Isomaltulose als geschmacksverkürzendes AgensIsomaltulose as a taste-shortening agent
Beschreibungdescription
Die vorliegende Erfindung betrifft Süßungsmittelgemische, umfas- send Isomaltulose und mindestens einen Intensivsüßstoff, wobei die Geschmacksdauer des mindestens einen Intensivsüßstoffes durch Isomaltulose verkürzt wird, sowie die Verwendung von Isomaltulose als geschmacksverkürzendes Agens.The present invention relates to sweetener mixtures, comprising isomaltulose and at least one intensive sweetener, wherein the flavor duration of the at least one intensive sweetener is shortened by isomaltulose, and the use of isomaltulose as a flavor-shortening agent.
Intensivsüßstoffe sind häufige Zutaten in Getränken und in Nah- rungs-, Genuss- oder Arzneimitteln. Jedoch haben Intensivsüßstoffe oft einen ungewollt lang anhaltenden Nachgeschmack.Intensive sweeteners are common ingredients in beverages and in foods, beverages or medicines. However, intense sweeteners often have an undesirably long-lasting aftertaste.
Ein in den USA 1989 und in der Europäischen Union 2004 zugelassener Intensivsüßstoff, der zum Süßen von Getränken und Nah- rungs-, Genuss- und Arzneimitteln häufig verwendet wird, ist Sucra- lose.An intensive sweetener approved in the United States in 1989 and in the European Union in 2004, which is widely used to sweeten beverages, food, beverages and medicines, is sucrose.
Sucralose, dem Fachmann auch unter dem Namen Splenda bekannt, ist der Trivialname für 1 ,6-Dichlor-1 ,6-didesoxy-ß-D- fructofuranosyM-chloM-desoxy-α-D-galactopyranosid. Sucralose, beschrieben im britischen Patent Nr. 1543167, wird im Körper nicht verstoffwechselt, ist kalorienfrei und kann in zahnschonenden Produkten eingesetzt werden. Sucralose ist ein hochintensives Sü- ßungsmittel. In wässriger Lösung ist Sucralose etwa 600 mal süßer als Zucker und besitzt ein reines Geschmacksprofil. Sucralose zeigt einen ausgeprägt lang anhaltenden Nachgeschmack. Dieser ist in
vielen Produkten, wie beispielsweise Cola, Limonaden und Süßwaren vom Konsumenten unerwünscht.Sucralose, also known to the skilled person as Splenda, is the common name for 1,6-dichloro-1,6-dideoxy-.beta.-D-fructofuranosylM-chloro-deoxy-.alpha.-D-galactopyranoside. Sucralose, described in British Patent No. 1543167, is not metabolized in the body, is calorie-free and can be used in tooth-friendly products. Sucralose is a high-intensity sweetener. In aqueous solution, sucralose is about 600 times sweeter than sugar and has a pure taste profile. Sucralose shows a pronounced long-lasting aftertaste. This one is in many products, such as coke, sodas and confectionery from the consumer undesirable.
Die natürlich, zum Beispiel in Honig, vorkommende reduzierende Disaccharid-Ketose Isomaltulose (6-O-α-D-Glucopyranosyl-fructose), die dem Fachmann auch als Palatinose bekannt ist, wird hauptsächlich als Ausgangsstoff zur Herstellung von Isomalt, eines nahezu ä- quimolaren Gemisches der Diastereomere 6-O-α-D-Glucopyranosyl- D-sorbit (1 ,6-GPS) und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit (1,1- GPM) eingesetzt. Als süßendes Agens wird Isomaltulose aufgrund seiner geringen Süßkraft und des daraus resultierenden Geschmacks hauptsächlich in Kombination mit Zuckeraustauschstoffen und/oder Süßstoffen in Lebensmitteln eingesetzt. Aufgrund des erst im Dünndarmbereich erfolgenden verzögerten Abbaus der Isomaltulose wird diese auch in speziellen Lebensmitteln für Sportler einge- setzt, um den oxidativen Metabolismus aufrechtzuerhalten.The reducing disaccharide ketose, naturally occurring, for example, in honey, isomaltulose (6-O-α-D-glucopyranosyl-fructose), which is also known to the person skilled in the art as palatinose, is mainly used as starting material for the production of isomalt, a virtually quimolar mixture of the diastereomers 6-O-α-D-glucopyranosyl-D-sorbitol (1,6-GPS) and 1-O-α-D-glucopyranosyl-D-mannitol (1,1-GPM). As a sweetening agent, isomaltulose is mainly used in combination with sugar substitutes and / or sweeteners in foods because of its low sweetening power and the resulting flavor. Due to the delayed degradation of isomaltulose in the small intestine area, it is also used in special foods for athletes in order to maintain oxidative metabolism.
