"Prothetische Suprakonstruktion mit Konus""Prosthetic superstructure with cone"
Die Erfindung betrifft eine prothetische :Suprakonstruktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a prosthetic: superstructure according to the preamble of claim 1.
Aus der DE 42 24 785 C2 ist eine gattungsfremde Suprakon¬ struktion bekannt, bei welcher der als Grundkörper bezeichnete Implantatkörper, eine Distanzhülse, ein sogenannter Implantat¬ pfosten, welcher als dem Implantatkörper nahes Bauteil konvex ausgestaltet ist, und der als Befestigungskopf bezeichnete Hal¬ testift vorgesehen sind. Diese Suprakonstruktion ist in mehrfa¬ cher Hinsicht nachteilig: ■ Die Klemmung der beiden Bauteile, welche das aus Teilku¬ gelkopf und Teilkugelschale bestehende Gelenk bilden, er¬ folgt durch Einschrauben des Implantatpfostens in den Grundkörper. Dabei wird der Haltestift, welcher die Teilkugel¬ schale ausbildet und mit dieser den Teilkugelkopf des Implan- tatpfostens umgreift, klemmend festgelegt. Dabei ist nachtei¬ lig, dass diese Festlegung des Haltestiftes an seinem zum Grundkörper gerichteten Ende erfolgt und der Haltestift von diesem Klemm- oder Gelenkbereich bis zu seinem freien En¬ de einen Hebelarm bildet, der z. B. bei Kau- oder ähnlichen Bewegungen, insbesondere den als „immediate side shifts" bezeichneten Bewegungen erheblichen Kräften ausgesetzt
ist, so dass unbeabsichtigte Lockerungen der Suprakontrukti- on nicht ausgeschlossen werden können.A generic supraconstruction is known from DE 42 24 785 C2, in which the implant body designated as the base body, a spacer sleeve, a so-called implant post, which is convexly configured as a component close to the implant body, and the retaining head designated as a fixing head are provided. This superstructure is disadvantageous in several respects: ■ The clamping of the two components, which form the joint consisting of the partial spherical head and the partial spherical shell, takes place by screwing the implant post into the basic body. In this case, the retaining pin, which forms the Teilkugel¬ shell and engages around this part of the ball head of the implant post, clamped. It is nachtei¬ lig that this determination of the retaining pin takes place at its end facing the body and the retaining pin of this clamping or joint area to its free En¬ de forms a lever arm, the z. B. in chewing or similar movements, in particular exposed to the forces referred to as "immediate side shifts" significant forces is such that unintentional relaxations of the supraconstruction can not be ruled out.
■ Der Implantatpfosten ist mit dem Grundkörper verschraubt und in derselben Achse wie der Grundkörper ausgerichtet. In Anpassung an die nicht vorhersehbaren, individuellen Ver¬ hältnisse bei jedem Patienten ist es in vielen Fällen erforder¬ lich, dass der Haltestift gegenüber dieser Achse schräg steht.■ The implant post is bolted to the body and aligned with the same axis as the body. In adaptation to the unforeseeable, individual conditions in each patient, it is necessary in many cases for the retaining pin to be inclined with respect to this axis.
I II i
Der direkte Zugang mittels eines Schraubwerkzeuges durch eine im Haltestift vorgesehene axiale Bohrung auf den Implantapfosten ist daher schlecht oder nicht möglich. DieThe direct access by means of a screwing tool through a provided in the retaining pin axial bore on the implant post is therefore poor or not possible. The
Drehbewegung des Schraubwerkzeuges wird daher indirekt auf den Implantapfosten übertragen: der Haltestift weist hier¬ zu eine Ausnehmung auf, die mit einem vergleichsweise klein bemessenen Mitnehmerstift des Implantatpfostens zusam- menwirkt. Dabei ist nachteilig, dass die Sicherheit, ausrei¬ chende Kräfte übertragen zu können, insbesondere nach ei¬ ner längeren Zeit der Benutzung der Suprakontruktion in Fra¬ ge gestellt sein kann, so dass eine spätere Entfernung der Suprakontruktion zu Revisionszwecken erschwert sein kann. Weiterhin wirkt sich die vergleichsweise komplizierte Bauteil¬ geometrie wirtschaftlich nachteilig auf die Herstellungskosten der Suprakontruktion aus.Rotary movement of the screwing tool is therefore transmitted indirectly to the implant post: the holding pin here has a recess which interacts with a comparatively small driver pin of the implant post. A disadvantage here is that the security of being able to transmit sufficient forces may be particularly in question after a longer period of use of the superstructure, so that a subsequent removal of the supraconstruction may be made more difficult for revision purposes. Furthermore, the comparatively complicated component geometry has an economically disadvantageous effect on the production costs of the supraconstruction.
■ Durch den Haltestift erstreckt sich ein Hohlraum, durch den hindurch das Schraubwerkzeug bis zu der Schraube geführt werden kann, um den Haltestift festzulegen. Dieser offen en¬ dende Hohlraum ist hygienisch nachteilig, da er zu Reini¬ gungszwecken schlecht zugänglich ist, so dass nicht auszu¬ schließen ist, dass sich dort Keimnester bilden können.■ Through the retaining pin extends a cavity through which the screwing can be passed to the screw to set the retaining pin. This open-ended cavity is hygienically disadvantageous, since it is poorly accessible for cleaning purposes, so that it can not be ruled out that seed nests may form there.
Aus der DE 38 29 576 A1 und der US 5 564 925 sind gattungs¬ gemäße Suprakonstruktionen bekannt; bei welcher jeweils der Haltestift eine konvex ausgestaltete Kontaktfläche aufweist und eine dem Implantatkörper nahe, konkav gebpgene Abgleitfläche vorgesehen ist.
