EP0548879B1

EP0548879B1 - Folded container

Info

Publication number: EP0548879B1
Application number: EP92121700A
Authority: EP
Inventors: Herbert Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-12-20
Filing date: 1992-12-21
Publication date: 1997-03-19
Anticipated expiration: 2012-12-21
Also published as: DE59208237D1; EP0548879A1; ATE150408T1

Abstract

The present invention relates to a container (1) for receiving articles, consisting of a bottom part (2) and a lid part (4). The bottom part (2) has a bottom (6) and edge walls (8) which bound a receiving compartment (9) and extend upwards starting from the bottom (6) and diverging obliquely outwards at an obtuse angle alpha > 90 DEG relative to the bottom (6). With their upper edges (12) they bound an upper container opening, the lid part (4) covering the receiving compartment (9) at the top with a lid wall (10) in a closure position. The lid part (4) can be retained on the bottom part (2) in the closure position in a non-positive manner and/or via at least one snap-on positive-locking or non-positive connection (20) in such a way that the lid wall (10) is arranged in the closure position in a plane between the upper edges (12) of the edge walls (8) and the bottom (6). By this means, at least part of the edge walls (8) forms edge webs (18) which project upwards beyond the lid wall (10) in some regions and prevent a plurality of stacked containers from slipping. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Waren, beispielsweise für Lebensmittel wie Pizza oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The present invention relates to a container for holding goods, for example for foods such as pizza or the like, according to the preamble of claim 1.

Es sind Behälter bekannt, die zum Transport von Lebensmitteln, insbesondere heißen Speisen, schalenförmig aus Aluminium ausgebildet sind. Aufgrund einer zum Boden schrägen, nach außen divergierenden Anordnung der Randwandungen sind mehrere solcher Behälter im leeren Zustand sehr raumsparend stapelbar, indem sie ineinandergesetzt werden können. Dieser bekannte Behälter wird mit einem separaten Deckel verschlossen, der aus einem ebenen Zuschnitt besteht und auf einen Auflagerand des schalenartigen Behälters aufgelegt und dann durch Umbördeln eines sich über den Auflagerand nach oben erstreckenden Randsteges fixiert wird. Hierdurch ist insbesondere bei heißen Speisen das Verschließen des Behälters umständlich und unkomfortabel. Zudem ist bei diesem bekannten Behälter im geschlossenen Zustand eine praktisch ebene obere Fläche gebildet, so daß mehrere geschlossene Behälter zwar aufeinander gestapelt werden können, dabei aber stets die Gefahr besteht, daß die Behälter seitlich verrutschen und so herunterfallen. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann auf, wenn mehrere Behälter aufeinanderstehend getragen werden sollen.Containers are known which are designed in the form of a shell from aluminum for the transport of foodstuffs, in particular hot dishes. Due to an inclined, outwardly diverging arrangement of the edge walls, several such containers can be stacked in a very space-saving manner when empty, in that they can be placed one inside the other. This known container is closed with a separate lid, which consists of a flat blank and is placed on a support edge of the bowl-like container and is then fixed by flanging an edge web extending upwards over the support edge. This makes the closure of the container cumbersome and uncomfortable, especially for hot dishes. In addition, in this known container, a practically flat upper surface is formed in the closed state, so that several closed containers can be stacked on top of one another, but there is always the risk that the containers will slide laterally and thus fall down. This disadvantage occurs particularly when several containers are to be carried standing on top of each other.

Es sind weiterhin - siehe beispielsweise die US-A-5 014 853 - sogenannte Pizza-Kartons bekannt, die üblicherweise als ebene Zuschnitte aus Pappe oder Karton gehandelt werden und daher nachteiligerweise erst vom Anwender in einen gebrauchsfertigen, zur Aufnahme des jeweiligen Inhaltes bereiten Zustand "aufgefaltet" werden müssen. Dies ist umständlich und zeitaufwendig. Zudem können derartige Behälter im gebrauchsfertigen, d.h. aufnahmebereiten Zustand auch nur noch äußerst schlecht gelagert werden, da sie nur aufeinandergestellt werden können und daher gegenüber den ursprünglichen Zuschnitten wesentlich mehr Lagerraum benötigen. Zudem sind die Stapel dann äußerst labil und unterliegen damit der ständigen Gefahr, umzukippen. Bei diesem Lebensmittel-Transportbehälter ist das Deckelteil umklappbar mit dem Unterteil verbunden, so daß zum Verschließen lediglich das Deckelteil auf oder in das Unterteil umgeklappt wird. Allerdings ist dann im geschlossenen Zustand eine absolut ebene obere Fläche vorhanden, so daß auch hier mehrere aufeinandergestellte geschlossene Behälter gegeneinander verrutschen können.So-called pizza boxes are furthermore known - see, for example, US Pat. No. 5,014,853, which are usually traded as flat blanks made of cardboard or cardboard and therefore disadvantageously only in a state ready for use by the user and ready to accept the respective contents. " have to be unfolded ". This is cumbersome and time consuming. In addition, such containers can be made ready for use, i.e. ready-to-shoot condition can only be stored extremely poorly, since they can only be stacked on top of each other and therefore require considerably more storage space than the original cuts. In addition, the stacks are extremely unstable and are therefore subject to the constant risk of tipping over. In this food transport container, the cover part is foldably connected to the lower part, so that only the cover part is folded over onto or into the lower part for closing. However, an absolutely flat upper surface is then present in the closed state, so that here too several closed containers placed one on top of the other can slide against one another.

Aus der US-A-4 801 077 ist ein Lebensmittelbehälter bekannt, der ebenfalls aus einem Unterteil und einem Deckelteil besteht, wobei aber das Unterteil Seitenwandungen aufweist, die sich rechtwinklig zum Boden nach oben erstrecken, so daß mehrere Unterteile im gebrauchsfertigen Zustand nicht sicher und platzsparend ineinander gestapelt werden können. Lediglich das Oberteil besitzt ausgehend von einer Deckelwandung schräg nach außen divergierende Wandungen. Das Oberteil greift dabei mit den Wandungen kraftschlüssig in das Unterteil ein. Somit sind auch hier im geschlossenen Zustand unten und oben völlig ebene Oberflächen vorhanden, wodurch bei mehreren gestapelten, geschlossenen Behältern diese leicht gegeneinander verrutschen können.From US-A-4 801 077 a food container is known which also consists of a lower part and a cover part, but the lower part has side walls which extend at right angles to the floor, so that several lower parts are not safe and ready for use can be stacked in one another to save space. Only the upper part has walls diverging obliquely outwards from a cover wall. The upper part engages with the walls in the lower part. Thus, even in the closed state, there are completely flat surfaces at the top and bottom, which means that several stacked, closed containers can easily slide against each other.

Aus der EP-A-0 369 948 ist ein weiterer, insbesondere für Lebensmittel vorgesehener Behälter bekannt, bei dem ein sehr flaches, nur schmale bzw. niedrige Randstreifen aufweisendes Unterteil und ein haubenartiges Oberteil über in Schlitze eingreifende Laschen miteinander verbindbar sind. Auch hier tritt wiederum der Nachteil der Verrutschgefahr mehrerer geschlossener und gestapelter Behälter auf.From EP-A-0 369 948 a further container, in particular for food, is known, in which a very flat lower part, which has only narrow or low edge strips, and a hood-like upper part can be connected to one another via tabs which engage in slots. Here too there is the disadvantage of the risk of slipping of several closed and stacked containers.

