EP2014804A1

EP2014804A1 - Beaming device

Info

Publication number: EP2014804A1
Application number: EP07013354A
Authority: EP
Inventors: Enzo Paoli
Original assignee: Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority date: 2007-07-07
Filing date: 2007-07-07
Publication date: 2009-01-14
Anticipated expiration: 2027-07-07
Also published as: EP2014804B1; JP4751418B2; CN101338466A; CN101338466B; JP2009013555A

Abstract

The beaming device (1) has an inlet side (4), a beam (3), a front side (14) is averted on a side of inlet side of beam and a reed (5) with a working position between the inlet side and a reed. The reed is shifted from the working position into a preparation position within the area of the front side.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bäumvorrichtung mit einer Einlaufseite, einem Baum, einer Vorderseite, auf der der Einlaufseite abgewandten Seite des Baumes und einem Riet mit einer Arbeitsposition zwischen der Einlaufseite und dem Baum.The invention relates to a beam device with an inlet side, a tree, a front side, on the side facing away from the inlet side of the tree and a Riet with a working position between the inlet side and the tree.

Eine derartige Bäumvorrichtung wird verwendet, um eine Fadenschar auf einem Baum aufzuwickeln, der später in einer Web- oder Wirkmaschine verwendet werden kann. Die Fadenschar durchläuft vor dem auch als "Bäumen" bezeichneten Aufwickeln auf den Baum vielfach eine Vorbehandlungsstation, in der beispielsweise eine Schlichte aufgetragen wird. Um ein Zusammenkleben der Fäden in größerem Umfang zu vermeiden, wird die Fadenschar durch das Riet geführt, das im Endeffekt auch die Breite des Baumes definiert.Such a beaming apparatus is used to wind a group of threads on a tree which can later be used in a weaving or knitting machine. The group of threads passes in front of the so-called "trees" winding on the tree many times a pretreatment station in which, for example, a sizing is applied. In order to avoid sticking together of the threads to a greater extent, the group of threads is passed through the reed, which defines the width of the tree in the end.

Die Einlaufseite befindet sich an der Rückseite der Bäumvorrichtung. An der gegenüber liegenden Vorderseite befinden sich Bedienelemente, auf die ein Bediener zugreifen kann, um bestimmte Funktionen der Bäumvorrichtung zu steuern.The inlet side is located at the rear of the tree. At the opposite front are controls that an operator can access to control certain functions of the beaming device.

Zu Beginn eines neuen Bäumvorgangs wird das Riet in Eingriff mit der Fadenschar gebracht. Das Riet weist üblicherweise eine Vielzahl von nach oben offenen "Fächern" auf, die durch Trennelemente, beispielsweise nach oben vorstehende Stifte, voneinander getrennt sind. Die Fächer sollten einigermaßen gleichmäßig gefüllt sein. Wenn das Riet in die einlaufende Fadenschar von unten eingefahren wird, kann es jedoch vorkommen, dass sich eine ungleichmäßige Fadenverteilung auf die Fächer ergibt, die zu einem unerwünschten Bäum-Ergebnis führen würde. In diesem Fall muss der Bediener die Fäden von Hand in einzelne Fächer umordnen. Hierzu muss er auf die Bäumvorrichtung hinauf steigen. Dies ist eine Arbeitsposition, die umständlich und zeitraubend ist und eine erhöhte Unfallgefahr bedeutet.At the beginning of a new Bäumvorgangs the Riet is brought into engagement with the yarn sheet. The reed usually has a plurality of upwardly open "compartments" which are separated from one another by dividing elements, for example upwardly projecting pins. The compartments should be fairly evenly filled. However, if the reed is retracted into the incoming yarn sheet from the bottom, it may happen that results in an uneven distribution of thread on the subjects, which would lead to an undesirable Bäum result. In this case, the operator has to rearrange the threads by hand into individual compartments. For this he has to climb up to the tree. This is a work position that is cumbersome and time consuming and means an increased risk of accidents.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unfallgefahr klein zu halten.The invention has for its object to keep the risk of accidents small.

