Hirschmann Automotive GmbH, Rankweil-Brederis
Magnetischer Positionssensor
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Positionssensor, bestehend aus einem elektrisch nicht leitfähigem, unmagnetischem Träger, auf welchem eine Widerstandsschicht und im Abstand dazu zumindest teilweise übereinander liegend, eine Abgreifschicht angeordnet ist, wobei der Abstand so gewählt ist, dass unter Einwirkung einer entlang der übereinander liegenden Bereiche von Widerstandsschicht und Abgreifschicht bewegbaren Magneteinrichtung einer Berührung zwischen der Widerstandsschicht und der Abgreifschicht entsteht, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Positionssensoren, die die Stellung eines Elementes relativ zu einer Bezugsposition erfassen, sind grundsätzlich bekannt. Beispiel für einen solchen Positionsgeber ist in der DE 43 39 931 C1 offenbart. Dieser Positionsgeber hat allerdings den Nachteil, dass er mechanisch unter Druck arbeitet, so dass dieser Positionsgeber einem hohen Verschleiß ausgesetzt ist.
Um diesen Verschleißeffekt zu reduzieren, sind schon magnetische Positionssensoren bekannt geworden, so z.B. aus der DE 196 48 539 C2 oder der DE 10 2004 004 102 B3.
Ein gattungsbildender, passiver, magnetischer Positionssensor ist aus der DE 195 26 254 C2 bekannt. Dieser Positionssensor besteht aus einem elektrisch nicht leitfähigen, unmagnetischen Träger, auf welchem eine Widerstandsschicht und im Abstand
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dazu zumindest teilweise übereinander liegend eine Abgreifschicht angeordnet ist. Die Abgreifschicht ist eine Biegebalkenstruktur, die mäanderförmig ausgebildet und zwischen zwei Abstandshaltern angeordnet ist. Der Abstand zwischen der Abgreifschicht und der Widerstandsschicht ist so gewählt, dass unter Einwirkung einer entlang der übereinander liegenden Bereiche von Widerstandsschicht und Abgreifschicht bewegbaren Magneteinrichtung, hier ein Permanentmagnet, eine Berührung zwischen der Widerstandsschicht und der Abgreifschicht entsteht, woraus bei Anlegen einer elektrischen Spannung an die Widerstandsschicht eine Widerstandsänderung erfolgt, die detektierbar ist und ein Maß für die relative Position des Permanentmagneten in Bezug auf den Positionssensor darstellt.
Ein solcher Sensor minimiert zwar schon die Verschleißeffekte, er ist aber nach wie vor nachteilig hinsichtlich seine aufwändigen Aufbaues, da die Abgreifschicht in Form einer mäanderförmigen Biegebalkenstruktur nur aufwändig herzustellen ist. Außerdem ist es erforderlich, diese mäanderförmige Biegebalkenstruktur zwischen zwei Abstandshaltem anzuordnen, wobei weiterhin der Nachteil gegeben ist, dass diese mäanderförmige Biegebalkenstruktur im Betrieb des Positionssensors bei mechanischen Beanspruchungen beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen magnetischen Positionssensor, der verschleißfrei arbeitet, bereit zu stellen, der hinsichtlich seines Aufbaues verbessert ist, insbesondere soll die Bauhöhe eines solchen Positionssensors verringert und auch die Herstellung vereinfacht werden.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Abgreifschicht eine Folie ist, die aus einem ferromagnetischen Material besteht und zumindest einseitig elektrisch leitfähig
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ist. Die Verwendung einer Abgreifschicht in Form einer Folie aus einem ferromagne- tischen Material hat den Vorteil, dass diese Folie wesentlich robuster gegenüber mechanischen äußeren Einwirkungen auf den Positionssensor ist und eine solche Folie (im Gegensatz zu einer mäanderförmigen Biegebalkenstruktur) wesentlich einfacher herzustelle und bei der Herstellung handzuhaben ist. Da die Abgreifschicht aus einem ferromag netischen Material besteht, kann sie optimal von der Magneteinrichtung, insbesondere einem Permanentmagneten, punktuell im Bereich der Magneteinwirkung auf die Widerstandsschicht herangezogen werden, so dass daraus die gewünschte Widerstandsänderung, die detektierbar ist, resultiert. Dadurch ist es möglich, dass sowohl die Magneteinrichtung kleiner baut als auch die Bauhöhe des Positionssensors reduziert werden kann, da der kleinere Magnet näher an den Positionssensor herangeführt werden kann. Außerdem kann bei entsprechender Formgebung des Trägers die Widerstandsschicht und auch die Abg reif Schicht an diesem Träger angeordnet, d.h. befestigt werden, so dass die aus dem bekannten Stand der Technik erforderlichen Abstandshalter entfallen können. Auch daraus resultiert wieder eine Reduzierung der Bauhöhe des gesamten Positionssensors.
