EP2297998A1 - Redundante anbindung von funk-netzelementen an eine zentrale - Google Patents

Redundante anbindung von funk-netzelementen an eine zentrale

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EP2297998A1
EP2297998A1 EP08774778A EP08774778A EP2297998A1 EP 2297998 A1 EP2297998 A1 EP 2297998A1 EP 08774778 A EP08774778 A EP 08774778A EP 08774778 A EP08774778 A EP 08774778A EP 2297998 A1 EP2297998 A1 EP 2297998A1
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EP
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radio
gateway
communication system
radio communication
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EP08774778A
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Philipp Honegger
Urs Kästli
Philipp Blum
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • H04W24/04Arrangements for maintaining operational condition
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/16Gateway arrangements

Abstract

Es wird ein Funk-Kommunikationssystem (100) beschrieben, welches eine Zentrale (130), zumindest eine Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f ), ein erstes Gateway (g1) und ein zweites Gateway (g2) aufweist. Die Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f) ist über einen ersten Übertragungsweg unter Einbeziehung des erstes Gateways (g1) und über einen zweiten Übertragungsweg unter Einbeziehung des zweiten Gateways (g2) mit der Zentrale (130) gekoppelt. Es wird ferner ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f) und einer Zentrale (130, 230, 330, 430) eines Funk-Kommunikationssystems (100) des oben genannten Typs beschrieben.

Description

Beschreibung
Redundante Anbindung von Funk-Netzelementen an eine Zentrale
Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Funk-Kommunikationssysteme. Unter einem Funk-Kommunikationssystem wird im Rahmen dieser Anmeldung ein Kommunikationsnetzwerk mit mehreren Teilnehmern verstanden, wobei zumindest einige Teilnehmer drahtlos über eine Funkschnittstelle miteinander kommunizieren. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Funk-Kommunikationssystem mit einer Zentrale und zumindest einer Funk-Nebenstation, welche über ein Gateway miteinander verbunden sind. Außerdem betrifft die vorlie- gende Erfindung ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer Funk-Nebenstation und einer Zentrale eines Funk- Kommunikationssystems des oben beschriebenen Typs.
Im Bereich der Gebaudetechnik sind als Brandmeldesysteme ausgebildete Funk-Kommunikationssysteme bekannt, bei denen die Funk-Nebenstationen über einen Gateway an eine Zentrale angebunden sind. Das Gateway sorgt typischerweise für eine Umsetzung von "Funk-Meldungen" in "Draht-Meldungen" und umgekehrt. "Funk-Meldungen" sind in diesem Zusammenhang
Daten, die über eine Funkschnittstelle übertragen werden. "Draht-Meldungen" sind Daten, die über eine Drahtverbindung übertragen werden.
Es ist ferner bekannt, mehrere Funk-Nebenstationen mittels eines vermaschten Netzwerkes, welches auch als Mesh-Netz- werk bezeichnet wird, miteinander zu verbinden. Dabei kann eine Datenübertragung auch über andere Funk-Nebenstationen erfolgen, die als Zwischenstation bzw. als Repeater fungie- ren. Eine derartige Datenübertragung wird üblicherweise als Multi-hop Übertragung bezeichnet. Ferner ist es bekannt, dass innerhalb eines vermaschten Multi-hop Netzwerkes zwischen einer ausgewählten Sendestation und einer ausgewählten Empfangsstation mehrere Funk- Ubertragungswege existieren können. Dadurch kann auch nach einem Ausfall einer Zwischenstation weiterhin eine Datenübertragung zwischen der ausgewählten Sendestation und der ausgewählten Empfangsstation gewahrleistet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, inner- halb eines Funk-Kommunikationssystems die Ubertragungssicher- heit weiter zu erhohen.
Diese Aufgabe wird gelost durch die Gegenstande der unabhan- gigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausfuhrungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhangigen Ansprüchen beschrieben .
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Funk- Kommunikationssystem beschrieben. Dieses weist auf (a) eine Zentrale, (b) zumindest eine Funk-Nebenstation, (c) ein erstes Gateway und (d) ein zweites Gateway. Erfindungsgemaß ist die Funk-Nebenstation über einen ersten Ubertragungsweg unter Einbeziehung des erstes Gateways und über einen zweiten Ubertragungsweg unter Einbeziehung des zweiten Gateways mit der Zentrale gekoppelt.
Dem beschriebenen Funk-Kommunikationssystem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Verwendung von zumindest zwei Gateways die Sicherheit bei der Übertragung von Daten zwischen der Funk-Nebenstation und der Zentrale verbessert werden kann. Eine zuverlässige Datenübertragung ist nämlich auch dann gewahrleistet, wenn eines der beiden Gateways aufgrund eines Fehlers ausfallt.
Unter dem Begriff Gateway wird insbesondere ein Netzwerkelement verstanden, welches eine Protokollumsetzung vornimmt. Dabei kann das Gateway selbständig eine geeignete Konvertierung der zwischen der Funk-Nebenstation und der Zentrale zu übertragenden Daten vornehmen. Selbst ein Weglassen von Informationen kann möglich sein, wenn diese im jeweiligen Zielnetz nicht transportiert werden können. So können beispielsweise samtliche Protokollinformationen, die an ein Datenpaket angehängt werden, entfernt und durch andere Protokollinformationen ersetzt werden. Ein Gateway kann insbesondere eine Umsetzung zwischen "Funk-Meldungen" und "Draht- Meldungen" und umgekehrt vornehmen.
Die beiden Gateways können auch als Netzubergangseinrichtun- gen zwischen unterschiedlichen Netzwerktypen oder zwischen zwei unterschiedlichen Teilbereichen eines Netzwerks bezeich- net werden.
An dieser Stelle wird ausdrucklich darauf hingewiesen, dass die vorliegenden Erfindung auch mit zwei oder mehren Gateways realisiert werden kann. Auf diese Weise kann die Anzahl an Ubertragungswegen zwischen einer Funk-Nebenstation und der Zentrale und damit letztendlich auch die Ubertragungs- bzw. die Kommunikationssicherheit weiter erhöht werden.
