Beschreibung
Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Sensornetzwerks und Sensorknoten
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Netzwerktechnik und betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Sensornetzwerks und einen Sensorknoten eines zur Durchführung des Verfahrens geeignet eingerichteten Sensornetzwerks.
Sensornetzwerke werden zunehmend für vielfältige Überwachungsaufgaben ("Monitoring") in komplexen Umgebungen, wie industrielle Großanlagen, Kraftwerke, Schiffe, Flugzeuge und Fahrzeuge, eingesetzt. In der Anwendung erweisen sich draht- lose Sensornetzwerke mit einer Mehrzahl drahtlos kommunizierender Sensorknoten als besonders praktisch, da die Sensorknoten wahlfrei an verschiedenen Stellen platziert werden können .
Drahtlose Sensornetzwerke werden von einem Netzwerkmanagement verwaltet, das in der Regel in einer drahtlos mit den Sensorknoten kommunizierenden Steuerstation ("Basisstation") implementiert ist. Die von den Sensorknoten getasteten Daten werden an die Steuerstation übertragen und können von dort an eine mit der Basisstation datentechnisch verbundene Datenverarbeitungseinrichtung zur weiteren Verarbeitung übermittelt werden .
In der Regel können die Sensorknoten untereinander und mit der Basisstation drahtlos kommunizieren, was typischer Weise mittels ungerichteter Funkübertragung erfolgt. Befindet sich ein Sensorknoten hierbei außerhalb der Funkreichweite zur Basisstation, können Daten im Multi-Hop-Verfahren über mehrere Sensorknoten zur Steuerstation geleitet werden.
Jeder Sensorknoten des Sensornetzwerks umfasst zumindest einen Messfühler zum Tasten von Messwerten physikalischer bzw. technischer Messgrößen, wie beispielsweise Lufttemperatur oder Luftdruck, eine Kommunikationseinrichtung zur Datenüber- mittlung mittels ungerichteter Funkübertragung, eine mikroprozessorbasierte Steuereinrichtung (CPU = (Central P_rocessing Unit) zur Steuerung des Sensorknotens, sowie eine autonome Energieversorgung in Form einer Batterie oder eines aufladbaren Akkumulators.
Um ein Sensornetzwerk zu installieren, ist es erforderlich, dass die Sensorknoten konfiguriert werden - gemeinhin als "Engineering" des Sensornetzwerks bezeichnet. Bei der Konfiguration eines Sensorknotens wird diesem eine Identität zuge- ordnet, das heißt, eine logische Kennung, unter der der Sensorknoten im Netzwerk identifizier- und ansprechbar ist. Die Identität eines Sensorknoten stellt eine Verbindung zu seiner Hardware-Adresse (zum Beispiel MAC-Adresse) dar. Zudem wird einem Sensorknoten bei der Konfiguration die gewünschte Funk- tionalität zugewiesen, das heißt eine oder mehrere spezifische Funktionen, die der Sensorknoten an einem vorgebbaren Ort ausführen soll. Des Weiteren wird der Sensorknoten bei der Konfiguration in das das Sensornetzwerk verwaltende Netzwerkmanagement eingetragen (angemeldet) .
Ist ein Sensornetzwerk installiert, können die konfigurierten Sensorknoten selektiv angesprochen werden. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, dass mithilfe eines drahtlos kommunizierenden mobilen Steuergeräts, beispielsweise in Form eines PDA (PDA = Personal Ddgital Assistant) , mit den Sensorknoten selektiv vor Ort kommuniziert wird. Ein solches Steuergerät wird auch als Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI = Human Machine Interface) bezeichnet.
Nun hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Konfiguration der Sensorknoten mit einem erheblichen Arbeitsaufwand bei der
Installation und der Wartung von drahtlosen Sensornetzwerken verbunden ist. Da eine eindeutige Zuordnung von Datenverkehr zwischen einem bestimmten Sensorknoten und einem mobilen Steuergerät nur mit konfigurierten Sensorknoten möglich ist, kann ein nicht konfigurierter Sensorknoten mittels ungerich- teter Funkübertragung nur dann selektiv angesprochen werden, wenn sichergestellt ist, dass sich kein weiterer Sensorknoten in Funkreichweite befindet. Aus diesem Grund werden Sensorknoten bislang außerhalb der Funkreichweite zu anderen Sen- sorknoten über ein Programmierboard mittels ungerichteter
Funkübertragung konfiguriert, da vor Ort die Gefahr besteht, dass weitere in Funkreichweite befindliche Sensorknoten angesprochen werden. Diese Vorgehensweise ist jedoch umständlich und birgt zudem die Gefahr, dass die Sensorknoten nach Konfi- guration verwechselt und an falschen (nicht vorgesehenen)
Montagestellen montiert werden. Eine Kontrolle, ob ein Sensorknoten am vorgesehenen Ort montiert wurde, ist nur indirekt über eine Erfassung von Messgrößen möglich. Um insbesondere eine Montage von Sensorknoten an falschen Orten zu ver- meiden, wäre es wünschenswert, wenn die Konfiguration der
Sensorknoten unter Einsatz eines mobilen Steuergeräts mittels ungerichteter Funkübertragung vor Ort erfolgen könnte.
