Stabilisatorzusammensetzung, deren Herstellung und Verwendung Stabilizer composition, its manufacture and use
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stabilisatorzusammensetzung für halogenhaltige Polymere, deren Herstellung und deren Verwendung.The present invention relates to a stabilizer composition for halogen-containing polymers, their production and their use.
Bekanntermaßen neigen halogenhaltige Kunststoffe bei thermischer Belastung während der Verarbeitung oder im Langzeitgebrauch zu unerwünschten Zersetzungs- und Abbaureaktio- nen. Bei dem Abbau halogenierter Polymerer, insbesondere bei PVC, entsteht Salzsäure, die aus dem Polymerstrang eliminiert wird, woraus ein verfärbter, ungesättigter Kunststoff mit farbgebenden Polyensequenzen resultiert.As is known, halogen-containing plastics tend to undergo undesirable decomposition and degradation reactions when subjected to thermal stress during processing or in long-term use. The degradation of halogenated polymers, especially PVC, produces hydrochloric acid, which is eliminated from the polymer strand, which results in a discolored, unsaturated plastic with coloring polyene sequences.
Besonders problematisch wirkt sich dabei aus, dass halogenhaltige Polymere erst bei einer relativ hohen Verarbeitungstemperatur die zur Verarbeitung notwendigen rheologischen Rahmenbedingungen aufweisen. Bei derartigen Temperaturen setzt jedoch bei unstabilisierten Polymeren bereits eine merkliche Zersetzung des Polymeren ein, die sowohl zu der oben beschriebenen unerwünschten Farbänderung als auch zu einer Änderung der Materialeigenschaften führt. Darüber hinaus kann die aus nicht stabilisierten, halogenhaltigen Polymeren bei einer derartigen Verarbeitungstemperatur freigesetzte Salzsäure zu einer merklichen Korrosion der Verarbeitungsanlagen führen. Dieser Vorgang spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn es bei der Verarbeitung derartiger halogenierter Polymerer zu Formkörpern, beispielsweise durch Extrusion, zu Produktionsunterbrechungen kommt und die Polymermasse für eine längere Zeitdauer im Extruder verweilt. Während dieser Zeit kann es zu den obengenann- ten Zersetzungsreaktionen kommen, wodurch die im Extruder befindliche Charge unbrauchbar wird, und der Extruder gegebenenfalls geschädigt wird.It is particularly problematic that halogen-containing polymers only have the rheological framework necessary for processing at a relatively high processing temperature. At such temperatures, however, a noticeable decomposition of the polymer already begins in the case of unstabilized polymers, which leads both to the undesired color change described above and to a change in the material properties. In addition, the hydrochloric acid released from unstabilized, halogen-containing polymers at such a processing temperature can lead to noticeable corrosion of the processing plants. This process plays a role in particular when, during the processing of such halogenated polymers to give shaped articles, for example by extrusion, production is interrupted and the polymer mass remains in the extruder for a longer period of time. During this time, the above-mentioned decomposition reactions can occur, rendering the batch in the extruder unusable and possibly damaging the extruder.
Weiterhin neigen Polymere, die einer derartigen Zersetzung unterworfen sind dazu, Anhaf- tungen an den Verarbeitungsanlagen zu bilden, die nur schwierig wieder zu entfernen sind.Furthermore, polymers which are subject to such decomposition tend to form attachments to the processing plants which are difficult to remove.
Um die genannten Probleme zu lösen, werden halogenhaltigen Polymeren zur Verarbeitung üblicherweise als sogenannte Stabilisatoren Verbindungen zugesetzt, welche die obengenannten Zersetzungsreaktionen möglichst weitgehend verhindern sollen. In der Regel handelt es sich bei derartigen Stabilisatoren um Feststoffe, welche dem zu verarbeitenden Polymeren vor seiner Verarbeitung zugegeben werden.
Als Stabilisatoren eigen sich beispielsweise Perchlorate, wobei die Perchlorate gemäß Stand der Technik in der Regel als anorganische Perchlorate, beispielsweise als Natriumperchlorat eingesetzt werden. Problematisch wirkt sich bei diesen Verbindungen jedoch aus, dass die nicht in allen Fällen den an sie gestellten Anforderungen gerecht werden.In order to solve the above-mentioned problems, halogen-containing polymers for processing are usually added as so-called stabilizers, which are intended to prevent the above-mentioned decomposition reactions as far as possible. As a rule, such stabilizers are solids which are added to the polymer to be processed before it is processed. Perchlorates are suitable as stabilizers, for example, the perchlorates according to the prior art generally being used as inorganic perchlorates, for example as sodium perchlorate. However, the problem with these connections is that they do not always meet the requirements placed on them.
Feste Stabilisatoren weisen darüber hinaus oft den Nachteil auf, dass sie insbesondere bei transparenten Verarbeitungsformen, zu unerwünschten Trübungen im Endprodukt fuhren können. Derartige Trübungen schränken jedoch die Akzeptanz solcher Endprodukte bei weiterverarbeitenden Anwendern ein und verhindern den Einsatz der Endprodukte im Rahmen von Anwendungen, bei denen es auf größtmögliche Transparenz ankommt.In addition, solid stabilizers often have the disadvantage that they can lead to undesirable cloudiness in the end product, particularly in the case of transparent processing forms. However, such opacities restrict the acceptance of such end products by users who process them further and prevent the end products from being used in applications in which the greatest possible transparency is important.
Um diesem Problem zu begegnen wurden beispielsweise flüssige Natriumperchlorat enthaltende Stabilisatoren vorgeschlagen. Nachteilig wirkt sich an diesen Stabilisatoren jedoch aus, dass die Stabilisatoreigenschaften im Sinne einer Verbesserung der Anfangsfarbe zu wün- sehen übrig lassen.To counter this problem, liquid stabilizers containing sodium perchlorate, for example, have been proposed. However, a disadvantage of these stabilizers is that the stabilizer properties leave something to be desired in terms of improving the initial color.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisatorzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche sich bei der Herstellung von halogenhaltigen Polymeren einsetzen lässt und zu einer Verbesserung der Anfangsfarbe führt. Weiterhin lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine flüssige Stabilisatorzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche sich bei der Herstellung von halogenhaltigen Polymeren einsetzen lässt und bei transparenten Endprodukten, beispielsweise aus Hart- oder Weich- PVC die Trübung verringert. Weiterhin lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisatorzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche eine Verbesserung der Anfangsfarbe bei der Verarbeitung von halogenhaltigen Polymeren im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Stabilisatoren zeigt.The object of the present invention was therefore to provide a stabilizer composition which can be used in the production of halogen-containing polymers and which leads to an improvement in the initial color. Furthermore, it was an object of the present invention to provide a liquid stabilizer composition which can be used in the production of halogen-containing polymers and which reduces the haze in transparent end products, for example made of hard or soft PVC. The invention was also based on the object of providing a stabilizer composition which shows an improvement in the initial color when processing halogen-containing polymers in comparison with stabilizers known from the prior art.
Es wurde nun gefunden, dass feste und flüssige Stabilisatorzusammensetzungen, die mindestens ein organisches Oniumperchlorat enthalten, die oben genannten Aufgaben lösen.It has now been found that solid and liquid stabilizer compositions which contain at least one organic onium perchlorate achieve the above-mentioned objects.
Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Stabilisatorzusammensetzung, die ein organischen Oniumsalzes der Perchlorsäure oder ein Gemisch aus zwei oder
mehr organischen Oniumsalzen der Perchlorsäure und mindestens ein organisches Lösemittel enthält.A first object of the present invention is therefore a stabilizer composition comprising an organic onium salt of perchloric acid or a mixture of two or contains more organic onium salts of perchloric acid and at least one organic solvent.
Unter einer "Stabilisatorzusammensetzung" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung verstanden, die zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymerer eingesetzt werden kann. Zur Erzielung dieses Stabilisierungseffekts wird eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung in der Regel mit einem zur Stabilisierung vorgesehenen, halogenhaltigen Polymeren vermischt und anschließend verarbeitet. Es ist jedoch ebenso möglich eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung dem zu stabilisierenden, halogenhaltigen Polymeren während der Verarbeitung beizumischen.In the context of the present invention, a “stabilizer composition” is understood to mean a composition which can be used to stabilize halogen-containing polymers. To achieve this stabilization effect, a stabilizer composition according to the invention is generally mixed with a halogen-containing polymer provided for stabilization and then processed. However, it is also possible to mix a stabilizer composition according to the invention with the halogen-containing polymer to be stabilized during processing.
Unter dem Begriff "flüssig" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Aggregatzustand einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung mindestens innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 45 bis etwa 100 °C, vorzugsweise innerhalb eines Temperatur- bereichs von etwa 30 bis etwa 120 °C, beispielsweise innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 15 bis etwa 150 °C und insbesondere innerhalb eines Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 200 °C verstanden.In the context of the present invention, the term “liquid” means the physical state of a stabilizer composition according to the invention at least within a temperature range from approximately 45 to approximately 100 ° C., preferably within a temperature range from approximately 30 to approximately 120 ° C., for example within a temperature range from about 15 to about 150 ° C. and in particular within a temperature range of about 0 to about 200 ° C.
Unter dem Begriff "Lösemittel" wird im Rahmen des vorliegenden Textes eine Verbindung verstanden, welche ein organisches Oniumsalz der Perchlorsäure oder ein Gemisch aus zwei oder mehr organischen Oniumsalzen der Perchlorsäure in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-% lösen kann.In the context of the present text, the term “solvent” is understood to mean a compound which can dissolve an organic onium salt of perchloric acid or a mixture of two or more organic onium salts of perchloric acid in an amount of at least 0.1% by weight.
Als "Oniumsalz" wird im Rahmen des vorliegenden Textes eine Verbindung bezeichnet, die ein Ammonium-, Sulfonium- oder Phosphoniumsalz darstellt. Bei einem "Oniumsalz" gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein organisches Oniumsalz. Dies bedeutet, dass die Ammonium-, Sulfonium- oder Phosphoniumgruppe des Oniumsalzes mindestens einen organischen Rest trägt. Ein Oniumsalz gemäß der vorliegenden Erfindung kann dabei, je nach Art der Oniumgruppe, 1, 2, 3 oder 4 organische Reste tragen. Die organischen Reste können dabei beispielsweise über eine C-X- Verknüpfung, wobei X für S, N oder P steht, mit dem Oniumrest verbunden sein. Es ist jedoch ebenso möglich, dass die organischen Reste
über ein weiteres Heteroatom, beispielsweise ein O-Atom, mit dem Oniumrest verbunden sind.In the context of the present text, an "onium salt" is a compound which is an ammonium, sulfonium or phosphonium salt. An "onium salt" according to the present invention is an organic onium salt. This means that the ammonium, sulfonium or phosphonium group of the onium salt carries at least one organic radical. An onium salt according to the present invention can, depending on the type of onium group, carry 1, 2, 3 or 4 organic radicals. The organic radicals can be connected to the onium radical, for example via a CX linkage, where X stands for S, N or P. However, it is also possible that the organic residues are connected to the onium residue via a further heteroatom, for example an O atom.
Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbares Oniumperchlorat weist mindestens ein positiv geladenes N-, P- oder S-Atom oder zwei oder mehr solcher positiv geladenen N-, P- oder S-Atome oder Gemische aus zwei oder mehr der genannten, positiv geladenen Atomtypen auf.An onium perchlorate which can be used in the context of the present invention has at least one positively charged N, P or S atom or two or more such positively charged N, P or S atoms or mixtures of two or more of the positively charged atom types mentioned on.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden als Oniumperchlorate Verbindungen einge- setzt, die am N, S oder P-Atom mindestens einen organischen Rest und höchstens die maximal mögliche Zahl an organischen Resten tragen. Wenn ein erfindungsgemäß einsetzbares Oniumperchlorat weniger organische Reste trägt, als zur Ausbildung eines positiv geladenen Oniumions notwendig sind, so wird die positive Ladung in üblicher, dem Fachmann bekannter Weise durch Protonierung mittel einer geeigneten Säure erzeugt, so dass das entsprechen- de Oniumperchlorat in diesem Fall neben einem organischen Rest noch mindestens ein Proton trägt.In the context of the present invention, compounds are used as onium perchlorates which carry at least one organic radical on the N, S or P atom and at most the maximum possible number of organic radicals. If an onium perchlorate which can be used according to the invention carries fewer organic residues than are necessary for the formation of a positively charged onium ion, the positive charge is generated in a conventional manner known to the person skilled in the art by protonation using a suitable acid, so that the corresponding onium perchlorate in this case in addition to an organic residue carries at least one proton.
Es können erfindungsgemäß daher also Verbindungen als Oniumperchlorate eingesetzt werden, die aufgrund von Protonierungsreaktionen eine positive Ladung aufweisen. Es ist jedoch ebenso möglich im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombinationen Oniumperchlorate einzusetzen, die aufgrund einer Peralkylierungsreaktion eine positive Ladung aufweisen. Beispiele für derartige Verbindungen sind Tetraalkylammonium-, Trialkylsulfonium- oder Tetraalkylphosphoniumperchlorate. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso vorgesehen, dass ein erfindungsgemäß einsetzbares peralkyliertes Oniumperch- lorat einen Aryl-, Alkaryl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Cycloalkenylrest aufweist. Es ist erfindungsgemäß ebenso möglich und vorgesehen, dass ein im Rahmen einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung einsetzbares Oniumsalz zwei oder gegebenenfalls mehr unterschiedliche Substituententypen aufweist, beispielsweise einen Alkyl- und einen Cycloalkylrest oder einen Alkyl- und einen Arylrest. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso möglich und vorgesehen, dass ein im Rahmen einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung einsetzbares Oniumsalz Sub- stituenten aufweist, die ihrerseits durch eine oder mehrere funktionelle Gruppen substituiert
sind. Als "funktionelle Gruppen" werden dabei Gruppen bezeichnet, welche die Wirkungen der Stabilisatorzusammensetzung verbessern oder zumindest nicht oder nur unwesentlich verschlechtem. Entsprechende funktioneile Gruppen können beispielsweise NH-Gruppen, NH2- Gruppen, OH-Gruppen, SH-Gruppen, Estergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Isocy- anuratgruppen oder Ketogruppen oder Gemische aus zwei oder mehr davon.It is therefore possible according to the invention to use compounds as onium perchlorates which have a positive charge due to protonation reactions. However, it is also possible in the context of the stabilizer combinations according to the invention to use onium perchlorates which have a positive charge as a result of a peralkylation reaction. Examples of such compounds are tetraalkylammonium, trialkylsulfonium or tetraalkylphosphonium perchlorates. However, it is also provided in the context of the present invention that a peralkylated onium perchlorate which can be used according to the invention has an aryl, alkaryl, cycloalkyl, alkenyl, alkynyl or cycloalkenyl radical. It is also possible and provided according to the invention that an onium salt which can be used in the context of a stabilizer composition according to the invention has two or optionally more different types of substituents, for example an alkyl and a cycloalkyl radical or an alkyl and an aryl radical. It is also possible and envisaged in the context of the present invention that an onium salt which can be used in the context of a stabilizer composition according to the invention has substituents which in turn are substituted by one or more functional groups are. In this context, “functional groups” are groups which improve the effects of the stabilizer composition or at least not or only slightly deteriorate them. Corresponding functional groups can be, for example, NH groups, NH 2 groups, OH groups, SH groups, ester groups, ether groups, thioether groups, isocyanurate groups or keto groups or mixtures of two or more thereof.