Gemäß der DE 38 29 576 A1 ist vorgesehen, die Suprakonstruk- tion vierteilig auszugestalten: mit einem als Implantatfundament bezeichneten Implantatkörper, einem als Mutter bezeichneten Zwischenbauteil, welches als dem Implantatkörper nahes Bauteil konvex ausgestaltet ist, einem zwiebeiförmigen, hohlen, alsDE 38 29 576 A1 and US Pat. No. 5,564,925 disclose generic superstructures; in which in each case the retaining pin has a convex contact surface and a close to the implant body, concave curved sliding surface is provided. According to DE 38 29 576 A1, it is provided to design the supraconstruction in four parts: with an implant body designated as an implant foundation, an intermediate component designated as a nut, which is convexly configured as a component close to the implant body, a zwiebiförmigen, hollow, as
Stützelement bezeichneten Haltestift, und einem den Haltestift an der Mutter festklemmenden Bolzen. Diese Suprakonstruktion ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig:Support member designated retaining pin, and a retaining pin to the nut clamped bolt. This superstructure is disadvantageous in several ways:
■ Die Klemmung der beiden Bauteilß, welche das aus Mutter und Stützelement bestehende Gelenk bilden, erfolgt durch den Bolzen, wobei auch bei diesem Vorschlag die Festlegung des Haltestiftes an seinem zum Implantatkörper gerichteten Ende erfolgt und der Haltestift daher von diesem Klemm- oder Gelenkbereich bis zu seinem freien Ende einen Hebelarm bil- det, mit den vorerwähnten Nachteilen.■ The clamping of the two Bauteilß, which form the existing of the nut and the support joint is done by the bolt, which also takes place in this proposal, the fixing of the retaining pin at its end directed to the implant body and the retaining pin therefore from this clamping or joint area up to It forms a lever arm at its free end, with the aforementioned disadvantages.
■ Der Bolzen ist mit der Mutter und diese mit dem Implantatkör¬ per in derselben Achse ausgerichtet. Bei einer schrägen Aus¬ richtung des Bolzens gegenüber dieser Achse kann der Hal¬ testift eine Betätigung des Bolzens erschweren und die Werk- zeugfläche teilweise abdecken, so dass ein Schraubwerkzeug schräg an die Werkzeugfläche angesetzt werden muss. Die Sicherheit, ausreichende Kräfte übertragen zu können, insbe¬ sondere nach einer längeren Zeit der Benutzung der Supra- kontruktion, kann daher in Frage gestellt sein, so dass eine spätere Entfernung der Suprakontruktion zu Revisionszwe¬ cken erschwert sein kann.■ The bolt is aligned with the nut and this with the Implantatkör¬ per in the same axis. In the case of an oblique orientation of the bolt relative to this axis, the retaining pin can make it difficult to actuate the bolt and partially cover the tool surface, so that a screwing tool must be attached obliquely to the tool surface. The security of being able to transmit sufficient forces, in particular after a longer period of use of the superstructure, can therefore be called into question so that a later removal of the superstructure for the purpose of revision can be made more difficult.
■ Im Haltestift ist ein offen endender, hygienisch nachteiliger Hohlraum vorgesehen. ■ An open-ended, hygienically disadvantageous cavity is provided in the retaining pin.
Gemäß der US 5 564 925 ist vorgesehen, die Suprakonstruktion aus vielen Teilen auszugestalten: mit einem den Implantatkörper bildenden, schüsseiförmigen und einen Verankerungsstab auf¬ weisenden Bauteil, welches die konkav gebogene Abgleitfläche ausbildet, mit mehreren separaten Befestigungsschrauben zur Festlegung des Implantatkörpers im Kiefer, mit einem Haltestift,According to US Pat. No. 5,564,925, the supraconstruction is designed from many parts: with a component forming the implant body, a bowl-shaped component and an anchoring rod-forming component, which forms the concavely curved sliding surface, with a plurality of separate fastening screws for fixing the implant body in the jaw, with a holding pin,
I der die konvex gewölbte Kontaktfläche ausbildet, und mit einer
Halteschraube, welche den Haltestift am Implantatkörper fest¬ legt. Der Haltestift überdeckt je nach Winkelstellung die Befesti¬ gungsschrauben ganz oder zumindest teilweise.I which forms the convexly curved contact surface, and with a Retaining screw which sets the retaining pin on the implant body fest¬. Depending on the angular position, the retaining pin covers the fastening screws completely or at least partially.
■ Auch hier erfolgt die Festlegung des Haltestiftes durch die Halteschraube am zum Implantatkörper gerichteten Ende des■ Again, the fixing of the retaining pin by the retaining screw on the implant body directed end of
Haltestiftes, der somit von diesem Klemm- oder Gelenkbe¬ reich bis zu seinem freien Ende einen Hebelarm bildet, mit den vorerwähnten Nachteilen.Holding pin, which thus forms a lever arm of this clamping or Gelenkbe¬ rich up to its free end, with the aforementioned disadvantages.
■ Auch hier ist die Halteschraube mit dem korrespondierenden Gewinde im dem Implantatkörper in einer Achse ausgerichtet, gegenüber welcher der Haltestift schräg ausgerichtet werden kann und dann eine Betätigung des Bolzens erschweren und die Werkzeugfläche der Halteschraube teilweise abdecken kann, mit den vorerwähnten Nachteilen. ■ Auch hier ist im Haltestift ein offen endender, hygienisch nachteiliger Hohlraum vorgesehen.■ Again, the retaining screw is aligned with the corresponding thread in the implant body in an axis against which the retaining pin can be aligned obliquely and then complicate an operation of the bolt and the tool surface of the retaining screw can partially cover, with the aforementioned disadvantages. ■ Again, an open-ended, hygienic disadvantageous cavity is provided in the retaining pin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße prothetische Suprakonstruktion dahingehend zu verbessern, dass diese einen über möglichst lange Zeit möglichst festen Sitz beibehält und hygienisch möglichst vorteilhaft ausgestaltet ist.The invention has for its object to improve a generic prosthetic superstructure to the effect that it maintains as long as possible the tightest possible fit and hygienically designed as advantageous as possible.
II
Diese Aufgabe wird durch eine prothetische Suprakonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved by a prosthetic superstructure with the features of claim 1.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den rohrähnlich ausgestalteten Haltestift an seinem von dem Implantatkörper entfernten Ende mit einer Klemmschraube zu beaufschlagen. Diese verläuft längs durch den Haltestift von einer äußeren, ge¬ lenkfernen Stelle, wo sie dem Haltestift anliegt, bis zum Gelenk und fixiert den Haltestift, wenn sie angezogen ist und dadurch den Haltestift festklemmt.In other words, the invention proposes to apply a clamping screw to the retaining pin designed at the same time at its end remote from the implant body. This extends longitudinally through the retaining pin from an outer, ge steering remote location where it abuts the retaining pin to the joint and fixes the retaining pin when it is tightened and thereby clamps the retaining pin.
