator electrical switch is arranged in the housing for switching on and off the steam supply from the steam jet device. In such an embodiment, the
Dampfabgabe in der voranstehend erläuterten Weise mittels des Dosierventils und des Betätigungsorgans gesteuert werden. Zusätzlich kann die Dampfzufuhr mit Hilfe des Betätigungsorgans und des elektrischen Schalters ein- und ausgeschaltet werden. Somit kann vom Dampfstrahlgerät nur dann Dampf dem Handstück zugeführt werden, wenn der Benutzer mittels des Betäti- gungsorgans den elektrischen Schalter im Handstück betätigt. Die Betätigung erfolgt entgegen der Wirkung der Federkraft, die auf den Ventilkörper einwirkt und von diesem auf das Betätigungsorgan übertragen wird . Wurde die Dampfzufuhr eingeschaltet, so kann der Benutzer durch Bewegen des Betätigungsorgans entgegen der einwirkenden Federkraft die pro Zeiteinheit vom Hand- stück abgegebene Dampfmenge sehr feinfühlig dosieren. Gibt er das Betätigungsorgan wieder frei, so geht dieses aufgrund der einwirkenden Federkraft selbsttätig in seine Ruhestellung zurück und die Dampfzufuhr wird abgeschaltet. Bei Ausgestaltung des Betätigungsorgans in Form eines Schwenkhebels, dessen Schwenkachse in einem dem Dosierventil abgewandten hinteren Schwenkhebelabschnitt angeordnet ist, ist es günstig, wenn der Schalter im Bereich
zwischen der Schwenkachse des Schwenkhebels und dem Dosierventil positioniert ist. Steam delivery in the manner described above are controlled by means of the metering valve and the actuator. In addition, the steam supply can be switched on and off by means of the actuator and the electric switch. Thus, steam can only be supplied to the handpiece by the steam jet device when the user actuates the electrical switch in the handpiece by means of the actuating element. The actuation takes place against the action of the spring force, which acts on the valve body and is transmitted from this to the actuator. If the steam supply has been switched on, the user can very sensitively dose the amount of steam delivered by the handpiece per unit of time by moving the actuating member counter to the acting spring force. If he releases the actuator again, this is due to the acting spring force automatically back to its rest position and the steam supply is turned off. In the embodiment of the actuator in the form of a pivot lever, the pivot axis is arranged in a the metering valve remote rear pivot lever section, it is advantageous if the switch in the area is positioned between the pivot axis of the pivot lever and the metering valve.
Das Betätigungsorgan ist bevorzugt arretierbar. Günstig ist es, wenn das Betä- tigungsorgan in seiner Ruhestellung, in der der Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils minimal ist, arretierbar ist. Die Gefahr, dass unbeabsichtigt Dampf abgegeben wird, kann dadurch besonders gering gehalten werden. The actuator is preferably lockable. It is favorable if the actuating element can be locked in its rest position, in which the flow cross-section of the metering valve is minimal. The risk that unintentionally steam is released, can be kept very low.
Günstig ist es, wenn der Bewegungsbereich des Betätigungsorgans mittels eines Stellgliedes einstellbar ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Benutzer zwischen einem kleineren und einem größeren Bewegungsbereich des Betätigungsorgans wählen kann. Wählt er den kleineren Bewegungsbereich, so kann er den Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils ausgehend von einem Minimalwert bis zu einem Zwischenwert verändern. Wählt er dagegen den größeren Bewegungsbereich des Betätigungsorgans, so kann er den Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils ausgehend von dessen Minimalwert über den Zwischenwert hinaus bis zu einem Maximalwert verändern. Das Betätigungsorgan kann somit nur so weit bewegt werden, bis es eine vom Stellglied vorgegebene Endstellung einnimmt. It is advantageous if the range of motion of the actuator is adjustable by means of an actuator. It can be provided, for example, that the user can choose between a smaller and a larger range of motion of the actuator. If he chooses the smaller range of motion, he can change the flow area of the metering valve, starting from a minimum value to an intermediate value. On the other hand, if he chooses the larger range of movement of the actuator, he can change the flow area of the metering valve from its minimum value on the intermediate value up to a maximum value. The actuator can thus only be moved until it assumes an end position specified by the actuator.