Das zur Bildung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 herangezogene Dokument DE-A-25 54 034 beschreibt einen "Behälter", bei dem einerseits eine "Konizität" und eine daraus resultierende platzsparende Stapelbarkeit im leeren Zustand und andererseits eine zur Bildung von Randstegen als "Stapel-Abrutschsicherung" (im gefüllten Zustand) nach unten versetzte Deckelwandung verwirklicht sind. Ferner stützt sich das Deckelteil über in das Unterteil eingreifende Randstege am Boden des Unterteils ab, allerdings zum Teil nur mittelbar über schmale Klappen. Hierdurch wird eine gute Stabilität erreicht, so daß mehrere gefüllte Behälter gestapelt werden können. Nun ist bei diesem bekannten Behälter aber vorgesehen, daß der einteilig und gelenkig mit dem Unterteil verbundene Deckel im Seitenkantenbereich einer Vorderklappe zwei Schultern aufweist, die mit entsprechenden Schultern im Unterteil "zusammenwirken" sollen, wenn der Deckel geschlossen ist. Vermutlich soll hierdurch eine Arretierung des Deckels gegen Öffnen erreicht werden, was aber allenfalls in Kombination mit der hier gegenüberliegend vorgesehenen, klappbaren Verbindung von Unter- und Deckelteil ausreichend sein dürfte. Außerdem ist diese Lösung nur für Faltzuschnitte geeignet, bei denen im Unterteil nach innen umgeklappte Laschen vorhanden sind.Document DE-A-25 54 034 used to form the preamble of claim 1 describes a "container" in which on the one hand a "conicity" and a space-saving stackability resulting therefrom in the empty state and on the other hand one for forming edge webs as "stacking" Anti-slip protection "(when filled) cover wall offset downwards are realized. Furthermore, the cover part is supported on the base of the lower part by means of edge webs engaging in the lower part, but in some cases only indirectly via narrow flaps. Good stability is achieved in this way, so that several filled containers can be stacked. Now in this known container it is provided that the one-piece and articulated lid with the lower part has two shoulders in the side edge region of a front flap, which should "cooperate" with corresponding shoulders in the lower part when the lid is closed. Presumably, this should lock the lid against opening, but at best in combination with the foldable connection of the bottom and lid parts provided here opposite should be sufficient. In addition, this solution is only suitable for folding blanks with flaps that are folded inwards in the lower part.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der unter Aufrechterhalttung einer guten und platzsparenden bzw. gegen Verrutschen sicheren Stapelbarkeit im leeren sowie gefüllten Zustand eine besonders gute und komfortable Handhabung und bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung auch eine gute Arretierung des Deckelteils in der Verschlußlage gewährleistet.The present invention is therefore based on the object of creating a container of the generic type which, while maintaining a good and space-saving or safe against slipping stackability in the empty and filled state, is particularly good and comfortable to use and, with a structurally simple design, also has a good locking mechanism the lid part in the closed position guaranteed.

Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.According to the invention this is achieved by the characterizing features of claim 1. Advantageous developments of the invention and preferred embodiments are the subject of the dependent claims.

Vorteilhafterweise erfolgt somit beim Verschließen des Behälters d.h. beim Einsetzen des Deckelteils in das Unterteil hinein, ein "automatisches" Arretieren, indem die Einsteckansätze in die zugehörigen Schlitzöffnungen einrasten, was durch die schräge Anordnung ("Konizität") der Wandungen des Unterteils begünstigt wird, da hierdurch praktisch Einführschrägen gebildet sind.Advantageously, when the container is closed, when inserting the lid part into the lower part, an "automatic" locking, in that the insertion lugs snap into the associated slot openings, which is favored by the oblique arrangement ("conicity") of the walls of the lower part, since practical insertion bevels are formed as a result.

Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden auch weitere Vorteile erreicht bzw. beibehalten. So wird durch die Anordnung der Deckelwandung und durch die sich daraus ergebenden, über die Deckelwandung hinausragenden Randstege vorteilhafterweise ein seitliches Abrutschen eines weiteren, auf die Deckelwandung gestellten Behälters sicher vermieden, so daß eine sichere, verrutschfreie Stapelbarkeit mehrerer geschlossener Behälter gewährleistet ist.In connection with the configuration according to the invention, further advantages are also achieved or maintained. Thus, the arrangement of the cover wall and the resulting edge webs projecting beyond the cover wall advantageously result in a lateral sliding off of another container placed on the lid wall is safely avoided, so that a secure, non-slip stackability of several closed containers is ensured.

Weitere Vorteile und spezielle Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Figurenbeschreibung noch näher erläutert.Further advantages and special features of the invention are explained in more detail in the following description of the figures.

Anhand von mehreren, in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Der Behälter gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 wird in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Die anderen Figuren stellen Behälter dar, die mögliche zusätzliche Merkmale aufweisen, ohne aber alle Merkmale der Erfindung zu zeigen. Es zeigen:

Fig. 1: eine Perspektivansicht eines Unterteils einer ersten Ausführungsform eines Behälters,
Fig. 2: eine Draufsicht eines ebenen Materialzuschnittes für das Unterteil nach Fig. 1,
Fig. 3: eine Perspektivansicht eines zu der ersten Ausführungsform eines Behälters, d.h. zum Unterteil nach Fig. 1, passenden Deckelteils,
Fig. 4: eine Draufsicht eines ebenen Materialzuschnittes für das Deckelteil nach Fig. 3,
Fig. 5: eine Perspektivansicht der ersten Ausführungsform eines Behälters (Unterteil nach Fig. 1, Deckelteil nach Fig. 3) während des Schließens,
Fig. 6: einen mittigen Querschnitt des geschlossenen Behälters längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 und 8: Perspektivansichten eines Deckelteils (Fig. 7) und eines Unterteils (Fig. 8) einer zweiten Ausführungsform eines Behälters,
Fig. 9 und 10: Perspektivansichten des Deckelteils (Fig. 9) und des Unterteils (Fig. 10) einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Behälters,
Fig. 11: eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines Behälters in seinem geschlossenen Zustand,
Fig. 12: eine Perspektivansicht des Unterteils der Ausführungsform nach Fig. 11,
Fig. 13: eine Draufsicht eines ebenen Materialzuschnittes für das Unterteil nach Fig. 12,
Fig. 14: eine Perspektivansicht des Deckelteils der Ausführung nach Fig. 11,
Fig. 15: eine Draufsicht eines ebenen Materialzuschnittes für das Deckelteil nach Fig. 14,
Fig. 16: eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines Behälters in Explosionsdarstellung von Unterteil und Deckelteil,
Fig. 17: einen Teil des geschlossenen Behälters im Schnitt in der Schnittebene XVII-XVII gemäß Fig. 16 und
Fig. 18: einen Schnitt durch einen Teil des geschlossenen Behälters in der Schnittebene XVIII-XVIII gemäß Fig. 16.

The invention will be explained in more detail below with the aid of several preferred exemplary embodiments shown in the drawing. The container according to independent claim 1 is shown in FIGS. 9 and 10. The other figures show containers which have possible additional features, but without showing all the features of the invention. Show it:

Fig. 1: 2 shows a perspective view of a lower part of a first embodiment of a container,
Fig. 2: 2 shows a plan view of a flat material blank for the lower part according to FIG. 1,
Fig. 3: 2 shows a perspective view of a cover part which matches the first embodiment of a container, ie the lower part according to FIG. 1,
Fig. 4: 3 shows a plan view of a flat material blank for the cover part according to FIG. 3,
Fig. 5: 2 shows a perspective view of the first embodiment of a container (lower part according to FIG. 1, cover part according to FIG. 3) during the closing,
Fig. 6: 5 shows a central cross section of the closed container along the line VI-VI in FIG. 5,
7 and 8: Perspective views of a lid part (Fig. 7) and a lower part (Fig. 8) of a second embodiment of a container,
9 and 10: Perspective views of the lid part (Fig. 9) and the lower part (Fig. 10) of an embodiment of the container according to the invention,
Fig. 11: 2 shows a perspective view of a further embodiment of a container in its closed state,
Fig. 12: 11 shows a perspective view of the lower part of the embodiment according to FIG. 11,
Fig. 13: 12 shows a plan view of a flat material blank for the lower part according to FIG. 12,
Fig. 14: 11 shows a perspective view of the cover part of the embodiment according to FIG. 11,
Fig. 15: 14 shows a top view of a flat material blank for the cover part according to FIG. 14,
Fig. 16: 2 shows a perspective view of a further embodiment of a container in an exploded view of the lower part and the cover part,
Fig. 17: part of the closed container in section in the section plane XVII-XVII according to FIG. 16 and
Fig. 18: FIG. 16 shows a section through part of the closed container in the section plane XVIII-XVIII according to FIG. 16.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich entsprechende, gleichwirkende Teile stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, weshalb sie auch in der Regel jeweils nur einmal beschrieben werden. Somit gilt jede eventuell nur einmal vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.In the different figures of the drawing, the same or corresponding, equivalent parts are always designated with the same reference numerals, which is why they are usually only described once. Each description of a part that may only occur once thus also applies analogously to the other drawing figures, in which this part can also be recognized with the corresponding reference numerals.