Als Phosphoniumperchlorate sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Verbindungen einsetzbar, die durch entsprechende Umsetzung geeigneter Reaktanden zu einem Phosphoniumperchlorat führen. Dabei können erfindungsgemäß einsetzbare Phosphoni- umperchlorate beispielsweise durch entsprechende Umsetzung von Tetraalkyl-, Tetracyclo- aklkyl- oder Tetraarylphosphorhalogeniden erhalten werden. Geeignete Phosphoniumperchlorate leiten sich daher beispielsweise von Tetraalkylphosphorsalzen wie Tetra-n-ethylphos- phoniumbromid, Tetra-n-propylphosphoniumbromid, Tetra-n-butylphosphoniumbromid, Tetra-n-isobutylphosphoniumbromid, Tetra-n-pentylphosphoniumbromid, Tetra-n-hexylphos- phoniumbromid und dergleichen Tetraalkylphosphorsalzen ab. Weiterhin eignen sich grundsätzlich zum Einsatz im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen Phosphoniumperchlorate, die sich beispielsweise von Tetracycloalkylphosphorsalzen oder Tetraarylphosphorsalzen ableiten. Geeignete Phosphoniumperchlorate basieren daher beispielsweise auf Tetracycloalkyl- oder Tetraarylphosphorsalzen wie Tetracyclohexylphos- phoniumbromid oder Tetraphenylphosphoniumbromid und dergleichen Tetracycloalkyl- oder Tetraarylphosphorsalzen. Die oben genannten Verbindungen können im Rahmen der vorliegenden Erfindung unsubstituiert sein, sie können jedoch auch einen oder mehrere der oben genannten Substituenten aufweisen, sofern diese Substituenten im Rahmen der Stabilisatorzusammensetzung keine nachteiligen Wirkungen aufweisen und den Einsatzzweck der Stabilisa- torzusammensetzung nicht nachteilig beeinflussen.In principle, all compounds which lead to a phosphonium perchlorate by appropriate reaction of suitable reactants can be used as phosphonium perchlorates in the context of the present invention. Phosphonium perchlorates which can be used according to the invention can be obtained, for example, by appropriate reaction of tetraalkyl, tetracycloalkyl or tetraaryl phosphorus halides. Suitable phosphonium perchlorates are therefore derived, for example, from tetraalkylphosphorus salts such as tetra-n-ethylphosphonium bromide, tetra-n-propylphosphonium bromide, tetra-n-butylphosphonium bromide, tetra-n-isobutylphosphonium bromide, tetra-n-pentylphylbromidium, and the like Tetraalkyl phosphorus salts. Furthermore, phosphonium perchlorates which are derived, for example, from tetracycloalkyl phosphorus salts or tetraaryl phosphorus salts are suitable in principle for use in the stabilizer compositions according to the invention. Suitable phosphonium perchlorates are therefore based, for example, on tetracycloalkyl or tetraaryl phosphorus salts such as tetracyclohexylphosphonium bromide or tetraphenylphosphonium bromide and the like tetracycloalkyl or tetraaryl phosphorus salts. The abovementioned compounds can be unsubstituted in the context of the present invention, but they can also have one or more of the abovementioned substituents, provided that these substituents have no adverse effects in the context of the stabilizer composition and do not adversely affect the intended use of the stabilizer composition.
Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind organische Phosphoniumperchlorate, die an einem Phosphoratom unterschiedliche Typen organischer Substituenten tragen, die gegebenenfalls unterschiedlich substituiert sein können.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden als Phosphoniumperchlorate Tetra-n-butylphosphoniumperchlorat oder Triphenylbenzylphospho- niumperchlorat eingesetzt.Organic phosphonium perchlorates which carry different types of organic substituents on a phosphorus atom, which can optionally be substituted differently, can also be used in the context of the present invention. In a preferred embodiment of the present invention, tetra-n-butylphosphonium perchlorate or triphenylbenzylphosphonium perchlorate are used as phosphonium perchlorates.
Als Sulfoniumperchlorate sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Verbindungen einsetzbar, die durch entsprechende Umsetzung geeigneter Reaktanden zu einem Sulfoniumperchlorat fuhren. Dabei können erfindungsgemäß einsetzbare Sulfoniumperchlorate beispielsweise durch entsprechende Umsetzung von Sulfiden wie Alkylmonosul- fiden, Alkyldisulfiden, Dialkylsulfiden oder Polyalkylsulfiden erhalten werden. Geeignete Sulfoniumperchlorate leiten sich daher beispielsweise von Dialkylsulfiden wie Ethylbenzyl- sulfid, Allylbenzylsulfid oder Alkyldisulfiden wie Hexandisulfid, Heptandisulfid, Octandisul- fid und dergleichen Alkyldisulfiden ab. Weiterhin eignen sich grundsätzlich zum Einsatz im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen Sulfoniumperchlorate, die sich beispielsweise von Tricycloalkylsulfoniumsalzen oder Triarylsulfoniumsalzen ableiten. Geeignete Sulfoniumperchlorate basieren daher beispielsweise auf Tricycloalkyl- oder Triarylsulfoniumsalzen wie Tricyclohexylsulfoniumbromid oder Triphenylsulfoniumbromid und dergleichen Tricycloalkyl- oder Triarylsulfoniumsalzen. Ebenfalls geeignet sind Trialkyl-, Triaryl- oder Tricycloalkylsulfoxoniumsalze wie Trimethylsulfoxoniumperchlorat. Die oben genannten Verbindungen können im Rahmen der vorliegenden Erfindung unsubstituiert sein, sie können jedoch auch einen oder mehrere der oben genannten Substituenten aufweisen, sofern diese Substituenten im Rahmen der Stabilisatorzusammensetzung keine nachteiligen Wirkungen aufweisen und den Einsatzzweck der Stabilisatorzusammensetzung nicht nachteilig beeinflussen.In principle, all compounds which lead to a sulfonium perchlorate by appropriate reaction of suitable reactants can be used as sulfonium perchlorates in the context of the present invention. Sulfonium perchlorates which can be used according to the invention can be obtained, for example, by appropriate reaction of sulfides such as alkyl monosulfides, alkyl disulfides, dialkyl sulfides or polyalkyl sulfides. Suitable sulfonium perchlorates are therefore derived, for example, from dialkyl sulfides such as ethylbenzyl sulfide, allylbenzyl sulfide or alkyl disulfides such as hexane disulfide, heptane disulfide, octane disulfide and the like alkyl disulfides. Furthermore, sulfonium perchlorates which are derived, for example, from tricycloalkylsulfonium salts or triarylsulfonium salts are suitable in principle for use in the stabilizer compositions according to the invention. Suitable sulfonium perchlorates are therefore based, for example, on tricycloalkyl or triarylsulfonium salts such as tricyclohexylsulfonium bromide or triphenylsulfonium bromide and the like tricycloalkyl or triarylsulfonium salts. Trialkyl, triaryl or tricycloalkylsulfoxonium salts such as trimethylsulfoxonium perchlorate are also suitable. The abovementioned compounds can be unsubstituted in the context of the present invention, but they can also have one or more of the abovementioned substituents, provided that these substituents have no adverse effects in the context of the stabilizer composition and do not adversely affect the intended use of the stabilizer composition.
Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind organische Sulfoniumperchlorate, die an einem Schwefelatom unterschiedliche Typen organischer Substituenten tragen, die gegebenenfalls unterschiedlich substituiert sein können.Organic sulfonium perchlorates which carry different types of organic substituents on a sulfur atom, which can optionally be substituted differently, can also be used in the context of the present invention.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Sulfoniumperchlorat Trimethylsulfoxoniumperchlorat eingesetzt.In a preferred embodiment of the present invention, trimethyl sulfoxonium perchlorate is used as the sulfonium perchlorate.
Als Ammoniumperchlorate sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Verbindungen einsetzbar, die durch entsprechende Umsetzung geeigneter Reaktanden zu ei-
nem Ammoniumperchlorat führen. Dabei können erfindungsgemäß einsetzbare Ammonium- perchlorate beispielsweise durch entsprechende Umsetzung von Aminen oder Amiden wie Alkylmonoaminen, Alkylendiaminen, Alkylpolyaminen, sekundären oder tertiären Aminen oder Dialkylaminen erhalten werden. Geeignete Ammoniumperchlorate leiten sich daher bei- spielsweise von primären Mono- oder Polyaminoverbindungen mit 2 bis etwa 40, beispielsweise 6 bis etwa 20 C-Atomen ab. Beispielsweise sind dies Ethylamin, n-Propylamin, i- Propylamin, n-Butylamin, sek.-Butylamin, tert.-Butylamin, substituierte Amine mit 2 bis etwa 20 C-Atomen wie 2-(N,N-Dimethylamino)-l-aminoethan. Geeignete Diamine weisen beispielsweise zwei primäre, zwei sekundäre zwei tertiäre oder eine primäre und eine sekundäre oder eine primäre und eine tertiäre oder eine sekundäre und eine tertiäre Aminograppe auf. Beispiele hierfür sind Diaminoethan, die isomeren Diaminopropane, die isomeren Diamino- butane, die isomeren Diaminohexane, Piperazin, 2,5-Dimethylpiperazin, Amino-3- aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan (Isophorondiamin, IPDA), 4,4'-Diamino- dicyclohexylmethan, 1 ,4-Diaminocyclohexan, Aminoethylethanolamin, Hydrazin, Hydrazin- hydrat oder Triamine wie die Diethylentriamin oder l,8-Diamino-4-aminomethyloctan oder tertiäre Amine wie Triethylamin, Tributylamin, Dimethylbenzylamin, N-Ethyl-, N-Methyl-, N-Cyclohexylmorpholin, Dimethylcyclohexylamin, Dimorpholinodiethylether, 1 ,4- Diazabicyclo[2,2,2]octan, 1-Azabicyclo[3,3,0]octan, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, N,N,N',N'-Tetramethylbutandiamin, N,N,N',N'-Tetramethylhexandiamin-1 ,6, Pentamethyl- diethylentriamin, Tetramethyldiaminoethylether, Bis-(dimethylaminopropyl)-hamstoff, N,N'- Dimethylpiperazin, 1,2-Dimethylimidazol oder Di-(4-N,N-dimethylaminocyclohexyl)- methan.Within the scope of the present invention, all compounds which can be used as ammonium perchlorates in principle by appropriate reaction of suitable reactants lead ammonium perchlorate. Ammonium perchlorates which can be used according to the invention can be obtained, for example, by appropriate reaction of amines or amides such as alkylmonoamines, alkylenediamines, alkylpolyamines, secondary or tertiary amines or dialkylamines. Suitable ammonium perchlorates are therefore derived, for example, from primary mono- or polyamino compounds having 2 to about 40, for example 6 to about 20, carbon atoms. For example, these are ethylamine, n-propylamine, i-propylamine, n-butylamine, sec-butylamine, tert-butylamine, substituted amines with 2 to about 20 C atoms, such as 2- (N, N-dimethylamino) -l- aminoethane. Suitable diamines have, for example, two primary, two secondary two tertiary or one primary and one secondary or one primary and one tertiary or one secondary and one tertiary amino group. Examples include diaminoethane, the isomeric diaminopropanes, the isomeric diamino-butanes, the isomeric diaminohexanes, piperazine, 2,5-dimethylpiperazine, amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexane (isophorone diamine, IPDA), 4,4 ' -Diamino- dicyclohexylmethane, 1, 4-diaminocyclohexane, aminoethylethanolamine, hydrazine, hydrazine hydrate or triamines such as the diethylenetriamine or l, 8-diamino-4-aminomethyloctane or tertiary amines such as triethylamine, tributylamine, dimethylbenzylamine, N- Methyl, N-cyclohexylmorpholine, dimethylcyclohexylamine, dimorpholinodiethyl ether, 1,4-diazabicyclo [2,2,2] octane, 1-azabicyclo [3,3,0] octane, N, N, N ', N'-tetramethylethylenediamine, N , N, N ', N'-tetramethylbutanediamine, N, N, N', N'-tetramethylhexanediamine-1,6, pentamethyl-diethylenetriamine, tetramethyldiaminoethyl ether, bis (dimethylaminopropyl) urea, N, N'-dimethylpiperazine, 1, 2-dimethylimidazole or di- (4-N, N-dimethylaminocyclohexyl) methane.
Ebenfalls geeignet sind aliphatische Aminoalkohole mit 2 bis etwa 40, vorzugsweise 6 bis etwa 20 C-Atomen, beispielsweise Triethanolamin, Tripropanolamin, Tributanolamin, Tripen- tanolamin, l-Amino-3,3-dimethyl-pentan-5-ol, 2-Aminohexan-2',2"-diethanolamin, 1-Amino- 2,5-dimethylcyclohexan-4-ol- 2-Aminopropanol, 2-Aminobutanol, 3-Aminopropanol, 1- Amino-2-propanol, 2-Amino-2-methyl-l-propanol, 5-Aminopentanol, 3-Aminomethyl-3,5,5- trimethylcyclohexanol, 1 -Amino-1 -cyclopentan-methanol, 2-Amino-2-ethyl-l ,3-propandiol, 2-(Dimethylaminoethoxy)-ethanol, aromatisch-aliphatische oder aromatisch-cycloaliphatische Aminoalkohole mit 6 bis etwa 20 C-Atomen, wobei als aromatische Strukturen heterocycli- sche oder isocyclische Ringsysteme wie Naphthalin- oder insbesondere Benzolderivate wie 2-
Aminobenzylalkohol, 3-(Hydroxymethyl)anilin, 2-Amino-3-phenyl-l-propanol, 2-Amino-l- phenylethanol, 2-Phenylglycinol oder 2-Amino-l-phenyl-l,3-propandiol sowie Gemische aus zwei oder mehr solcher Verbindungen eingesetzt werden.Also suitable are aliphatic amino alcohols with 2 to about 40, preferably 6 to about 20, carbon atoms, for example triethanolamine, tripropanolamine, tributanolamine, tripentanolamine, l-amino-3,3-dimethyl-pentan-5-ol, 2-aminohexane -2 ', 2 "-diethanolamine, 1-amino-2,5-dimethylcyclohexan-4-ol-2-aminopropanol, 2-aminobutanol, 3-aminopropanol, 1-amino-2-propanol, 2-amino-2-methyl -l-propanol, 5-aminopentanol, 3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol, 1-amino-1-cyclopentane-methanol, 2-amino-2-ethyl-l, 3-propanediol, 2- (dimethylaminoethoxy) -ethanol, aromatic-aliphatic or aromatic-cycloaliphatic amino alcohols with 6 to about 20 C atoms, heterocyclic or isocyclic ring systems such as naphthalene or in particular benzene derivatives such as 2- Aminobenzyl alcohol, 3- (hydroxymethyl) aniline, 2-amino-3-phenyl-l-propanol, 2-amino-l-phenylethanol, 2-phenylglycinol or 2-amino-l-phenyl-l, 3-propanediol and mixtures of two or more such compounds are used.
Im Rahmen einer weiteren Ausführangsform der vorliegenden Erfindung werden als Ammoniumperchlorate die Perchlorate heterocyclischer Verbindungen eingesetzt, die über ein cycli- sches, Aminograppen aufweisendes Ringsystem verfügen.In a further embodiment of the present invention, the perchlorates of heterocyclic compounds which have a cyclic ring system having amino groups are used as ammonium perchlorates.
Beispielsweise werden dabei die Perchlorate heterocyclischer Aminoalkohole eingesetzt, die mindestens 2, vorzugsweise mindestens 3 Aminograppen im Ring aufweisen. Als zentraler Ringbestandteil der erfindungsgemäß einsetzbaren Ammoniumperchlorate besonders geeignet sind hierbei die Trimerisierungsprodukte von Isocyanaten.For example, the perchlorates of heterocyclic amino alcohols are used which have at least 2, preferably at least 3 amino groups in the ring. The trimerization products of isocyanates are particularly suitable as the central ring component of the ammonium perchlorates which can be used according to the invention.
