Fa h rz e ug Vehicle
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug.The present invention relates to a vehicle.
Bei Fahrzeugen befindet sich meistens eine Feder zwischen dem Rahmen des Fahrzeuges und dem jeweiligen Rad desselben. Die Fe¬ der ist meistens aus Metall und solche Federn schwingen lange nach, nachdem sie wegen einem Hindernis auf der Strassenober- fläche zusammengedrückt worden sind. Deswegen ordnet man der jeweiligen Feder einen Stosεdämpfer zu. Ein Stossdä pfer ist eine Vorrichtung, in der wegen starken Kraftbeanspruchungen ein beträchtlicher Verschleiss der Te le derselben vorkommt.In vehicles, there is usually a spring between the frame of the vehicle and its wheel. The spring is mostly made of metal and such springs oscillate long after they have been compressed due to an obstacle on the road surface. For this reason, a shock absorber is assigned to the respective spring. A shock absorber is a device in which considerable wear and tear of the parts of the same occurs due to strong force.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Fahrzeug anzu¬ geben, welches so ausgeführt ist, dass seine Federung keinen Stossdämpfer braucht.The object of the present invention is to provide a vehicle which is designed such that its suspension does not need a shock absorber.
Diese und noch weitere Aufgaben werden bei dem vorliegenden Fahrzeug so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.These and other tasks are solved in the present vehicle as defined in the characterizing part of claim 1.
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 schematisch und in einer Seitenansicht eine erste Aus-
führungsform des vorliegenden Fahrzeuges, welches in diesem Fall ein Fahrrad ist und bei dem ein kreisrundes Federelement verwendet ist;Embodiments of the present invention are explained in more detail below with reference to the accompanying drawings. 1 shows schematically and in a side view a first embodiment leadership form of the present vehicle, which in this case is a bicycle and in which a circular spring element is used;
Fig. 2 und 3 in einer Se tenansicht einen Ausschnitt aus dem Fahrrad gemäss Fig. 1, wobei der jeweilige Ausschnitt eine wei¬ tere Ausführungsform des Federelementes enthält; Fig. 4 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Fahr¬ rad, dessen Federeinrichtung stabfcrmige Federelemnte enthält, Fig. 5 in einer Draufsicht den wesentlichen Teil der Federein¬ richtung gemäss Fig. 4;2 and 3 in a side view a section of the bicycle according to FIG. 1, the respective section containing a further embodiment of the spring element; 4 shows a side view of a section of a bicycle whose spring device contains rod-shaped spring elements; FIG. 5 shows a top view of the essential part of the spring device according to FIG. 4;
Fig. 6 die Federeinrichtung gemäss Fig. 4 im zusammengedrückten Zustand;6 shows the spring device according to FIG. 4 in the compressed state;
Fig. 7 ähnlich wie Fig. 1, einen wesentlichen Teil eines Fahr¬ rades in einer Seitenansicht;7 similar to FIG. 1, an essential part of a bicycle in a side view;
Fig. 8 in einer Frontansicht den Vorderteil eines Fahrrads, welches mit der vorliegenden Federeinrichtung ausgerüstet ist; Fig. 9 den Fah rradvordertei l gemäss Fig. 8 in einer Seitenan¬ si cht ;8 shows a front view of the front part of a bicycle which is equipped with the present spring device; 9 shows the front part of the bicycle according to FIG. 8 in a side view;
Fig. 10 den Fahrradvorderteil gemäss Fig. 8 in einer rückwärti¬ gen Ansicht;10 shows the front part of the bicycle according to FIG. 8 in a rearward view;
Fig. 11 in einer Frontansicht eine weitere Möglichkeit für die Abfederung der Vordergabel bei einem Fahrrad; Fig. 12 in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungsmög¬ lichkeit der Führungsvorrichtung nach Fig. 4 bzw. 5; Fig. 13 in einer Draufsicht die Vorrichtung nach Fig. 12;
Fig. 14 schematisch und in einer Seitenans cht eine erste Aus¬ führungsform des vorliegenden Fahrzeuges, das in diesem FalL ein Fahrrad ist und bei dem ein kreisrundes Federelement ver¬ wendet st;11 is a front view of a further possibility for the suspension of the front fork in a bicycle; 12 shows a side view of a further embodiment of the guide device according to FIGS. 4 and 5; 13 shows a top view of the device according to FIG. 12; 14 shows schematically and in a side view a first embodiment of the present vehicle, which in this case is a bicycle and in which a circular spring element is used;
Fig. 15 in einer Draufsicht den hinteren Bereich des Fahrrades, welcher die Hinterradgabel umfasst;15 shows a top view of the rear area of the bicycle, which comprises the rear wheel fork;
Fig. 16 in einer rückwärtigen Ansicht den in Fig. 15 abgebilde¬ ten Bereich des Fahrrades;16 shows a rear view of the region of the bicycle depicted in FIG. 15;
Fig. 17 einen Ausschnitt aus einem vertikalen Schnitt durch die Hinterradgabel gemäss Fig. 15;FIG. 17 shows a detail from a vertical section through the rear wheel fork according to FIG. 15;
Fig. 18 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt aus dem Fahrrad gemäss Fig. 14, wenn das Federelement am Fahrrad sich im zusam¬ mengedrückten Zustand befindet;18 shows a side view of a detail from the bicycle according to FIG. 14 when the spring element on the bicycle is in the compressed state;
Fig. 19 in einer Frontansicht den Vorderteil eines Fahrrads, welches mit einer Federeinrichtung der vorliegenden Art ausge¬ rüstet ist;19 shows a front view of the front part of a bicycle, which is equipped with a spring device of the present type;
Fig. 20 den Fahrradvorderteil gemäss Fig. 19 in einer Seitenan¬ sicht;20 shows the front part of the bicycle according to FIG. 19 in a side view;
Fig. 21 in einer Se tenansicht eine weitere Möglichkeit für die Federung der Vorderradgabel bei einem Fahrrad; Fig. 22 in einer Seitenansicht eine noch weitere Ausführungs- möglichkeit für die Federung der Vorderradgabel und Fig. 23 bis 25 in einer Seitenansicht Federelemente, welche bei der Federung der Vorderradgabel ebenfalls verwendbar sind.
Das Fahrzeug, welches in Fig. 1 schematisch und in einer Sei¬ tenansicht dargestellt ist, ist ein Fahrrad. Dieses Fahrrad weist einen Rahmen 1 auf, welcher üblicherweise als V-förmiger Rahmen bezeichnet wird. Ein solcher Rahmen 1 umfasst ein Ober¬ rohr 2, ein Unterrohr 3 und ein Sitzrohr 4. Die vorderen End¬ partien des Oberrohres 2 und des Unterrohres 3 sind über ein Lagerrohr 5 für die Welle einer Lenkgabel miteinander verbun¬ den. Die unteren Endpartien des Unterrohres 3 und des Sitzroh¬ res 4 sind durch ein Lagergenäuse 6 für eine Tretkurbel mit¬ einander verbunden.Fig. 21 in a Se tenansicht another way for the suspension of the front fork on a bicycle; 22 shows a still further possible embodiment for the suspension of the front wheel fork in a side view and FIGS. 23 to 25 in a side view spring elements which can also be used for the suspension of the front wheel fork. The vehicle, which is shown schematically in FIG. 1 and in a side view, is a bicycle. This bicycle has a frame 1, which is usually referred to as a V-shaped frame. Such a frame 1 comprises an upper tube 2, a lower tube 3 and a seat tube 4. The front end parts of the upper tube 2 and the lower tube 3 are connected to one another via a bearing tube 5 for the shaft of a steering fork. The lower end parts of the down tube 3 and the seat tube 4 are connected to one another by a bearing housing 6 for a pedal crank.
Das Rad 7, welches nur schemstisch dargestellt ist, ist in einer Halterung 10 befestigt. Diese ist als eine Schwinge aus¬ geführt, welche dreieckf örmig ist. Die Schwinge 10 ist zudem als ein Doppelrahmen ausgebildet. Die Grundseite 11 dieser im wesentlichen drei eckf örmigen Saueinheit 10 verläuft beinahe horizontal. In einer der Endpartien dieser Schwingenseite 11 ist das Rad 7 befestigt, wobei dieses sich zwischen den neben¬ einander liegenden Hälften 121 und 122 (Fig. 5) des Doppelrah¬ mens 10 befindet. Die gegenüberliegende Endpartie der Schwin¬ gen-Grundseite 11 ist am Fahrradrahmen 1 über ein Gelenk 15 schwenkbar gelagert. Das Gelenk 15 stellt einen Teil des Lager¬ gehäuses 6 dar und es kann einer an sich bekannten Art sein. Das Gelenk 15 kann beispielsweise Lageraugen am Lagergehäuse 6
und an diesem zugewandten Ende der Schwingen-Grundseite 11 auf¬ weisen, welche mit Hilfe eines Zapfens miteinander verbunden sind. Bei einem solchen Gelenk 15 kann die Schwinge 10 in einer vertikalen Richtung Schwenkbewegungen ausführen.The wheel 7, which is only shown schematically, is fastened in a holder 10. This is designed as a rocker which is triangular. The rocker 10 is also designed as a double frame. The base 11 of this essentially three corner-shaped sowing unit 10 runs almost horizontally. The wheel 7 is fastened in one of the end parts of this rocker side 11, said wheel being located between the halves 121 and 122 (FIG. 5) of the double frame 10 lying next to one another. The opposite end part of the swing base 11 is pivotally mounted on the bicycle frame 1 via a joint 15. The joint 15 forms part of the bearing housing 6 and it can be of a type known per se. The joint 15 can, for example, bearing eyes on the bearing housing 6 and have at this facing end of the rocker base 11 which are connected to one another by means of a pin. With such a joint 15, the rocker 10 can perform pivoting movements in a vertical direction.
Das eine Ende der zweiten Schwingenseite 12 ist an die erste Schwingenseite 11 im Bereich des Gelenkes 15 angeschlossen. Das eine Ende de r dritten Schwingenseite 13 ist am gegenüberliegen¬ den Ende der horizontalen Schwingenseite 11 befestigt, wo auch das Rad 7 befestigt ist. Diese Schenkelseiten 12 und 13 der drei eckförmigen Schwinge 10, erstrecken sich somit von de r Grundseite 11 schräg empor und deren anderen Enden schliessen einen Winkel zwischen sich. Diese Eckpartie der Schwinge 10 kann auch als Knoten 14 der Schwinge 10 bezeichnet werden.One end of the second rocker side 12 is connected to the first rocker side 11 in the region of the joint 15. One end of the third rocker side 13 is attached to the opposite end of the horizontal rocker side 11, where the wheel 7 is also attached. These leg sides 12 and 13 of the three corner-shaped rocker 10, thus extend obliquely up from the base 11 and the other ends of which close an angle between them. This corner part of the rocker 10 can also be referred to as a node 14 of the rocker 10.