Ein erfindungsgemäßer Behälter 1 besteht in allen Ausführungen aus einem im wesentlichen schalenartigen Unterteil 2 zur Aufnahme von Lebensmitteln oder beliebigen anderen Gegenständen (Waren) und einem zum Verschließen des Unterteils 2 dienenden Deckelteil 4. Das Unterteil 2 besteht aus einem zumindest annähernd ebenen Boden 6 sowie aus Randwandungen 8, die einen nach oben offenen Aufnahmeraum 9 des Unterteils 2 umfänglich zu allen Seiten begrenzen. Ferner erstrecken sich die Randwandungen 8 ausgehend vom Rand des Bodens 6 von diesem weg nach oben, und zumindest einige der Randwandungen, vorzugsweise aber alle Randwandungen 8, erstrecken sich auch in einem stumpfen Winkel divergierend schräg nach außen. Dies bedeutet, daß vorzugsweise jede Randwandung 8 mit dem Boden 6 einen stumpfen Winkel α einschließt, der zwischen 90° und 180°, vorzugsweise im Bereich von etwa 50° bis 80°, liegt. Hierdurch ist das Unterteil 2 im leeren Zustand vorteilhafterweise sehr raumsparend sowie mit geringer Kippgefahr stapelbar, indem jeweils ein Unterteil 2 in ein weiteres Unterteil 2 eingesetzt wird.A container 1 according to the invention consists in all versions of an essentially shell-like lower part 2 for holding food or any other objects (goods) and a lid part 4 serving for closing the lower part 2. The lower part 2 consists of an at least approximately flat bottom 6 as well as Edge walls 8 which delimit an upwardly open receiving space 9 of the lower part 2 on all sides. Furthermore, the edge walls 8, starting from the edge of the base 6, extend upwards away from the latter, and at least some of the edge walls, but preferably all the edge walls 8, also extend at an obtuse angle, diverging obliquely outwards. This means that preferably each edge wall 8 includes an obtuse angle α with the bottom 6, which is between 90 ° and 180 °, preferably in the range of approximately 50 ° to 80 °. As a result, the lower part 2 is advantageously very space-saving and can be stacked with little risk of tipping when empty, by inserting a lower part 2 into a further lower part 2.

Das Deckelteil 4 besteht in der Hauptsache aus einer zumindest annähernd ebenen Deckelwandung 10, die in einer das Unterteil 2 verschließenden Verschlußlage den Aufnahmeraum 9 des Unterteils 2 im wesentlichen von oben abdeckt.The cover part 4 mainly consists of an at least approximately flat cover wall 10, which covers the receiving space 9 of the lower part 2 from above in a closed position which closes the lower part 2.

In den dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Unterteil 2 bzw. dessen Boden 6 rechteckig, in einigen Fälle insbesondere quadratisch, ausgebildet und besitzt folglich vier Randwandungen 8, die in den Eckbereichen des Unterteils 2 paarweise miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. Folglich besitzt das Unterteil 2 die Raumform eines umgegekehrten Pyramidenstumpfes, wodurch - wie bereits erwähnt - die Stapelbarkeit gewährleistet ist. Diese Form des Unterteils 2 könnte auch mit "quasi-konisch erweitert" umschrieben werden. Aufgrund der als bevorzugt beschriebenen Form des Unterteils 2 besitzt auch das Deckelteil 4 bzw. dessen Deckelwandung 10 in der Hauptsache eine rechteckige oder quadratische Form. Die Erfindung ist auf die rechteckige bzw. quadratische Form von Unterteil 2 und Deckelteil 4 jedoch keineswegs beschränkt, vielmehr wären durchaus auch andere geometrische Formen, wie kreisförmig, oval, polygonal oder dergleichen, möglich.In the illustrated preferred exemplary embodiments of the invention, the lower part 2 or its base 6 is rectangular, in some cases in particular square, and consequently has four edge walls 8 which are connected or connectable in pairs in the corner regions of the lower part 2. Consequently, the lower part 2 has the spatial shape of an inverted truncated pyramid, which - as already mentioned - ensures the stackability. This shape of the lower part 2 could also be described as "quasi-conically expanded". Because of the shape of the lower part 2 described as preferred, the cover part 4 or its cover wall 10 also has a rectangular or square shape in the main. However, the invention is by no means limited to the rectangular or square shape of the lower part 2 and the cover part 4; rather, other geometric shapes such as circular, oval, polygonal or the like would also be possible.

Die Randwandungen 8 begrenzen mit ihren oberen Rändern bzw. Oberkanten 12 eine Behälteröffnung (nicht bezeichnet), die in einer Ebene 14 liegt, die folglich von den Oberkanten 12 der Randwandungen 8 festgelegt ist (siehe hierzu insbesondere die Querschnitte in den Fig. 6, 17 und 18). Hierbei ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Verschlußlage des Deckelteils 4 die Deckelwandung 10 in einer Ebene 16 liegt, die im Bereich zwischen der von den Oberkanten 12 der Randwandungen 8 definierten Ebene 14 und dem Boden 6 angeordnet ist. Dies bedeutet, daß die Deckelwandung 10 bzw. die Ebene 16 unterhalb der Ebene 14 und somit etwas in das Unterteil 2 hinein versenkt angeordnet ist. Damit liegt die Deckelwandung 10 praktisch bereits innerhalb des Aufnahmeraumes 9 des Unterteils 2. Um hierbei - insbesondere bei flachen, d.h. eine geringere Höhe aufweisenden und daher z.B. zur Aufnahme von Pizza oder dergleichen geeigneten Behältern - den Aufnahmeraum 9 nicht unnötig zu verkleinern, liegt die Ebene 16 vorzugsweise nur geringfügig unterhalb der Ebene 14 der Oberkanten 12, d.h. gerade so weit unterhalb, daß zumindest ein Teil der Randwandungen 8 bereichsweise über die Deckelwandung 10 hinaus nach oben ragende Randstege 18 mit einer solchen Höhe bilden, daß ein auf den geschlossenen Behälter 1 aufgestelltes Unterteil 2 eines weiteren Behälters 1 gegen seitliches Verrutschen fixiert wird. In der Praxis reicht hierfür eine Höhe der Randstege 18 im Bereich von 3 bis 10 mm aus; vorzugsweise beträgt die Höhe 5 bis 8 mm. Bei höheren Behältern (vgl. Fig. 16 bis 18) kann die Deckelwandung 10 jedoch durchaus "tiefer" unterhalb der Ebene 14 liegen, beispielsweise im Bereich von 20 bis 40 mm, insbesondere etwa 30 mm. Durch diese zweckmäßige Ausgestaltung können vorteilhafterweise mehrere geschlossene Behälter 1 aufeinander gestapelt werden, wobei eine hohe Sicherheit gegen seitliches Verrutschen der Behälter relativ zueinander gewährleistet ist. Die Randstege 18 können zumindest in den Eckbereichen des Behälters 1 gebildet sein, können sich aber ohne weiteres auch über den gesamten Umfang erstrecken, oder aber nur im Bereich von zwei gegenüberliegenden Randwandungen 8.With their upper edges or upper edges 12, the edge walls 8 delimit a container opening (not designated) which lies in a plane 14, which is consequently defined by the upper edges 12 of the edge walls 8 (see in particular the cross sections in FIGS. 6, 17 and 18). It is now provided according to the invention that in the closed position of the cover part 4, the cover wall 10 lies in a plane 16 which is arranged in the region between the plane 14 defined by the upper edges 12 of the edge walls 8 and the bottom 6. This means that the cover wall 10 or the level 16 is arranged below the level 14 and thus somewhat sunk into the lower part 2. Thus, the cover wall 10 is practically already within the receiving space 9 of the lower part 2. In order to avoid unnecessarily reducing the receiving space 9, particularly in the case of flat containers, ie containers with a lower height and therefore suitable, for example, for holding pizza or the like, the level lies 16 preferably only slightly below the level 14 of the upper edges 12, that is, just so far below that at least some of the edge walls 8 in some areas form upwardly projecting edge webs 18 with such a height that a set up on the closed container 1 Lower part 2 of another container 1 is fixed against lateral slipping. In practice, a height of the edge webs 18 in the range of 3 to 10 mm is sufficient for this; the height is preferably 5 to 8 mm. In the case of taller containers (cf. FIGS. 16 to 18), however, the cover wall 10 may well be “lower” below the level 14, for example in the range from 20 to 40 mm, in particular approximately 30 mm. This expedient embodiment advantageously allows a plurality of closed containers 1 to be stacked one on top of the other, a high level of security against lateral sliding of the containers relative to one another being ensured. The edge webs 18 can be formed at least in the corner regions of the container 1, but can also easily extend over the entire circumference, or only in the region of two opposite edge walls 8.