Geeignet sind dabei beispielsweise hydroxylgruppenhaltige Isocyanurate der allgemeinen Formel IFor example, hydroxyl-containing isocyanurates of the general formula I are suitable
CHYOHCHYOH
(CH V2),(CH V 2 ),
HOYHC—
HOYHC-
worin die Grappen Y und die Indices m jeweils gleich oder verschieden sind und m für eine ganze Zahl von 0 bis 20 und Y für ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkyl grappe mit 1 bis etwa 10 C-Atomen steht. Besonders bevorzugt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Einsatz von Tris(hydroxymethyl)iso- cyanurat (THEIC) als Bestandteil der erfϊndungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen. Ebenfalls als Ammoniumperchlorate geeignet sind beispielsweise Verbindungen, in denen die Aminograppe an einem substituierten aromatischen oder heteroaromatischen System gebun-
den vorliegt, beispielsweise Aminobenzoesäure, Aminosalicylsäure oder Aminopyridincar- bonsäure und deren geeignete Derivate.wherein the grapples Y and the indices m are each the same or different and m represents an integer from 0 to 20 and Y represents a hydrogen atom or a linear or branched, saturated or unsaturated alkyl grappe having 1 to about 10 C atoms. In the context of the present invention, particular preference is given to the use of tris (hydroxymethyl) isocyanurate (THEIC) as a constituent of the stabilizer compositions according to the invention. Also suitable as ammonium perchlorates are, for example, compounds in which the amino group is bound to a substituted aromatic or heteroaromatic system. which is present, for example aminobenzoic acid, aminosalicylic acid or aminopyridinecarboxylic acid and their suitable derivatives.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführangsform der vorliegenden Erfindung werden als Ammoniumperchlorate 2-Ethylcarboxypyridiniumperchlorat, Formamidiniumperchlorat, Tet- ra-n-butylphosphoniumperchlorat, Trimethylsulfoxoniumperchlorat, das Perchloratsalz des Trishydroxyethylisocyanurats, das Perchloratsalz des 2-(Diethylamino)-ethanols, N-(2-Hy- droxyethyl)-morpholiniumperchlorat oder Trioctylammoniumperchlorat oder Gemische aus zwei oder mehr davon eingesetzt.In a preferred embodiment of the present invention, the ammonium perchlorates used are 2-ethylcarboxypyridinium perchlorate, formamidinium perchlorate, tetra-n-butylphosphonium perchlorate, trimethylsulfoxonium perchlorate, the perchlorate salt of trishydroxyethyl isocyanurate, the perchlorate salt of 2- (diethylamino) n- droxyethyl) morpholinium perchlorate or trioctylammonium perchlorate or mixtures of two or more thereof.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise nur eines der obengenannten Oniumperchlorate enthalten. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso möglich und auch vorgesehen, dass eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr der obenge- nannten Oniumperchlorate enthält. Es kann sich dabei um ein Gemisch von zwei oder mehr unterschiedlichen Typen von Oniumperchloraten, d. h., beispielsweise um ein Gemisch von Ammoniumperchloraten und Sulfoniumperchloraten oder Ammoniumperchloraten und Phosphoniumperchloraten oder Sulfoniumperchloraten und Phosphoniumperchloraten oder Ammoniumperchloraten und Sulfoniumperchloraten und Phosphoniumperchloraten handeln. Es ist im Rahmen der Erfindung ebenso möglich, dass eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr Oniumperchloraten eines Typs, d. h. ein Gemisch aus zwei oder mehr Ammoniumperchloraten und ein Gemisch aus zwei oder mehr Sulfoniumperchloraten und ein Gemisch aus zwei oder mehr Phosphoniumperchloraten enthält.In the context of the present invention, a stabilizer composition according to the invention can contain, for example, only one of the above-mentioned onium perchlorates. In the context of the present invention, it is also possible and also provided that a stabilizer composition according to the invention contains a mixture of two or more of the above-mentioned onium perchlorates. It can be a mixture of two or more different types of onium perchlorates, i. that is, for example, a mixture of ammonium perchlorates and sulfonium perchlorates or ammonium perchlorates and phosphonium perchlorates or sulfonium perchlorates and phosphonium perchlorates or ammonium perchlorates and sulfonium perchlorates and phosphonium perchlorates. It is also possible within the scope of the invention that a stabilizer composition according to the invention is a mixture of two or more onium perchlorates of one type, i.e. H. contains a mixture of two or more ammonium perchlorates and a mixture of two or more sulfonium perchlorates and a mixture of two or more phosphonium perchlorates.
Wenn eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr Oniumperchloraten enthält, so können diese zwei oder mehr Oniumperchlorate in der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung grundsätzlich in einem beliebigen Verhältnis vorliegen. Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung enthält im Rahmen der vorliegenden Erfindung, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung 0,01 bis etwa 30 Gew.-%, beispiels-
weise etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.-% eines organischen Oniumsalzes eines Perchlorats oder eines Gemischs aus zwei oder mehr organischen Oniumsalzen von Perchloraten.If a stabilizer composition according to the invention contains a mixture of two or more onium perchlorates, these two or more onium perchlorates can in principle be present in any ratio in the stabilizer composition according to the invention. In the context of the present invention, a stabilizer composition according to the invention contains, based on the total composition, from 0.01 to about 30% by weight, for example about 0.1 to about 20% by weight of an organic onium salt of a perchlorate or a mixture of two or more organic onium salts of perchlorates.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung enthält im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als organisches Oniumsalz ein Ammonium- oder ein Sulfoniumsalz oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon, insbesondere ein Ammoniumsalz.In the context of the present invention, a stabilizer composition according to the invention preferably contains an ammonium or a sulfonium salt or a mixture of two or more thereof, in particular an ammonium salt, as the organic onium salt.
Wenn eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung in flüssigem Zustand vorliegt, so kann sie neben einem Oniumperchlorat beispielsweise eines oder mehrere der nachfolgend aufgezählten Lösemittel oder einen oder mehrere der nachfolgenden Zusatzstoffe aufweisen.If a stabilizer composition according to the invention is in the liquid state, it can have, in addition to an onium perchlorate, for example one or more of the solvents listed below or one or more of the following additives.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung enthält neben einem Oniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Oniumperchloraten noch mindestens ein organisches Lösemittel.In addition to an onium perchlorate or a mixture of two or more onium perchlorates, a stabilizer composition according to the invention also contains at least one organic solvent.
Unter einem "Lösemittel" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Verbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen verstanden, das innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs flüssig und dazu in der Lage ist, ein in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegendes Oniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr solcher Oniumperchlorate zu lösen. Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignetes Lösemittel ist mindestens innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 45 bis etwa 100 °C, vorzugsweise innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 30 bis etwa 120 °C, beispielsweise innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 15 bis etwa 150 °C und insbesondere innerhalb eines Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 200 °C flüssig.In the context of the present invention, a “solvent” is understood to mean a compound or a mixture of two or more compounds which is liquid within a certain temperature range and is capable of an onium perchlorate present in a composition according to the invention or a mixture of two or more to dissolve such onium perchlorates. A solvent which is suitable in the context of the present invention is at least within a temperature range from approximately 45 to approximately 100 ° C., preferably within a temperature range from approximately 30 to approximately 120 ° C., for example within a temperature range from approximately 15 to approximately 150 ° C. and in particular within a temperature range of about 0 to about 200 ° C liquid.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung werden als Lösemittel Verbindungen oder Gemische aus zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt, die als Weichmacher für halogenhaltige Polymere geeignet sind.In a preferred embodiment of the present invention, compounds or mixtures of two or more compounds which are suitable as plasticizers for halogen-containing polymers are used as solvents.
Als Lösemittel im Sinne des vorliegenden Textes geeignet sind daher beispielsweise Verbindungen aus der Gruppe der Phthalsäureester wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl-, Dihexyl-, Di- 2-ethylhexyl-, Di-n-octyl-, Di-iso-octyl-, Di-iso-nonyl-, Di-iso-decyl-, Dicyclohexyl-, Di-
methylcyclohexyl-, Dimethylglykol-, Dibutylglykol-, Benzylbutyl- oder Diphenylphthalat sowie Gemische von Phthalaten, beispielsweise Gemische von Alkylphthalaten mit 7 bis 9 oder 9 bis 11 C-Atomen im Esteralkohol oder Gemische von Alkylphthalaten mit 6 bis 10 und 8 bis 10 C-Atomen im Esteralkohol. Besonders im Sinne der vorliegenden Erfindung geeignet sind dabei Dibutyl-, Dihexyl-, Di-2-ethylhexyl-, Di-n-octyl-, Di-iso-octyl-, Di-iso-nonyl-, Di- iso-decyl-, Di-iso-tridecyl- und Benzylbutylphthalat sowie die genannten Mischungen von Alkylphthalaten.Suitable solvents in the sense of the present text are therefore, for example, compounds from the group of phthalic acid esters such as dimethyl, diethyl, dibutyl, dihexyl, di- 2-ethylhexyl, di-n-octyl, di-iso-octyl , Di-iso-nonyl, di-iso-decyl, dicyclohexyl, di methylcyclohexyl, dimethylglycol, dibutylglycol, benzylbutyl or diphenyl phthalate and mixtures of phthalates, for example mixtures of alkyl phthalates with 7 to 9 or 9 to 11 carbon atoms in the ester alcohol or mixtures of alkyl phthalates with 6 to 10 and 8 to 10 carbon atoms in ester alcohol. Particularly suitable for the purposes of the present invention are dibutyl, dihexyl, di-2-ethylhexyl, di-n-octyl, di-iso-octyl, di-iso-nonyl, di-iso-decyl, Di-iso-tridecyl and benzyl butyl phthalate and the mixtures of alkyl phthalates mentioned.
Weiterhin als Lösemittel geeignet sind die Ester aliphatischer Dicarbonsäuren, insbesondere die Ester von Adipin-, Azelain- oder Sebacinsäure oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Beispiele für derartige Lösemittel sind Di-2-ethylhexyladipat, Di-isooctyladipat, Di-iso- nonyladipat, Di-iso-decyladipat, Benzylbutyladipat, Benzyloctyladipat, Di-2-ethylhexylazelat, Di-2-ethylhexylsebacat und Di-iso-decylsebacat. Bevorzugt sind im Rahmen einer weiteren Ausführangsform der vorliegenden Erfindung Di-2-ethylhexylacetat und Di-iso-octyladipat.Also suitable as solvents are the esters of aliphatic dicarboxylic acids, in particular the esters of adipic, azelaic or sebacic acid or mixtures of two or more thereof. Examples of such solvents are di-2-ethylhexyl adipate, di-isooctyl adipate, di-isononyl adipate, di-iso-decyl adipate, benzyl butyl adipate, benzyl octyl adipate, di-2-ethyl hexyl azelate, di-2-ethyl hexyl sebacate and di-iso-decylseb. In a further embodiment of the present invention, preference is given to di-2-ethylhexyl acetate and di-iso-octyl adipate.
Ebenfalls als Lösemittel geeignet sind Trimellithsäureester wie Tri-2-ethylhexyl- trimellithat,Tri-iso-tridecyltrimellithat, Tri-iso-octyltrimellithat sowie Trimellithsäureester mit 6 bis 8, 6 bis 10, 7 bis 9 oder 9 bis 11 C-Atomen in der Estergrappe oder Gemische aus zwei oder mehr der genannten Verbindungen.Also suitable as solvents are trimellitic acid esters such as tri-2-ethylhexyl trimellithate, tri-iso-tridecyl trimellithate, tri-iso-octyl trimellithate and trimellitic acid esters with 6 to 8, 6 to 10, 7 to 9 or 9 to 11 carbon atoms in the ester group or mixtures of two or more of the compounds mentioned.
Weiterhin geeignete Lösemittel sind beispielsweise Polymerweichmacher, wie sie in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, Kapitel 5.9.6, Seiten 342-489, oder "PVC Technology", W. V. Titow, 4th Edition, Elsevier Publishers, 1984, Seiten 165-170, angegeben sind. Auf die genannten Druckschriften wird hiermit aus- drücklich verwiesen und die im Rahmen der zuerst genannten Fundstelle (R. Gächter/H. Müller) aufgeführten und als Lösemittel im erfindungsgemäßen Sinne geeigneten Weichmacher, insbesondere die in den Tabellen 9a (S.388 - 392) , 10 (S. 396), 11(S. 400), 12a (S. 402 - 404), 13a (S. 408 - 410), 13b (S. 412), 14 (S. 413), 16 (S. 418), 3 (S. 479) und 4 (S. 486 - 488) genannten Verbindungen, werden als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Tex- tes betrachtet.
Die gebräuchlichsten Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Polyesterweichmacher sind beispielsweise Dicarbonsäuren wie Adipin-, Phthal-, Azelain- oder Sebacinsäure sowie Diole wie 1 ,2-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1 ,4-Butandiol, 1 ,6-Hexandiol, Neopentylglykol oder Diethylenglykol oder Gemische aus zwei oder mehr davon.Other suitable solvents are, for example, polymer plasticizers, as described in "Kunststoffadditive", R. Gächter / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989, chapter 5.9.6, pages 342-489, or "PVC Technology", WV Titow, 4th edition, Elsevier Publishers, 1984, pages 165-170. Reference is hereby expressly made to the publications mentioned and the plasticizers listed in the context of the first-mentioned reference (R. Gächter / H. Müller) and suitable as solvents in the sense of the invention, in particular the ones in Tables 9a (pp. 388 - 392) , 10 (p. 396), 11 (p. 400), 12a (p. 402 - 404), 13a (p. 408 - 410), 13b (p. 412), 14 (p. 413), 16 (p . 418), 3 (pp. 479) and 4 (pp. 486 - 488) are considered to be part of the disclosure of the present text. The most common starting materials for the production of polyester plasticizers are, for example, dicarboxylic acids such as adipic, phthalic, azelaic or sebacic acid and diols such as 1,2-propanediol, 1,3-butanediol, 1,4-butanediol, 1,6-hexanediol and neopentyl glycol or diethylene glycol or mixtures of two or more thereof.
Ebenfalls als Weichmacher geeignet sind Phosphorsäureester, wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", Kapitel 5.9.5, S. 408-412 zu finden sind. Beispiele für geeignete Phosphorsäureester sind Tributylphosphat, Tri-2-ethylbutylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Trichlorethylphosphat, 2-Ethyl-hexyl-di-phenylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresyl- phosphat oder Trixylenylphosphat, oder Gemische aus zwei oder mehr davon.Also suitable as plasticizers are phosphoric acid esters, as can be found in the "Taschenbuch der Kunststoffadditive", chapter 5.9.5, pp. 408-412. Examples of suitable phosphoric acid esters are tributyl phosphate, tri-2-ethylbutyl phosphate, tri-2-ethylhexyl phosphate, trichloroethyl phosphate, 2-ethyl-hexyl-di-phenyl phosphate, triphenyl phosphate, tricresyl phosphate or trixylenyl phosphate, or mixtures of two or more thereof.
Besonders als Lösemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: 2-Hydroxy-5-methyl-benzoesäuremethylester, 2- Ethoxybenzylalkohol, N-Ethyl-2,3 -dimethylanilin, 2-Hydroxy-3 -methyl-benzoesäuremethyl- ester, Laurinsäurebenzylester, 3,4,5-Trimethoxybenzylalkohol, 3,5-Dimethylbenzylalkohol, 3- Methylbenzophenon, 2-Methoxyactetophenon, 3-Cyclohexylpropionsäure, Cyclopentancar- bonsäure, 2,5-Dimethylbenzonitril, 4-(4-Methoxyphenyl)-butan-2-on, Ameisensäurezimtester, Triethylcitrat, Decandisäuredibutylester, Heptaethylenglykol Decandisäurediethylester, Adi- pinsäuredibutylester, 1 ,2-Bis(2-acetoxy-ethoxy)-ethan, Azelainsäurediethylester Korksäuredi- ethylester, Glutarsäurediethylester, Myristinsäureethylester, Oxalsäuredibutylester, 9-De- cenylpropionat, Laurinsäuremethylester, Essigsäuredecylester, Cyanessigsäurebutylester, He- xansäurepentylester, Essigsäurenonylester, Decansäuremethylester, Nonansäuremethylester, Undecylenalkohol, N-Methyldioctylamin, Diethylenglykoldibutylether, Dioctylether, Decan- 3-on, 4-Oxa-Heptandinitril, Nonannitril, Diethylenglykolmonohexylether, Diisobutylketon, Ameisensäurebutylester, n-Tridecylalkohol, Butylcarbitol, Glutarsäuredinitril, Pro- pionsäuremethylester, Thioameisensäuredimethylamid, Octamethylendimercaptan, 2-Ethyl- hexan-l,3-diol, Decan-4-ol, Decan-1-thiol, Hexamethylendimercaptan, Trimethylenjodid, Dodecan-2-ol, N-Butylformamid, Diisopentylsulfid, Hexaethylenglycol, Pentaethylenglykol, Trioctylamin, Dipropylentriamin, Triethylenglykol, Dodecylmercaptan, 2,2'-Dithiodiglykol, Diethylcarbonat, m-Tolylisothiocyanat, Linolensäure, Triethylentetramin, 5H-Furan-2-on, 4- Benzylpiperidin, 1-Phenylpiperidin, Isonikotinsäureethylester, Pyridin-2- carbonsäureethylester, 2,3,3-Trimethyl-3H-indol, 3-Methylsulfolan, Propylencarbonat, 3-
Piperidinopropionitril, Sulfolan, Tetrahydrothiophen-1-oxid, 4-Mo holinoethanol oder 4- Octylanilin.The compounds listed below are particularly suitable as solvents in the context of the present invention: methyl 2-hydroxy-5-methylbenzoate, 2-ethoxybenzyl alcohol, N-ethyl-2,3-dimethylaniline, methyl 2-hydroxy-3-methylbenzoate , Benzyl laurate, 3,4,5-trimethoxybenzyl alcohol, 3,5-dimethylbenzyl alcohol, 3-methylbenzophenone, 2-methoxyactetophenone, 3-cyclohexylpropionic acid, cyclopentanecarboxylic acid, 2,5-dimethylbenzonitrile, 4- (4-methoxyphenyl) butane-2 -on, cinnamic formate ester, triethyl citrate, dibutyl decanate, diethyl heptaethylene glycol, dibutyl adipate, dibutyl adipate, 1, 2-bis (2-acetoxy-ethoxy) ethane, diethyl azelaate, ethyl acetate, ethyl acetate, glutarate ester, ethyl glutarate ester, diethyl glutarate ester Decyl acetate, butyl cyanoacetate, pentyl hexanoate, nyl acetate, methyl decanoate, methyl nonanoate, Undecylene alcohol, N-methyldioctylamine, diethylene glycol dibutyl ether, dioctyl ether, decan-3-one, 4-oxa-heptane nitrile, nonannitrile, diethylene glycol monohexyl ether, diisobutyl ketone, formic acid butyl ester, ethylenedimethylamethylthioethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamidoethylamethylamethylamethylamethylthioamethylamethylamethane hexan-l, 3-diol, decan-4-ol, decan-1-thiol, hexamethylene dimercaptan, trimethylene iodide, dodecane-2-ol, N-butylformamide, diisopentyl sulfide, hexaethylene glycol, pentaethylene glycol, trioctylamine, dipropylenetriamine, trodecylene glycol, diethylene glycol, 2'-dithiodiglycol, diethyl carbonate, m-tolyl isothiocyanate, linolenic acid, triethylene tetramine, 5H-furan-2-one, 4-benzylpiperidine, 1-phenylpiperidine, isonicotinic acid ethyl ester, pyridine-2-carboxylic acid ethyl ester, 2,3,3-trimethyl-3H-indole , 3-methylsulfolane, propylene carbonate, 3- Piperidinopropionitrile, Sulfolan, tetrahydrothiophene-1-oxide, 4-Mo holinoethanol or 4-octylaniline.