Dadurch, dass die Klemmschraube den Haltestift an einer äuße¬ ren, gelenkfernen Stelle beaufschlagt, wird der Haltestift über ei-
ne große Länge geführt und festgelegt, so dass er gegen unbe¬ absichtigte Verschiebungen gesichert ist.Because the clamping screw acts on the retaining pin at an outer, joint-remote location, the retaining pin is pushed over an ne great length out and fixed so that it is secured against unintentional shifts.
Der Durchmesser der gelenkfernen Öffnung im Haltestift, durch welche sich die Klemmschraube erstreckt, ist vergleichsweise klein bemessenen, so dass der Schraubenkopf dem Haltestift anliegt und den Klemmdruck aufbauen kann. Der Durchmesser der Längsbohrung an dem gelenknahen Ende des Haltestiftes ist größer als derjenige der gelenkfernen Öffnung, so dass der Haltestift um die Schraube pendelnd beweglich ist und auf dieseThe diameter of the gelenkfernen opening in the retaining pin through which the clamping screw extends is dimensioned comparatively small, so that the screw head rests against the retaining pin and can build up the clamping pressure. The diameter of the longitudinal bore at the gelenknahen end of the retaining pin is greater than that of the gelenkfernen opening, so that the retaining pin is movable around the screw and on this
Weise in verschiedenen Winkelstellungen gegenüber dem Implantatkörper ausrichtbar ist. Dabei ist zum Implantatkörper hin eine Abgleitfläche vorgesehen, die eine dem Haltestift anlie¬ gende konkav gebogene Fläche bildet.: Der Durchmesser dieser Abgleitfläche ist größer als der Durchmesser des Haltestiftes dort, wo er der Abgleitfläche anliegt, so dass der Haltestift sich in sämtlichen Pendel- bzw. Schwenkstellungen an der Abgleitflä¬ che abstützen kann.Way in different angular positions relative to the implant body is aligned. In this case, a Abgleitfläche is provided to the implant body, which forms anlie¬ ing the holding pin constricting curved surface .: The diameter of this sliding surface is larger than the diameter of the retaining pin where it abuts the sliding surface, so that the retaining pin in all pendulum or pivot positions on the sliding surface can be supported.
Da der Haltestift eine mit der konvex gewölbten Fläche korres¬ pondierend geformte Anlagefläche für den Schraubenkopf auf¬ weist, und da der Durchmesser der Abgleitfläche so groß be¬ messen ist, dass das gelenknahe Ende des Haltestiftes in jeder Pendel- bzw. Schwenkstellung allseits dicht der Abgleitfläche an- liegt, sind hygienisch nachteilige Spalte an beiden Enden desSince the retaining pin has a contact surface for the screw head which is correspondingly curved with the convexly curved surface, and since the diameter of the sliding surface is so large that the hinge-like end of the retaining pin is tightly sealed in every pendulum or pivoting position Sliding surface are hygienic disadvantageous gaps at both ends of the
Haltestiftes vermieden, so dass der Hohlraum des Haltestiftes an beiden Enden geschlossen ist und die Entstehung von Bak¬ teriennestern im Hohlraum des Haltestiftes verhindert wird.Holding pin avoided, so that the cavity of the retaining pin is closed at both ends and the formation of Bak¬ teriennestern is prevented in the cavity of the retaining pin.
Vorteilhaft kann die Abgleitfläche kreisrund ausgestaltet sein und damit eine nicht nur hin- und herbewegliche, sondern allseitige Schwenkbeweglichkeit des Haltestiftes ermöglichen, so dass ei¬ ne optimale Beweglichkeit und somit Ausrichtbarkeit des Halte¬ stiftes ermöglicht wird. Hierdurch wiederum kann ermöglicht werden, eine Dentalprothese problemlos am Kiefer befestigen und wieder lösen zu können, da beispielsweise bei Verwendung
von zwei oder mehreren Haltestiften diese parallel zueinander ausgerichtet werden können, so dass die problemlose Beweg¬ lichkeit der Dentalprothese zum Zwecke des Einsetzens oder Entfernen von der Implantatkonstruktion ermöglicht wird.Advantageously, the sliding surface can be designed circular and thus enable a not only reciprocating, but all-round pivoting mobility of the retaining pin, so that ei¬ ne optimal mobility and thus alignability of the Halte¬ pin is made possible. This in turn can be made possible to fix a dental prosthesis easily on the jaw and solve again, as for example when using of two or more retaining pins, these can be aligned parallel to one another, so that the problem-free mobility of the dental prosthesis for the purpose of insertion or removal from the implant construction is made possible.
Vorteilhaft kann die Abgleitfläche nicht fest am Implantatkörper vorgesehen sein, sondern vielmehr an einem Zwischenbauteil, welches mit dem Implantatkörper verbindbar ist. Die Implantat¬ körper können dementsprechend von unterschiedlichen Herstel- lern bereitgestellt werden und in an sich bekannter, handelsübli¬ cher Weise ausgestaltet sein. Die Implantatkörper weisen übli¬ cherweise eine herstellerspezifische, unrunde Anschlußfläche auf, beispielsweise in Form eines Innensechskantes. Das die Abgleitfläche aufweisende Zwisqhenbauteil kann daher eine an den Implantatkörper angepasste Anschlussfläche aufweisen, so dass mit wirtschaftlich geringem Aufwand eine Anzahl unter¬ schiedlicher Zwischenbauteile bereitgestellt werden kann, wel¬ che die vorteilhafte, vorschlagsgemäße Ausgestaltung einer pro- thetischen Suprakonstruktion bei Verwendung unterschiedlicher i handelsüblicher Implantatkörper ermöglicht. iAdvantageously, the sliding surface can not be fixedly provided on the implant body, but rather on an intermediate component which can be connected to the implant body. The implant bodies can accordingly be provided by different manufacturers and be configured in a manner known per se and commercially available. The implant body usually has a manufacturer-specific, non-circular connection surface, for example in the form of a hexagon socket. The intermediate component having the sliding surface can therefore have a connection surface adapted to the implant body, so that a number of different intermediate components can be provided with economically little effort, which is the advantageous, proposed embodiment of a prosthetic supraconstruction using different implant bodies customary in the trade allows. i
Vorteilhaft kann der Haltestift als Konus ausgestaltet sein, wel¬ cher sich zu seiner der Abgleitfläche anliegenden Kontaktfläche hin erweitert. Auf diese Weise wird einerseits ein möglichst großer Schwenkwinkel des Haltestiftes ermöglicht und zweitens wird durch die Konusform eine Außenfläche geschaffen, an die unter Erzielung großer Haltekräfte die Dentalprothese werk¬ zeuglos angeschlossen werden kann.Advantageously, the retaining pin can be configured as a cone, widening to its contact surface adjacent to the sliding surface. In this way, on the one hand, the largest possible pivoting angle of the retaining pin is made possible and secondly, an outer surface is created by the conical shape, to which the dental prosthesis can be connected without tools while achieving high holding forces.
