EP0668090B1

EP0668090B1 - Binding for touring skis and snowboards

Info

Publication number: EP0668090B1
Application number: EP95100712A
Authority: EP
Inventors: Stefan Schiele; Norbert Eugler
Original assignee: silvretta-sherpas Sportartikel GmbH
Current assignee: silvretta-sherpas Sportartikel GmbH
Priority date: 1994-02-17
Filing date: 1995-01-19
Publication date: 1997-07-23
Anticipated expiration: 2015-01-19
Also published as: DE59500400D1; DE4405097A1; EP0668090A1; US5741023A; ATE155697T1

Abstract

The ski binding is in two parts and has a base part (3) and which has holders (8,7) for the boot, and two different fastening parts (10,12) which can be adapted to the relevant use. The fastening parts can each be fixed on the touring ski or a snowboard and detachably connected to the base part (3). The length of the base part allows it to be mounted on the snowboard without projecting over the sides. The fastening part (10,12) which is mounted on the touring ski comprises an extension member (10) swivel mounted on the bearing part (12) and designed to slide in and fix in an indent (18) formed on the base part.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindung für Tourenski und Snowboard mit einem Grundgestell oder einer Grundplatte und darauf angeordneten Haltern für einen Stiefel, wobei das Grundgestell bzw. die Grundplatte zweiteilig ausgeführt ist und einen Grundteil mit den Haltern für den Stiefel und ein zweiteiliges Verlängerungsstück aufweist, das ein auf dem Tourenski festlegbares erstes Befestigungsteil und ein daran um eine quer zur Skilängsrichtung liegende Achse schwenkbar gelagertes Schwenkteil umfaßt, wobei Mittel zur lösbaren Verbindung von Grundteil und Schwenkteil vorgesehen sind und das zweiteilige Verlängerungsstück mit dem Grundteil eine vollständige Tourenbindung bilden, sowie mit einem auf dem Snowboard festlegbaren zweiten Befestigungsteil zur Halterung des Grundteils, das mit dem Grundteil alleine die Snowboard-Bindung bildet.The invention relates to a binding for touring skis and snowboards with a base frame or a base plate and holders for a boot arranged thereon, the base frame or base plate being made in two parts and having a base part with the holders for the boot and a two-part extension piece, which comprises a first fastening part which can be fixed on the touring ski and a pivoting part which is pivotally mounted thereon about an axis lying transversely to the longitudinal direction of the ski, means for releasably connecting the base part and the pivoting part being provided and the two-part extension piece forming a complete touring binding with the base part, and with one the snowboard fixable second fastening part for holding the base part, which alone forms the snowboard binding with the base part.

Eine Bindung dieser Art ist aus der DE-U-8 903 154 bekannt. Bei dieser bekannten Bindung ist das Grundteil über den vorderen und hinteren Sohlenhalter hinaus verlängert, um eine Befestigungsmöglichkeit für auf dem Snowboard angeordnete Stehbolzen zu schaffen. Diese bekannte Bindung weist bei ihrer Verwendung als Tourenbindung den Nachteil auf, daß die für das Tourengehen notwendige, quer zur Skilängsachse liegende Schwenkachse sehr weit vor der Stiefelspitze liegt, was das Tourengehen erheblich erschwert. Bei der Verwendung als Snowboard-Bindung für ein aus den Tourenski und einem Mittelteil zusammengesetztes Snowboard ist es aufgrund der großen Länge des Grundteiles der Bindung erforderlich, das Mittelteil sehr breit zu wählen, damit eine ausreichende Gesamtbreite des zusammengesetzten Snowboards entsteht, auf dem die Bindung ohne seitlichen Überstand montiert werden kann. Dies führt zu einem unhandlichen Snowboard mit unerwünschten Fahreigenschaften gegenüber den handelsüblichen, einteiligen Snowboards. Bei Verwendung eines Mittelteils mit geringerer Breite entsteht der Nachteil, daß die Bindung über das zusammengesetzte Snowboard übersteht, was beim Kurvenfahren stört.A binding of this type is known from DE-U-8 903 154. In this known binding, the base part is extended beyond the front and rear sole holders in order to create a fastening possibility for stud bolts arranged on the snowboard. This known binding, when used as a touring binding, has the disadvantage that the swiveling axis which is necessary for touring and lies transversely to the longitudinal axis of the ski is very far in front of the tip of the boot, which makes touring considerably more difficult. When used as a snowboard binding for one from touring skis and one Middle part of assembled snowboard, because of the large length of the base part of the binding, it is necessary to choose the middle part very wide, so that there is a sufficient overall width of the assembled snowboard on which the binding can be mounted without lateral overhang. This leads to a bulky snowboard with undesirable driving characteristics compared to the commercially available, one-piece snowboards. When using a middle part with a smaller width, the disadvantage arises that the binding protrudes beyond the assembled snowboard, which is annoying when cornering.

Aus der EP-A-0 362 782 ist ein zweigeteiltes Snowboard mit einer Bindung bekannt, die als Touren- und/oder Sicherheitsbindung ausgebildet ist, wobei es nur darauf ankommt, daß die Bindung ein Gehen im zweiteiligen Zustand des Snowboards erlaubt. Eine Zweiteilung der Bindung mit spezieller Zweckbestimmung für Tourenski und Snowboard ist nicht vorgesehen.From EP-A-0 362 782 a two-part snowboard with a binding is known which is designed as a touring and / or safety binding, it only being important that the binding allows walking in the two-part state of the snowboard. A split of the binding with special purpose for touring skis and snowboard is not intended.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bindung für Tourenski und Snowboard zu schaffen, die bei der jeweiligen Verwendungsart, die dabei an diese Bindung gestellten typischen Anforderungen erfüllt.The object of the invention is to provide a binding for touring skis and snowboards which, in the respective type of use, meets the typical requirements placed on this binding.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Bindung der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am vorderen Ende des Grundteiles der Bindung ein Einschub für die formschlüssige Aufnahme des Schwenkteils ausgebildet ist und daß Befestigungsmittel zur Festlegung des Schwenkteils in dem Einschub vorgesehen sind.This object is achieved on the basis of a binding of the type described at the outset in that an insert is formed at the front end of the base part of the binding for the positive reception of the pivoting part and in that fastening means are provided for fixing the pivoting part in the insert.

