EP0585764B1

EP0585764B1 - Bremsvorrichtung besonders für Rollschuhe

Info

Publication number: EP0585764B1
Application number: EP93113401A
Authority: EP
Inventors: Jr. Alfred Pellegrini; Andrea Tormena; Alessandro Pozzobon; Claudio Zorzi; Peter Edauw
Original assignee: Nordica SpA
Current assignee: Benetton Sportsystem SpA
Priority date: 1992-09-01
Filing date: 1993-08-23
Publication date: 1995-11-29
Anticipated expiration: 2013-08-23
Also published as: AU663802B2; DE585764T1; JP2786392B2; ES2051671T3; EP0585764A1; CA2104907A1; JPH06154388A; ATE130777T1; ES2051671T1; AU4601693A; CA2104907C; DE69300905T2; DE69300905D1

Claims

Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh, enthaltend eine Fußbekleidung (3, 103, 303, 403, 502) mit einem Schaftteil (4, 104, 304, 404, 504, 604, 704), der gelenkig mit einer Schale (5, 105, 305, 405, 503) verbunden ist, die ihrerseits mit einem Rahmen (6, 106, 306, 406, 504, 704) in Verbindung steht, der Rollen (7, 107, 307, 407, 505) trägt, wobei die Bremsvorrichtung wenigstens ein Stabelement (8, 9, 108, 109, 208, 209, 309, 409, 509, 609, 709, 809) enthält, das zwischen dem Schaftteil und einem Bremselement (10, 110, 313, 414, 514, 614, 714) angeordnet ist, wobei das Bremselement gelenkig mit dem Rahmen verbunden ist und bei einer Kippbewegung des Schaftteiles mit dem Boden in Berührung kommt, auf dem der Rollschuh läuft, und wobei das Bremselement eine Halterung (21, 121, 314, 415, 514, 614, 714) aufweist, die ein gelenkig mit dem Rahmen verbundenes Ende sowie einen sich gegenüber dem Rahmen vom gelenkig gelagerten Ende aus nach hinten erstreckenden Teil enthält, wobei dieser Teil auf seiner Unterseite wenigstens einen mit dem Boden in Berührung kommenden Bremsbelag (22, 122, 317, 417, 516, 717) trägt, wobei ein unteres Ende des Stabelementes mit dem sich nach hinten erstreckenden Teil verbunden ist, so daß eine Kippbewegung des Schaftteiles nach hinten eine nach unten gerichtete Bewegung des unteren Endes des Stabelementes und des sich nach hinten erstreckenden Teiles des Bremselements mit sich bringt und dadurch der Bremsbelag mit dem Boden in Berührung kommt, auf dem der Rollschuh läuft.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 1, enthaltend Mittel (13, 113, 310, 411, 519, 520, 619), die ein obere Ende des Stabelementes mit dem hinteren Bereich des Schaftteiles verbinden, und Mittel (20, 120, 420, 513, 718, 719, 818), die ein unteres Ende des Stabelementes mit dem nach hinten sich erstreckenden Teil der Halterung des Bremselements verbinden, wobei das Stabelement auf der Rückseite der Fußbekleidung angeordnet ist und sich dort vom Schaftteil aus nach unten in Richtung auf den Boden erstreckt.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 2, enthaltend eine Schwenkzapfenverbindung, die das obere Ende des Stabelements mit dem hinteren Bereich des Schaftteiles verbindet, und eine Schwenkzapfenverbindung, die das untere Ende des Stabelements mit dem sich nach hinten erstreckenden Teil der Halterung des Bremselements verbindet.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ein erstes Stabelement (8, 108) und ein zweites Stabelement (9, 109) enthält, die jeweils mit dem Schaftteil (4, 104) bzw. einem Bremselement (10, 110) verbunden sind, wobei das Bremselement gelenkig mit dem Rahmen (6, 106) verbunden ist und bei einer rückwärts gerichteten Drehbewegung des Schaftteiles wahlweise mit dem Boden in Berührung kommt, und wobei wenigstens ein erstes Federelement (25, 125) zwischen dem ersten und zweiten Stabelement angeordnet ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente (11, 19) vorgesehen sind, um die Arbeitslänge wenigstens eines der ersten und zweiten Stabelemente einzustellen.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (10) über ein drittes Federelement (27) mit dem Rahmen (6) verbunden ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (10) mit einem Anschlagelement (28) zusammenwirkt, das mit dem Rahmen (6) verbunden ist und von ihm vorsteht.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stabelement (8) einen Schaft (15) enthält, der in Teleskopverbindung mit einer ersten Hülse (16) steht, die hohl ausgebildet ist und ein axial perforiertes Ende aufweist, das eine Gleitbewegung des Schaftes gestattet, wobei am anderen Ende der Hülse eine mit Innengewinde versehene Öffnung vorgesehen ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite hohl ausgebildete Hülse (17) starr mit dem zweiten Stabelement (9) verbunden ist, wobei ein mit Außengewinde versehenes Ende der zweiten Hülse in Eingriff mit dem mit Innengewinde versehenen Ende der ersten Hülse steht.