Es ist eine Federeinrichtung 20 vorgesehen, welche zwischen der Halterung 10 des Rades 7 und dem Rahmen 1 geschaltet ist. Im dargestellten Fall ist die Federeinrichtung 20 zwischen dem Sitzrohr 4 und jener Eckpartie de r Schwingen 10 geschaltet, welche den Knoten 14 umfasst und welche sich oberhalb der ers¬ ten und beinahe horizontal verlaufenden Schwingenseite 11 be¬ findet.A spring device 20 is provided, which is connected between the holder 10 of the wheel 7 and the frame 1. In the illustrated case, the spring device 20 is connected between the seat tube 4 and that corner part of the rocker 10 which comprises the node 14 and which is located above the first and almost horizontal rocker side 11.
Die Federeinrichtung 20 umfasst zumindest ein federndes Element 21, welches Streifen oder/und Stäbe enthalten kann. Diese sind
aus GFK, d.h. dass das Material des Federelementes Fasern bzw. Fäden aus einem festen Material, wie z.B. aus Glas oder Karbon enthält und dass diese in einem Kunstharz eingebettet bzw. von diesem umgeben sind. Das Material des Federelementes enthält vorteilhaft 40 bis 90 Prozent von Fasern bzw. Fäden und den Rest Kunstharz. Bei Verwendung des Federelementes aus einem solchen bzw. nicht metallischen Werkstoff fällt der sonst üb¬ liche Stossdämpfer in einer Federungse nrichtung weg, weil der genannte Werkstoff eine beträchtliche innere Reibung aufweist und weil eine solche Feder praktisch keine Nachschwingungen au wei st.The spring device 20 comprises at least one resilient element 21, which can contain strips and / or rods. These are made of GRP, ie the material of the spring element contains fibers or threads made of a solid material such as glass or carbon and that these are embedded in or surrounded by a synthetic resin. The material of the spring element advantageously contains 40 to 90 percent of fibers or threads and the rest of synthetic resin. When using the spring element made of such a or non-metallic material, the otherwise usual shock absorber in a suspension device is omitted because the material mentioned has considerable internal friction and because such a spring has practically no reverberations.
Das Federelement 21 ist im in Fig. 1 dargestellten Fall ein in sich geschlossenes Gebilde. Das Federelement 21 stellt einen Kreisring dar. Die Breite des diesen Ring bildenden Material¬ streifens kann beispielsweise 6cm und die Dicke desselben kann be spielsweise 1 cm betragen. Ein erster Abschnitt 22 des Rin¬ ges 21 ist mit dem Fahrzeugrahmen 1 und ein zweiter bzw. etwa gegenüberliegender Abschnitt 23 desselben ist mit der Halterung 10 des Rades 7 gekoppelt. Der Anschluss der Ringabschnitte 22 und 23 an die übrigen Teile des Fahrzeuges kann beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 24 erforlgen, welche durch die Ringab¬ schnitte 22 und 23 und durch die betreffenden Fahrzeugteile 4 und 12 hindurchgehen. Es versteht sich, dass das Federelement 21 auch vom kreisrunden Ring abweichende Formen aufweisen kann.
Das Federelement 21 kann beispielsweise oval, unregelmässig zu¬ sammengedrückt usw. sein.In the case shown in FIG. 1, the spring element 21 is a self-contained structure. The spring element 21 represents a circular ring. The width of the material strip forming this ring can be, for example, 6 cm and the thickness of the same can be, for example, 1 cm. A first section 22 of the ring 21 is coupled to the vehicle frame 1 and a second or approximately opposite section 23 thereof is coupled to the holder 10 of the wheel 7. The ring sections 22 and 23 can be connected to the other parts of the vehicle, for example with the aid of screws 24, which pass through the ring sections 22 and 23 and through the relevant vehicle parts 4 and 12. It goes without saying that the spring element 21 can also have shapes deviating from the circular ring. The spring element 21, for example, oval, irregular sammengedrückt to ¬ so to be.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Federelementes 21 scherr.εtisch dargestellt. Dieses Federelement 21 umfasst zwei Streifen 26 und 27 aus federndem Material, wobei jedes dieser Streifen 26 und 27 nach aussen gebogen ist und als ein Kreis¬ ringsegment bezeichnet werden kann. Die Breite und die Dicke dieser Streifen können so sein, wie dies im Zusammenhang mit dem federnden Ring 21 angegeben worden ist. Die Endflächen der Streifen 26 und 27 weisen Schrägflächen 28 auf, über welche die Endpartien der Streifen 26 unc 27 miteinander verbunden sind. Das Fecerεlement 21 weist dann die Form einer Linse bzw. eines Auges auf. Die mittlere bzw. konvexe Partie des jeweiligen Streifens 26 bzw. 27 ist am Sitzrohr 4 bzw. an der Schwinge 10, beispielsweise wit Hilfe von Schrauben 24 befestigt.A further embodiment of the spring element 21 is shown in FIG. This spring element 21 comprises two strips 26 and 27 made of resilient material, each of these strips 26 and 27 being bent outwards and can be referred to as a circular ring segment. The width and the thickness d i eser strip may be such as has been indicated in connection with the resilient ring 21st The end surfaces of the strips 26 and 27 have inclined surfaces 28, via which the end parts of the strips 26 and 27 are connected to one another. The Fecerεlement 21 then has the shape of a lens or an eye. The middle or convex part of the respective strip 26 or 27 is attached to the seat tube 4 or to the rocker 10, for example with the aid of screws 24.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenans cht eine noch weitere Ausfüh¬ rungsform des Federelementes 30. Dieses Federelement 30 umfasst zwei Streifen bzw. Kreisringsegmente 31 und 32 aus federndem Material, wobei jedes dieser Streifen 31 und 32 nach innen ge¬ bogen ist. Diese Biegung kann den Streifen 31 und 32 eigen sein oder sie kann durch die Art der Befestigung des jeweiligen Streifens 31 bzw. 32 an den betreffenden Fahrzeugteilen verur¬ sacht sein. Die Breite und die Dicke dieser Streifen 31 und 32
können so sein, wie dies im Zusammenhang mit dem federndem Ring 21 angegeben worden ist. Die Endpartien der Streifen 31 und 32 weisen Stirnflächen 29 auf, die in derselben Ebene liegen. Die Stirnflächen 29 eines de r Streifen 31 sind an das Sitzrohr 4 angeschlossen. Die Stirnflächen 29 des anderen Streifens 32 sind dagegen an die Schwinge 10 angeschlossen. Die Stirnflächen 29 können auf den Rohren 4 und 10 beispielsweise aufgeklebt sein. Die Form eines derart ausgeführten Federelementes 30 er¬ innert an die Form des Buchstaben X, dessen Schenkeln gebogen verlaufen. Beim Federelement 21 aus Kreisringsegmenten können grösεere Federwege als beim kreisringförmigem Federelement srrei cht werden.Fig. 3 shows in a Seitenans CHT yet another exporting ¬ approximate shape of the spring element 30. This spring element 30 comprises two strips or circular ring segments 31 and 32 of resilient material, each of said strips is arcuate ge inward 31 and 32. This bend can be specific to the strips 31 and 32 or it can be caused by the type of fastening of the respective strip 31 or 32 to the relevant vehicle parts. The width and thickness of these strips 31 and 32 can be as specified in connection with the resilient ring 21. The end parts of the strips 31 and 32 have end faces 29 which lie in the same plane. The end faces 29 of a de r strip 31 are connected to the seat tube 4. The end faces 29 of the other strip 32, however, are connected to the rocker 10. The end faces 29 can be glued to the tubes 4 and 10, for example. The shape of such a spring element 30 is reminiscent of the shape of the letter X, the legs of which are curved. With the spring element 21 made of circular ring segments, greater spring travel than with the annular spring element can be achieved.
Die Federeinrichtung 20 kann jedoch auch Federelemente 35 ent¬ halten, welche die Form zumindest eines im wesentlichen gerad¬ linig verlaufenden Streifens bzw. Stabes aufweisen. In Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einem Fahrrad dargestellt, in welchem eine solche Federeinrichtung 20 in einer Seitenansicht darge¬ stellt ist. Fig. 5 zeigt den wesentlichen Teil des in Fig. 4 dargestellten Ausschnittes in einer Draufsicht. Die Federstäbe 35 weisen einen quadratischen Querschnitt auf. Das Ende des jeweiligen Federstabes 35 ist in einer Scheibe 36 eingesteckt. Diese Scheiben 36 sind am Fahrzeugrahmen 1 und an der Radhal- terung 10 schwenkbar geLagert. Die Federeinrichtung 20 umfasst vier stabförmige Federelemente 35, wobei jeweils zwei Stäbe 35
übereinander (Fig. 4) und jeweils zwei Stäbe 35 nebeneinander (Fig. 5) liegen. Dementsprechend sind je zwei Scheiben 36 seit¬ lich am Sitzrohr 4 und weitere vier Scheiben 36 sind an der Radhalterung 10 schwenkbar angebracht. Die Befestigung der Stä¬ be 35 in den Scheiben 36 ist so ausgeführt, dass das jeweilige Ende des Federstabes 35 in der Umfangspartie der entsprechenden Scheibe 36 derart angeordnet ist, dass die Längsachse des Fe¬ derstabes 35 durch die Aufnahmeschεibe 36 ausserhalb der Mitte bzw. der Drehachse dieser Aufnah eschei be 36 verläuft.However, the spring device 20 can also contain spring elements 35 which have the shape of at least one essentially straight strip or rod. 4 shows a detail from a bicycle, in which such a spring device 20 is shown in a side view. Fig. 5 shows the essential part of the detail shown in Fig. 4 in a plan view. The spring bars 35 have a square cross section. The end of the respective spring bar 35 is inserted into a disk 36. These disks 36 are pivotally mounted on the vehicle frame 1 and on the wheel holder 10. The spring device 20 comprises four rod-shaped spring elements 35, two rods 35 each one above the other (Fig. 4) and two bars 35 next to each other (Fig. 5). Accordingly, two disks 36 are attached to the side of the seat tube 4 and a further four disks 36 are pivotably attached to the wheel holder 10. The fastening of the bars 35 in the disks 36 is carried out in such a way that the respective end of the spring bar 35 is arranged in the peripheral part of the corresponding disk 36 in such a way that the longitudinal axis of the spring bar 35 through the receiving disk 36 outside the center or the axis of rotation of this receptacle be 36 runs.
In Fi . 4 und 5 ist auch eine Vorrichtung 40 dargestellt, wel¬ che die CDere Eckpartie 14 der Racnalterung 10 gegenüber dem Rahmen 1 führt. Diese Führungsvorrichtung 40 ist den Federele¬ menten 35 zugeordnet und sie bildet einen weiteren Bestandteil der Federeinrichtung 20. Die Führungsvorrichtung 40 weist te¬ leskopisch ineinander greifende Teile bzw. Rohre 41 und 42 auf, von welchen der eine Teil 41 mit dem Fahrzeugrahmen 1 und der andere Teil 42 mit der Radhalterung 10 gekoppelt ist. Wenn die obere Eckoartie 14 der Schwinge 10 ihren Abstand vom Rahmen 1 ändert, dann verschieben sich die Rohre 41 und 42 gegeneinan¬ der. Da diese Rohre 41 und 42 ineinander passen, ist auch eine geradlinige Führung des Knotens 14 sichergestellt, so dass die obere Eckpartie 14 der Schwinge 10 gegenüber dem Rahmen 1 nicht nach links und rechts taumeln kann.