Durch die Ausbildung eines Einschubes am vorderen Ende des Grundteiles kann dieses Grundteil auf die unbedingt notwendige Länge begrenzt sein, die erforderlich ist, um den Stiefel mittels Sohlenhaltern auf diesem Grundteil zu halten. Hierdurch ergibt sich eine Länge für das Grundteil, die eine Anordnung desselben auf einem Snowboard frei von Überständen über das Snowboard und somit eine quer liegende Montage auf dem Snowboard gestattet, d.h. das Grundteil ist so kurz, daß es weder im vorderen noch im hinteren Bereich über das Snowboard hervorsteht. Dieses Grundteil ist für sich alleine als Tourenbindung für den Tourenski zu kurz. Die notwendige Länge für die Verwendung als Tourenbindung wird dadurch erzielt, daß auf dem Tourenski ein zweiteiliges Verlängerungsstück vorgesehen ist, das ein auf dem Tourenski festlegbares erstes Befestigungsteil und ein daran schwenkbar gelagertes Schwenkteil umfaßt, welches in den Einschub einschiebbar und dort festlegbar ist. Wollte man das Grundteil für sich alleine als Tourenbindung verwenden, so würde bei Ausbildung einer Schwenkachse am vorderen Ende des Grundteiles diese Schwenkachse hinter dem Zehenbereich liegen, wodurch die Bindung extrem hoch über dem Ski gelagert werden müßte, um ein Verschwenken des Stiefels wegen der überstehenden Stiefelspitze zu ermöglichen. Dies würde eine sehr große Gefahr des Verkantens und Kippens mit sich bringen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Einschubs am vorderen Ende des Grundteils kann dieses durch das auf dem Tourenski montierte zweiteilige Verlängerungsstuck verlängert werden, um die notwendige Länge der Tourenbindung zu gewährleisten. Da das Schwenkteil des Verlängerungsstückes in den Einschub einschiebbar ist, wird eine Tourenbindung gebildet, bei der die quer zur Skilängsachse liegende Schwenkachse an der Stiefelspitze liegt, was bei Tourenbindungen vorteilhafter ist, als wenn die Schwenkachse zur Stiefelspitze einen großen Abstand aufweist. Da das Grundteil kürzer als der Stiefel ist und für sich gesehen in Verbindung mit dem zweiten Befestigungsteil auf dem Snowboard festlegbar ist, ergibt sich eine Snowboard-Bindung, die frei von Überstanden über das Snowboard ist und somit ein störungsfreies Snowboardfahren ermöglicht, ohne daß es notwendig wäre ein besonders breites Snowboard zu schaffen, wie dies bei der eingangs erläuterten, bekannten Bindung der Fall ist. Durch die Erfindung ist also eine Bindung geschaffen, die die typischen Anforderungen sowohl an eine Tourenbindung als auch an eine Snowboard-Bindung erfüllt, ohne daß die eingangs erläuterten Nachteile der bekannten Bindung in Kauf genommen werden müßten.By forming an insert at the front end of the base part, this base part can be limited to the absolutely necessary length that is required to hold the boot on this base part by means of sole holders. This results in a length for the base part, which is an arrangement the same on a snowboard free of overhangs over the snowboard and thus a transverse installation on the snowboard is permitted, ie the base part is so short that it does not protrude from the snowboard in the front or rear area. This basic part is too short as a touring binding for touring skis. The necessary length for use as a touring binding is achieved in that a two-part extension piece is provided on the touring ski, which comprises a first fastening part which can be fixed on the touring ski and a pivoting part which is pivotably mounted thereon and which can be inserted into the insert and fixed there. If you wanted to use the base part as a touring binding on its own, then if a pivot axis were formed at the front end of the base part, this pivot axis would lie behind the toe area, as a result of which the binding would have to be stored extremely high above the ski in order to pivot the boot because of the protruding tip of the boot to enable. This would pose a very high risk of tilting and tipping. The inventive design of an insert at the front end of the base part can be extended by the two-piece extension piece mounted on the touring ski in order to ensure the necessary length of the touring binding. Since the swivel part of the extension piece can be inserted into the insert, a touring binding is formed in which the swiveling axis lying transversely to the longitudinal axis of the ski lies at the tip of the boot, which is more advantageous in touring bindings than when the swiveling axis is at a large distance from the toe tip. Since the base part is shorter than the boot and can be fixed on the snowboard in conjunction with the second fastening part, this results in a snowboard binding that is free of protrusions from the snowboard and thus enables trouble-free snowboarding without the need for it a particularly wide snowboard would have to be created, as is the case with the known binding explained at the beginning. The invention thus creates a bond that meets the typical requirements fulfilled both on a touring binding and on a snowboard binding, without having to accept the disadvantages of the known binding described at the beginning.

Ein solcher Einschub kann sowohl bei einem Grundgestell als auch bei einer Grundplatte vorgesehen sein, wobei letztere Möglichkeit insbesondere bei den sogenannten Softbindungen für Snowboards die Möglichkeit eröffnet, diese Bindungen auch für das Tourengehen zu verwenden, was bisher überhaupt nicht möglich war. Solche Softbindungen weisen eine Grundplatte und mit dieser verbundene Halterungen in Form von schalenförmigen, den Schuh teilweise umfassenden und mit Riemen und Schnallen versehene Teile auf, die eine Halterung eines typischen Snowboardstiefels ermöglichen. Bei dieser Bindung ist erfindungsgemäß in der Grundplatte ein entsprechender Einschub für ein Verlängerungsstuck vorgesehen, durch welches die schwenkbare Lagerung einer solchen bisher typischen nur für Snowboards zu verwendenden Bindung möglich ist, um sie als Tourenbindung auf einem Tourenski zu verwenden.Such an insert can be provided both in the case of a base frame and in the case of a base plate, the latter possibility, in particular in the case of the so-called soft bindings for snowboards, opening up the possibility of also using these bindings for touring, which was previously not possible at all. Such soft bindings have a base plate and holders connected to it in the form of shell-shaped parts which partially surround the shoe and are provided with straps and buckles and which allow a typical snowboard boot to be held. With this binding, according to the invention, a corresponding insert for an extension piece is provided in the base plate, by means of which the pivotable mounting of such a binding, which was previously typical only for snowboards, is possible in order to use it as a touring binding on a touring ski.