In besonders vorteilhafter Weise sind sowohl der Träger als auch die Widerstandsschicht, die Abgreifschicht und auch eine Abdeckung des Trägers aus einer starren oder flexiblen Folie gebildet, woraus wiederum die gesamte Bauhöhe des Positionssensors verringert wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Abgreifschicht von einer Abdeckung geschützt, wobei die Abdeckung mit dem Träger des Positionssensors verbunden ist. Dadurch ist eine einfache Herstellung des Positionssensors möglich, da zunächst der Träger hergestellt wird, mit der Widerstandsschicht versehen wird, anschließend die Abgreifschicht aufgebracht wird und danach diese gesamte Anordnung des an sich schon funktionsfähigen Positionssensors mit einer zusätzlichen Abdeckung vor äuße-
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ren Einflüssen geschützt wird. Dies hat außerdem den Vorteil, dass ein Positionssensor auf diese Art und Weise in beliebiger Länge gefertigt werden kann. Bestehe die genannten Elemente des Positionssensors aus einer flexiblen Folie, ist es weiterhin in vorteilhafter Weise möglich, um auf diese Art und Weise z. B. die Grundform des Positionssensors auf Rolle herzustellen, wobei, je nach gewünschter Länge eines zu fertigenden Positionssensors das Endlosmaterial einfach abgeschnitten und zu einem fertigen Positionssensor weiter verarbeitet werden kann. Die Weiterverarbeitung erfolgt beispielsweise derart, dass an den Enden des abgelenkten Stückes des Positionssensors Abschlussstücke angebracht werden, wobei an der einen Seite aus dem Abschlussstück ein Kabel herausgeführt wird, welches mit der Widerstandsschicht und der Abg reif seh icht verbunden ist, wobei weiterhin an dem Ende des Kabels zum Beispiel, aber nicht zwangsweise, ein Steckverbinder vorhanden ist. Über diesen Steckverbinder kann der Positionssensor mit einer Auswerteeinrichtung verbunden werden, an der der Positionssensor angeschlossen ist und die dazu ausgebildet ist, die Widerstandsänderung bei Relativbewegung der Magneteinrichtung zu dem Positionssensor zu detektieren.