Fig. 6 entspricht der Darstellung aus Fig. 4. In Fig. 6 ist die Federeinrichtung 20 im zusammengedrückten Zustand dargestellt. In diesem Zustand sind die Federstäbe 35, dank der exzentri¬ schen Lagerung der Enden derselben in den Scheiben 36, nach aussen verbogen und die Tei le 41 und 42 der Führungsvorrichtung 40 sind mehr ineinander eingeschoben.In Fi. 4 and 5, a device 40 is also shown, which guides the corner portion 14 of the racnold 10 relative to the frame 1. This guide device 40 is assigned to the spring elements 35 and forms a further component of the spring device 20. The guide device 40 has parts or tubes 41 and 42 which engage in one another in a telescopic manner, of which one part 41 with the vehicle frame 1 and the other other part 42 is coupled to the wheel holder 10. If the upper corner 14 of the rocker 10 changes its distance from the frame 1, then the tubes 41 and 42 move against each other. Since these tubes 41 and 42 fit into one another, straight guidance of the knot 14 is also ensured, so that the upper corner part 14 of the rocker 10 cannot wobble to the left and right relative to the frame 1. FIG. 6 corresponds to the illustration from FIG. 4. In FIG. 6, the spring device 20 is shown in the compressed state. In this state, the spring bars 35, thanks to the eccentric mounting of the ends thereof in the disks 36, are bent outwards and the parts 41 and 42 of the guide device 40 are more inserted into one another.
Fig. 7 zeigt, ähnlich wie Fig. 1, einen wesentlichen Teil eines Fahrrades in einer Seitenansicht. Die Halterung 10 für das Rac 7 ist auch in diesem Fall als eine drei eckf ö rmi ge Schwinge aus¬ gebi ldet, welche als ein Doppelrahmen ausgeführt ist. Diese Schwinge 10 ist, im Unterschied zur Schwinge 10 gemäss Fig. 1, in einem Abstand vom Lagergehäuse 6 am Rahmen 1 angelenkt. Das Schwingenlager 15 befindet sich oberhalb des Lagergehäuses 6 und es ist an der dem Rahmeninneren zugewandten Seite des Sitz¬ rohres 4 angebracht. Je einer der Holme 111, welche Bestandtei¬ le der Grundseite 11 der als ein Doppelrahmen ausgeführten Schwinge 10 darstellen, liegen zu den beiden Seiten des Sitz¬ rohres 4 und sie enden am Gelenk 15. Die Grundseite 11 der Schwinge 10 verläuft schräg nach hinten vom Gelenk 15 weg. Einer solchen Schwinge 10 können alle Ausführungen von Feder¬ einrichtungen 20 zugeordnet werden. Eine solche Ausführung der Aufhängung der Schwinge 10 wirkt sich auf das Verhältnis zwi¬ schen der Länge des Hubes des Rades 7 und der Länge des Hubes der Eckpatie 14 aus. Durch eine geeignet gewählte Höhe der An-
Ordnung des Gelenkes 15 können gewünschte Werte des genannten Verhältnisses erreicht werden. Diese Werte lassen sich ferner durch eine geeignete Wahl der Länge und der Form der Seiten 11, 12 und 13 der Schwinge 10 erreichen.Fig. 7 shows, similar to Fig. 1, an essential part of a bicycle in a side view. In this case too, the holder 10 for the Rac 7 is embodied as a three-cornered rocker arm, which is designed as a double frame. In contrast to the rocker 10 according to FIG. 1, this rocker arm 10 is articulated on the frame 1 at a distance from the bearing housing 6. The swing arm bearing 15 is located above the bearing housing 6 and it is attached to the side of the seat tube 4 facing the interior of the frame. One of the spars 111, which are components of the base 11 of the rocker 10 designed as a double frame, lie on the two sides of the seat tube 4 and end at the joint 15. The base 11 of the rocker 10 extends obliquely to the rear from Joint 15 away. All types of spring devices 20 can be assigned to such a rocker 10. Such a design of the suspension of the rocker arm 10 affects the ratio between the length of the stroke of the wheel 7 and the length of the stroke of the corner piece 14. With a suitably chosen height of the Order of the joint 15 desired values of the ratio mentioned can be achieved. These values can also be achieved by a suitable choice of the length and shape of the sides 11, 12 and 13 of the rocker 10.
Fig. 8 zeigt in einer Frontansicht den Vorderteil eines Fahr- raos, welches mit der vorliegenden Federeinrichtung 20 ausge¬ rüstet ist. Fig. 9 zeigt diese Partie des Fahrrades in einer Se tenans cht und Fig. 10 zeigt diese Partie des Fahrrades in einer rückwärtigen Ansicht. Im Lagerrohr 5 des Rahmens ist die Welle 55 einer Lenkstange mit Hilfe von Wälzlagern schwenkbar gelagert. Es sind zwei sich in einem Abstand voneinander be- fincliche Träger 56 und 57 vorgesehen, welche mit de r Lenkstan¬ genwelle 55 fest verbunden sind. Diese Träger bzw. Halter 56 und 57 sind im wesentlichen plattenfö rmi g und sie weisen im wesentlichen eine V-Form auf. Der eckförmige Bereich der V- Platten 56 und 57 ist mit de r Lenkstangenwelle 55 verbunden. In den Endpartien der V-Schenkel sind Bohrungen ausgeführt, durch welche Teleskopbeine 58 und 59 hindurchgehen. Im Bereich dieser Bohrungen erstrecken sich Distanzhülsen 38 zwischen den Platten 56 und 57, welche mit diesen Platten verschraubt sind. Die Platten 56 und 57 und die Teleskopbeine 58 und 59 bilden die Vordergabel 50 des Fahrrades.8 shows a front view of the front part of a cabin, which is equipped with the present spring device 20. Fig. 9 shows this part of the bicycle in a Se tenans cht and Fig. 10 shows this part of the bicycle in a rear view. In the bearing tube 5 of the frame, the shaft 55 of a handlebar is pivotally supported by means of roller bearings. Two supports 56 and 57, which are located at a distance from one another, are provided, which are fixedly connected to the steering rod shaft 55. These carriers or holders 56 and 57 are essentially plate-shaped and they have a substantially V-shape. The corner-shaped area of the V-plates 56 and 57 is connected to the handlebar shaft 55. Bores are made in the end parts of the V-legs, through which telescopic legs 58 and 59 pass. In the area of these bores, spacer sleeves 38 extend between the plates 56 and 57, which are screwed to these plates. The plates 56 and 57 and the telescopic legs 58 and 59 form the front fork 50 of the bicycle.
Das jeweilige Teleskopbein 58 bzw. 59 enthält ein inneres Rohr
bzw. Führungsrohr 61, dessen obere Partie in den V-Platten 56 und 57 befestigt ist. Der übrige Teil des Innenrohres 61 steht von der unteren V-Platte 57 ab und die untere Partie dieses Rohres 61 steckt in einem Aussenrohr 62. Am freien Ende des Aussenrohres 62 ist eine der Endpartien der Welle des Vorder¬ rades befestigt. Das Aussenrohr 62 ist entlang dem in diesem gelagerten Innenrohr 61 auf und ab verschiebbar, wobei es mit Hilfe einer Ansch Lagschei be 37, die an das Führungsrohr 61 an¬ geschraubt ist, gegen Herausfallen gesichert ist.The respective telescopic leg 58 or 59 contains an inner tube or guide tube 61, the upper part of which is fastened in the V-plates 56 and 57. The remaining part of the inner tube 61 protrudes from the lower V-plate 57 and the lower part of this tube 61 is in an outer tube 62. At the free end of the outer tube 62 one of the end parts of the shaft of the front wheel is fastened. The outer tube 62 can be moved up and down along the inner tube 61 mounted in it, and is secured against falling out by means of a flange 37 which is screwed onto the guide tube 61.
Es ist ein etwa U-förmiger Bügel 63 vorgesehen, dessen Schenkel 64 und 65 über Verbindungsstege bzw. Adapterstücke 66 mit den Aussenrohren 62 verbunden sind. Das Joch 67 des U-förmigen Bü¬ gels 63 befindet sich in der Nähe der unteren V-Platte 57 und es überbrückt die Distanz zwischen den Teleskopbeinen 58 und 59. Die Oberseite des Joches ist mit einem Druckteil bzw. einer Druckplatte 78 versehen. Die obere V-Platte 56 weist eine nach vorne gerichtete, plattenfö rmi ge Verlängerung 68 auf, welche praktisch über der Druckplatte 78 liegt. Zwischen dieser Ver¬ längerung 68 und der Druckplatte 78 am Joch 67 des Bügels 63 befindet sich die Federeinrichtung 20. Im dargestellten Fall ist das Federelement 21 dieser Einrichtung 20 ein Ring, welcher auf der Innenseite der Druckteile 68 und 78 aufliegt.An approximately U-shaped bracket 63 is provided, the legs 64 and 65 of which are connected to the outer tubes 62 via connecting webs or adapter pieces 66. The yoke 67 of the U-shaped bracket 63 is located in the vicinity of the lower V-plate 57 and it bridges the distance between the telescopic legs 58 and 59. The top of the yoke is provided with a pressure part or a pressure plate 78. The upper V-plate 56 has a forward-facing, plate-shaped extension 68 which is practically above the pressure plate 78. The spring device 20 is located between this extension 68 and the pressure plate 78 on the yoke 67 of the bracket 63. In the case shown, the spring element 21 of this device 20 is a ring which rests on the inside of the pressure parts 68 and 78.