Wenn in Weiterbildung der Erfindung das freie, dem Einschub zugeordnete Ende des Schwenkteiles in Längsrichtung geschlitzt ist und im Schlitzbereich eine konische Ausnehmung für eine in den Einschub einschraubbare und das Verlängerungsstück durchgreifende Befestigungsschraube mit einem Zentrierkonus aufweist, der in die konische Ausnehmung des Schwenkteiles eingreift, so ist hierdurch die Möglichkeit geschaffen, das Schwenkteil durch den Zentrierkonus der Befestigungsschraube etwas zu spreitzen, da der Schlitz über die konische Ausnehmung hinausreicht, wodurch das Schwenkteil in dem Einschub festgekeilt wird. Somit entsteht eine äußerst stabile Verbindung zwischen dem Grundteil und dem Schwenkteil, wodurch die hierdurch gebildete Tourenbindung ohne seitliches Spiel in einer Weise auf dem Ski schwenkbar gelagert werden kann, wie dies bei den bisher üblichen Tourenbindungen der Fall ist. Da das Umwechseln der Bindungen vom Tourenski auf das aus den Ski zusammengebaute Snowboard im freien Gelände stattfindet und die Mitnahme von Werkzeug lästig ist, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Zentrierkonus an seiner Oberseite eine aufklappbare Handhabe zur Betätigung der Befestigungsschraube aufweist.If, in a further development of the invention, the free end of the swivel part assigned to the insert is slotted in the longitudinal direction and has a conical recess in the slot area for a fastening screw which can be screwed into the insert and penetrates the extension piece and has a centering cone which engages in the conical recess of the swivel part, so this creates the possibility to spread the swivel part through the centering cone of the fastening screw, because the slot extends beyond the conical recess, whereby the pivoting part is wedged in the slot. This creates an extremely stable connection between the base part and the swivel part, as a result of which the touring binding formed in this way can be pivotably mounted on the ski in a manner without lateral play, as is the case with the previously common touring bindings. Since the change of bindings from the touring ski to the snowboard assembled from the skis takes place in open terrain and the carrying of tools is troublesome, it is provided in a further embodiment of the invention that the centering cone has a hinged handle on its top for actuating the fastening screw.

Eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit nach der Erfindung besteht darin, daß das Schwenkteil in dem Einschub verschiebbar gehalten und in einer eingeschobenen sowie einer das Grundteil zu einer Tourenbindung verlängernden ausgezogenen Endlage festlegbar ist, und daß das Schwenkteil an seinem aus dem Einschub herausragenden Ende eine quer verlaufende Lagerbohrung für die lösbare schwenkbare Lagerung an einem auf dem Ski angeordneten Lagerteil aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann im Gegensatz zur weiter oben beschriebenen Ausgestaltung das Schwenkteil nicht nur am Lagerteil, sondern auch in dem Grundteil verbleiben und wird je nach Bedarf für die Montage auf dem Snowboard eingeschoben und für die Montage auf dem Tourenski weiter herausgezogen, um eine ausreichend lange Tourenbindung zu schaffen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann ein verhältnismäßig langer Führungsweg für das Schwenkteil vorgesehen sein, so daß eine gute formschlüssige Halterung in dem Einschub möglich ist, ohne daß Befestigungsschrauben mit Klemmwirkung notwendig wären. Das Schwenkteil kann dabei mittels eines schwenkbar an einer vorderen, den Einschub aufweisenden Sohlenauflage gelagerten Zehenbügels festlegbar sein, der mit seinen in den Einschub hineinragenden, als Lagerzapfen für den Zehenbügel dienenden Enden in Bohrungen in dem Schwenkteil federnd einrastbar ist. Solche Zehenbügel sind bei Tourenbindungen grundsätzlich bekannt und können in sich federnd ausgebildet sein, so daß es zum Umsetzen des Schwenkteiles innerhalb des Einschubs nur erforderlich ist, den Zehenbügel etwas zu spreizen, so daß die Lagerzapfen des Zehenbügels aus den entsprechenden Bohrungen des Schwenkteiles freikommen, wodurch dieses dann verschoben und in die neue Lage gebracht werden kann, in welcher es durch die zurückfedernden Lagerzapfen wieder gesichert ist.Another possible embodiment according to the invention is that the pivoting part is held displaceably in the insert and can be fixed in an inserted and in an extended end position extending the base part for a touring binding, and that the pivoting part has a transverse bearing bore at its end protruding from the insert has the releasable pivotable mounting on a bearing part arranged on the ski. In this embodiment, in contrast to the configuration described above, the swivel part can remain not only on the bearing part but also in the base part and is pushed in as needed for mounting on the snowboard and pulled out further for mounting on the touring ski for a sufficiently long time To create touring bindings. In such an embodiment, a relatively long guide path can be provided for the swivel part, so that a good positive locking in the insert is possible without the need for fastening screws with a clamping effect. The swivel part can be fixed by means of a toe bar which is pivotably mounted on a front sole support which has an insert and which, with its ends projecting into the insert and serving as bearing pins for the toe bar, can be resiliently latched into bores in the swivel part. Such toe clips are basically known in touring bindings and can be designed to be resilient, so that it is used to implement the Swivel part within the insert is only necessary to spread the toe bar slightly, so that the bearing pins of the toe bar come out of the corresponding holes in the swivel part, which can then be moved and brought into the new position in which it is secured again by the spring-back bearing pins is.

Nach einer ersten Ausführungsform kann das Grundteil ein Grundgestell mit zwei parallelen Schenkeln umfassen, die im vorderen und hinteren Bereich durch jeweils eine Sohlenauflage miteinander verbunden sind, an denen die Halter für den Stiefel angeordnet sind, wobei die vordere Sohlenaußage den Einschub für die formschlüssige Aufnahme des Schwenkteiles aufweist. Ein so gestaltetes Grundteil kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn ein normaler fester Skistiefel oder ein Bergstiefel verwendet wird.According to a first embodiment, the base part can comprise a base frame with two parallel legs, which are connected to one another in the front and rear area by a sole pad, on which the holders for the boots are arranged, the front sole outsole being the insert for the positive reception of the Has swivel part. A base part designed in this way is used in particular when a normal firm ski boot or a mountain boot is used.

