Handσeführte, kraftσetriebene WerkzeugmaschineHand-held, power-operated machine tool
Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung geht aus von einer handgeführten, kraftgetriebenen Werkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.The invention relates to a hand-held, power-driven machine tool according to the preamble of claim 1.
Durch die DE-OS 40 05 133 ist eine gattungsgemäße Heckenschere be¬ kannt, bei der zwischen Antrieb und Werkzeug eine schaltbare Frei¬ laufkupplung in Kombination mit einer Schlingfeder Mitnahme oder Stillstand des Heckenscherenmessers bewirkt. Die eigentliche Aufgabe der bekannten Lösung, ein Nachlaufen der Heckenscherenmesser nach dem Ausschalten möglichst verzögerungsfrei zu verhindern, wird unter bestimmten Bedingungen nur mit einer gewissen Trägheit gelöst. Ein vollständiges Entkoppeln des Antriebsbereiches vom Abtriebsbereich ist nicht genügend schnell möglich.DE-OS 40 05 133 discloses a generic hedge trimmer in which a switchable freewheel clutch in combination with a wrap spring causes entrainment or standstill of the hedge trimmer blade between the drive and the tool. The actual task of the known solution, to prevent the hedge trimmer blades from running after switching off with as little delay as possible, is only achieved with a certain inertia under certain conditions. A complete decoupling of the drive area from the output area is not possible quickly enough.
Ursache für diese unter Umständen auftretende Trägheit ist die Ver¬ wendung der Schlingfeder zum Überrasten eines schaltbaren Rollenkör¬ per-Freilaufs. Außerdem besteht die Freilaufkupplung der bekannten Heckenschere aus einer Vielzahl kompliziert herzustellender, schwe¬ rer und umständlich zu montierender Teile.The reason for this inertia, which may occur, is the use of the wrap spring for latching on a switchable roller body freewheel. In addition, the one-way clutch of the known hedge trimmer consists of a large number of parts which are complicated to manufacture, are heavier and are difficult to assemble.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merk-
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß beim Aus¬ schalten der Werkzeugmaschine mit bisher unerreicht kurzer Reakti¬ onszeit die Verbindung zwischen dem Antriebsstrang und dem Abtrieb gelöst wird. Die Freilaufkupplung besteht aus einer nur geringen An¬ zahl sehr leichter Einzelteile, die mit geringen Kosten herstellbar und mit geringem Zeitaufwand montierbar sind. Außerdem hat die er¬ findungsgemäße Werkzeugmaschine ein niedrigeres Bauvolumen, geringe¬ res Gewicht und ist dadurch handlicher als die bekannten Werkzeugma¬ schinen.The machine tool according to the invention with the characteristic features Painting claim 1 has the advantage that the connection between the drive train and the output is released when the machine tool is switched off with an unprecedentedly short reaction time. The one-way clutch consists of only a small number of very light individual parts which can be produced at low cost and can be assembled in a short amount of time. In addition, the machine tool according to the invention has a lower overall volume and weight and is therefore more manageable than the known machine tools.
Die Schlingfeder bei der bekannten Losung ist teurer in der Herstel¬ lung als die bei -der Erfindung verwendete Käfig-Schalthülse. Außer¬ dem sind die erfindungsgemäß als Klemmhebel ausgestalteten Klemmkör¬ per kleinvolumiger als Klemmrollen und haben überdies eine größere Reibungsfläche als Rollen, weshalb mehr Klemmhebel als Wälzkörper auf dem Umfang der zu kuppelnden Flächen untergebracht werden kön¬ nen. Aufgrund des geringeren Volumens sind zum Bewegen der Klemmkör¬ per kleinere Massenkräfte als zum Bewegen der Rollen erforderlich. Dies führt zu verringerter Reaktionszeit ebenso wie die Tatsache, daß die Klemmkörper nur verkippt werden müssen, um in Kuppel- oder Auskuppelposition gebracht zu werden, während die Rollen auf einem verhältnismäßig langen Weg gerollt werden müssen, um aus der Klemm¬ position zu gelangen.The wrap spring in the known solution is more expensive to manufacture than the cage switching sleeve used in the invention. In addition, the clamping bodies designed according to the invention as clamping levers are smaller in volume than clamping rollers and moreover have a larger friction surface than rollers, which is why more clamping levers than rolling bodies can be accommodated on the circumference of the surfaces to be coupled. Because of the smaller volume, smaller mass forces are required to move the clamping bodies than to move the rollers. This leads to reduced reaction time as well as the fact that the clamping bodies only have to be tilted in order to be brought into the coupling or uncoupling position, while the rollers have to be rolled over a relatively long way in order to get out of the clamping position.