In bereits installierten Sensornetzwerken tritt gelegentlich der Fall auf, dass Sensorknoten repariert oder ausgetauscht werden müssen, sei es, dass ein Messfühler ausgefallen ist, sei es, dass die Batterie leer ist. Diese Wartungsmaßnahme erfordert in der Regel ein neuerliches oder erstmaliges Konfigurieren des reparierten oder ausgetauschten Sensorknotens, was jedoch wegen der oben aufgezeigten Problematik nicht vor Ort erfolgen kann. Bei ausgedehnten Sensornetzwerken, beispielsweise in industriellen Großanlagen, kann dies unter Umständen dazu führen, dass der Servicetechniker sehr weite Wegstrecken zurücklegen muss, um den Sensorknoten außerhalb der Funkreichweite anderer Sensorknoten zu konfigurieren, wodurch in unnötiger Weise Arbeitszeit vergeudet wird. Insbe-
sondere für den Fall, dass ein Sensorknoten bereits durch eine einfache Maßnahme vor Ort wieder in einen funktionsfähigen Zustand gebracht werden kann, beispielsweise durch Austausch eines Messfühlers oder der Batterie, welche gegebenenfalls auch ohne eine Demontage des Sensorknotens durchgeführt werden kann, wäre es wünschenswert, wenn die Konfiguration des Sensorknotens mittels ungerichteter Funkübertragung selektiv vor Ort durchgeführt werden könnte.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Sensornetzwerks zur Verfügung zu stellen, welches eine selektive Konfiguration eines Sensorknotens mittels ungerichteter Funkübertragung auch dann ermöglicht, wenn sich weitere Sensor- knoten in Funkreichweite befinden.
Diese und weitere Aufgaben werden nach dem Vorschlag der Erfindung durch ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Sensornetzwerks mit den Merkmalen der unabhängigen Patentan- sprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Sensornetzwerks gezeigt. Ein zur Durchführung des er- findungsgemäßen Verfahrens geeignetes Sensornetzwerk umfasst eine Mehrzahl drahtlos kommunizierender Sensorknoten. Diese können, gesteuert durch ein im Sensornetzwerk implementiertes Netzwerkmanagement, untereinander und mit einer Basisstation drahtlos Daten austauschen. Die von den Sensorknoten getaste- ten Daten können an die Basisstation übertragen und dort analysiert oder an eine weitere Datenverarbeitungseinrichtung zu deren Verarbeitung übermittelt werden.
Jeder Sensorknoten des Sensornetzwerks umfasst wenigstens ei- nen Messfühler zum Tasten von Messwerten physikalischer bzw. technischer Messgrößen, eine Kommunikationseinrichtung zur
Datenübermittlung mittels ungerichteter Funkübertragung zwischen dem Sensorknoten und anderen Sensorknoten bzw. der Basisstation, eine mikroprozessorbasierte Steuereinrichtung zur Steuerung der Funktionalität des Sensorknotens, sowie eine autonome Energieversorgung in Form einer Batterie bzw. eines aufladbaren Akkumulators.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben des Sensornetzwerks zeichnet sich in wesentlicher Weise dadurch aus, dass eine zumindest einen Sensorknoten enthaltende Auswahlmenge von Sensorknoten des Sensornetzwerks durch ein von einem Signalgeber erzeugtes, drahtlos übermitteltes erstes Betriebszu- standssteuersignal, das räumlich so ein- bzw. abgegrenzt ist, dass es nur auf die in der Auswahlmenge enthaltenen Sensor- knoten trifft, selektiv von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand versetzt werden kann.