Soll dagegen ein üblicher weicher Snowboard-Stiefel verwendet werden, so ist es vorteilhaft eine andere Ausführungsform der Bindung vorzusehen, bei der das Grundteil eine Grundplatte mit Haltern umfaßt, die Grundplatte eine Ausnehmung und zwei die Ausnehmung in Sohlenlängsrichtung durchsetzende mit Abstand zueinander angeordnete Schenkel aufweist und am forderen Ende der Grundplatte der Einschub für die formschlüssige Aufnahme des Schwenkteiles ausgebildet ist. Eine solche Bindung ist in ihrer grundsätzlichen Ausgestaltung hinsichtlich der Halter für den Stiefel als Soft-Snowboardbindung bekannt und weist überlicherweise im Fersen- und Knöchelbereich einen steifen Schalenteil mit Riemen für die Halterung eines weichen Snowboard-Stiefels auf.If, on the other hand, a conventional soft snowboard boot is to be used, it is advantageous to provide another embodiment of the binding, in which the base part comprises a base plate with holders, the base plate has a recess and two legs spaced apart from one another which penetrate the recess in the longitudinal direction of the sole and at the front end of the base plate the insert is designed for the positive reception of the swivel part. Such a binding is known in its basic design with regard to the holders for the boots as a soft snowboard binding and usually has a rigid shell part with straps in the heel and ankle area for holding a soft snowboard boot.

Um die Bindung auf einem Tourenski auch als Abfahrtsbindung verwenden zu können, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß im hinteren Bereich des Grundteiles an dessen Unterseite eine schwalbenschwanzartige Ausnehmung ausgebildet ist, die für die Verriegelung des Grundteiles in der Abfahrtsstellung mit einer entsprechend angepaßten in Längsrichtung des Skis verlaufenden skifesten Schiene formschlüssig zusammenwirkt.In order to be able to use the binding on a touring ski as a downhill binding, it is provided in a further embodiment that in the rear area of the base part on the underside a dovetail-like recess is formed, which for locking the base part in the downhill position with a correspondingly adapted lengthwise direction of the Skis running ski-fixed rail interacts positively.

Das dem Snowboard zugeordnete zweite Befestigungsteil kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Aufnahmeteil mit an zwei gegenüberliegenden Seiten desselben ausgebildeten Aufnahmen für die Aufnahme der Schenkel des Grundteiles aufweisen, wobei die eine Aufnahme als ein von einem unteren Schenkel und einem oberen Schenkel begrenzter hohlkehlenartiger Einschnitt und die gegenüberliegende Aufnahme nach oben hin offen ist und nur durch einen unteren Schenkel begrenzt ist und weiterhin kann am unteren Schenkel der nach oben offenen Aufnahme eine Schließklappe um eine parallel zur Längsachse der Aufnahme vorgesehene Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit einem am freien Seitenrand der Schließklappe ausgebildeten Ansatz unter den oberen Schenkel der Aufnahme einrastbar sein.According to an advantageous embodiment of the invention, the second fastening part assigned to the snowboard can have a receiving part with receptacles formed on two opposite sides thereof for receiving the legs of the base part, the one receiving being a groove-like incision delimited by a lower leg and an upper leg and the opposite receptacle is open towards the top and is limited only by a lower leg and furthermore a closing flap can be pivotably mounted on the lower leg of the upwardly open receptacle about a pivot axis provided parallel to the longitudinal axis of the receptacle and with a projection formed on the free side edge of the closing flap be snapped under the upper leg of the receptacle.

Um dieses Einrasten und die dabei notwendige Formänderung der Schließklappe zu erleichtern, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der obere Schenkel an der Oberseite seines freien Randes eine nach außen sich verjüngende Abschrägung aufweisen.In order to facilitate this engagement and the necessary change in shape of the closing flap, in a further embodiment of the invention the upper leg can have an outwardly tapering bevel at the top of its free edge.

Damit die Schenkel, die das Grundteil aufweist, in den Aufnahmen formschlüssig, d.h. unverschiebbar gehalten sind, kann in vorteilhafter Weise jede Aufnahme einen rechtwinklig zur Aufnahmenlängsachse stehenden Raststeg aufweisen, der in der zusammengesetzten Lage der Bindung in eine entsprechende Ausnehmungen der jeweiligen Schenkel des Grundteiles eingreift.So that the leg, which has the base part, in the receptacles in a form-fitting manner, i.e. are held immovably, each receptacle can advantageously have a latching web which is at right angles to the longitudinal axis of the receptacle and which, in the assembled position of the binding, engages in corresponding recesses in the respective legs of the base part.

Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.The invention is explained below with reference to various exemplary embodiments shown in the drawing.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1:: eine kombinierte Bindung für Tourenski und Snowboard auf einem Ski in Abfahrtsstellung;
Figur 2:: diese Bindung auf einem Ski in Tourenstellung;
Figur 3:: eine Einzeldarstellung eines Verlängerungsstückes vor dem Einfügen in die Bindung;
Figuren 4 und 5:: den jeweils vorderen Teil einer Bindung mit einem weiteren Ausführungsbeispieles einer Verlängerungsstückes in unterschiedlichen Einbaulagen einerseits als Snowboardbindung und andererseits als Tourenbindung;
Figur 6:: eine Soft-Snowboardbindung auf einem Snowboard;
Figur 7:: die Bindung nach Figur 6 in Verbindung mit einem Verlängerungsstuck als Tourenbindung;
Figur 8:: einen Befestigungsteil in Explosionsdarstellung für die Befestigung einer Bindung auf einem Snowboard;
Figur 9:: diesen Befestigungsteil mit einer ein Grundgestell aufweisenden Bindung unmittelbar vor der Befestigung derselben; und
Figur 10:: diesen Befestigungsteil mit einer Bindung in montiertem Zustand.