Isomaltulose kristallisiert in Form eines Monohydrats. Die Löslichkeit von Isomaltulose in Wasser beträgt 0,49 g wasserfreie Isomaltulose pro g Wasser. Isomaltulose weist vorteilhafte akariogene Eigenschaften auf, da sie von der menschlichen Mundflora kaum abge- baut wird. Isomaltulose wird lediglich von den Glucosidasen der menschlichen Dünndarmwand verzögert gespalten, wobei die resultierenden Abbauprodukte Glucose und Fructose resorbiert werden. Dies resultiert, verglichen zu schnell verdaulichen Kohlenhydraten, in einem langsamen Anstieg der Blutglucose. Isomaltulose benötigt im Unterschied zu schnell verdaulichen, hochglykämischen Lebensmitteln kaum Insulin zur Verstoffwechslung. Trotz der günstigen akario- genen Eigenschaften wird bisher Isomaltulose im Gegensatz zu Zuckeraustauschstoffen wie Mannit, Sorbit und Isomalt, oder Süßstof-
fen wie Cyclamat kaum als alleiniger Zucker oder alleiniges süßendes Agens in Lebensmitteln oder Getränken eingesetzt. Dies hängt insbesondere mit dem Geschmack von Isomaltulose, insbesondere aufgrund der erheblich geringeren Süßkraft im Vergleich zu Saccha- rose zusammen. Die Süßkraft von 10-%igen wässrigen Isomaltulose- Lösungen beträgt nur etwa 0,4 der Süßkraft von Zucker.Isomaltulose crystallizes in the form of a monohydrate. The solubility of isomaltulose in water is 0.49 g of anhydrous isomaltulose per g of water. Isomaltulose has advantageous acariogenic properties, since it is hardly degraded by the human oral flora. Isomaltulose is only delayed by the glucosidases of the human small intestine wall, whereby the resulting degradation products glucose and fructose are absorbed. This results in a slow increase in blood glucose compared to rapidly digestible carbohydrates. Isomaltulose, in contrast to rapidly digestible, highly glycemic foods barely needed insulin for metabolism. Despite the favorable acarial properties, isomaltulose has hitherto been used in contrast to sugar substitutes such as mannitol, sorbitol and isomalt, or sweeteners. Like cyclamate, it is hardly used as sole sugar or sole sweetening agent in foods or drinks. This is especially related to the taste of isomaltulose, especially due to the significantly lower sweetening power compared to sucrose. The sweetening power of 10% aqueous isomaltulose solutions is only about 0.4 of the sweetness of sugar.
Teilweise wird Isomaltulose auch eingesetzt, um den unangenehmen Geschmack anderer Lebensmittel zu überdecken. Die EP 0 809 939 A1 beschreibt einen Milchsäurebakterien und Bifido- bakterien enthaltenden Joghurt, der raffiniertes Fischöl mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren sowie ein süßendes Agens, beispielsweise Isomaltulose enthält. Die Zugabe von Isomaltulose soll die Entwicklung des typischen Fisch-Geschmackes und Fisch- Geruches verhindern. Die JP 63152950 A2 beschreibt die Herstel- lung von Gemüse-Gelee-Erzeugnissen unter Verwendung von Gemüsearten und einem Gelierungsmittel, wobei Isomaltulose und andere Zusätze wie Zimt eingesetzt werden, um den unangenehmen Geruch von Gemüsebestandteilen zu überdecken.In part, isomaltulose is also used to mask the unpleasant taste of other foods. EP 0 809 939 A1 describes a yoghurt containing lactic acid bacteria and bifidobacteria, which contains refined fish oil with a high proportion of unsaturated fatty acids and a sweetening agent, for example isomaltulose. The addition of isomaltulose to prevent the development of the typical fish flavor and fish smell. JP 63152950 A2 describes the production of vegetable jelly products using vegetables and a gelling agent, using isomaltulose and other additives such as cinnamon to mask the unpleasant odor of vegetable ingredients.
Die DE 690 005 48 T2 beschreibt Sucralose und Isomaltulose ent- haltende Süßstoffzusammensetzungen, wobei diese Zusammensetzung einen synergistischen Effekt aufweisen, dass heißt eine größere Süßkraft zeigen, als dies durch eine einfache Addition der von den Süßmittelkomponenten gezeigten Süßkraft erwartet würde. Das Sü- ßungsmittelgemisch kann beispielsweise zur Herstellung von Ge- tränken und Süßwaren eingesetzt werden.
Das US-Patent 5,902,628 beschreibt die Verkürzung des anhaltend süßen Nachgeschmacks von Sucralose durch Beimischung von Tanninsäuren.DE 690 005 48 T2 describes sucralose and isomaltulose-containing sweetener compositions, which compositions have a synergistic effect, that is to say they have a greater sweetening power than would be expected from a simple addition of the sweetening power exhibited by the sweetener components. The sweetener mixture can be used, for example, for the production of beverages and sweets. U.S. Patent 5,902,628 describes shortening the persistently sweet aftertaste of sucralose by incorporation of tannic acids.
Tanninsäuren können als Gerbsäuren jedoch einen bitteren Ge- schmack haben, der in Getränken und Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimitteln störend sein kann.However, tannic acids, as tannic acids, can have a bitter taste which can be troublesome in drinks and food, beverages or medicines.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, Getränke, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel zur Verfügung zu stellen, bei denen der anhaltende Nachgeschmack von Intensivsüßstoffen, insbesondere Sucralose, verkürzt wird, ohne dass Geschmacksqualitäten in vom Verbraucher als störend oder fremd empfundener Weise beeinflusst werden. Darüber hinaus soll die Süßkraft oder Süßintensität der Sucralose beziehungsweise der süßenden Agenzien in dem betreffenden Produkt nicht reduziert werden, sondern allein die Dauer des süßen Nachgeschmacks reduziert werden.The present invention is therefore based on the technical problem of providing beverages, foods, indulgences or medicaments, in which the persistent aftertaste of intensive sweeteners, in particular sucralose, is shortened without taste qualities being perceived by the consumer as disruptive or foreign to be influenced. In addition, the sweetness or sweetness intensity of the sucralose or sweetening agents in the product in question should not be reduced, but only the duration of the sweet aftertaste should be reduced.