Die Sensorknoten sind so eingerichtet, dass sie nur im zweiten Betriebszustand mittels ungerichteter Funkübertragung Steuerdaten empfangen und verarbeiten können, wohingegen sie im ersten Betriebszustand mittels ungerichteter Funkübertragung Steuerdaten nicht empfangen oder zumindest nicht verarbeiten können. Da Sensorknoten oftmals nur wenige Male für einige Sekunden pro Tag aufwachen und sich ansonsten in einem Energie sparenden Standby-Zustand befinden, kann das erste
Betriebszustandssteuersignal als Wecksignal dienen, um einen Sensorknoten außerhalb der vorgesehenen Reihenfolge zu wecken .
Das erste Betriebszustandssteuersignal dient einer Steuerung von Betriebszuständen der Sensorknoten, das heißt einem Umschalten der möglichen Betriebszustände der Sensorknoten. Das erste Betriebszustandssteuersignal unterscheidet sich deshalb in seiner Eigenart von Sensordaten, die zwischen den Sensor- knoten bzw. zwischen einem Sensorknoten und der Basisstation übertragen werden.
Die mittels ungerichteter Funkübertragung an die Sensorknoten übertragenen Steuerdaten dienen zur Steuerung der Funktionalität eines Sensorknoten, wobei durch die Steuerdaten insbe- sondere die eingangs erläuterte Konfiguration eines Sensorknotens, das heißt die Zuweisung einer Identität und die Eintragung eines Sensorknoten in das Netzwerkmanagement, erfolgen kann. Die Steuerdaten unterscheiden sich somit in ihrer Eigenart vom ersten Betriebszustandssteuersignal und von Sen- sordaten, die zwischen den Sensorknoten bzw. zwischen einem Sensorknoten und der Basisstation übertragen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht erstmals eine selektive Übertragung von Steuerdaten an einen bereits an einem vorgebbaren Ort (Montagestelle) montierten, jedoch noch nicht konfigurierten Sensorknoten mittels ungerichteter Funkübertragung, beispielsweise um den Sensorknoten vor Ort zu konfigurieren, ohne dass hierbei die Gefahr besteht, dass weitere Sensorknoten in Funkreichweite der Funkübertragung angespro- chen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erste Betriebszustandssteuersignal mittels gerichteter elektromagnetischer Strahlung gesendet, bei der es sich beispielsweise um eine Übertragung gerichteter Radarsignale oder eine Übertragung gerichteter Funksignale (Richtfunk) , zum Beispiel bei einer Frequenz von 60 GHz, oder eine Übertragung gerichteter lichtoptischer Signale (Lichtstrahlung) im sichtbaren Wellenlängenbereich handeln kann.
Erfolgt eine Übertragung des ersten Betriebszustandssteuer- signals beispielsweise mittels Richtfunk kann die Kommunikationseinrichtung zur drahtlosen Funkübertragung der Sensorknoten auch zum Empfang des ersten Betriebszustandssteuersig- nals eingesetzt werden. Alternativ ist es möglich, dass die
Sensorknoten mit einer separaten Empfangseinrichtung zum Emp-
fang des mittels Richtfunk übertragenen, ersten Betriebszu- standssteuersignals versehen sind.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen ermöglicht eine be- sonders einfache technische Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die von einem Signalgeber, beispielsweise einem mobilen Steuergerät, erzeugte elektromagnetische Strahlung in einfacher Weise auf einen wählbaren Sensorknoten gerichtet werden kann, um den Sensorknoten selektiv vom ers- ten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand zu versetzen .
Falls das erste Betriebszustandssteuersignal in Form eines gerichteten lichtoptischen Signals, beispielsweise in Form eines Laserstrahls oder gebündelten Lichtstrahls, übertragen wird, kann in vorteilhafter Weise ein Auftreffen des gerichteten lichtoptischen Signals auf den gewählten Sensorknoten optisch überprüft werden.
Bei einer herzu alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erste Betriebszustandssteuersignal anstelle einer gerichteten elektromagnetischen Strahlung mittels ungerichteter (diffuser) elektromagnetischer Strahlung gesendet, wobei die elektromagnetische Strahlung innerhalb einer die elektromagnetische Strahlung räumlich abgrenzenden Umgebung gesendet wird, so dass die elektromagnetische Strahlung auch in diesem Fall räumlich begrenzt ist und die innerhalb der räumlich abgegrenzten Umgebung befindlichen Sensorknoten selektiv vom ersten Betriebszustand in den zweiten Be- triebszustand versetzt werden können.