Fig. 11 zeigt in einer Frontansicht eine weitere Möglichkeit,
wie das Vorderrad bei einem Fahrrad abgefedert sein kann. Die Vordergabel 50 des Fahrrades umfasst einen gabelförmigen Rad¬ halter 71. Dieser besteht aus Gabelzinken 51 und 52 und einem Joch 53, welches die oberen Enden der Gabelzinken 51 und 52 miteinander verbindet. In der Mitte des Joches 53 ist ein Kol¬ ben 70 befestigt, welcher von der Oberseite des Joches 53 ab¬ steht. Die Welle 55 der Lenkstange 54, welche im Lagerrohr 5 mit Hilfe von Wälzlagern gelagert ist, ist unten offen und sie ist als ein Zylinder ausgeführt. Der Kolben 70 am Radhalter 71 ist von unten her in die Lenkstangenwelle 55 eingeschoben, wo er gleitbar gelagert ist. Eine Anschlagscheibe 39 verhindert, das Herausfallen der Gabel aus der Lenkstangenwelle 55. Mit dem unteren Ende de r Welle 55 der Lenkstange 54 ist ein Gegenjoch 73 verbunden, welches praktisch parallel zum Joch 53 an der Vordergabel 50 liegt und welches sich vom Joch 53 an de r Vor¬ dergabel 50 allerdings in einem Abstand befindet. Vom Gegenjoch 73 hängen Führungsbolzen bzw. Mitnehmerstifte 74 herab. An den Gabelzinken 51 und 52 sind Führungsbuchsen 75 angebracht, in welchen die Führungsbo Lzen 74 gleitbar gelagert sind.11 shows a further possibility in a front view, how the front wheel of a bicycle can be cushioned. The front fork 50 of the bicycle comprises a fork-shaped wheel holder 71. This consists of fork tines 51 and 52 and a yoke 53 which connects the upper ends of the fork tines 51 and 52 to one another. In the middle of the yoke 53, a piston 70 is fastened, which projects from the top of the yoke 53. The shaft 55 of the handlebar 54, which is mounted in the bearing tube 5 with the aid of roller bearings, is open at the bottom and is designed as a cylinder. The piston 70 on the wheel holder 71 is inserted from below into the handlebar shaft 55, where it is slidably mounted. A stop plate 39 prevents the fork from falling out of the handlebar shaft 55. A counter yoke 73 is connected to the lower end of the shaft 55 of the handlebar 54, which is practically parallel to the yoke 53 on the front fork 50 and which is from the yoke 53 on r front fork 50, however, is at a distance. Guide bolts or driver pins 74 hang down from the counter yoke 73. On the fork tines 51 and 52 guide bushes 75 are attached, in which the guide pins 74 are slidably mounted.
Oberhalb des Lagerrohres 6 ist ein erstes Widerlager bzw. Druckteil 76 für die eine Seite der Federeinrichtung 20 an der Lenkstangenwelle 55 angebracht. Dieses Widerlager 76 kann bei¬ spielsweise als eine Platte ausgebildet sein. An der Gabel 50, insbesondere im Bereich des Gabeljoches 53, ist ein zweites
Widerlager bzw. Druckteil 77 für die Federeinrichtung 20 am Radhalter 71 angebracht. Dieses Widerlager 77 kann ebenfalls als eine Platte ausgeführt sein. Zwischen den Widerlagern 76 und 17 befindet sich die vorliegende Federeinrichtung 20.Above the bearing tube 6, a first abutment or pressure part 76 for one side of the spring device 20 is attached to the handlebar shaft 55. This abutment 76 can, for example, be designed as a plate. There is a second one on the fork 50, in particular in the region of the fork yoke 53 Abutment or pressure part 77 for the spring device 20 attached to the wheel holder 71. This abutment 77 can also be designed as a plate. The present spring device 20 is located between the abutments 76 and 17.
Bei Ueberfahren von Unebenheiten, ird d r Radhalter 71 nach oben gedrückt. Die Feder 21 gibt dabei nach, so dass der Kolben 0 in die Lenkstangenwelle 55 tiefer eindringt. Die Führungs¬ bolzen 74 stellen sicher, dass de r Radhalter 71 nur in Ueber- einstimmung mit der Lenkstange 54 schwenk.When driving over bumps, the wheel holder 71 is pushed upwards. The spring 21 yields, so that the piston 0 penetrates deeper into the handlebar shaft 55. The guide bolts 74 ensure that the wheel holder 71 pivots only in accordance with the handlebar 54.
Im Zusammenhang mit Fig. 4 und 5 sind die wesentlichen Be¬ standteile einer Führungsvorrichtung 40 bereits beschrieben worden, welche einen der Bestandteile der Federeinrichtung 20 darstellt. In Fig. 12 und 13 ist eine weitere Ausführungsform der Führungsvorrichtung 40 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 12 die Führungsvorrichtung 40 in einer Seitenansicht und Fig. 13 die¬ selbe Führungsvorrichtung 40 in einer Draufsicht.The essential components of a guide device 40, which represents one of the components of the spring device 20, have already been described in connection with FIGS. 4 and 5. A further embodiment of the guide device 40 is shown in FIGS. 12 and 13. 12 shows the guide device 40 in a side view and FIG. 13 shows the same guide device 40 in a plan view.
Das Teleskop-Aussenrohr 41 und das Teleskop-Innenrohr 42 der Führungsvorrichtung 40 gemäss Fig. 12 bzw. 13 sind zwischen zwei praktisch einander gegenüberliegenden Partien des Feder¬ ringes 21 eingespannt. ' Die eine Partie des Ringes 21 ist zwi¬ schen dem Teleskop-Innenrohr 42 und einem Gegenlager 43 ver¬ schraubt. Die andere Partie des Ringes 21 ist mit dem Teleskop-
_ PCI7CH91/00162The telescopic outer tube 41 and the telescopic inner tube 42 of the guide device 40 according to FIGS. 12 and 13 are clamped between two practically opposite parts of the spring ring 21. One part of the ring 21 is screwed between the telescopic inner tube 42 and a counter bearing 43. The other part of the ring 21 is with the telescopic _ PCI7CH91 / 00162
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Aussenrohr 41 und der oberen Eckpartie 14 der Schwinge 10 eben¬ falls verschraubt. Das Aussenrohr 41 ist als ein T-Rohr aus¬ geführt, wobei das Innenrohr 42 in den Stehteil 44 des Aussen- rohres 41 eingeschoben ist und in diesem längsverschiebbar ist. In die Endabschnitte des Querteiles 45 des Aussenrohres 41 sind Achststücke 46 und 47 mit einer Buchse 48 eingesteckt und mit einer Ueberwurf utter 49 gesichert. An jeden dieser Achsstücke 46 bzw. 47 ist einer de r Holme 131 der als ein Doooelrahmen ausgeführten Schwinge 10 angeschlossen. Die Holme 131 des e¬ wei ligen Einze l rahmens bzw. der Schwingenhälfte befinden sich in einem Abstand voneinander. Dieser Abstand entspricht etwa der Länge der Welle ces Rades 7, welches in der Schwinge 10 befestigt ist.The outer tube 41 and the upper corner portion 14 of the rocker 10 are also screwed. The outer tube 41 is designed as a T-tube, the inner tube 42 being pushed into the standing part 44 of the outer tube 41 and being longitudinally displaceable therein. Uerteiles in the end portions of Q 45 of the outer tube 41 are inserted Achststücke 46 and 47 with a sleeve 48 and secured by a union utter 49th To each of these axle pieces 46 and 47, one of the spars 131 of the rocker arm 10 designed as a double frame is connected. The spars 131 of the e ¬ wei time Einze l frame or swing half are located at a distance from each other. This distance corresponds approximately to the length of the shaft ces wheel 7, which is fixed in the rocker 10.
In der Aussenwand des jeweiligen Schenkels des Querrohres 45 sind Schrauben 81 und 82 eingesetzt, und zwar derart, dass der Kopf derselben sich im Inneren des Rohres 45 befindet. Die Bol¬ zen dieser Schrauben 81 und 82 stehen somit von de r Aussenseite des Querrohres 45 ab und sie gehen durch den Federring 21 hin¬ durch. Auf dem Federring 21 liegt eine Lasche 83 und auf dieser Lasche 83 liegen erst die Muttern der Schrauben 81 und 82 auf. Die gegenüberliegende Partie des Federringes 21 ist zwischen zwei geradlinig verlaufenden Flanschen 84 und 85 geklemmt, wel¬ che mit Hilfe von Schrauben 86 gegeneinander gepresst werden. Der eine Flansch 84 ist am äusseren Ende des Teleskop-Innen-
rohres 42 angeformt. Der andere Flansch 85 ist am Widerlager 43 angeformt. Das Widerlager 43 ist über ein Einstellager 88 an einen Lagerbock 87 angeschlossen, welcher auf dem Sitzrohr 4 verstellbar befestigt ist.In the outer wall of each leg of the Q uerrohres 45 screws are used 81 and 82, in such a way that the head thereof is located in the interior of the tube 45th The Bol¬ zen these screws 81 and 82 are thus of de r outside of the Q uerrohres 45, and they go through the spring ring 21 by hin¬. On the spring ring 21 there is a tab 83 and on this tab 83 only the nuts of the screws 81 and 82 rest. The opposite part of the spring ring 21 is zw i's two rectilinear flanges 84 and 85 clamped, wel¬ che be pressed by means of screws 86 against each other. One flange 84 is at the outer end of the telescope interior tube 42 molded. The other flange 85 is integrally formed on the abutment 43. The abutment 43 is connected via an adjusting bearing 88 to a bearing block 87 which is adjustably fastened on the seat tube 4.
Das Fahrzeug, welches in Fig. 14 schematisch und in einer Sei¬ tenansicht dargestellt ist, ist ein Fahrrad. Das Rad 7, welches im dargestellten Beispiel das Hinterrad ist und welches nur schematisch dargestellt ist, ist in einer Halterung befestigt. Diese Halterung umfasst eine Schwinge 10 und eine Federungsvor¬ richtung 50..The vehicle, which is shown schematically in FIG. 14 and in a side view, is a bicycle. The wheel 7, which is the rear wheel in the example shown and which is only shown schematically, is fastened in a holder. This holder comprises a rocker arm 10 and a suspension device 50.
Die Schwinge 10 ist in einer Seitenansicht im wesentlichen dreieckför ig, und sie ist als ein Doppelrahmen ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Schwinge 10 zwei Rahmen 8 und 9 (Fig. 15 und 16) umfasst, von welchen jeder in einer Seitenansicht im wesentlichen dreieckförmig ist. Die jeweilige Schwingenhäl te 8 bzw. 9 weist eine Grundseite 11, eine Steilseite 12 und eine Schrägseite 13 auf, welche untereinander fest verbunden sind, so dass die Schwingenhälfte 8 bzw. 9 ein starres Gebilde bzw. einen starren Rahmen darstellt. In den Eckpunkten der Schwin¬ genhälften 8 und 9, wo sich die vom Rahmen 1 entfernt liegenden Endpartien der Grundseite 11 und der Schrägseite 13 der jewei¬ ligen Schwingenhäl te 8 bzw. 9 treffen, befindet sich jene Stelle 16, wo eine der Endpartien der Welle (nicht dargestellt)
des Rades 7 an die Schwinge 10 angesc lossen ist. Der Anschluss der Radwelle an die Schwinge 10 erfolgt in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Muttern.The rocker 10 is substantially triangular in a side view, and it is designed as a double frame. This means that the rocker arm 10 comprises two frames 8 and 9 (FIGS. 15 and 16), each of which is substantially triangular in a side view. The respective Schwingenhäl te 8 and 9 has a base side 11, a steep side 12 and an inclined side 13, which are firmly connected to each other, so that the rocker half 8 or 9 is a rigid structure or a rigid frame. In the corner points of the rocker halves 8 and 9, where the end parts of the base side 11 and the inclined side 13 of the respective rocker halves 8 and 9, which are remote from the frame 1, there is that point 16 where one of the end parts of the Shaft (not shown) of the wheel 7 is connected to the rocker 10. The wheel shaft is connected to the rocker arm 10 in a manner known per se with the aid of nuts.