The drawing shows:

Figure 1:: a combined binding for touring skis and snowboards on a downhill ski;
Figure 2:: this binding on a ski in touring position;
Figure 3:: a detailed view of an extension piece before insertion into the binding;
Figures 4 and 5:: the front part of a binding with a further embodiment of an extension piece in different installation positions on the one hand as a snowboard binding and on the other hand as a touring binding;
Figure 6:: a soft snowboard binding on a snowboard;
Figure 7:: the binding according to Figure 6 in connection with an extension piece as a touring binding;
Figure 8:: an attachment part in an exploded view for attaching a binding on a snowboard;
Figure 9:: this fastening part with a binding having a base frame immediately before the fastening thereof; and
Figure 10:: this fastening part with a binding in the assembled state.

Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Bindung auf einem Ski in Abfahrtsstellung. Diese Bindung ist zweiteilig aufgebaut und umfaßt einen sowohl für Tourenski als auch für ein Snowboard verwendbares Grundteil 3 und ein Verlängerungsstück 10, 12. Das Grundteil 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Grundgestell mit einer vorderen Sohlenauflage 4, einer hinteren Sohlenauflage 5 und diese beiden Teile verbindende Schenkel 6 aufgebaut. An der hinteren Sohlenauflage, die als Fersenauflage 5 dient, ist ein Fersenstrammer 7 in üblicher Bauart schwenkbar gelagert, während an der vorderen Sohlenauflage 4 ein Einschub 18 für die formschlüssige Aufnahme eines Schwenkteiles 10 ausgebildet ist, das an einem skifesten ersten Befestigungsteil 12 um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse mittels zweier gabelförmiger Schenkel 11, die am Schwenkteil 10 ausgebildet sind, schwenkbar gelagert ist. An der vorderen Sohlenauflage 4 ist auch noch ein üblicher Zehenbügel 8 angeordnet, der mit seinen nach innen gebogenen Enden, die als Lagerzapfen 9 dienen, schwenkbar gelagert ist.FIG. 1 shows a binding denoted overall by 1 on a ski in the downhill position. This binding is constructed in two parts and comprises a base part 3 and an extension piece 10, 12 which can be used both for touring skis and for a snowboard. The base part 3 is in the exemplary embodiment shown as a base frame with a front sole pad 4, a rear sole pad 5 and connecting these two parts Leg 6 built. On the rear sole pad, which serves as the heel pad 5, a heel tensioner 7 is pivotally mounted in the usual design, while on the front sole pad 4, an insert 18 is formed for the positive reception of a pivoting part 10, which a ski-fixed first fastening part 12 is pivotally mounted about an axis running transversely to the longitudinal direction of the ski by means of two fork-shaped legs 11 which are formed on the swiveling part 10. On the front sole pad 4 there is also a conventional toe clip 8, which is pivotally mounted with its inwardly bent ends, which serve as bearing pins 9.

Das insgesamt mit 3 bezeichnete Grundteil der Bindung ist gegenüber einer üblichen Tourenbindung verkürzt, so daß der zwischen Zehenbügel 8 und Fersenstrammer 7 eingespannte Stiefel mit der Spitze über das vordere Ende, d.h. über die vordere Sohlenauflage 4 vorsteht. Diese Verkürzung ist notwendig, um das Grundteil 3 in Verbindung mit einem anders ausgestalteten zweiten Befestigungsteil im wesentlichen in Querrichtung auf einem Snowboard montieren zu können, damit dieses Grundteil 3 nicht über das Snowboard hervorsteht. Die Länge des Grundteiles 3 ist also so abgestimmt, daß sie einerseits die Aufnahme und Halterung eines Stiefels gestattet, andererseits aber nicht im montierten Zustand über ein Snowboard hervorsteht.The base part of the binding, designated overall by 3, is shortened compared to a conventional touring binding, so that the boot clamped between the toe strap 8 and the heel tensioner 7 has the tip over the front end, i.e. protrudes over the front sole pad 4. This shortening is necessary in order to be able to mount the base part 3 in connection with a differently designed second fastening part essentially transversely on a snowboard so that this base part 3 does not protrude above the snowboard. The length of the base part 3 is so coordinated that it allows on the one hand the inclusion and mounting of a boot, but on the other hand does not protrude from a snowboard in the assembled state.

Um das Grundteil 3 als Tourenbindung auf einem Tourenski verwenden zu können, wird dieses Grundteil 3 mit dem aus Schwenkteil 10 und Befestigungsteil 12 bestehenden Verlängerungsstück kombiniert. Dabei wird das Schwenkteil 10 in den Einschub 18 eingeschoben. An dem der Schwenkachse 13 gegenüberliegenden Ende weist das Schwenkteil 10, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, eine Zunge 14 auf, die mit einem zentralen Längsschlitz 15 und eine im Bereich des Längsschlitzes 15 ausgebildete Bohrung 16 mit einer konischen nach oben sich erweiternden Ausnehmung 17 versehen ist. Der Längsschlitz 15 geht über diese Ausnehmung 17 hinaus. Die Zunge 14 ist für das Einschieben in den Einschub 18 bestimmt, der als eine angepaßte Einschuböffnung ausgebildet ist, so daß die Zunge 14 ziemlich paßgenau in dem Einschub 18 aufgenommen werden kann. Zur Festlegung des Schwenkteiles 10 ist eine den Einschub durchsetzende Befestigungsschraube 19 vorgesehen, die einen Zentrierkonus 20 und eine an seiner Oberseite aufklappbare Handhabe 21 aufweist. Mit Hilfe des Zentrierkonus 20, der in die konische Ausnehmung 17 eingreift, kann aufgrund der Anordnung des Schlitzes 15 die Zunge 14 etwas gespreizt werden, so daß sie innerhalb der Öffnung des Einschubes 18 mittels der Befestigungsschraube 19 festgeklemmt werden kann, wodurch sich ein außerordentlich fester Sitz des Schwenkteiles 10 in dem Einschub 4 ergibt.In order to be able to use base part 3 as a touring binding on a touring ski, this base part 3 is combined with the extension piece consisting of swivel part 10 and fastening part 12. The swivel part 10 is inserted into the insert 18. At the end opposite the pivot axis 13, the pivot part 10, as can be seen particularly in FIG. 3, has a tongue 14 which is provided with a central longitudinal slot 15 and a bore 16 formed in the region of the longitudinal slot 15 with a conical recess 17 which widens upwards is. The longitudinal slot 15 extends beyond this recess 17. The tongue 14 is intended for insertion into the insert 18, which is designed as an adapted insertion opening, so that the tongue 14 can be received in the insert 18 with a fairly precise fit. In order to fix the swivel part 10, a fastening screw 19 passing through the insert is provided, which has a centering cone 20 and a handle 21 that can be opened on its upper side. With the help of the centering cone 20, which engages in the conical recess 17, the tongue 14 can be spread slightly due to the arrangement of the slot 15, so that it can be clamped within the opening of the insert 18 by means of the fastening screw 19, resulting in an extraordinarily tight fit of the pivoting part 10 in the Insert 4 results.

In Figur 1 ist die auf einem Ski 2 montierte als Tourenbindung ausgebildete Bindung in der Abfahrtsstellung dargestellt. Zu diesem Zweck ist die Fersenauflage 5 mit einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 22 versehen, mittels welcher die Fersenauflage 5 auf eine entsprechend ausgebildete, in Längsrichtung des Skis festgelegte Schiene 23 in Richtung des Pfeiles 24 aufschiebbar ist. Figur 2 zeigt die entsprechende Tourenstellung, bei welcher die Fersenauflage 5 abhebbar und das Grundteil 3 um die Schwenkachse 13 nach oben schwenkbar ist.FIG. 1 shows the binding designed as a touring binding and mounted on a ski 2 in the downhill position. For this purpose, the heel rest 5 is provided with a dovetail-shaped recess 22, by means of which the heel rest 5 can be pushed in the direction of the arrow 24 onto a correspondingly designed rail 23 fixed in the longitudinal direction of the ski. FIG. 2 shows the corresponding touring position, in which the heel support 5 can be lifted off and the base part 3 can be pivoted upwards about the pivot axis 13.

Die Figuren 4 und 5 zeigen eine andere Ausgestaltung des Schwenkteiles, welches bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt als langgestreckte Zunge 10.1 ausgebildet ist. Dieses Schwenkteil 10.1 ist innerhalb der Öffnung des Einschubs 18 in zwei Stellungen festlegbar. Das aus dem Einschub 18 herausragende Ende des Schwenkteiles 10.1 ist mit einer quer verlaufenden Lagerbohrung 24 versehen, welche zur schwenkbaren Lagerung des Schwenkteiles 10.1 und damit der gesamten Bindung an einem skifesten ersten Befestigungsteil 25 dient. Zur lösbaren Befestigung des Schwenkteiles 10.1 am skifesten Befestigungsteil 25 ist ein einschiebbarer Lagerbolzen 26 vorgesehen.FIGS. 4 and 5 show another embodiment of the swivel part, which in this exemplary embodiment is designed overall as an elongated tongue 10.1. This pivoting part 10.1 can be fixed in two positions within the opening of the insert 18. The end of the swivel part 10.1 protruding from the insert 18 is provided with a transverse bearing bore 24 which serves for the swivelable mounting of the swivel part 10.1 and thus for the entire binding to a ski-fastened first fastening part 25. An insertable bearing pin 26 is provided for the detachable fastening of the swivel part 10.1 to the ski-fixed fastening part 25.

Zur Befestigung des Schwenkteiles 10.1 im Einschub 18 dienen die als Lagerzapfen 27 ausgebildeten, nach innen gebogenen Enden des Zehenbügels 8, die in das Innere des Einschubs 18 eingreifen und dabei mit Bohrungen 28 und 29 im Schwenkteil 10.1 je nach Einschubtiefe zusammenwirken. In der in Figur 4 gezeigten eingeschobenen Stellung, in welcher nur die Lagerbohrung 24 aus dem Einschub 4 hervorsteht, reifen die Lagerzapfen 27 in die Bohrungen 28 des Schwenkteiles 10.1 ein. In dieser Stellung ist das Grundteil 3 für die Montage auf einem Snowboard geeignet. Figur 5 zeigt die herausgezogene Stellung des Schwenkteiles 10.1. Dabei greifen die Lagerzapfen 27 des Zehenbügels 8 in die Bohrungen 29 des Schwenkteiles 10.1 ein. In dieser Stellung verlängert das Schwenkteil die kurze Länge des Grundteiles 3 und macht es für das Tourengehen geeignet. Dabei wird das vordere Ende des Schwenkteiles 10.1 mittels des Lagerbolzens 26 am Befestigungsteil 25 festgelegt.The inward-curved ends of the toe clip 8, which are designed as bearing pins 27 and which engage in the interior of the insert 18 and interact with bores 28 and 29 in the pivot part 10.1 depending on the insertion depth, are used to fasten the swivel part 10.1 in the insert 18. In the inserted position shown in FIG. 4, in which only the bearing bore 24 protrudes from the insert 4, the bearing pins 27 mature into the bores 28 of the swivel part 10.1. Is in this position the base part 3 is suitable for mounting on a snowboard. FIG. 5 shows the pulled-out position of the swivel part 10.1. The bearing pins 27 of the toe clip 8 engage in the bores 29 of the swivel part 10.1. In this position, the swivel part extends the short length of the base part 3 and makes it suitable for touring. The front end of the swivel part 10.1 is fixed on the fastening part 25 by means of the bearing bolt 26.

In den Figuren 6 und 7 ist eine sogenannte Soft-Bindung für Snowboards gezeigt, die entsprechend der Erfindung auch für den Einsatz auf Tourenski geeignet ist. Figur 6 zeigt die Verwendung der Bindung auf einem Snowboard, während Figur 7 die Bindung als Tourenbindung auf einem Tourenski darstellt. Diese Bindung weist ein Grundteil 30 auf, das eine Grundplatte 34 mit einem hochstehenden Rand 35 zur Befestigung von Halteriemen 36 mit entsprechenden auf der Gegenseite nicht dargestellten Schnallen und eine Stützschale 37 für den Fersenbereich des Stiefels umfaßt. Im vorderen Bereich der Grundplatte 34 ist ein Einschub 18.1 mit einer entsprechenden Öffnung 31 vorgesehen, in welche das im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 beschriebene Schwenkteil 10 einschiebbar und mittels der Befestigungsschraube und dessen Zentrierkonus 20 in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 beschrieben, festlegbar ist. Aus diesem Grunde braucht auf dieses Schwenkteil und dessen Befestigung nicht näher eingegangen zu werden. Figur 7 zeigt das auf dem Ski schwenkbar gelagerte Schwenkteil 10 kurz vor der Einführung in den Einschub 18.1 der insgesamt mit 1.1 bezeichneten Bindung, wodurch diese nach dem Festlegen am Schwenkteil 10 auf einem Tourenski den Aufstieg mittels der Ski ermöglicht.FIGS. 6 and 7 show a so-called soft binding for snowboards, which according to the invention is also suitable for use on touring skis. FIG. 6 shows the use of the binding on a snowboard, while FIG. 7 shows the binding as a touring binding on a touring ski. This binding has a base part 30, which comprises a base plate 34 with a raised edge 35 for fastening holding straps 36 with corresponding buckles (not shown on the opposite side) and a support shell 37 for the heel region of the boot. In the front area of the base plate 34, an insert 18.1 is provided with a corresponding opening 31 into which the swivel part 10 described in connection with FIGS. 1 to 3 can be inserted and by means of the fastening screw and its centering cone 20 in the same manner as in connection with the figures 1 to 3 described, can be determined. For this reason, this swivel part and its attachment need not be discussed in more detail. FIG. 7 shows the swivel part 10 which is pivotably mounted on the ski shortly before the introduction into the slot 18.1 of the binding designated as a whole 1.1, as a result of which it is possible to ascend by means of the skis after being fixed on the swivel part 10 on a touring ski.

Die Figuren 8 bis 10 zeigen ein zweites Befestigungsteil für ein Snowboard, mittels dessen sowohl das Grundteil mit einem Grundgestell entsprechend den Figuren 1 bis 5 als auch das Grundteil nach den Figuren 6 und 7 befestigt werden können. Dieses Befestigungsteil weist eine auf dem Snowboard festlegbare Grundplatte 38 auf, die mit quer verlaufenden Schlitzen 39 versehen ist, durch die Befestigungsschrauben 40 hindurchfassen. Diese Schlitze sind vorgesehen um die Grundstellung des Beschlages auf dem Snowboard individuell verändern zu können. Auf der Grundplatte ist ein Aufnahmeteil 41 mittels einer Befestigungsschraube 42 festlegbar, die in ein entsprechendes Gewindeloch 43 eines Zentrierzapfens 44 eingreift, auf den das Aufnahmeteil 41 aufsteckbar ist. Dieses Aufnahmeteil weist an einer der parallel zur Querrichtung des Snowboards verlaufenden Längsseite eine als hohlkehlenartigen Einschnitt ausgebildete Aufnahme 45 auf, die von einem unteren Schenkel 46 und einem oberen Schenkel 47 begrenzt ist, während an der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Aufnahme 45.1 ausgebildet ist, wobei dort nur der untere Schenkel 46 ausgebildet ist, der obere Schenkel 47 dagegen fehlt. An der Seite, an welcher der obere Schenkel 47 fehlt, ist an dem unteren Schenkel 46 eine das gesamte Aufnahmeteil 41 übergreifende Schließklappe 48 mittels einer Schwenkachse 49 schwenkbar gelagert, die im geschlossenen Zustand, der in Figur 10 dargestellt ist, mit einem hakenartigen Vorsprung 50 unter den Schenkel 47 einrastbar ist, wofür der Schenkel 47 an seinem äußeren Ende eine Abschrägung 51 aufweist, an der der Ansatz 50 beim Schließen der Schließklappe 48 unter Verformung der Schließklappe entlanggleitet bis er hinter den Schenkel 47 einrastet. Innerhalb der Aufnahmen 45 und 45.1 sind Raststege 52 am Aufnahmeteil 41 angeformt, die in entsprechende Ausnehmungen 53 in den Schenkeln 6 des Grundgestells eingreifen, wie dies aus Figur 9 hervorgeht. Figur 9 zeigt die Verbindung eines Grundteils 3 mit dem Aufnahmeteil 41, wobei zunächst der eine Schenkel 6 in die Aufnahme 45 eingesetzt und dann in die Aufnahme 45.1 an der gegenüberliegenden Seite eingeführt wird, wobei die Raststege 52 in die entsprechenden Ausnehmungen 53 eingreifen. Danach wird die Schließklappe 48, wie aus Figur 10 ersichtlich, geschlossen, so daß der der Aufnahme 45.1 zugeordnete Schenkel 6 des Grundgestells 3 gesichert ist.FIGS. 8 to 10 show a second fastening part for a snowboard, by means of which both the base part with a base frame according to FIGS. 1 to 5 and the base part according to FIGS. 6 and 7 can be fastened. This fastening part has a base plate 38 which can be fixed on the snowboard and which is provided with transverse slots 39 by the fastening screws Grasp 40. These slots are provided in order to be able to individually change the basic position of the fitting on the snowboard. A receiving part 41 can be fixed on the base plate by means of a fastening screw 42 which engages in a corresponding threaded hole 43 of a centering pin 44, onto which the receiving part 41 can be plugged. This receiving part has on one of the longitudinal sides running parallel to the transverse direction of the snowboard a recess 45 designed as a groove-like incision, which is delimited by a lower leg 46 and an upper leg 47, while a corresponding receptacle 45.1 is formed on the opposite side, where there only the lower leg 46 is formed, the upper leg 47 is missing. On the side on which the upper leg 47 is missing, a closing flap 48, which engages over the entire receiving part 41, is pivotably mounted on the lower leg 46 by means of a pivot axis 49, which in the closed state, which is shown in FIG. 10, has a hook-like projection 50 can be latched under the leg 47, for which the leg 47 has a bevel 51 at its outer end, along which the extension 50 slides when the closing flap 48 is closed, deforming the closing flap, until it snaps behind the leg 47. Within the receptacles 45 and 45.1, locking webs 52 are formed on the receiving part 41, which engage in corresponding recesses 53 in the legs 6 of the base frame, as can be seen from FIG. 9. FIG. 9 shows the connection of a base part 3 to the receiving part 41, one leg 6 first being inserted into the receptacle 45 and then inserted into the receptacle 45.1 on the opposite side, the latching webs 52 engaging in the corresponding recesses 53. The closing flap 48 is then closed, as can be seen in FIG. 10, so that the leg 6 of the base frame 3 associated with the receptacle 45.1 is secured.

Damit auch die Soft-Bindung gemäß den Figuren 6 und 7 mittels dieses zweiten Befestigungsteiles auf dem Snowboard befestigt werden kann, sind in einer entsprechenden Ausnehmung 54 in der Grundplatte 34 zwei den Schenkeln 6 einer Bindung mit Grundgestell entsprechende Schenkel 6.1 vorgesehen, damit diese Bindung in der gleichen Weise wie eine Bindung mit einem Grundgestell auf dem Snowboard befestigt werden kann, wie dies im Zusammenhang mit den Figuren 8 bis 10 beschrieben ist, wobei in den Schenkein 6.1 ebenfalls Ausnehmungen 53 vorgesehen sind. Das Aufnahmeteil 41 ist im montierten Zustand in der Ausnehmung 54 der Grundplatte 34 aufgenommen.In order that the soft binding according to FIGS. 6 and 7 can also be fastened to the snowboard by means of this second fastening part, two legs 6.1 corresponding to the legs 6 of a binding with a base frame are provided in a corresponding recess 54 in the base plate 34, so that this binding in the same way how a binding with a base frame can be attached to the snowboard, as described in connection with FIGS. 8 to 10, recesses 53 also being provided in the legs 6.1. The receiving part 41 is received in the assembled state in the recess 54 of the base plate 34.

Claims

Binding for touring skis and snowboards, comprising a base frame or a base plate and holders for a boot arranged thereon, the base frame or the base plate being made in two parts and having a base part (3, 30) with the holders (8, 7; 36 ,37) for the boot and a two-part extension piece (10, 12) which includes a first fixing part (12) which can be secured to the touring ski and a pivoting part (10) mounted thereon to pivot about an axis extending transversely to the longitudinal direction of the ski, means (16, 17; 8; 19, 20) being provided for the releasable connection of the base part (3, 30) and the pivoting part (10), and the two-part extension piece (10, 12) forming a complete touring binding together with the base part (3, 30), and comprising a second fixing part (41, 48) which can be secured to the snowboard for holding the base part (3, 30), forming the snowboard binding together with the base part (3, 30) alone, characterised in that an insert (18, 18.1) for the positive reception of the pivoting part (10) is formed at the front end of the base part (3) of the binding (1, 1.1) and that fixing means (19) are provided for securing the pivoting part (10) in the insert (18, 18.1).
Binding according to claim 1, characterised in that the free end of the pivoting part (10) associated with the insert (18, 18.1) is slotted (15) in the longitudinal direction and is provided in the slotted region with a conical recess (17) for a fixing screw (19) which can be screwed into the insert (18, 18.1) and traverses the pivoting part (10), having a centring cone (20) which engages in the conical recess in the extension piece (10).
Binding according to claim 2, characterised in that the centring cone (20) is provided on its top surface with a hinged handle (21) for actuating the fixing screw (19).
Binding according to claim 1, characterised in that the pivoting part (10.1) is displaceably held in the insert (18) and can be secured in an inserted end position and in an extended end position extending the base part (3) to form a touring binding and that the pivoting part (10.1) is provided at its end projecting from the insert (18) with a transverse bearing bore (24) for releasable pivotable mounting on a bearing part (25) arranged on the ski.
Binding according to claim 4, characterised in that the pivoting part (10.1) can be secured by means of a toe clip (8) pivotably mounted on a front sole support (4) having the insert (18), which can snap resiliently into place in bores (28, 29) in the pivoting part (10.1) via its ends serving as bearing journals (27) for the toe clip (8) and projecting into the insert (18).
Binding according to one of claims 1 to 5, characterised in that the base part (3) includes a base frame with two parallel arms (6) connected together in the front and rear regions by respective sole supports (4, 5), on which the holders (8, 7) for the boot are arranged, the front sole support (4) having the insert (18) for the positive reception of the pivoting part (10).
Binding according to claim 1, characterised in that the base part (30) includes a base plate (34) with holders (36, 37), that the base plate (34) has a recess (54) and two arms (6.1) arranged at a distance from one another and traversing the recess in the longitudinal direction of the sole and that the insert (18.1) for the positive reception of the pivoting part (10) is formed at the front end of the base plate (34).
Binding according to claim 6 or claim 7, characterised in that a dovetailed recess (22) is formed in the rear region of the base part (3, 30) on the underside thereof, positively cooperating with a correspondingly adapted rail (23) fixed to the ski and extending in the longitudinal direction thereof in order to lock the base part (3, 30) in the starting position.
Binding according to one of claims 1, 6 and 8 or 1, 7 and 8, characterised in that the second fixing part (41, 48) associated with the snowboard has a receiving part (41) with two receivers (45, 45.1) formed on opposite sides thereof for receiving the arms (6, 6.1) of the base part (3, 30), one receiver (45) being in the form of a groove-type notch defined by a lower arm (46) and an upper arm (47) and the opposite receiver (45.1) being open at the top and defined only by a lower arm (46), and that a closing flap (48) is mounted on the lower arm (46) of the receiver (45.1) open at the top to pivot about a pivot axis (49) provided parallel to the longitudinal axis of the receiver (45.1) and can be snapped into place under the upper arm (47) of the receiver (45) via a shoulder (50) formed on the free side edge of the closing flap (48).
Binding according to claim 9, characterised in that the upper arm (47) is provided on the top surface of its free edge with an outwardly tapering bevel (51).
Binding according to claim 9 or claim 10, characterised in that each receiver (45, 45.1) has a locking rib (52) at right angles to the longitudinal axis of the receiver which engages in a corresponding recess (53) in the respective arm (6, 6.1) of the base parts (3, 30) in the assembled position of the binding.