Der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin das technische Problem zugrunde, Verfahren und Produkte, insbesondere Süßungsmittelge- mische, zur Verfügung zu stellen, durch die in der vorgegebenen Weise der anhaltende Nachgeschmack von Intensivsüßstoffen, insbesondere Sucralose, in Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimitteln sowie Getränken verkürzt wird.The present invention is further based on the technical problem of providing processes and products, in particular sweetener mixtures, by which the persistent aftertaste of intensive sweeteners, in particular sucralose, in food, beverages or medicines and drinks is shortened in the manner specified becomes.
Die vorliegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem durch die Verwendung von Isomaltulose als geschmacks- verkürzendes Agens. Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch die Verwendung von Isomaltulose zur Verkürzung des Geschmacks von min-
destens einem Intensivsüßstoff, insbesondere von Sucralose, also 1 , 6-Dich lor- 1 , 6-d idesoxy-ß-D-f ructof u ranosy l-4-ch lor-4-desoxy-α-D- galactopyranosid.The present invention solves the underlying technical problem by the use of isomaltulose as a taste-shortening agent. In particular, the present invention solves the underlying technical problem by using isomaltulose to reduce the taste of minerals. at least one intensive sweetener, in particular sucralose, ie 1, 6-dichloro-1, 6-d-idesoxy-.beta.-difluuctofuranose l-4-chloro-4-deoxy-.alpha.-D-galactopyranoside.
Unter Geschmack wird erfindungsgemäß der chemische Sinn des Menschen zur Wahrnehmung und Unterscheidung von Nahrungsstoffen verstanden. Der Mensch kann im wesentlichen vier Geschmacksqualitäten unterscheiden: süß, sauer, bitter und salzig. Der Geschmacksreiz kommt durch die Aktivierung einer Geschmackssinneszelle durch die Anlagerung von Molekülen eines Ge- schmacksstoffes an Rezeptormoleküle zustande. Ein Geschmacksreiz kann sowohl in seiner Qualität, beispielsweise ob er süß, sauer, bitter, salzig oder eine Mischung davon ist, in seiner Intensität, also der Geschmacksstärke, als auch in seiner Dauer unterschiedlich ausgeprägt sein. Ein Zusammenhang zwischen Geschmacksintensi- tat und Geschmacksdauer besteht nicht zwingend. Eine Verringerung der Geschmacksintensität, beispielsweise der Süßkraft, bedeutet nicht in jedem Fall eine gleichzeitige Verkürzung der Geschmacksdauer und umgekehrt. Eine Verkürzung der Geschmacksdauer bedeutet nicht in jedem Fall eine Änderung, insbesondere Ver- ringerung, der Geschmacksintensität.According to the invention, taste is understood to mean the chemical sense of humans for the perception and differentiation of nutrients. Man can distinguish between four qualities of taste: sweet, sour, bitter and salty. The taste stimulus comes about through the activation of a taste sensory cell by the attachment of molecules of a flavoring substance to receptor molecules. A taste can both in its quality, for example, whether it is sweet, sour, bitter, salty or a mixture thereof, be different in its intensity, so the taste, as well as its duration differently. A connection between taste intensity and taste duration does not necessarily exist. A reduction in the intensity of the taste, for example the sweetening power, does not always mean a simultaneous shortening of the flavor duration and vice versa. A shortening of the taste duration does not always mean a change, in particular a reduction, in the taste intensity.
Ein Bestandteil der Geschmacksdauer ist die Dauer des Nachgeschmacks, also des nach Verzehr eines Produkts anhaltenden, beziehungsweise nachdauernden Geschmacks, beziehungsweise die Endgeschmacksphase. Teilweise kann der Nachgeschmack lange anhalten.A component of the taste duration is the duration of the aftertaste, ie the persistent or persistent taste after consumption of a product, or the final flavor phase. Partly the aftertaste can last a long time.