Das Stellglied kann beispielsweise in Form eines Stellrades ausgebildet sein, das am Gehäuse drehbar gelagert ist und einen Nocken aufweist, der den Bewegungsbereich des Betätigungsorgans begrenzt. Besonders günstig ist es, wenn mittels des Stellgliedes das Betätigungsorgan in seiner Ruhestellung arretierbar ist. Das Stellglied übernimmt somit zum einen die Funktion, den Bewegungsbereich des Betätigungsorgans vor-
zugeben, und zusätzlich übernimmt das Stellglied die Funktion einer Arretierung des Betätigungsorgans in dessen Ruhestellung . The actuator may for example be designed in the form of a setting wheel which is rotatably mounted on the housing and having a cam which limits the range of movement of the actuating member. It is particularly favorable when the actuator can be locked in its rest position by means of the actuator. The actuator thus assumes the function, the range of motion of the actuator, on the one hand admit, and in addition, the actuator takes over the function of locking the actuator in its rest position.
In Strömungsrichtung des Dampfes kann sich an das Dosierventil eine sepa- rate Abgabeleitung anschließen. Diese kann unter Zwischenlage eines Dichtelementes an das Ventilgehäuse angeschlossen sein. In the flow direction of the steam, a separate discharge line can connect to the metering valve. This can be connected with the interposition of a sealing element to the valve housing.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Abgabeleitung an das Ventilgehäuse angeformt. Abgabeleitung und Ventilgehäuse können somit ein einteiliges Bauteil ausbilden. Ein zusätzliches Dichtelement zwischen der Abgabeleitung und dem Ventilgehäuse kann dadurch entfallen. In a particularly preferred embodiment of the invention, the discharge line is integrally formed on the valve housing. Dispensing line and valve housing can thus form a one-piece component. An additional sealing element between the discharge line and the valve housing can be omitted.
Die nachfolgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläute- rung. Es zeigen : The following description of two preferred embodiments of the invention serves in conjunction with the drawings, the closer explanation. Show it :
Figur 1 : eine Längsschnittansicht durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handstückes; Figur 2 : eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Figur 1; Figure 1 is a longitudinal sectional view through a first embodiment of a handpiece according to the invention; Figure 2 is a sectional view taken along the line 2-2 in Figure 1;
Figur 3 : eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handstückes und Figur 4: eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Figur 3. 3 shows a longitudinal sectional view of a second embodiment of a handpiece according to the invention and FIG. 4 shows a sectional view along the line 4-4 in FIG. 3.
In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handstückes dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt
ist. Es umfasst ein Gehäuse 12, das von zwei miteinander verbundenen, vorzugsweise verschraubten oder vernieteten Halbschalen 14, 16 gebildet wird . Es ist im Wesentlichen rohrförmig ausgestaltet und weist einen Eingangsabschnitt 18 und einen Ausgangsabschnitt 20 auf, die unter Ausbildung eines Winkels in der Größenordnung von 45° ineinander übergehen. FIGS. 1 and 2 show a first embodiment of a handpiece according to the invention, which is referenced 10 overall is. It comprises a housing 12 which is formed by two interconnected, preferably screwed or riveted half shells 14, 16. It is designed substantially tubular and has an inlet section 18 and an outlet section 20, which merge into one another to form an angle of the order of 45 °.