Beispielsweise wird das erste Betriebszustandssteuersignal mittels diffusen Lichts (zum Beispiel eine Deckenbeleuchtung) in einer optisch abgegrenzten Umgebung gesendet, wodurch alle innerhalb der optisch abgegrenzten Umgebung befindlichen Sen-
sorknoten selektiv in den zweiten Betriebszustand versetzt werden .
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen ermöglicht eine weitere besonders einfache technische Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher die innerhalb der optisch abgegrenzten Umgebung befindlichen Sensorknoten vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand versetzt werden können. Eine optisch abgegrenzte Umgebung ist dann realisiert, wenn eine gewünschte Auswahlmenge von Sensorknoten gegenüber Sensorknoten optisch abgeschirmt ist.
Für den Fall, dass das erste Betriebszustandssteuersignal in Form eines gerichteten Lichtstrahls oder alternativ in Form ungerichteten (diffusen) Lichts in einer optisch abgegrenzten Umgebung gesendet wird sind die Sensorknoten zum Empfang des lichtoptischen Signals mit einem optoelektronischen Wandler (z. B. Photodiode) versehen.
Für den Fall, dass das erste Betriebszustandssteuersignal in Form eines gerichteten Lichtstrahls oder alternativ in Form ungerichteten (diffusen) Lichts in einer optisch abgegrenzten Umgebung gesendet wird, kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn das erste Betriebszustandssteuersignal mit einer wählba- ren Steuersignalkennung moduliert wird, welche von einem das erste Betriebszustandssteuersignal empfangenden Sensorknoten demoduliert werden kann. Die Sensorknoten sind hierbei so eingerichtet, dass ein Sensorknoten nur dann in den zweiten Betriebszustand versetzt wird, falls das erste Betriebszu- Standssteuersignal mit der Steuersignalkennung versehen ist, und nicht in den zweiten Betriebszustand versetzt wird, falls das erste Betriebszustandssteuersignal nicht mit der Steuersignalkennung versehen ist. Durch eine solche Modulation kann in vorteilhafter Weise vermieden werden, dass zufällige Lichtschwankungen oder auch regelmäßige Lichtmodulationen, wie sie beispielsweise für Leuchtstoffröhren typisch sind,
als erstes Betriebszustandssteuersignal fehlinterpretiert werden. So findet eine Modulation des Lichts von Leuchtstoffröhren bei bestimmten Frequenzen statt. Wird das Licht auf einen Subträger mit einer davon verschiedenen Frequenz aufmo- duliert, kann dieses störungsfrei empfangen und demoduliert werden. Ein weiteres hierfür geeignetes Verfahren ist beispielsweise CDMA (Code Division Multiple Access) .
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin- dungsgemäßen Verfahrens wird anstelle einer aufmodulierten
Signalkennung eine spektrale Eigenschaft des ersten Betriebs- zustandssteuersignals ermittelt, wobei ein Sensorknoten nur dann in den zweiten Betriebszustand versetzt wird, falls die spektrale Eigenschaft des ersten Betriebszustandssteuersig- nals einer voreinstellbaren spektralen Eigenschaft für das erste Betriebszustandssteuersignal entspricht, und andernfalls nicht in den zweiten Betriebszustand versetzt wird, falls die spektrale Eigenschaft des ersten Betriebszustands- steuersignals der voreinstellbaren spektralen Eigenschaft für das erste Betriebszustandssteuersignal nicht entspricht. In diesem Fall wird die spektrale Charakteristik von Licht ausgenutzt, um zu vermeiden, dass dieses als erstes Betriebszustandssteuersignal fehlinterpretiert wird. So emittieren beispielsweise Leuchtstoffröhren im nah-infraroten Spektralbe- reich vergleichsweise schwach, so dass eine Kommunikation mit nah-infrarotem Licht weitgehend störungsfrei erfolgen kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einem Sensorknoten elektri- sehe Energie aus dem ersten Betriebszustandssteuersignal gewonnen. Dies hat den Vorteil, dass ein Sensorknoten von extern mit Energie gespeist werden kann, um beispielsweise seinen Akkumulator zu laden. Die Sensorknoten sind zu diesem Zweck mit Mitteln (z. B. Solarzelle) zum Gewinnen von elekt- rischer Energie aus dem in Form von Licht übermittelten ersten Betriebszustandssteuersignals versehen. Wird das erste
