EP0407333B1

EP0407333B1 - Electrical device for selecting threads in looms

Info

Publication number: EP0407333B1
Application number: EP90810412A
Authority: EP
Inventors: Fredy Oderbolz; Robert Szönyi; Walter Stark
Original assignee: Sultex AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Itema Switzerland Ltd
Priority date: 1989-07-05
Filing date: 1990-06-06
Publication date: 1993-09-29
Anticipated expiration: 2010-06-06
Also published as: JPH0345749A; EP0407333A1; RU1794116C; JP2825619B2; US5074340A; DE59002885D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einem Fadenwählaggregat für den jeweils einzutragenden Schussfaden, wobei das Fadenwählaggregat mehrere Zubringer für jeweils einen Schussfaden aufweist, welcher Zubringer von einer Zunge und diese wiederum von einem Hebel in Längsrichtung der Zunge antreibbar ist, wobei die Zunge von einer Verstelleinrichtung quer zu deren Längserstreckung bewegbar ist und die Zunge im Einflussbereich des Hebels liegt, wenn ihre Querbewegung durch die Verstelleinrichtung in einer bestimmten Richtung ausgeführt ist.The invention relates to a weaving machine with a thread selection unit for each weft thread to be inserted, the thread selection unit having a plurality of feeders for each weft thread, which feeder can be driven by a tongue and this in turn can be driven by a lever in the longitudinal direction of the tongue, the tongue being transversely displaced by an adjusting device is longitudinally movable and the tongue is in the area of influence of the lever when its transverse movement is carried out by the adjusting device in a certain direction.

Eine derartige Einrichtung ist in der Europäischen Patentanmeldung 0 293 558 beschrieben. Die Zunge kann von einem kontinuierlich hin- und herbewegbaren Hebel erfasst werden, falls eine Verstelleinrichtung für die Zunge diese um einen geringen Schwenkwinkel gegen den Hebel verstellt. Dies wird über eine Wippe erreicht, deren einer Schenkel an der Zunge anliegt, und deren anderer Schenkel von einem Magnet herangezogen werden kann. Eine Feder, die am anderen Schenkel angreift, sorgt dafür, dass die Wippe nicht am Magnet anliegt, wenn dieser nicht wirksam ist. Ist der Magnet wirksam, drückt der andere Schenkel der Wippe die Zunge nach oben, so dass der Hebel in einen Rücksprung an der Zunge eingreifen und diese und damit den Zubringer für den Schussfaden in eine Position bringt, in der der Schussfaden von dem Eintragsorgan der Webmaschine erfasst werden kann. Die richtige Verstellung der Zunge gemäss dem vorgegebenen Farbprogramm hängt davon ab, ob der Magnet die Federkraft überwinden kann, bzw. davon, ob die Feder dann, wenn der Magnet nicht wirksam ist, eine Rückstellung der Wippe bewerkstelligt. Erfahrungsgemäss tritt bei der Verwendung von Federn in der Praxis das Problem auf, über eine längere Betriebsdauer immer dieselben Kräfteverhältnisse zu wahren, da das Material ermüden kann und folglich die Federkraft abnimmt. In diesem Fall wären Betriebsstörungen im Fadenwählaggregat die Folge.Such a device is described in European patent application 0 293 558. The tongue can be gripped by a lever which can be moved back and forth continuously if an adjustment device for the tongue adjusts it by a small swivel angle against the lever. This is achieved by means of a rocker, one leg of which bears against the tongue and the other leg of which can be pulled by a magnet. A spring that engages the other leg ensures that the rocker does not rest on the magnet when it is not effective. If the magnet is effective, the other leg of the rocker pushes the tongue up so that the lever engages in a recess on the tongue and brings this and thus the feeder for the weft thread into a position in which the weft thread can be gripped by the entry element of the weaving machine. The correct adjustment of the tongue according to the specified color program depends on whether the magnet can overcome the spring force or on whether the spring brings the rocker back when the magnet is not effective. Experience has shown that when using springs in practice, the problem arises of maintaining the same balance of forces over a longer period of operation, since the material can tire and the spring force consequently decreases. In this case, malfunctions in the thread selection unit would result.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Webmaschine mit einem Fadenwählaggregat zu schaffen, bei dem das Auswählen des richtigen Schussfadens ohne Mitwirkung von Federn erfolgt.It is an object of the present invention to provide a weaving machine with a thread selection unit, in which the correct weft thread is selected without the use of springs.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Verstelleinrichtung zwei Verstellmittel enthält, und dass die Verstellmittel einander gegenüberliegend angeordnet sind unter Freilassung eines Zwischenraumes, in welchem die Zunge längsverschiebbar gelagert ist und je nach Betriebszustand gegen das eine oder das andere Verstellmittel um einen geringen Betrag verschiebbar ist.According to the invention, this object is achieved in that the adjustment device contains two adjustment means, and that the adjustment means are arranged opposite one another, leaving a space in which the tongue is mounted for longitudinal displacement and, depending on the operating state, can be displaced by a small amount against one or the other adjustment means is.