Der Eingangsabschnitt 18 hat an seiner dem Ausgangsabschnitt 20 abgewandten Rückseite 22 einen Einlass 24, in den eine Zufuhrleitung 26 eintritt, die das Handstück 10 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Dampf- strahlgerät verbindet und dem Handstück 10 heißen Wasserdampf zuführt. Die Zufuhrleitung 26 umfasst einen Schutzschlauch 28, der zwischen die beiden Halbschalen 14 und 16 eingeklemmt ist und einen dampfführenden Innenschlauch 30 umgibt. Der Innenschlauch 30 erstreckt sich innerhalb des Gehäuses 12 bis zu dessen Ausgangsabschnitt 20, in dem ein Dosierventil 32 ange- ordnet ist mit einem Ventilgehäuse 34, welches einen Schlauchnippel 36 umfasst, an den der Innenschlauch 30 angeschlossen ist. Der Schlauchnippel 36 mündet in einen Aufnahmeraum 38 des Ventilgehäuses 34, an den sich über eine nach innen gerichtete Stufe 40, die einen Ventilsitz ausbildet, einstückig eine Abgabeleitung 42 anschließt, die mit einem freien Ende 44 aus einer dem Eingangsabschnitt 18 abgewandten Stirnseite 46 des Ausgangsabschnitts 20 herausragt. Im Bereich der Stirnseite 46 bildet der Ausgangsabschnitt 20 einen Auslass 48, der vom freien Ende 44 der Abgabeleitung 42 durchgriffen ist. Der Aufnahmeraum 38 des Ventilgehäuses 34 ist kolinear zur Abgabeleitung 42 ausgerichtet und weist im Abstand zum Mündungsbereich des Schlauchnippels 36 ein rückwärtiges offenes Ende 50 auf.
In den Aufnahmeraum 38 des Ventilgehäuses 34 taucht ein T-förmiger Ventilkörper 52 mit einem Schiebeteil in Form eines zentralen Schafts 54 ein. Der Schaft 54 ist an der Innenwand 56 des Aufnahmeraums 38 verschieblich geführt und erstreckt sich mit einem vorderen Endbereich 58 in Richtung Abgabeleitung 42 bis über die Stufe 40 des Ventilgehäuses 34. In Höhe der Stufe 40 ist der Schaft 54 von einem vorderen Dichtring 60 umgeben, der in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Schließstellung des Dosierventils 32 an der einen Ventilsitz ausbildenden Stufe 40 dichtend anliegt. In seinem vorderen Endbereich 58 weist der Schaft 54 des Ventilkörpers 52 eine seitliche Abflachung 62 auf. The input section 18 has, on its rear side 22 facing away from the outlet section 20, an inlet 24, into which a supply line 26 connects, which connects the handpiece 10 to a steam jet device, not shown in the drawing, and supplies hot steam to the handpiece 10. The supply line 26 comprises a protective tube 28, which is clamped between the two half-shells 14 and 16 and surrounds a steam-carrying inner tube 30. The inner tube 30 extends within the housing 12 up to its output section 20, in which a metering valve 32 is arranged with a valve housing 34, which comprises a hose nipple 36, to which the inner tube 30 is connected. The hose nipple 36 opens into a receiving space 38 of the valve housing 34 to which an inwardly directed step 40, which forms a valve seat, integrally connects a discharge line 42 having a free end 44 facing away from the input section 18 end 46 of the output section 20 stands out. In the region of the end face 46, the output section 20 forms an outlet 48, which is penetrated by the free end 44 of the discharge line 42. The receiving space 38 of the valve housing 34 is aligned colinearly to the discharge line 42 and has a rear open end 50 at a distance from the mouth region of the hose nipple 36. Into the receiving space 38 of the valve housing 34, a T-shaped valve body 52 with a sliding part in the form of a central shaft 54 emerges. The shaft 54 is slidably guided on the inner wall 56 of the receiving space 38 and extends with a front end portion 58 in the direction of discharge line 42 to over the stage 40 of the valve housing 34. At the level of the step 40, the shaft 54 is surrounded by a front sealing ring 60, which in the illustrated in Figures 1 and 2 closed position of the metering valve 32 at the valve seat forming a step 40 sealingly. In its front end region 58, the shaft 54 of the valve body 52 has a lateral flattening 62.