Die oben genannten Lösemittel können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammenset- zung jeweils alleine oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon vorliegen. Wenn es sich bei einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung um eine flüssige Stabilisatorzusammensetzung handelt die zwei oder mehr der oben genannten Verbindungen als Lösemittel enthält, so kann eine der Verbindungen oder mehrere der Verbindungen außerhalb der oben genannten Definition des Begriffs "flüssig" liegen, sofern das gesamte Lösemittelgemisch innerhalb dieser Definition liegt.In a stabilizer composition according to the invention, the abovementioned solvents can each be present alone or as a mixture of two or more thereof. If a stabilizer composition according to the invention is a liquid stabilizer composition which contains two or more of the abovementioned compounds as solvents, one or more of the compounds can lie outside the above definition of the term "liquid", provided that the entire solvent mixture is within this definition lies.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung enthält Lösemittel oder Lösemittelgemisch in einer Menge von etwa 99,99 bis etwa 2 Gewichtsprozent, beispielsweise etwa 98 bis etwa 3 oder etwa 95 bis etwa 5 Gewichtsprozent. Der Gehalt an Lösemittel kann in weiten Grenzen variieren, je nachdem ob die erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung als alleiniger Stabilisator oder zusammen mit einem oder mehreren Zusatzstoffen eingesetzt wird oder in einem festen oder flüssigen Zustand vorliegen soll. So kann eine flüssige erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung beispielsweise einen Anteil an Lösemittel von etwa 20 bis etwa 99,99 Gew.-% oder etwa 99 bis etwa 30 Gew.-% oder etwa 95 bis etwa 35 Gew.-% oder etwa 90 bis etwa 40 Gew.-% oder etwa 85 bis etwa 50 Gew.-% aufweisen.A stabilizer composition according to the invention contains solvents or solvent mixtures in an amount of about 99.99 to about 2 percent by weight, for example about 98 to about 3 or about 95 to about 5 percent by weight. The solvent content can vary within wide limits, depending on whether the stabilizer composition according to the invention is used as the sole stabilizer or together with one or more additives or is to be in a solid or liquid state. For example, a liquid stabilizer composition according to the present invention can contain about 20 to about 99.99% by weight or about 99 to about 30% by weight or about 95 to about 35% by weight or about 90 to about 40% by weight of solvent .-% or about 85 to about 50 wt .-%.
Neben einem Oniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Oniumperchloraten oder einem Oniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Oniumperchloraten und einem Lösemittel oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Lösemitteln kann eine erfin- dungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung noch einen oder mehrere weitere Zusatzstoffe in einer Menge von bis zu etwa 95 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 93 Gew.-% oder etwa 91 Gew.-% oder etwa 0 bis etwa 90 Gew.-% oder etwa 1 bis etwa 85 Gew.-% enthalten. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Zusatzstoffe, die sich in einem zu stabilisierenden Polymeren so verteilen, vorzugsweise so lösen, dass ein stabilisiertes Polymeres durch die Zusatzstoffe nicht opak wird.
Die Herstellung fester Stabilisatorzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung gelingt grundsätzlich mit jeder dem Fachmann bekannten Methode zur Vermischung unterschiedlicher fester oder fester und flüssiger Substanzen, beispielsweise durch einfaches Vermischen eines Oniumperchlorats mit weiteren Zusatzstoffen.In addition to an onium perchlorate or a mixture of two or more onium perchlorates or an onium perchlorate or a mixture of two or more onium perchlorates and a solvent or a mixture of two or more solvents, a stabilizer composition according to the invention can contain one or more further additives in an amount of up to up to about 95% by weight, for example up to about 93% by weight or about 91% by weight or about 0 to about 90% by weight or about 1 to about 85% by weight. These are preferably additives which are distributed in a polymer to be stabilized, preferably dissolved in such a way that a stabilized polymer does not become opaque due to the additives. Solid stabilizer compositions according to the present invention can in principle be produced using any method known to those skilled in the art for mixing different solid or solid and liquid substances, for example by simply mixing an onium perchlorate with other additives.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen flüssigen Stabilisatorzusammensetzung gelingt auf unterschiedliche Weisen Grundsätzlich ist es zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung beispielsweise möglich, ein Oniumperchlorat in einem geeigneten organischen Lösemittel zu lösen.The liquid stabilizer composition according to the invention can be produced in different ways. In principle, to produce a stabilizer composition according to the invention it is possible, for example, to dissolve an onium perchlorate in a suitable organic solvent.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung, bei dem ein Oniumperchlorat in einem organischen Lösemittel gelöst wird.The present invention therefore relates to a method for producing a stabilizer composition according to the invention, in which an onium perchlorate is dissolved in an organic solvent.
Da viele der im Rahmen des vorliegenden Verfahrens und in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung einsetzbaren Oniumperchlorate nicht kommerziell erhältlich sind und damit vom Anwender selbst hergestellt werden müssen, bietet sich an, das Verfahren zur Herstellung der Oniumperchlorate in das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung zu integrieren. Dazu können unterschiedli- ehe Vorgehensweisengewählt werden, von denen nachfolgend eine Auswahl exemplarisch beschrieben wird.Since many of the onium perchlorates which can be used in the context of the present method and in a stabilizer composition according to the invention are not commercially available and therefore have to be prepared by the user himself, it makes sense to integrate the method for producing the onium perchlorates into the method according to the invention for producing the stabilizer composition according to the invention. Different approaches can be selected for this, a selection of which is described below as an example.
So ist es beispielsweise grundsätzlich möglich, zunächst aus einer zur Bildung eines Onium- salzes befähigten organischen Verbindung oder einem Salz einer solchen Verbindung durch Umsetzung mit Perchlorsäure oder einem geeigneten anorganischen Salz der Perchlorsäu- re,ein Oniumperchlorat herzustellen. Dieses Oniumperchlorat kann anschließend abgetrennt und in einem entsprechenden organischen Lösemittel gelöst werden. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in wässriger Lösung, wobei die Perchlorsäure oder das entsprechende geeignete Salz der Perchlorsäure üblicherweise als wässrige Lösung mit einer Konzentration von etwa 50 bis etwa 70 Gew.-% zugetropft wird. Das gebildete Oniumperchlorat kann, sofern es inWasser unlöslich ist, als ausgefällter Niederschlag mittels üblicher Trennmethoden, beispielsweise Filtration oder Zentrifugation, abgetrennt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung, bei dem eine zur Bildung eines Oni- umsalzes befähigte organische Verbindung oder ein Salz einer solchen Verbindung mit Perch- lorsäure oder einem anorganischen Salz der Perchlorsäure versetzt, das dabei gebildete Oniumsalz der organischen Verbindung abgetrennt und in einem organischen Lösemittel gelöst wird.For example, it is basically possible, first of all, to produce an onium perchlorate from an organic compound capable of forming an onium salt or a salt of such a compound by reaction with perchloric acid or a suitable inorganic salt of perchloric acid. This onium perchlorate can then be separated off and dissolved in an appropriate organic solvent. The reaction is preferably carried out in aqueous solution, the perchloric acid or the corresponding suitable salt of perchloric acid usually being added dropwise as an aqueous solution with a concentration of about 50 to about 70% by weight. If it is insoluble in water, the onium perchlorate formed can be separated off as a precipitate by means of customary separation methods, for example filtration or centrifugation. The present invention therefore furthermore relates to a process for the preparation of a stabilizer composition according to the invention, in which an organic compound capable of forming an onium salt or a salt of such a compound is mixed with perchloric acid or an inorganic salt of perchloric acid, the onium salt formed in the process separated organic compound and dissolved in an organic solvent.
Wenn die zur Bildung eines Oniumsalzes eingesetzte organische Verbindung ein wasserun- lösliches organisches Perchlorat bildet, wird als anorganisches Salz der Perchlorsäure ein Al- kaliperchlorat, beispielsweise Natriumperchlorat oder Kaliumperchlorat, in wässriger Lösung mit einem Oniumchlorid umgesetzt. Dabei entsteht ein wasseranlösliches organisches Oniumperchlorat und ein wasserlösliches Alkalichlorid. Das in Wasser unlösliche organische Oniumperchlorat lässt sich auf übliche Weise abtrennen und anschließend in einem organi- sehen Lösemittel lösen. Gegebenenfalls kann in einem Zwischenschritt noch Wasser aus dem organischen Oniumperchlorat entfernt werden.If the organic compound used to form an onium salt forms a water-insoluble organic perchlorate, an alkali perchlorate, for example sodium perchlorate or potassium perchlorate, is reacted with an onium chloride in aqueous solution as the inorganic salt of perchloric acid. This creates a water-soluble organic onium perchlorate and a water-soluble alkali chloride. The water-insoluble organic onium perchlorate can be separated off in the usual way and then dissolved in an organic solvent. If necessary, water can also be removed from the organic onium perchlorate in an intermediate step.
Wenn die zur Bildung eines Oniumsalzes eingesetzte organische Verbindung ein wasserlösliches organisches Perchlorat bildet, wird als anorganisches Salz der Perchlorsäure eine Ver- bindung eingesetzt, die ein wasseranlösliches Chlorid bildet. Das wasseranlösliche Chlorid lässt sich auf übliche Weise abtrennen. Anschließend kann das lösliche Oniumperchlorat noch auf übliche Weise von Wasser befreit werden.If the organic compound used to form an onium salt forms a water-soluble organic perchlorate, a compound which forms a water-soluble chloride is used as the inorganic salt of perchloric acid. The water-soluble chloride can be separated off in the usual way. The soluble onium perchlorate can then be freed of water in the usual way.
Als zur Bildung eines Oniumsalzes befähigte organische Verbindung wird im Rahmen einer weiteren Ausfuhrangsform der vorliegenden Erfindung ein wasserlösliches organisches Oniumchlorid und als anorganisches Salz der Perchlorsäure vorzugsweise Silberperchlorat eingesetzt. Wenn das wasserlösliche organische Oniumchlorid in wässriger Lösung mit Silberperchlorat versetzt wird, bildet sich ein Niederschlag aus unlöslichem Silberchlorid und es entsteht eine wässrige Lösung eines organischen Oniumperchlorats. Der Niederschlag wird anschließend abfiltriert und das in wässriger Lösung befindliche organische Oniumperchlorat durch übliche Trennmethoden, beispielsweise durch Abdestillieren des Wassers, isoliert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination, bei dem als zur Bildung eines Oniumsalzes befähigte organische Verbindung ein organisches Oniumchlorid und als anorganisches Salz der Perchlorsäure ein Alkaliperchlorat eingesetzt wird, wobei das organische Oniumchlorid mit einer wässrigen Lösung des Alkaliperchlorats versetzt wird, wodurch ein wasseranlösliches organisches Oniumperchlorat und Alkalichlorid entsteht und das wasseranlösliche organische Oniumperchlorat abgetrennt wird.In the context of a further embodiment of the present invention, a water-soluble organic onium chloride is used as the organic compound capable of forming an onium salt, and silver perchlorate is preferably used as the inorganic salt of perchloric acid. When silver perchlorate is added to the water-soluble organic onium chloride in aqueous solution, an insoluble silver chloride forms a precipitate and an aqueous solution of an organic onium perchlorate is formed. The precipitate is then filtered off and the organic onium perchlorate in aqueous solution is isolated by customary separation methods, for example by distilling off the water. The present invention therefore also relates to a process for the preparation of a stabilizer combination according to the invention, in which an organic onium chloride is used as the organic compound capable of forming an onium salt and an alkali perchlorate is used as the inorganic salt of perchloric acid, the organic onium chloride being mixed with an aqueous solution of the alkali perchlorate is, whereby a water-soluble organic onium perchlorate and alkali chloride is formed and the water-soluble organic onium perchlorate is separated.
Die Herstellung eines Oniumperchlorats und einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammen- setzung gelingt jedoch nicht nur aus wässriger Lösung. Es ist ebenso möglich, ein entsprechendes Oniumperchlorat in organischer Lösung herzustellen.However, the production of an onium perchlorate and a stabilizer composition according to the invention is not only possible from an aqueous solution. It is also possible to produce an appropriate onium perchlorate in organic solution.
Dazu wird eine organische Lösung einer zur Bildung eines Oniumsalzes befähigten organischen Verbindung oder eines Salzes einer solchen Verbindung mit wässriger Perchlorsäure oder einer wässrigen Lösung eines anorganischen Salzes der Perchlorsäure versetzt. Dabei bildet sich ein organisches Oniumperchlorat, welches in der organischen Lösung verbleibt. Es ist dabei sowohl möglich in organischen Lösemitteln zu arbeiten, die nicht mit Wasser mischbar sind, als auch in organischen Lösemitteln, die wassermischbar sind. Anschließend wird das Wasser aus dem Gemisch entfernt.For this purpose, an aqueous solution of an organic compound capable of forming an onium salt or a salt of such a compound is mixed with aqueous perchloric acid or an aqueous solution of an inorganic salt of perchloric acid. An organic onium perchlorate is formed, which remains in the organic solution. It is possible to work both in organic solvents that are not miscible with water and in organic solvents that are miscible with water. The water is then removed from the mixture.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung, bei dem eine organische Lösung einer zur Bildung eines Oniumsalzes befähigten organischen Verbindung oder ein Salz einer solchen Verbindung mit wässriger Perchlorsäure oder einer wässrigen Lösung eines anorganischen Salzes der Perchlorsäure versetzt wird, wobei eine Lösung eines organischen Oniumperchlorats entsteht.The present invention therefore also relates to a process for producing a stabilizer composition according to the invention, in which an organic solution of an organic compound capable of forming an onium salt or a salt of such a compound is admixed with aqueous perchloric acid or an aqueous solution of an inorganic salt of perchloric acid, where a solution of an organic onium perchlorate is formed.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann, wie sich aus den beschriebenen Verfahren beispielhaft ergibt, als Lösemittel grundsätzlich eine beliebige, geeignete Verbin- düng enthalten. Als Sonderfall, der hier besondere Erwähnung finden soll, kann eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung als Lösemittel oder als Bestandteil des Lösemittels eine Verbindung enthalten, welche als Grundlage für die Herstellung eines Oniumper-
chlorats, insbesondere als Grundlage für die Herstellung eines in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung enthaltenen Oniumperchlorats dienen kann.A stabilizer composition according to the invention can, as is evident from the processes described by way of example, in principle contain any suitable compound as a solvent. As a special case, which should be mentioned here in particular, a stabilizer composition according to the invention can contain a compound as a solvent or as a component of the solvent, which compound serves as the basis for the production of an onium chlorate, in particular can serve as the basis for the production of an onium perchlorate contained in a stabilizer composition according to the invention.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann neben den bereits oben beschrie- benen obligatorischen Verbindungen (Oniumperchlorat oder Oniumperchlorate und mindestens einem organischen Lösemittel) noch eine oder mehrere weitere Zusatzstoffe in einer oben genannten Menge enthalten.A stabilizer composition according to the invention can contain, in addition to the obligatory compounds already described above (onium perchlorate or onium perchlorate and at least one organic solvent), one or more further additives in an amount mentioned above.