Vorzugsweise wird durch Isomaltulose als geschmacksverkürzendes Agens der andauernde, insbesondere lang andauernde, Nachge-
schmack eines Intensivsüßstoffes verkürzt, ohne dass dadurch seine Geschmacksintensität, also Süßkraft, oder seine sonstigen Geschmacksqualitäten verändert, insbesondere verringert oder verstärkt, werden. Vorzugsweise verkürzt Isomaltulose den Geschmack, insbesondere Nachgeschmack, eines Intensivsüßstoffes durch einen von der Löslichkeit der süßenden Agenzien unabhängigen Effekt, das heißt Isomaltulose verändert nicht die Löslichkeit von Sucralose oder anderen Intensivsüßstoffen. Besonders bevorzugt verkürzt I- somaltulose allein den Nachgeschmack eines Intensivsüßstoffes, insbesondere von Sucralose, also die Endphase beim Schmecken, jedoch nicht die Hauptphase, also den Geschmack während des Verzehrs. Vorzugsweise wird auch das initiale Geschmacksempfinden nicht beeinflusst.Isomaltulose is preferably used as a shortening agent for the lasting, especially long-lasting, Nachgege taste of an intense sweetener, without thereby changing its intensity of taste, ie sweetness, or its other taste qualities, in particular reduced or intensified. Preferably, isomaltulose shortens the taste, especially aftertaste, of an intense sweetener by an effect independent of the solubility of the sweetening agents, that is, isomaltulose does not alter the solubility of sucralose or other intense sweeteners. Most preferably, isomaltulose alone shortens the aftertaste of an intense sweetener, especially sucralose, that is, the final phase of the tasting, but not the main phase, that is, the taste during consumption. Preferably, the initial taste sensation is not affected.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff "süßendes Agens" Substanzen verstanden, die Süßkraft aufweisen und zum Beispiel Lebensmitteln oder Getränken zugesetzt werden, um einen Süßegeschmack hervorzurufen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden die "süßenden A- genzien" unterteilt in "Zucker" wie Isomaltulose, Saccharose, Gluco- se oder Fructose, die Körper und Süßkraft geben sowie "Süßungs- mittel", also Stoffe, die keine Zucker sind aber trotzdem Süßkraft aufweisen, welche wiederum untergliedert werden in "Zuckeraustauschstoffe", also süßende Agenzien, die einen Körper und einen physiologischen Brennwert zusätzlich zu einer Süßkraft aufweisen (körpergebende Süßungsmittel), und "Intensivsüßstoffe", also Stoffe, die in der Regel eine sehr hohe Süßkraft, aber keinen Körper und in der Regel keinen oder nur einen geringfügigen physiologischen Brennwert aufweisen. Ein Intensivsüßstoff ist beispielsweise Sucralose.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Isomaltulose als ge- schmacksverkürzendes Agens. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Isomaltulose, wobei die Isomaltulose den Geschmack von mindestens einem Intensivsüßstoff, insbesondere Suc- ralose, verkürzt.In the context of the present invention, the term "sweetening agent" means substances which have sweetening power and are added, for example, to foods or drinks in order to produce a sweetish taste. In the context of the present invention, the "sweetening agents" are subdivided into "sugars" such as isomaltulose, sucrose, glucose or fructose, which give body and sweetening power and "sweeteners", ie substances which are not sugars nevertheless have sweetening power, which in turn are subdivided into "sugar substitutes", ie sweetening agents which have a body and a physiological calorific value in addition to a sweetening power (body sweetener), and "intensive sweeteners", ie substances which as a rule have a very high sweetening power but have no body and usually no or only a slight physiological calorific value. An intense sweetener is, for example, sucralose. The invention relates to the use of isomaltulose as a shortening agent. The use of isomaltulose according to the invention is preferred, the isomaltulose shortening the taste of at least one intensive sweetener, in particular sucrose.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Isomaltulose zum Verkürzen eines oder des anhaltenden Nachgeschmacks, insbesondere eines oder des anhaltenden süßen Nachgeschmacks, mindestens eines Intensivsüßstoffes, insbesondere Sucralose.Preferred according to the invention is the use of isomaltulose to shorten one or the persistent aftertaste, in particular one or the persistent sweet aftertaste, of at least one intense sweetener, in particular sucralose.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung von Isomaltulose in einem Süßungsmittelgemisch, vorzugsweise einem Süßungsmittelgemisch enthaltend Isomaltulose und mindestens einen Intensivsüßstoff, insbesondere Sucralose. Besonders bevorzugt besteht das Süßungsmittelgemisch allein aus Isomaltulose und Sucralose, ggf. können jedoch weitere Komponenten vorhanden sein, z.B. weitere süßende Agenzien. Vorzugsweise ist das Süßungsmittelgemisch jedoch frei von Glucose, Fructose und/oder Saccharose.Preferred according to the invention is the use according to the invention of isomaltulose in a sweetener mixture, preferably a sweetener mixture containing isomaltulose and at least one intensive sweetener, in particular sucralose. Most preferably, the sweetener mixture consists solely of isomaltulose and sucralose, but optionally other components may be present, e.g. other sweetening agents. Preferably, however, the sweetener mixture is free of glucose, fructose and / or sucrose.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung von Isomaltulose in einem Süßungsmittelgemisch, wobei das Süßungsmittelgemisch 1 bis 99 Gew.-%, insbesondere 40 bis 99 Gew.- %, bevorzugt 70 bis 98 Gew.-%, mehr bevorzugt 80 bis 95 Gew.-%, (bezogen auf die Gesamt-Trockensubstanz des Süßungsmittelgemi- sches) Isomaltulose enthält.According to the invention, the use according to the invention of isomaltulose in a sweetener mixture is preferred, the sweetener mixture containing 1 to 99% by weight, in particular 40 to 99% by weight, preferably 70 to 98% by weight, more preferably 80 to 95% by weight. , (based on the total dry matter of the sweetener mixture) contains isomaltulose.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung von Isomaltulose, insbesondere in den vorgenanten Mengenbereichen, in einem Süßungsmittelgemisch, wobei das Süßungsmittelge-