Im Bereich des Aufnahmeraums 38 ist der Schaft 54 von einem hinteren Dichtring 64 umgeben, der an der Innenwand 56 des Aufnahmeraums 38 dichtend anliegt. Der hintere Dichtring 64 ist im Abstand zur Stufe 40 im Aufnahmeraum 38 angeordnet und stellt sicher, dass über den Schlauchnippel 36 in den Aufnahmeraum 38 einströmender Dampf nicht über das offene Ende 50 des Aufnahmeraums nach hinten austreten kann. Der Schaft 54 ragt mit seinem hinteren Endbereich aus dem Aufnahmeraum 38 heraus. In seinem herausragenden Bereich trägt er zwei Halteteile in Form eines ersten Seitenarms 66 und eines zweiten Seitenarms 68, die in einander abgewandte Richtungen senkrecht vom Schaft 54 abstehen. Das Ventilgehäuse 34 weist in Richtung der Abgabeleitung 42 im Abstand zur Stufe 40 einen ersten Halteflügel 70 und einen zweiten Halteflügel 72 auf, die parallel zu den Seitenarmen 66, 68 ausgerichtet sind . Zwischen den ersten Halteflügel 70 und den ersten Seitenarm 66 ist eine erste Schließfeder 74 ein-
gespannt und zwischen den zweiten Halteflügel 72 und den zweiten Seitenarm 68 ist eine zweite Schließfeder 76 eingespannt. Die beiden Schließfedern 74, 76 sind jeweils als schraubenlinienförmige Zugfedern ausgebildet und beaufschlagen den Ventilkörper 52 mit parallel zum Schaft 54 ausgerichteten Feder- kräften. Entgegen der Wirkung der Federkräfte kann der Ventilkörper 52 ausgehend von seiner in den Figuren 1 und 2 dargestellten Schließstellung an der Innenwand 56 des Aufnahmeraums 38 entlang nach hinten in die der Abgabeleitung 42 abgewandte Richtung verschoben werden. Dabei hebt der vordere Dichtring 60 von der Stufe 40 ab und gibt einen Durchströmungsquer- schnitt des Dosierventils 32 frei. Erreicht die Abflachung 62 des Schafts 54 die Stufe 40, so erhöht sich schlagartig der Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils 32. In the region of the receiving space 38, the shaft 54 is surrounded by a rear sealing ring 64, which bears sealingly against the inner wall 56 of the receiving space 38. The rear sealing ring 64 is arranged at a distance from the step 40 in the receiving space 38 and ensures that over the hose nipple 36 in the receiving space 38 incoming steam can not escape via the open end 50 of the receiving space to the rear. The shaft 54 protrudes with its rear end region out of the receiving space 38. In its projecting area, it carries two holding parts in the form of a first side arm 66 and a second side arm 68, which project in perpendicular directions from the shaft 54 in opposite directions. The valve housing 34 has, in the direction of the discharge line 42 at a distance from the step 40, a first holding wing 70 and a second holding wing 72, which are aligned parallel to the side arms 66, 68. Between the first retaining wing 70 and the first side arm 66, a first closing spring 74 is inserted. clamped and between the second retaining wing 72 and the second side arm 68, a second closing spring 76 is clamped. The two closing springs 74, 76 are each designed as helical tension springs and act on the valve body 52 with parallel to the shaft 54 aligned spring forces. Contrary to the action of the spring forces, the valve body 52, starting from its closed position shown in FIGS. 1 and 2, on the inner wall 56 of the receiving space 38, can be displaced rearwardly in the direction away from the discharge line 42. In this case, the front sealing ring 60 lifts off from the step 40 and releases a flow cross-section of the metering valve 32. If the flattening 62 of the shaft 54 reaches the step 40, the throughflow cross section of the metering valve 32 suddenly increases.