In Weiterbildung der Erfindung ist es wesentlich, dass die Abdeckung ein Flussleit- blech ist oder ein Flussleitblech umfasst. Durch ein solches Flussleitblech kann die magnetische Wirkung verstärkt und die Empfindlichkeit des Positionssensors erhöht beziehungsweise die Magnetkraft der Magneteinrichtung damit einhergehend deren Größe verringert werden. In dieser Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Abdeckung z.B. ein Kunststoffgehäuse ist, in welche ein geeignetes Flussleitblech eingesetzt und dort befestigt wird. Die Befestigung kann beispielsweise durch Verkleben oder Verstämmen erfolgen. Außerdem ist es denkbar, die Abdeckung in einem Spritzgussverfahren herzustellen, wobei das Flussleitblech mit dem Kunststoffmaterial, welches die Abdeckung bildet, zumindest teilweise oder insbesondere auch vollständig umspritzt wird. Daneben ist es alternativ denkbar, dass die Abdeckung ein
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starres Kunststoffteil oder ein flexibles Kunststoffteil, insbesondere eine Folie, ist wobei das Flussleitblech von einem Element, das Bestandteil ist, dessen Position er- fasst werden soll, gebildet wird. Als Beispiel sei hier genannt, dass der Positionssensor an einer Sitzschiene eines Sitzes eines Fahrzeuges befestigt ist, wobei durch Linearbewegung des Sitzes die Magneteinrichtung relativ zu dem Positionssensor, der beispielsweise am Chassis (Boden) des Fahrzeuges befestigt ist, relativ bewegt wird.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Kombination aus Abgreifschicht (Abgreiffolie) und Widerstandsschicht auf einer gegenüberliegenden Partnerfolie. Die Widerstandsseite ist Folgendermaßen aufgebaut. Basis ist eine ferromagnetische Folie. Diese wird mit einem Dielektrikum dünn beschichtet. Dieses wird mit einem Widerstandslack dünn beschichtet. Die Abgreiffolie wie ebenso die Partnerfolie mit der aufgebrachten Widerstandsbahn bilden zugleich Kontaktfedern und einen Magnetanker. Die Kontaktbetätigung erfolgt durch ein von außen einwirkendes Magnetfeld, das von einem in die Nähe gebrachten Dauermagneten oder in einer zugehörigen Magnetspule elektrisch erzeugt wird. Durch das Magnetfeld ziehen sich die beiden Kontaktzungen (Wellenberg und Wellental) an, berühren sich in ihrem Scheitelpunkt und schließen somit den elektrischen Stromkreis, in dem die Widerstandsschicht liegt. Sobald das Magnetfeld abfällt oder eine bestimmte Kraft unterschritten wird (insbesondere dann, wenn die Magneteinrichtung senkrecht von dem Positionssensor wegbewegt wird), öffnet sich der Kontakt aufgrund der Federwirkung wieder, d.h. das Wellental löst sich von dem Wellenberg. Da die Kontaktzungen nur im Berreich des Magneten angezogen werden, bildet sich eine potentiometrische Schaltung. Wird der Magnet jedoch längs relativ zu dem Positionssensor bewegt, rollt die Welle der Abgreifschicht und/oder der Widerstandsschicht über die Längserstreckung des Positionssensors.
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Der erfindungsgemäße Positionssensor kann folgende Anwendungen finden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
• Linear und Rotativ 360°
• Linear auch axial um Welle gewickelt
• Einbauform: Gerade, Wellen, Kurven, 3D Verlegung
• Sensor ist fix und Magnet wird bewegt bzw. umgekehrt.
• Anwendung vorzugsweise in Fahrzeugen in: o Schiebedach o Sitzverstellung o Ladeboden o Schiebetür o Tür o Heckklappe o Cabriodach o Zylinder, Hydraulisch sowie Gas o Flügel, Spolierverstellung o Fenster o Ganghebel, Joystik o Federbein o Flüssigkeitsstand o Rückenlehne o Lenkwinkel o Pedalweg und Winkel o Schalter Fuzzi Logik
• Mögliche Bauformen: o Gerade o Kurvenform
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o Gewellt o Gewölbt o Linear o Rotativ