Betriebszustandssteuersignal zum Beispiel in Form eines mit einer Signalkennung modulierten, gerichteten Lichtstrahls übertragen, so kann der DC-Anteil (DC = p_irect Current) des Lichtstroms zur Erzeugung elektrischer Energie und dessen AC- Anteil (AC = Alternating Current) zur Informationsübermittlung benutzt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erste Betriebszustandssteu- ersignal mittels gerichteter Schallwellen gesendet. Alternativ hierzu kann das erste Betriebszustandssteuersignal gleichermaßen mittels ungerichteter Schallwellen in einer akustisch abgegrenzten Umgebung gesendet werden. Hierdurch ist eine weitere einfache technische Realisierung des erfindungs- gemäßen Verfahrens ermöglicht. Die Sensorknoten sind in diesem Fall für einen Empfang des akustischen Signals mit einem akustoelektronischen Wandler versehen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin- dungsgemäßen Verfahrens sendet ein Sensorknoten nach Empfang des ersten Betriebszustandssteuersignals ein Bestätigungssignal mittels ungerichteter Funkübertragung aus. Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, dass ein Sensorknoten tatsächlich vom ersten Betriebszustand in den zweiten Be- triebszustand versetzt worden ist, um anschließend mittels ungerichteter Funkübertragung beispielsweise eine Konfiguration des Sensorknotens durchzuführen. Besonders vorteilhaft wird das erste Betriebszustandssteuersignal hierbei von einem Signalgeber (beispielsweise ein mobiles Steuergerät) in Form eines sehr kurzen Signalpulses gesendet und das Bestätigungssignal zeitaufgelöst vom Signalgeber empfangen. Durch diese Maßnahme kann in vorteilhafter Weise unterschieden werden, ob das erste Betriebszustandsteuersignal auf direktem Wege oder indirekt infolge Reflexionen einen Sensorknoten erreicht hat. Beispielsweise wird zu diesem Zweck vom Signalgeber ausschließlich das zuerst empfangene Bestätigungssignal verar-
beitet und später eintreffende Bestätigungssignale verworfen. Hierbei kann insbesondere auch die an sich bekannte Technik der Spreizspektrenmodulation angewendet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbleibt ein Sensorknoten für einen voreinstellbaren ersten Zeitraum im zweiten Betriebszustand und wird nach Ablauf des ersten Zeitraums selbsttätig in den ersten Betriebszustand versetzt. Hierdurch kann erreicht wer- den, dass ein Sensorknoten lediglich für einen wählbaren
Zeitraum zum Empfang von Steuerdaten mittels ungerichteter Funkübertragung aktiviert ist.
Bei einer hierzu alternativen Ausgestaltung des erfindungsge- mäßen Verfahrens wird ein im zweiten Betriebszustand befindlicher Sensorknoten bei Empfang eines weiteren ersten Be- triebszustandssteuersignals in den ersten Betriebszustand versetzt. Durch diese Maßnahme kann ein Sensorknoten in einfacher Weise für den Empfang von Steuerdaten mittels unge- richteter Funkübertragung inaktiviert werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Sensorknoten des Sensornetzwerks durch ein mittels ungerichteter Funkübertragung übertragenes zweites Betriebszustandssteuersignal von einem dritten Betriebszustand in den ersten Betriebszustand versetzt werden, wobei die Sensorknoten im dritten Betriebszustand das erste Betriebszustandssteuersignal nicht empfangen oder zumindest nicht verarbeiten können und im ersten Be- triebszustand das erste Betriebszustandssteuersignal empfangen und verarbeiten können. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorteilhaft sein, wenn ein Sensorknoten für einen voreinstellbaren zweiten Zeitraum im ersten Betriebszustand verbleibt und nach Ablauf des zweiten Zeitraums selbsttätig in den dritten Betriebszustand versetzt wird. Gleichermaßen ist es alternativ möglich, dass ein im
ersten Betriebszustand befindlicher Sensorknoten bei Empfang eines zweiten Betriebszustandssteuersignals in den dritten Betriebszustand versetzt wird. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Sensorknoten nur für einen begrenzten Zeitraum im ersten Betriebszustand verbleiben.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Sensorfunktion von Sensorknoten durch das erste Betriebszustandssteuersignal ein- oder ausgeschaltet werden, so dass ein lediglich während relativ kurzer Zeitspannen aufwachender Sensorknoten in vorteilhafter Weise außerhalb der vorgesehenen Reihenfolge zum Tasten von Daten aktiviert werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erste Betriebszustandsteuersignal und/oder das zweite Betriebszustandssteuersignal von einem mobilen Steuergerät als Signalgeber ausgesendet, was den Vorteil einer sehr einfachen Vor-Ort-Konfiguration von Sensorknoten bietet.
Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf einen Sensorknoten eines Sensornetzwerks, welcher mit wenigstens einem Messfühler (Sensor) zum Tasten von Daten, einer Kommunikationsein- richtung (Sender-Empfänger) zur Übermittlung von Daten mittels ungerichteter Funkübertragung und einer mikroprozessorbasierten, programmsteuerbaren Steuereinrichtung zur Steuerung des Sensorknotens versehen ist, bei dem die Steuereinrichtung zur Durchführung eines wie oben beschriebenen Ver- fahrens geeignet eingerichtet ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Figuren genommen wird.
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Weise ein Sensornetzwerk, dessen Sensorknoten mit einem mobilen Steuergerät konfiguriert werden;
Fig. 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm zur Konfiguration der Sensorknoten des Sensornetzwerks von Fig. 1.
In Figur 1 ist in schematischer Weise ein insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnetes Sensornetzwerk dargestellt. Das
Sensornetzwerk 1 umfasst eine Mehrzahl Sensorknoten mit einem gleichen Aufbau, von denen in Fig. 1 lediglich drei benachbarte Sensorknoten 2-4 dargestellt sind. Die Sensorknoten 2-4 sind an verschiedenen Orten beispielsweise einer industriel- len Großanlage montiert, was in Fig. 1 nicht näher dargestellt ist.
Jeder Sensorknoten 2-4 enthält in einem Gehäuse 18 mehrere Messfühler (Sensoren) 5, die in der Lage sind, Messwerte von physikalischen bzw. technischen Messgrößen, hier beispielsweise Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit, zu tasten. Weiterhin enthält jeder Sensorknoten 2-4 eine programmgesteuerte, mikroprozessorbasierte Steuereinrichtung (CPU) 7 zur Steuerung der Funktionen des Sensorknotens. Die CPU 7 wirkt mit zwei Speichereinrichtungen zusammen, einem flüchtigen Arbeitsspeicher (RAM = Random Access Memory) 8 und einem nichtflüchtigen Flash-Speicher 9. Des Weiteren ist jeder Sensorknoten 2-4 mit einem Transceiver (Sender-Empfänger) 6 zur Übermittlung von Daten mittels ungerichteter Funkübertragung über eine erste Funkantenne 13 versehen. Eine Übertragungsfrequenz für die Funkübertragung beträgt beispielsweise 60 GHz. Über eine autonome Energieversorgung in Form einer Batterie 10 wird jeder Sensorknoten 2-4 mit elektrischer Energie versorgt .
Die Sensorknoten 2-4 des Sensornetzwerks 1 können untereinander und mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Basisstation bzw. einem mobilen Steuergerät 14 zur Konfiguration der Sensorknoten mittels ungerichteter Funkübertragung über die ers- ten Funkantennen 13 Daten austauschen.
Eine Konfiguration der Sensorknoten 2-4 kann vor Ort durch das mobile Steuergerät 14 erfolgen, das mit den Sensorknoten 2-4 drahtlos kommunizieren kann und zu diesem Zweck mit einem nicht näher dargestellten Transceiver versehen ist, der eine ungerichtete Funkübertragung über eine zweite Funkantenne 15 ermöglicht .
Um einen Sensorknoten selektiv anzusprechen, ist das mobile Steuergerät 14 mit einer Lichtstrahlerzeugungseinrichtung, hier in Form einer Laserdiode 16, versehen, durch welche ein sichtbarer Laserstrahl 17 mit einer Wellenlänge in einem Wellenlängenbereich von beispielsweise 640 nm bis 660 nm erzeugt werden kann.
In entsprechender Weise ist jeder Sensorknoten 2-4 mit einer Lichtstrahlempfängereinrichtung, hier in Form einer Photodiode 12, versehen, durch welche der vom Steuergerät 14 gesendeter Laserstrahl 17 empfangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt werden kann. Die Photodiode 12 kann von einer datentechnisch mit der CPU 7 verbundenen Kontrollschnittstelle (Control Interface) 11 angesteuert werden.
Wird das mobile Steuergerät 14 so positioniert, dass der vom Steuergerät 14 erzeugte Laserstrahl 17 auf die Photodiode 12 eines gewünschten Sensorknotens trifft, so kann der Sensorknoten selektiv angesprochen werden. In Fig. 1 ist dies beispielhaft für einen ersten Sensorknoten 2 dargestellt.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, wobei insbesondere Bezug auf Fig. 2 genommen wird.