Zum Verschieben des Ventilkörpers 52 umfasst das Handstück 10 ein Betäti- gungsorgan in Form eines Schwenkhebels 78, der um eine Schwenkachse 80 verschwenkbar ist und mit einem Betätigungsabschnitt 82 im Eingangsabschnitt 18 eine Gehäuseöffnung 84 durchgreift und vom Benutzer erfasst werden kann. Die Schwenkachse 80 ist in einem dem Dosierventil 32 abgewandten hinteren Endabschnitt 86 des Schwenkhebels 78 angeordnet und weist daher einen beträchtlichen Abstand zum Dosierventil 32 auf. In seinem dem Dosierventil 32 zugewandten vorderen Endabschnitt 88 weist der Schwenkhebel 78 einen ersten Fortsatz 90 und einen zweiten Fortsatz 92 auf, die zwischen sich einen hinteren Endbereich des Ventilgehäuses 34 aufnehmen und einen ersten Führungsschlitz 94 bzw. einen zweiten Führungsschlitz 96 aufweisen. Der erste Führungsschlitz 94 wird vom ersten Seitenarm 66 des Ventilkörpers 52 durchgriffen und der zweiten Führungsschlitz 96 wird vom zweiten Seitenarm 68 des
Ventil körpers 52 durchgriffen. Die beiden Seitenarme 66 und 68 bilden Mitnehmer aus, die in Kombination mit den Führungsschlitzen 94 und 96 beim Verschwenken des Schwenkhebels 78 dessen Schwenkbewegung nach Art einer Kulissenführung in eine lineare Verschiebebewegung des Ventilkörpers 52 übertragen. Wird der Schwenkhebel 78 ausgehend von seiner in Figur 1 dargestellten Ruhestellung in Uhrzeigerrichtung in das Gehäuse 12 eingeschwenkt, so wird dadurch der Ventilkörper 52 nach hinten verschoben, so dass der Durchströmungsquerschnitt des Dosierventils 32 vergrößert wird, wobei der vordere Dichtring 60 einen Abstand zur Stufe 40 einnimmt, so dass über den Innenschlauch 30 und den Schlauchnippel 36 in das Ventilgehäuse 34 eintretender Dampf die Stufe 40 passieren und über die einstückig mit dem Dosierventil 32 verbundene Abgabeleitung 42 abgegeben werden kann. Der Ventilkörper 52 wird hierbei von den beiden Schließfedern 74, 76 mit parallel zu dessen Verschieberichtung ausgerichteten Federkräften beaufschlagt. Die Bewegung des Schwenkhebels 78 erfolgt somit entgegen der Wirkung der von den Schließfedern 74, 76 ausgeübten Federkräften. Gibt der Benutzer den Schwenkhebel frei, so geht der Ventilkörper 52 selbsttätig in seine Schließstellung über, in der der vordere Dichtring 60 dichtend an der Stufe 40 anliegt und dadurch der Strömungsweg für den Dampf unterbrochen wird. To move the valve body 52, the handpiece 10 comprises an actuating member in the form of a pivoting lever 78, which is pivotable about a pivot axis 80 and engages with an actuating portion 82 in the input portion 18, a housing opening 84 and can be detected by the user. The pivot axis 80 is arranged in a metering valve 32 facing away from the rear end portion 86 of the pivot lever 78 and therefore has a considerable distance from the metering valve 32. In its dosing valve 32 facing the front end portion 88, the pivot lever 78 has a first extension 90 and a second extension 92, which receive a rear end portion of the valve housing 34 and between a first guide slot 94 and a second guide slot 96 have. The first guide slot 94 is penetrated by the first side arm 66 of the valve body 52 and the second guide slot 96 is penetrated by the second side arm 68 of the Valve body 52 penetrated. The two side arms 66 and 68 form carriers, which in combination with the guide slots 94 and 96 when pivoting the pivot lever 78 transmit its pivoting movement in the manner of a slotted guide into a linear displacement movement of the valve body 52. If the pivoting lever 78 is pivoted clockwise in the housing 12 from its rest position shown in FIG. 1, the valve body 52 is thereby displaced to the rear so that the throughflow cross section of the metering valve 32 is increased, the front sealing ring 60 being at a distance from the step 40 occupies, so that on the inner tube 30 and the hose nipple 36 in the valve housing 34 incoming steam pass through the stage 40 and can be discharged via the integrally connected to the metering valve 32 discharge line 42. The valve body 52 is acted upon here by the two closing springs 74, 76 with aligned parallel to the direction of displacement spring forces. The movement of the pivot lever 78 thus takes place counter to the action of the force exerted by the closing springs 74, 76 spring forces. If the user releases the pivoting lever, the valve body 52 automatically moves into its closed position, in which the front sealing ring 60 sealingly bears against the step 40, thereby interrupting the flow path for the steam.