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, dass die zumindest eine Widerstandsschicht und/oder die zumindest eine Abgreifschicht fingerartig ausgebildet ist. Diese Finger sind quer zur Längserstreckung bei einem längs ausgebildeten Positionssensors ausgerichtet und überlappen sich zumindest teilweise, damit sie bei Einwirkung des Magnetfeldes der Magneteinrichtung zur Anlage kommen können. Diese Finger - oder kammartige Ausgestaltung der Widerstandsschicht beziehungsweise der Abgreifschicht ist z.B. nur im seitlichen Endbereich (also abgewandt von dem Bereich, in dem z.B. die Abg reif Schicht in dem Abstandshalter eingespannt ist) vorhanden oder kann auch bis in den Bereich, in dem die jeweilige Schicht an dem jeweiligen Element befestigt ist, heran oder sogar hineinreichen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Positionssensors ist darin zu sehen, dass aufgrund seiner Konstruktion und der Materialwahl ein Verkleben der Widerstandsschicht mit der Abgreifschicht auch dann nicht erfolgen kann, wenn die Magneteinrichtung über längere Zeit hinweg an ein und derselben Stelle sich befunden hat. In diesem Zusammenhang sei als Beispiel erläutert, dass der Positionssensor an einer Sitzschiene eines Sitzes eines Fahrzeuges befestigt ist, wobei mit dem Positionssensor die Position des Sitzes in Bezug auf das Chassis des Fahrzeuges erfasst werden soll. Hierzu ist die Magneteinrichtung an dem Sitz befestigt. Hier ist nun der Fall denkbar, dass der Sitz über längere Zeit hinweg nicht bewegt wird, da das Fahrzeug immer von ein und demselben Fahrer gesteuert wird. Wird nun nach sehr sehr langer Zeit der Sitz aus seiner einmal eingestellten Position herausbewegt, ist nicht zu befürchten, dass die ausgelenkte Welle (Wellental beziehungsweise WeI-
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lenberg) der Abgreifschicht an der Widerstandsschicht haften bleibt. Aufgrund des sich ändernden Magnetfeldes infolge der Verschiebung des Sitzes erfolgt auch ein Wegwandern des Wellenberges beziehungsweise des Wellentales aus seiner ursprünglichen Position, so dass dadurch die Abg reif Schicht nicht an der Widerstandsschicht haften bleibt, obwohl sie zwecks Erfassung der Position und damit des Widerstandes des Positionssensors zur Anlage gekommen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, aus denen sich die entsprechenden Vorteile ergeben, sind in den Unteransprüchen angeführt. Außerdem erfolgt eine Beschreibung der Merkmale der Unteransprüche im Folgenden in Zusammenhang mit den Figuren.
In den Figuren ist, soweit im Einzelnen dargestellt, ein magnetischer Positionssensor mit der Bezugsziffer 1 versehen. In Figur 1 ist erkennbar, dass der Positionssensor 1 aus einem elektrisch nicht leitfähigen, unmagnetischem Träger 2 besteht, auf welchem eine Widerstandsschicht 3 angeordnet bzw. befestigt ist und im Abstand dazu zumindest teilweise übereinander liegend eine Abgreifschicht 4 vorgesehen ist. Die Anordnung der Widerstandsschicht 3 erfolgt beispielsweise in einer Ausnehmung in dem Träger 2, wobei eine weitere absatzförmige Ausgestaltung des Trägers 2 auch die Abgreifschicht 4 in Form der Folie aus einem ferromag netischen Material aufnimmt. Diese beiden Schichten 3, 4, können z.B. seitlich, teilweise oder vollständig mit dem Träger 2 verprägt, verklebt oder dergleichen werden. Weiterhin ist in Form eines Permanentmagnetes 5 eine Magneteinrichtung vorhanden, die relativ zu dem Positionssensor 1 bewegbar ist. Die bisher beschriebenen Elemente des Positionssensors werden von einer Abdeckung 6 geschützt, wobei die Abdeckung 6 z.B. e- benfalls aus einem elektrisch nicht leitfähigen, unmagnetischen Material bestehen und z.B. in den Seitenbereichen mit dem Träger 2 verbunden ist. Weiterhin besteht der obere Teilbereich der Abdeckung 6 aus einem Flussleitblech, um die magneti-
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sehe Wirkung des Magneten 5 zu erhöhen, woraus wiederum in vorteilhafter Weise resultiert, dass der gesamte Positionssensor 1 flacher bauen kann.
In den Figuren 2 und 3 sind unterschiedliche Wirkungsweisen des Positionssensors 1 gezeigt. Aus Figur 2 geht hervor, dass im Bereich der Magneteinrichtung 5 die Abgreifschicht 4 in Richtung der Widerstandsschicht gezogen wird, da der eine Pol der Magneteinrichtung 5 die Abg reif Schicht 4 in Richtung der Widerstandsschicht 3 zieht. Dadurch entsteht die in Figur 2 erkennbare Einbuchtung. In Figur 3 ist gezeigt, dass die Abgreifschicht 4 an einem seitlichen Abstandshalter 7 angeordnet ist und somit nur parallel seitlich zu dem Abstandshalter 7 im Bereich des Permanentmagnetes 5 auf die Widerstandsschicht 3 gezogen wird. Wenn also der Magnet 5 relativ zu dem Positionssensor 1 bewegt wird (bei Betrachtung der Figuren 2 und 3 nach rechts o- der nach links), zieht der Magnet 5 die Abgreifschicht 4 in Form der Folie in einer Welle nur im Bereich des Permanentmagneten 5 an und drückt diese auf die Widerstandsschicht 3, so dass die jeweilige Position des Magneten 5 relativ zu dem Positionssensor 1 erfasst werden kann.