Die erfindungsgemäßen Klemmkörper laufen zwischen zwei glatten Zy- linderwänden, während bei der bekannten Lösung die Rollen im Außen¬ zylinder kurvenbahnartige Aussparungen notwendig machen, für deren Fertigung ein hoher Aufwand erforderlich ist.The clamping bodies according to the invention run between two smooth cylinder walls, while in the known solution the rollers in the outer cylinder make curved path-like recesses necessary, the manufacture of which requires great effort.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen.Further advantageous embodiments of the invention result from the claims following claim 1.
Zeichnungdrawing
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Be-
Schreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.Exemplary embodiments of the invention are described in the following Spelling explained in more detail using the accompanying drawing.
Es zeigen Figur 1 die Seitenansicht einer Heckenschere, Figur 2 die Schnittdarstellung eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Hecken¬ schere, Figur 3 die Vergrößerung eines Ausschnitts aus der Figur 2 mit dem Bereich des Antriebs und Abtriebs, die Figur 4 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Schalthülse, die Figuren 5 und 6 eine sche¬ matische Darstellung der Freilaufkupplung beim Kuppeln und beim Ent¬ kuppeln.FIG. 1 shows the side view of a hedge trimmer, FIG. 2 shows the sectional view of a section of the hedge trimmer according to the invention, FIG. 3 shows the enlargement of a detail from FIG. 2 with the area of the drive and output, FIG. 4 shows the view of a switching sleeve according to the invention, the figures 5 and 6 show a schematic illustration of the one-way clutch when coupling and when uncoupling.
Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment
Die Figur 1 zeigt den Aufbau einer Heckenschere 1, die aus einem Ge¬ häuse 3 mit einem ersten Handgriff 5 und einem zweiten Handgriff 7 besteht. Das Gehäuse 3 nimmt einen nicht dargestellten Motor mit Ab¬ triebswelle und Kraftübertragungssystem auf, die mit Heckenscheren¬ messern 31, 33 gekuppelt sind.FIG. 1 shows the structure of a hedge trimmer 1, which consists of a housing 3 with a first handle 5 and a second handle 7. The housing 3 accommodates a motor, not shown, with an output shaft and power transmission system, which are coupled to hedge trimmer blades 31, 33.
Die in Figur 2 im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Heckenschere 1 zeigt das Gehäuse 3 mit dem ersten und dem zweiten Handgriff 5, 7, das einen Motor 11 mit Abtriebswelle 13 aufnimmt. Am freien Ende der Abtriebswelle 13 befindet sich ein Ritzel 15, das mit einem Zahn¬ kranz 17 kämmt, der drehbar um eine Achse 19 gelagert ist. Der Zahn¬ kranz 17 ist über eine Rutschkupplung 21 mit einer Antriebshülse 23 kraftschlüssig verbunden und drehbar auf einer Kurbelwelle 25 kon¬ zentrisch zur Achse 19 gelagert. Auf der Kurbelwelle 25 sind dreh¬ fest eine erste und zweite Exzenterscheibe 27, 29 angeordnet, die kurbelzapfenartig mit je einem Heckenscherenmesser 31, 33 gekoppelt sind und die rotierende in eine oszillierende Bewegung umwandeln.The hedge trimmer 1 according to the invention shown in section in FIG. 2 shows the housing 3 with the first and the second handle 5, 7, which receives a motor 11 with an output shaft 13. At the free end of the output shaft 13 there is a pinion 15 which meshes with a ring gear 17 which is rotatably mounted about an axis 19. The ring gear 17 is non-positively connected to a drive sleeve 23 via a slip clutch 21 and rotatably mounted on a crankshaft 25 concentrically with the axis 19. A first and a second eccentric disk 27, 29 are arranged on the crankshaft 25 in a rotationally fixed manner, which are coupled in the manner of a crank pin to a hedge trimmer knife 31, 33 and convert the rotating movement into an oscillating movement.