Dementsprechend kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass dieAccordingly, it can be advantageously provided that the
Dentalprothese eine konusförmige Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme des Haltestiftes dient, so dass ein Konussitz der Dentalprothese auf der prothetischen Suprakonstruktion bewirkt werden kann. Damit kann eine zuverlässige Halterung der Den- talprothese an dem Haltestift bewirkt werden, so dass die Den¬ talprothese beim Kauen auch gegen hohe abhebende Kräfte
gesichert ist, was die Lebensqualität des Patienten erheblich verbessert.Dental prosthesis has a conical recess which serves to receive the retaining pin, so that a conical seat of the dental prosthesis can be effected on the prosthetic superstructure. In this way, a reliable holding of the dental prosthesis on the retaining pin can be effected, so that the dental prosthesis also has high lifting forces during chewing is secured, which greatly improves the quality of life of the patient.
Vorteilhaft kann die Ausnehmung in der Dentalprothese in Form eines eigenen Bauteils vorgesehen sein, welches seinerseits in der Dentalprothese verankert wird. Dieses Bauteil kann als Se¬ kundärkonus bezeichnet werden, da es einen konischen Hohl¬ raum aufweist, der zur Aufnahme des konisch ausgebildeten Haltestiftes dient, weicher seinerseits als Primärkonus bezeich- net werden kann. Primär- sowie Sekundärkonus können indus¬ triell und in vergleichsweise großen Stückzahlen gefertigt wer¬ den. Im Gegensatz zu handwerklich in Labors hergestellten Ver¬ bindungselementen kann auf diese Weise einerseits der Preis für die einzelnen Bauteile der prothetischen Suprakonstruktion reduziert werden und andererseits kann die Fertigungsgenauig¬ keit zwischen dem konisch ausgestalteten Haltestift und dem Sekundärkonus die vorerwähnt vorteilhaften hohen Haltekräfte der Dentalprothese am Haltestift ermöglichen.Advantageously, the recess may be provided in the dental prosthesis in the form of its own component, which in turn is anchored in the dental prosthesis. This component can be referred to as a secondary cone, since it has a conical cavity which serves to accommodate the conically formed holding pin, which in turn can be called a primary cone. Primary and secondary cone can be manufactured indus¬ triell and in comparatively large numbers wer¬ the. In contrast to connecting elements produced by hand in laboratories, in this way the price for the individual components of the prosthetic superstructure can be reduced on the one hand, and the manufacturing accuracy between the conically configured holding pin and the secondary cone can provide the above-mentioned advantageous high retention forces of the dental prosthesis on the retaining pin enable.
Vorteilhaft kann der Haltestift eine Bohrung aufweisen, welche die Wand des Haltestiftes durchsetzt. Auf diese Weise kann, nachdem der Haltestift korrekt ausgerichtet und in dieser ausge¬ richteten Stellung fixiert worden ist, die Längsbohrung im Halte¬ stift verfüllt werden, beispielsweise mittels eines handelsüblichen Klebstoffes, der im Bereich der Medizintechnik als „Zement" be¬ zeichnet wird. Die Klemmschraube kann dabei vorteilhaft eine möglichst glatte Oberfläche aufweisen, so dass sie sich auch in¬ nerhalb des erstarrten Zements noch drehen lässt und eine Lös¬ barkeit des Haltestiftes vom Implantatkörper ermöglicht. Die Fül- lung der Längsbohrung bewirkt erstens die hygienisch vorteilhaf¬ te Ausfüllung des Hohlraums, den die Längsbohrung darstellt, so dass die Bildung von Keimnestern ausgeschlossen ist. Zudem bewirkt die Tatsache, dass der Zement erstarrt und aushärtet, eine zuverlässige Fixierung des Haltestiftes in seiner ausgerich- teten Stellung, so dass nachträgliche versehentliche Verstellun¬ gen des Haltestiftes ausgeschlossen werden können.
Abgesehen von der Möglichkeit, den Sitz des des Haltestiftes in seiner ausgerichteten Stellung durch Zementierung sicherzustel¬ len, kann eine Fixierung des Haltestiftes auch dadurch erfolgen, dass eine Verschweißung des Haltestifts mit der Abgleitfläche dort erfolgt, wo sich diese beiden Bauteile berühren, zugunsten eines möglichst geringen Wärmeeintrags vorzugsweise per La¬ ser, und aus hygienischen Gründen vorzugsweise als vollständig zirkumferent verlaufende Schweißnaht. Die sichere Festlegung des Haltestiftes schließt Lockerungen und Fehlstellungen desAdvantageously, the retaining pin having a bore which passes through the wall of the retaining pin. In this way, after the retaining pin has been aligned correctly and fixed in this aligned position, the longitudinal bore in the retaining pin can be filled, for example by means of a commercially available adhesive, which is characterized in the field of medical technology as "cement". The clamping screw can advantageously have as smooth a surface as possible, so that it can still rotate inside the solidified cement and make it possible to release the retaining pin from the implant body In addition, the fact that the cement solidifies and hardens reliably fixes the retaining pin in its aligned position, so that subsequent accidental adjustments of the retaining pin cause the cavity to form the longitudinal bore can be excluded. Apart from the possibility of sicherzustel¬ the seat of the retaining pin in its aligned position by cementation, a fixing of the retaining pin can also be done by welding the retaining pin takes place there with the sliding surface where these two components touch, in favor of a possible low heat input, preferably by laser, and for hygienic reasons, preferably as a completely circumferentially extending weld. The secure fixing of the retaining pin closures loosening and misalignment of the
Haltestiftes aus, welche verhindern würden, dass der gesamte vom Patienten handhabbare Teil der Suprakonstruktion, nämlich das sogenannte „Attachment", vom Patienten selbst eingesetzt werden kann, beispielsweise nach einer Reinigung dieses „Attachments".Holding pen, which would prevent that the entire manageable part of the superstructure, namely the so-called "attachment", can be used by the patient himself, for example, after cleaning this "Attachments".