In Figur 4 ist gezeigt, dass der Positionssensor 1 aus einer Abgreifschicht 4 besteht, die auf der Abdeckung 6, welche aus einem ferromagnetischen Material besteht, aufmagnetisiert ist. Dies hat den Vorteil, dass der seitliche Abstandshalter 7 gemäß Figur 2 entfallen kann. Der Permanentmagnet 5 zieht nun die Abgreifschicht 4 in Form der Folie wiederum in Form einer sauberen Welle nur im Bereich des Magneten 5 an und drückt diese somit auf die Widerstandsschicht 3.
In Figur 5 ist der gleiche Aufbau gezeigt, allerdings ist der Magnet 5 umgepolt, so dass dessen Magnetfeld die Abgreifschicht 4 in die entgegengesetzte Richtung drückt, woraus resultiert, dass die Abgreifschicht 4 von der Widerstandsschicht 3 gezielt weggedrückt werden kann. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der
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umgepolte Permanentmagnet 5 einmal über die gesamte Erstreckung des Positionssensors 1 bewegt wird, um die Abgreifschicht 4 in eine definierte Ausgangslage zu bringen.
In Figur 6 ist analog zu dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Positionssensors 1 ein weiterer Permanentmagnet 8 vorhanden, wobei die Polung der beiden Magnete 5, 8 entgegengesetzt ist und weiterhin zwei Widerstandsschichten 3 mit einer dazwischen liegenden Abgreifschicht 4 vorgesehen sind. Auf Grund der umgekehrten Polung der beiden Magnete 5, 8 wird die Abgreifschicht 4 im Bereich des jeweiligen Magneten einmal an die untere und einmal an die obere Widerstandsschicht 3 gedrückt bzw. herangezogen. Damit kann also die Position von den beiden Magneten 5, 6 relativ zu dem Positionssensor 1 erfasst werden.
Eine weitere Ausgestaltung des Positionssensors 1 im Schnitt ist in Figur 7 dargestellt. Hier ist erkennbar, dass zwei Widerstandsschichten 3, 10, vorhanden sind, zwischen denen die Abg reif seh icht 4 in Form der Folie zwischengeordnet ist. Dabei ist zwischen Abgreifschicht 4 in der Mitte und den beiden Widerstandsschichten 3, 10, wiederum ein Abstand vorhanden, so dass bei Bewegung des Permanentmagneten 5 relativ zu dem Positionssensor 1 und in Abhängigkeit Polung des Magneten 5 die Abgreifschicht 4 entweder an die untere Widerstandsschicht 3 gezogen oder an die obere Widerstandsschicht 10 gedrückt wird. Der Magnet 5 ist beispielsweise ein Dauermagnet oder ein Elektromagnet und kann in Bauform als Block, Stab, Ring, Scheibe oder dergleichen, jeweils abgestimmt mit dem Positionssensor 1 , ausgebildet sein.
In Figur 8 ist entsprechend dem Aufbau gemäß Figur 7 gezeigt, dass wiederum zwei Widerstandsschichten 3, 10, vorhanden sind, in denen die dazwischen angeordnete
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Abgreifschicht 4 von oberhalb und unterhalb des Positionssensors 1 angeordneten Magneten 5, 11 angezogen bzw. herangedrückt werden kann.
Während in den bisherigen Figuren immer einzelne Magnete 5, 8, 11 , die auf jeweils einer Seite oder auf der gleichen Seite des Positionssensors angeordnet waren, gezeigt sind, ist gemäß Figur 9 ein einziger Magnet 12 mit innerhalb dieses Magnets 12 wechselnder Polfolge gezeigt. Aus dieser innerhalb des einzigen Magneten 12 resultierenden Polfolge wird die Abg reif Schicht 4 wiederum entweder an die untere Widerstandsschicht 3 oder die obere Widerstandsschicht 4 herangezogen bzw. gedrückt.