Ferner ist vorgesehen, daß das Deckelteil 4 zur Vereinfachung der "Montage", d.h. des Aufsetzens auf das Unterteil 2, in der Verschlußlage kraftschlüssig und über mindestens eine schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindung 20 an dem Unterteil 2 arretierbar ist. Mehrere konkrete, konstruktive Möglichkeiten hierfür werden im folgenden anhand der einzelnen Ausführungsbeispiele erläutert.It is also provided that the cover part 4 in order to simplify the "assembly", ie the placement on the lower part 2, in the closed position and can be locked to the lower part 2 via at least one snap-fit form or force fit connection 20. Several specific, constructive options for this are explained below with reference to the individual exemplary embodiments.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 besitzt das Deckelteil 4 erfindungsgemäß Randstege 22, die winklig zu der Deckelwandung 10 angeordnet sind, und zwar erstrecken sich die Randstege 22 ausgehend von der Deckelwandung 10 in Richtung des Bodens 6 nach unten, so daß sie in der Verschlußlage (siehe insbesondere Fig. 6) in das Unterteil 2 eingreifen und sich dann auf dem Boden 6 abstützen sowie vorzugsweise auch zumindest annähernd vollflächig, kraftschlüssig an den Randwandungen 8 anliegen. Dabei sind demnach die Randstege 22 hinsichtlich ihrer zu der Deckelwandung 10 winkligen Anordnung an den Winkel α der schrägen Randwandungen 8 des Unterteils 2 angepaßt.Vorzugsweise ist an jedem Rand der hier insbesondere quadratischen Deckelwandung 10 ein Randsteg 22 ausgebildet, so daß das Deckelteil 4 hier folglich vier Randstege 22 besitzt. Aufgrund dieser vorteilhaften Ausgestaltung braucht das Deckelteil 4 lediglich mit den Randstegen 22 in das Unterteil 2 eingesetzt zu werden, wodurch bereits unmittelbar eine ausreichende Arretierung durch Kraftschluß gewährleistet ist.In the embodiment according to FIGS. 1 to 6, the cover part 4 has edge webs 22 according to the invention, which are arranged at an angle to the cover wall 10, namely the edge webs 22 starting from the cover wall 10 in the direction of the base 6 downward, so that they in of the closed position (see in particular FIG. 6) engage in the lower part 2 and are then supported on the bottom 6 and preferably also at least approximately over the entire surface, rest non-positively on the edge walls 8. The edge webs 22 are accordingly adapted to the angle α of the oblique edge walls 8 of the lower part 2 with respect to their arrangement at an angle to the cover wall 10. An edge web 22 is preferably formed on each edge of the cover wall 10, which is in particular square here, so that the cover part 4 here has four edge webs 22. Because of this advantageous embodiment, the cover part 4 only needs to be inserted into the lower part 2 with the edge webs 22, as a result of which sufficient locking is immediately ensured by frictional engagement.

Vorteilhafterweise sind die Randstege 22 des Deckelteils 4 umklappbar mit der Deckelwandung 10 verbunden, wobei sie in einer Ausgangslage in einer Ebene mit der Deckelwandung 10 liegen (siehe Fig. 4). Hierdurch ist in der Ausgangslage eine äußerst raumsparende Lagerung der Deckelteile 4 durch einfaches aufeinanderlegen der dann ebenen Deckelteile 4 möglich. Die Randstege 22 sind zweckmäßigerweise über Faltlinien 24 mit der Deckelwandung 10 verbunden (Fig. 4), wobei diese Faltlinien 24 durch linienförmige Materialschwächungen, z.B. durch Anritzen und/oder Perforieren oder als sog. Filmscharniere, gebildet sind. Bei der Anwendung brauchen dann lediglich die Randstege 22 umgeklappt und in das Unterteil eingeführt zu werden, wobei dann eine praktisch selbsttätige Anpassung der Winkelanordnung an die schrägen Randwandungen 8 erfolgt. Ergänzend ist in diesem Zusammenhang noch darauf hinzuweisen, daß die Deckelwandung 10 hierbei hinsichtlich ihrer Form und Größe an diejenige Fläche angepaßt ist, die in der Höhe der Ebene 16 der Deckelwandung 10 von den Randwandungen 8 des Unterteils 2 definiert bzw. umschlossen wird. Auch dies ist insbesondere in Fig. 6 deutlich zu erkennen.Advantageously, the edge webs 22 of the cover part 4 are connected to the cover wall 10 so that they can be folded over, and in an initial position they lie in one plane with the cover wall 10 (see FIG. 4). As a result, in the starting position, extremely space-saving storage of the cover parts 4 is possible by simply placing the cover parts 4, which are then flat. The edge webs 22 are expediently about Fold lines 24 are connected to the cover wall 10 (FIG. 4), these fold lines 24 being formed by linear material weakenings, for example by scoring and / or perforations or as so-called film hinges. In use, the edge webs 22 then only need to be folded over and inserted into the lower part, in which case the angle arrangement is practically automatically adapted to the oblique edge walls 8. In addition, it should be pointed out in this connection that the cover wall 10 is adapted in terms of its shape and size to that surface which is defined or enclosed by the edge walls 8 of the lower part 2 at the level of the plane 16 of the cover wall 10. This can also be clearly seen in particular in FIG. 6.

Zusätzlich zu der beschriebenen Arretierung des Deckelteils 4 über die Randstege 22 ist erfindungsgemäß eine Arretierung über mindestens eine schnappbare Form-/Kraftformschlußverbindung 20 vorgesehen.Die erfindungsgemäße, dem Patentanspruch 1 entsprechende Ausführung dieser Verbindung 20 ist in den Fig. 9 und 10 sowie in den Fig. 16 bis 18 veranschaulicht und wird im folgenden noch erläutert werden.In addition to the described locking of the lid part 4 via the edge webs 22, a locking is provided according to the invention via at least one snap-fit form / force-fit connection 20. The embodiment of this connection 20 according to the invention, which is in accordance with claim 1, is shown in FIGS. 9 and 10 and in FIGS 16 to 18 and will be explained in the following.

Gemäß Fig.1 bis 6 besitzt der Behälter 1 vier etwas andersartige Verbindungen 20, die jeweils im Bereich der Quadratseiten gebildet sind und jeweils aus einer am oberen Rand der jeweiligen Randwandung 8 des Unterteils 2 gebildeten, nach oben randoffenen Ausnehmung 26 sowie einer in der Ebene der Deckelwandung 10 liegenden und sich seitlich über diese hinaus erstreckenden, insbesondere etwa ovalen Arretierlasche 28 des Deckelteils 4 bestehen. Jede randliche, schmale Ausnehmung 26 erweitert sich in ihren beiden seitlichen Endbereichen in Richtung des Bodens derart über Hinterschneidungen, daß zwei seitliche, aufeinanderzu weisende Arretiernasen 30 gebildet sind, die in der Verschlußlage des Deckelteils 4 dessen Arretierlaschen 28 jeweils "schnappend", d.h. rastend (form- oder kraftformschlüssig), umgreifen und so sicher arretieren.1 to 6, the container 1 has four somewhat different connections 20, each of which is formed in the area of the square sides and each of which is formed at the upper edge of the respective edge wall 8 of the lower part 2 and has an upwardly open recess 26 and one in the plane the cover wall 10 lying and extending laterally beyond this, in particular approximately oval locking tab 28 of the cover part 4 exist. Each marginal, narrow recess 26 widens in their two lateral end areas in the direction of the bottom via undercuts in such a way that two lateral locking lugs 30 facing each other are formed which, in the closed position of the cover part 4, each have their locking tabs 28 "snapping", ie latching (positive or non-positive), and so on lock securely.

Bei der Ausführungsform des Deckelteils 4 mit den Randstegen 22 sind die Arretierlaschen 28 vorteilhafterweise aus den Randstegen 22 freigeschnitten, so daß nach dem oben beschriebenen Umklappen der Randstege 22 jeweils die Arretierlaschen 28 in der Ebene der Deckelwandung 10 von dieser abstehend stehenbleiben (vgl. Fig. 3 und 4). Dementsprechend erstrecken sich die Faltlinien auch nicht über den Bereich der Arretierlaschen 28. Ferner ist zur Bildung der Ausnehmungen 26 der Randwandungen 8 vorzugsweise vorgesehen, daß in diesen Bereichen der zunächst "vollständigen" Randwandungen 8 nur die Arretiernasen 30 freigeschnitten und dann parallel zur Wandungsoberkante verlaufende Faltlinien 32 gebildet werden. Hierdurch entstehen um die Faltlinien 32 umklappbare Auflagestege 34, auf denen in der Verschlußlage das Deckelteil 4 aufliegt und zwar - siehe hierzu Fig. 6 - können die Auflagestege 34 entweder nach innen umgeklappt werden, so daß dann die Deckelwandung 10 darauf aufliegt, oder sie können nach außen umgeklappt werden, wobei dann die Arretierlaschen 28 aufliegen. Im nach innen geklappten Zustand durchgreifen die Auflagestege 34 zudem aufgrund der freigeschnittenen Arretierlaschen 28 gebildete Öffnungen 36 der Randwandungen 8 des Unterteils 2 (siehe in Fig. 6 den linken Teil).In the embodiment of the cover part 4 with the edge webs 22, the locking tabs 28 are advantageously cut free from the edge webs 22, so that after the edge webs 22 have been folded over, the locking tabs 28 each remain in the plane of the lid wall 10 projecting therefrom (see FIG. 3 and 4). Accordingly, the fold lines do not extend over the area of the locking tabs 28. Furthermore, to form the recesses 26 of the edge walls 8, it is preferably provided that in these areas of the initially "complete" edge walls 8 only the locking tabs 30 are cut free and then fold lines extending parallel to the top edge of the wall 32 are formed. This results in foldable support webs 34 around the fold lines 32, on which the cover part 4 rests in the closed position, namely - see FIG. 6 - the support webs 34 can either be folded inwards so that the cover wall 10 then rests thereon, or they can can be folded outwards, in which case the locking tabs 28 rest. In the folded-in state, the support webs 34 also pass through openings 36 of the edge walls 8 of the lower part 2 formed due to the cut-out locking tabs 28 (see the left part in FIG. 6).