misch 0,0005 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,02 bis 0,1 Gew.-%, (bezogen auf die Gesamt-Trockensubstanz des Süßungsmittelgemi- sches) Intensivsüßstoff enthält.According to the invention, preference is given to the use according to the invention of isomaltulose, in particular in the above-mentioned quantitative ranges, in a sweetener mixture, the sweetener being from 0.0005 to 3% by weight, in particular from 0.001 to 1% by weight, preferably from 0.01 to 0.5% by weight, more preferably from 0.02 to 0.1% by weight, based on the total dry matter of the sweetener mixture) contains intensive sweetener.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung von Isomaltulose in einem Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel oder in einem Getränk. Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Süßungsmittelgemisches in einem Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel oder in einem Getränk.According to the invention, the use of isomaltulose according to the invention in a food, beverage or medicament or in a beverage is preferred. Likewise preferred according to the invention is the use of the sweetener mixture according to the invention in a food, beverage or medicament or in a beverage.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung von Isomaltulose in einem diätetischen Nahrungsmittel. Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Süßungsmittelgemisches in einem diätetischen Nahrungsmittel.According to the invention, the use according to the invention of isomaltulose in a dietetic food is preferred. Also preferred according to the invention is the use of the sweetener mixture according to the invention in a dietetic foodstuff.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Süßungsmittelgemisches in einem Getränk, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel, wobei das Getränk, Nahrungs-, Genussoder Arzneimittel 1 bis 99 Gew.-%, insbesondere 20 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 60 Gew.-%, mehr bevorzugt 40 bis 55 Gew.-%, (bezogen auf die Gesamt-Trockensubstanz des Getränkes, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittels) des Süßungsmittelgemisches enthält. In besonderer Ausführungsform ist das Getränk, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel frei von Glucose, Fructose und/oder Saccharose. Erfindungsgemäß kann es jedoch auch Glucose, Fructose, Saccharose und/oder andere süßende Agenzien enthalten.According to the invention, the use of the sweetener mixture according to the invention in a beverage, food, beverage or pharmaceutical is preferred, wherein the beverage, food, pleasure or drug 1 to 99 wt .-%, in particular 20 to 70 wt .-%, preferably 30 to 60 Wt .-%, more preferably 40 to 55 wt .-%, (based on the total dry matter of the beverage, food, beverage or drug) of the sweetener mixture. In a particular embodiment, the beverage, food, beverage or drug is free of glucose, fructose and / or sucrose. However, according to the invention it may also contain glucose, fructose, sucrose and / or other sweetening agents.
Die Erfindung betrifft auch ein Süßungsmittelgemisch, beinhaltend Isomaltulose und mindestens ein Intensivsüßstoff, bevorzugt Sucra-
lose, wobei die Geschmacksdauer von dem mindestens einen Intensivsüßstoff, bevorzugt von Sucralose, durch Isomaltulose verändert, bevorzugt verkürzt, wird. Die Erfindung betrifft auch ein Süßungsmit- telgemisch, beinhaltend Isomaltulose und mindestens ein Intensiv- Süßstoff, bevorzugt Sucralose, wobei der anhaltende, bevorzugt süße, Nachgeschmack von dem mindestens einen Intensivsüßstoff, bevorzugt von Sucralose, durch Isomaltulose verändert, bevorzugt verkürzt, wird. Die Erfindung betrifft auch ein Süßungsmittelgemisch, beinhaltend Isomaltulose und Sucralose, wobei die Geschmacks- dauer von einem Intensivsüßstoff, bevorzugt von Sucralose, durch Isomaltulose verändert, bevorzugt verkürzt, wird.The invention also relates to a sweetener mixture comprising isomaltulose and at least one intense sweetener, preferably sucrose. lose, wherein the flavor of the at least one intense sweetener, preferably sucralose, by isomaltulose changes, preferably shortened, is. The invention also relates to a sweetener mixture comprising isomaltulose and at least one intensive sweetener, preferably sucralose, wherein the persistent, preferably sweet aftertaste of the at least one intense sweetener, preferably sucralose, is modified by isomaltulose, preferably shortened. The invention also relates to a sweetener mixture comprising isomaltulose and sucralose, wherein the taste duration of an intense sweetener, preferably of sucralose, by isomaltulose changes, preferably shortened, is.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Süßungsmittelgemisch, das 1 bis 99 Gew.-%, insbesondere 40 bis 99 Gew.-%, bevorzugt 70 bis 98 Gew.-%, mehr bevorzugt 80 bis 95 Gew.-%, (bezogen auf die Gesamt-Trockensubstanz des Süßungsmittelgemi- sches) Isomaltulose enthält.According to the invention, a sweetener mixture according to the invention which is 1 to 99% by weight, in particular 40 to 99% by weight, preferably 70 to 98% by weight, more preferably 80 to 95% by weight, (based on the total Dry substance of the sweetener mixture) contains isomaltulose.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Süßungsmittelgemisch, das 0,0005 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,02 bis 0,1 Gew.-%, (bezogen auf die Gesamt-Trockensubstanz des Su- ßungsmittelgemisches) Intensivsüßstoff enthält.According to the invention, a sweetener mixture according to the invention which is 0.0005 to 3 wt.%, In particular 0.001 to 1 wt.%, Preferably 0.01 to 0.5 wt.%, More preferably 0.02 to 0.1 wt .-%, (based on the total dry matter of the Blu ßungsgemisches) intensive sweetener contains.