In Figur 10 ist der Aufbau eines Positionssensors 1 gezeigt, bei dem die zumindest eine Abg reif seh icht 4 zwischen zwei Abstandshaltern 13, 14 angeordnet ist, wobei diese Abstandshalte 13, 14 von der Abdeckung 6 und dem Träger festgelegt werden, oder ein einzelner Abstandshalter 15 vorgesehen ist, der die Widerstandsschicht 4 an dem Träger 2 bzw. an der Abdeckung 6 festlegt. Die Ausgestaltung mit den beiden Abstandshaltern 13, 14 oder dem einzigen Abstandshalter 15 entspricht der in Figur 3 gezeigten Ausgestaltung, wobei in Figur 10 die Besonderheit gegeben ist, dass mit den Abstandshaltern (entweder 13, 14, oder 15) nicht nur eine Abgreifschicht 4 am Träger 2 bzw. an der Abdeckung 6 festgelegt wird, sondern dass zwei Abgreifschichten 4 vorgesehen sind, die mit der einen Widerstandsschicht 3 (alternativ auch mehreren Widerstandsschichten) zusammenwirken. Das heißt, dass die flächigen Abgreifschichten 4 (oder auch nur eine Abgreifschicht 4) seitlich zwischen dem seitlichen Ende von Träger und Abdeckung 6 festgelegt ist, im Bereich der Widerstandsschicht 3 frei schwebt und nur bei Einwirkung des Magneten in Richtung der Widerstandsschicht 3 gezogen wird.
In Figur 11 ist der Positionssensor 1 gemäß einer der Ausführungsformen, wie sie in den Figuren 1-10 gezeigt ist, gezeigt, wobei der Positionssensor 1 ein Schutzgehäu-
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se 16 aus einem nicht magnetischen Metall aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Metall wie Aluminium, Kupfer, Messing, Neusilber oder dergleichen handeln. Ein solches Schutzgehäuse 16 hat den Vorteil, dass dadurch der Positionssensor 1 wesentlich robuster wird, dass seine Temperaturbeständigkeit erhöht wird und dass er für Zwecke nach Schutzart IP 69 eingesetzt werden kann. Das Schutzgehäuse 16 umgibt den Positionssensor 1 zumindest teilweise (wie in Figur 11 gezeigt) oder auch vollständig, wobei gemäß der Ausgestaltung in Figur 11 an den Seiten Umbördelungen 17 vorhanden sind, die die seitlichen Bereiche von Träger 2 und Abdeckung 6 einschließen. Alternativ zum Umbördeln können die Seitenbereiche auch miteinander verklebt, verlötet, verschweißt oder dergleichen werden.
Die Kontaktierung der Widerstandsschicht 4 und der Abgreifschicht 3 (Sensorfolie) nach Außen erfolgt dichtend zum Beispiel durch Heatseal, Leitkleber, eine Nietpressverbindung, die gezeigte Umbördelung oder vergleichbare Mittel/Verfahren. Alternativ kann die Kontaktierung der Widerstandsschicht 4 und der Abgreifschicht 3 (Sensorfolie) nach Außen offen durch ein Leitgummi, Löten, Schweißen oder dergleichen erfolgen.