Dadurch, dass sich die Klemmschraube zentral durch den Hal¬ testift erstreckt und keine weiteren Schrauben erforderlich sind, ist keine Gefahr gegeben, diese weiteren Schrauben durch den Haltestift abzudecken, wie dies aus dem Stand der Technik be¬ kannt ist, was eine spätere Revision der Suprakonstruktion ver¬ hindern würde und dementsprechend eine Verschweißung des Haltestiftes verbieten würde.Due to the fact that the clamping screw extends centrally through the holder pin and no further screws are required, there is no danger of covering these additional screws by the holding pin, as is known from the prior art, which is a later revision of the German patent document Supra structure would prevent ver¬ and accordingly would prohibit welding of the retaining pin.
Als weitere Alternative kann die Fixierung des Haitestiftes auch dadurch erfolgen, dass eine Aufnahmenut für den Rand des Hal¬ testiftes in die Abgleitfläche eingefräst wird, beispielsweise mit¬ tels eines sogenannten Kronenbohrers bzw. Kronenfräsers, der eine kreisringförmige Nut in der Abgleitfläche erzeugt.As a further alternative, the fixing of the Haitestiftes also take place in that a receiving groove for the edge of Hal¬ testiftes is milled into the sliding surface, for example mit¬ means of a so-called crown drill or crown cutter, which generates an annular groove in the sliding surface.
Unabhängig von der Methode der Fixierung kann aus hygieni¬ schen Gründen vorteilhaft die Verfüllung des Haltestift- Hohlraums vorgesehen sein, so dass der Haltestift auch dann eine seiltliche Bohrung aufweisen kann, wenn er zementfrei fixiert werden soll. Wenn die eigentliche Fixierung nicht mittelsRegardless of the method of fixation, the filling of the retaining pin cavity can advantageously be provided for hygienic reasons, so that the retaining pin can also have a rope bore if it is to be fixed without cement. If the actual fixation is not using
Zement erfolgt, kann ein anderer Werkstoff als Zement für die
Verfüllung verwendet werden, beispielsweise ein dünnflüssiger Silikonwerkstoff.Cement can be made of a material other than cement for the cement Be used backfilling, for example, a low-viscosity silicone material.
Der behandelnde Arzt kann also den Haltestift am Kiefer des Patienten, insbesondere an dem in den Kiefer eingewachsenenThe attending physician can thus hold the retaining pin on the patient's jaw, especially on the ingrown part of the jaw
Implantatkörper, in der gewünschten Weise ausrichten und mit¬ tels der Klemmschraube provisorisch fixieren, sowie anschlie¬ ßend einen Abdruck von dem ausgerichteten Haltestift anferti¬ gen. Abgleitfläche, Haltestift und Klemmschraube werden an- schließend von dem Implantatkörper entfernt und zusammen mit dem Abdruck einem zahntechnischen Labor übermittelt. Dort kann anhand dieses Abdrucks die endgültige Fixierung des Hal¬ testiftes vorgenommen werden, beispielsweise nach einer der drei vorgenannten Methoden, sowie ggf. der Hohlraum im Halte- stift verfüllt werden.Align the implant body, in the desired manner and provisionally fix it by means of the clamping screw, and then make an impression of the aligned holding pin. The sliding surface, holding pin and clamping screw are then removed from the implant body and together with the impression of a dental technician Laboratory transmitted. There, on the basis of this impression, the final fixation of the test pen can be made, for example by one of the three aforementioned methods, as well as possibly the cavity in the retaining pin being filled.
Vorteilhaft kann die Klemmschraube sich durch den Haltestift und durch das vorerwähnte Zwischenbauteil bis in den Implan¬ tatkörper erstrecken, wo sie mit einem Gewinde zusammenwirkt. Das Gewinde ist serienmäßig vorhanden und vorgesehenen, um den Anschluss eines Gelenk-Elementes zu ermöglichen. Durch Verwendung einer einzigen Klemmschraube kann vorschlags¬ gemäß die Festlegung sowohl des Haltekörpers als auch des Zwischenbauteils bewirkt werden, so dass durch Verwendung möglichst weniger Bauteile erstens eine möglichst preisgünstigeAdvantageously, the clamping screw can extend through the retaining pin and through the abovementioned intermediate component into the implant body, where it interacts with a thread. The thread is standard and provided to allow the connection of a joint element. By using a single clamping screw, the fixing of both the holding body and the intermediate component can be effected in accordance with the proposal, so that, by using as few components as possible, first of all a preferably inexpensive one
Ausgestaltung der Suprakonstruktion ermöglicht wird, und zwei¬ tens dem anwendenden Arzt die Handhabung bei der Erstellung der Suprakonstruktion erleichtert und vereinfacht wird.The design of the superstructure is made possible, and the handling of the construction of the superstructure is made easier and simpler for the practitioner.
Vorteilhaft kann an der Klemmschraube die Unterseite des .Advantageously, the underside of the.
Schraubenkopfes als konvex gebogene Fläche ausgestaltet sein, so dass bei sämtlichen Winkelstellungen des Haltestiftes eine allseitig spaltfreie Anlage des Haltestiftes am Schrauben¬ kopf bewirkt wird, mit den vorerwähnten hygienischen Vorteilen.