Die Zentrale kann eine Auswerteeinheit aufweisen, welche die Kommunikationssignale der Funk-Nebenstationen empfangt und ggf. in Kombination mit einem oder mehreren Kommunikationssignalen von anderen Funk-Nebenstationen auswertet. Im Falle eines Funk-Gebaudemanagementsystems und/oder eines Funk- Gefahrmeldesystems können beispielsweise mehrere Kommunikati- onssignale von unterschiedlichen als Messinstrumente und/oder als Gefahrmelder ausgebildeten Funk-Nebenstationen in Kombination ausgewertet werden. Ggf. kann eine Gefahrmeldung initiiert werden, welche Personen, die sich innerhalb eines durch die Gefahrmelder überwachten Bereichs beispielsweise innerhalb eines Gebäudes befinden, zum Verlassen des Gefahrenbereichs veranlassen. - A -
Die Funk-Nebenstationen können auch Ausgangselemente wie beispielsweise Aktuatoren aufweisen. Dazu zahlen akustische und/oder visuelle Anzeigeeinrichtungen wie beispielsweise Alarmsirenen oder Blitzleuchten. Ausgangselemente können ferner elektrische Schaltkontakte sein, die beispielsweise
Rauchklappen betätigen oder einer Sprinkleranlage aktivieren. Zur Aktivierung der Aktuatoren können die gleichen Ubertra- gungswege zwischen Zentrale und dem jeweiligen Funk- Nebenstationen verwendet werden.
Das erste und/oder das zweite Gateway kann direkt oder indirekt mit der Zentrale verbunden sein. Zur Anbindung der Gateways an die Zentrale kann beispielsweise ein Feldbus verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sind der erste Ubertragungsweg und der zweite Ubertragungsweg voneinander unabhängig.
Durch die Verwendung von mindestens zwei Gateways, die jeweils einem separaten Ubertragungsweg zwischen der zumindest einen Funk-Nebenstation und der Zentrale zugeordnet sind, ist die Funk-Nebenstation somit über mindestens zwei vollkommen unabhängige Ubertragungswege mit der Zentrale verbunden. In diesem Zusammenhang kann unter dem Begriff "unabhängig" verstanden werden, dass es zwischen der betreffenden Funk-Nebenstation und der Zentrale keinen Teilweg gibt, welcher von beiden Ubertragungswegen gemeinsam genutzt wird. Dies gilt sowohl für drahtgebundene Teilstre- cken als auch für Funkstrecken. Durch die Bereitstellung von voneinander unabhängigen Ubertragungswegen ist die Anbindung der Funk-Nebenstation an die Zentrale komplett erstfehler- sicher. Dies bedeutet, dass innerhalb eines größeren Systems, welches insbesondere auch mehrere Funk-Nebenstationen aufweisen kann, auch beim Ausfall einer beliebigen Komponente des Systems wie beispielsweise einer Funkstrecke, einem Gateway oder einer Drahtverbindung die Funktionalitat des Gesamtsystems erhalten bleibt.
Die beschriebene redundante Verbindung zwischen der Zent- rale und der Funk-Nebenstation über zumindest zwei voneinander unabhängige Ubertragungswege hat den Vorteil, dass eine erhöhte Ausfallsicherheit des Gesamtsystems erreicht werden kann. Dies ist einerseits ein direkter Vorteil für den Betreiber des Funk-Kommunikationssystems, andererseits wird es dadurch in Zukunft auch möglich größere Systeme, d.h. Systeme mit einer größeren Anzahl von Funk-Nebenstationen als herkömmliche Kommunikationssysteme, zuzulassen und dabei beispielsweise die für Funk-Gefahrmeldesysteme relevanten gesetzlichen Vorschriften in Hinblick auf einen zuverlässigen Betrieb zu gewahrleisten.
Es wird darauf hingewiesen, dass das erste Gateway und/oder das zweite Gateway optional auch zusammen mit der Zentrale in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein können. Ferner kann das erste Gateway und/oder das zweite Gateway auch innerhalb der Zentrale realisiert sein.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Gateways über eine Ringleitung mit der Zentrale gekoppelt. Unter dem Begriff Ringleitung kann in diesem
Zusammenhang eine Verbindungsleitung verstanden werden, die sich von einem ersten Anschluss der Zentrale zu einem zweiten Anschluss der Zentrale erstreckt. Dies bedeutet, dass die Gateways zumindest auch über eine drahtgebundene Verbindung mit der Zentrale gekoppelt sind.
Eine Ringleitung kann in diesem Zusammenhang eine hinsichtlich der benotigten Verbindungskabel effiziente drahtgebundene Anbindung der beiden Gateways an die Zentrale ermöglichen. Selbstverständlich kann die Ringleitung auch eine oder mehrere optische Fasern umfassen, so dass die beiden Gateways über eine optische Verbindung mit der Zentrale verbunden sind. Die Zentrale kann dabei derart ausgebildet sein, dass im Falle einer einfachen Unterbrechung der Ringleitung weiterhin beide Gateways mit der Zentrale verbunden sind. Die Kommuni- kation zwischen einer Funk-Nebenstation und der Zentrale kann damit weiterhin über dasselbe Gateway erfolgen. Ein Wechsel hin zu der Verwendung des anderen Gateways ist somit bei lediglich einem einfachen Unterbruch der Ringleitung nicht erforderlich.
Die Kommunikation zwischen den beiden Gateways auf der einen Seite und der Zentrale auf der anderen Seite kann auch über eine Busverbindung stattfinden. Dies bedeutet, dass die an die Ringleitung angeschlossenen Geräte elektrisch parallel an den Bus angeschlossen sind. In dem beschriebenen Fehlerfall einer einfachen Unterbrechung der Ringleitung erfolgt die Kommunikation zwischen Zentrale und einem der beiden Gateways über den nicht gestörten Teil der Ringleitung. Die Kommunikation ist somit immer noch mit beiden Gateways über den nicht gestörten Teil der Ringleitung möglich.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zumindest eines der beiden Gateways über eine separate Stichleitung mit der Zentrale gekoppelt. Im Falle der Verwendung von mehreren Stichleitungen bedeutet dies, dass an eine
Stichleitung jeweils nur ein einziges Gateway angeschlossen ist. Auf diese Weise kann eine Störung in einer Stichleitung auch lediglich zum Ausfall eines einzigen Gateways führen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Zentrale eine erste Auswerteeinheit und eine zweite Auswerteeinheit auf. Die beiden Auswerteeinheiten sind miteinander gekoppelt. Ferner ist die erste Auswerteeinheit mit dem ersten Gateway und die zweite Auswerteeinheit mit dem zweiten Gateway verbunden. Die Anbindung der beiden Gateways an die beiden unterschiedlichen Auswerteeinheiten kann dabei wahlweise über eine Ringleitung und/oder über eine Stichleitung erfolgen.