Diese Aufgabe wird bei einer Bäumvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Riet aus der Arbeitsposition in eine Rüstposition im Bereich der Vorderseite verlagerbar ist.This object is achieved in a Bäumvorrichtung of the type mentioned fact that the reed is displaced from the working position in a set-up position in the region of the front.

Der Bereich der Vorderseite ist die Hälfte der Maschine zwischen der Vorderseite und einer vertikalen Ebene durch die Achse des Baumes. In diesem Bereich ist das Riet auch für eine Bedienungsperson zugänglich, die vor der Maschine steht. Die Entfernung zwischen der Position, an der die Bedienungsperson steht, und dem Riet ist kleiner als die durchschnittliche Armlänge einer Bedienungsperson. Die Bedienungsperson kann also auf das Riet zugreifen und die Fäden, soweit erforderlich, in die Fächer einordnen, um eine gleichmäßige Fadenverteilung zu erreichen. Das Riet wird zumindest im Wesentlichen parallel zur Laufrichtung der Fäden der auf dem Baum aufzuwickelnden Fadenschar verfahren. Dies gilt sowohl für die Bewegung aus der Arbeitsposition in die Rüstposition als auch für eine Bewegung von der Rüstposition in die Arbeitsposition. Eine Störung der Fadenschar durch die Bewegung des Riets ist also nicht zu befürchten.The area of the front is half of the machine between the front and a vertical plane through the axis of the tree. In this area that is Also advised an operator standing in front of the machine. The distance between the operator's position and the reed is less than the average arm length of an operator. The operator can thus access the Riet and arrange the threads, if necessary, in the subjects to achieve a uniform distribution of thread. The reed is moved at least substantially parallel to the direction of the threads of the yarn sheet to be wound up on the tree. This applies both to the movement from the working position into the set-up position and to a movement from the set-up position into the working position. A disturbance of the group of threads by the movement of Riets is therefore not to be feared.

Vorzugsweise ist zwischen dem Riet und dem Baum eine Einlaufwalzenanordnung angeordnet, die zumindest teilweise zur Vorderseite hin verlagerbar ist. Wenn also ein oder mehrere Walzen der Einlaufwalzenanordnung mit dem Riet bewegt werden, dann kann man die Anordnung der Fadenschar zwischen dem Riet und dem Eingang der Einlaufwalzenanordnung unverändert belassen, d.h. diese Anordnung wird durch die Verlagerung des Riets nicht gestört oder auf andere Weise negativ beeinflusst.Preferably, an inlet roller arrangement is arranged between the reed and the tree, which is at least partially displaceable towards the front. Thus, if one or more rolls of the infeed roll assembly are moved with the reed, then the arrangement of the yarn sheet between the reed and the entrance of the infeed roll assembly can be left unchanged, i. this arrangement is not disturbed or otherwise adversely affected by the relocation of the reed.

Hierbei ist bevorzugt, dass die Einlaufwalzenanordnung eine Eingangswalze und mindestens eine weitere Walze, die zwischen der Eingangswalze und der Vorderseite angeordnet ist, aufweist, wobei die Eingangswalze über die weitere Walze hinweg zur Vorderseite hin verlagerbar ist. Die Eingangswalze ist die erste Walze der Einlaufwalzenanordnung vom Riet her gesehen. Die Bewegung der Eingangswalze führt dann lediglich dazu, dass die Länge der Schlaufe, die sich zwischen dem Riet, der Eingangswalze und dem Rest der Einlaufwalzenanordnung ergibt, vergrößert wird. Beim Vergrößern kann man die in die Bäumvorrichtung eintretende Fadenschar nachführen. Beim Zurückfahren des Riets und der Eingangswalze kann man den Baum drehen, um die freiwerdende Fadenschar aufzunehmen. Beide Bewegungen sind problemlos steuerbar, so dass das Risiko klein ist, dass sich die Fäden der Fadenschar verwirren.In this case, it is preferred that the inlet roller arrangement has an inlet roller and at least one further roller, which is arranged between the inlet roller and the front side, wherein the inlet roller is displaceable over the further roller to the front side. The input roller is the first roller of the inlet roller assembly seen from Riet ago. The movement the input roller then only results in increasing the length of the loop that results between the reed, the entry roller and the remainder of the infeed roller assembly. When you zoom in you can track the entering into the Bäumvorrichtung yarn sheet. When returning the reed and the input roller, you can turn the tree to pick up the released crowd. Both movements are easily controllable, so that the risk is small that confound the threads of the yarn sheet.

