EP2315496B1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Schüttgütern - Google Patents

Claims (5)

1. Modulare Mehrzweckanlage für die schnelle und kontinuierliche Trocknung und Entfeuchtung von Schüttgut und Verfahren mit Anlage zur Trocknung und Entfeuchtung von Schüttgut, wobei die modulare Einrichtung 10 mindestens eine Behandlungskammer 102 für das Schüttgut aufweist, mit:

   (a) einem waagerechten linearen Weg mit mehreren Bearbeitungsstufen, mit einem vorgeschalteten Eingang 120 und einem nachgeschalteten Ausgang 130 zur Abfuhr des Schüttguts;

   (b) Mikrowellengeneratoren 180 längs des besagten linearen Weges, die derart ausgerichtet sind, dass sie das Mikrowellenbündel in die besagte Behandlungskammer 102 leiten;

   (c) Mittel, die einen kontrollierten warmen Luftstrom erzeugen, der in die Behandlungskammer 102 für das Schüttgut eingegeben wird, wobei der kontrollierte warme Luftstrom den Verflüssigungsboden 160 durchquert, der sich entlang und auf dem Boden des mehrstufigen linearen Wegs befindet;

   dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer 102 längs des besagten linearen Wegs Behältermodule 130a, 130b, 130c und 130d umfasst, die quer zu dem besagten linearen Weg liegen, nebeneinander, wobei jedes Behältermodul 130a, 130b, 130c und 130d mindestens eine Kippvorrichtung 140, 141 umfasst und von den anderen durch eine höhenverstellbare Trennwand 150 getrennt ist, so dass das Schüttgut über den oberen Rand der Trennwand 150 hinausquillt und in das angrenzende Querbehältermodul 130a, 130b, 130c und 130d abfließt.
2. Modulare Mehrzweckanlage für die Trocknung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass jedes Querbehältermodul 130a, 130b, 130c und 130d einen wiegenförmigen Querschnitt hat.
3. Modulare Mehrzweckanlage für die Trocknung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass sie von einer logischen Einheit kontrolliert wird, die mittels Sensoren die Temperatur, auch an mehreren Stellen, mindestens in der Behandlungskammer 102 misst, und mit zweiten Sensoren im Wärmetauscher zusammenwirkt; besagt logische Einheit kontrolliert mindestens die Temperatur des in die Behandlungskammer 102 eingegebenen Flusses, die Geschwindigkeit des in die Zwischenraumlunge 170 eingegebenen Luftstroms sowie die Geschwindigkeit der Kipper 140, 141, wobei besagte logische Einheit die Höhe der Trennwände 150 zwischen jedem Wiegenmodul 130a, 130b, 130c und 130d kontrolliert.
4. Verfahren zum Trocknen und Entfeuchten von Schüttgut, das die Einrichtung 10 erfordert, nach den Ansprüchen 1 und 2, und die Beladung der modularen Einrichtung 10 durch Eingabe einer bestimmten Menge von Schüttgut in den Trichter 110 vorsieht; besagtes Schüttgut belegt das erste Wiegenmodul 130a derart, dass es aufgrund des Schüttelns der Kipper 140, 141 und des Luftstroms vom Verflüssigungsboden 160 eine Fluktuation erfährt, und gleichzeitig von dem von den Magnetronen 180 erzeugten Mikrowellenbündel getroffen wird, und wobei das überzählige Material, das im ersten Wiegenmodul 130a fluktuiert, längs des Weges übrigbleibt und über die Wand der Trennwand 150 quillt, so dass es fortschreitend das Modul 130b füllt, wo es einer zweiten Fluktuation unterzogen wird und so weiter wiederholt es sich für die Wiegenmodule 130c und 130d, bis es durch die Ausgangsöffnung 120 zur Abfuhr des behandelten Materials ausläuft
5. Anlage zur Behandlung von Schüttgut mit mindestens einer modularen Einrichtung 10 nach einem beliebigen der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verbundheizung 20 umfasst, eine erste Ansaugvorrichtung 30 für den Außenlufteingang, einen Wärmetauscher 40 und eine zweite Luftansaugvorrichtung 50, die für die Rückführung der in die Behandlungskammer 102 der modularen Einrichtung 10 eingegebenen Luft sorgt, wobei die Verbundheizung 20 den Wärmetauscher 40 versorgt, an dem mittels der ersten Ansaugvorrichtung 30 Außenluft eingegeben wird, die von dieser auf der gewünschten Temperatur gehalten wird, um danach in die Zwischenraumlunge 170 eingegeben zu werden und dann in die Behandlungskammer 102 der modularen Einrichtung 10, wobei sie zuerst durch den Verflüssigungsboden 160 an jedem Wiegenmodul 130a, 130b, 130c und 130d geht, und wobei die Luft, in der Behandlungskammer 102, während des Behandlungszyklus, danach wieder angesaugt und durch die zweite Luftansaugvorrichtung 50 wieder zum Wärmetauscher zurückgeleitet 40 wird, um wieder auf die gewünschte Temperatur und in Umlauf gebracht zu werden.

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