Im Übergangsbereich zwischen dem Eingangsabschnitt 18 und dem Ausgangsabschnitt 20 ist im Gehäuse 12 ein Stellglied in Form eines Stellrades 98 drehbar gelagert, das durch einen Durchbruch 100 des Gehäuses 12 aus dem Gehäuse 12 teilweise nach außen hervorsteht und das innerhalb des Gehäuses 12 einen radial nach außen gerichteten Nocken 102 trägt, der mit einer dem Stellrad 98 zugewandten Anlagefläche 104 des Schwenkhebels 78 zusammenwirkt. Das Stellrad 98 wirkt über eine Rastverbindung mit einer innenseitig an
die Gehäusehalbschale 14 angeformten Rastnase 106 zusammen, mit deren Hilfe das Stellrad 98 in drei Stellungen festgelegt werden kann . In the transition region between the input section 18 and the output section 20, an actuator in the form of a setting wheel 98 is rotatably mounted in the housing 12, which protrudes through an opening 100 of the housing 12 from the housing 12 partially outwardly and within the housing 12 a radially outward directed cam 102 carries, which cooperates with a setting wheel 98 facing abutment surface 104 of the pivot lever 78. The setting wheel 98 acts via a latching connection with an inside the housing half shell 14 integrally formed locking lug 106 together, with the aid of the adjusting wheel 98 can be fixed in three positions.
Eine erste Stellung des Stellrades 98 ist in Figur 1 dargestellt. In dieser Stel- lung liegt der Nocken 102 an der Anlagefläche 104 des Schwenkhebels 78 an, so dass dieser in seiner Ruhestellung arretiert ist. Er kann somit nicht nach innen verschwenkt werden. A first position of the setting wheel 98 is shown in FIG. In this position, the cam 102 bears against the abutment surface 104 of the pivoting lever 78, so that it is locked in its rest position. He can not be pivoted inward thus.
Das Stellrad 98 kann in Figur 1 entgegen der Uhrzeigerrichtung in eine zweite Stellung verschwenkt werden, in der der Nocken 102 einen ersten, verhältnismäßig geringen Abstand zur Anlagefläche 104 des Schwenkhebels 78 in dessen Ruhestellung einnimmt. Dies erlaubt es, den Schwenkhebel 78 über einen ersten Bewegungsbereich zu verschwenken und damit den Ventilkörper 52 über einen ersten Verschiebebereich zu verschieben. The adjusting wheel 98 can be pivoted in Figure 1 counterclockwise in a second position in which the cam 102 occupies a first, relatively small distance from the contact surface 104 of the pivot lever 78 in its rest position. This makes it possible to pivot the pivot lever 78 over a first range of motion and thus to move the valve body 52 over a first displacement range.
Das Stellrad 98 kann entgegen der Uhrzeigerrichtung noch in eine dritte Stellung verschwenkt werden. In dieser dritten Stellung nimmt der Nocken 102 einen verhältnismäßig großen Abstand zur Anlagefläche 104 des Schwenkhebels 78 in dessen Ruhestellung ein. Dies ermöglicht es, den Schwenkhebel 78 über einen verhältnismäßig großen Bewegungsbereich zu verschwenken und folglich den Ventilkörper 52 über einen großen Verschiebebereich zu verschieben. The setting wheel 98 can be pivoted counterclockwise in a third position. In this third position, the cam 102 takes a relatively large distance to the contact surface 104 of the pivot lever 78 in its rest position. This makes it possible to pivot the pivot lever 78 over a relatively large range of motion and thus to move the valve body 52 over a large displacement range.