Vorzugsweise sind das Riet und ein verlagerbarer Teil der Einlaufwalzenanordnung auf einem gemeinsamen Träger angeordnet. Die Zuordnung zwischen dem Riet und dem verlagerbaren Teil der Einlaufwalzenanordnung bleibt dann durch den Träger unverändert, so dass man hier keinen zusätzlichen Steuerungsaufwand treiben muss.Preferably, the reed and a displaceable part of the inlet roller assembly are arranged on a common carrier. The assignment between the reed and the displaceable part of the inlet roller arrangement then remains unchanged by the carrier, so that one need not drive any additional control effort here.

Vorzugsweise ist die Einlaufwalzenanordnung zur Vorderseite hin von einer Schutzeinrichtung abgedeckt, die gemeinsam mit dem Riet verlagerbar ist. Dadurch ist es möglich, die Schutzeinrichtung in einer Position relativ zur Einlaufwalzenanordnung zu halten, in der die größtmögliche Sicherheit und die beste Zugänglichkeit für die Bedienungsperson gewährleistet ist.Preferably, the inlet roller assembly is covered towards the front by a protective device which is displaceable together with the Riet. This makes it possible to keep the protective device in a position relative to the inlet roller assembly, in which the greatest possible security and the best accessibility for the operator is ensured.

Hierbei ist bevorzugt, dass die Schutzeinrichtung einen Neigungswinkel aufweist, der durch eine Verlagerung des Riets verstellbar ist. Die Schutzeinrichtung ist in der Regel so geneigt, dass eine Bedienungsperson durch sie hindurch auf die Einlaufwalzenanordnung hindurch blicken kann, um den Lauf der Fadenschar zu überwachen. Vorzugsweise stellt man die Schutzeinrichtung steiler, wenn das Riet in die Rüstposition verlagert wird. In diesem Fall kann sich die Bedienungsperson näher zum Riet hin positionieren, so dass das Riet für die Bedienungsperson besser zugänglich ist. Die Schutzeinrichtung bildet dann praktisch kein Hindernis mehr.It is preferred that the protective device has an angle of inclination, which is adjustable by a displacement of the reed. The guard is typically inclined so that an operator can look through them at the infeed roller assembly to monitor the course of the group of threads. Preferably, the protective device is made steeper, when the reed is moved to the setup position. In this case, the operator can position himself closer to the reed so that the reed is more accessible to the operator. The protective device then forms virtually no obstacle.

Vorzugsweise ist die Schutzeinrichtung am Träger angelenkt und stützt sich auf einer Führungsbahn ab, die an der Vorderseite eine Stufe aufweist. Solange sich die Schutzeinrichtung auf der Führungsbahn abstützt, behält sie ihren Neigungswinkel bei. Erst wenn die Schutzeinrichtung über die Stufe hinweg kommt, kann sie sich steiler neigen. Es ist dabei nicht erforderlich, dass sich die Führungsbahn über die Stufe hinaus fortsetzt. Sie kann auch an der Stufe enden. Die Schutzeinrichtung ist dann in der Rüstposition des Riets einfach am Träger gelenkig aufgehängt und stellt sich dann unter der Wirkung der Schwerkraft so ein, dass sie nahezu vertikal nach unten hängt.Preferably, the guard is hinged to the carrier and is supported on a guideway having a step at the front. As long as the protective device is supported on the guideway, it retains its angle of inclination. Only when the protective device over the step comes, it can steeper steeper. It is not necessary that the guideway continues beyond the step. It can also end at the stage. The guard is then hinged in the setup position of the reed simply on the carrier and then adjusts under the action of gravity so that it hangs almost vertically downwards.