Die Erfindung betrifft auch Getränke, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel, bei denen Isomaltulose erfindungsgemäß verwendet wird. Die Erfindung betrifft auch diätetische Nahrungsmittel, bei denen Isomaltulose erfindungsgemäß verwendet wird.The invention also relates to beverages, foods, indulgences or medicaments in which isomaltulose is used according to the invention. The invention also relates to dietetic foods in which isomaltulose is used in the invention.
Die Erfindung betrifft auch Getränke, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel, bei denen der Geschmack, insbesondere der anhaltende,
vorzugsweise süße, Nachgeschmack, mindestens eines Intensivsüßstoffs, bevorzugt Sucralose, durch Isomaltulose verkürzt wird.The invention also relates to beverages, foods, luxury foods or medicines in which the taste, in particular the persistent, preferably sweet, aftertaste, at least one intense sweetener, preferably sucralose, is shortened by isomaltulose.
Unter Getränken werden beispielsweise nicht-alkoholische Getränke, Erfrischungsgetränke, Cola-haltige Getränke, Sportlergetränke, Ge- tränkegrundstoffe und Getränkepulver verstanden.Beverages include, for example, non-alcoholic beverages, soft drinks, cola-containing drinks, sports drinks, basic beverage substances and drinks powders.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff „Nahrungsmittel" vorwiegend der menschlichen Ernährung dienende Erzeugnisse oder Stoffgemische in fester, flüssiger, gelöster oder suspendierter Form verstanden, die dazu vorwiegend bestimmt sind, in unverändertem, zubereitetem oder verarbeitetem Zustand vom Menschen verzehrt zu werden. Nahrungsmittel können neben ihren natürlichen Bestandteilen weitere Komponenten enthalten, die natürlicher oder synthetischer Herkunft sein können. Nahrungsmittel können sowohl in fester Form als auch in flüssiger Form vorliegen. Unter einem „Genussmittel" werden vorwiegend dem beim Verzehr auftretenden Genuss des menschlichen oder tierischen Körpers dienende Stoffe oder Stoffgemische in fester, flüssiger, gelöster oder suspendierter Form verstanden.In the context of the present invention, the term "foodstuffs" is understood to mean predominantly human nutritional products or mixtures of substances in solid, liquid, dissolved or suspended form, which are primarily intended to be consumed by humans in their unprocessed, prepared or processed state In addition to their natural constituents, foodstuffs may contain other components which may be of natural or synthetic origin Foods may be either in solid or in liquid form A 'stimulant' is primarily used for the enjoyment of the human or animal body when it is consumed Substances or mixtures of substances in solid, liquid, dissolved or suspended form understood.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Nahrungsmitteln um Milcherzeugnisse oder Milchprodukte, beispielsweise Käse-, Butter-, Joghurt-, Kefir-, Quark-, Sauermilch-, Buttermilch-, Sahne-, Kondensmilch-, Trockenmilch-, Molken-, Milchmisch-, Milchhalbfett-, Molkenmisch- Milchzucker-, Milcheiweiß- und Milchfett-Produkte. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Nahrungsmitteln um Backwaren, insbesondere Brot einschließlich Kleingebäck und feine Backwaren einschließlich
Dauer-Backwaren. In weiteren Ausführungsformen der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Nahrungsmitteln um Brotaufstriche, Margarine-Erzeugnisse und Backfette sowie In- stantprodukte und Brüherzeugnisse. In weiteren bevorzugten Aus- führungsformen der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Nahrungsmitteln um Obstprodukte, insbesondere Konfitüren, Marmeladen, Gelees, Obstkonserven, Fruchtpulpe, Fruchtmark, Fruchtsäfte, Fruchtsaft-Konzentrate, Fruchtnektar und Fruchtpulver. Die die erfindungsgemäßen Produkte enthaltenen Nahrungsmittel können erfindungsgemäß auch Gemüseerzeugnisse, insbesondere Gemüsekonserven, Gemüsesäfte und Gemüsemark sein.In a preferred embodiment of the invention, the foods according to the invention are milk products or milk products, for example cheese, butter, yoghurt, kefir, quark, sour milk, buttermilk, cream, condensed milk, dried milk, whey , Milk mix, Milk semi-fat, Whey mix, Milk sugar, Milk protein and Milk fat products. In a further preferred embodiment of the invention, the foodstuffs according to the invention are baked goods, in particular bread including biscuits and pastries including Duration-baked goods. In further embodiments of the invention, the foods according to the invention are spreads, margarine products and shortenings, as well as instant products and brewing products. In further preferred embodiments of the invention, the foods according to the invention are fruit products, in particular jams, jams, jellies, fruit preserves, fruit pulp, fruit pulp, fruit juices, fruit juice concentrates, fruit nectar and fruit powder. According to the invention, the foods containing the products according to the invention can also be vegetable products, in particular canned vegetables, vegetable juices and vegetable pulp.