Da die beschriebenen Form-/Kraftformschlußverbindungen 20 das Deckelteil 4 äußerst fest und sicher auf dem Unterteil 2 arretieren, können bei dieser Ausführungsform die Arretierlaschen 28 in der Verschlußlage vorteilhafterweise auch als Traggriffe für den erfindungsgemäßen Behälter 1 genutzt werden. Dies macht das Tragen des Behälters 1 besonders komfortabel, und zwar insbesondere dann, wenn es heiße Speisen enthält, denn es kann ein Anfassen des dann ebenfalls heißen Unterteils 2 vermieden werden.Since the positive / positive locking connections 20 described, the cover part 4 is extremely firm and secure on the lower part 2 lock, in this embodiment the locking tabs 28 can advantageously also be used in the closed position as carrying handles for the container 1 according to the invention. This makes carrying the container 1 particularly convenient, especially when it contains hot food, because touching the lower part 2, which is also hot, can be avoided.

Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 entspricht in einigen grundsätzlichen Einzelheiten derjenigen nach Fig. 1 bis 6. Insoweit kann zu Teilen mit gleichen Bezugsziffern auf die obige Beschreibung verwiesen werden, und es werden im folgenden nur noch die Besonderheiten und Unterschiede näher erläutert.The embodiment according to FIGS. 7 and 8 corresponds in some basic details to that according to FIGS. 1 to 6. To this extent, parts with the same reference numbers can be referred to the above description, and only the special features and differences will be explained in more detail below.

In dieser Ausführungsform besitzt der Behälter 1 nur zwei Form-/Kraftformschlußverbindungen 20. Gemäß Fig. 7 besitzt das Deckelteil 4 hierzu im Bereich von zwei diametral gegenüberliegenden Seitenrändern jeweils eine Arretierlasche 28 sowie - im Bereich der beiden anderen Seitenränder - zwei diametral gegenüberliegende Randstege 22. Ferner sind an den die Randstege 22 aufweisenden Rändern des Deckelteils 4 Auflagelaschen 38 gebildet, die in der Ebene der Deckelwandung 10 liegend von dieser seitlich abstehen und sich in der Verschlußlage im Bereich von randlichen Ausnehmungen 40 der Randwandungen 8 des Unterteils 2 (siehe Fig. 8) auf diesem abstützen. Vorzugsweise sind die Auflagelaschen 38 - im wesentlichen analog zu den Arretierlaschen 28 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 - aus den Randstegen 22 freigeschnitten.In this embodiment, the container 1 has only two form / force-fit connections 20. According to FIG. 7, the cover part 4 has a locking tab 28 in the area of two diametrically opposed side edges and two diametrically opposed edge webs 22 in the area of the other two side edges. Furthermore, support tabs 38 are formed on the edges of the cover part 4 which have the edge webs 22 and which laterally protrude from the cover wall 10 in the plane thereof and are located in the closed position in the region of edge recesses 40 of the edge walls 8 of the base part 2 (see FIG. 8 ) lean on this. The support tabs 38 are preferably cut out of the edge webs 22, essentially analogously to the locking tabs 28 of the embodiment according to FIGS. 1 to 6.

Gemäß Fig. 8 entspricht das Unterteil 2 im wesentlichen demjenigen der Fig. 1 bis 6, allerdings sind hier die zur Bildung der Ausnehmungen 26 freigeschnittenen Auflagestege 34 jeweils praktisch zweigeteilt mit einem mittigen, ausgesparten Zwischenraum gebildet, wobei diese Zwischenräume die Ausnehmungen 40 für die Auflagelaschen 38 bilden, wenn sich die Auflagestege 34 in ihrem noch nicht umgeklappten, in der Ebene der Randwandungen 8 liegenden Zustand befinden. Vorteilhafterweise ist demnach jede der Randwandungen 8 des Unterteils 2 identisch ausgebildet, was den wesentlichen Vorteil hat, daß das Deckelteil 4 in jeder von vier jeweils um 90° in der Ebene der Deckelwandung 10 verdrehten Stellungen (und nicht nur in zwei um 180° verdrehten Lagen) in die Verschlußlage gebracht werden kann. Es brauchen hierzu lediglich vorher die entsprechenden, dann im Bereich der Arretierlaschen 28 des Deckelteils 4 liegenden Auflagestege 34 entsprechend umgeklappt zu werden. Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß bei dieser Ausführungsform sowohl die Arretierlaschen 28 als auch die hierfür vorgesehenen Ausnehmungen 26 eine gegenüber Fig. 1 bis 6 größere Länge aufweisen, d.h. sich über mehr als die Hälfte der jeweiligen Kantenlänge erstrecken.According to FIG. 8, the lower part 2 corresponds essentially to that of FIGS. 1 to 6, but here are the Formation of the recesses 26 cut-free support webs 34 each practically divided in two with a central, recessed intermediate space, these intermediate spaces forming the recesses 40 for the support tabs 38 when the support webs 34 are in their not yet folded state lying in the plane of the edge walls 8 . Accordingly, each of the edge walls 8 of the lower part 2 is advantageously designed identically, which has the essential advantage that the cover part 4 in each of four positions rotated by 90 ° in the plane of the cover wall 10 (and not only in two positions rotated by 180 ° ) can be brought into the closed position. For this purpose, the corresponding support webs 34, which then lie in the area of the locking tabs 28 of the cover part 4, need only be folded down accordingly. For the sake of completeness, it should also be mentioned that in this embodiment both the locking tabs 28 and the recesses 26 provided for this purpose have a greater length than FIGS. 1 to 6, ie they extend over more than half of the respective edge length.

Die erfindungsgemäße, der Merkmalskombination des Anspruchs 1 entsprechende Ausführungsform der Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungen vor allem durch die Art der Form-/Kraftformschlußverbindungen 20. Hier weist das Deckelteil 4 (Fig. 9) erfindungsgemäß an seinen Rändern jeweils mehrere, insbesondere pro Rand vier, in der Ebene der Deckelwandung 10 liegende und von diesem seitlich abstehende Einsteckansätze 42 auf. Für jeden dieser Ansätze 42 besitzt das Unterteil 2 (Fig. 10) in dem entsprechenden, oberen Bereich der Randwandungen 8 eine Schlitzöffnung bzw. ein Arretierloch 44. Diese Arretierlöcher 44 sind in dieser Ausführung vorzugsweise jeweils etwa halbkreisförmig ausgebildet, wobei ein kreisbogenförmiger Lochrand nach oben weist und ein geradliniger Lochrand eine untere Auflage für den jeweiligen Arretieransatz 42 bildet. Aufgrund der schrägen Anordnung der Randwandungen 8 kann das Deckelteil 4 einfach in das Unterteil 2 hineingedrückt werden, wobei dann unter geringfügiger elastischer Verformung jeder Arretieransatz 42 in eines der Arretierlöcher 44 einrastet ("einschnappt"). Wie in Fig. 9 dargestellt ist, besitzt das Deckelteil 4 auch erfindungsgemäße Randstege 22, die im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 1 bis 6 entsprechen. Dabei sind dann in analoger Weise die Arretieransätze 42 aus den Randstegen 22 freigeschnitten.The embodiment according to the invention, corresponding to the combination of features of claim 1, of FIGS. 9 and 10 differs from the previously described embodiments primarily by the type of positive / positive connection 20. Here, the cover part 4 (FIG. 9) has according to the invention at its edges a plurality, in particular four per edge, lying in the plane of the cover wall 10 and projecting laterally therefrom. For each of these lugs 42, the lower part 2 (FIG. 10) has a slot opening or a locking hole 44 in the corresponding upper region of the edge walls 8. These locking holes 44 are preferably each in this embodiment approximately semicircular, with an arcuate hole edge pointing upwards and a straight hole edge forming a lower support for the respective locking lug 42. Due to the oblique arrangement of the edge walls 8, the cover part 4 can simply be pressed into the lower part 2, with each locking projection 42 then snapping into one of the locking holes 44 with slight elastic deformation. As shown in FIG. 9, the cover part 4 also has edge webs 22 according to the invention, which essentially correspond to the embodiment according to FIGS. 1 to 6. The locking lugs 42 are then cut out of the edge webs 22 in an analogous manner.