Die Verwendung von zwei separaten Auswerteeinheiten hat den Vorteil, dass auch in Bezug auf zumindest einige Aufgaben der Zentrale eine Redundanz bezüglich des Ausfalls einer der beiden Auswerteeinheiten erreicht werden kann. Dies gilt jedenfalls dann, wenn im Falle des Ausfalls der ersten Auswerteeinheit zumindest eine mittelbare Kommunikation zwischen der zweiten Auswerteeinheit und dem ersten Gateway über die ausgefallene erste Auswerteeinheit möglich ist. Die mittelbare Kommunikation kann beispielsweise über das zweite Gateway erfolgen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das erste Gateway und das zweite Gateway über eine gemeinsame Ringleitung mit der Zentrale verbunden sind. Bei einem Ausfall der ersten Auswerteeinheit können dann sämtliche Auswerteprozeduren bezüglich der Signale, die über die beiden unterschiedlichen Gateways bereit gestellt werden, mittels der zweiten Auswerteeinheit durchgeführt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Funk-Kommunikationssystem eine Mehrzahl von Funk- Nebenstationen auf, die ein vermaschtes Funknetz bilden.
Unter einem vermaschten Funknetz kann beispielsweise ein aus mehreren Funk-Nebenstationen bestehenden Subnetz des beschriebenen Funk-Kommunikationssystems verstanden werden. Dabei können die einzelnen Funk-Nebenstationen über eine Vielzahl von Funkschnittstellen miteinander verbunden sein. Insbesondere können einige Funk-Nebenstationen auch mittelbar über andere Funk-Nebenstationen miteinander kommunizieren.
Das vermaschte Funknetz kann beispielsweise ein sog. Ad-hoc- Netz sein, welches in der Lage ist sich selbständig aufzubau- en und zu konfigurieren. Das vermaschte Funknetz kann ferner ein sog. Multi-Hop Netzwerk sein, in dem Daten von Funk- Nebenstation zu Funk-Nebenstation weitergereicht werden, bis sie ihren Empfänger erreicht haben.
Bei der Bildung eines vermaschten Funknetzes mit einer Mehr- zahl von Funk-Nebenstationen kann sich optional der Vorteil ergeben, dass sich die Datenlast vorteilhafter verteilt als in Netzen mit einer zentralen Anlaufstelle . Knappe Ressourcen wie Rechenzeit, Energie und Bandbreite erfordern eine effektive Zusammenarbeit der Funk-Nebenstationen, welche jeweils als Netzknoten fungieren. Durch spezielle Routingverfahren kann dafür gesorgt werden, dass sich das Ad-hoc Netzwerk selbständig anpasst, wenn Netzknoten sich bewegen, hinzukommen oder ausfallen.
Insbesondere bei der Verwendung einer Vielzahl von Funk- Nebenstationen hat die Verwendung eines vermaschten Netzes den Vorteil, dass die meisten Funk-Nebenstationen über mehrere Verbindungswege Nachrichten zu einem Gateway schicken und von diesem Nachrichten empfangen können. Die Nachrichtenüber- tragung erfolgt dann häufig über sog. Multi-hop Verbindungen, bei denen die übertragenen Daten mittelbar über mehrere Funk- Nebenstationen übertragen werden. Durch die erfindungsgemäße Verwendung von mindestens zwei Gateways ist somit für die meisten Funk-Nebenstationen eine Datenübertragung von und zu der Zentrale über redundante Verbindungswege möglich, so dass eine besonders hohe Ausfallsicherheit des gesamten Funk- Kommunikationsnetzwerkes erreicht werden kann.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass im Rahmen der in dieser Anmeldung beschriebenen Erfindung, auch wenn sie in
Verbindung mit einem vermaschten Funknetz aus mehreren Funk- Nebenstationen hinsichtlich der Erstfehlersicherheit den größten Vorteil bietet, mehrere Funk-Nebenstationen selbstverständlich auch mittels anderer Funknetztechnologien mit- einander verbunden werden können. Auch bei der Verwendung von anderen Funknetztechnologien wird durch die Bereitstellung von zwei Gateways infolge der entsprechenden Redundanz eine verbesserte Ausfallsicherheit erreicht.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sind zumindest einige der Funk-Nebenstationen einer von zwei Gruppen zugeordnet, wobei die einer Gruppe zugeordneten Funk-Nebenstationen (a) im Normalfall jeweils einen der beiden Gateways für eine Datenübertragung von und/oder zu der Zentrale verwenden und (b) lediglich bei einem Ausfall des einen Gateways den anderen Gateway für eine Datenübertragung von und/oder zu der Zentrale verwenden.
Die einzelnen Funk-Nebenstationen können dabei bevorzugt derart den beiden Gruppen zugeordnet werden, dass für den normalen Datenubertragungsweg die beste Zuverlässigkeit und/oder die höchste Geschwindigkeit gewahrleistet ist. In der Regel wird dafür für jede Funk-Nebenstation das über am wenigsten Zwischenstationen erreichbare Gateway verwendet.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Funk-Nebenstationen auch derart ausgebildet sein können, dass sie automatisch dasjenige Gateway für den normalen Ubertragungsweg wählen, welches die beste Zuverlässigkeit und/oder die beste Ge- schwindigkeit ermöglicht.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist das Funk-Kommunikationssystem ortlich auf ein Gebäude oder ein Gebaudekomplex begrenzt.
Das hinsichtlich seiner raumlichen Ausdehnung begrenzte Funk- Kommunikationssystem unterscheidet sich damit in signifikanter Weise von bekannten zellularen Mobilfunknetzen, welche abhangig von der Anzahl der einzelnen Zellen üblicherweise einen raumlichen Bereich abdecken, der deutlich über die Große eines Gebäudes bzw. eines größeren Gebaudekomplexes hinausgeht. Das beschriebene Nahfeld-Funk-Kommunikationsnetz kann beispielsweise eine raumliche Ausdehnung entlang einer Richtung von 20m, 50m, 100m, 200m oder 500m aufweisen. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Gebaudekomplex auch mehrere bevorzugt einander benachbarte Gebäude aufweisen kann. Diese können insbesondere durch die Verwendung eines oben beschriebenen vermaschten auf der Multi-Hop Technologie basierenden Netzwerkes miteinander verbunden sen.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist das Funk-Kommunikationssystem ein Funk-Gebaudemanagement- system.
Das Gebaudemanagementsystem kann für eine Vielzahl von verschiedenen Aufgaben verwendet werden, welche innerhalb eines modern ausgestatteten Gebäudes erforderlich und/oder sinnvoll sind. So kann das beschriebene Funk-Gebaudemanagementsystem beispielsweise für eine Klimaregelung, eine Betätigung von Tur und/oder Fensteroffnern oder der Raumuberwachung verwendet werden. Das Funk-Kommunikationssystem kann ein Sensor- Netzwerk und/oder ein Aktuator-Netzwerk aufweisen, welches in verschiedenen Räumen jeweils Messwerte erfasst und an die Zentrale weiterleitet und von dieser Schalt- oder Stellbefehle empfangt. So kann mit dem beschriebenen Gebaudemanagementsystem ein umfassendes Gebaudemanagement erreicht werden.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist das Funk-Kommunikationssystem ein Funk-Gefahrmeldesystem.