Hierbei ist bevorzugt, dass die Schutzeinrichtung einen Rahmen und eine auf den Rahmen auflegbare Abdeckung aufweist, wobei die Abdeckung in der Rüstposition über die Führungsbahn hinaus nach unten verschwenkbar ist. Die Abdeckung gibt dann zusätzlichen Raum frei, durch den die Bedienungsperson einen leichteren Zugriff auf das Riet hat. Da die Abdeckung über die Führungsbahn hinaus nach unten verschwenkbar ist, steht sie nicht mit ihrer Höhe über die Vorderseite der Bäumvorrichtung über, so dass der Zugang der Bedienungsperson zum Riet nicht erschwert wird.In this case, it is preferred that the protective device has a frame and a cover which can be placed on the frame, wherein the cover can be pivoted downwards beyond the guide track in the set-up position. The cover then provides additional space through which the operator has easier access to the reed. Since the cover is pivotable down beyond the guideway, it does not overhang with its height beyond the front of the beaming device, so that the operator's access to the reef is not impeded.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:

Fig. 1: eine Bäumvorrichtung von ihrer Vorderseite her,
Fig. 2: eine Seitenansicht der Bäumvorrichtung,
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Bäumvorrichtung,
Fig. 4: eine vergrößerte Ausschnittdarstellung der Bäumvorrichtung mit ihrem Riet in Arbeitsposition,
Fig. 5: die Darstellung nach Fig. 4 mit geöffneter Schutzeinrichtung,
Fig. 6: die Darstellung nach Fig. 4 mit dem Riet in Rüstposition und
Fig. 7: die Darstellung nach Fig. 6 mit abgeklappter Schutzeinrichtungs-Abdeckung.

The invention will be described below with reference to a preferred embodiment in conjunction with the drawings. Herein show:

Fig. 1: a tree device from its front,
Fig. 2: a side view of the tree,
Fig. 3: a top view of the tree device,
Fig. 4: an enlarged sectional view of the Bäumvorrichtung with her Riet in working position,
Fig. 5: the representation after Fig. 4 with opened protective device,
Fig. 6: the representation after Fig. 4 with the reed in setup position and
Fig. 7: the representation after Fig. 6 with the protective cover folded down.

Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Bäumvorrichtung 1, in der eine Fadenschar 2 auf einen Baum 3 aufgewickelt wird. Die Fadenschar 2 läuft dabei von einer Einlaufseite 4 zu. Die Fadenschar 2 ist aus Gründen der Übersicht in Fig. 3 nicht dargestellt. Die Fadenschar 2 durchläuft dann ein Riet 5 (Fig. 4), eine Einlaufwalzenanordnung 6 mit einer Eingangswalze 7, einer Zwischenwalze 8 und einer Ausgangswalze 9, und gelangt dann auf den Baum 3, der eine Wickelwelle 10 und zwei Seitenscheiben 11, 12 aufweist. Der axiale Abstand der beiden Seitenscheiben 11, 12 bestimmt letztendlich die Breite des Baumes. Um die Breite der Fadenschar 2 mit der Breite des Baumes 3 in Übereinstimmung zu bringen, ist das Riet 5 als Expansionsriet ausgebildet, d.h. die Breite des Riets 5 ist veränderbar. Das Riet 5 ist in Fig. 3 als zickzack-förmige Linie ausgebildet. An den Spitzen befinden sich jeweils nach oben vorstehende Führungselemente, beispielsweise in Form von Nadeln. Wenn das Riet 5 in Axialrichtung des Baumes 3 zusammengeschoben wird, dann verringert sich der Abstand zwischen den Nadeln in Axialrichtung. Wenn das Riet 5 auseinander gezogen wird, dann vergrößert sich der Abstand entsprechend.The Fig. 1 to 3 show a Bäumvorrichtung 1, in which a group of yarn 2 is wound onto a tree 3. The yarn sheet 2 runs from an inlet side 4 to. The yarn sheet 2 is in the interests of clarity in Fig. 3 not shown. The group of threads 2 then passes through a reed 5 ( Fig. 4 ), an inlet roller assembly 6 with an input roller 7, an intermediate roller 8 and an output roller 9, and then passes to the tree 3, which has a winding shaft 10 and two side windows 11, 12th having. The axial distance of the two side windows 11, 12 ultimately determines the width of the tree. In order to bring the width of the yarn sheet 2 with the width of the tree 3 in accordance, the reed 5 is designed as an expansion reed, ie, the width of the reed 5 is variable. The Riet 5 is in Fig. 3 formed as a zigzag-shaped line. At the tips are each upwardly projecting guide elements, for example in the form of needles. If the reed 5 is pushed together in the axial direction of the tree 3, then the distance between the needles decreases in the axial direction. When the reed 5 is pulled apart, the distance increases accordingly.