Zwischen der Antriebshülse 23 und der Kurbelwelle 25 ist eine Frei¬ laufkupplung angeordnet, die aus in einer Käfighülse 35 unverlierbar angeordneten Klemmkörpern 37 besteht, die über ein bandartiges ela¬ stisches Mittel 39 in der Käfighülse 35 festgehalten werden. Außer
dem durchgreifen die Klemmkörper 37 mit ihrem äußeren Ende radial eine käfigartig angeordnete Schalthülse 41. Die Schalthülse 41 ist auf ihrer maschinenseitigen Stirnseite mit einer Scheibe 43 mit ra¬ dialen Nocken 45 verbunden. In die Nocken 45 kann ein parallel zur Achse 19 verschiebbarer Schältbolzen 47 eingreifen. Der Schaltbol¬ zen 47 ist auf einem blattfederartigen Bolzenträger 49 angeordnet, der unmittelbar beim Betätigen des nicht näher erläuterten elektri¬ schen Schalters über weitere nicht näher erläuterte Mittel in die in Figur 1 dargestellte Blockierstellung verschoben wird. In der Bloc¬ kierstellung greift der Schaltbolzen 47 in die Nocken 45 ein und hält damit die Scheibe 43 mit der Schalthülse 41 fest.Arranged between the drive sleeve 23 and the crankshaft 25 is a one-way clutch which consists of clamping bodies 37 which are captively arranged in a cage sleeve 35 and which are held in the cage sleeve 35 by means of a band-like elastic means 39. Except the clamping body 37 engages radially with its outer end a switching sleeve 41 arranged in a cage. The switching sleeve 41 is connected on its front side on the machine side to a disk 43 with radial cams 45. A shifting pin 47, which is displaceable parallel to the axis 19, can engage in the cams 45. The switching bolt 47 is arranged on a leaf spring-like bolt carrier 49, which is shifted into the blocking position shown in FIG. In the blocking position, the switching pin 47 engages in the cams 45 and thus holds the disk 43 with the switching sleeve 41 in place.
Die Funktion und der Aufbau der Freilaufkupplung gemäß Figur 2 stimmt mit dem gemäß der nachfolgend zu erläuternden Figur 3 überein und soll daher erst im Anschluß an die Beschreibung zur Figur 3 er¬ läutert werden.The function and structure of the one-way clutch according to FIG. 2 is the same as that according to FIG. 3 to be explained below and is therefore only to be explained after the description of FIG. 3.