Das Stellrad 98 bildet somit zum einen ein Arretierungselement, mit dessen Hilfe der Schwenkhebel 78 in seiner Ruhestellung arretiert werden kann. Darüber hinaus ermöglicht das Stellrad 98, den Dosierbereich des Dosierventils einzustellen, denn je nachdem, ob der Benutzer durch Drehen des Stellrades 98 den kleineren oder den größeren Bewegungsbereich des Schwenkhebels 78
vorgibt, kann der Ventilkörper 52 um eine kleinere oder eine größere Strecke hin und her verschoben werden, so dass der Regulierbereich des Dosierventils 32 vom Stellrad 98 vorgegeben werden kann. In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handstückes dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 110 belegt ist. Dieses ist weitgehend identisch ausgestaltet wie das voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschriebene Handstück 10. Für identische Bauteile werden daher in den Figuren 3 und 4 dieselben Bezugs- zeichen verwendet wie in den Figuren 1 und 2 und zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich dieser Bauteile auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen. The setting wheel 98 thus forms, on the one hand, a locking element with the aid of which the pivoting lever 78 can be locked in its rest position. In addition, the adjustment wheel 98 allows to set the metering of the metering valve, because depending on whether the user by turning the adjusting wheel 98, the smaller or larger range of movement of the pivot lever 78th pretends, the valve body 52 can be moved back and forth by a smaller or a greater distance, so that the regulating portion of the metering valve 32 can be set by the setting wheel 98. FIGS. 3 and 4 show a second embodiment of a handpiece according to the invention, which is referenced 110 overall. This is designed substantially identical to that described above with reference to Figures 1 and 2 handpiece 10. For identical components, therefore, the same reference numerals are used in Figures 3 and 4 as in Figures 1 and 2 and to avoid repetition is with respect These components referred to the above explanations.
Im Unterschied zum Handstück 10 kommt beim Handstück 110 ein Ventilkör- per 112 zum Einsatz, der nur von einem einzigen Dichtring 114 umgeben ist. Der Dichtring 114 ist im Abstand zur Stufe 40 im Aufnahmeraum 38 angeordnet und stellt sicher, dass Dampf nicht über das offene Ende 50 des Aufnahmeraums 38 nach hinten austreten kann. Die Funktion des Dichtringes 114 entspricht somit der Funktion des hinteren Dichtringes 64 des Handstückes 10. In contrast to the handpiece 10, a valve body 112, which is surrounded by a single sealing ring 114, is used in the handpiece 110. The sealing ring 114 is arranged at a distance from the step 40 in the receiving space 38 and ensures that steam can not escape via the open end 50 of the receiving space 38 to the rear. The function of the sealing ring 114 thus corresponds to the function of the rear sealing ring 64 of the handpiece 10th
Ein Abdichten des Aufnahmeraums 38 im Bereich der Stufe 40 in Richtung der Abgabeleitung 42 ist beim Handstück 110 in der Ruhestellung des Schwenkhebels 78 nicht erforderlich, da mit Hilfe eines elektrischen Schalters 116 die Zufuhr von Dampf vom Dampfstrahlgerät zum Handstück 110 elektrisch gesteuert werden kann. Hierzu ist das in der Zeichnung nicht dargestellteA sealing of the receiving space 38 in the region of the step 40 in the direction of the discharge line 42 is not required for the handpiece 110 in the rest position of the pivot lever 78, since with the aid of an electrical switch 116, the supply of steam from the steam jet device to the handpiece 110 can be electrically controlled. For this purpose, that is not shown in the drawing
Dampfstrahlgerät über ein seitlich neben dem Innenschlauch 30 innerhalb des Schutzschlauches 28 der Zufuhrleitung 26 verlaufendes Steuerkabel 118 mit dem elektrischen Schalter 116 verbunden. Dieser ist im Eingangsabschnitt 18
des Gehäuses 12 in Längsrichtung ungefähr mittig angeordnet und weist einen Schaltstößel 120 auf, der mit einem innenseitig an dem Betätigungsabschnitt 82 des Schwenkhebels 78 angeordneten Schaltnocken 122 zusammenwirkt. Wird der Schwenkhebel 78 des Handstückes 110 ausgehend von seiner in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ruhestellung nach innen geschwenkt, so betätigt der Schaltnocken 122 den Schaltstößel 120 des elektrischen Schalters 116, so dass die Zufuhr von Dampf vom Dampfstrahlgerät zum Handstück 110 eingeschaltet wird. Der Schwenkhebel 78 kann anschließend weiter nach innen in das Gehäuse 12 eingeschwenkt werden, wobei der Schaltnocken 122 den Schaltstößel 120 in ein Gehäuse des elektrischen Schalters 116 eindrückt, ohne die Schaltstellung des Schalters 116 zu ändern. Somit kann nach dem Einschalten der Dampfzuführung die abzugebende Dampfmenge in entsprechender Weise wie beim Handstück 10 mittels des Schwenkhebels 78 und des Dosierventils 32 dosiert werden. Gibt der Benutzer den Schwenkhebel 78 wieder frei, so wird dieser von den Schließfedern 74, 76 über den Ventilkörper 52 in seine Ruhestellung zurück verschwenkt und die Dampfzufuhr wird mittels des elektrischen Schalters 116 ausgeschaltet. Sowohl beim Handstück 10 als auch beim Handstück 110 ist der Ventilkörper 52 reibungsarm im Aufnahmeraum 38 des Ventilgehäuses 34 geführt, wobei er praktisch keinen Querkräften unterliegt. Mittels der beiden Schließfedern 74 und 76 wird er mit parallel zur Verschieberichtung ausgerichteten Federkräften beaufschlagt. Die Gefahr, dass der Ventilkörper 52 im Ventilgehäuse 34 ver- klemmt, besteht praktisch nicht. Die Dampfabgabe kann somit sehr feinfühlig dosiert werden.