Es werden nun bestimmte Einzelheiten erläutert, die die meisten der dargestellten Ausführungsformen gleichermaßen betreffen.Certain details will now be explained that relate to most of the illustrated embodiments.

Das Unterteil 2 und das Deckelteil 4 können mit Vorteil jeweils als einstückiges Formteil gebildet sein. Hierzu eignen sich vor allem Kunststoffe, wie beispielsweise Styropor. Allerdings können hierzu grundsätzlich auch Materialien auf Papier- oder Kartonbasis oder auch Metalle, wie insbesondere Aluminium verwendet werden.The lower part 2 and the cover part 4 can advantageously each be formed as a one-piece molded part. Plastics, such as polystyrene, are particularly suitable for this. However, materials based on paper or cardboard or metals, such as aluminum in particular, can also be used for this purpose.

In den dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen sind jedoch das Unterteil 2 und das Deckelteil 4 jeweils aus einem einstückigen, ursprünglich ebenen Zuschnitt 56 bzw. 58 aus einem faltbaren Material gebildet. Dabei besitzt ein Teil der Randwandungen 8 des Unterteils 2 zur Verbindung mit der jeweils angrenzenden Randwandung 8 in den Eckbereich des Unterteils 2 Verbindungslaschen 60, die mit den entsprechenden Randwandungen 8 über Faltlinien 62 verbunden sind. Zum Herstellen der oben beschriebenen, gebrauchsbereiten Form des Unterteils 2 werden die über Faltlinien 63 (Fig. 2) mit dem Boden 6 verbundenen Randwandungen 8 hochgefaltet, und die Verbindungslaschen 60 werden nach innen eingeschlagen. Die Verbindung erfolgt dann in der Stellung, in der die Randwandungen 8 den gewünschten Winkel α mit dem Boden 6 einschließen. Dabei können die Randwandungen über die Verbindungslaschen 60 verklebt, verschweißt, vernietet, geklammert und/oder zusammengesteckt sein, wobei die Verbindungslaschen 60 vorzugsweise innenliegend innerhalb des Aufnahmeraums 9 angeordnet sind. Für bestimmte Speisen sollte hier natürlich eine flüssigkeitsdichte Verbindung gewährleistet sein; demgegenüber wäre dies z.B. für Pizzas oder andere "feste" Waren (Gegenstände) nicht unbedingt erforderlich. Als Material für den Behälter 1 eignet sich hierbei insbesondere Karton, Pappe, Wellpappe oder Kunststoff. Vorzugsweise ist dann zumindest das Unterteil 2 innenseitig mit Aluminium, Pergament oder einem ähnlichen lebensmittelneutralen bzw. -unbedenklichen Material kaschiert. Wird als Material Karton bzw. Pappe verwendet, so liegt die Materialstärke vorzugsweise im Bereich von 280 bis 1.000 g/m².In the preferred embodiments shown, however, the lower part 2 and the cover part 4 are each formed from a one-piece, originally planar blank 56 or 58 made of a foldable material. A part of the edge walls 8 of the lower part 2 for connection to the respectively adjacent edge wall 8 in the corner region of the lower part 2 has connecting tabs 60 which are connected to the corresponding edge walls 8 via fold lines 62 are. To produce the above-described, ready-to-use shape of the lower part 2, the edge walls 8 connected to the bottom 6 via fold lines 63 (FIG. 2) are folded up, and the connecting flaps 60 are turned inwards. The connection then takes place in the position in which the edge walls 8 enclose the desired angle α with the bottom 6. The edge walls can be glued, welded, riveted, clamped and / or plugged together via the connecting straps 60, the connecting straps 60 preferably being arranged on the inside within the receiving space 9. Of course, a liquid-tight connection should be guaranteed for certain dishes; in contrast, this would not be absolutely necessary, for example, for pizzas or other "solid" goods (objects). Cardboard, cardboard, corrugated cardboard or plastic is particularly suitable as material for the container 1. Preferably, at least the lower part 2 is then laminated on the inside with aluminum, parchment or a similar food-neutral or harmless material. If cardboard or cardboard is used as the material, the material thickness is preferably in the range from 280 to 1,000 g / m ² .

Alle vorhandenen und oben bereits beschriebenen Faltlinien der Zuschnitte 56, 58 werden als linienförmige Materialverdünnungen bzw. -schwächungen beispielsweise durch Anritzen und/oder Perforieren gebildet. Die Verbindungslaschen 60 werden aus dem Zuschnitt 56 freigeschnitten; in Fig. 2 sind entsprechende Freischnitte 64 der Deutlichkeit halber mit etwas übertriebener Breite dargestellt.All existing fold lines of the blanks 56, 58, which have already been described above, are formed as linear material thinnings or weakenings, for example by scoring and / or perforating. The connecting tabs 60 are cut out of the blank 56; 2 shows corresponding cutouts 64 with a somewhat exaggerated width for the sake of clarity.

Bei bestimmten Speisen, insbesondere bei Pizza, kann es vorteilhaft sein, wenn durch die Wärme entstehender Dunst nach außen entweichen kann. Zu diesem Zweck besitzt insbesondere das Deckelteil 4 mindestens ein Luftloch 66, wie es beispielsweise in Fig. 4 und 5 angedeutet ist.For certain dishes, especially pizza, it can be advantageous if the heat creates a haze can escape to the outside. For this purpose, the cover part 4 in particular has at least one air hole 66, as is indicated, for example, in FIGS. 4 and 5.

Der erfindungsgemäße Behälter 1 ist hinsichtlich seiner Form, d.h. hinsichtlich des Volumens des Aufnahmeraums 9, an die jeweils aufzunehmende Ware angepaßt. Beispielsweise ist der Behälter zur Aufnahme von Pizzas in Anpassung an deren Form und Größe entsprechend flach (niedrig) ausgebildet, wie dies aus den Fig. 1 bis 15 zu erkennen ist; bei diesen Ausführungen dient der Behälter 1 jeweils zur Aufnahme einer einzelnen, üblicherweise kreisförmigen Pizza mit der hierfür üblichen Größe.The container 1 according to the invention is in terms of its shape, i.e. with regard to the volume of the receiving space 9, adapted to the goods to be picked up. For example, the container for holding pizzas is designed to be flat (low) in accordance with their shape and size, as can be seen from FIGS. 1 to 15; in these versions, the container 1 is used to hold a single, usually circular pizza with the usual size for this.

Im Falle der Ausführung nach Fig. 11 bis 15 ist der Behälter 1 ebenfalls vor allem für Pizza geeignet, besitzt aber eine größere, rechteckige Grundform, so daß darin sogenannte "Party-Pizza" mit größerer, z.B. rechteckiger Form verpackt werden kann. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform nach Fig. 11 bis 15 - was die Verbindung zwischen Unterteil 2 und Deckelteil 4 betrifft - weitgehend derjenigen der Fig. 7 und 8, wobei die Arretierlaschen 28 des Deckelteils 4 - wie im dargestellten Beispiel - an den Schmalseiten des Behälters 1 oder aber an den Längsseiten ausgebildet sein können. Bei dieser Ausführung sind nun aber noch einige Besonderheiten verwirklicht, die nun erläutert werden sollen.In the case of the embodiment according to FIGS. 11 to 15, the container 1 is also particularly suitable for pizza, but has a larger, rectangular basic shape, so that so-called "party pizza" with a larger, e.g. rectangular shape can be packed. 11 to 15 - as far as the connection between lower part 2 and lid part 4 is concerned - largely corresponds to that of FIGS. 7 and 8, the locking tabs 28 of the lid part 4 - as in the example shown - on the narrow sides of the container 1 or can be formed on the long sides. In this embodiment, however, some special features have now been realized, which will now be explained.