Der gemäß Figur 3 vergrößerte Ausschnitt im Bereich der Freilauf¬ kupplung der Heckenschere 1 zeigt übereinstimmend mit Figur 1 die Teile Abtriebswelle 13, Ritzel 15, Zahnkranz 17, Antriebshülse 23, Kurbelwelle 25, erste und zweite Exzenterscheibe 27, 29 und Hecken¬ scherenmesser 31, 33. Die Freilaufkupplung zeigt die in der Käfig¬ hülse 35 unverlierbar angeordneten Klemmkörper 37, die über das bandartige elastisches Mittel 39 in der Käfighülse 35 festgehalten werden. Die Klemmkörper 37 durchgreifen radial die käfigartige Schalthülse 41. Die Schalthülse 41 ist auf einer Stirnseite mit der Scheibe 43 verbunden. In deren Nocken 45 kann der Schaltbolzen 47 eingreifen. Zur Vereinfachung, weil für die Erfindung unwesentlich, ist die Rutschkupplung 21 aus Figur 2 nicht dargestellt.The enlarged section according to FIG. 3 in the area of the freewheel clutch of the hedge trimmer 1 shows, in accordance with FIG. 33. The one-way clutch shows the clamping bodies 37, which are captively arranged in the cage sleeve 35 and are held in the cage sleeve 35 via the band-like elastic means 39. The clamping bodies 37 penetrate radially through the cage-like switching sleeve 41. The switching sleeve 41 is connected to the disk 43 on one end face. The switching pin 47 can engage in their cams 45. For the sake of simplicity, because it is not essential for the invention, the slip clutch 21 from FIG. 2 is not shown.
Außerdem ist im Unterschied zur Figur 2 in Figur 3 zwischen dem Zahnkranz 17 und der Kurbelwelle 25 ein reibungsminderndes Nadella¬ ger 51 angeordnet.In addition, in contrast to FIG. 2 in FIG. 3, a friction-reducing needle bearing 51 is arranged between the ring gear 17 and the crankshaft 25.
Wird über die Antriebswelle 13 der Zahnkranz 17 beim Starten des
Motors 11 angetrieben, ist der Schaltbolzen 47 außer Eingriff mit den Nocken 45 der Scheibe 43. Gemeinsam mit dem Zahnkranz 17 dreht sich die Schalthülse 41 mit, so daß die Klemmkörper 37 infolge der Spannkraft des bandartigen Mittels 39 eine Position einnehmen, in der sie sich in einer Schieflage zwischen der Kurbelwelle 25 und der Antriebshülse 23 abstützen. In dieser Abstützstellung sucht der mit der Antriebshülse 23 einstückige Zahnkranz 17 die Klemmkörper 37 aus ihrer Schiefläge aufzurichten. Dadurch ergeben sich beim Verkanten hohe Abstützkräfte zwischen den Klemmkörpern 37 und den zu kuppeln¬ den Teilen, so daß eine Drehmitnahme zwischen diesen Teilen gesi¬ chert ist. Das Prinzip des Klemmkörperfreilaufs besteht darin, daß sich die Klemmkörper 37 beim Kuppeln aufrichten, so wie das bei den einzelnen Haaren eines Fells beim Streichen gegen den Strich ge¬ schieht.Is on the drive shaft 13 of the ring gear 17 when starting Motors 11 driven, the switching pin 47 is disengaged from the cams 45 of the disc 43. Together with the ring gear 17, the switching sleeve 41 rotates, so that the clamping bodies 37 assume a position in which they are due to the tensioning force of the band-like means 39 support in an inclined position between the crankshaft 25 and the drive sleeve 23. In this support position, the ring gear 17 which is integral with the drive sleeve 23 seeks to straighten the clamping bodies 37 out of their shifting position. This results in high support forces between the clamping bodies 37 and the parts to be coupled during canting, so that rotational entrainment between these parts is ensured. The principle of the sprag freewheel is that the sprags 37 straighten up when coupling, as happens with the individual hairs of a fur when brushing against the grain.
Wird der nicht näher beschriebene Ein- und Ausschalter in seine Aus- Stellung geschaltet, verschiebt sich der Schaltbolzen 47 in Ein¬ griffsstellung mit der Scheibe 43, so daß diese schlagartig gebremst wird. Gemeinsam mit der Scheibe 43 wird die Schalthülse 41 festge¬ halten. Diese sucht die Schrägstellung der Klemmkörper 37 zu ver¬ stärken, was unterstützt wird durch eine Drehmomentdifferenz zwi¬ schen der Kurbelwelle 25 und dem Zahnkranz 17.If the on and off switch (not described in more detail) is switched to its off position, the switching pin 47 moves into the engagement position with the disk 43, so that the latter is braked suddenly. The switching sleeve 41 is held together with the disk 43. The latter tries to reinforce the inclined position of the clamping bodies 37, which is supported by a torque difference between the crankshaft 25 and the ring gear 17.