Die Grundseite 11 der Schwingenhälften 8 bzw. 9 weist einen längeren Abschnitt 17 und einen kürzeren Abschnitt 18 auf. Die¬ se zwei Abschnitte 17 und 18 der Grundseite 11 sind einerends miteinander starr verbunden, so dass die Grundseite 11 ein starres Ganzes bildet. Die Achsen A17 und A18 der Abschnitte 17 und 18 der Grundsei.te 11 stehen in einem stumpfen Winkel Alpha zueinander. Dieser Winkel Alpha kann zwischen 5 und 30 Grad liegen und er kann vorteilhaft 18 Grad betragen. Der längere Abschnitt 17 der Grundseite 11 verläuft im unbelasteten Zustand der Schwinge 10 im wesentlichen horizontal. Der kürzere Ab¬ schnitt 18 der Grundseite 11 verläuft dagegen schräg aufwärts.The base 11 of the rocker halves 8 and 9 has a longer section 17 and a shorter section 18. These two sections 17 and 18 of the base 11 are rigidly connected to one another at one end, so that the base 11 forms a rigid whole. The axes A17 and A18 of sections 17 and 18 of Grundsei.te 11 are at an obtuse angle alpha to each other. This angle alpha can be between 5 and 30 degrees and can advantageously be 18 degrees. The longer section 17 of the base 11 runs essentially horizontally in the unloaded state of the rocker 10. The shorter section 18 of the base side 11, however, runs obliquely upwards.
Die dem Fahrzeugrahmen 1 zugewandte Endpartie des kürzeren Ab¬ schnittes 18 der Grundseite 11 ist über ein Gelenk 15 am Fahr¬ zeugrahmen 1 angeschlossen. Diese Endpartie der Grundseite 11 ist mit einem Auge 19 versehen. Im Sitzrohr 4, und zwar unmit¬ telbar über dem bzw. möglichst nahe am Tretlager 6, ist eine Achse 14 des Gelenkes 15 gelagert, welche praktisch senkrecht zu jener Ebene steht, in welcher der Rahmen 1 liegt. Die End¬ partien der Achse 14 stehen von den gegenüberliegenden Seiten des Sitzrohres 4 ab. Auf diesen Achsstummeln 14 sind die Augen
19 der Grundseiten 11 der Schwingenhälften 8 und 9 schwenkbar gelagert, so dass die Schwinge 10 um die Achse 14 schwenken bzw. schwingen kann. Damit sich die Krafteinwirkung, welche durch die Betätigung der Tretkurbeln (nicht dargestellt) ver¬ ursacht und über die Kette und das Hinterrad 7 an die Schwinge 10 übertragen wird, auf die Lage der Schwinge 10 nicht auswir¬ ken kann, soll die Achse A17 des längeren Abschnittes 17 der Grunseite 11 möglichst gegen das Tretlager 6 hin gerichtet sein. Aus demselben Grund liegt das Gelenk 15 für die Lagerung der Schwinge 1.0 unmittelbar über dem Tretlager 6. Damit die Grundseite 11 an die Achse 14 des Gelenkes 15 angeschlossen sein kann, weist sie den abgekröpften und schräg aufwärts ver¬ laufenden Abschnitt 18 auf, dessen Endpartie an die Achse 14 angesc lossen ist.The end part of the shorter section 18 of the base side 11 facing the vehicle frame 1 is connected to the vehicle frame 1 via a joint 15. This end part of the base 11 is provided with an eye 19. An axis 14 of the joint 15 is mounted in the seat tube 4, directly above or as close as possible to the bottom bracket 6, which is practically perpendicular to the plane in which the frame 1 lies. The end portions of the axis 14 protrude from the opposite sides of the seat tube 4. The eyes are on these stub axles 14 19 of the base sides 11 of the rocker halves 8 and 9 are pivotally mounted so that the rocker 10 can pivot or swing about the axis 14. This means that the force which is (not shown) by operation of the pedal cranks ver¬ ursacht and transmitted to the swing arm 10 via the chain and the rear wheel 7 to the position of the rocker can not ken auswir¬ 10, to the axis of the A17 longer section 17 of the green side 11 should be directed against the bottom bracket 6 as far as possible. For the same reason, the joint 15 for the mounting of the rocker 1.0 lies directly above the bottom bracket 6. So that the base 11 can be connected to the axis 14 of the joint 15, it has the cranked and obliquely upwardly extending section 18, the end part thereof is connected to axis 14.
Die Schrägseite 13 der Schwingenhälfte 8 bzw. 9 ist, ähnlich wie die Grundseite 11, aus einem Rohr und sie verläuft im we¬ sentlichen geradlinig. Die Schrägseite 13 steht zur Grundseite 11 bzw. zum längeren Abschnitt 17 der Grundseite 11, unter einem Spitzenwinkel Beta. Dieser Winkel Beta, welcher in Fig. 14 als ein Winkel zwischen den Achsen A13 und A17 der Seiten 13 und 17 der Schwingenhälfte 8 bzw. 9 getrennt dargestellt ist, liegt zwischen 10 und 30 Grad und er beträgt vorteilhaft 20 Grad. Die Länge der Schrägseiten 13 der Schwingenhäl ten 8 bzw. 9 ist so gewählt, dass sie nicht oberhalb des Gelenkes 15 en-
den, sondern sie am Sitzrohr 4 links bzw. rechts vorbei weiter verlaufen. Die vorderen Endpartien 20 der Schrägseiten 13 lie¬ gen in einem Raum, welcher durch das Oberrohr 2, das Unterrohr 3 und das Sitzrohr 4 seitlich begrenzt ist. Diese Endpartie 20 ist ausgebildet, dass sie den Anschluss der Schrägseite 13 an die Federvorri chtung 40 ermöglicht.The oblique side 13 of the rocker half 8 or 9 is, like the base side 11, made of a tube and runs essentially in a straight line. The inclined side 13 is at the base side 11 or to the longer section 17 of the base side 11, at an apex angle Beta. This angle beta, which is shown separately in FIG. 14 as an angle between the axes A13 and A17 of the sides 13 and 17 of the rocker halves 8 and 9, is between 10 and 30 degrees and is advantageously 20 degrees. The length of the inclined sides 13 of the Schwingenhäl th 8 or 9 is chosen so that it does not end above the joint 15 the, but they continue past the seat tube 4 left or right past. The front end parts 20 of the inclined sides 13 lie in a space which is laterally delimited by the top tube 2, the bottom tube 3 and the seat tube 4. This end section 20 is designed such that it enables the connection of the inclined side 13 to the spring device 40.
Das eine bzw. untere Ende der zweiten Schwingenseite 12 ist an die erste Schwingenseite 11 im Bereich bzw. in der nähe des Gelenkes 15 angeschlossen. Das untere Ende der Steilseite 12 ist somit an den kürzeren Abschnitt 18 der Grundseite 11 der Schwinge 10 starr angeschlossen. Das andere bzw. obere Ende der Steilseite 12 ist an die Schrägseite 13 der Schwingenhälfte 8 bzw. 9 ebenfalls starr angeschlossen, und zwar oberhalb der Ansc lusste l le der unteren Endpartie der Steilseite 12. Die Steilseite 12 kann als ein einziges Rohrstück ausgeführt sein, welches sich zwischen der Grundseite 11 und der Schrägseite 13 derselben Schwingenhälfte 8 bzw. 9 erstreckt.The one or lower end of the second rocker side 12 is connected to the first rocker side 11 in the area or in the vicinity of the joint 15. The lower end of the steep side 12 is thus rigidly connected to the shorter section 18 of the base side 11 of the rocker 10. The other or upper end of the steep side 12 is also rigidly connected to the inclined side 13 of the rocker half 8 or 9, namely above the connection l le of the lower end part of the steep side 12. The steep side 12 can be designed as a single piece of pipe, which extends between the base 11 and the inclined side 13 of the same rocker half 8 and 9 respectively.
Die Steilseite 12 kann jedoch auch als ein im wesentlichen X- förmiges Gebilde ausgeführt sein, welches in Fig. 16 in einer rückwärtigen Ansicht dargestellt ist. Die Schenkel 21, 22, 23 und 24 eines solchen X-förmigen Gebildes 12 liegen praktisch in derselben Ebene und die inneren Endpartien derselben können un¬ tereinander verschweisst sein. Die mittlere Partie einer sol-
chen Steilseite 12 liegt etwa in der Mitte zwischen den Schwin¬ genhälften 8 und 9 sowie in der Mitte zwischen den Grundseiten 11 und den Schrägseiten 13 derselben. Die von der Mitte abste¬ henden Endpartien der oberen Schenkel 21 und 22 sind an die Schrägseiten 13 der Schwingenhälften 8 und 9 fest angeschlos¬ sen. Die abstehenden Endpartien der unteren Schenkel 23 und 24 sind an die Grundseite 11 der Schwingenhälften 8 und 9 fest angeschlossen. Mit Hilfe dieser Steilseite 12 der Schwinge 10 erreicht man eine Querversteifung der Schwinge 10, welche bei der Benützung des Fahrzeuges, beispielsweise in einem unebenen Gelände, von besonderem Vorteil ist.Steep side 12 can, however, also be designed as an essentially X-shaped structure, which is shown in a rear view in FIG. 16. The legs 21, 22, 23 and 24 of such an X-shaped structure 12 lie practically in the same plane and the inner end parts thereof can be welded to one another. The middle section of such The steep side 12 lies approximately in the middle between the swing halves 8 and 9 and in the middle between the base sides 11 and the inclined sides 13 of the same. The end portions of the upper legs 21 and 22 protruding from the center are firmly connected to the inclined sides 13 of the rocker halves 8 and 9. The protruding end portions of the lower legs 23 and 24 are firmly connected to the base 11 of the rocker halves 8 and 9. With the help of this steep side 12 of the rocker arm 10, a transverse stiffening of the rocker arm 10 is achieved, which is of particular advantage when the vehicle is used, for example in uneven terrain.
In Fig. 15 ist eine noch weitere Ausführungsform der Steilwand 12 dargestellt, welche ebenfalls X-förmig angeordnete Schenkel aufweist. Diese Steilwand 12 weist acht Schenkel auf. Vier Sch-enkel befinden sich oberhalb und vier Schenkel befinden sich unterhalb der Mitte der Steilseite 12. Von diesen sind in Fig. 15 nur die oberen vier Schenkel 121, 122, 221 und 222 darge¬ stellt. Die darunter liegenden unteren Schenkel sind in glei¬ cher Weise ausgeführt, wobei sie allerdings gegen die Grundsei¬ te 11 gerichtet und an dieser angesc lossen sind. Die oberen und die unteren Schenkel stehen unter einem spitzen Winkel zu¬ einander, so dass diese Steilseite 12 ein zwar ebenfalls X-för- miges Gebilde darstellt. Dieses Gebilde ist jedoch ein Raumge¬ bilde. An die Seiten 11 und 13 der jeweiligen Schwingenhälfte 8
bzw. 9 sind somit je zwei Schenkel 121 und 221 bzw. 122 und 222 der räumlich X-förmigen Steilwand 12 angeschlossen.FIG. 15 shows yet another embodiment of the steep wall 12, which also has legs arranged in an X-shape. This steep wall 12 has eight legs. Four legs are located above and four legs are located below the center of the steep side 12. Of these, only the upper four legs 121, 122, 221 and 222 are shown in FIG. 15. The lower legs underneath are designed in the same way, although they are directed against the base 11 and connected to it. The upper and lower legs are at an acute angle to one another, so that this steep side 12 is an X-shaped structure. However, this structure is a spatial structure. On pages 11 and 13 of the respective swing arm half 8 9 are two legs 121 and 221 or 122 and 222 of the spatially X-shaped steep wall 12 connected.