Vorteilhaft können einerseits die konvexe Wölbung an der Un¬ terseite des Schraubenkopfes und andererseits die konkave Biegung der Abgleitfläche derart aufeinander abgestimmt sein, dass bei einem vorgegebenen Abstand des Schraubenkopfes von der Abgleitfläche, also bei fixiertem Haltestift und dement¬ sprechend fest angezogener Klemmschraube, diese beiden ge¬ bogenen Flächen einen gemeinsamen Mittelpunkt aufweisen. Zu diesem Zweck sind die beiden gebogenen Flächen vorteilhaft als mit einem Kreisquerschnitt oder als Kugelausschnitt gestaltete Flächen ausgebildet. Durch den gemeinsamen Mittelpunkt ist sichergestellt, dass der Haltestift in sämtlichen Winkelstellungen spaltfrei sowohl dem Schraubenkopf als auch der Abgleitfläche anliegen kann.Screw head can be designed as a convex curved surface, so that in all angular positions of the retaining pin on all sides gap-free contact of the retaining pin on Schrauben¬ head is effected, with the aforementioned hygienic advantages. Advantageously, on the one hand, the convex curvature on the underside of the screw head and, on the other hand, the concave curvature of the sliding surface can be matched to one another such that, given a fixed distance of the screw head from the sliding surface, ie with a fixed holding pin and correspondingly firmly tightened clamping screw, these two ge bent surfaces have a common center. For this purpose, the two curved surfaces are advantageously designed as designed with a circular cross-section or as a ball cut surfaces. Due to the common center ensures that the retaining pin in all angular positions can rest without a gap both the screw head and the sliding surface.
Vorteilhaft kann der Haltestift an seiner Außenfläche wenigstens eine Einbuchtung aufweisen, die beispielsweise punkt- oder linienförmig ausgestaltet sein kann. Die Einbuchtung ermöglicht bei demontiertem Haltestift das probleme Ansetzen eines Boh¬ rers und verhindert dessen Abrutschen. Mittels des Bohrers kann eine Sack- oder Durchgangsbohrung in den Haltestift ein¬ gebracht werden, wobei die Erstellung einer Sackbohrung vor¬ teilhaft ein Bohrer mit Tiefenanschlag verwendet werden kann.Advantageously, the retaining pin on its outer surface have at least one indentation, which may be configured, for example point or line-shaped. The indentation makes it possible, with a disassembled retaining pin, to troubleshoot the problems of a drill and prevent it from slipping off. By means of the drill, a blind or through-bore can be introduced into the retaining pin, wherein the creation of a blind bore advantageously a drill with a depth stop can be used.
In die vorerwähnte Bohrung wird darin ein Klemmelement einge- setzt, z. B. eine federbelastete Kugel oder erheblich einfacher ein Klemmstift aus einem Elastomermaterial. Das Klemmele¬ ment ragt geringfügig über die Matelfläche des Haltestiftes hin¬ aus und ermöglicht die gewünschten höheren Haltekräfte zu dem als „Attachment" bezeichneten Teil der Suprakonstruktion. Der Klemmstift kann im Haltestift z. B. durch Verklebung sicher gehalten werden.In the aforementioned bore a clamping element is inserted therein, z. B. a spring-loaded ball or much easier a clamping pin made of an elastomeric material. The clamping element protrudes slightly beyond the matel surface of the retaining pin and allows the desired higher holding forces to the part of the superstructure called "attachment." The clamping pin can be held securely in the retaining pin, for example by gluing.
Während die erwähnte federbelastete Kugel ein dauerhaft wir¬ kendes Bauteil darstellt, kann ein aus einem Elastomer be- stehender Klemmstift regelmäßig verschleißen. Wenn einWhile the mentioned spring-loaded ball is a permanently effective component, a clamping pin made of an elastomer can regularly wear out. When a
Klemmstift nach einiger Zeit abgenutzt sein sollte, so kann er mit
geringem Aufwand aus dem Haltestift ausgebohrt und ersetzt werden.Pin should be worn after some time, so he can with little effort bored out of the retaining pin and replaced.
Wenn z. B. der Haltestift als Konus ausgestaltet ist und sich zur Kontaktfläche hin erweitert, und wenn nach einer gewissen Zeit die Haltekräfte zwischen dem Haltestift als Primärkonus und ei¬ nem Sekundärkonus der Suprakonstruktion nachlassen sollten, Werden im Rahmen einer Revision der Suprakonstruktion auf diese Weise, durch die Möglichkeit, ein Klemmelement problem- los nachrüsten zu können, erneut höhere Haltekräfte ermöglicht.If z. B. the retaining pin is configured as a cone and expands towards the contact surface, and if after a certain time the holding forces between the retaining pin as a primary cone and ei¬ nem secondary cone of the superstructure should subside, are in the context of a revision of the superstructure in this way, by the possibility of being able to easily retrofit a clamping element again enables higher holding forces.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, statt an der äußeren Man¬ telfläche des optimal zugänglichen Haltestiftes die vorerwähnte Einbuchtung in der Innenfläche des als „Attachment" bezeichne- ten Teils der Suprakonstruktion vorzusehen, beispielsweise in der inneren Mantelfläche an dem Sekundärkonus.In principle, it is possible to provide the aforementioned indentation in the inner surface of the part of the superstructure referred to as an "attachment", for example in the inner lateral surface on the secondary cone, instead of on the outer shell surface of the optimally accessible retaining pin.
Die Klemmschraube kann ein bis zu ihrem Kopf durchgehendes Gewinde aufweisen. Falls die Klemmschraube jedoch einen Gewindeabschnitt aufweist und einen zwischen Gewinde undThe clamping screw may have a continuous up to its head thread. However, if the clamping screw has a threaded portion and one between thread and
Kopf vorgesehenen Schaftabschnitt, ist der Schaftdurchmesser der Klemmschraube vorteilhaft kreisrund und wenigstens ge¬ nauso groß wie ihr Gewindedurchmesser. Hierdurch ist sicher¬ gestellt, dass die Klemmschraube auch dann gelöst werden kann und der Haltestift vom Implantatkörper entfernt werden kann, wenn der Hohlraum des Haltestiftes in hygienisch vorteil¬ hafter Weise mit einer Verfüllmasse ausgefüllt ist, selbst wenn es sich dabei um eine fest aushärtende Verfüllmasse wie soge¬ nannten „Zement" handelt.Head provided shaft portion, the shaft diameter of the clamping screw is advantageously circular and at least ge the same size as their thread diameter. This ensures that the clamping screw can also be released and the retaining pin can be removed from the implant body if the cavity of the retaining pin is filled with a filling compound in a hygienically advantageous manner, even if it is a firmly hardening filling compound as so-called "cement" acts.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Da¬ bei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbei¬ spiel, wobei lediglich ein Teil eines Implantatkörpers dargestellt ist, undEmbodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the purely schematic representations. Da¬ shows 1 shows a longitudinal section through a first Ausführungsbei¬ game, wherein only a part of an implant body is shown, and
Fig. 2 einen Längsschnitt ähnlich dem der Fig. 1 , jedoch durch ein zweites Ausführungsbeispiel.Fig. 2 is a longitudinal section similar to that of Fig. 1, but by a second embodiment.