Das Unterteil 2 ist allein durch Falten aus dem in Fig. 13 dargestellten, ursprünglich ebenen Zuschnitt 56 gebildet. Zum Verbinden der Randwandungen 8 in den Eckbereichen des Unterteils 2 besitzt dieses im Bereich von zwei gegenüberliegenden Randwandungen 8 - hier beispielhaft an den Schmalseiten - jeweils eine sich an den oberen Rand 12 anschließende Fixierlasche 90. Die beiden anderen Randwandungen 8 weisen jeweils zwei Verbindungslaschen 60 auf, wie sie oben bereits grundsätzlich beschrieben wurden. Zum Auffalten werden die Randwandungen 8 in Richtung der in Fig.13 eingezeichneten Pfeile 92 in ihre gewünschte Winkelanordnung hochgefaltet, und zwar nach Umknicken der Verbindungslaschen 60 in Pfeilrichtung 93 nach innen, und die Fixierlaschen 90 werden danach um die dann an diesen Randwandungen 8 anliegenden Verbindungslaschen 60 herum in Pfeilrichtung 94 um etwa 180° herumgefaltet. Dabei besitzen die Fixierlaschen 90 vorzugsweise stegartige Halteansätze 96, die in der umgeklappten Lage in Schlitze 98 des Bodens 6 eingreifen. Hierdurch sind die Fixierlaschen 90 in ihrer umgeklappten Lage arretiert. In diesem Zustand sind dann folglich die Verbindungslaschen 60 jeweils zwischen einer Randwandung 8 und einer der Fixierlaschen 90 so angeordnet, daß die jeweils benachbarten Randwandungen 8 auf diese Weise zusammengehalten werden. Eine zusätzliche Verbindung, wie beispielsweise Verkleben, Klammern oder dergleichen, ist hierdurch vorteilhafterweise entbehrlich.The lower part 2 is formed solely by folding from the originally flat blank 56 shown in FIG. 13. To connect the edge walls 8 in the corner regions of the lower part 2, this has in the region of two opposite edge walls 8 - here, for example, on the Narrow sides - in each case one fixing tab 90 adjoining the upper edge 12. The two other edge walls 8 each have two connecting tabs 60, as have already been described in principle above. For unfolding, the edge walls 8 are folded up in the direction of the arrows 92 shown in FIG. 13 into their desired angular arrangement, namely after the connecting flaps 60 have been bent inwards in the direction of arrow 93, and the fixing flaps 90 are then around the connecting flaps then resting on these edge walls 8 60 folded around in the direction of arrow 94 by about 180 °. The fixing tabs 90 preferably have web-like retaining lugs 96 which engage in slots 98 of the base 6 in the folded position. As a result, the fixing tabs 90 are locked in their folded position. In this state, the connecting tabs 60 are consequently each arranged between an edge wall 8 and one of the fixing tabs 90 in such a way that the adjacent edge walls 8 are held together in this way. An additional connection, such as gluing, staples or the like, is advantageously unnecessary as a result.

Es ist ferner bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, wenn im Bereich der Fixierlaschen 90 auf Höhe der Ebene 16 der Deckelwandung 10 Aufnahmeöffnungen 100 gebildet sind, in die Halteansätze 102 des Deckelteils 4 in dessen mit dem Unterteil 2 verbundenen Lage eingreifen. Hierdurch sind praktisch zusätzliche Formschlußverbindungen 20 gebildet, die vorzugsweise in den Eckbereichen des Behälters 1 angeordnet sind (vgl. hierzu insbesondere Fig. 11, 12 und 14).It is furthermore advantageous in this embodiment if receiving openings 100 are formed in the area of the fixing tabs 90 at the level 16 of the cover wall 10 and engage in the holding projections 102 of the cover part 4 in its position connected to the lower part 2. In this way, practically additional interlocking connections 20 are formed, which are preferably arranged in the corner regions of the container 1 (cf. in particular FIGS. 11, 12 and 14).

Das Deckelteil 4 dieser Ausführung gemäß Fig. 11 bis 15 besitzt - wie bereits beschrieben, zwei gegenüberliegende, nach unten in das Unterteil 2 eingreifende Randstege 22. Hierbei sind jeweils weitere schnappbare Form-/Kraftformschlußverbindungen 20 dadurch gebildet, daß jeder dieser Randstege 22 eine ihn unterbrechende Ausnehmung 104 aufweist. In den entsprechenden Bereichen der Randwandungen 8 sind freigeschnittene, nach innen in das Unterteil ragende Auflagestege 34 gebildet, wobei jeweils in den Endbereichen jeder Ausnehmung 104 des Randsteges 22 Arretiernasen 106 gebildet sind, die in der Verschlußlage des Deckelteils 4 jeweils den Auflagesteg 34 des Unterteils 2 rastend umgreifen.11 to 15 has - as already described, two opposite, edge webs 22 engaging downward into the lower part 2. In this case, further snap-fit form / force-fit connections 20 are formed in that each of these edge webs 22 has a recess 104 interrupting it. In the corresponding areas of the edge walls 8, cut-out support webs 34 projecting inward into the lower part are formed, 22 locking lugs 106 being formed in the end regions of each recess 104 of the edge web, which in the closed position of the cover part 4 each have the support web 34 of the lower part 2 grasping around.

Bei der weiteren, in den Figuren 16 bis 18 veranschaulichten Ausführungsform des Behälters 1 besitzt dieser bzw. sein Unterteil 2 jeweils eine größere Höhe, wodurch er zur Aufnahme von größervolumigen Waren, wie beispielsweise auch Schuhen oder dergleichen, geeignet ist. Aber auch hierbei besitzt jeweils das Unterteil 2 die nach außen divergierenden Randwandungen 8, so daß eine raumsparende, sichere Stapelbarkeit von mehreren Unterteilen 2 im leeren Zustand auch hier gewährleistet ist. Des weiteren ist bei dieser Ausführungsform auch das erfindungsgemäße Merkmal der "nach unten versetzt" angeordneten Deckelwandung 10 und die sich daraus ergebende gute und verrutschsichere Stapelbarkeit auch im geschlossenen Zustand des Behälters 1 gewährleistet. Nun sind aber bei diesen Ausführungsformen noch eine Vielzahl von besonderen Merkmalen und Ausführungsvarianten verwirklicht, die im folgenden erläutert werden sollen.In the further embodiment of the container 1 illustrated in FIGS. 16 to 18, this or its lower part 2 each has a greater height, as a result of which it is suitable for holding larger-volume goods, such as shoes or the like. But also here the lower part 2 has the outwardly diverging edge walls 8, so that a space-saving, safe stackability of several lower parts 2 in the empty state is also ensured here. Furthermore, in this embodiment, the feature according to the invention of the cover wall 10 arranged “offset downward” and the resultant good and non-slip stackability are also ensured in the closed state of the container 1. Now, however, a large number of special features and design variants are realized in these embodiments, which will be explained in the following.

Gemäß Fig. 16 bis 18 ist nicht nur das Unterteil 2, sondern - in Abweichung von der im Anspurch 1 enthaltenen Merkmalskombination - auch das Deckelteil 4 in einer vorgefertigten, "quasi-konisch erweiterten" Form mit vier sich nach oben und dabei mit einem dem Unterteil 2 entsprechend gewählten Winkel α schräg nach außen divergierend erstreckenden Randstegen 22a ausgebildet, die jeweils in den Eckbereichen des Deckelteils 4 über Verbindungslaschen 108 paarweise miteinander verbunden sind. Mehrere Deckelteile 4 lassen sich somit analog zum Unterteil 2 in leerem Zustand durch Ineinandersetzen stapeln. Es ist aber möglich, daß das Deckelteil 4 einerseits zwei erfindungsgemäß nach unten ragende Randstege 22, andererseits aber zusätzlich auch zwei nach oben ragende Randstege 22a aufweist. Zum Arretieren des Deckelteils 4 in der Verschlußlage ist - erfindungsgemäß - vorgesehen, daß die Deckelwandung 10 mindestens zwei gegenüberliegende, in der gleichen Ebene liegende Einsteckansätze 110 besitzt, die in der Verschlußlage Schlitzöffnungen 112 der entsprechenden Randwandungen 8 durchgreifen (s. Fig. 18). Zusätzlich dazu ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Unterteil im Bereich von insbesondere zwei gegenüberliegenden Randwandungen 8 jeweils eine sich an deren oberen Rand 12 anschließende Umklapplasche 114 aufweist, wobei jede dieser Umklapplaschen 113 in der Verschlußlage des Deckelteils 4 um einen der nach oben ragenden Randstege 22a des Deckelteils 4 herum in Richtung der in Fig. 16 eingezeichneten Pfeile 116 um 180° umklappbar und dabei vorzugsweise in dieser umgeklappten Fixierlage arretierbar ist. Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, daß jede Umklapplasche 114 mit dem Deckelteil 4 verrastbar ist. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Umklapplaschen 114 Halteansätze 118 aufweisen, die in Schlitzausnehmungen 120 des Deckelteils 4 bzw. der Deckelwandung 10 eingreifen (s. hierzu insbesondere Fig. 17).16 to 18 is not only the lower part 2, but - in deviation from the combination of features contained in Claim 1 - also the cover part 4 in a prefabricated, "quasi-conical expanded" shape with four formed at the top and with an angle α selected correspondingly to the lower part 2 and extending obliquely outward diverging edge webs 22a, which are each connected in pairs in the corner regions of the cover part 4 via connecting straps 108. A plurality of cover parts 4 can thus be stacked in an empty state by nesting them in the same way as the lower part 2. However, it is possible that the cover part 4 on the one hand has two edge webs 22 projecting downwards according to the invention, but on the other hand also has two edge webs 22a projecting upwards. To lock the cover part 4 in the closed position - according to the invention - it is provided that the cover wall 10 has at least two opposite insertion lugs 110 lying in the same plane, which pass through slot openings 112 of the corresponding edge walls 8 in the closed position (see FIG. 18). In addition to this, it is preferably provided that the lower part in the area of in particular two opposite edge walls 8 each has a flap 114 adjoining its upper edge 12, each flap 113 in the closed position of the cover part 4 around one of the upwardly projecting edge webs 22a Cover part 4 can be folded over in the direction of the arrows 116 shown in FIG. 16 by 180 ° and can preferably be locked in this folded-down fixing position. This is preferably achieved in that each flap 114 can be locked with the cover part 4. For this purpose, it is expedient if the fold-over flaps 114 have retaining lugs 118 which engage in slot recesses 120 in the cover part 4 or the cover wall 10 (see, in particular, FIG. 17).