Nachfolgend werden im Rahmen des vorliegenden Textes Zusatzstoffe aufgezählt, die grand- sätzlich zum Einsatz in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung alleine oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon geeignet sind.In the context of the present text, additives are listed below which are suitable in principle for use in a stabilizer composition according to the invention alone or as a mixture of two or more thereof.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Zusatzstoffe geeignet sind die Aminouracilver- bindungen der allgemeinen Formel IIThe aminouracil compounds of the general formula II are suitable as additives in the context of the present invention
R3 R 3
1 worin die Reste R und R jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cycloalkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- rest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 7 bis 44 C-Atomen stehen oder der Rest R1 für einen gegebenenfalls substituierten Acylrest mit 2 bis 44 C-Atomen steht, und der Rest R3 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten line- aren oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten cycloa-
liphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 44 C-Atomen steht.1 wherein the radicals R and R are each independently of one another hydrogen, an optionally substituted linear or branched, saturated or unsaturated aliphatic alkyl radical having 1 to 44 C atoms, an optionally substituted saturated or unsaturated cycloalkyl radical having 6 to 44 C atoms or an optionally substituted aryl radical having 6 to 44 carbon atoms or an optionally substituted aralkyl radical having 7 to 44 carbon atoms or the radical R 1 is an optionally substituted acyl radical having 2 to 44 carbon atoms and the radical R 3 is hydrogen , an optionally substituted linear or branched, saturated or unsaturated aliphatic hydrocarbon radical with 1 to 44 C atoms, an optionally substituted saturated or unsaturated cycloa- lipatic hydrocarbon radical having 6 to 44 carbon atoms or an optionally substituted aromatic hydrocarbon radical having 6 to 44 carbon atoms.
Als Zusatzstoffe eignen sich darüber hinaus generell Verbindungen mit einem Strakturele- ment der allgemeinen Formel IIICompounds with a structural element of the general formula III are also generally suitable as additives
worin n für eine Zahl von 1 bis 100.000, die Reste Ra, Rb, R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cycloalkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 7 bis 44 C-Atomen stehen oder der Rest R4 für einen gegebenenfalls substituierten Acylrest mit 2 bis 44 C-Atomen steht oder die Reste R4 und R5 zu einem aromatischen oder heterocyclischen System verbunden sind und worin der Rest R6 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkyl- oder Alkylenrest oder Oxyalkyl- oder Oxyalkylenrest oder Mercaptoalkyl- oder Mercaptoalkylenrest oder Aminoalkyl- oder Aminoalkylenrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cycloalkyl- oder Cycloalkylenrest oder Oxycycloalkyl- oder Oxycycloalkylenrest oder Mercaptocycloal- kyl- oder Mercaptocycloalkylenrest oder Aminocycloalkyl- oder Aminocycloalkylenrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Arylenrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen Ether- oder Thioetherrest mit 1 bis 20 O- oder S-Atomen oder O- und S-Atomen oder für ein Polymeres, das über O, S, NH, NRa oder CH2C(O) mit dem in Klammem stehenden Strakturelement verbunden ist, steht oder der Rest R6 mit dem Rest R4 so
verbunden ist, dass insgesamt ein gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 24 C-Atomen gebildet wird.wherein n for a number from 1 to 100,000, the radicals R a , R b , R 4 and R 5 each independently of one another for hydrogen, an optionally substituted linear or branched, saturated or unsaturated aliphatic alkyl radical having 1 to 44 C atoms, one optionally substituted saturated or unsaturated cycloalkyl radical having 6 to 44 carbon atoms or an optionally substituted aryl radical having 6 to 44 carbon atoms or an optionally substituted aralkyl radical having 7 to 44 carbon atoms or the radical R 4 is an optionally substituted acyl radical with 2 up to 44 carbon atoms or the radicals R 4 and R 5 are linked to form an aromatic or heterocyclic system and in which the radical R 6 is hydrogen, an optionally substituted, linear or branched, saturated or unsaturated aliphatic alkyl or alkylene radical or oxyalkyl radical or oxyalkylene or mercaptoalkyl or mercaptoalkylene or aminoalkyl or amine oalkylene radical with 1 to 44 C atoms, an optionally substituted saturated or unsaturated cycloalkyl or cycloalkylene radical or oxycycloalkyl or oxycycloalkylene radical or mercaptocycloalkyl or mercaptocycloalkylene radical or aminocycloalkyl or aminocycloalkylene radical with 6 to 44 C atoms or an optionally substituted aryl Arylene radical with 6 to 44 C atoms or an ether or thioether radical with 1 to 20 O or S atoms or O and S atoms or for a polymer which has O, S, NH, NR a or CH 2 C (O) is connected to the structural element in parenthesis, or the radical R 6 is so with the radical R 4 is connected that an optionally substituted, saturated or unsaturated heterocyclic ring system with 4 to 24 carbon atoms is formed.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Verbindung der allgemeinen Formel I eine auf einer α,ß-ungesättigten ß-Aminocarbonsäure, insbesondere eine auf ß-Aminocrotonsäure basierende Verbindung eingesetzt. Besonders geeignet sind hierbei die Ester oder Thioester der entsprechenden Aminocarbonsäuren mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen oder Mercaptanen wobei X in den genannten Fällen jeweils für O oder S steht.In the context of a preferred embodiment of the present invention, a compound based on an α, β-unsaturated β-aminocarboxylic acid, in particular a compound based on β-aminocrotonic acid, is used as the compound of the general formula I. The esters or thioesters of the corresponding aminocarboxylic acids with monohydric or polyhydric alcohols or mercaptans are particularly suitable here, where X in the cases mentioned is in each case O or S.
Wenn der Rest R6 zusammen mit X für einen Alkohol- oder Mercaptanrest steht, so kann ein derartiger Rest beispielsweise aus Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, 2- Ethylhexanol, Isooctanol, Isononanol, Decanol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitylal- kohol, Stearylalkohol, Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Butandiol, 1 ,4-Butandiol, 1,6- Hexandiol, 1,10-Decandiol, Diethylenglykol, Thio-Diethanol, Trimethylolpropan, Glyzerin, Tris-(2-hydroxymethyl)-isocyanurat, Triethanolamin, Pentaerythrit, Di-Trimethylolpropan, Diglyzerin, Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Di-Pentaerythrit sowie den entsprechenden Mercap- toderivaten der genannten Alkohole gebildet werden.If the radical R 6 together with X represents an alcohol or mercaptan radical, such a radical can be composed, for example, of methanol, ethanol, propanol, isopropanol, butanol, 2-ethylhexanol, isooctanol, isononanol, decanol, lauryl alcohol, myristyl alcohol, palmityl alcohol , Stearyl alcohol, ethylene glycol, propylene glycol, 1,3-butanediol, 1,4-butanediol, 1,6-hexanediol, 1,10-decanediol, diethylene glycol, thio-diethanol, trimethylolpropane, glycerin, tris (2-hydroxymethyl) isocyanurate , Triethanolamine, pentaerythritol, di-trimethylolpropane, diglycerol, sorbitol, mannitol, xylitol, di-pentaerythritol and the corresponding mercapto derivatives of the alcohols mentioned.
Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Verbindung der allgemeinen Formel III eine Verbindung eingesetzt, in der R für einen linearen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, R5 für Wasserstoff und R6 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- bis sechswertigen Alkyl- oder Alkylenrest mit 2 bis 12 C-Atomen oder einen linearen, verzweigten oder cyclischen 2- bis 6-wertigen Etheralkoholrest oder Thioetheralkoholrest steht.In a particularly preferred embodiment of the present invention, a compound of the general formula III is used in which R is a linear alkyl radical having 1 to 4 carbon atoms, R 5 is hydrogen and R 6 is a linear or branched, saturated, mono- to hexavalent alkyl or alkylene radical having 2 to 12 carbon atoms or a linear, branched or cyclic 2- to 6-valent ether alcohol radical or thioether alcohol radical.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel III umfassen beispielsweise ß-Suitable compounds of the general formula III include, for example,
Aminocrotonsäurestearylester, 1 ,4-Butandiol-di(ß-aminocrotonsäure)ester, Thio-diethanol-ß- aminocrotonsäureester, Trimethylolpropan-tri-ß-aminocrotonsäureester, Pentaerythrit-tetra-ß- aminocrotonsäureester, Dipentaerythrit-hexa-ß-aminocrotonsäureester und dergleichen. Die
genannten Verbindungen können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung jeweils alleine oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon enthalten sein.Aminocrotonic acid stearyl ester, 1,4-butanediol-di (ß-aminocrotonic acid) ester, thio-diethanol-ß-aminocrotonic acid ester, trimethylolpropane-tri-ß-aminocrotonic acid ester, pentaerythritol-tetra-ß-aminocrotonic acid ester, dipentaerythritol-aminocrotonate and the like-aminocrotonic acid. The Compounds mentioned can be contained in a stabilizer composition according to the invention either alone or as a mixture of two or more of them.
Ebenfalls als Verbindungen der allgemeinen Formel III geeignet sind beispielsweise Verbin- düngen, in denen die Reste R4 und R5 zu einem aromatischen oder heteroaromatischen System verbunden sind, beispielsweise Aminobenzoesäure, Aminosalicylsäure oder Aminopyri- dincarbonsäure und deren geeignete Derivate.Also suitable as compounds of the general formula III are, for example, compounds in which the radicals R 4 and R 5 are linked to form an aromatic or heteroaromatic system, for example aminobenzoic acid, aminosalicylic acid or aminopyridinecarboxylic acid and their suitable derivatives.
Als weitere Zusatzstoffe sind beispielsweise Verbindungen geeignet, die ein mercaptofunkti- onelles sp2-hybridisiertes C-Atom aufweisen, Carbazole, Carbazolderivate oder 2,4- Pyrrolidindion oder 2,4-Pyrrolidindion-Derivate.Examples of suitable additives are compounds which have a mercapto-functional sp 2 -hybridized carbon atom, carbazoles, carbazole derivatives or 2,4-pyrrolidinedione or 2,4-pyrrolidinedione derivatives.
Als Verbindungen, die mindestens ein mercaptofunktionelles, sp -hybridisiertes C-Atom aufweisen eignen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Verbindungen, die ein Strakturelement Z=CZ-SH oder ein Strakturelement Z2C=S aufweisen, wobei beide Strukturelemente tautomere Formen einer einzigen Verbindung sein können. Das sp - hybridisierte C-Atom kann dabei Bestandteil einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen Verbindung oder Bestandteil eines aromatischen Systems sein. Geeignete Verbindungstypen sind beispielsweise Thiocarbamidsäurederivate, Thiocarbamate, Thiocarbonsäuren, Thioben- zoesäurederivate, Thioacetonderivate oder Thioharnstoff oder Thioharnstoffderivate.In the context of the present invention, suitable compounds which have at least one mercapto-functional, sp-hybridized carbon atom are in principle all compounds which have a structural element Z = CZ-SH or a structural element Z 2 C = S, both structural elements being tautomeric forms of one single connection can be. The sp - hybridized carbon atom can be part of an optionally substituted aliphatic compound or part of an aromatic system. Suitable types of compounds are, for example, thiocarbamic acid derivatives, thiocarbamates, thiocarboxylic acids, thiobenzoic acid derivatives, thioacetone derivatives or thiourea or thiourea derivatives.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Zusatzstoff mit mindestens einem mercaptofunktionellen, sp2-hybridisierten C-Atom Thioharnstoff oder ein Thioharnstoffderivat eingesetzt.In a further embodiment of the present invention, thiourea or a thiourea derivative is used as an additive with at least one mercapto-functional, sp 2 -hybridized carbon atom.
Ebenfalls als Zusatzstoffe eignen sich beispielsweise Epoxyverbindungen. Beispiele für derartige Epoxyverbindungen sind epoxidiertes Sojaöl, epoxidiertes Olivenöl, epoxidiertes Leinöl, epoxidiertes Rizinusöl, epoxidiertes Erdnußöl, epoxidiertes Maisöl, epoxidiertes Baumwoll- samenöl sowie Glycidylverbindungen.Epoxy compounds are also suitable as additives. Examples of such epoxy compounds are epoxidized soybean oil, epoxidized olive oil, epoxidized linseed oil, epoxidized castor oil, epoxidized peanut oil, epoxidized corn oil, epoxidized cottonseed oil and glycidyl compounds.
Besonders geeignete Epoxyverbindungen sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 3 bis 5 beschrieben, wobei auf die dort enthaltene Offenbarung ausdrücklich Bezug
genommen wird und die als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.Particularly suitable epoxy compounds are described, for example, in EP-A 1 046 668 on pages 3 to 5, reference being expressly made to the disclosure contained therein is taken and which is considered part of the disclosure of the present text.
Weiterhin als Zusatzstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind 1,3- Dicarbonylverbindungen, insbesondere die ß-Diketone und ß-Ketoester. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel R'C(O)CHR"-C(O)R" , wie sie beispielsweise auf S. 5 der EP- 1 046 668 beschrieben sind, auf die insbesondere im Hinblick auf die Reste R', R" und R'" ausdrücklich Bezug genommen wird und deren Offenbarung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird. Besonders geeignet sind hierbei beispielsweise Acetylaceton, Butanoylace- ton, Heptanoylaceton, Stearoylaceton, Palmitoylaceton, Lauroylaceton, 7-tert- Nonylthioheptandion-2,4, Benzoylaceton, Dibenzoylmethan, Lauroylbenzoylmethan, Palmi- toylbenzoylmethan, Stearoylbenzoylmethan, Isooctylbenzoylmethan, 5-Also suitable as additives in the context of the present invention are 1,3-dicarbonyl compounds, in particular the β-diketones and β-keto esters. Suitable for the purposes of the present invention are dicarbonyl compounds of the general formula R ' C (O) CHR " -C (O) R " , as described, for example, on page 5 of EP-1 046 668, to which, in particular, with regard to the Radicals R ', R "and R'" is expressly referred to and the disclosure of which is considered to be part of the disclosure of the present text. Acetylacetone, butanoylacetone, heptanoylacetone, stearoylacetone, palmitoylacetone, lauroylacetone, 7-tert-nonylthioheptanedione-2,4, benzoylacetone, dibenzoylmethane, lauroylbenzoylmethane, palmitoylbenzoylmethane, steaanylylzoyloylmethane, 5-ylbenzylmethane
Hydroxycapronylbenzoylmethan, Tribenzoylmethan, Bis(4-methylbenzoyl)methan, Benzoyl- p-chlorbenzoylmethan, Bis(2-hydroxybenzoyl)methan, 4-Methoxybenzoylbenzoylmethan, Bis(4-methoxybenzoyl)methan, Benzoylformylmethan, Benzoylacetylphenylmethan, 1 - Benzoyl- 1 -acetylnonan, Stearoyl-4-methoxybenzoylmethan, Bis(4-tert-butylbenzoyl)methan, Benzoylphenylacetylmethan, Bis(cyclohexanoyl)methan, Dipivaloylmethan, 2-Hydroxycapronylbenzoylmethane, tribenzoylmethane, bis (4-methylbenzoyl) methane, benzoyl-p-chlorobenzoylmethane, bis (2-hydroxybenzoyl) methane, 4-methoxybenzoylbenzoylmethane, bis (4-methoxybenzoyl) methane, benzoyllacetylmethyl, phenyl 1 Stearoyl-4-methoxybenzoylmethane, bis (4-tert-butylbenzoyl) methane, benzoylphenylacetylmethane, bis (cyclohexanoyl) methane, dipivaloylmethane, 2-
Acetylcyclopentanon, 2-Benzoylcyclopentanon, Diacetessigsäuremethyl-, -ethyl-, -butyl-, 2- ethylhexyl-, -dodecyl- oder -octadecylester sowie Propionyl- oder Butyrylessigsäureester mit 1 bis 18 C-Atomen sowie Stearoylessigsäureethyl-, -propyl-, -butyl-, hexyl- oder -octylester oder mehrkernige ß-Ketoester wie sie in der EP-A 433 230 beschrieben sind, auf die ausdrücklich bezug genommen wird, oder Dehydracetsäure sowie deren Zink-, Magnesium- oder Alkalisalze oder die Alkali- Erdalkali- oder Zinkchelate der genannten Verbindungen, sofern diese existieren und in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen löslich oder mit diesen unter Erzielung der o.g. Ergebnisse mischbar sind.Acetylcyclopentanone, 2-benzoylcyclopentanone, methyl, ethyl, butyl, 2-ethylhexyl, dodecyl or octadecyl ester as well as propionyl or butyrylacetic acid esters with 1 to 18 C-atoms as well as stearoyl acetic acid ethyl, -propyl, ethyl -, Hexyl- or octyl esters or polynuclear ß-keto esters as described in EP-A 433 230, to which express reference is made, or dehydroacetic acid and its zinc, magnesium or alkali salts or the alkali, alkaline earth or zinc chelates of the compounds mentioned, insofar as they exist and are soluble in the stabilizer compositions according to the invention or with them to achieve the abovementioned Results are miscible.