Eine Bedienungsperson 13 kann sich an einer Vorderseite 14 der Bäumvorrichtung 1 aufhalten, um bestimmte Arbeiten vorzunehmen. Ein nur schematisch dargestellter Bildschirm 15 und eine Tastatur 16 gehören zu einer elektronischen Einstellungs- und Steuereinheit. Über die Tastatur 16 kann die Bedienungsperson 13 bestimmte Parameter für einen Bäumvorgang eingeben.An operator 13 may be at a front side 14 of the beaming device 1 to do certain work. An only schematically illustrated screen 15 and a keyboard 16 belong to an electronic setting and control unit. Through the keyboard 16, the operator 13 can enter certain parameters for a Bäumvorgang.

Das Riet 5 ist über einen Vertikalantrieb 17 in der Höhe verstellbar, so dass man die Fadenschar 2 zunächst über die Eingangswalze 7 führen kann, ohne das Riet 5 zu beaufschlagen. Wenn die Fadenschar 2 dann am Baum 3 befestigt ist und eine gewisse Spannung vorliegt, dann kann das Riet 5 von unten in die Fadenschar 2 eingefahren werden.The Riet 5 is adjustable via a vertical drive 17 in height, so that you can first perform the yarn sheet 2 on the input roller 7, without the Riet 5 to apply. If the yarn sheet 2 is then attached to the tree 3 and there is a certain tension, then the reed 5 can be retracted from below into the yarn sheet 2.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt der Bäumvorrichtung 1 in einer Arbeitsposition des Riets 5. Das Riet 5 ist hier in einem Abschnitt der Fadenschar 2 zwischen der Einlaufseite 4 und dem Baum 3 angeordnet. Genauer gesagt ist das Riet 5 in einem Abschnitt der Fadenschar 2 zwischen der Einlaufseite 4 und der Einlaufwalzenanordnung 6 angeordnet. Üblicherweise ist das Riet 5 dabei zwischen der Einlaufseite 4 und einer vertikalen Ebene durch die Achse 18 des Baumes 3 angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass sich das Riet näher an der Vorderseite 14 befindet. In der Arbeitsposition ist das Riet 5 auf jeden Fall für eine Bedienungsperson nicht ohne Weiteres erreichbar. Um das Riet zu erreichen, müsste die Bedienungsperson 13 auf die Bäumvorrichtung hinauf klettern. Das Riet 5 muss beispielsweise dann erreichbar sein, wenn es von unten in die Fadenschar 2 eingefahren worden ist und sich dadurch eine Verteilung der Fäden der Fadenschar 2 ergibt, in der die Fäden zu unterschiedlich auf einzelne Fächer des Riets 5 verteilt sind. In diesem Fall muss die Bedienungsperson 13 die Fäden von Hand verteilen. Fig. 4 shows a section of the Bäumvorrichtung 1 in a working position of the Riets 5. The Riet 5 is here in a section of the yarn sheet 2 between the inlet side 4 and the tree 3 arranged. More specifically, the reed 5 is disposed in a portion of the yarn sheet 2 between the inlet side 4 and the inlet roller assembly 6. Usually, the reed 5 is arranged between the inlet side 4 and a vertical plane through the axis 18 of the tree 3. But it is also possible that the reed is closer to the front side 14. In the working position the Riet 5 is definitely not easily accessible to an operator. To reach the reed, the operator 13 would have to climb up onto the tree. The reed 5 must be reachable, for example, when it has been retracted from below into the yarn sheet 2 and thereby results in a distribution of the threads of the yarn sheet 2, in which the threads are distributed too differently on individual subjects of the reed 5. In this case, the operator 13 has to distribute the threads by hand.