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er erste Elemente zur Einstellung der Arbeitslänge des ersten Stabelementes umfaßt, die von einen mit Innengewinde versehenen Zylinder (11) gebildet werden, mit dem mit Gegengewinde versehene Zapfen einer ersten Buchse (12) in Eingriff stehen, wobei diese erste Buchse über einen ersten Lagerzapfen (13) in der Nähe des unteren Umfangsrandes (14) des Schaftteiles (4) im rückwärtigen Bereich des Schaftteiles schwenkbar gelagert ist und wobei ein weiterer Gewindezapfen in axialer Richtung vom Schaft (15) vorspringt.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hülse (17) auf der Seite, die dem mit der ersten Hülse (16) zusammenwirkenden Ende gegenüberliegt, einen Gewindezapfen (18) aufweist, der axial in Richtung auf das Bremselement (10) vorsteht und mit dem zweiten Element zusammenwirkt, das die Arbeitslänge des zweiten Stabelementes (9) einstellt.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Elemente durch eine zweite Buchse (19) gebildet werden, die einen mit einem entsprechenden Gegengewinde versehenen axialen Sitz aufweist und mittels eines zweiten Lagerzapfens (20) in Querrichtung mit einer Halterung (21) gelenkig verbunden ist, die das Bremselement (10) bildet, wobei die Flügel der Halterung an ihren Enden mit dem Rahmen (6) im Bereich einer der Rollen (7) schwenkbar gelagert sind.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15) einen Kopf (23) aufweist, der innerhalb der ersten Hülse (16) angeordnet ist, etwa T-förmig ausgebildet ist und einem Ansatz (24) gegenüberliegt, der innerhalb der zweiten Hülse (17) in axialer Richtung vorspringt.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach den Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Federelement (25) koaxial zum Schaft (15) angeordnet ist und durch eine Feder gebildet wird, die zwischen dem perforierten Ende der ersten Hülse (16) und den Flügeln des Kopfes (23) des Schaftes vorgesehen ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Federelement (26) koaxial zu dem Flügel angeordnet ist und durch eine Feder gebildet wird, die zwischen der Basis der zweiten Hülse (17) und den Flügeln des Kopfes (23) des Schaftes (15) vorgesehen ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein drittes Federelement (27) vorgesehen ist, das durch wenigstens eine Feder gebildet wird, die zwischen dem Rahmen (6) und einer Halterung (21) des Bremselementes (10) angeordnet ist, und daß die Vorrichtung weiterhin ein Element zur Begrenzung der Drehbewegung des Bremselementes enthält, das von wenigstens einem seitlich vom Rahmen vorstehenden Vorsprung (28) gebildet wird.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stabelement (108) durch einen Schaft (115) gebildet wird, der ein Gewindeende aufweist, das axial gleitbeweglich in einer zweiten, hohl ausgebildeten Hülse (117) vorgesehen ist, die das zweite Stabelement (109) bildet, wobei ein mit einem Gegengewinde versehenes Ende einer dritten Hülse (129) mit dem Gewindeende des Schaftes (115) in Verbindung steht, wobei ein erstes Federelement (125) in der dritten Hülse (129) angeordnet ist und zum Anschlag an einem entsprechenden Sitz (130) kommt, der axial an der dem Bremselement (110) zugewandten Basis der zweiten Hülse (117) ausgebildet ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement für die Teleskopbewegung des ersten und zweiten Stabelementes (108, 109) in axialer Richtung von der dritten Hülse (129) aus vorspringt, wobei dieses Element durch einen Stab (131) gebildet wird, der in einer entsprechenden an den genannten Sitz (130) anschließenden Ausnehmung (132) frei gleitbeweglich ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Element zur Änderung des gegenseitigen Abstandes zwischen der Halterung (121) und dem Bremsbelag (122) enthält, wobei dieses Element durch eine Schraube (133) gebildet wird, deren Kopf (134) in den Bremsbelag (122) eingebettet ist und deren Gewindeschaft mit einer mit Gegengewinde versehenen Mutter (135) zusammenwirkt, die in der Halterung (121) angeordnet ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stabelement (208) teleskopartig gleitbeweglich gegenüber dem zweiten Stabelement (209) ist, das starr mit einer zweiten Hülse (217) verbunden ist, in der ein Schaft (215) gleitbeweglich angeordnet ist, wobei dieser Schaft innerhalb der zweiten Hülse (217) eine dritte Hülse (229) zur Aufnahme eines ersten Federelementes (225) und zur Abstützung eines zweiten Federelementes (226) trägt und beide Federelemente in der zweiten Hülse (217) angeordnet sind.