In Figur 12 ist eine weitere Ausgestaltung des Positionssensors 1 gezeigt. Ähnlich dem Aufbau, wie er in Figur 1 gezeigt ist, weist dieser Positionssensor 1 den Träger 2 auf, der mit der Widerstandsschicht 3 versehen ist. Seitlich sind Abstandshalter 13, 14 vorhanden, in denen die Abgreifschicht 4 eingespannt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist wieder der einteilige Abstandshalter 15 vorhanden. Über dieser Anordnung ist die Abdeckung 6 angeordnet. Dieser prinzipielle Aufbau des Positionssensors 1 kann, wie vorstehend schon erwähnt, in beliebiger Form beziehungsweise beliebiger Länge hergestellt werden. Für den Fall, dass eine Verarbeitung des Ausgangssignals dieses Positionssensors 1 gewünscht ist, kann, wie in Figur 12 dargestellt, eine Schnittstelle 18 insbesondere am Ende des Positionssensors 1 ange-
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bracht werden. Diese Schnittstelle 18 umfasst ein Gehäuse mit einer hier nicht dargestellten Auswerteelektronik, die ihrerseits über Kabel, Steckverbinder oder dergleichen mit einem nachgeschalteten elektronischen Geräte verbunden werden kann. Zur Kontaktierung der in der Schnittstelle 18 vorhandenen Elektronik sind entsprechende Kontakte 19, hier z.B. Kontaktstifte, aus dem Gehäuse herausgeführt, wobei auf Seiten des Positionssensors 1 Öffnungen 20 vorhanden sind, die beispielsweise durch Ausstanzen hergestellt werden. Die Lage der Öffnungen 20 korrespondiert mit den Kontaktstiften 19, wobei die Öffnungen 20 sowie die zugehörigen Stifte 19 je nach ihrer Lage in Bezug auf den Positionssensor 1 mechanische und/oder elektrische Funktionen aufweisen.
Durch den Einbau eines Interface wie zum Beispiel Spannungsinterface in die Schnittstelle können die Sensordaten an die unterschiedlichsten Anforderungen von kundenseitigen Auswerteeinheiten angepasst werden. Der Sensor wird dadurch auch von Überbelastung und kundenseitiger Fehlschaltung geschützt. Weiterhin kann eine Beschädigung des Sensors detektiert werden und an die Auswerteeinheit gemeldet werden.
In den Figuren 13 und 14 ist eine weitere Ausgestaltung des Positionssensors 1 dargestellt. Gezeigt ist wieder die zumindest eine Abgreifschicht 4 und die Widerstandsschicht 3, wobei hierbei die Widerstandsschicht 3 einen ferromagnetischen Kern aufweist. Dies hat zur Folge, dass bei Einwirkung des Magnetfeldes des Permanentmagnetes 5 sich sowohl die Widerstandsschicht 3 als auch die Abgreifschicht 4 wellenförmig bei Relativbewegung des Permanentmagnetes 5 verformt. Dadurch wird, wie auch schon bei den Ausführungsformen, die in den vorangegangenen Figuren gezeigt und erläutert worden ist, ein durch ein Magnetfeld aktiviertes Potentiometer gebildet. Da keine Kontaktschleifung stattfindet, sondern nur ein Aufliegen des Wellentales beziehungsweise des Wellenberges von Widerstandsschicht bezie-
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hungsweise Abgreifschicht ist ein Verschleiß ausgeschlossen. Das heißt, dass der Kontakt im Anlagebereich der Widerstandsschicht zu der Abgreifschicht aktiv geschlossen und geöffnet wird, woraus die gewünschte und erfassbare Widerstandsänderung resultiert.
In den Figuren ist immer ein Dauermagnet 5 gezeigt, wobei der eine Pol in Richtung des Positionssensors 1 zeigt und der andere Pol davon abgewandt ist. Außerdem ist der Magnet immer auf der einen und oder der anderen Seite des Positionssensors 1 angeordnet. Alternativ hierzu ist es bei einem solchen Positionssensors 1 in länglicher oder anderer Bauform auch möglich, dass der Magnet teilringförmig oder ringförmig oder vergleichbarer geometrischer Ausgestaltung (zum Beispiel hufeisenförmig) den Positionssensor 1 umschliesst. Außerdem ist es denkbar, die Pole um 90 Grad verdreht zu der gezeigten Ausrichtung entweder in Längsrichtung oder in Querrichtung des Positionssensors 1 zu diesem anzuordnen. Neben einer Ausrichtung der Pole des Magneten parallel oder quer zu der Achse des Positionssensors 1 sind auch davon abweichende Anordnungen (schräge Ausrichtung) denkbar, die aber nicht die bevorzugte Ausrichtung darstellen, da bei einer Ausrichtung der Pole des Magneten parallel oder quer zu der Achse des Positionssensors 1 die Wirkkräfte auf die Abgreifschicht am größten sind.