Mit 1 ist in beiden Darteilungen jeweils lediglich andeutungswei¬ se und in dünnen Linien ein Implantatkörper dargestellt, der mit¬ tels eines Gewindes im Kiefer eines Patienten verankert werden kann. Von diesem Implantatkörper ist in den Darstellungen ledig¬ lich der obere Bereich dargestellt, der ein Innengewinde auf¬ weist, welches zur Aufnahme einer Klemmschraube 2 dient. Die Klemmschraube 2 erstreckt sich durch ein Zwischenbauteil 3 und einen Haltestift 4.With 1, only implants are shown in both divisions, and an implant body is shown in thin lines, which can be anchored in the jaw of a patient by means of a thread. Of the implant body, only the upper area is shown in the illustrations, which has an internal thread which serves to receive a clamping screw 2. The clamping screw 2 extends through an intermediate component 3 and a retaining pin 4.
Die Klemmschraube 2 weist an ihrem in der Zeichnung oberen, gewindefernen Ende einen Schraubenkopf 5 auf, der einen Innensechskant 6 zum Ansetzen eines Verschraubungswerk- zeugs aufweist. Der Schraubenkopf 5 weist eine Unterseite 7 auf, welche sphärisch gewölbt verläuft, wobei der Haltestift 4 dieser sphärisch gewölbten Unterseite 7 des Schraubenkopfes 5 mit einer korrespondierend geformten Fläche spaltfrei anliegt.The clamping screw 2 has, at its upper, distal end in the drawing, a screw head 5, which has a hexagon socket 6 for attaching a screwing tool. The screw head 5 has a bottom 7, which extends spherically curved, wherein the retaining pin 4 of this spherically curved bottom 7 of the screw head 5 rests with a correspondingly shaped surface gap-free.
Der Haltestift 4 ist als konischer Rohrkörper ausgestaltet, so dass sich in seinem Inneren eine sich ebenfalls konisch nach unten erweiternde Längsbohrung 8 ergibt. Der Haltestift 4 wird an seinem gelenkfernen Ende zwar durch die Klemmschraube 2 zentriert, er kann jedoch mit seinem unteren Ende gegenüber der Klemmschraube 2 pendelartig verschwenkt werden, so dass er beispielsweise die in den Darstellungen jeweils gezeigte, ex¬ trem nach rechts verschwenkte Schrägstellung einnehmen kann.The retaining pin 4 is designed as a conical tube body, so that there is a conically downwardly widening longitudinal bore 8 in its interior. Although the retaining pin 4 is centered at its gelenkfernen end by the clamping screw 2, but it can be pivoted with its lower end relative to the clamping screw 2, so that he can take, for example, the in the illustrations respectively shown, ex¬ tremely tilted to the right inclination ,
Obwohl der Schwenkmittelpunkt in der Nähe des Schrauben¬ kopfes liegt, wird in Anpassung an den Sprachgebrauch, wie er bei handelsüblich ausgestalteten, an handelsübliche Implantat¬ körper 1 anschließenden prothetischen Suprakontruktionen üb-
lich ist, als Gelenk bzw. Gelenkbereich der unmittelbar oberhalb des Implantatkörpers 1 liegende Bereich bezeichnet, in dem vorschlagsgemäß das Zwischenbauteil 3 angeordnet ist.Although the center of pivoting is located in the vicinity of the screw head, in adaptation to the usage of speech, as in the case of commercially available prosthetic supracontructures connected to commercially available implant body 1, Lich is referred to as the joint or joint region of the immediately above the implant body 1 lying area in which the proposed intermediate member 3 is arranged.
Der untere Rand des konusförmigen Haltestiftes 4 stellt eine ringförmige Kontaktfläche 9 dar, die gemäß Fig. 1 im Querschnitt nicht geradlinig, sondern sphärisch gebogen verläuft und einer ebenfalls sphärisch gebogenen, konkaven Abgleitfläche 10 an¬ liegt, welche die Oberseite des Zwischenbauteils 3 bildet. Das Zwischenbauteil 3 bildet also einen Kragen oder Teller, auf dem der Haltestift 4 verschwenkt werden kann, wobei stets durch die sphärisch gebogen verlaufenden Kontakt- und Abgleitflächen 9 und 10 eine spaltfreie Anlage des Haltestiftes 4 am Zwischen¬ bauteil 3 erzielt wird.The lower edge of the cone-shaped retaining pin 4 is an annular contact surface 9 which, according to FIG. 1, is not rectilinear in cross-section but spherically curved and has a likewise spherically curved, concave sliding surface 10, which forms the upper side of the intermediate component 3. The intermediate component 3 thus forms a collar or plate on which the retaining pin 4 can be pivoted, whereby a gap-free contact of the retaining pin 4 on the intermediate component 3 is always achieved by the spherically curved contact and sliding surfaces 9 and 10.