Für eine Querversteifung der Schwinge 10 sorgen auch Sprossen 25 und 26. Die erste Sprosse 25 erstreckt sich zwischen den Grundseiten 11 der Schwingenhälften 8 und 9. Die zweite Sprosse 26 erstreckt sich zwischen den Schrägseiten 13 der Schwingenhälften 8 und 9. Diese Sprossen 25 und 26 verlaufen praktisch horizontal und quer zur Längsrichtung der Schwingen¬ hälften 8 und 9. Sie liegen praktisch parallel zueinander und deren Enden sind an die genannten Seiten 11 und 13 fest ange¬ schlossen. Man kann auf diese Sprossen 25 und 26 jedoch auch verzichten, wenn die Steilseite 12 eine ausreichende Querver¬ steifung bietet.Rungs 25 and 26 also provide transverse reinforcement for the rocker 10. The first rung 25 extends between the base sides 11 of the rocker halves 8 and 9. The second rung 26 extends between the inclined sides 13 of the rocker halves 8 and 9. These rungs 25 and 26 run practically horizontally and transversely to the longitudinal direction of the rocker halves 8 and 9. They are practically parallel to one another and their ends are firmly connected to the sides 11 and 13 mentioned. However, these rungs 25 and 26 can also be dispensed with if the steep side 12 offers sufficient transverse stiffening.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, befinden sich die Endpartien 20 der Schrägseiten 13 der Schwingenhälften 8 und 9 in einem Abstand vom Sitzrohr 4. Dieser Abstand soll aus praktischen Gründen möglichst klein sein. Bei seitlicher Beanspruchung der Schwinge 10 könnte es unter diesen Umständen vorkommen, dass die Schwinge 10 seitlich ausgelenkt wird und dass eine der Schrägseiten 13 der Schwinge 10 am Sitzrohr 4 dabei anschlägt. Um dies zu verhindern, umfasst die Schwinge 10 auch eine Vor¬ richtung 30 zur Querstabilisierung auf. Die Stabilisierungs¬ vorrichtung 30 ist so ausgeführt, dass sie verhindert, dass die
Schwinge 10 sich aus ihrer mittigen Lage heraus bewegt, wenn sie seitlich beansprucht wird. Zu diesem Zweck ist die Stabili¬ sierungsvorrichtung 30 zwischen dem Sitzrohr 4 und der Schwinge 10 geschaltet. Diese Vorrichtung 30 muss auch so ausgeführt sein, dass sie die Pendelbewegungen der Schwinge 10 um die Ach¬ se 14 nicht behindert.As can be seen from FIG. 16, the end parts 20 of the inclined sides 13 of the rocker halves 8 and 9 are at a distance from the seat tube 4. This distance should be as small as possible for practical reasons. If the rocker 10 is laterally stressed, it could happen under these circumstances that the rocker 10 is laterally deflected and that one of the inclined sides 13 of the rocker 10 strikes the seat tube 4. In order to prevent this, the rocker 10 also includes a device 30 for transverse stabilization. The stabilizing device 30 is designed in such a way that it prevents the Swing arm 10 moves out of its central position when it is laterally stressed. For this purpose, the stabilization device 30 is connected between the seat tube 4 and the rocker 10. This device 30 must also be designed such that it does not hinder the swinging movements of the rocker 10 around the axis 14.
Die Stabilisierungsvorrichtung 30 (Fig. 14, 17 und 18) umfasst längliche und gelenkig miteinander verbundene Glieder 31, 32, 33 und 34. Das erste Glied 31 ist einerends an der Rückseite des Sitzrohres 4 oberhalb der oberen Sprosse 26 der Schwinge 10 befestigt. Das zuletzt genannte Glied 34 ist einerends auf der Oberseite der oberen Sprosse 26 befestigt, wobei zwischen den freien Enden der Endglieder 31 und 34 der Vorrichtung 30 es einen Abstand gibt, welcher durch die übrigen Glieder 32 und 33 dieser Vorrichtung 30 überbrückt ist. Das erste und das letzte Vorrichtungsglied 31 und 34 umfasst steife Platten 35 und 36, welche in einem Abstand voneinander am Sitzrohr 4 bzw. auf der Obersprosse 26 befestigt sind. Durch diese Platten 35 und 36 geht ein Bolzen 37 hindurch.The stabilizing device 30 (FIGS. 14, 17 and 18 ) comprises elongated and articulated links 31, 32, 33 and 34. The first link 31 is attached at one end to the rear of the seat tube 4 above the upper rung 26 of the rocker arm 10. The last-mentioned link 34 is attached at one end to the top of the upper rung 26, there being a distance between the free ends of the end links 31 and 34 of the device 30, which is bridged by the remaining links 32 and 33 of this device 30. The first and last device members 31 and 34 comprise rigid plates 35 and 36 which are fastened at a distance from one another on the seat tube 4 and on the top rung 26, respectively. A bolt 37 passes through these plates 35 and 36.
Zwischen den Platten 35 und 36 des ersten Gliedes 31 befinden sich erste Endpartien von länglichen Laschen 38 und 39, welche mit Hilfe einer Rolle 40 in einem Abstand voneinander und pa¬ rallel zueinander liegend gehalten sind. Durch diese Endpartien
der Laschen 38 und 39 sowie durch die Rolle 29 geht der Bolzen 37 ebenfalls hindurch, so dass die Laschen 38 und 39 um diesen Bolzen 37 geschwenkt werden können. Die Laschen 38 und 39 ma¬ chen den wesentlichen Teil des zweiten Vorrichtungsgliedes 32 aus. An die anderen Endpartien der Laschen 38 und 39 des zwei¬ ten Gliedes 32 ist das dritte Vorrichtungsglied 33 schwenkbar angeschlossen. Dieses dritte Glied 33 umfasst zwei ebenfalls längliche und in ihren Endpartien ebenfalls gelochte Laschen 41 und 42. Zwischen diesen Endpartien ist je eine Rolle 40 ange¬ ordnet. Die dem dritten Glied 33 zugeordneten Endpartien der Laschen 38 und 39 des zweiten Gliedes 32 liegen an der Aussen- seite der Laschen 41 und 42 des dritten Gliedes 33 an, wobei sie zu diesem Zweck aus der Ebene der Lasche 38 bzw. 39 ausge¬ lenkt sein können. Durch diese Endpartien sowie durch die da¬ zwischen liegende Rolle 40 geht ebenfalls ein Bolzen 37 hin¬ durch. Die andere Endpartie des dritten Gliedes 33 befindet sich zwischen den Platten 35 und 36 des vierten Gliedes 34, wobei diese Endpartien ebenfalls mit Hilfe eines Bolzens 37 miteinander gelenkig verbunden sind.Between the plates 35 and 36 of the first link 31 there are first end parts of elongate tabs 38 and 39, which are held at a distance from one another and parallel to one another by means of a roller 40. Through these end parts of the tabs 38 and 39 and through the roller 29, the pin 37 also passes through, so that the tabs 38 and 39 can be pivoted about this pin 37. The tabs 38 and 39 make up the essential part of the second device element 32. The third device member 33 is pivotally connected to the other end parts of the tabs 38 and 39 of the second member 32. This third link 33 comprises two tabs 41 and 42, which are likewise elongate and also perforated in their end portions. A roller 40 is arranged between each of these end portions. The end parts of the tabs 38 and 39 of the second link 32 assigned to the third link 33 rest on the outside of the tabs 41 and 42 of the third link 33, for which purpose they are deflected out of the plane of the tab 38 and 39, respectively could be. A bolt 37 also passes through these end parts and through the roller 40 lying therebetween. The other end section of the third link 33 is located between the plates 35 and 36 of the fourth link 34, these end sections also being connected to one another in an articulated manner by means of a bolt 37.
Bei Belastung der Schwinge 10 (Fig. 18) verschiebt sich die Obersprosse 26 nach vorne, weil die Schwinge 10 um die Achse 14 schwenkt. Hierbei bewegt sich das letzte Glied 34 zusammen mit der Sprosse 26 ebenfalls nach vorne und es nimmt die untere Endpartie des vorletzten Gliedes 33 mit. Dadurch gelangt das
vorletzte Glied 33 in eine Schräglage, welche aus Fig. 18 er¬ sichtlich ist. Bei einer grösseren Belastung der Schwinge 10 bewegt sich sogar das ganze vorletzte Glied 33 nach vorne, so dass das zweite Glied 32 in eine steilere Lage gelangt. Bei Entlastung der Schwinge 10 nehmen die mittleren Glieder 32 und 33 wieder ihre Ruhelage ein, welche aus Fig. 14 ersichtlich ist.When the rocker 10 (FIG. 18) is loaded, the upper rung 26 moves forward because the rocker 10 pivots about the axis 14. Here, the last link 34 also moves forward together with the rung 26 and takes the lower end part of the penultimate link 33 with it. That’s what happens penultimate link 33 in an inclined position, which can be seen from FIG. 18. With a greater load on the rocker 10, the entire penultimate link 33 even moves forward, so that the second link 32 reaches a steeper position. When the rocker 10 is relieved, the middle links 32 and 33 return to their rest position, which can be seen in FIG. 14.
Es ist eine Fede rvo r ri chtung 50 vorgesehen, welche zwischen der Schwinge 10 und dem Rahmen 1 geschaltet ist. Die Federvorri ch¬ tung 50 umfasst zumindest ein federndes Element 51, welches Streifen oder/und Stäbe enthalten kann. Diese sind aus GFK. Dies heisst, dass das Material des Federelementes Fasern bzw. Fäden aus einem festen Material, wie z.B. aus Glas oder Karbon, enthält und dass diese in einem Kunstharz eingebettet bzw. von diesem umgeben sind. Das Material des Federelementes enthält vortei lhaft 40 bis 90 Prozent Fasern bzw. Fäden und den Rest Kunstharz. Bei Verwendung des Federelementes aus einem solchen bzw. nicht metallischen Werkstoff fällt der sonst übliche Stossdämpfer in einer Federungseinrichtung weg, wei l der ge¬ nannte Werkstoff eine beträchtliche innere Reibung aufweist und weil eine solche Feder daher praktisch keine Nachschwingungen aufweist.A spring device 50 is provided, which is connected between the rocker arm 10 and the frame 1. The spring device 50 comprises at least one resilient element 51, which can contain strips and / or rods. These are made of GRP. This means that the material of the spring element fibers or threads made of a solid material, such as made of glass or carbon, and that they are embedded in or surrounded by a synthetic resin. The material of the spring element advantageously contains 40 to 90 percent fibers or threads and the rest synthetic resin. When the spring element made of such or non-metallic material is used, the otherwise usual shock absorber in a suspension device is eliminated, since the material mentioned has considerable internal friction and because such a spring therefore has practically no oscillations.