Der Verwendungszweck des beschriebenen Funk-Gefahrmeldesystem wird dabei typischerweise durch die Funktionalitaten der einzelnen Funk-Nebenstationen bestimmt. Dabei können alle Funk-Nebenstationen die gleiche Funktionalitat oder unterschiedliche Funktionalitaten bereitstellen. Im Falle der Bereitstellung von verschiedenen Funktionalitaten kann eine umfassende Gebaudeuberwachung beispielsweise in Hinblick (a) auf Einbrüche (Intrusionsschutz) , (b) auf Überschwemmungen, (c) auf die Entstehung und/oder das Eindringen von ggf. für die menschliche Gesundheit gefahrlichen Gasen und/oder (d) auf das Entstehen von Rauch. Neben Uberwachungsfunktionen können Funk-Nebenstationen in einem Gefahrenmeldesystem auch Evakuations- und Steuerfunktionalitat beispielsweise zum Schließen von Brandschutzturen oder Rauchklappen aufweisen, welche bei Gefahrensituationen durch die Zentrale angesteuert werden können. Das Funk-Kommunikationssystem kann insbesondere ein Brandmeldesystem sein. Da für alle diese Gefahrensituationen dem Fachmann auf dem Gebiet der Gefahrmeldetechnik geeignete Peripheriegerate bekannt sind, die als Funk- Nebenstation verwendet werden können, wird im Rahmen dieser Anmeldung auf mögliche konkrete Ausgestaltungen derartigen Gerate nicht weiter eingegangen.
Es wird darauf hingewiesen, dass insbesondere die Bildung eines vermaschten Netzwerkes durch eine Mehrzahl von Funk- Nebenstationen im Bereich der Gefahrmeldetechnik besonders vorteilhaft ist. Durch die Bereitstellung von vollständig redundanten Ubertragungswegen zwischen der Zentrale und den einzelnen Funk-Nebenstationen kann nämlich eine besonders hohe Ausfallsicherheit erreicht werden. Bei einem als Funk- Gefahrmeldesystem ausgebildeten Funk-Kommunikationssystem kann dies von großem Vorteil sein, da durch eine hohe Ausfallsicherheit in einigen dramatischen Fallen wie beispiels- weise einer gefahrlichen Brandsituation sogar Menschenleben gerettet werden können.
An dieser Stelle wird rein vorsorglich darauf hingewiesen, dass das Funk-Kommunikationssystem auch eine Kombination aus einem Gebaudemanagementsystem und einem Gefahrmeldesystems sein kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer Funk-Nebenstation und einer Zentrale eines Funk-Kommunikationssystems des oben beschriebenen Typs beschrieben. Dem beschriebenen Datenubertragungsverfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Bereitstellung von zumindest zwei unterschiedlichen möglichen Uberragungswegen zwischen der Funk-Nebenstation und der Zentrale die Zuverlassig- keit der Datenübertragung verbessert werden kann. Erfindungs- gemaß verlaufen die beiden unterschiedlichen Ubertragungswege über zwei unterschiedliche Gateways. Somit ist eine einwandfreie Datenübertragung auch dann gewahrleistet, wenn eines der beiden Gateways aufgrund eines Fehlers ausfallt.
Gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung werden die Daten im Normalfall redundant sowohl über den ersten Ubertra- gungsweg als auch über den zweiten Ubertragungsweg übertragen. Dabei wird unter dem Begriff Normalfall ein Zustand des beschriebenen Funk-Kommunikationssystems verstanden, in dem sowohl das erste als auch das zweite Gateways betriebsbereit sind.
Die im Normalfall redundante Datenübertragung hat zur Folge, dass die gleichen Daten über zwei bevorzugt voneinander unabhängige Ubertragungswege bei dem jeweiligen Ziel- Netzwerkelement, der Funk-Nebenstation oder der Zentrale, ankommen. Um eine unnötige Datenansammlung in dem Ziel- Netzwerkelement zu vermeiden, können mehrfach vorhandene identische Daten gefiltert und ggf. geloscht werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass in dem Ziel-Netzwerkelement durchgeführte Datenverarbeitungsvorgange nicht unnötigerweise mit redundanten Daten arbeiten müssen. Das beschriebene Filtern von mehrfach erhaltenen Daten kann in der Zentrale insbesondere von einer Auswerteinheit durchgeführt werden.
Die dauernde redundante Übertragung über mehr als einen Ubertragungsweg erlaubt eine einfache Prüfung der Integrität aller Ubertragungswege und damit der Gewissheit, dass auch bei Ausfall einer einzelnen Komponenten oder Kommunikationsstrecke alle Netzwerkelemente verbunden bleiben. Es wird darauf hingewiesen, dass sofern mehr als zwei Uber- tragungswege zwischen einer Funk-Nebenstation und der Zentrale existieren, die Daten im Normalfall über eine beliebige Anzahl der vorhandenen Ubertragungswege redundant übertragen werden können. Selbstverständlich ist eine redundante Datenübertragung nur dann möglich, wenn die Anzahl der ausgewählten Ubertragungswege großer ist als eins.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung werden die Daten (a) im Normalfall lediglich über den ersten Uber- tragungsweg und (b) im Storungsfall über den zweiten Ubertra- gungsweg von einem ersten Netzwerkelement zu einem zweiten Netzwerkelement übertragen. Dabei kann das erste Netzwerkelement die Zentrale und das zweite Netzwerkelement die Funk-Nebenstation sein. Alternativ kann das zweite Netzwerkelement die Zentrale und das erste Netzwerkelement die Funk-Nebenstation sein.
Selbstverständlich kann, sofern ggf. auch der zweite Uber- tragungsweg gestört ist, gleichermaßen ein eventuell vorhandener weiterer Ubertragungsweg aktiviert werden.
Die beschriebene Aufteilung der Datenübertragung zwischen dem Normalfall und dem Storungsfall kann bedeuten, dass bei einer Unterbrechung eines Ubertragungsweges die Kommunikation auf einen weiteren Ubertragungsweg umgeleitet wird. Die Umleitung kann von der Funk-Nebenstation und/oder der Zentrale aktiviert werden. Das Aktivieren der Umleitung kann dabei durch eine ausbleibende Bestatigungsnachricht erfolgen, welche Bestatigungsnachricht im Normalfall von dem betreffenden Gateway zurückgesendet wird, wenn die Funk-Nebenstation und/oder die Zentrale ein Nachricht an das betreffende Gateway schickt.