Es ist noch zu erwähnen, daß - falls dies aus bestimmten Gründen gewünscht wird - es bei dem "quasi-konisch vorgefertigten" Unterteil 2 (vgl. z.B. Fig. 1) natürlich auch möglich ist, dieses über ausgehend von den unteren Eckbereichen schräg verlaufende Faltlinien der Randwandungen 8 derart zu falten, daß dann die Randwandungen 8 im wesentlichen flach auf dem Boden 6 aufliegen. Mehrere Unterteile 2 könnten dann flach aufeinanderliegend gestapelt werden. Entsprechendes gilt auch für die vorgefertigten Ausführungen des Deckelteils 4; vgl. hierzu z.B. Fig. 16.It should also be mentioned that - if this is desired for certain reasons - the "quasi-conical prefabricated" Lower part 2 (cf., for example, FIG. 1) is of course also possible to fold this over fold lines of the edge walls 8 which run obliquely from the lower corner regions such that the edge walls 8 then lie essentially flat on the bottom 6. Several lower parts 2 could then be stacked flat on top of one another. The same applies to the prefabricated versions of the cover part 4; see. see, for example, Fig. 16.

Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Boden 6 und die Deckelwandung 10 auch mit jeder anderen Flächenform als den dargestellten quadratischen oder rechteckigen Formen ausgebildet sein können, beispielsweise kreisförmig, halbkreisförmig, oval, polygonal oder dergleichen. Ferner kann das Unterteil 2 mit praktisch beliebigem Aufnahmevolumen (Grundfläche und Höhe) ausgebildet sein. Zudem können die einzelnen Merkmale des Unterteils 2 und des Deckelteils 4 auch - im Rahmen der im Anspruch 1 enthaltenen Merkmalskombination - zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen in jeder geeigneten bzw. gewünschten Kombination angewendet werden. Bei den Ausführungen mit rechteckiger Grundform können natürlich alle Einzelmerkmale, die bezüglich einer Behälter-Längsseite offenbart sind, auch an einer Schmalseite vorgesehen sein und umgekehrt. Beispielsweise können die in den Fig. 16 bis 18 an den Längsseiten dargestellten Umklapplaschen 114 durchaus auch an den Schmalseiten angeordnet sein. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß - obwohl in allen Ausführungsbeispielen das Unterteil 2 und das Deckelteil 4 als separate Teile dargestellt sind - es durchaus auch möglich wäre, das Deckelteil 4 einstückig mit dem Unterteil 2 auszubilden, und zwar insbesondere die Deckelwandung 10 im Bereich eines oberen Randes 12 mit einer der Randwandungen 8 zu verbinden.It should be pointed out again that the bottom 6 and the cover wall 10 can also be formed with any surface shape other than the square or rectangular shapes shown, for example circular, semicircular, oval, polygonal or the like. Furthermore, the lower part 2 can be designed with virtually any receiving volume (base area and height). In addition, the individual features of the lower part 2 and the cover part 4 can also be used - within the scope of the combination of features contained in claim 1 - between the individual exemplary embodiments in any suitable or desired combination. In the designs with a rectangular basic shape, of course, all the individual features that are disclosed with respect to a long side of the container can also be provided on a narrow side and vice versa. For example, the folding tabs 114 shown on the long sides in FIGS. 16 to 18 can also be arranged on the narrow sides. Finally, it should be pointed out that - although in all exemplary embodiments the lower part 2 and the cover part 4 are shown as separate parts - it would also be possible to design the cover part 4 in one piece with the lower part 2, in particular the cover wall 10 in the area of a to connect the upper edge 12 to one of the edge walls 8.

Claims

A container (1) for receiving goods, comprising a dish-like bottom part (2) and a lid part (4), the bottom part (2) having a base (6) and marginal walls (8) which peripherally delimit a receiving space (9) and, starting from the margin of the base (6), extend upwards away from the base (6), at least partly diverging obliquely outwards at an obtuse angle α > 90° to the base (6), and by means of their upper margins (12) delimit an upper container opening, and the lid part (4), by means of a substantially planar lid wall (10), in a closure position covering the receiving space of the bottom part (2) substantially upwardly, the lid part (4) being lockable in the closure position with force fit and/or by way of at least one clip-type form-fitting or force/form-fitting connection (20) to the bottom part (2) such that, in the closure position, the lid wall (10) lies in a plane (16) which is arranged in the region between a plane (14) of the container opening defined by the upper margins (12) of at least some of the marginal walls (8), on the one hand, and the base (6), on the other hand, so that at least some of the marginal walls (8) form marginal webs (18) which, in some regions, project upwardly beyond the lid wall (10), and the lid part (4) having at least two mutually diametrically opposing marginal webs (22) which are arranged at an angle to the lid wall (10) and, in the closure position, engage with force fit in the bottom part (2) and are supported against the base (6), characterized in that, to lock the lid part (4) in the closure position, the lid wall (10) has at least two opposing insertion lugs (42) which lie in the plane of the lid wall (10) and, in the closure position, engage in openings (44) in the corresponding marginal walls (8) of the bottom part (2).
A container according to Claim 1, characterized in that the marginal webs (22) of the lid part (4) are foldably connected to the lid wall (10), these marginal webs (22) lying in the same plane as the lid wall (10), in an initial position.
A container according to Claim 1 or 2, characterized in that the marginal webs (22) of the cover part (4) extend, starting from the lid wall (10), downwards in the direction of the base (6) and bear, preferably matched to the angular position of the marginal walls (8) of the bottom part (2), substantially over their full surface with force fit against the latter, and/or cooperate with form fit or with force/form fit with the marginal walls (8) and are preferably seated by means of their free lower terminal margins on the base (6).
A container according to one or more of Claims 1 to 3, characterized in that the lid part (4) has at least two opposing marginal webs (22a) which, starting from the lid wall (10), extend upwardly away from the base (6) and, matched to the angular position or the marginal walls (8) of the bottom part (2), bear substantially over their full surface with force fit against the marginal walls (8), the marginal webs (22a) preferably having a height such that, in the closure position of the lid part (4), they end at least approximately flush with the marginal walls (8) of the bottom part (2) delimiting the upper container opening.
A container according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the bottom part (2) has in the region of at least one or the marginal walls (8) a fold tab (114) which adjoins the upper margin (12) thereof and which, in the closure position of the lid part (4), may be folded around one or the marginal webs (22a) of the lid part (4) extending upwards in the direction remote from the base (6) of the bottom part (2), and may be locked preferably in this folded fixing position, in particular may be latched to the lid part (4).
A container according to one or more of Claims 1 to 5, characterized in that the base (6) of the bottom part (2) and the lid wall (10) of the lid part (4) each have a rectangular or square surface shape, the bottom part (2) having four marginal walls (8), and preferably each of the four marginal walls (8) forming an obtuse angle (α) with the base (6).
A container according to one or more of Claims 1 to 6, characterized in that the bottom part (2) is formed from a one-piece, originally planar blank (56) of a foldable material, the marginal walls (8) having connection tabs (60) for mutual connection in corner regions of the bottom part (2) and being connected to the base (6) by way of fold lines (63).
A container according to Claim 7, characterized in that the marginal walls (8) are glued, welded, riveted, stapled and/or pushed together by way of the connection tabs (60).
A container according to Claim 7, characterized in that to connect the marginal walls (8) in each corner region of the bottom part (2) the connection tab (60) connected, in particular in one piece, to one of the marginal walls (8) is arranged fixed between the adjacent marginal wall (8) and a foldable fixing tab (90) which is connected in particular in one piece to this marginal wall (8), preferably the fixing tab (90) being lockable, in particular by latching, in its fixing position folded in this manner.
A container according to one or more of Claims 1 to 9, characterized in that the lid part (4) is formed from a one-piece, originally planar blank (58) of a foldable material.
A container according to one or more of Claims 1 to 6, characterized in that the bottom part (2) and/or the lid part (4) are each formed as a one-part moulding, in particular of synthetic material or aluminium.