Abgesehen von diesem teller- oder kragenartigen Teil des Zwi¬ schenbauteils 3 weist das Zwischenbauteil 3 einen schaft- oder hülsenartigen Teil auf, der sich parallel zur Klemmschraube 2 erstreckt und eine Anschlussfläche 11 aufweist, welche der In- nenkontur des Implantatkörpers 1 angepasst ist. Für die Ver¬ wendung mit unterschiedlichen Implantatkörpern 1 , beispiels¬ weise unterschiedlicher Hersteller, sind dementsprechend ange- passte unterschiedliche Zwischenbauteile 3 vorgesehen, deren Anschlussflächen 11 mit der entsprechenden Innenkontur des jeweiligen Implantatkörpers 1 korrespondieren. So kann bei¬ spielsweise ein verdrehsicherer Sitz des Zwischenbauteils 3 im Implantatkörper 1 durch entsprechende Konturierung dieser An¬ schlussflächen 11 und der korrespondierenden Innenflächen der Implantatkörper 1 gewährleist werden.Apart from this plate-like or collar-like part of the intermediate component 3, the intermediate component 3 has a shaft-like or sleeve-like part which extends parallel to the clamping screw 2 and has a connection surface 11 which is adapted to the inner contour of the implant body 1. For use with different implant bodies 1, for example different manufacturers, correspondingly adapted different intermediate components 3 are provided, the connecting surfaces 11 of which correspond to the corresponding inner contour of the respective implant body 1. Thus, for example, a rotationally secure seat of the intermediate component 3 in the implant body 1 can be ensured by corresponding contouring of these connecting surfaces 11 and the corresponding inner surfaces of the implant body 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind vergleichbare Bau¬ teile mit denselben Benzugszeichen gekennzeichnet wie in Fig. 1. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zwei die Wandung des Haltestiftes 4 durchsetzende Bohrungen 12 vorgesehen, durch welche die Längsbohrung 8 verfüllt werden kann, um konstruktiv
vorgesehene Hohlräume zu eliminieren. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, ledig¬ lich eine einzige derartige Bohrung vorzusehen, während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Bohrung 12 dem befüllen und die gegenüberliegende Bohrung 12 der Entlüftung dient. Die Befüllung erfolgt vorzugsweise bei liegend ausgerich¬ tetem Haltestift 4, so dass die Längsbohrung 8 vollständig aus¬ gefüllt werden kann.Deviating from the embodiment of FIG. 1, in this embodiment of FIG. 2, two holes 12 penetrating the wall of the retaining pin 4 are provided, through. In the embodiment of FIG which the longitudinal bore 8 can be filled to constructive to eliminate intended cavities. Notwithstanding the illustrated embodiment may be provided, only a single such bore provided, while in the illustrated embodiment, a bore 12 to fill and the opposite bore 12 of the vent. The filling is preferably carried out in horizontally aligned holding pin 4, so that the longitudinal bore 8 can be completely filled.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 erfolgt die Verfüllung derIn the embodiment of FIG. 2, the backfilling of the
Längsbohrung 8 ausschließlich aus hygienischen Gründen und nicht zur Fixierung des Haltestiftes 4 auf der Abgleitfläche 10. Es kann daher ein Verfüllmaterial verwendet werden, welches ge¬ ringere Festigkeitseigenschaften aufweist als ein ein- oder zwei- komponentiger sogenannter „Zement", so dass beispielsweise ein vergleichsweise weicher Silikonwerkstoff zum Verfüllen der Längsbohrung 8 verwendbar ist.Longitudinal bore 8 exclusively for hygienic reasons and not for fixing the retaining pin 4 on the sliding surface 10. It can therefore be used a backfill material which has lower strength properties than a one- or two-component so-called "cement", so that for example a comparatively soft silicone material for filling the longitudinal bore 8 is usable.
Die Fixierung des Haltestiftes 4 auf der Abgleitfläche 10 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 mittels einer Aufnahme¬ nut 14, welche nachträglich in das Zwischenbauteil 3 einge¬ bracht wurden ist. Die Abgleitfläche 10 erlaubt zunächst die freie Schwenkbeweglichkeit des Haltestiftes 4 um den Schraubenkopf 5. Erst wenn die gewünschte Stellung des Haltestiftes 4 ermittelt worden ist, wird die Aufnahmenut 14 in das Zwischenbauteil 3 eingefräst, z. B. mittels eines sogenannten Kronenbohrers bzw. -fräsers. Durch das Einsetzen des unteren Randes des Halte¬ stiftes 4 mit dessen Kontaktfläche 9 in die Aufnahmenut 14 wird sichergestellt, dass der Haltestift 4 entsprechend der vorher ge- wählten Stellung ausgerichtet ist.The fixing of the retaining pin 4 on the sliding surface 10 takes place in the embodiment of FIG. 2 by means of a Aufnahme¬ groove 14, which was later introduced einge¬ into the intermediate member 3 is. The sliding surface 10 initially allows the free pivoting mobility of the retaining pin 4 to the screw head 5. Only when the desired position of the retaining pin 4 has been determined, the receiving groove 14 is milled into the intermediate member 3, z. B. by means of a so-called crown drill or -millers. By inserting the lower edge of the Halte¬ pin 4 with its contact surface 9 in the receiving groove 14 ensures that the retaining pin 4 is aligned according to the previously selected position.
Da der Nutgrund aufgrund der Ausgestaltung des Bohr- bzw. Fräswerkzeuges plan verläuft, kann auch die Kontaktfläche 9" plan ausgestaltet sein, so dass die Herstellung des Haltestiftes 4 vereinfacht ist. Die Nutbreite kann so an die Wandstärke desSince the groove base runs flat owing to the configuration of the drilling or milling tool, the contact surface 9 " can also be configured so that the production of the retaining pin 4 is simplified
Haltestiftes 4 angepasst sein, dass eine die Haltekraft der
Klemmschraube 2 unterstützende Klemmpassung des Haltestif¬ tes 4 in der Aufnahmenut 14 erreicht wird.Retaining pin 4 be adapted to a holding force of the Clamping screw 2 supportive interference fit of the retaining stiffener 4 in the receiving groove 14 is achieved.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen kön- nen unterschiedlich lange Haltestifte 4 vorgesehen sein. Bei gleichem Maximal-Durchmesser der unterschiedlichen Haltestif¬ te 4 und gleicher Wandstärke würde sich in Abhängigkeit von der Länge der Haltestifte ein unterschiedlicher Schwenkwinkel ergeben, um welchen die jeweiligen Haltestifte gegenüber der Klemmschraube 2 verschwenkbar sind. Dabei weisen die länge¬ ren Haltestifte einen geringeren Schwenkwinkel auf als kürzere Haltestifte.
Deviating from the exemplary embodiments shown, it is possible to provide holding pins 4 of different lengths. With the same maximum diameter of the different retaining strips 4 and the same wall thickness, a different pivoting angle would result depending on the length of the retaining pins about which the respective retaining pins are pivotable relative to the clamping screw 2. The longer retaining pins have a smaller pivot angle than shorter retaining pins.