Das Federelement 51 ist im in Fig. 14 dargestellten Fall ein in
sich geschlossenes Gebilde. Das Federelement 51 stellt einen Kreisring dar. Die Breite des diesen Ring bildenden Material¬ streifens kann beispielsweise 6cm und die Dicke desselben kann beispielsweise 1 cm betragen. Ein erster Abschnitt des Ringes 51 ist mit dem Fahrzeugrahmen 1 und ein zweiter und etwa ge¬ genüberliegender Abschnitt desselben ist mit der Schwinge 10 gekoppelt. Der Anschluss der genannten Ringabschnitte an den Rahmen 1 und die Schwinge 10 kann beispielsweise mit Hilfe von an sich bekannten Klemmvorrichtungen 52 erfolgen, welche eine einfache und schnelle Auswechselung des Federelementes 51 er¬ möglichen. Dies bietet die Möglichkeit, aus einem Vorrat an verchiedene Eigenschaften aufweisenden Federelementen 51 je¬ weils jenes auszuwählen und einzusetzen, welches den gegebenen Bedingungen, wie z.B. dem Gewicht des Fahrers, der Beschaffen¬ heit des Geländes usw., am besten entspricht. Das Federelement 51 kann vom kreisrunden Ring abweichende Formen aufweisen. Das Federelement 21 kann beispielsweise oval, unrege Imässig zusam¬ mengedrückt usw. sein.In the case shown in FIG. 14, the spring element 51 is an in closed entity. The spring element 51 represents a circular ring. The width of the material strip forming this ring can be, for example, 6 cm and the thickness of the same can be, for example, 1 cm. A first section of the ring 51 is coupled to the vehicle frame 1 and a second and approximately opposite section thereof is coupled to the rocker 10. The connection of the ring sections mentioned to the frame 1 and the rocker arm 10 can take place, for example, with the aid of clamping devices 52 known per se, which enable simple and quick replacement of the spring element 51. This offers the possibility of selecting and using, from a supply of spring elements 51 having different properties, that which best corresponds to the given conditions, such as the weight of the driver, the nature of the terrain, etc. The spring element 51 can have different shapes from the circular ring. The spring element 21 can, for example, be oval, unevenly compressed, etc.
Im dargestellten Fall ist die Federeinrichtung 50 zwischen den freien Endpartien 20 der Schrägseiten 13 der Schwinge 10 und einem am Rahmen 1 ausgebildeten Widerlager 53 zwischengeschal¬ tet. Das Widerlager 53 umfasst ein Rohrstück 54, welches einer¬ ends an der Innenseite des Unterrohres 3 befestigt ist. Die Richtung der Achse A54 des Rorstückes 54 verläuft zur Richtung
der Achsen A13 der Schrägseiten 13 der Schwinge 10 beinahe oder sogar vollkommen parallel, damit die Federeigenschaften des Federungsringes 51 während der Fahrt mit dem Fahrzeug optimal ausgenützt werden können. Das Federelement 51 befindet sich somit in einem Raum, welcher durch das Oberrohr 2, Unterrohr 3 und durch das Sitzrohr 4 seitlich begrenzt ist. Man kann auch sagen, dass das Federelement 51 sich im Inneren des Rahmens 1 befindet. Der Ring 51 liegt in einer Ebene, in der auch die Rohre 2 bis 4 des Rahmens 1 liegen.In the illustrated case, the spring device 50 is interposed between the free end parts 20 of the inclined sides 13 of the rocker arm 10 and an abutment 53 formed on the frame 1. The abutment 53 comprises a pipe section 54 which is attached at one end to the inside of the down pipe 3. The direction of the axis A54 of the Rorstück 54 extends to the direction the axes A13 of the inclined sides 13 of the rocker arm 10 almost or even completely parallel, so that the spring properties of the suspension ring 51 can be optimally used while driving the vehicle. The spring element 51 is thus located in a space which is laterally delimited by the top tube 2, down tube 3 and by the seat tube 4. It can also be said that the spring element 51 is located inside the frame 1. The ring 51 lies in a plane in which the tubes 2 to 4 of the frame 1 are also located.
Die Federvorri chtung 50 kann jedoch auch Federkörper enthalten, welche die Form eines geradlinig oder zumindest im wesentlichen geradlinig verlaufenden oder sogar bogenförmigen Streifens bzw. Stabes aufweisen. Wenn der Streifen gerade ist, dann können seine Endpartien in bzw. an der Randpartie eines schwenkbaren Endstückes derart befestigt sein, dass die Längsachse des Fe¬ derstabes oder zumindest seiner Endpartie durch das Endstück ausserhalb der Mitte bzw. der Drehachse des Endstückes ver¬ läuft. Solche Federungsstäbe bzw. -streifen können zur Abfede¬ rung beispielsweise des Vorderrades bei einem Fahrrad verwendet werden.The spring device 50 can, however, also contain spring bodies which have the shape of a straight or at least substantially straight or even curved strip or rod. If the strip is straight, then its end parts can be fastened in or on the edge part of a pivotable end piece in such a way that the longitudinal axis of the spring rod or at least its end part runs through the end piece outside the center or the axis of rotation of the end piece. Such suspension rods or strips can be used to cushion the front wheel of a bicycle, for example.
Fig. 19 zeigt in einer Frontansicht den Vorderteil bzw. die Vordergabel eines Fahrrads, welches mit der vorliegenden Feder¬ vorrichtung 50 ausgerüstet sein kann. Fig. 20 zeigt diese Par-
tie des Fahrrades in einer Seitenansicht. Die Gabel weist einen Schaft 55 auf, welcher im Lagerrohr 5 (Fig. 14) des Rahmens 1 schwenkbar gelagert ist und an welchen die Lenkstange (nicht dargestellt) in bekannter Weise angeschlossen ist. Der Schaft 55 ist mit Hilfe von Wälzlagern in bekannter Weise im Lagerrohr 5 gelagert.19 shows a front view of the front part or the front fork of a bicycle which can be equipped with the present spring device 50. 20 shows this par- Tie the bike in a side view. The fork has a shaft 55 which is pivotally mounted in the bearing tube 5 (FIG. 14) of the frame 1 and to which the handlebar (not shown ) is connected in a known manner. The shaft 55 is mounted in the bearing tube 5 in a known manner with the aid of roller bearings.
Am unteren Ende des Gabe Lschaftes 55 sind zwei Träger 56 und 57 einerends befestigt, welche etwa rohrförmig sind und welche etwa in einer horizontalen Ebene liegen. Sie erstrecken sich voneinander divergierend vom Gabelschaft 55 nach vorne weg, so dass sie, in Draufsicht gesehen, wie die Schenkel des Buchsta¬ bens V verlaufen. An die vom Gabelschaft 55 abstehenden Endpar¬ tien der Träger 56 und 57 sind Teleskopbeine 58 und 59 ange¬ schlossen, deren Längsachse praktisch bzw. beinahe vertikal verläuft. Das jeweilige Teleskopbein 58 bzw. 59 umfasst eine Hülse 60, an die der jeweilige Träger 56 bzw. 57 direkt ange¬ schlossen ist. Der Gabelschaft 55, die Träger 56 und 57 sowie die Hülsen 60 gehören aus der Sicht der Arbeitsweise des vor¬ liegenden Gegenstandes noch zum Rahmen 1 des Fahrzeuges.At the lower end of the delivery shaft 55, two supports 56 and 57 are fastened at one end, which are approximately tubular and which lie approximately in a horizontal plane. They extend divergently away from one another from the steerer tube 55, so that, viewed in plan view, they run like the legs of the letter V. Telescopic legs 58 and 59 are connected to the end parts of the supports 56 and 57 protruding from the fork shaft 55, the longitudinal axis of which extends practically or almost vertically. The respective telescopic leg 58 or 59 comprises a sleeve 60 to which the respective carrier 56 or 57 is directly connected. From the point of view of the mode of operation of the present object, the fork shaft 55, the supports 56 and 57 and the sleeves 60 still belong to the frame 1 of the vehicle.
In der jeweiligen Hülse 60 ist ein Gabelbein 61 längsverschieb¬ bar gelagert. Diese Gabelbeine 61 bilden im vorliegenden Fall eine Schwinge 10, welche gegenüber dem Rahmen 1 bewegbar ist und welche zur Aufnahme eines der Räder 7 des Fahrzeuges be-
s t i mt i s t .A fork leg 61 is mounted longitudinally displaceably in the respective sleeve 60. In the present case, these fork legs 61 form a rocker arm 10, which is movable relative to the frame 1 and which is used to hold one of the wheels 7 of the vehicle. sti mt is.
Das Gabelbein 61 weist einen oberen, praktisch z l inderförmigen und kürzeren Abschnitt 62 auf, welcher sich in der Hülse 60 be¬ wegen kann. Das Gabelbein 61 weist ferner einen unteren, sich gegen das untere Ende desselben hin verjüngenden und längeren Abschnitt 63 auf, welcher mit dem zy l i nderförmigen Gabelbein¬ abschnitt 62 einstückig ist. Die untere Endpartie des unteren Gabelbeinabschnittes 63 ist mit einer an sich bekannten und einen Schlitz aufweisenden Platte 16 versehen, welche zum An¬ schluss der Welle des Vorderrades 7 an die Gabel bestimmt ist. Das Vorderrad 7 ist in Fig. 19 durch den Schlauch desselben schematisch dargestellt. In jenem Endbereich des zylinderför- migen Gabelbeinabschnittes 62, welcher sich an den konischen Gabelbeinabschnitt 63 anschliest, ist ein Anschlag 66 befes¬ tigt, welcher die Länge des aufwärts gerichteten Hubes des Ga- beLbeines 61 begrenzt. Unter diesem Anschlag 66 sind Schrauben 67 für das Anbringen der Backenbremse (nicht dargestellt) an der Gabel angeordnet.The fork leg 61 has an upper, practically zl-shaped and shorter section 62 which can move in the sleeve 60. The fork leg 61 also has a lower, longer section 63 which tapers towards the lower end thereof and which is integral with the cylindrical-shaped fork leg section 62. The lower end part of the lower fork leg section 63 is provided with a plate 16, which is known per se and has a slot and is intended for connecting the shaft of the front wheel 7 to the fork. The front wheel 7 is shown schematically in FIG. 19 by the hose of the same. In that end region of the cylindrical fork leg section 62, which adjoins the conical fork leg section 63, a stop 66 is fastened, which limits the length of the upward stroke of the fork leg 61. Below this stop 66 are screws 67 for attaching the shoe brake (not shown) to the fork.