In dem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Konfiguration der Sensorknoten 2-4, die anhand einer Konfiguration des ersten Sensorknoten 2 beschrieben wird. Alle Sensorknoten 2-4 befinden sich in Funkreichweite zum mobilen Steuergerät 14. In dem schematischen Ablaufdiagramm von Fig. 2 betreffen die linken Kästchen jeweils Verfahrensschritte, die vom mobilen Steuergerät 14 ausgeführt werden, wohingegen die rechten Kästchen jeweils Verfahrensschritte betreffen, die vom ersten Sensorknoten 2 ausgeführt werden.
Die Sensorknoten des Sensornetzwerks 1 sind so programmiert, dass sie lediglich wenige Male für einige Sekunden pro Tag aufwachen, in diesem aktiven Zustand Daten von Messgrößen tasten und die Daten über den aktiven Transceiver 6 an die Basisstation senden. Ansonsten befinden sich die Sensorknoten in einem passiven Zustand, in dem sie keine Daten von Messgrößen tasten und der Transceiver 6 inaktiv ist.
Zudem befinden sich alle Sensorknoten 2-4 zu Beginn der Konfiguration in einem Zustand (in der Beschreibungseinleitung als dritter Betriebszustand bezeichnet) , in dem deren Photodioden 12 inaktiviert sind, das heißt, es können keine lichtoptischen Signale über die Photodioden 12 empfangen und verarbeitet werden.
Um den ersten Sensorknoten 2 zu konfigurieren, erstellt das mobile Steuergerät zunächst in einem vorbereitenden Schritt mittels ungerichteter Funkübertragung eine Liste aller in Funkreichweite befindlichen Sensorknoten 2-4. Anschließend wird in einem weiteren vorbereitenden Schritt vom mobilen Steuergerät 14 mittels ungerichteter Funkübertragung über die zweite Funkantenne 15 ein ungerichtetes Funksignal (in der
Beschreibungseinleitung als zweites Betriebszustandssteuer- signal bezeichnet) an die Sensorknoten 2-4 gesendet, durch welches bewirkt wird, dass die Sensorknoten 2-4 in einen Bereitschaftszustand (in der Beschreibungseinleitung als erster Betriebszustand bezeichnet) zum Empfangen eines lichtoptischen Signals versetzt werden, wobei die Photodioden 12 der Sensorknoten 2-4 für einen Empfang eines lichtoptischen Signals aktiviert werden.
Anschließend wird ein von der Laserdiode 16 des mobilen Steuergeräts 14 erzeugter Laserstrahl 17 auf den ersten Sensorknoten 2, genauer auf dessen Photodiode 12, gerichtet (Schritt Al). Ein zielgenaues Auftreffen des Laserstrahls 17 auf die Photodiode 12 kann optisch überprüft werden. Die Er- zeugung eines Laserstrahls 17 durch die Laserdiode 16 des
Steuergeräts 12 kann über einen Tastschalter 19 bewirkt werden .
Der erste Sensorknoten 2 empfängt den Laserstrahl 17 mit sei- ner Photodiode 12 (Schritt A2), was zur Folge hat, dass der Transceiver 6 für eine ungerichtete Funkübermittlung von Steuerdaten (hier Konfigurationsdaten) aktiviert wird. Der auf die Photodiode 12 des erste Sensorknotens 2 gerichtete und von der Photodiode 12 empfangene Laserstrahl 17 wirkt so- mit als Signal (in der Beschreibungseinleitung als erstes Be- triebszustandssteuersignal bezeichnet) , durch das der erste Sensorknoten 2 von seinem ersten Betriebszustand, in dem der Transceiver 6 inaktiv ist, in einen zweiten Betriebszustand, in dem der Transceiver 6 aktiviert ist, aber die Sensoren nicht aktiviert sind, versetzt wird.
Anschließend sendet der erste Sensorknoten 2 mittels unge- richteter Funkübertragung über seine erste Funkantenne 13 eine Identifikationsanfrage (Schritt Bl) als Aufforderung zur Übermittlung eines Identifikators, die über die zweite Funk-
antenne 15 des Transceivers des mobilen Steuergeräts 14 empfangen wird (Schritt B2) .
Daraufhin sendet der erste Sensorknoten 2 mittels ungerichte- ter Funkübertragung über dessen erste Funkantenne 13 einen im Flash-Speicher 9 gespeicherten Identifikator (Schritt Cl), welcher vom Transceiver des mobilen Steuergeräts 14 über die zweite Funkantenne 15 empfangen wird (Schritt C2).