Es wird darauf hingewiesen, dass über die Umleitung die gleichen Nachrichten bzw. die gleichen Daten wie über den normalen Ubertragungsweg übertragen werden können. Dies hat den Vorteil, dass auch bei einem Ausfall eines Gateways alle Daten über das andere Gateway übertragen werden können, die im Normalfall durch das ausgefallene Gateways übertragen werden wurden.
Die Kommunikation zwischen der Zentrale und der jeweiligen Funk-Nebenstation kann sowohl bidirektional als auch unidi- rektional ausgeführt sein kann. Eine bidirektionale Kommunikation bedeutet, dass sowohl Daten von der jeweiligen Funk- Nebenstation zu der Zentrale als auch von der Zentrale zu der jeweiligen Funk-Nebenstation übermittelt werden. Diese Art der Kommunikation stellt für die meisten Funk-Kommunikationssystems, die auf dem Gebiet der Gebaudetechnik verwendet werden, den Normalfall dar. Ebenso ist jedoch auch eine unidirektionale Kommunikation möglich. Falls die jeweilige Funk-Nebenstation lediglich mit einem Eingabeelement wie beispielsweise einem Sensor zur Erfassung einer Messgroße ausgestattet ist, dann erfolgt die unidirektionale Kommunikation von der Funk-Nebenstation hin zu der Zentrale. Falls die jeweilige Funk-Nebenstation lediglich mit einem Ausgabeelement wie beispielsweise einem Aktuator ausgestattet ist, dann erfolgt die unidirektionale Kommunikation von der Zentrale hin zu der Funk-Nebenstation.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Ubertragungssicherheit selbstverständlich lediglich dann verbessert werden kann, wenn der zweite bzw. der weitere Ubertragungsweg nach einem Ausfall des ersten Ubertragungsweges noch vorhanden ist und auch tatsachlich für eine Datenübertragung verwendet werden kann.
Um die Verfügbarkeit des zweiten bzw. des redundanten und ggf. weiterer redundanter Ubertragungswege zuverlässig zu überwachen bieten sich unter anderem folgende Maßnahmen an, die einzeln oder in einer beliebigen Kombination miteinander angewendet werden können: - Im Rahmen einer regulären Datenübertragung erfolgt ein periodischer Wechsel zwischen samtlichen zur Verfugung stehenden Ubertragungswegen . Auf diese Weise kann ein Ausfall eines Ubertragungsweges schnell und zuverlässig erkannt werden.
- Auch des zweite bzw. das redundante Gateway und ggf. weitere redundante Gateways werden als Netzwerkkomponente (n) des beschrieben Funk-Kommunikationssystems im Rahmen einer Integ- ritatsprufung überwacht. Diese Integritatsprufung kann in periodischen Zeitabstanden durchgeführt werden.
- Zwischen den verschiedenen Gateways werden in zeitlich bevorzugt periodischen Abstanden Telegramme übermittelt, mit denen der Absender an das andere Gateway bzw. an die anderen Gateways einen fehlerfreien Betriebszustand meldet. Die Telegramme können dabei direkt oder indirekt über die Zentrale und/oder einzelne Funk-Nebenstationen übermittelt werden.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im Storungsfall von dem ersten Netzwerkelement anhand einer über den zweiten Ubertragungsweg erhaltenen Nachricht die aktuelle Verwendung des zweiten Gateways erkannt. Ferner wird für zukunftige zu übertragende Daten an das zweite Netzwerkelement eine Adressierung verwendet, in welcher die Verwendung des zweiten Ubertragungsweges be- schrieben ist.
Die beschriebene von dem sendenden Netzwerkelement verwendete korrekte Adressierung nach einem Ausfall eines Gateways hat den Vorteil, dass im Storungsfall bereits beim Absenden von Nachrichten der korrekte Pfad hin zu dem Empfanger angegeben wird. Auf diese Weise kann die Sicherheit und auch die Geschwindigkeit der Datenübertragung zwischen dem ersten und dem zweiten Netzwerkelement bzw. zwischen der Funk-Nebenstation und der Zentrale erheblich verbessert werden. Gemaß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im Storungsfall von dem ersten Netzwerkelement nicht erkannt, dass die Daten über den zweiten Ubertragungsweg übertragen werden und Meldungen an das zweite Netzwerkelement weiterhin in der gleichen Weise wie im Normalfall adressiert werden. Dies bedeutet, dass das erste Netzwerkelement eine aktivierte Umleitung des Datenflusses von dem defekten ersten Gateway auf das betriebsbereite zweite Gateways nicht erkennt. Trotz einer daraus resultierenden Adressierung mit einem ggf. nicht korrekt angegebenen Ubertragungsweg kann eine fehlerfreie Datenübertragung an das korrekte Ziel- Netzwerkelement erfolgen, indem das betriebsbereite Gateway die entsprechenden Daten an sich zieht und somit letztendlich für die Realisierung der Umleitung von dem ersten Ubertra- gungsweg auf den zweiten Ubertragungsweg sorgt.
Gemäß einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird ein Funk-Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von Funk- Nebenstationen verwendet und im Storungsfall werden Daten von zumindest einer bestimmten Funk-Nebenstation derart an die Zentrale übertragen, dass dieser die Identität der zumindest einen bestimmten Funk-Nebenstation verborgen bleibt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass über die aktivierte Umleitung über den zweiten Ubertragungsweg die entsprechenden Nachrichten der Funk-Nebenstationen als Gesamtheit übertragen werden. Im Falle eines Funk- Gefahrmeldesystems hat somit die Zentrale keine Möglichkeit, die einzelne Funk-Nebenstation zu identifizieren, welche eine Gefahrmeldung ausgegeben hat.
Auch wenn bei dem beschriebenen gezielten Verbergen der Identität des Absenders einer Nachricht ggf. für das Einschätzen einer Gefahrensituation durch die Zentrale wichtige Daten nicht übermittelt werden, so hat dieses Verbergen zumindest den Vorteil, dass der Umfang samtlicher Daten, die in dem beschriebenen Storungsfall alle über das zweite Gateway laufen müssen, reduziert werden kann. Im Falle eines Funk-Gefahrmeldesystems mit einer Vielzahl von Funk-Nebenstationen kann dann in einem sog. Notlauf, welcher lediglich einen reduzierten Betrieb des Systems erlaubt, die über das zweite Gateway oder über die verbleibenden Gateways zu übertragende Datenmenge durch das Weglassen von entsprechenden Absenderinformationen reduziert werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausfuhrungsformen. Die einzelnen Figuren der Zeichnung dieser Anmeldung sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
Figur 1 zeigt ein Funk-Gefahrmeldesystem mit drei Gateways, wobei ein erstes Gateway über eine Ringleitung und ein zweites Gateway über eine Stichleitung mit einer Zentrale verbunden ist und wobei ein drittes Gateway in der Zentrale integriert ist.