Sind die Klemmkörper 39 in ihre gewünschte Schräglage gestellt, was innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes verzögerungsfrei geschieht, so ist der Kraftschluß zwischen dem Zahnkranz 17 und der Kurbelwelle 25 getrennt. Die Abtriebswelle 13 und der Zahnkranz 17 können sich gegenüber dem aus Kurbelwelle 25 und dem Messerpaar 31, 33 bestehen¬ den Abtriebssträng frei drehen, wobei der Abtriebsstrang wegen der Reibung zwischen den hin- und herbewegten Heckenscherenmessern 31, 33 schnell zum Stillstand kommt.If the clamping bodies 39 are placed in their desired inclined position, which occurs without delay within a very short period of time, the frictional connection between the ring gear 17 and the crankshaft 25 is separated. The output shaft 13 and the toothed ring 17 can rotate freely with respect to the drive train consisting of the crankshaft 25 and the pair of knives 31, 33, the drive train coming to a standstill quickly due to the friction between the reciprocating hedge trimmer knives 31, 33.
Die Figur 4 zeigt die einzelne Schalthülse 41, die hier allein, ohne eine gesonderte Käfighülse die Klemmkörper 37 trägt, wobei diese von
einer dünnen Spiralfeder, dem elastischen Haltemittel 39, radial um¬ griffen und in der Schalthülse 41 festgehalten werden.FIG. 4 shows the individual switching sleeve 41, which carries the clamping bodies 37 here alone, without a separate cage sleeve, these of a thin spiral spring, the elastic holding means 39, is gripped radially and held in the switching sleeve 41.
Dadurch wird eine Käfighülse gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figu¬ ren 2 und 3 eingespart. Mögliche Fehlerquellen und zusätzliche Mas¬ sen entfallen. Die Klemmkorper 37 sind mit einer mittigen, offenen Längsnut versehen, die das einreifende bandartige elastische Mittel 39 zentrieren. Die Klemmkörper 37 treten durch Schlitze 42 in die Schalthülse 41 ein, durch die sie infolge ihres breiten Kopfberei¬ ches nicht hindurchfallen können.This saves a cage sleeve according to the exemplary embodiment of FIGS. 2 and 3. Possible sources of error and additional measures are eliminated. The Klemmkorper 37 are provided with a central, open longitudinal groove, which center the engaging band-like elastic means 39. The clamping bodies 37 enter the switching sleeve 41 through slots 42, through which they cannot fall due to their wide head area.
Besonders deutlich ist die Scheibe 43 mit einem der propellerflügel- ähnlichen Schaltnocken 45 erkennbar.The disc 43 can be seen particularly clearly with one of the propeller-wing-like switching cams 45.
Der in den Figuren 5 und 6 schematisch dargestellte Querschnitt ei¬ nes weiteren Ausführungsbeispiels einer Freilaufkupplung mit mehr als drei Klemmkörpern zeigt einmal die Endstellung Entkuppeln und einmal die Endstellung Mitnehmen. Auch bei diesem Ausführungsbei¬ spiel wurde auf einen gesonderten Klemmkörperkäfig verzichtet. Des¬ sen Funktion wird von der Schalthülse 41 mit wahrgenommen und führt zu einer vereinfachten, funktionssichereren und leichteren Konstruk¬ tion.The cross section of a further exemplary embodiment of a one-way clutch with more than three clamping bodies, shown schematically in FIGS. 5 and 6, shows once the end position uncoupling and once the end position take away. A separate clamp body cage was also dispensed with in this exemplary embodiment. Its function is also perceived by the switching sleeve 41 and leads to a simplified, functionally reliable and lighter construction.