Dies löst aus, dass das mobile Steuergerät 14 mittels unge- richteter Funkübertragung über dessen zweite Funkantenne 15 eine Sensorknoten-Spezifikation sendet (Schritt Dl), in der festgelegt ist, welche Messfühler aktiv sein sollen. Zudem wird dem ersten Sensorknoten 2 ein wählbarer Messort zugewie- sen. Die Sensorknoten-Spezifikation wird vom ersten Sensorknoten 2 empfangen (Schritt D2), wobei die hierbei übertragenen Daten im Flash-Speicher 9 gespeichert werden.
Durch den beschriebenen Ablauf kann der erste Sensorknoten 2 in einfacher Weise selektiv vor Ort konfiguriert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass ein zweiter Sensorknoten 3 oder ein dritter Sensorknoten 4, welche sich beide in Funkreichweite befinden versehentlich angesprochen werden.
Eine Konfiguration des zweiten oder dritten Sensorknotens kann in entsprechender Weise wie die Konfiguration des ersten Sensorknotens 2 erfolgen. Es ist hierzu lediglich erforderlich, dass der vom Steuergerät erzeugte Laserstrahl 17 auf die Photodiode 12 des zu konfigurierenden Sensorknotens ge- richtet wird, wodurch der Transceiver 6 des jeweiligen Sensorknotens aktiviert wird. Alle weiteren Schritte werden in analoger Weise, wie oben für den ersten Sensorknoten 2 erläutert, durchgeführt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren können zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden .
So wäre es beispielsweise möglich, dass vom Steuergerät 14 anstelle eines von einer Laserdiode 16 erzeugten lichtoptischen Signals eine gerichtete elektromagnetische Strahlung hiervon verschiedener Frequenz, beispielsweise ein mittels einer Radarantenne abgestrahltes Radarsignal oder ein mittels einer Richtfunkantenne abgestrahltes Richtfunksignal, erzeugt wird, das auf den zu konfigurierenden Sensorknoten gerichtet wird, um einen Sensorknoten vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand zu versetzen. So könnte beispielsweise ein Richtfunksignal von den ersten Funkantennen 13 der Sensorknoten 2-4 oder alternativ hierzu von separaten Funkantennen empfangen werden.
Weiterhin wäre es alternativ möglich, dass vom Steuergerät 14 mittels eines akustischen Signalgebers ein gerichtetes Schallsignal erzeugt wird, das auf den zu konfigurierenden
Sensorknoten gerichtet wird, um einen Sensorknoten vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand zu versetzen. Die Sensorknoten wären zu diesem Zweck mit akustoelektroni- schen Wandlern zum Empfangen der Schallwellen und deren Um- Wandlung in elektrische Signale zu versehen.
Weiterhin wäre es alternativ möglich, dass die Sensorknoten nicht durch gerichtete elektromagnetische Strahlung, sondern mittels ungerichteter (diffuser) elektromagnetischer Strah- lung vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand versetzt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass sich die selektiv konfigurierenden Sensorknoten innerhalb einer die elektromagnetische Strahlung räumlich abgrenzenden Umgebung befinden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wäre für eine separate Konfiguration der Sensorknoten bei einer lichtoptischen Signalgebung erforderlich, dass sich die Sensorknoten
jeweils einzeln in einer optisch dichten Umgebung befinden. In diesem Fall könnten die Sensorknoten jeweils selektiv beispielsweise durch eine diffuse Deckenbeleuchtung vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand versetzt wer- den. Das diffuse Licht könnte über die Photodioden 12 empfangen und verarbeitet werden. Gleichermaßen wäre es möglich, dass eine Mehrzahl Sensorknoten durch diffuses Licht in den zweiten Betriebszustand versetzt wird.
In diesem Fall könnten die Sensorknoten 2-4 weiterhin mit
Mitteln zum Bestimmen einer spektralen Eigenschaft der diffusen Deckenbeleuchtung versehen sein, wobei ein Sensorknoten nur dann in den zweiten Betriebszustand versetzt wird, wenn die spektrale Eigenschaft der Deckenbeleuchtung mit einer voreinstellbaren spektralen Eigenschaft übereinstimmt. Alternativ hierzu könnte das Licht mit einer Signalkennung moduliert werden, wobei die Sensorknoten nur dann vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand versetzt werden, falls die Signalkennung mit einer voreingestellten Signalken- nung übereinstimmt. Weiterhin könnten die Sensorknoten 2-4 jeweils mit einer Photodiode ausgerüstet sein, durch welche elektrische Energie aus dem auftreffenden Licht gewonnen werden kann.