Die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen drei verschiedene Funk- Gefahrmeldesysteme mit jeweils einer unterschiedlichen Anbindung von zwei externen Gateways an eine Zentrale.
Die Figuren 3a und 3b zeigen den Übergang von einer grundsatzlich redundanten Datenübertragung im Normalfall (Figur 3a) und einer nur im Storungsfall aktivierten redundanten Datenübertragung (Figur 3b) .
Die Figuren 4a und 4b zeigen ein Funk-Gefahrmeldesystem mit zwei einander benachbarten Funknetzwerken, denen jeweils ein Gateway zugeordnet ist, wobei bei einem Ausfall eines Gateways die Datenübertragung über den anderen Gateway aufrecht erhalten werden kann.
An dieser Stelle bleibt anzumerken, dass sich in der Zeichnung die Bezugszeichen von gleichen oder von einander ent- sprechenden Komponenten lediglich in ihrer ersten Ziffer unterscheiden. Als Bezugszeichen für Netzwerkelemente verwendete Buchstaben werden in der Zeichnung einheitlich für einander entsprechende Netzwerkelemente verwendet.
Figur 1 zeigt ein als Funk-Gefahrmeldesystem ausgebildetes Funk-Kommunikationssystem 100. Das Funk-Gefahrmeldesystem 100 weist ein vermaschtes Funk-Netzwerk 110 auf, welches eine Mehrzahl von Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f umfasst. Die Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f sind untereinander zumindest über Einfachsprung (Single-hop) oder über Mehrfachsprung (Multi-hop) Kommunikationsverbindungen miteinander gekoppelt .
Das Funk-Kommunikationssystem 100 weist ferner zwei externe Gateways gl und g2 und eine Zentrale 130 auf. Das Gateway gl ist über eine Ringleitung 122 mit der Zentrale 130 verbunden. Die Ringleitung 122 erstreckt sich ferner über weitere Netz- werkelemente h, i, j. Die Netzwerkelemente h, i, j können innerhalb des Funk-Gefahrmeldesystems 100 die gleichen Funktionalitäten aufweisen wie die Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f. Im Falle des Brandmeldesystems können die Netzwerkelemente h, i, j somit Brandmelder, Ein-/Ausgangsmodule, Alarmierungsgeräte, Anzeige- und Bediengeräte, etc. aufweisen. Dies gilt auch für Gebäude-Managementsysteme.
Der maßgebende Unterschied zwischen den Netzwerkelementen h, i, j und den Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f ergibt sich aus der Art der Kommunikation mit der Zentrale und der daraus resultieren jeweiligen der Energieversorgung. Die Netzwerkelemente h, i, j können drahtgebunden mit der Zentrale 130 kommunizieren, wohingegen die Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f zumindest teilweise auf eine drahtlose Funkkommunikation angewiesen sind. Da die Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f typischerweise zusätzlichen Einschränkungen in Bezug auf den Strombedarf, die Versorgungsspannung, die Größe, die elektri- sche Anschlüsse, etc. unterworfen sind, werden beispielsweise Funktionalitaten, die einen besonders hohen Stromverbrauch haben, bevorzugt im Zusammenhang mit drahtgebunden an die Zentrale anzubindenden Netzwerkelemente angeboten. Dies gilt beispielsweise für sog. lineare Brandmelder, welche Rauch anhand einer durch Rauchaerosole verursachten Extinktion nachweisen. Dies gilt ferner beispielsweise für Flammenmelder, Xenon-Blitzleuchten und/oder Anzeige- und Bediengerate.
Die Verwendung einer Ringleitung zur Anbindung des Gateways gl an die Zentrale 130 hat den Vorteil, dass im Falle des Unterbruchs von lediglich einem Ast der Ringleitung 122 das Gateway weiterhin über den anderen Ast der Ringleitung 122 mit der Zentrale 130 kommunizieren kann. Die Ringleitung 122, die sich ausgehend von der Zentrale 130 über das Gateway gl zurück zur Zentrale 130 erstreckt, stellt somit für die Kommunikation zwischen Gateway gl und Zentrale 130 zwei voneinander unabhängige Ubertragungswege zur Verfugung.
Das Gateway g2 ist über eine Stichleitung 124 mit der Zentrale 130 verbunden. Die Stichleitung 124 erstreckt sich ferner über weitere Netzwerkelemente k, 1, m. Die Netzwerkelemente k, 1, m können innerhalb des Funk-Gefahrmeldesystems 100 die gleiche Aufgaben übernehmen wie die innerhalb der Ringleitung 122 angeordneten Netzelemente h, i, j .
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass es für viele Aspekte der Erfindung unerheblich ist, of die Gateways über eine Ringleitung oder über eine Stichleitung mit der Zentrale verbunden sind. In diesem Sinne ist die Art der Leitung, über die die Gateways an die Zentrale angebunden sind, unerheblich. Dies gilt auch für die nachfolgend anhand der weiteren Figuren 2a, 2b, 2c, 3a, 3b, 4a und 4b dargestellten Funk- Gefahrmeldesysteme, auch wenn dort lediglich die Anbindung über eine jeweils Ringleitung dargestellt ist. Die beiden Gateways gl und g2 sorgen in bekannter Weise für eine Umsetzung zwischen "Funk-Meldungen" von und für zumindest eine (r) Funk-Nebenstation des gemaschten Funk- Netzwerkes 110 und "Draht-Meldungen" von der und für die Zentrale 130. Insbesondere können die Gateways gl und g2 eine Protokollumsetzung vornehmen.
Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Zentrale 130 eine Auswerteeinheit p auf, welche die von den einzelnen Funk-Nebenstationen a, b, c, d, e, f bereitgestellten Nachrichten empfängt und ggf. in Kombination miteinander auswertet. Beispielsweise kann bei einer Meldung von einer Funk-Nebenstation, die als Brandmelder ausgebildet ist, von der Auswerteeinheit eine entsprechende Brandalarmmeldung initiiert werden. Durch eine derartige Alarmmeldung können beispielsweise Personen, die sich innerhalb eines durch die betreffenden Funk-Gefahrmelder überwachten Gebäudes befinden, zum Verlassen des Gefahrenbereichs veranlasst werden.