1,3-Diketoverbindungen können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 20 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-%, enthalten sein.
Weiterhin als Zusatzstoffe im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung geeignet sind Polyole. Geeignete Polyole sind beispielsweise Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, Bistrimethylolpropan, Inosit, Polyvinylalkohol, Bistrimetylolethan, Tri- methylolpropan, Sorbit, Maltit, Isomaltit, Lactit, Lycasin, Mannit, Lactose, Leucrose, Tris- (hydroxymethyl)isocyanurat, Palatinit, Tetramethylolcyclohexanol, Tetramethylolcyclopenta- nol, Tetramethylolcycloheptanol, Glyzerin, Diglyzerin, Polyglyzerin, Thiodiglyzerin oder 1- O-α-D-Glycopyranosyl-D-mannit-dihydrat.1,3-diketo compounds can be contained in an inventive stabilizer composition in an amount of up to about 20% by weight, for example up to about 10% by weight. Also suitable as additives in the stabilizer composition according to the invention are polyols. Suitable polyols are, for example, pentaerythritol, dipentaerythritol, tripentaerythritol, bistrimethylolpropane, inositol, polyvinyl alcohol, Bistrimetylolethan, trimethylolpropane, sorbitol, maltitol, isomaltitol, lactitol, lycasin, mannitol, lactose, leucrose, tris (hydroxymethyl) isocyanurate, palatinite, tetramethylolcyclohexanol, Tetramethylolcyclopenta - nol, tetramethylolcycloheptanol, glycerol, diglycerol, polyglycerol, thiodiglycerol or 1- O-α-D-glycopyranosyl-D-mannitol dihydrate.
Die als Zusatzstoffe geeigneten Polyole können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzu- sammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten sein.The polyols suitable as additives can be contained in a stabilizer composition according to the invention in an amount of up to about 30% by weight, for example up to about 10% by weight.
Ebenfalls als Zusatzstoffe geeignet sind beispielsweise sterisch gehinderte Amine wie sie in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 7 bis 27 genannt werden. Auf die dort offenbarten sterisch gehinderten Amine wird ausdrücklich Bezug genommen, die dort genannten Verbindungen werden als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.Also suitable as additives are, for example, sterically hindered amines as mentioned on pages 7 to 27 of EP-A 1 046 668. Reference is expressly made to the sterically hindered amines disclosed therein, the compounds mentioned there are considered to be part of the disclosure of the present text.
Die als Zusatzstoffe geeigneten sterisch gehinderten Amine können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten sein.The sterically hindered amines suitable as additives can be present in an inventive stabilizer composition in an amount of up to about 30% by weight, for example up to about 10% by weight.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann darüber hinaus weiterhin als Zusatzstoff eine Organozinnverbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Organozinnver- bindungen enthalten. Geeignete Organozinnverbindungen sind beispielsweise Methylzinn- tris-(isooctyl-thioglycolat), Methylzinn-tris-(isooctyl-3-mercaptopropionat), Methylzinn-tris- (isodecyl-thioglycolat), Dimethylzinn-bis-(isooctyl-thioglycolat), Dibutylzinn-bis-(isooctyl- thioglycolat), Monobutylzinn-tris-(isooctyl-thioglycolat), Dioctylzinn-bis-(isooctyl- thioglycolat), Monooctylzinn-tris-(isooctyl-thioglycolat) oder Dimethylzinn-bis-(2- ethylhexyl-ß-mercaptopropionat).
Darüber hinaus sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen die in der EP-A 0 742 259 auf den Seiten bis 18 bis 29 genannten und in ihrer Herstellung beschriebenen Organozinnverbindungen einsetzbar. Auf die obengenannte Offenbarung wird ausdrücklich Bezug genommen, wobei die dort genannten Verbindungen und deren Herstel- lung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes verstanden werden.A stabilizer composition according to the invention can furthermore contain, as an additive, an organotin compound or a mixture of two or more organotin compounds. Suitable organotin compounds are, for example, methyltin tris (isooctyl thioglycolate), methyltin tris (isooctyl 3-mercaptopropionate), methyltin tris (isodecyl thioglycolate), dimethyltin bis (isooctyl thioglycolate), dibutyltin (isooctyl thioglycolate), monobutyltin tris (isooctyl thioglycolate), dioctyltin bis (isooctyl thioglycolate), monooctyltin tris (isooctyl thioglycolate) or dimethyltin bis- (2-ethylhexaptopylate). In addition, the organotin compounds mentioned in EP-A 0 742 259 on pages 18 to 29 and described in their preparation can be used in the context of the stabilizer compositions according to the invention. Reference is expressly made to the above-mentioned disclosure, the compounds mentioned there and their preparation being understood as part of the disclosure of the present text.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die beschriebenen Organozinnverbindungen in einer Menge von bis zu etwa 40 Gew.-%, insbesondere bis etwa 20 Gew.-%, enthalten.A stabilizer composition according to the invention can contain the organotin compounds described in an amount of up to about 40% by weight, in particular up to about 20% by weight.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung organische Phosphitester mit 1 bis 3 identischen, paarweise identischen oder unterschiedlichen organischen Resten enthalten. Geeignete organische Reste sind beispielsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkyl- reste mit 1 bis 24 C-Atomen, gegebenenfalls substituierten Alkylreste mit 6 bis 20 C-Atomen oder gegebenenfalls substituierte Aralkylreste mit 7 bis 20 C-Atomen. Beispiele für geeignete organische Phosphitester sind Tris-(nonylphenyl)-, Trilauryl-, Tributyl-, Trioctyl-, Tridecyl-, Tridodecyl-, Triphenyl-, Octyldiphenyl-, Dioctylphenyl-, Tri-(Octylphenyl)-, Tribenzyl-, Bu- tyldikresyl-, Octyl-di(octylphenyl)-, Tris-(2-ethylhexyl)-, Tritolyl-, Tris-(2-cyclohexyl- phenyl)-, Tri-α-naphthyl-, Tris-(phenylphenyl)-, Tris-(2-phenylethyl)-, Tris-(dimethyl- phenyl)-, Trikresyl- oder Tris-(p-nonylphenyl)-phosphit oder Tristearyl-sorbit-triphosphit oder Gemische aus zwei oder mehr davon.In the context of a further embodiment of the present invention, a stabilizer composition according to the invention can contain organic phosphite esters with 1 to 3 identical, pairwise identical or different organic radicals. Suitable organic radicals are, for example, linear or branched, saturated or unsaturated alkyl radicals having 1 to 24 carbon atoms, optionally substituted alkyl radicals having 6 to 20 carbon atoms or optionally substituted aralkyl radicals having 7 to 20 carbon atoms. Examples of suitable organic phosphite esters are tris (nonylphenyl), trilauryl, tributyl, trioctyl, tridecyl, tridodecyl, triphenyl, octyldiphenyl, dioctylphenyl, tri (octylphenyl), tribenzyl, butyl dikresyl -, octyl-di (octylphenyl) -, tris- (2-ethylhexyl) -, tritolyl-, tris- (2-cyclohexyl-phenyl) -, tri-α-naphthyl-, tris- (phenylphenyl) -, tris- ( 2-phenylethyl), tris (dimethylphenyl), tricresyl or tris (p-nonylphenyl) phosphite or tristearyl sorbitol triphosphite or mixtures of two or more thereof.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die beschriebenen Phosphitver- bindungen in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, insbesondere bis etwa 10 Gew.-%, enthalten.A stabilizer composition according to the invention can contain the phosphite compounds described in an amount of up to about 30% by weight, in particular up to about 10% by weight.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann weiterhin als Zusatzstoffe blockierte Mercaptane enthalten, wie sie in der EP-A 0 742 259 auf den Seiten 4 bis 18 genannt werden. Auf die Offenbarung in der angegebenen Schrift wird ausdrücklich Bezug genommen, sie wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden verstanden.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die beschriebenen blockierten Mercaptane in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, insbesondere bis zu etwa 10 Gew.- %, enthalten.A stabilizer composition according to the invention can also contain blocked mercaptans as additives, as are mentioned on pages 4 to 18 of EP-A 0 742 259. The disclosure in the cited document is expressly referred to and is understood to be part of the disclosure of the present. A stabilizer composition according to the invention can contain the blocked mercaptans described in an amount of up to about 30% by weight, in particular up to about 10% by weight.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann weiterhin Gleitmittel wie Montanwachs, Fettsäureester, gereinigte oder hydrierte natürliche oder synthetische Triglyceride oder Partialester, Polyethylenwachse, Amidwachse, Chlorparaffine, Glyzerinester oder Erdalkaliseifen enthalten, sofern diese Gleitmittel nicht unter den Begriff „Lösemittel" im Sinne der vorliegenden Textes fallen. Als Zusatzstoffe verwendbare Gleitmittel werden darüber hin- aus auch in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, S. 478 - 488 beschrieben. Weiterhin als Zusatzstoffe geeignet sind beispielsweise Fett- ketone wie sie in der DE 4,204,887 beschrieben werden sowie Gleitmittel auf Silikonbasis, wie sie beispielsweise die EP-A 0 259 783 nennt, oder Kombinationen davon, wie sie in der EP-A 0 259 783 genannt werden. Auf die genannten Dokumente wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen, deren Gleitmittel betreffende Offenbarung wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.A stabilizer composition according to the invention can furthermore contain lubricants such as montan wax, fatty acid esters, purified or hydrogenated natural or synthetic triglycerides or partial esters, polyethylene waxes, amide waxes, chlorinated paraffins, glycerol esters or alkaline earth soaps, provided that these lubricants do not fall under the term “solvent” in the sense of the present text Lubricants that can be used as additives are also described in "Kunststoffadditive", R. Gächter / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989, pp. 478 - 488. Fat ketones such as these are also suitable as additives are described in DE 4,204,887, and silicone-based lubricants, as they are called, for example, EP-A 0 259 783, or combinations thereof, as they are mentioned in EP-A 0 259 783. The documents mentioned are hereby expressly referred to, their disclosure regarding lubricants is part of the disclosure the present text.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die beschriebenen Gleitmittel in einer Menge von bis zu etwa 70 Gew.-%, insbesondere bis etwa 40 Gew.-%, enthalten.A stabilizer composition according to the invention can contain the described lubricants in an amount of up to about 70% by weight, in particular up to about 40% by weight.
Ebenfalls als Zusatzstoffe für Stabilisatorzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind organische Weichmacher, sofern diese Weichmacher nicht bereits unter den Begriff „Lösemittel" im Sinne der vorliegenden Textes fallen.Also suitable as additives for stabilizer compositions according to the present invention are organic plasticizers, provided that these plasticizers do not already fall under the term “solvent” in the sense of the present text.
Als entsprechende Weichmacher geeignet sind beispielsweise die oben im Rahmen der Beschreibung der Lösemittel genannten Verbindungen aus der Gruppe der Phthalsäureester wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl-, Dihexyl-, Di-2-ethylhexyl-, Di-n-octyl-, Di-iso-octyl-, Di-iso- nonyl-, Di-iso-decyl-, Dicyclohexyl-, Di-methylcyclohexyl-, Dimethylglykol-, Dibutylglykol- , Benzylbutyl- oder Diphenylphthalat sowie Gemische von Phthalaten, beispielsweise Gemi- sehe von Alkylphthalaten mit 7 bis 9 oder 9 bis 11 C-Atomen im Esteralkohol oder Gemische von Alkylphthalaten mit 6 bis 10 und 8 bis 10 C-Atomen im Esteralkohol. Besonders im Sinne der vorliegenden Erfindung geeignet sind dabei Dibutyl-, Dihexyl-, Di-2-ethylhexyl-, Di-n-
octyl-, Di-iso-octyl-, Di-iso-nonyl-, Di-iso-decyl-, Di-iso-tridecyl- und Benzylbutylphthalat sowie die genannten Mischungen von Alkylphthalaten.Suitable plasticizers are, for example, the compounds mentioned above in the description of the solvents from the group of phthalic acid esters, such as dimethyl, diethyl, dibutyl, dihexyl, di-2-ethylhexyl, di-n-octyl, di- iso-octyl, di-isononyl, di-iso-decyl, dicyclohexyl, dimethylcyclohexyl, dimethylglycol, dibutylglycol, benzylbutyl or diphenylphthalate as well as mixtures of phthalates, for example mixtures of alkyl phthalates with 7 up to 9 or 9 to 11 carbon atoms in the ester alcohol or mixtures of alkyl phthalates with 6 to 10 and 8 to 10 carbon atoms in the ester alcohol. Particularly suitable for the purposes of the present invention are dibutyl, dihexyl, di-2-ethylhexyl, di-n- octyl, di-iso-octyl, di-iso-nonyl, di-iso-decyl, di-iso-tridecyl and benzyl butyl phthalate and the mixtures of alkyl phthalates mentioned.
Weiterhin als Weichmacher geeignet sind die Ester aliphatischer Dicarbonsäuren, insbesonde- re die Ester von Adipin-, Azelain- oder Sebacinsäure oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Beispiele für derartige Weichmacher sind Di-2-ethylhexyladipat, Di-isooctyladipat, Di- iso-nonyladipat, Di-iso-decyladipat, Benzylbutyladipat, Benzyloctyladipat, Di-2- ethylhexylazelat, Di-2-ethylhexylsebacat und Di-iso-decylsebacat. Bevorzugt sind im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Di-2-ethylhexylacetat und Di- iso-octyladipat.Also suitable as plasticizers are the esters of aliphatic dicarboxylic acids, in particular the esters of adipic, azelaic or sebacic acid or mixtures of two or more thereof. Examples of such plasticizers are di-2-ethylhexyl adipate, di-isooctyl adipate, di-iso-nonyl adipate, di-iso-decyl adipate, benzyl butyl adipate, benzyl octyl adipate, di-2-ethylhexyl azelate, di-2-ethylhexyl sebacate and di-iso-decylseb. Within the scope of a further embodiment of the present invention, preference is given to di-2-ethylhexyl acetate and di-iso-octyl adipate.
Ebenfalls als Weichmacher geeignet sind Trimellithsäureester wie Tri-2-ethylhexyl- trimellithat,Tri-iso-tridecyltrimellithat, Tri-iso-octyltrimellithat sowie Trimellithsäureester mit 6 bis 8, 6 bis 10, 7 bis 9 oder 9 bis 11 C-Atomen in der Estergrappe oder Gemische aus zwei oder mehr der genannten Verbindungen.Trimellitic acid esters such as tri-2-ethylhexyl trimellithate, tri-iso-tridecyl trimellithate, tri-iso-octyl trimellithate and trimellitic acid esters with 6 to 8, 6 to 10, 7 to 9 or 9 to 11 carbon atoms in the ester group are also suitable as plasticizers or mixtures of two or more of the compounds mentioned.
Weiterhin geeignete Weichmacher sind beispielsweise Polymerweichmacher, wie sie in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, Kapitel 5.9.6, Seiten 412-415, oder "PVC Technology", W. V. Titow, 4th Edition, Elsevier Publi- shers, 1984, Seiten 165-170, angegeben sind. Die gebräuchlichsten Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Polyesterweichmacher sind beispielsweise Dicarbonsäuren wie Adipin-, Phthal-, Azelain- oder Sebacinsäure sowie Diole wie 1 ,2-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4- Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol oder Diethylenglykol oder Gemische aus zwei oder mehr davon.Further suitable plasticizers are, for example, polymer plasticizers, as described in "Kunststoffadditive", R. Gächter / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989, chapter 5.9.6, pages 412-415, or "PVC Technology", W.V. Titow, 4th edition, Elsevier Publishers, 1984, pages 165-170. The most common starting materials for the production of polyester plasticizers are, for example, dicarboxylic acids such as adipic, phthalic, azelaic or sebacic acid and diols such as 1,2-propanediol, 1,3-butanediol, 1,4-butanediol, 1,6-hexanediol, neopentyl glycol or diethylene glycol or mixtures of two or more thereof.
Ebenfalls als Weichmacher geeignet sind Phosphorsäureester, wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", Kapitel 5.9.5, S. 408-412 zu finden sind. Beispiele für geeignete Phosphorsäureester sind Tributylphosphat, Tri-2-ethylbutylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Trichlorethylphosphat, 2-Ethyl-hexyl-di-phenylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresyl- phosphat oder Trixylenylphosphat, oder Gemische aus zwei oder mehr davon.