Unter dem Begriff Genussmittel werden beispielsweise Süßwaren, insbesondere Schokoladen-Erzeugnisse, Hartkaramellen, Weichkaramellen, Fondant-Erzeugnisse, Gelee-Erzeugnisse, Lakritzen, Schaumzuckerwaren, Kokosf locken, Dragees, Komprimate, kandierte Früchte, Krokant, Nougaterzeugnisse, Eiskonfekt, Marzipan, Kaugummi, Müsliriegel, sowie Speiseeis oder alkoholische oder nichtalkoholische Süßgetränke, verstanden.The term "stimulants" includes, for example, confectionery, in particular chocolate products, hard caramels, soft caramels, fondant products, jelly products, licorice, foam sugar products, coconut follicles, dragees, compresses, candied fruit, brittle, nougat products, ice confectionery, marzipan, chewing gum, muesli bars , as well as ice cream or alcoholic or non-alcoholic sweet drinks, understood.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden unter „diätetischen Nahrungsmitteln" Nahrungsmittel verstanden, die bestimmt sind, einem bestimmten Ernährungszweck dazu zu dienen, dass sie die Zufuhr bestimmter Nährstoffe oder anderer ernährungsphysiologisch wirkender Stoffe in einem bestimmten Mengenverhältnis oder in bestimmter Beschaffenheit bewirken. Diätetische Nah- rungsmittel unterscheiden sich maßgeblich von Nahrungsmitteln vergleichbarer Art durch ihre Zusammensetzung oder durch ihre Eigenschaften. Diätetische Nahrungsmittel können in Fällen eingesetzt werden, wo bestimmte Ernährungsanforderungen aufgrund von
Krankheiten, Funktionsstörungen oder allergischen Reaktionen gegen einzelne Nahrungsmittel beziehungsweise deren Inhaltsstoffe erfüllt werden müssen. Diätetische Nahrungsmittel können sowohl in fester Form als auch in flüssiger Form vorliegen.In the context of the present invention, "dietetic foods" are understood to mean foods intended to serve a specific nutritional purpose in such a way that they cause the supply of certain nutrients or other nutritionally active substances in a certain proportion or in a specific constitution. They are significantly different from foods of a similar type in their composition or properties Dietetic foods can be used in cases where certain nutritional requirements arise due to: Diseases, dysfunction or allergic reactions to individual foods or their ingredients must be met. Dietetic foods can be in both solid and liquid form.
Erfindungsgemäß bevorzugt enthält ein erfindungemäßes Getränk, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittel 1 bis 99 Gew.-%, insbesondere 20 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 60 Gew.-%, mehr bevorzugt 40 bis 55 Gew.-%, (bezogen auf die Gesamt-Trockensubstanz des Getränkes, Nahrungs-, Genuss- oder Arzneimittels) des erfindungs- gemäßen Süßungsmittelgemisches.According to the invention, a beverage, food, beverage or medicament according to the invention preferably contains from 1 to 99% by weight, in particular from 20 to 70% by weight, preferably from 30 to 60% by weight, more preferably from 40 to 55% by weight, (Based on the total dry matter of the beverage, food, beverage or drug) of the inventive sweetener mixture.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verkürzen der Geschmacksdauer mindestens eines Intensivsüßstoffes, bevorzugt Sucralose, wobei dem mindestens einen Intensivsüßstoff Isomaltulo- se beigemischt wird.The invention also relates to a method for shortening the flavor duration of at least one intensive sweetener, preferably sucralose, wherein isomaltulose is added to the at least one intensive sweetener.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Verfahren zum Verkürzen des anhaltenden, bevorzugt süßen, Nachgeschmacks mindestens eines Intensivsüßstoffes, bevorzugt Sucralose, wobei dem mindestens einen Intensivsüßstoff Isomaltulose beigemischt wird.Preferred according to the invention is a method for shortening the persistent, preferably sweet, aftertaste of at least one intensive sweetener, preferably sucralose, wherein isomaltulose is added to the at least one intensive sweetener.
Die Erfindung betrifft auch eine Mischung von Isomaltulose und ei- nem Intensivsüßstoff, bevorzugt Sucralose, erhältlich, insbesondere erhalten aus einem erfindungemäßen Verfahren.The invention also relates to a mixture of isomaltulose and an intense sweetener, preferably sucralose, obtainable, in particular obtained from a process according to the invention.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Further advantageous embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Figuren näher erläutert.
Die Figuren zeigen:The invention will be explained in more detail with reference to the following embodiments and the accompanying figures. The figures show:
Figur 1 eine graphische Darstellung der sensorischen Beurteilung Sucralose-haltiger Milchschokolade undFigure 1 is a graphical representation of the sensory evaluation of sucralose-containing milk chocolate and
Figur 2 eine graphische Darstellung der sensorischen Beurtei- lungen Saccharose-haltiger Lösungen.FIG. 2 is a graphic representation of the sensory evaluations of sucrose-containing solutions.
Beispiel 1 :Example 1 :
Es wurden sucralosehaltige Milchschokoladen hergestellt, die als körpergebundene Süßungsmittel entweder einen Zuckeraustausch- stoff oder Isomaltulose (Palatinose™) enthielten. Diese Milchschokoladen wurden hinsichtlich ihres sucralosetypischen Nachgeschmacks sensorisch beurteilt.Sucralose-containing milk chocolates were produced which contained either a sugar substitute or isomaltulose (Palatinose ™) as body-bound sweeteners. These milk chocolates were judged sensory for their sucralose-typical aftertaste.