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stabelement (309) komplementär zum Schaftteil (304) und wenigstens teilweise komplementär zur Schale (305) geformt ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Stabelementes (309) zur Einstellung der Arbeitslänge des Stabelementes veränderbar ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabelement (409) zwei Teile (409a, 409b) enthält, die teleskopartig miteinander verbunden sind und eine Einrichtung (418, 419) vorgesehen ist, durch die die Relativlage des Stabelementes (409) gegenüber dem Bremselement (415) einstellbar ist, wobei diese Einrichtung einen drehbar mit dem Stabelement verbundenen, mit Innengewinde versehenen Zylinder (418) sowie einen mit Gegengewinde versehenen Zapfen (419) enthält, der in den Zylinder (418) eingreift und dessen eines Ende über eine Gelenkstelle (420) mit dem Bremselement (415) verbunden ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabelement (509) eine starre Strebe (510) aufweist, mit der ein Überzug (511) verbunden ist, wobei ein erstes Ende der Strebe das Bremselement (514) übergreift und ein zweites Ende (518) mit einer Einstelleinrichtung (519; 520) zusammenwirkt und mit dem Schaftteil (507) verbunden ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung einen dritten Schwenklagerzapfen (519) enthält, der lösbar an einem entsprechenden ersten Sitz am genannten zweiten Ende (518) sowie an einem von mehreren entsprechend geformten zweiten Sitzen (520) vorgesehen ist, die hintereinander auf den Schenkeln (521a, 521b) einer U-förmigen Basis (523) ausgebildet sind, die ihrerseits am hinteren Bereich des Schaftteiles (507) nahe dessen unterer Umfangskante (525) angebracht ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (521a, 521b) in einer Vertiefung (526) angeordnet sind, die an der Rückseite des Schaftteiles (507) ausgebildet ist und in deren Seitenwänden entsprechende Löcher vorgesehen sind, die das Einstecken des dritten Schwenklagerzapfens (519) in einen der zweiten Sitze gestatten.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Schwenklagerzapfen (519) Elemente zur zeitweisen Verriegelung, beispielsweise eine Mutter (528), verbunden sind.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung von einem dritten Schwenklagerzapfen (619) gebildet wird, der schwenkbewglich am zweiten Ende (618) und an einem im Kopf (629) der Schraube (630) ausgebildeten Durchgangssitz gelagert ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube einen Gewindezapfen (631) enthält, mit dem eine mit Gegengewinde versehene Hülse (632) in Eingriff steht, die axial fest, jedoch drehbar an einer Basis (623) angeordnet ist, die mit dem Schaftteil (607) in einer hinteren Position verbunden ist, so daß durch Drehung der Hülse eine Axialbewegung des Gewindezapfens möglich ist.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement eine schwenkbeweglich mit dem Rahmen (706) verbundene Bremshalterung (714) sowie einen starr mit der Halterung verbundenen Belag (717) aufweist, wobei das Stabelement (709) ein mit dem Schaftteil (704) verbundenes oberes Ende und ein mit der Bremshalterung verbundenes unteres Ende (711) aufweist und wobei die Bremshalterung eine Anzahl von vertikal übereinander angeordneten Löchern (718) enthält, die zur Aufnahme eines mit dem unteren Ende (711) des Stabelementes (709) verbundenen Schwenklagerzapfens (719) dienen, der wahlweise in den genannten Löchern (718) angeordnet wird, um dadurch die Relativlage des Stabelementes (709) und der Bremshalterung (714) einzustellen.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement eine schwenkbeweglich mit dem Rahmen verbundene Bremshalterung sowie einen starr mit der Bremshalterung verbundenen Belag trägt, daß ferner das Stabelement (809) ein mit dem Schaftteil verbundenes oberes Ende und ein mit der Bremshalterung verbundenes unteres Ende aufweist, wobei dieses untere Ende eine Anzahl von vertikal angeordneten Löchern (818) enthält, die zur Aufnahme eines mit der Bremshalterung verbundenen Schwenklagerzapfens dienen, der wahlweise in den Löchern angeordnet wird, um auf diese Weise die Relativlage von Stabelement und Bremshalterung einzustellen.
Mit einer Bremsvorrichtung versehener Rollschuh nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rollschuh ein sogenannter In-Line-Rollschuh mit in einer Reihe stehenden Rädern ist.