Weiterhin als Weichmacher geeignet sind chlorierte Kohlenwasserstoffe (Paraffine) oder Kohlenwasserstoffe wie sie in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, Kapitel 5.9.14.2, S. 422-425 und Kapitel 5.9.14.1, S. 422, beschrieben sind.Also suitable as plasticizers are phosphoric acid esters, as can be found in the "Taschenbuch der Kunststoffadditive", chapter 5.9.5, pp. 408-412. Examples of suitable phosphoric acid esters are tributyl phosphate, tri-2-ethylbutyl phosphate, tri-2-ethylhexyl phosphate, trichloroethyl phosphate, 2-ethyl-hexyl-diphenyl phosphate, triphenyl phosphate, tricresyl phosphate or trixylenyl phosphate, or mixtures of two or more thereof. Also suitable as plasticizers are chlorinated hydrocarbons (paraffins) or hydrocarbons as described in "Kunststoffadditive", R. Gächter / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989, chapter 5.9.14.2, pp. 422-425 and chapter 5.9.14.1, p. 422.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die beschriebenen Weichmacher in einer Menge von bis zu etwa 99,5 Gew.-%, insbesondere bis zu etwa 30 Gew.-%, bis zu etwa 20 Gew.-% oder bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten. Im Rahmen einer bevorzugten Aus- führangsform der vorliegenden Erfindung beträgt die Untergrenze für die beschriebenen Weichmacher als Bestandteil der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen etwa 0,1 Gew.-% oder mehr, beispielsweise etwa 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 2 Gew.-% oder 5 Gew.- %.A stabilizer composition according to the invention can contain the plasticizers described in an amount of up to about 99.5% by weight, in particular up to about 30% by weight, up to about 20% by weight or up to about 10% by weight , In the context of a preferred embodiment of the present invention, the lower limit for the plasticizers described as part of the stabilizer compositions according to the invention is about 0.1% by weight or more, for example about 0.5% by weight, 1% by weight, 2 % By weight or 5% by weight.
Im Rahmen einer weiteren Ausführangsform der vorliegenden Erfindung können die erfin- dungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen Antioxidantien, UV- Absorber oder Lichtschutzmittel enthalten. Geeignete Antioxidantien sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 33 bis 35 beschrieben. Geeignete UV- Absorber und Lichtschutzmittel sind dort auf den Seiten 35 und 36 genannt. Auf beide Offenbarungen wird hier ausdrücklich Bezug genommen, wobei die Offenbarungen als Bestandteil des vorliegenden Textes betrachtet wer- den.In the context of a further embodiment of the present invention, the stabilizer compositions according to the invention can contain antioxidants, UV absorbers or light stabilizers. Suitable antioxidants are described, for example, on pages 33 to 35 of EP-A 1 046 668. Suitable UV absorbers and light stabilizers are listed on pages 35 and 36. Both disclosures are expressly referred to here, the disclosures being considered part of the present text.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann neben einem Polymeren und einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung noch weitere Zusatzstoffe enthalten, die in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen nicht löslich sind. Geeignet sind grundsätzlich alle Zusatzstoffe, beispielsweise solche, die die Transparenz einer mit Hilfe einer solchen Stabilisatorzusammensetzung hergestellten Polymerzusammensetzung nicht oder nicht wesentlich beeinflussen.A stabilizer composition according to the invention can contain, in addition to a polymer and a stabilizer composition according to the invention, further additives which are not soluble in the stabilizer compositions according to the invention. In principle, all additives are suitable, for example those which do not or not significantly affect the transparency of a polymer composition produced with the aid of such a stabilizer composition.
Weiterhin als Zusatzstoffe in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeig- net sind Hydrotalcite, Hydrocalumite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate. Geeignete Hydrotalcite, Hydrocalumite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 27 bis 29, der EP-A 256 872 auf den Seiten 3, 5 und 7, der DE-C 41
06 411 auf Seite 2 und 3 oder der DE-C 41 06 404 auf Seite 2 und 3 oder der DE-C 198 60 798 beschrieben. Auf diese Druckschriften wird ausdrücklich bezug genommen und deren Offenbarung wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.Also suitable as additives in the stabilizer compositions according to the invention are hydrotalcites, hydrocalumites, zeolites and alkali alumocarbonates. Suitable hydrotalcites, hydrocalumites, zeolites and alkali alumocarbonates are described, for example, in EP-A 1 046 668 on pages 27 to 29, EP-A 256 872 on pages 3, 5 and 7, and DE-C 41 06 411 on page 2 and 3 or DE-C 41 06 404 on page 2 and 3 or DE-C 198 60 798. Reference is expressly made to these publications and their disclosure is regarded as part of the disclosure of the present text.
Die als Zusatzstoffe geeigneten Hydrotalcite, Hydrocalumite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate können in einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 50 Gew.-%, beispielsweise von 0 bis zu etwa 30 Gew.-% enthalten sein.The hydrotalcites, hydrocalumites, zeolites and alkali alumocarbonates suitable as additives can be present in an inventive stabilizer composition in an amount of up to about 50% by weight, for example from 0 to about 30% by weight.
Ebenfalls als Zusatzstoffe in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeig- net sind Metalloxide, Metallhydroxide und Metallseifen von gesättigten, ungesättigten, gerad- kettigen oder verzweigten, aromatischen, cycloaliphatischen oder aliphatischen Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren mit vorzugsweise etwa 2 bis etwa 22 C-Atomen.Also suitable as additives in the stabilizer compositions according to the invention are metal oxides, metal hydroxides and metal soaps of saturated, unsaturated, straight-chain or branched, aromatic, cycloaliphatic or aliphatic carboxylic acids or hydroxycarboxylic acids with preferably about 2 to about 22 carbon atoms.
Als Metallkationen weisen die als Zusatzstoffe geeigneten Metalloxide, Metallhydroxide oder Metallseifen vorzugsweise ein zweiwertiges Kation auf, besonders geeignet sind die Kationen von Calcium oder Zink oder deren Gemische.As metal cations, the metal oxides, metal hydroxides or metal soaps suitable as additives preferably have a divalent cation; the cations of calcium or zinc or mixtures thereof are particularly suitable.
Beispiele für geeignete Carbonsäureanionen umfassen Anionen von monovalenten Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Hexansäure, Önanthsäure, Octansäure, Neodecansäure, 2-Ethylhexansäure, Pelargonsäure, Decansäure, Undecansäure, Dodecansäure, Tridecansäure, Myristylsäure, Palmitinsäure, Laurylsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure, 9,10-Dihydroxystearinsäure, Ölsäure, 3,6-Dioxahep- tansäure, 3,6,9-Trioxadecansäure, Behensäure, Benzoesäure, p-tert-Butylbenzoesäure, Di- methylhydroxybenzoesäure, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure, Tolylsäure, Dimethyl- benzoesäure, Ethylbenzoesäure, n-Propylbenzoesäure, Salicylsäure, p-tert-Octylsalicylsäure, Sorbinsäure, Anionen von divalenten Carbonsäuren bzw. deren Monoestern wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure, Glykolsäure, O- xalsäure, Salicylsäure, Polyglykoldicarbonsäuren mit einem Polymerisationsgrad von etwa 10 bis etwa 12, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure oder Hydroxyphthalsäure, Anionen von tri- oder tetravalenten Carbonsäuren bzw. deren Mono-, Di- oder Triestem wie sie in Hemimellithsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure oder Zitronensäure sowie femer sogenannte überbasische Carboxylate wie sie beispielsweise in der DE-A 41 06 404 oder der DE-
A 40 02 988 beschrieben werden, wobei die Offenbarung der letztgenannten Dokumente als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.Examples of suitable carboxylic acid anions include anions of monovalent carboxylic acids such as acetic acid, propionic acid, butyric acid, valeric acid, hexanoic acid, oenanthic acid, octanoic acid, neodecanoic acid, 2-ethylhexanoic acid, pelargonic acid, decanoic acid, undecanoic acid, dodecanoic acid, tridecanoic acid, myristic acid, lauric acid, palmitic acid, palmitic acid, palmitic acid 12-hydroxystearic acid, 9,10-dihydroxystearic acid, oleic acid, 3,6-dioxaheptanoic acid, 3,6,9-trioxadecanoic acid, behenic acid, benzoic acid, p-tert-butylbenzoic acid, dimethylhydroxybenzoic acid, 3,5-di-tert- butyl-4-hydroxybenzoic acid, tolylic acid, dimethylbenzoic acid, ethylbenzoic acid, n-propylbenzoic acid, salicylic acid, p-tert-octylsalicylic acid, sorbic acid, anions of divalent carboxylic acids or their monoesters such as oxalic acid, malonic acid, maleic acid, tartaric acid, cinnamic acid, mandelic acid , Glycolic acid, oxalic acid, salicylic acid, polyglycol dicarboxylic acids with a polymer Degree of isation from about 10 to about 12, phthalic acid, isophthalic acid, terephthalic acid or hydroxyphthalic acid, anions of tri- or tetravalent carboxylic acids or their mono-, di- or triestemes such as those in hemimellitic acid, trimellitic acid, pyromellitic acid or citric acid and also so-called overbased carboxylates such as them for example in DE-A 41 06 404 or DE- A 40 02 988 can be described, the disclosure of the latter documents being considered part of the disclosure of the present text.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführangsform der vorliegenden Erfindung werden vor- zugsweise Metallseifen eingesetzt, deren Anionen sich von gesättigten oder ungesättigten Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren mit etwa 8 bis etwa 20 C-Atomen ableiten. Besonders bevorzugt sind hierbei Stearate, Oleate, Laurate, Palmitate, Behenate, Versatate, Hydro- xystearate, Dihydroxystearate, p-tert-Butylbenzoate oder (Iso)Octanoate von Calcium oder Zink oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Aus- führangsform der vorliegenden Erfindung weist eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung Calciumstearat oder Zinkstearat oder deren Gemisch auf.In the context of a preferred embodiment of the present invention, metal soaps are preferably used, the anions of which are derived from saturated or unsaturated carboxylic acids or hydroxycarboxylic acids having about 8 to about 20 C atoms. Stearates, oleates, laurates, palmitates, behenates, versatates, hydroxystearates, dihydroxystearates, p-tert-butylbenzoates or (iso) octanoates of calcium or zinc or mixtures of two or more thereof are particularly preferred. In the context of a further preferred embodiment of the present invention, a polymer composition according to the invention has calcium stearate or zinc stearate or a mixture thereof.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann die genannten Metalloxide, Metallhydroxide oder Metallseifen oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon, in einer Menge von bis zu etwa 50 Gew.-%, beispielsweise in einer Menge von bis etwa 30 Gew.-%, enthalten.A stabilizer composition according to the invention can contain the metal oxides, metal hydroxides or metal soaps mentioned or a mixture of two or more thereof in an amount of up to about 50% by weight, for example in an amount of up to about 30% by weight.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann weiterhin Füllstoffe wie sie im "Handbook of PVC Formulating", E. J. Wickson, John Wiley & Sons, Inc., 1993, auf den Seiten 393-449 beschrieben sind oder Verstärkungsmittel wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 1990, Seiten 549-615 beschrieben sind, oder Pigmente enthalten.A stabilizer composition according to the invention can also contain fillers as described in the "Handbook of PVC Formulating", EJ Wickson, John Wiley & Sons, Inc., 1993, pages 393-449 or reinforcing agents as described in the "Taschenbuch der Kunststoffadditive", R. Gächter / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 1990, pages 549-615, or contain pigments.
Eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann darüber hinaus noch Schlagzäh- modifikatoren und Verarbeitungshilfen, Geliermittel, Antistatika, Biozide, Metalldesaktivato- ren, optische Aufheller, Flammschutzmittel sowie Antifoggingverbindungen enthalten. Geeignete Verbindungen dieser Verbindungsklassen sind beispielsweise in "Kunststoff Additive", R. Keßler/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989 sowie im "Handbook of PVC Formulating", E.J. Wilson, J. Wiley & Sons, 1993 beschrieben.A stabilizer composition according to the invention may also contain impact modifiers and processing aids, gelling agents, antistatic agents, biocides, metal deactivators, optical brighteners, flame retardants and antifogging compounds. Suitable compounds of these classes of compounds are described, for example, in "Kunststoff Additive", R. Kessler / H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3rd edition, 1989 and in the "Handbook of PVC Formulating", E.J. Wilson, J. Wiley & Sons, 1993.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat sich gezeigt, dass sich die Oniumsalze von Per- chloraten zur Stabilisierung halogenhaltiger organischer Polymerer eignen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Polymerzusammensetzung, mindestens enthaltend ein
halogenhaltiges, organisches Polymeres und ein Oniumsalz eines Perchlorats. Die einzusetzenden Mengen an Oniumsalzen entsprechen den im Rahmen des weiteren Textes für die erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen beschriebenen Mengen.In the context of the present invention, it has been shown that the onium salts of perchlorates are suitable for stabilizing halogen-containing organic polymers. The present invention therefore relates to a polymer composition containing at least one halogenated organic polymer and an onium salt of a perchlorate. The amounts of onium salts to be used correspond to the amounts described in the context of the further text for the stabilizer compositions according to the invention.
Beispiele für derartige halogenhaltige organische Polymere sind Polymere des Vinylchlorids, Vinylharze die Vinylchlorideinheiten im Polymerrückgrat enthalten, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylestem aliphatischer Säuren, insbesondere Vinylacetat, Copolymere von Vinylchlorid mit Estern der Acryl- und Methacrylsäure oder Acrylnitril oder Gemischen aus zwei oder mehr davon, Copolymere des Vinylchlorids mit Dienverbindungen oder ungesättig- ten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden, beispielsweise Copolymere des Vinylchlorids mit Diethylmaleat, Diethylfumarat oder Maleinsäureanhydrid, nachchlorierte Polymere und Copolymere des Vinylchlorids, Copolymere des Vinylchlorids und Vinylidenchlorids mit ungesättigten Aldehyden, Ketonen und anderen Verbindungen wie Acrolein, Crotonaldehyd, Vi- nylmethylketon, Vinylmethylether, Vinylisobutylether und dergleichen, Polymere und Copo- lymere des Vinylidenchlorids mit Vinylchlorid und anderen polymerisierbaren Verbindungen, wie sie bereits oben genannt wurden, Polymere des Vinylchloracetats und Dichlordiviny- lethers, chlorierte Polymere des Vinylacetats, chlorierte polymere Ester der Acrylsäure und der α-substituierten Acrylsäuren, chlorierte Polystyrole, beispielsweise Polydichlorstyrol, chlorierte Polymere des Ethylens, Polymere und nachchlorierte Polymere von Chlorbutadien und deren Copolymere mit Vinylchlorid sowie Mischungen aus zwei oder mehr der genannten Polymeren oder Polymermischungen, die eines oder mehrere der obengenannten Polymeren enthalten.Examples of such halogen-containing organic polymers are polymers of vinyl chloride, vinyl resins which contain vinyl chloride units in the polymer backbone, copolymers of vinyl chloride and vinyl esters of aliphatic acids, in particular vinyl acetate, copolymers of vinyl chloride with esters of acrylic and methacrylic acid or acrylonitrile or mixtures of two or more thereof, copolymers of vinyl chloride with diene compounds or unsaturated dicarboxylic acids or their anhydrides, for example copolymers of vinyl chloride with diethyl maleate, diethyl fumarate or maleic anhydride, post-chlorinated polymers and copolymers of vinyl chloride, copolymers of vinyl chloride and vinylidene chloride with unsaturated aldehydes, ketones and other compounds such as acrolein, cronones - nylmethyl ketone, vinyl methyl ether, vinyl isobutyl ether and the like, polymers and copolymers of vinylidene chloride with vinyl chloride and other polymerizable compounds, as already mentioned above n were mentioned, polymers of vinyl chloroacetate and dichlorodivinyl ether, chlorinated polymers of vinyl acetate, chlorinated polymeric esters of acrylic acid and of α-substituted acrylic acids, chlorinated polystyrenes, for example polydichlorostyrene, chlorinated polymers of ethylene, polymers and post-chlorinated polymers of chlorobutadiene and their copolymers with Vinyl chloride and mixtures of two or more of the polymers mentioned or polymer mixtures which contain one or more of the polymers mentioned above.
Ebenfalls zur Stabilisierung mit den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen ge- eignet sind die Pfropfpolymerisate von PVC mit EVA, ABS oder MBS. Bevorzugte Substrate für derartige Propfcopolymere sind außerdem die vorstehend genannten Homo- und Copoly- merisate, insbesondere Mischungen von Vinylchlorid-Homopolymerisaten mit anderen thermoplastischen oder elastomeren Polymeren, insbesondere Blends mit ABS, MBS, NBR, SAN, EVA, CPE; MBAS, PAA (Polyalkylacrylat), PAMA (Polyalkylmethacrylat), EPDM, Polyamiden oder Polylactonen.