Aufbau des Prüfbogens:Structure of the test sheet:
Sensorik von SchokoladeSensory of chocolate
Name: Datum:Name: Date:
„Vor Ihnen stehen Schokoladenmuster, die Sucralose enthalten. Sucralose besitzt einen ausgeprägt lang anhaltenden Nachgeschmack. Die nachfolgenden Proben sollen daraufhin überprüft werden, ob und wenn ja, in welcher Stärke dieser Nachgeschmack erkennbar ist."There are chocolate patterns in front of you that contain sucralose. Sucralose has a pronounced, long lasting aftertaste. The following samples should then be checked to see if and, if so, in what strength this aftertaste is recognizable.
Nehmen Sie sich bitte eine Portion Schokolade (1 „Ecke") und lut- sehen diese ab. Die Probe bitte nicht zerkauen und die Stücke dann
herunterschlucken, da sich sonst der Geschmack nicht ganz entfalten kann. Beurteilen Sie nun bitte den Nachgeschmack der Probe.Please take a portion of chocolate (1 "corner") and suck it off - please do not chew the sample and then chop the pieces swallow, otherwise the taste can not fully unfold. Please judge the aftertaste of the sample.
Zum Neutralisieren verwenden Sie bitte den bereitgestellten Tee und das Weißbrot."To neutralize, please use the provided tea and white bread. "
Proben:Rehearse:
• sucralosehaltige Milchschokolade mit Isomaltulose• sucralose-containing milk chocolate with isomaltulose
• sucralosehaltige Milchschokolade mit Trehalose• sucralose milk chocolate with trehalose
• sucralosehaltige Milchschokolade mit Lactit• sucralose-containing milk chocolate with lactitol
• sucralosehaltige Milchschokolade mit Maltit• sucralose milk chocolate with maltitol
• sucralosehaltige Milchschokolade mit Erythrit
• sucralose-containing milk chocolate with erythritol
Isomaltulose-MilchschokoladeIsomaltulose milk chocolate
Maltit-Milchschokolade Maltitol milk chocolate
Die Sensorik der sucralosehaltigen Schokoladen wurde mit 12 bis 17 Probanden durchgeführt.The sensors of the sucralose-containing chocolates were carried out with 12 to 17 subjects.
Der Nachgeschmack der Sucralose wurde nach dem vollständigen Ablutschen der Schokolade beurteilt.The aftertaste of the sucralose was judged after the chocolate had completely sucked off.
Ergebnis:Result:
Isomaltulose verkürzt, wie sich aus Figur 1 ergibt, in sucralosehalti- ger Milchschokolade den lang anhaltenden Nachgeschmack dieses Süßstoffes. Dies wird im Vergleich zu sucralosehaltiger Milchschoko-
lade mit anderen Zuckeraustauschstoffen, insbesondere zum Beispiel mit Erythrit, deutlich.Isomaltulose shortens, as can be seen from FIG. 1, in sucralose-containing milk chocolate the long-lasting aftertaste of this sweetener. This is compared to sucralose-containing milk choco- loading with other sugar substitutes, especially for example with erythritol.
Beispiel 2:Example 2:
Es wurden sucralosehaltige wässrige Lösungen hergestellt, die als Süßungsmittel Isomaltulose, Maltodextrin oder Saccharose enthielten. Sämtliche Lösungen enthielten darüber hinaus Sucralose. Die Lösungen wurden hinsichtlich ihres sucralosetypischen Nachgeschmacks sensorisch beurteilt, wobei der für die Probanden verwendete Prüfbogen dem in dem Beispiel 1 Beschriebenen entsprach.Sucralose-containing aqueous solutions were prepared containing as sweetener isomaltulose, maltodextrin or sucrose. All solutions also contained sucralose. The solutions were judged sensory for their sucralosetischen aftertaste, wherein the test sheet used for the subjects corresponded to that described in Example 1.
Proben:Rehearse:
• Maltodextrin-Lösung: 7,916 % Maltodextrin; 0,004 % Sucralose; 92,080 % WasserMaltodextrin solution: 7.916% maltodextrin; 0.004% sucralose; 92.080% water
• Palatinose™-Lösung: 7,916 % Isomaltulose; 0,004 % Sucralose; 92,080 % WasserPalatinose ™ solution: 7.916% isomaltulose; 0.004% sucralose; 92.080% water
• Saccharose-Lösung: 5,603 % Saccharose; 0,004 % Sucralose; 94,393 % Wasser• sucrose solution: 5.603% sucrose; 0.004% sucralose; 94.393% water
Die Sensorik der sucralosehaltigen Lösungen wurde mit 5 Probanden durchgeführt.The sensors of the sucralose-containing solutions were carried out with 5 volunteers.
Der Nachgeschmack der Sucralose wurde direkt nach dem Verzehr der sucralosehaltigen Lösung beurteilt.
Ergebnis:The aftertaste of sucralose was assessed immediately after consumption of the sucralose-containing solution. Result:
Isomaltulose verkürzt, wie sich aus Figur 2 ergibt, in sucralosehalti- gen Lösungen den lang anhaltenden Nachgeschmack dieses Süßstoffes im Vergleich zu Lösungen mit Maltodextrin oder Saccharose (0 = kein Nachgeschmack feststellbar; 2 = Nachgeschmack deutlich wahrnehmbar).
Isomaltulose shortens, as can be seen from FIG. 2, in sucralose-containing solutions the long-lasting aftertaste of this sweetener in comparison to solutions with maltodextrin or sucrose (0 = no aftertaste detectable, 2 = aftertaste clearly perceptible).