Aus der Figur 5 sind die Einzelteile Zahnkranz 17, Kurbelwelle 25 sowie die Klemmkorper 37, gehalten von der Schalthülse 41 und dem strichpunktiert, schematisch dargestellten bandartigen Mittel 39, erkennbar.The individual parts of the toothed ring 17, the crankshaft 25 and the clamping members 37, held by the switching sleeve 41 and the chain-like means 39 shown in broken lines and schematically, can be seen in FIG.
Aus Figur 5 wird deutlich, daß die Klemmkörper 37 bezüglich einer durch die Kurbelwellenachse verlaufenden strichpunktiert gezeichne¬ ten Radialen 44 jeweils eine Schieflage einnehmen. Diese Schieflage wird bewirkt durch das von außen ausgelöste Stillstehen der Schalt¬ hülse 41. Indem die Schalthülse 41 festgehalten wird, unter der An¬ nahme, daß die Kurbelwelle 25 und der Zahnkranz 17 sich entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, kippen die Klemmkörper 37 aus ihrer verkante
ten, nachfolgend in Figur 6 gezeigten Position und können in dieser Anschlaglage an der Schalthülse 41 nicht mehr in ihre verkantete Po¬ sition kuppelnd zwischen die Kurbelwelle 25 und den Zahnkranz 17 zu¬ rückkehren. Dies ist bedingt durch die Reibungsmitnahme der Klemm¬ körper 37 in ihrem der Kurbelwelle 25 zugewandten Bereich. Das durch die Reibungskraft erzeugte auf die Klemmkörper 37 wirkende Drehmo¬ ment um den Anschlagpunkt der Schalthülse 41 ist ungleich größer als ein evtl. wirkendes Reibmoment durch Kontakt des Zahnkranzes 17 mit den Klemmkorpern 37. Erst wenn die Schalthülse 41 freigegeben wird, um sich gemeinsam mit der Kurbelwelle 25 und dem Zahnkranz 17 zu drehen, können sich die Klemmkörper 37 zwischen der Kurbelwelle 25 und dem Zahnkranz 17 verkanten.It is clear from FIG. 5 that the clamping bodies 37 each assume an oblique position with respect to a radial line 44 drawn through dash-dot lines through the crankshaft axis. This oblique position is brought about by the switching sleeve 41 being brought to a standstill from the outside. By holding the switching sleeve 41 under the assumption that the crankshaft 25 and the ring gear 17 move counterclockwise, the clamping bodies 37 tilt out of their cant In the position shown below in FIG. 6 and in this stop position on the switching sleeve 41, it is no longer possible to return to its tilted position coupling between the crankshaft 25 and the ring gear 17. This is due to the frictional entrainment of the clamping bodies 37 in their area facing the crankshaft 25. The torque generated by the friction force on the clamping body 37 about the stop point of the switching sleeve 41 is far greater than a possibly acting friction torque due to the contact of the ring gear 17 with the clamping bodies 37. Only when the switching sleeve 41 is released in order to work with the crankshaft 25 and the ring gear 17 to rotate, the clamping body 37 can tilt between the crankshaft 25 and the ring gear 17.