Ebenfalls zur Stabilisierung mit den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen geeignet sind Gemische von halogenierten und nicht-halogenierten Polymeren, beispielsweise Gemische der obengenannten nicht-halogenierten Polymeren mit PVC, insbesondere Gemische von Polyurethanen und PVC.The graft polymers of PVC with EVA, ABS or MBS are also suitable for stabilization with the stabilizer compositions according to the invention. Preferred substrates for such graft copolymers are also the homo- and copolymers mentioned above, in particular mixtures of vinyl chloride homopolymers with other thermoplastic or elastomeric polymers, in particular blends with ABS, MBS, NBR, SAN, EVA, CPE; MBAS, PAA (polyalkyl acrylate), PAMA (polyalkyl methacrylate), EPDM, polyamides or polylactones. Mixtures of halogenated and non-halogenated polymers, for example mixtures of the above-mentioned non-halogenated polymers with PVC, in particular mixtures of polyurethanes and PVC, are also suitable for stabilization with the stabilizer compositions according to the invention.
Weiterhin können mit den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen auch Rezykla- te chlorhaltiger Polymere stabilisiert werden, wobei grundsätzlich alle Rezyklate der obengenannten, halogenierten Polymeren hierzu geeignet sind. Geeignet ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise PVC-Rezyklat.Furthermore, recyclates of chlorine-containing polymers can also be stabilized with the stabilizer compositions according to the invention, with basically all recyclates of the above-mentioned halogenated polymers being suitable for this. PVC recyclate, for example, is suitable in the context of the present invention.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft daher eine Polymerzusammensetzung, mindestens enthaltend ein halogeniertes Polymeres und eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung.Another object of the present invention therefore relates to a polymer composition containing at least one halogenated polymer and a stabilizer composition according to the invention.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung die erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung in einer Menge von 0,1 bis 20 phr, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 15 phr oder etwa 1 bis etwa 12 phr. Die Einheit phr steht für „per hundred resin" und betrifft damit Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polymeres.In the context of a preferred embodiment of the present invention, a polymer composition according to the invention contains the stabilizer composition according to the invention in an amount of 0.1 to 20 phr, in particular approximately 0.5 to approximately 15 phr or approximately 1 to approximately 12 phr. The unit phr stands for "per hundred resin" and thus relates to parts by weight per 100 parts by weight of polymer.
Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung als halogeniertes Polymeres zumindest anteilweise PVC, wobei der PVC-Anteil insbesondere mindestens etwa 20, vorzugsweise mindestens etwa 50 Gew.-%, beispielsweise mindestens etwa 80 oder mindestens etwa 90 Gew.-% beträgt.A polymer composition according to the invention preferably contains PVC as a halogenated polymer, the PVC content being in particular at least about 20, preferably at least about 50% by weight, for example at least about 80 or at least about 90% by weight.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymerer, bei dem ein halogenhaltiges Polymeres oder ein Gemisch aus zwei oder mehr halogenhaltige Polymeren oder ein Gemisch aus einem oder mehreren halogenhaltige Polymeren und einem oder mehreren halogenfreien Polymeren mit einer erfindungsgemäßen Stabilisator- Zusammensetzung vermischt wird.
Die Vermischung von Polymeren oder Polymeren und der erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann grandsätzlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor oder während der Verarbeitung des Polymeren erfolgen. So kann die Stabilisatorzusammensetzung beispielsweise dem in Pulver- oder Granulatform vorliegenden Polymeren vor der Verarbeitung zugemischt werden. Es ist jedoch ebenso möglich, die Stabilisatorzusammensetzung dem Polymeren oder den Polymeren in erweichtem oder geschmolzenem Zustand, beispielsweise während der Verarbeitung in einem Extruder zuzusetzen.The present invention also relates to a method for stabilizing halogen-containing polymers, in which a halogen-containing polymer or a mixture of two or more halogen-containing polymers or a mixture of one or more halogen-containing polymers and one or more halogen-free polymers is mixed with a stabilizer composition according to the invention. The mixing of polymers or polymers and the stabilizer composition according to the invention can, in principle, take place at any time before or during the processing of the polymer. For example, the stabilizer composition can be mixed with the polymer in powder or granule form before processing. However, it is also possible to add the stabilizer composition to the polymer or the polymers in the softened or melted state, for example during processing in an extruder.
Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann auf bekannte Weise in eine ge- wünschte Form gebracht werden. Geeignete Verfahren sind beispielsweise Kalandrieren, Extrudieren, Spritzgießen, Sintern, Extrasions-Blasen oder das Plastisol- Verfahren. Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann beispielsweise auch zur Herstellung von Schaumstoffen verwendet werden. Grandsätzlich eignen sich die erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung zur Herstellung von Hart- oder insbesondere Weich-PVC. Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann zu Formkörpem verarbeitet werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher auch Formkörper, mindestens enthaltend eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung oder eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung.A polymer composition according to the invention can be brought into a desired shape in a known manner. Suitable processes are, for example, calendering, extruding, injection molding, sintering, extrusion blowing or the plastisol process. A polymer composition according to the invention can also be used, for example, for the production of foams. In principle, the polymer compositions according to the invention are suitable for the production of rigid or, in particular, soft PVC. A polymer composition according to the invention can be processed into moldings. The present invention therefore also relates to moldings containing at least one stabilizer composition according to the invention or a polymer composition according to the invention.
Der Begriff "Formkörper" umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle dreidimensionalen Gebilde, die aus einer erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung herstellbar sind. Der Begriff "Formkörper" umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise Drahtummantelungen, Automobilbauteile, beispielsweise Automobilbauteile wie sie im Innenraum des Automobils, im Motorraum oder an den Außenflächen eingesetzt wer- den, Kabelisolierangen, Dekorationsfolien, Agrarfolien, Schläuche, Dichtungsprofile, Bürofolien, Hohlkörper (Flaschen), Verpackungsfolien (Tiefziehfolien), Blasfolien, Rohre, Schaumstoffe, Schwerprofile (Fensterrahmen), Lichtwandprofile, Bauprofile, Sidings, Fittings, Platten, Schaumplatten., Coextradate mit recyceltem Kern oder Gehäuse für elektrische Apparaturen oder Maschinen, beispielsweise Computer oder Haushaltsgeräte. Weitere Beispiele für aus einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung herstellbare Formkörper sind Kunstleder, Bodenbeläge, Textilbeschichtungen, Tapeten, Coil-Coatings oder Unterbodenschutz für Kraftfahrzeuge.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung einer Stabilisatorzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 oder einer gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8 hergestellten Stabilisatorzusammensetzung oder einer Polymerzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10 bei der Herstellung von polymeren Formkörpern oder Ober- flächenbeschichtungsmitteln.In the context of the present invention, the term “molded body” basically encompasses all three-dimensional structures that can be produced from a polymer composition according to the invention. In the context of the present invention, the term “molded body” encompasses, for example, wire jackets, automotive components, for example automotive components such as are used in the interior of the automobile, in the engine compartment or on the outer surfaces, cable insulating rods, decorative foils, agricultural foils, hoses, sealing profiles, office foils, hollow bodies ( Bottles), packaging films (thermoformed films), blown films, pipes, foams, heavy profiles (window frames), light wall profiles, building profiles, sidings, fittings, plates, foam plates., Coextradates with recycled core or housing for electrical equipment or machines, for example computers or household appliances. Further examples of moldings which can be produced from a polymer composition according to the invention are synthetic leather, floor coverings, textile coatings, wallpapers, coil coatings or underbody protection for motor vehicles. The present invention also relates to the use of a stabilizer composition according to one of claims 1 to 4 or a stabilizer composition produced according to one of claims 5 to 8 or a polymer composition according to one of claims 9 or 10 in the production of polymeric moldings or surface coating compositions.
Die Erfindung wird nachfolgend durch Beispiele näher erläutert.The invention is explained in more detail below by examples.
Herstellung der Perchlorat-Oniumsalze:Preparation of the perchlorate onium salts:
Beispiel 1 :Example 1 :
15.11 g Nicotinsäureethylester (2-Ethylcarboxypyridin) wurden in 100 ml Wasser suspendiert und durch Zutropfen mit 16.73 g einer 60%igen, wässrigen HClO -Lösung versetzt. Nach 20 Minuten Rühren hatte sich eine klare Lösung gebildet. Nach Abziehen des Wassers im Vakuum wurde kristallines 2-Ethylcarboxypyridiniumperchlorat erhalten. Zu weiteren Versuchen wurde das Produkt als 10%ige Lösung (bezogen auf Perchlorat) in Propylencarbonat eingesetzt.15.11 g of nicotinic acid ethyl ester (2-ethylcarboxypyridine) were suspended in 100 ml of water and 16.73 g of a 60% aqueous HClO solution were added dropwise. After stirring for 20 minutes, a clear solution had formed. After the water had been drawn off in vacuo, crystalline 2-ethylcarboxypyridinium perchlorate was obtained. For further experiments, the product was used as a 10% solution (based on perchlorate) in propylene carbonate.
Beispiel 2:Example 2:
Zu einer Lösung von 4.5 g Formamid in 100 ml Wasser wurden unter Rühren 16.73 g einer 60%igen wässrigen HClO -Lösung zugetropft. Nach 20 Minuten Reaktionszeit wurde das Wasser unter Vakuum entfernt. Dabei wurde kristallines Formamidiniumperchlorat erhalten. Zu weiteren Versuchen wurde dieses als 10%ige Lösung (bezogen auf Perchlorat) in Formamid eingesetzt.16.73 g of a 60% aqueous HClO solution were added dropwise to a solution of 4.5 g of formamide in 100 ml of water with stirring. After a reaction time of 20 minutes, the water was removed under vacuum. Crystalline formamidinium perchlorate was obtained. For further experiments, this was used as a 10% solution (based on perchlorate) in formamide.
Beispiel 3:Example 3:
Zu einer Lösung von 3.39 g Tetra-n-butylphosphoniumbromid in 50 ml Wasser wurden langsam 1 ,6 g 60 Gew.-%ige HClO4 unter kräftigem Rühren zugetropft. Nach wenigen Minuten
wurde die Bildung eines kristallinen Niederschlags beobachtet. Nach Abfiltrieren wurden 3.55 g Tetra-n-butylphosphoniumperchlorat isoliert. Zu weiteren Versuchen wurde das Produkt als 10%ige Lösung (bezogen auf Perchlorat) in Dioctylphthalat (DOP) eingesetzt.1.6 g of 60% by weight HClO 4 were slowly added dropwise to a solution of 3.39 g of tetra-n-butylphosphonium bromide in 50 ml of water with vigorous stirring. After a few minutes the formation of a crystalline precipitate was observed. After filtering off, 3.55 g of tetra-n-butylphosphonium perchlorate were isolated. For further experiments, the product was used as a 10% solution (based on perchlorate) in dioctyl phthalate (DOP).
Beispiel 4:Example 4:
22 g Trimethylsulfoxoniumiodid wurden bei Raumtemperatur in 300 ml Wasser gelöst. Zu dieser Lösung wurden langsam unter Rühren 16.74 g HC1O4 (60%ig) zugetropft. Durch vorsichtiges Eindampfen im Vakuum konnte quantitativ das Trimethylsulfoxoniumperchlorat isoliert werden. Im weiteren wurde eine Lösung in DOP (10 %ig bezogen auf Perchlorat) eingesetzt.22 g of trimethylsulfoxonium iodide were dissolved in 300 ml of water at room temperature. 16.74 g of HC1O4 (60% strength) were slowly added dropwise to this solution with stirring. The trimethylsulfoxonium perchlorate was quantitatively isolated by careful evaporation in vacuo. Furthermore, a solution in DOP (10% based on perchlorate) was used.
Beispiel 5:Example 5:
Zu einer Lösung von 26.05 g Trishydroxyethylisocyanurat in Dibutyloxalat wurden unter Rühren 16.66 g einer 60%igen, wässrigen HClO zugetropft. Die erhaltene 10%ige Lösung wurde im Vakuum entwässert und in weiteren Versuchen wie erhalten eingesetzt. Beispiel 6:16.66 g of a 60% aqueous HClO were added dropwise to a solution of 26.05 g of trishydroxyethyl isocyanurate in dibutyl oxalate with stirring. The 10% solution obtained was dewatered in vacuo and used as received in further experiments. Example 6:
Zu einer Suspension von 11.72 g 2-(Diethylamino)-ethanol in Wasser wurden unter Rühren 16.73 g 60%ige wässrige HClO zugetropft. Durch Eindampfen im Vakuum wurde das entsprechende Perchlorat-Salz quantitativ isoliert. Das erhaltene Produkt wurde als 10%ige Lösung bezogen auf Perchlorat in epoxidiertem Sojabohnenöl weiter eingesetzt.16.73 g of 60% aqueous HClO were added dropwise to a suspension of 11.72 g of 2- (diethylamino) ethanol in water with stirring. The corresponding perchlorate salt was quantitatively isolated by evaporation in vacuo. The product obtained was used as a 10% solution based on perchlorate in epoxidized soybean oil.
Beispiel 7a:Example 7a
Zu einer Lösung von 13.12 g N-(2-Hydroxyethy)-morpholin in 100 ml Wasser wurden unter Rühren 16.73 g wässrige, 60%ige HClO4 zugetropft. Durch Entfernen des Wassers im Vakuum wurde quantitativ das entsprechende N-(2-Hydroxyethyl)-moφholiniumperchlorat erhal- ten. Im weiteren wurde durch Lösen von 2.3 g des erhaltenen Produktes in N-(2- Hydroxyethy)-morpholin eine 10%ige Lösung, bezogen auf Perchlorat erhalten. Diese wurde in den weiteren Versuchen eingesetzt.
Beispiel 7b:16.73 g of aqueous 60% HClO 4 were added dropwise to a solution of 13.12 g of N- (2-hydroxyethyl) morpholine in 100 ml of water with stirring. The corresponding N- (2-hydroxyethyl) -moφholinium perchlorate was obtained quantitatively by removing the water in a vacuum. In addition, a 10% solution was obtained by dissolving 2.3 g of the product obtained in N- (2-hydroxyethyl) morpholine, obtained based on perchlorate. This was used in the further experiments. Example 7b
Zu 45 g N-(2-Hydroxyethy)-morpholin wurden unter Rühren 8.37 g wässrige, 60%ige HC10 zugetropft. Durch Entfernen des Wassers im Vakuum wurde quantitativ das entsprechende N- (2-Hydroxyethy)-morpholiniumperchlorat in Form einer 10%igen Lösung in N-(2- Hydroxyethy)-morpholin erhalten und im weiteren eingesetzt.8.37 g of aqueous, 60% HC10 were added dropwise to 45 g of N- (2-hydroxyethyl) morpholine with stirring. By removing the water in vacuo, the corresponding N- (2-hydroxyethy) morpholinium perchlorate was quantitatively obtained in the form of a 10% solution in N- (2-hydroxyethy) morpholine and used further.
Beispiel 8a:Example 8a
Zu einer Lösung von 35.36 g Trioctylamin in 100 ml Wasser wurden unter Rühren 16.73 g wässrige, 60%ige HClO zugetropft. Durch Entfernen des Wassers im Vakuum wurde quanti- tativ das entsprechende Trioctylammoniumperchlorat erhalten. Im weiteren wurde durch Lösen von 4.5 g des erhaltenen Produktes in DOP eine 10%ige Lösung, bezogen auf Perchlorat erhalten. Diese wurde in den weiteren Versuchen eingesetzt.16.73 g of aqueous 60% HClO were added dropwise to a solution of 35.36 g of trioctylamine in 100 ml of water with stirring. The corresponding trioctylammonium perchlorate was quantitatively obtained by removing the water in vacuo. Furthermore, a 10% solution, based on perchlorate, was obtained by dissolving 4.5 g of the product obtained in DOP. This was used in the further experiments.
Beispiel 8b:Example 8b
Zu einer Mischung aus 17.68 g Trioctylamin und 27.5 g DOP wurden unter Rühren 8.37 g wässrige, 60%ige HClO zugetropft. Durch Entfernen des Wassers im Vakuum wurde quantitativ das entsprechende Trioctylammoniumperchlorat in Form einer 10%igen Lösung in DOP erhalten und im weiteren eingesetzt.
Tabelle 1:8.37 g of aqueous 60% HClO were added dropwise to a mixture of 17.68 g of trioctylamine and 27.5 g of DOP with stirring. By removing the water in vacuo, the corresponding trioctylammonium perchlorate was obtained quantitatively in the form of a 10% solution in DOP and used further. Table 1: