EP1177374B1

EP1177374B1 - Fuel injection valve

Info

Publication number: EP1177374B1
Application number: EP01913577A
Authority: EP
Inventors: Karl Hofmann
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2000-02-11
Filing date: 2001-02-06
Publication date: 2005-04-27
Anticipated expiration: 2021-02-06
Also published as: WO2001059289A3; EP1177374A1; JP2003522881A; DE50106008D1; WO2001059289A2; BR0104462A; DE10006111A1; US20020134852A1; CZ20013656A3

Description

State of the art

Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilkörper, einem darin ausgebildeten Steuerdruckraum, der an einer Seite von einem Betätigungsteil für eine Düsennadel verschlossen ist. die von dem Betätigungsteil gesteuert zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar ist, einem Zulauf zum Steuerdruckraum und mit einem Ablauf aus dem Steuerdruckraum, der von einem Steuerventil gesteuert wird.The invention relates to a fuel injection valve with a valve body, a formed therein control pressure chamber, which on one side of an actuating part is closed for a nozzle needle. controlled by the operating part is displaceable between a closed position and an open position, a Inlet to the control pressure chamber and with a drain from the control pressure chamber, which is controlled by a control valve.

Ein solches Steuerventil ist beispielsweise aus der DE 197 27 896 A1 bekannt und dient dazu, das Öffnen einer Düsennadel des Einspritzventils hervorzurufen, um Kraftstoff in einen Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine einzuspritzen.Such a control valve is known for example from DE 197 27 896 A1 and serves to cause the opening of a nozzle needle of the injection valve, to inject fuel into a cylinder of an internal combustion engine.

Die Düsennadel wird permanent mit einem Öffnungsdruck beaufschlagt, der die Düsennadel vom zugeordneten Ventilsitz abzuheben sucht. Dieser Öffnungskraft wirkt eine Schließkraft entgegen, die in dem Steuerdruckraum auf das Betätigungsteil ausgeübt wird. Solange der Druck im Steuerdruckraum auf einem hohen Niveau gehalten wird, ist die dort erzeugte Schließkraft höher als die auf die Düsennadel einwirkende Öffnungskraft, so daß das Betätigungsteil in der Schließstellung und folglich die Düsennadel geschlossen bleibt. Wenn dagegen der Druck im Steuerdruckraum und folglich auch die dort erzeugte Schließkraft absinkt, gelingt es der Öffnungskraft, das Betätigungsteil in die Öffnungsstellung zu verschieben, wodurch die Düsennadel vom Ventilsitz abheben kann. Es kann nun Kraftstoff eingespritzt werden.The nozzle needle is permanently subjected to an opening pressure, which is the Seeks to lift nozzle needle from the associated valve seat. This opening force counteracts a closing force in the control pressure chamber on the actuating part is exercised. As long as the pressure in the control pressure chamber is at a high Level is maintained, the closing force generated there is higher than that on the nozzle needle acting opening force, so that the actuating member in the closed position and consequently the nozzle needle remains closed. If, however, the Pressure in the control pressure chamber and consequently also the closing force generated there sinks, manages the opening force, the operating part in the open position shift, whereby the nozzle needle can lift off the valve seat. It can now Fuel to be injected.

Der Druck im Steuerdruckraum wird von dem Steuerventil gesteuert, indem der Ablauf geschlossen oder geöffnet.wird. Wenn durch Schließen des Ablaufs das dem Steuerdruckraum zugeführte Medium, üblicherweise Kraftstoff, aufgestaut wird, wird im Steuerdruckraum ein hoher Druck erzeugt. der die Düsennadel in einem geschlossenen Zustand hält. Wenn dagegen das Steuerventil den Ablauf öffnet, sinkt der Druck im Steuerdruckraum ab, so daß die Düsennadel öffnen kann.The pressure in the control pressure space is controlled by the control valve by the Process closed or opened. If by closing the process the the control pressure chamber supplied medium, usually fuel dammed is, is generated in the control pressure chamber, a high pressure. the nozzle needle in a closed state holds. If, on the other hand, the control valve is the drain opens, the pressure in the control pressure chamber decreases, so that the nozzle needle open can.

Um in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen unterschiedliche Kraftstoffmengen einspritzen zu können, ist es wünschenswert. daß die Düsennadel einen kontrollierten Teilöffnungshub ausführen kann, also einen Hub, der kleiner ist als ein vollständiger Öffnungshub aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung. Der Verlauf und die Größe eines solchen Teilöffnungshubes hängt insbesondere ab von der Drosselwirkung des Zulaufs zum Steuerdruckraum sowie des Ablaufs aus dem Steuerdruckraum, vom Druckaufbau an den verschiedenen Stellen der Düse, der Temperatur, den bewegten Massen und vor allem der Reibung an den bewegten Teilen. Aufgrund der Vielzahl der Parameter ergibt sich bei einem Teilöffnungshub üblicherweise eine vergleichsweise große Streuung der Einspritzmenge.To vary depending on the operating conditions It is desirable to be able to inject quantities of fuel. that the nozzle needle can perform a controlled Teilöffnungshub, so a hub, the smaller is as a complete opening stroke from the closed position to the open position. The course and the size of such Teilöffnungshubes depends in particular from the throttle effect of the inlet to the control pressure chamber and the flow from the control pressure chamber, the pressure build-up at the various Adjusting the nozzle, the temperature, the moving masses and especially the Friction on the moving parts. Due to the large number of parameters results in a Teilöffnungshub usually a comparatively large dispersion the injection quantity.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kraftstoffeinspritzventil der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Einspritzmenge bei einem Teilöffnungshub der Düsennadel präziser kontrolliert werden kann.The object of the invention is a fuel injection valve of the above weiterzuentwickeln type mentioned in that the injection quantity at a Partial opening stroke of the nozzle needle can be controlled more precisely.

Advantages of the invention

Das erfindungsgemäße Steuerventil mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß sich am Ende des Teilöffnungshubes der Düsennadel ein erheblicher Anstieg des Widerstandes ergibt, der einem weiteren Öffnen der Düsennadel entgegenwirkt. Daher ergibt sich eine markanten Schwelle zwischen einer geringeren Öffnungskraft. die nur zu einem Teilöffnungshub der Düsennadel führt, und einer höheren Öffnungskraft, die zu einem vollständigen Öffnungshub der Düsennadel führt, was einen präzisen teilgeöffneten Zustand der Düsennadel ermöglicht.The control valve according to the invention with the features of the characterizing Part of claim 1 has the advantage that at the end of Teilöffnungshubes the nozzle needle results in a significant increase in resistance, the one counteracts further opening of the nozzle needle. Therefore, a striking results Threshold between a lower opening force. the only for a Teilöffnungshub the nozzle needle leads, and a higher opening force, which leads to a complete opening stroke of the nozzle needle leads, resulting in a precise partially open Condition of the nozzle needle allows.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Drosselkolben im Ablauf vom Steuerdruckraum angeordnet ist und mit einer Drosselbohrung versehen ist, wobei der Übergang des Drosselkolbens von der ersten in die zweite Stellung dadurch definiert ist, daß der Drosselkolben an einem Anschlag in Anlage gelangt. Bei dieser Ausführungsform wird der Drosselkolben während des Teilöffnungshubes von dem aus dem Steuerdruckraum abfließenden Fluid verstellt. Solange der Drosselkolben nicht an dem Anschlag anliegt, wird dem Abfließen des Fluids aus dem Steuerdruckraum nur ein vergleichsweise geringer Widerstand entgegengesetzt; erst nachdem der Drosselkolben an dem Anschlag anliegt. ist das Fluid. das den Steuerdruckraum verläßt, gezwungen, durch die Drosselbohrung zu strömen. Dadurch wird einem weiteren Öffnungshub der Düsennadel ein höherer Widerstand entgegengesetzt. Die Größe des Teilöffnungshubes der Düsennadel kann bei dieser Ausführungsform mit geringem Aufwand durch geeignete Auswahl des Querschnittes des Drosselkolbens sowie des möglichen Hubes bis zum Anschlag eingestellt werden.According to a first embodiment of the invention it is provided that the Throttling piston is arranged in the drain from the control pressure chamber and with a Throttle bore is provided, wherein the transition of the throttle piston of the is defined in the second position characterized in that the throttle piston at a Stop comes into contact. In this embodiment, the throttle piston during the Teilöffnungshubes of the effluent from the control pressure chamber Fluid adjusted. As long as the throttle piston does not touch the stop, is the outflow of fluid from the control pressure chamber only a comparatively low resistance opposite; only after the throttle piston abuts against the stop. is the fluid. that leaves the control pressure chamber, forced to flow through the throttle bore. This will be another Opening stroke of the nozzle needle a higher resistance opposite. The size the Teilöffnungshubes the nozzle needle can in this embodiment with little effort by appropriate selection of the cross section of the throttle piston and the possible stroke are set to the stop.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Drosselkolben zwischen dem Betätigungsteil und der Düsennadel angeordnet ist und mit einer Nut versehen ist, die mit einer Steuerkante zusammenwirkt, wobei der Übergang des Drosselkolbens von der ersten in die zweite Stellung dadurch definiert ist, daß die Steuerkante mit der Nut in Überlappung gelangt. Bei dieser Ausführungsform bildet der Drosselkolben einen Schieber, der durch Verschließen der Nut einen Abfluß aus einem Raum verschließt, in den die Düsennadel hineinragt und aus dem sie bei einem weiteren Öffnen Fluid verdrängen muß. Die Größe des Teilöffnungshubes kann somit unmittelbar bestimmt werden durch den bei geschlossener Düsennadel vorliegenden Abstand zwischen dem Ende der Nut und der Steuerkante.According to a second embodiment of the invention it is provided that the Throttling piston is arranged between the actuating part and the nozzle needle and provided with a groove which cooperates with a control edge, wherein the transition of the throttle piston from the first to the second position thereby is defined that the control edge comes into overlap with the groove. At this Embodiment, the throttle piston forms a slide, which by closing the groove closes a drain from a room into which the nozzle needle protrudes and from which it must displace fluid in a further opening. The Size of Teilöffnungshubes can thus be determined directly by the with closed nozzle needle present distance between the end of the Groove and the control edge.

drawings

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß dem Stand der Technik;
Figur 2 in einer vergrößerten Ansicht einen Teil des Kraffstoffeinspritzventils von Figur 1;
Figur 3 in einer Ansicht entsprechend derjenigen von Figur 2 einen Ausschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und
Figur 4 in einer vergrößerten Ansicht entsprechend dem Ausschnitt IV von Figur 1 einen Ausschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

The invention will be described below with reference to two embodiments, which is illustrated in the accompanying drawings. In these show:

Figure 1 is a schematic view of a fuel injection valve according to the prior art;
Figure 2 is an enlarged view of part of the fuel injection valve of Figure 1;
Figure 3 is a view corresponding to that of Figure 2 is a detail of a fuel injection valve according to a first embodiment of the invention; and
Figure 4 in an enlarged view corresponding to the section IV of Figure 1 shows a detail of a fuel injection valve according to a second embodiment of the invention.

Description of the embodiments

In Figur 1 ist ein herkömmliches Kraftstoffeinspritzventil mit Steuerventil (siehe Figur 2) gezeigt. Das Kraftstoffeinspritzventil weist einen Ventilkörper 10 auf, in welchem eine Düsennadel 12 verschiebbar angebracht ist. Die Düsennadel 12 steuert das Einspritzen des Kraftstoffs in einen Zylinder einer (nicht dargestellten) Verbrennungskraftmaschine. Der zugeführte Kraftstoff übt auf die Düsennadel 12 eine Öffnungskraft aus, welche die Düsennadel sowie ein Betätigungsteil 14, an dem sich die Düsennadel 12 abstützt, zu einem Steuerdruckraum 16 hin zu verstellen sucht. 1 shows a conventional fuel injection valve with control valve (see Figure 2). The fuel injection valve has a valve body 10, in which a nozzle needle 12 is slidably mounted. The nozzle needle 12 controls the injection of fuel into a cylinder of a (not shown) Internal combustion engine. The supplied fuel exerts on the nozzle needle 12th an opening force, which the nozzle needle and an actuating part 14, on the nozzle needle 12 is supported, to adjust to a control pressure chamber 16 out examined.

Dem Steuerdruckraum 16 wird ebenfalls Kraftstoff zugeführt, der aufgrund des im Steuerdruckraum 16 herrschenden Drucks eine Schließkraft auf das Betätigungsteil 14 ausübt. Der Kraftstoff wird über einen Zulauf 18 bereitgestellt, und vom Steuerdruckraum 16 geht ein Ablauf 20 ab, der zu einer Steuerkammer 22 eines Steuerventils 24 führt. Für das Steuerventil 24 stellt der Ablauf 20 wiederum den Zulauf dar, und es ist ein Ablauf 26 vorgesehen, durch den der Kraftstoff aus dem Steuerdruckraum 16 und der Steuerkammer 22 abfließen kann.The control pressure chamber 16 is also supplied fuel, due to the in Control pressure chamber 16 prevailing pressure a closing force on the actuating part 14 exercises. The fuel is provided via an inlet 18, and from Control pressure chamber 16 is a flow 20 from which to a control chamber 22 of a Control valve 24 leads. For the control valve 24, the sequence 20 is again the Feed, and there is a drain 26 is provided, through which the fuel from the Control pressure chamber 16 and the control chamber 22 can flow.

Das Steuerventil 24 weist in der Steuerkammer 22 eine Ventilnadel 28 auf, die mit einem Ventilsitz 30 zusammenwirkt. Wenn die Ventilnadel 28 am Ventilsitz 30 anliegt, ist das Steuerventil 24 geschlossen, so daß der über den Zulauf 18 der Steuerdruckraum 16 zugeführte Kraftstoff in dieser aufgestaut wird. Der auf diese Weise erzeugte hohe Druck übt auf das Betätigungsteil 14 eine Schließkraft auf, die größer ist als die auf die Düsennadel 12 wirkende Öffnungskraft. Das Betätigungsteil 14 befindet sich somit in der Schließstellung, und das Kraftstoffeinspritzventil ist geschlossen. Wenn dagegen die Ventilnadel 28 vom Ventilsitz 30 abgehoben wird, kann der Kraftstoff aus dem Steuerdruckraum 16 über die Steuerkammer 22 und den Ablauf 26 abfließen, so daß der Druck im Steuerdruckraum absinkt. Die dann verringerte Schließkraft ermöglicht es dem Betätigungsteil, sich aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu verstellen, so daß die Düsennadel öffnet. Es wird nun Kraftstoff eingespritzt.The control valve 24 has in the control chamber 22, a valve needle 28 which with a valve seat 30 cooperates. When the valve needle 28 on the valve seat 30th is applied, the control valve 24 is closed, so that via the inlet 18 of the Control pressure chamber 16 supplied fuel is dammed in this. The on this High pressure generated in this way exerts a closing force on the actuating part 14, which is larger than the force acting on the nozzle needle 12 opening force. The actuating part 14 is thus in the closed position, and the fuel injection valve is closed. In contrast, when the valve needle 28 from the valve seat 30th is lifted, the fuel from the control pressure chamber 16 via the control chamber Drain 22 and the drain 26, so that the pressure in the control pressure chamber decreases. The then reduced closing force allows the operating part, itself to adjust from the closed position to the open position, so that the nozzle needle opens. Now fuel is injected.

Nachfolgend wird anhand von Figur 3 ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß der ersten Ausführungsform ist im Ablauf vom Steuerdruckraum 16 ein Drosselkolben 32 angeordnet, der mit einer Drosselbohrung 34 versehen ist. Der Drosselkolben wird von einer Feder 36 in die in der Figur gezeigte Ausgangsstellung in Richtung zum Betätigungsteil 14 beaufschlagt. Der Drosselkolben 32 ist in dem Ablauf 20 entgegen der Wirkung der Feder 36 um eine Strecke s verschiebbar; nach einer Verschiebung um den Hub s gelangt der Drosselkolben 32 an einen Anschlag 38 in Anlage. Hereinafter, a fuel injection valve according to a first embodiment of the invention described. In the fuel injection valve According to the first embodiment is in the course of the control pressure chamber 16th a throttle piston 32 is arranged, which is provided with a throttle bore 34. The throttle piston is moved by a spring 36 into the starting position shown in the figure acted upon in the direction of the actuating part 14. The throttle piston 32 is in the drain 20 against the action of the spring 36 by a distance s displaceable; after a shift by the stroke s of the throttle piston arrives 32 to a stop 38 in Appendix.

Das beschriebene Einspritzventil arbeitet in der folgenden Weise: Wenn die (in Figur 3 nicht dargestellte) Ventilnadel vom Ventilsitz 30 abgehoben wird. kann das über den Zulauf 18 bereitgestellte Fluid aus dem Steuerdruckraum 16 ausströmen. Dabei wird der Drosselkolben 32 aus seiner in Figur 3 gezeigten ersten Stellung entgegen der Wirkung der Feder 36 mitgenommen. da der Durchfluß durch die Drosselbohrung 34 zunächst vernachlässigt werden kann. Das aus dem Steuerdruckraum 16 abfließende Fluid ermöglicht dem Betätigungsteil 14, sich bezüglich Figur 3 nach oben zu verstellen, so daß die Düsennadel öffnet.The injection valve described operates in the following manner: When the (in Figure 3, not shown) valve needle is lifted from the valve seat 30. can the fluid provided via the inlet 18 flow out of the control pressure chamber 16. In this case, the throttle piston 32 from its first shown in Figure 3 Position against the action of the spring 36 taken. because of the flow can initially be neglected by the throttle bore 34. That from the Control pressure chamber 16 effluent fluid allows the actuating member 14, itself with respect to Figure 3 to move upwards, so that the nozzle needle opens.

Dem Abfließen des Fluids aus dem Steuerdruckraum 16 wirkt so lange ein vergleichsweise geringer Widerstand entgegen, bis der Drosselkolben 32 den Hub s zurückgelegt hat, so daß er an dem Anschlag 38 anliegt und sich in seiner zweiten Stellung befindet. Wenn nun weiterhin Fluid aus dem Steuerdruckraum 16 abfließen soll, so daß das Betätigungsteil 14 weiter geöffnet werden kann, ist dies nur möglich, wenn das aus dem Steuerdruckraum abfließende Fluid unter Überwindung des entsprechenden Strömungswiderstandes die Drosselbohrung 34 durchströmt. Dies ist innerhalb der gewünschten kurzen Öffnungszeit nur dann möglich, wenn eine entsprechend große Öffnungskraft auf die Düsennadel einwirkt.The outflow of the fluid from the control pressure chamber 16 acts as long as a comparatively low resistance counter until the throttle piston 32, the stroke s has traveled so that it rests against the stop 38 and in his second Position is. If now continue fluid from the control pressure chamber 16 should flow, so that the operating member 14 can be opened further, this is only possible if the effluent from the control pressure space fluid under overcoming the corresponding flow resistance, the throttle bore 34th flows through. This is only within the desired short opening time possible if a correspondingly large opening force acts on the nozzle needle.

Der sich ergebende ausgeprägte Übergang von einem Zustand. in welchem einer Verschiebung von Fluid aus dem Steuerdruckraum 16 heraus nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird, zu einem Zustand, in welchem einer solchen Verschiebung ein hoher Widerstand entgegenwirkt, ermöglicht einen präzise definierten Teilhub. Dieser Teilhub endet, sobald der Drosselkolben 32 am Anschlag 38 anliegt. Die Größe des Teilhubes kann dabei in einfacher Weise dadurch abgestimmt werden, daß der Hub s und die Querschnittsfläche des Drosselkolbens 32 so gewählt werden, daß das dadurch definierte Volumen dem Volumen entspricht, das bei dem gewünschten Teilöffnungshub von dem Betätigungsteil 14 aus dem Steuerdruckraum 16 verdrängt wird. The resulting pronounced transition from one state. in which one Displacement of fluid from the control pressure chamber 16 out only a small Resistance is opposed, to a state in which such Shifting a high resistance counteracts, allows a precisely defined Partial stroke. This partial stroke ends as soon as the throttle piston 32 stops 38 is present. The size of the Teilhubes can be tuned in a simple manner thereby be that the stroke s and the cross-sectional area of the throttle piston 32 are chosen such that the volume defined thereby corresponds to the volume, that at the desired Teilöffnungshub of the actuating part 14th is displaced from the control pressure chamber 16.

Ein vorteilhafter Nebeneffekt der beschriebenen Gestaltung besteht darin, daß das Schwingungsverhalten des Betätigungsteiles beeinflußt und damit das Verschleißverhalten von Betätigungsteil und Düsennadel verbessert werden kann.An advantageous side effect of the described design is that the vibration behavior of the operating part and thus influences the wear behavior Can be improved by operating part and nozzle needle.

Abweichend von der gezeigten Ausführungsform ist es auch möglich, anstelle der Drosselbohrung einen Spalt zwischen der Außenwand des Drosselkolbens 32 und der Innenwand des Ablaufs 20 zu verwenden, der den entsprechenden Strömungswiderstand für das aus dem Steuerdruckraum 16 abfließende Fluid bereitstellt.Notwithstanding the embodiment shown, it is also possible, instead of the Throttle bore a gap between the outer wall of the throttle piston 32nd and to use the inner wall of the drain 20 having the corresponding flow resistance provides for the effluent from the control pressure chamber 16 fluid.

Nachfolgend wird anhand von Figur 4 ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Für die Bauteile, die aus der vorangegangenen Beschreibung bekannt sind, werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.Hereinafter, with reference to FIG 4, a fuel injection valve according to a second embodiment of the invention described. For the components that made are known from the foregoing description, the same reference numerals is used, and it is referred to the above explanations.

Bei dieser Ausführungsform ist der Drosselkolben 32 verschiebbar in einer Führungshülse 44 angeordnet, die in den Ventilkörper 10 zwischen dem Betätigungsteil 14 und der Düsennadel 12 eingepreßt ist. Der Drosselkolben 32 liegt mit seinem bezüglich Figur 4 unteren Ende direkt an der Düsennadel 12 an. während sich an seinem bezüglich Figur 4 oberen Ende das Betätigungsteil 14 abstützt. Am Drosselkolben 32 stützt sich ferner eine Düsenfeder 42 ab, welche die. Düsennadel 12 in ihrer Schließstellung beaufschlagt. Da sich das Betätigungsteil nicht direkt an der Düsennadel abstützt, können keine Seitenkräfte vom Betätigungsteil auf die Düsennadel übertragen werden.In this embodiment, the throttle piston 32 is slidable in a guide sleeve 44 arranged in the valve body 10 between the actuating part 14 and the nozzle needle 12 is pressed. The throttle piston 32 is located with his with reference to Figure 4 lower end directly to the nozzle needle 12 at. while 4 is supported at its upper end with respect to FIG 4, the actuating member. At the throttle piston 32 also supports a nozzle spring 42 from which the. nozzle needle 12 acted upon in its closed position. As the actuating part not directly supported on the nozzle needle, no lateral forces from the actuating part be transferred to the nozzle needle.

Der Drosselkolben 32 ist mit einer Nut 44 versehen, die als eingeschliffene, ebene Fläche auf der Außenwandung des Drosselkolbens 32 ausgebildet ist. Die Nut 44 wirkt mit einer Steuerkante 46 zusammen, die durch den der Düsennadel 12 zugewandten Rand der Führungshülse 40 gebildet ist. Zwischen der Düsennadel und dem Rand der Führungshülse 40 ist ein Leckage-Sammelraum 48 angeordnet, in den der Drosselkolben hineinragt. The throttle piston 32 is provided with a groove 44 which is ground as a ground Surface is formed on the outer wall of the throttle piston 32. The groove 44 cooperates with a control edge 46, by the nozzle needle 12th facing edge of the guide sleeve 40 is formed. Between the nozzle needle and the edge of the guide sleeve 40 a leakage collecting space 48 is arranged, into which the throttle piston protrudes.

Das beschriebene Einspritzventil arbeitet in der folgenden Weise: Wenn die im Steuerdruckraum auf das Betätigungsteil 14 ausgeübte Schließkraft nachläßt, hebt die auf die Düsennadel 12 einwirkende Öffnungskraft diese von ihrem Düsensitz ab, so daß sie sich bezüglich Figur 4 nach oben entgegen der Wirkung der Düsenfeder 42 verstellt. Dabei kann das in dem Leckage-Sammelraum 48 vorhandene Fluid, solange das untere Ende der Nut 44 unterhalb der Steuerkante liegt, durch die Nut 44 entweichen. Sobald der Drosselkolben 32 um den Hub s verschoben ist, verschließt die Steuerkante 46 die Nut 44, so daß das im Leckage-Sammelraum 48 vorhandene Fluid nur noch durch das Spiel zwischen dem Drosselkolben 32 und der Führungshülse 40 entweichen kann.The injector described works in the following way: When the in Control pressure chamber on the actuating part 14 exerted closing force decreases, the opening force acting on the nozzle needle 12 lifts it from its nozzle seat so that they up with respect to Figure 4 against the effect the nozzle spring 42 adjusted. In this case, in the leakage collecting space 48th existing fluid, as long as the lower end of the groove 44 below the control edge is located, escape through the groove 44. Once the throttle piston 32 to the stroke s is shifted, the control edge 46 closes the groove 44, so that in the leakage collecting space 48 existing fluid only through the game between the Throttle piston 32 and the guide sleeve 40 can escape.

Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich ein starker Anstieg der notwendigen Öffnungskraft, nachdem die Düsennadel 12 einen Teilöffnungshub zurückgelegt hat und dementsprechend der Drosselkolben 32 von seiner ersten Stellung, in der die Nut 44 frei zugänglich ist, in seine zweite Stellung verschoben wurde, in der die Nut 44 von der Steuerkante 46 abgedeckt ist. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform entspricht hier der Hub s, den der Drosselkolben 32 zurücklegt, bis die Steuerkante die Nut verschließt, exakt dem Teilöffnungshub der Düsennadel; bei der ersten Ausführungsform kann sich, wenn unterschiedliche Querschnitte für das Betätigungsteil 14 und den Drosselkolben 32 gewählt werden, eine hydraulische Übersetzung der Wegverhältnisse ergeben.Also in this embodiment results in a large increase in the necessary Opening force after the nozzle needle 12 covers a Teilöffnungshub and, accordingly, the throttle piston 32 from its first position, in the the groove 44 is freely accessible, has been moved to its second position, in the the groove 44 is covered by the control edge 46. In contrast to the first embodiment corresponds here to the stroke s, the throttle piston 32 travels until the control edge closes the groove, exactly the Teilöffnungshub the nozzle needle; in the first embodiment may, if different cross sections for the actuating member 14 and the throttle piston 32 are selected, a hydraulic Translation of the road conditions result.

Claims

Fuel injection valve with a valve body (10), with a control pressure space (16), which is formed in the latter and is closed on one side by an actuating part (14) for a nozzle needle (12) that can be displaced under the control of the actuating part between a closed position and an open position, with an inlet (18) to the control pressure space and with an outlet (20) from the control pressure space, which is controlled by a control valve (24), characterized in that a displaceable restrictor piston (32) is provided which, in a first position, allows a partial opening stroke of the nozzle needle out of the closed position against a low resistance and, in a second position, allows a remaining opening stroke of the nozzle needle (12) into the open position following the partial opening stroke only against a higher resistance.
Injection valve according to Claim 1, characterized in that the restrictor piston is arranged in the outlet (20) from the control pressure space (16) and is provided with a restriction hole (34), the transition of the restrictor piston from the first to the second position being defined by the restrictor piston coming to rest against a stop (38).
Injection valve according to Claim 2, characterized in that a spring (36) that pushes the restrictor piston towards the actuating part is provided.
Injection valve according to Claim 1, characterized in that the restrictor piston (32) is arranged between the actuating part (14) and the nozzle needle (12) and is provided with a groove (44) that interacts with a control edge (46), the transition of the restrictor piston from the first to the second position being defined by the control edge (46) coming into overlap with the groove (44).
Injection valve according to Claim 4, characterized in that the groove (44) is formed by a flat surface ground into the wall of the restrictor piston (32).