Das Funk-Kommunikationssystem 100 weist außerdem ein weiteres Gateway g3 auf. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das weitere Gateway g3 in der Zentrale 130 integriert. Auch das Gateway g3 kann zur Anbindung von Funk- Nebenstationen a, b, c, d, e, f an die Zentrale 130 verwendet werden. Selbstverständlich könnten zur Erhöhung der Kommunikationssicherheit zwischen der Zentrale 130 und den Funk- Nebenstationen a, b, c, d, e, f auch noch weitere Gateways verwendet werden.
Die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen drei verschiedene Funk- Gefahrmeldesysteme 200a, 200b und 200c, welche jeweils ein vermaschtes Funk-Netzwerk 210 mit einer Mehrzahl von Nebenstationen a, b, c, d, e und f, zwei Gateways gl und g2 und eine Zentrale 230 aufweisen. Bei dem in Figur 2a dargestellten Gefahrmeldesystem 200a sind die beiden Gateways gl und g2 über dieselbe Ringleitung 222 mit der Zentrale 230 gekoppelt.
Bei dem in Figur 2b dargestellten Gefahrmeldesystem 200b ist das Gateway gl über eine Ringleitung 222 mit der Zentrale 230 gekoppelt. Das Gateway g2 ist über eine Stichleitung 224 mit der Zentrale 230 gekoppelt. Relevant ist hier, dass die Gateways gl und g2 über verschiedenen Leitungen 222, 224 an die Zentrale 230 angebunden sind. Ob diese Leitungen als
Ring- oder Stichleitungen ausgebildet sind ist hier unerheblich.
Bei dem in Figur 2c dargestellten Gefahrmeldesystem 200c weist die Zentrale zwei raumlich voneinander getrennte Einheiten 230a und 230b auf. Der Einheit 230a ist eine erste Auswerteeinheit pl und der Einheit 230b ist eine zweite Auswerteeinheit p2 zugeordnet. Die beiden Einheiten 230a, 230b sind über eine Kommunikationsverbindung 231 miteinander gekoppelt. Die Kommunikationsverbindung 231 kann eine drahtlose Verbindung (zum Beispiel über Funk) und/oder eine drahtgebundene Verbindung (zum Beispiel über eine optische Faser oder einen metallische Leitung) sein. Die Verbindung 231 kann nicht nur als Einfach- sondern auch als Mehrfachverbindung beispielsweise mittel einer Ringleitung ausgeführt sein.
Die Figuren 3a und 3b zeigen für ein Funk-Gefahrmeldesystem 300 den Übergang von einer im Normalfall grundsatzlich redun- danten Datenübertragung zu einer im Storungsfall nicht redundanten Datenübertragung. Gemäß dem hier dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist das Funk-Gefahrmeldesystem 300 ein ver- maschtes Funk-Netzwerk 310 mit einer Mehrzahl von Nebenstationen a, b, c, d, e und f, zwei Gateways gl und g2 und eine Zentrale 330 auf. Die beiden Gateways gl und g2 sind jeweils über eine eigene Ringleitung 322 mit der Zentrale 330 verbunden. Zum Zwecke der Verarbeitung der empfangenen Eingangssig- nale bzw. Eingangsnachrichten von verschiedenen Funk-Nebenstationen weist die Zentrale 330 eine Auswerteeinheit p auf.
Im Normalfall, d. h. wenn alle Netzelemente des Funk-Gefahr- meldesystems 300 und insbesondere die beiden Gateways gl und g2 betriebsbereit sind, ist beispielsweise die Funk-Nebenstation e mit der Zentrale 330 über zwei vollständig voneinander unabhängige Ubertragungswege, einen ersten Ubertra- gungsweg 341 und einen zweiten Ubertragungsweg 342 verbunden. Der erste Ubertragungsweg 341 verlauft über das Gateway gl, der zweite Ubertragungsweg verlauft über das Gateway g2. Dieser Zustand, der sich durch eine vollständig redundante Datenübertragung zwischen der Zentrale 330 und der Funk- Nebenstation auszeichnet, ist in Figur 3a dargestellt.
Dabei werden alle Daten zwischen der Funk-Nebenstation e und der Zentrale 330 redundant übertragen. Dies bedeutet, dass alle Daten doppelt an die Zentrale 330 bzw. an die Auswerteeinheit p übertragen werden. Um eine unnötige Ansammlung von Daten in der Zentrale 330 bzw. in der Auswerteeinheit p zu vermeiden, kann dort eine geeignete Datenfilterung vorgenommen werden, bei der redundante Daten geloscht werden.
Sollte beispielsweise der erste Ubertragungsweg 341 durch eine Störung 341a unterbrochen werden, dann ist lediglich eine Datenübertragung über den zweiten Ubertragungsweg 342 möglich. Dieser Storungszustand, welcher sich insbesondere bei einem Ausfall des Gateways gl einstellt, ist in Figur 3b veranschaulicht. Sofern der zweite Ubertragungsweg 342 eine ausreichende Bandbreite aufweist, können alle Daten, die im störungsfreien Fall über den ersten Ubertragungsweg 341 laufen, auf den zweiten Ubertragungsweg 342 ungeleitet werden .
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass im Normalfall die Daten nicht redundant sondern lediglich über das Gateway gl von der Funk-Nebenstation e an die Zentrale 330 übertragen werden. Im Falle einer Störung des Gateways gl oder einer mit dem Gateway g2 verknüpften Kommunikationsverbindung kann dann die Redundanz hinsichtlich möglicher Ubertragungspfade aktiviert werden, so dass die zukunftige Kommunikation zwischen der Funk-Nebenstation und der e und der Zentrale 330 über das zweite Gateway g2 erfolgt.
Die Erkennung des Ausfalls des ersten Gateways gl kann durch die Auswerteeinheit p beispielsweise durch eine von dem Gateway direkt oder indirekt über eine Funk-Nebenstation erhaltene "Ausfall"-Meldung und/oder durch das Ausbleiben von positiven "Betriebs"-Meldungen (sog. Keepalive-Meldungen) erfolgen. Sowohl "Ausfall"-Meldungen als auch positive "Be- triebs"-Meldungen können auf allen möglichen Wegen und Umwegen an die anderen Teilnehmer des Funk-Kommunikationssystems übermittelt werden. Diese Wege und/oder Umwege können beispielsweise bedrahtete Feldbus als Stich- oder Ringleitung, Funkstrecken und/oder zusatzliche Verbindungen beispielsweise über Draht, Funk, optische Fasern umfassen.
Die Figuren 4a und 4b zeigen zwei Betriebszustande eines Funk-Gefahrmeldesystems 400. Das Gefahrmeldesystems 400 weist zwei einander benachbarte Funknetzwerke 410a und 410b auf. Die Funknetzwerke 410a oder 410b können beispielsweise ein vermaschtes Netzwerk mit einer Mehrzahl von Funk-Nebenstationen a, b, c bzw. d, e, f sein. Zur Kommunikation der betreffenden Nebenstationen mit einer Zentrale 430 ist dem ersten Funknetzwerk 410a ist ein Gateway gl zugeordnet. Entsprechend ist dem zweiten Funknetzwerk 410b ein Gateway g2 zugeordnet.
In einem in Figur 4a dargestellten störungsfreien Betriebszustand, bei dem insbesondere die beiden Gateways gl und g2 betriebsbereit sind, erfolgt die Kommunikation zwischen der Funk-Nebenstation e und der Zentrale 430 über das Gateway gl, welche einen ersten Ubertragungsweg 441 definiert. Die Kommunikation zwischen der Funk-Nebenstation a und der Zentrale 430 erfolgt über das Gateway g2, welche einen zweiten Uber- tragungsweg 442 definiert.
Bei einem Ausfall des Gateways gl oder einem Ausfall der Kommunikationsverbindung zwischen dem Gateway gl und der
Nebenstation e oder zwischen dem Gateway gl und der Zentrale 430 wird der Datenverkehr zwischen der Nebenstation e, welcher normalerweise über den ersten Ubertragungsweg 441 lauft, auf den zweiten Ubertragungsweg 442 umgeleitet. Dieser Be- triebszustand ist in Figur 4b dargestellt. Somit kann auch bei einer Störung bzw. bei einer Unterbrechung des ersten Ubertragungsweges 441 ein reibungsfreier Datenverkehr zwischen der Nebenstation e und der Zentrale 430 gewahrleistet werden .
Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausfuhrungsformen lediglich eine beschrankte Auswahl an möglichen Ausfuhrungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausfuhrungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier explizit dargestellten Ausfuhrungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausfuhrungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind.

Claims

Patentanspruche
1. Funk-Kommunikationssystem aufweisend
• eine Zentrale (130, 230, 330, 430), • zumindest eine Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f) ,
• ein erstes Gateway (gl) und
• ein zweites Gateway (g2), wobei die Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f)
- über einen ersten Ubertragungsweg (341, 441) unter Einbe- ziehung des erstes Gateways (gl) und
- über einen zweiten Ubertragungsweg (342, 442) unter Einbeziehung des zweiten Gateways (g2) mit der Zentrale (130, 230, 330, 430) gekoppelt ist.
2. Funk-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem der erste Ubertragungsweg (341, 441) und der zweite Ubertragungsweg (342, 442) voneinander unabhängig sind.
3. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die beiden Gateways (gl, g2) über eine Ringleitung (122, 222, 322, 422) mit der Zentrale (130, 230, 330, 430) gekoppelt sind.
4. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der beiden Gateways (g2) über eine separate Stichleitung (124, 224) mit der Zentrale (130, 230) gekoppelt ist .
5. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zentrale (130, 230, 330, 430) eine erste Auswerteeinheit (pl) und eine zweite Auswerteeinheit (p2) aufweist, die miteinander gekoppelt sind, wobei die erste Auswerteeinheit (pl) mit dem ersten Gateway (gl) und die zweite Auswerteeinheit (p2) mit dem zweiten Gateway (g2) verbunden ist.
6. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Funk-Kommunikationssystem eine Mehrzahl von Funk-Nebenstationen (a, b, c, d, e, f) aufweist, die ein vermaschtes Funknetz (110, 210, 310, 410) bilden .
7. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest einige der Funk-Nebenstationen (d, e, f; a, b, c) einer von zwei Gruppen (410a; 410b) zugeordnet sind, wobei die einer Gruppe (410a; 410b) zugeordneten Funk- Nebenstationen (d, e, f; a, b, c)
- im Normalfall jeweils einen der beiden Gateways (gl; g2 ) für eine Datenübertragung von und/oder zu der Zentrale
(430) verwenden und
- lediglich bei einem Ausfall des einen Gateways (gl) den anderen Gateway (g2) für eine Datenübertragung von und/oder zu der Zentrale (430) verwenden.
8. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Funk-Kommunikationssystem (100, 200a-c, 300, 400) ortlich auf ein Gebäude oder ein Gebaudekomplex begrenzt ist.
9. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Funk-Kommunikationssystem ein Funk-Gebaudemanagement- system (100, 200a-c, 300, 400) ist.
10. Funk-Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das Funk-Kommunikationssystem ein Funk-Gefahrmeldesystem (100, 200a-c, 300, 400) ist.
11. Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer Funk- Nebenstation (a, b, c, d, e, f) und einer Zentrale (130, 230, 330, 430) eines Funk-Kommunikationssystems (100, 200a-c, 300, 400) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Daten im Normalfall redundant sowohl über den ersten
Ubertragungsweg (341, 441) als auch über den zweiten Ubertra- gungsweg (342, 442) übertragen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Daten
- im Normalfall lediglich über den ersten Ubertragungsweg (341, 441) und
- im Storungsfall über den zweiten Ubertragungsweg (342, 442) von einem ersten Netzwerkelement zu einem zweiten Netzwerk- element übertragen werden, und wobei
- das erste Netzwerkelement die Zentrale (130, 230, 330, 430) und das zweite Netzwerkelement die Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f) oder - das zweite Netzwerkelement die Zentrale (130, 230, 330, 430) und das erste Netzwerkelement die Funk-Nebenstation (a, b, c, d, e, f) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei im Storungsfall von dem ersten Netzwerkelement
- anhand einer über den zweiten Ubertragungsweg (342, 442) erhaltenen Nachricht die aktuelle Verwendung des zweiten Gateways (g2) erkannt wird und
- für zukunftige zu übertragende Daten an das zweite Netz- werkelement eine Adressierung verwendet wird, in welcher die Verwendung des zweiten Ubertragungsweges (342, 442) beschrieben ist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei im Storungsfall von dem ersten Netzwerkelement nicht erkannt wird, dass die Daten über den zweiten Ubertragungsweg (342, 442) übertragen werden und Meldungen an das zweite Netzwerkelement weiterhin in der gleichen Weise wie im Normalfall adressiert werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei ein Funk-Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von Funk- Nebenstationen (a, b, c, d, e, f) verwendet wird und im Störungsfall Daten von zumindest einer bestimmten Funk- Nebenstation (e) derart an die Zentrale (130, 230, 330, 430) übertragen werden, dass dieser die Identität der zumindest einen bestimmten Funk-Nebenstation (e) verborgen bleibt.
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