Das Riet 5 und die Eingangswalze 7 sind auf einem gemeinsamen Träger 19 angeordnet, der, wie ein Vergleich zwischen den Fig. 4 und 6 zeigt, aus der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsposition in eine in Fig. 6 dargestellte Rüstposition verlagerbar ist. In der Rüstposition ist das Riet 5 über die Zwischenwalze 8 der Einlaufwalzenanordnung 6 hinweg bewegt worden. Diese Rüstposition des Riets 5 ist auch in Fig. 2 dargestellt. Es ist erkennbar, dass das Riet 5 nun für eine Bedienungsperson 13 erreichbar ist, die auf dem Fußboden vor der Vorderseite der Baumvorrichtung 1 steht. Die Bedienungsperson 13 muss praktisch nur noch über die Eingangswalze 7 hinweg greifen, um das Riet 5 zu erreichen. Der Baum 3 und der Rest der Einlaufwalzenanordnung 6, insbesondere die Zwischenwalze 8, stören nicht mehr. Der Abstand zwischen dem Riet 5 und der Vorderseite ist hier kleiner als 40 cm.The reed 5 and the input roller 7 are arranged on a common support 19, which, as a comparison between the 4 and 6 shows from the in Fig. 4 shown working position in an in Fig. 6 shown setup position is displaced. In the set-up position, the reed 5 has been moved over the intermediate roll 8 of the infeed roller assembly 6. This setup position of the reed 5 is also in Fig. 2 shown. It will be appreciated that the reed 5 can now be reached by an operator 13 standing on the floor in front of the front of the tree device 1. The operator 13 practically only has to reach over the input roller 7 in order to reach the reed 5. The tree 3 and the rest of the inlet roller assembly 6, in particular the intermediate roller 8, no longer disturb. The distance between the Riet 5 and the front is less than 40 cm.

Wenn das Riet 5 mit der Eingangswalze 7 in die in Fig. 6 dargestellte Rüstposition verlagert wird, ergibt sich für die Fadenschar 2 ein längerer Weg von der Einlaufseite 4 zum Baum 3. Die hierfür benötigte Länge der Fadenschar 2 kann aber während des Aufführvorgangs von der Einlaufseite 4 her nachgeliefert werden. Der Baum 3 bleibt bei dieser Verlagerung in die Rüstposition unbeweglich.When the reed 5 with the input roller 7 in the in Fig. 6 shown setup position results for the yarn sheet 2 is a longer path from the inlet side 4 to the tree 3. The required length of the yarn sheet 2 but can be replenished during the Aufführvorgangs from the inlet side 4 ago. The tree 3 remains immobile during this transfer to the set-up position.

Wird der Träger 19 hingegen aus der in Fig. 6 dargestellten Rüstposition in die in Fig. 4 dargestellte Arbeitsposition verschoben, dann wird die Länge der Fadenschar zwischen der Einlaufseite 4 und dem Baum 3 verkürzt. Um die dann überschüssige Länge der Fadenschar 2 aufzunehmen, wird der Baum 3 in Wickelrichtung gedreht.If the carrier 19, however, from the in Fig. 6 shown setup position in the in Fig. 4 moved shown working position, then the length of the yarn sheet between the inlet side 4 and the tree 3 is shortened. In order to absorb the then excess length of the yarn sheet 2, the tree 3 is rotated in the winding direction.

Eine Schutzeinrichtung 20 weist eine Abdeckung 21 auf, die an einem Rahmen 22 anliegt, wenn sie geschlossen ist. Die Abdeckung 21 weist Griffe 23 auf, um sie abklappen zu können. Das Abklappen kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, auch dann erfolgen, wenn sich das Riet 5 in Arbeitsposition befindet. In diesem Fall kann eine Bedienungsperson durch den Rahmen 22 hindurch auf die Einlaufwalzenanordnung 6 blicken und gegebenenfalls auch darauf zugreifen. Die Abdeckung 21 liegt dann mit ihren Griffen 23 auf einem Querträger 24 auf, der sich über die Breite der Bäumvorrichtung 1 erstreckt.A protective device 20 has a cover 21 which rests against a frame 22 when it is closed. The cover 21 has handles 23 in order to be able to fold down. The fold down can, as in Fig. 5 is shown, also take place when the Riet 5 is in working position. In this case, an operator can look through the frame 22 on the inlet roller assembly 6 and optionally access it. The cover 21 then rests with its handles 23 on a cross member 24, which extends across the width of the beam device 1.

Der Rahmen 22 ist an seinem oberen Ende am Träger 19 angelenkt, d.h. mit dem Träger 19 gelenkig verbunden. An seinem unteren Ende weist er Laufräder 25 auf, die auf einer Führungsbahn 26 rollen, die an der Oberseite des Querträgers 24 ausgebildet ist. Solange Laufräder 25 auf der Führungsbahn 26 rollen, bleibt die Neigung des Rahmens 22 unverändert, d.h. die Abdeckung 21 hat die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Neigung.The frame 22 is hinged at its upper end to the carrier 19, that is hingedly connected to the carrier 19. At its lower end it has wheels 25 which roll on a guide track 26 which is formed on the upper side of the cross member 24. As long as wheels 25 roll on the track 26, the inclination of the frame 22 remains unchanged, ie the cover 21 has the in the 4 and 5 illustrated inclination.

Die Führungsbahn 26 endet jedoch an der Vorderseite 14 der Bäumvorrichtung 1. Dort bildet die Führungsbahn 26 eine Stufe. Wenn die Laufräder 25 über diese Stufe hinweg kommen, dann kippt der Rahmen 22, wie dies in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, in eine annähernd vertikale Position. Die Laufräder 25 hängen dann vor dem Querträger 24. Damit nimmt die Schutzeinrichtung 20 weniger Raum in Anspruch, so dass die Bedienungsperson 13 leichter auf das Riet 5 zugreifen kann.However, the guideway 26 terminates at the front side 14 of the beaming device 1. There, the guideway 26 forms a step. When the wheels 25 pass over this step, the frame 22 tilts as shown in FIG 6 and 7 is shown in an approximately vertical position. The wheels 25 then hang in front of the cross member 24. Thus, the protection device 20 takes up less space, so that the operator 13 can access the Riet 5 more easily.

In dieser Position kann man auch die Abdeckung 21 über den Querträger 24 hinaus nach unten abklappen, so dass auch ein abgewinkeltes Ende 27 nicht mehr nach oben über die Eingangswalze 7 übersteht und die Bedienungsperson 13 einen noch besseren Zugriff auf das Riet 5 hat.In this position, you can also fold down the cover 21 on the cross member 24 also down, so that even an angled end 27 no longer projects above the input roller 7 and the operator 13 has an even better access to the Riet 5.

Claims

Bäumvorrichtung (1) with an inlet side (4), a tree (3), a front side (14) on the inlet side (4) facing away from the tree (3) and a reed (5) with a working position between the inlet side (4 ) and the tree (3), characterized in that the reed (5) from the working position in a set-up position in the region of the front side (14) is displaceable.

Bäumvorrichtung according to claim 1, characterized in that between the reed (5) and the tree (3) an inlet roller assembly (6) is arranged, which is at least partially displaceable towards the front side (14).

Bäumvorrichtung according to claim 2, characterized in that the inlet roller assembly (6) has an input roller (7) and at least one further roller (9), which is arranged between the input roller (7) and the front side (14), wherein the input roller (7) over the further roller (9) across the front side (14) is displaceable.

Bäumvorrichtung according to claim 2 or 3, characterized in that the reed (5) and a displaceable part of the inlet roller assembly (6) are arranged on a common carrier (19).

Bäumvorrichtung according to one of claims 2 to 4, characterized in that the inlet roller assembly (6) to the front (14) is covered by a protective device (20) which is displaceable together with the Riet (5).

Bäumvorrichtung according to claim 5, characterized in that the protective device (20) has an angle of inclination, which is adjustable by a displacement of the Riets (5).

Bäumvorrichtung according to claim 6, characterized in that the protective device (20) on the carrier (19) is articulated and on a guide track (26) is supported, which has a step on the front side (14).

Bending apparatus according to claim 7, characterized in that the protective device (20) has a frame (22) and a cover (22) auflegbare cover (21), wherein the cover (21) in the set-up position on the guideway (26) addition is pivotable downwards.