Die beiden Schließfedern 74 und 76 sind im Ausgangsabschnitt 20 des Gehäuses 12 seitlich neben dem Ventilgehäuse 34 angeordnet. Dadurch kann im Eingangsabschnitt 18 zwischen dem Betätigungsabschnitt 82 des Schwenkhebels 78 und dem Innenschlauch 30 ein Freiraum geschaffen werden zur Anordnung des elektrischen Schalters 116. Somit können für das Handstück 10 und für das Handstück 110 mit Ausnahme des jeweiligen Ventilkörpers 52 bzw. 112 identische Bauteile zum Einsatz kommen, die folglich in höherer Stückzahl produziert werden können. Die Handstücke 10 und 110 zeichnen sich somit nicht nur durch eine sehr feinfühlige Dosierung der abzugebenden Dampfmenge aus sondern auch durch eine kostengünstige Herstellung.
Steam jet device via a laterally adjacent to the inner tube 30 within the protective tube 28 of the supply line 26 extending control cable 118 connected to the electrical switch 116. This is in the input section 18 of the housing 12 is arranged approximately centrally in the longitudinal direction and has a switch plunger 120, which cooperates with an inner side on the actuating portion 82 of the pivot lever 78 switching cam 122. If the pivoting lever 78 of the handpiece 110 is pivoted inwards, starting from its rest position shown in FIGS. 3 and 4, the switching cam 122 actuates the switching tappet 120 of the electrical switch 116, so that the supply of steam from the steam jet apparatus to the handpiece 110 is switched on. The pivoting lever 78 can then be pivoted further inwardly into the housing 12, wherein the switching cam 122 pushes the switch plunger 120 into a housing of the electrical switch 116, without changing the switching position of the switch 116. Thus, after switching on the steam supply, the amount of steam to be dispensed in a similar manner as in the handpiece 10 by means of the pivot lever 78 and the metering valve 32 are metered. If the user releases the pivoting lever 78 again, this is pivoted back by the closing springs 74, 76 via the valve body 52 into its rest position and the steam supply is switched off by means of the electric switch 116. Both the handpiece 10 and the handpiece 110, the valve body 52 is guided friction in the receiving space 38 of the valve housing 34, wherein it is subject to virtually no lateral forces. By means of the two closing springs 74 and 76, it is acted upon with parallel to the direction of displacement spring forces. The risk that the valve body 52 jammed in the valve housing 34, there is practically no. The steam output can thus be metered very sensitively. The two closing springs 74 and 76 are arranged in the output section 20 of the housing 12 laterally adjacent to the valve housing 34. As a result, in the input section 18 between the actuating portion 82 of the pivot lever 78 and the inner tube 30, a clearance can be created for the arrangement of the electrical switch 116. Thus, for the handpiece 10 and for the handpiece 110 with the exception of the respective valve body 52 and 112 identical components for Use, which can consequently be produced in higher quantities. The handpieces 10 and 110 are thus characterized not only by a very sensitive metering of the amount of steam to be dispensed but also by a cost-effective production.