In Figur 6 ist gezeigt, wie sich die Klemmkörper 37 zwischen der Kurbelwelle 25 und dem Zahnkranz 1.7 verkanten. Daraus wird die be¬ züglich der Radialen 44 im wesentlichen parallele Position der Klemmkörper 37 deutlich. In dieser aufgerichteten Position ist die Kupplung zwischen Antrieb und Abtrieb, d.h. zwischen Zahnkranz 17 und Kurbelwelle 25 eingeschaltet.FIG. 6 shows how the clamping bodies 37 tilt between the crankshaft 25 and the ring gear 1.7. The position of the clamping bodies 37, which is essentially parallel with respect to the radial lines 44, is evident from this. In this upright position, the coupling between the input and output, i.e. switched between ring gear 17 and crankshaft 25.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Käfighülse für die Klemmkörper aus einem Blechstreifen herge¬ stellt, der über seine Länge für die Aufnahme der Klemmkörper drei Querschlitze mit gleichem Abstand aufweist und der über eine Bördel¬ verbindung zu einer Hülse verpreßt ist.In an exemplary embodiment of the invention, not shown, the cage sleeve for the clamping bodies is produced from a sheet metal strip which has three transverse slots with the same spacing over its length for receiving the clamping bodies and which is pressed to form a sleeve via a flanged connection.
Die Klemmkörper weisen hier einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz/Vertiefung auf, in die eine den Käfig umschlingende, dünne Zugfeder vollständig eintreten kann und sich so auf den Klemmkörpern abstützt, daß diese unverlierbar in der Käfighülse festgehalten in einer stabilen Position werden. Die stabile Position ist eher eine Schräglage als eine aufgerichtete, bezüglich einer gedachten Radia¬ len parallele Position. Weiter ist eine nicht mitdargestellte Schalthülse vorhanden, die wie die Käfighülse aus einem dreifach ge-
schlitzten, gebördelten Blechstreifen besteht, wobei die Schlitze jeweils kreuzförmig ausgeführt sind, so daß sowohl der obere Bereich der Klemmkörper als auch bereichsweise die die Klemmkörper umschlin¬ gende Zugfeder durch diese Schlitze hindurchtreten kann und damit die Halte- und Stützfunktion dieser Feder sichert.The clamping bodies here have a circumferential slot / recess into which a thin tension spring wrapping around the cage can fully enter and is supported on the clamping bodies in such a way that they are captively held in a stable position in the cage sleeve. The stable position is more of an inclined position than an upright position parallel with respect to an imaginary radial. There is also a switching sleeve, not shown, which, like the cage sleeve, consists of a triple slotted, flanged metal strips, the slots are each cruciform, so that both the upper area of the clamping body and in some areas the tension spring wrapping around the clamping body can pass through these slots and thus ensure the holding and support function of this spring.
Die nicht dargestellte Schalthülse ist außerdem über eine Bördelver¬ bindung mit einer dickwandigen Blechscheibe verbunden, die drei pro- pellerflügelartig radial nach außen weisende Nocken trägt.The switching sleeve, not shown, is also connected via a flange connection to a thick-walled sheet-metal disk which carries three cams pointing radially outward in the manner of a propeller wing.
Bei einem anderen, nichtdargestellten Ausführungsbeispi'el sind die Klemmkorper nicht in einem Käfig, jedoch über Federhülsen sich an¬ einander abstützend zwischen den zu kuppelnden Teilen angeordnet, so daß jeder einzelne Klemmkorper seine Schwenkbewegung auf den benach¬ barten Klemmkörper überträgt. Dadurch wird die Klemmkörperbewegung synchronisiert und die Funktion des Freilaufs verbessert. Durch Festhalten der Federhülsen mit geeigneten Anschlagmitteln ist ein solcher Freilauf von außen schaltbar.In another, not shown Ausführungsbeispi 'el the Klemmkorper are not, however, an¬ mutually supporting manner between the parts to be coupled placed over spring sleeve, so that each individual Klemmkorper transmits its swiveling movement to the benach¬ disclosed clamping body in a cage. This synchronizes the sprag movement and improves the function of the freewheel. Such a freewheel can be switched from the outside by holding the spring sleeves with suitable stop means.
Bei einem weiteren, nichtdargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klemmkörper als Drehkeile ausgestaltet, die zwei axial zueiander be¬ anstandete rotierende Teile miteinander kuppeln können.
In a further exemplary embodiment, not shown, the clamping bodies are designed as rotary wedges which can couple together rotating parts which are axially contested.