Die obere und die untere Mündung der Hülse 60 ist mit einer La¬ gerbuchse 64 und 65 versehen. Der Durchmesser der Oeffnung in diesen Buchsen 64 und 65 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Oeffnung in der Hülse 60, so dass das Gabelbein 61 in den Lagerbuchsen 64 und 65 gleitet. Diese Lagerbuchsen 64 und 65
sind aus einem Kunststoff, welcher ein Gleiten der Gabelbeine 61 zulässt und welcher zugleich Erschütterungen der Gabelbeine 61 sowie geringfügige Schwingungen derselben dämpft.The upper and lower mouth of the sleeve 60 is provided with a bearing bushing 64 and 65. The diameter of the opening in these bushes 64 and 65 is slightly smaller than the diameter of the opening in the sleeve 60, so that the fork leg 61 slides in the bearing bushes 64 and 65. These bushings 64 and 65 are made of a plastic that allows the fork legs 61 to slide and which at the same time dampens shocks to the fork legs 61 and slight vibrations thereof.
An der Aussenseite der Hülse 60 ist eine erste, obere Lager¬ stelle 68 für ein stabförmiges Federelement 70 und im unteren Bereich des konischen Abschnittes 63 des Gabelbeines 61 ist eine zweite, untere Lagerstelle 69 für das Federelement 70 ausgebildet. Die obere LagersteLle 68 kann als eine von den Hülse 60, vorteilhaft senkrecht, abstehende Platte ausgeführt sein, in der eine Oeffnung für eine Befestigungsschraube aus¬ geführt ist. Die Befestigungsschraube kann jedoch in einer sol¬ chen Platte eingelassen sein. Es ist auch denkbar, dass in der Hülse 60 das eine Ende eines Schraubbolzens befestigt ist, an welchen eine der Endpartien des Federelementes 70 ansch liessbar ist. Zweckmässig befindet sich die obere Lagerstelle 68 an der Vorderseite der Hülse 60. Die untere Lagerstelle 69 kann gleich ausgebildet sein wie die obere Lagerstelle 68. Mit Vorteil ist die untere Lagerstelle 69 an der Aussenseite des konischen Ga¬ belbeinabschnittes 63 angeordnet. Dies ist deswegen möglich, weil dieser Gabelbeinabschnitt 63 verhä Itni smässig schmal ist im Vergleich mit der Hülse 60.A first, upper bearing point 68 for a rod-shaped spring element 70 is formed on the outside of the sleeve 60, and a second, lower bearing point 69 for the spring element 70 is formed in the lower region of the conical section 63 of the fork leg 61. The upper bearing point 68 can be designed as a plate protruding vertically from the sleeve 60, in which an opening for a fastening screw is made. The fastening screw can, however, be embedded in such a plate. It is also conceivable that one end of a screw bolt, to which one of the end parts of the spring element 70 can be connected, is fastened in the sleeve 60. The upper bearing 68 is expediently located on the front of the sleeve 60. The lower bearing 69 can be configured in the same way as the upper bearing 68. The lower bearing 69 is advantageously arranged on the outside of the conical fork leg section 63. This is possible because this fork leg section 63 is relatively narrow in comparison with the sleeve 60.
Das Federelement 70 weist Endstücke 71 und 72 auf, in bzw. an welchen die Endpartien eines im wesentlichen stabför igen Fe-
derkörpers 73 befestigt sind. Die Endstücke 71 und 72 können p lattenförmi ge Abschnitte 74 aufweisen, in welchen Löcher 75 (Fig. 23) für den Durchgang der bereits erwähnten Befestigungs¬ schraube ausgeführt sind. Ferner weisen die Endstücke 71 und 72 Abschnitte 76 für die Aufnahme der Endpartien des Federkörpers 73 auf. Diese Aufnahmeabschnitte 76 können beispielsweise als Hohlräume ausgeführt sein, deren Form der Form der in diesen eingesetzten Endpartie des Federkörpers 73 entspricht. Die Längsachse des Aufnah eabschni ttes 76 liegt in einem Abstand vom Drehzentrum des Endstückes 71 bzw. 72, d.h. in einem Ab¬ stand vom Loch 75 im Flachabschnitt 74 des Endstückes 71 bzw. 72.The spring element 70 has end pieces 71 and 72, in or on which the end parts of an essentially rod-shaped spring derkörper 73 are attached. The end pieces 71 and 72 can have p-plate-shaped sections 74, in which holes 75 (FIG. 23) are made for the passage of the fastening screw already mentioned. Furthermore, the end pieces 71 and 72 have sections 76 for receiving the end parts of the spring body 73. These receiving sections 76 can be designed, for example, as cavities, the shape of which corresponds to the shape of the end part of the spring body 73 inserted therein. The longitudinal axis of the receiving section 76 lies at a distance from the center of rotation of the end piece 71 or 72, ie at a distance from the hole 75 in the flat section 74 of the end piece 71 or 72.
In Fig. 20 ist ein Federelement 70 dargestellt, dessen Feder¬ körper 73 im unbelasteten Zustand der Gabel einen bogenförmigen Verlauf aufweist und dessen Dicke überall gleich gross ist. Die Endpartien dieses Federkörpers 73 sind in den Endstücken 71 und 72 befestigt, wobei die jeweilige Endpartie gegenüber dem Loch 75 im betreffenden Endstück 71 bzw. 72 exzentrisch angeordnet ist. Bei Belastung verschiebt sich das Gabelbein 61 in der Hül¬ se 60 aufwärts. In Fig. 20 ist die obere äussere Stellung des Gabelbeines 61 strichliert angedeutet. In dieser obersten Stellung kommt der Anschlag 66 zur Auflage an der unteren Buch¬ se 65 an der Hülse 60 und die obere Endpartie des zylinderför- migen Gabelbeinabschnittes 62 ragt dabei oben aus der Hülse 60
heraus. Da der Abstand zwischen den Lagerstellen 68 und 69 des Federelementes 70 jetzt kleiner ist, ist die Krümmung des Fe¬ derkörpers 73 grösser. Nach der Entlastung des Gabelbeines 61 gelangt dieses wieder in seine Ausgangsstellung und der Feder¬ körper erhält seine ursprüngliche Form.20 shows a spring element 70, the spring body 73 of which has an arcuate shape when the fork is unloaded and the thickness of which is the same everywhere. The end parts of this spring body 73 are fastened in the end pieces 71 and 72, the respective end part being arranged eccentrically with respect to the hole 75 in the relevant end piece 71 or 72. When loaded, the fork leg 61 moves upwards in the sleeve 60. In Fig. 20, the upper outer position of the fork leg 61 is indicated by dashed lines. In this uppermost position, the stop 66 comes to rest on the lower bush 65 on the sleeve 60 and the upper end part of the cylindrical fork leg section 62 protrudes out of the sleeve 60 at the top out. Since the distance between the bearing points 68 and 69 of the spring element 70 is now smaller, the curvature of the spring body 73 is greater. After relieving the pressure on the fork leg 61, it returns to its starting position and the spring body is given its original shape.
Bei der Gabel gemäss Fig. 21 hat der Federkörper 73 die Form eines geradlinig verlaufenden und überall gleich dicken Stabes, cessen Endpartien in den Endstücken 71 und 72 exzentrisch ge¬ lagert sind. Bei Belastung des Gabelbeines 61 bewirkt die ex¬ zentrische Lagerung des Federkörpers 73, dass dieser sich nach vorne verbiegt, sobald der Abstand zwischen den Lagerstellen 68 und 69 des Federelementes 70 kleiner wird. Der Federkörper 73 bei der Gabel gemäss Fig. 22 ist bogenförmig und zudem nimmt die Dicke des Federkörpers 73 gegen die Mitte desselben hin zu. Bei einem solchen Federkörper 73 ist der Verlauf der Federkraft über den ganzen Hubweg des Gabelbeines 61 g Lei chmässige r als sei einem überall gleich dicken Stabkörper 73.In the fork according to FIG. 21, the spring body 73 has the shape of a straight rod which is of the same thickness everywhere, the end parts of which are eccentrically supported in the end pieces 71 and 72. When the fork leg 61 is loaded, the eccentric mounting of the spring body 73 causes it to bend forward as soon as the distance between the bearing points 68 and 69 of the spring element 70 becomes smaller. The spring body 73 in the fork according to FIG. 22 is arc-shaped and, in addition, the thickness of the spring body 73 increases towards the center thereof. In the case of such a spring body 73, the course of the spring force over the entire stroke of the fork leg is 61 g, as if it were a rod body 73 of the same thickness everywhere.
Wie ersichtlich, lässt sich der Verlauf der Federwirkung wäh¬ rend des Hubes durch eine besondere Ausbildung des Federkörpers 73 wie gewünscht einstellen. Dies kann man auch in der Weise erreichen, dass der Federkörper 73 als ein Verbundkörper ausge¬ führt wird. Fig. 23 bis 25 zeigen drei Ausführungsmöglichkeiten für solche Verbundkörper. Der Verbundkörper 73 gemäss Fig. 23
weist zwei Hüllenstreifen 77 und 78 auf, zwischen welchen sich ein Füllelement 79 befindet. Der Abstand zwischen den Hüllen¬ streifen 77 und 78 nimmt gegen die Mitte des Federkörpers 73 hin zu und das Füllelement 79 füllt den Spalt zwischen den Hül¬ lenstreifen 77 und 78 vollständig aus. Gemäss Fig. 24 sind zwei Füllelemente 79 vorgesehen, welche sich in einem Abstand von¬ einander befinden, so dass jeder von diesen sich innerhalb einer der Hälften des Federkörpers 73 befindet. In Fig. 25 ist ein Federkörper 73 dargestellt, bei dem das Füllelement 79 nur den mittleren Bereich der Länge des Federkörpers 73 ausfüllt. Durch die Wahl des Materials der Hüllenstreifen 77 und 78 sowie des Füllelementes bzw. der Füllelemente 79 kann man die Eigen¬ schaften des Federkörpers 73 in weiten Grenzen und entsprechend der jeweiligen Situation ändern und einstellen.As can be seen, the course of the spring action during the stroke can be adjusted as desired by a special design of the spring body 73. This can also be achieved by designing the spring body 73 as a composite body. 23 to 25 show three possible configurations for such composite bodies. The composite body 73 according to FIG. 23 has two casing strips 77 and 78, between which a filling element 79 is located. The distance between the sleeve strips 77 and 78 increases towards the center of the spring body 73 and the filling element 79 completely fills the gap between the sleeve strips 77 and 78. 24, two filling elements 79 are provided, which are located at a distance from one another, so that each of these is located within one of the halves of the spring body 73. 25 shows a spring body 73 in which the filling element 79 fills only the central region of the length of the spring body 73. Through the choice of the material of the casing strips 77 and 78 as well as the filling element or the filling elements 79, the properties of the spring body 73 can be changed and adjusted within wide limits and according to the respective situation.
Die hier offenbarte Federeinrichtung kann nicht nur an einspu¬ rigen sondern auch auf anderen Typen von Fahrzeugen angewendet werden.
The spring device disclosed here can be used not only on single-track vehicles but also on other types of vehicles.