Jedes Verstellmittel kann beispielsweise aus zwei in entgegengesetzter Richtung wirksamen Elektromagneten bestehen, oder aus einem Elektromagnet, der wahlweise erregt wird, wenn er auf die Zunge einwirken soll, und einem in entgegengesetzter Richtung wirkenden Permanentmagneten in Kombination mit einem weiteren Elektromagneten, wobei letzterer die Wirkung des Permanentmagneten aufheben kann. Die Zunge kann je nach ihrer Lage relativ zum ersten bzw. zweiten Verstellmittel auch zwei verschiedene Positionen gegenüber einem vom Hebel angetriebenen Schlitten zur Längsverschiebung der Zunge einnehmen, wobei die Zunge in der einen Position in einer Aussparung des Schlittens liegt und in einer zweiten Position ausserhalb dieser Aussparung liegt. Im ersten Fall, wenn die Zunge in die Aussparung des Schlittens eingreift, wird sie zusammen mit dem Zubringer im Takt mit den Bewegungen des Schlittens hin- und hergeschoben. Die Zunge kann einen Vorsprung aufweisen, mit welchem sie in eine Aussparung einer stationären Zungenführung eingreifen kann, wobei die Aussparung für zwei vorgesehene Ruhepositionen der Zunge doppelt in der Zungenführung vorhanden sein kann. In einer anderen Ausführungsform besitzt der Schlitten einen Stössel und einen Haken, die unter Zwischenlassung einer Aussparung in Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Schlittens angeordnet sind. Die Zunge greift mit ihrem Ende in die Aussparung zwischen den Stössel und den Haken, wobei an der Zunge ein Vorsprung zum Eingriff mit dem Haken und eine Stufe zum Eingriff mit dem Stössel vorgesehen ist, je nach dem, in welcher Lage die Zunge innerhalb der Verstelleinrichtung und relativ zum Stössel liegt.Each adjusting means can consist, for example, of two electromagnets acting in the opposite direction, or of an electromagnet which is selectively excited when it is intended to act on the tongue, and a permanent magnet acting in the opposite direction in combination with a further electromagnet, the latter acting as a Can cancel permanent magnets. The tongue Depending on its position relative to the first or second adjustment means, it can also assume two different positions relative to a slide driven by the lever for longitudinal displacement of the tongue, the tongue lying in one position in a recess in the slide and in a second position outside this recess . In the first case, when the tongue engages in the recess of the slide, it is moved back and forth together with the feeder in time with the movements of the slide. The tongue can have a projection with which it can engage in a recess in a stationary tongue guide, the recess being able to be present twice in the tongue guide for two intended rest positions of the tongue. In another embodiment, the slide has a plunger and a hook, which are arranged with a recess in the longitudinal direction or direction of movement of the slide. The end of the tongue engages in the recess between the plunger and the hook, a projection for engaging with the hook and a step for engaging with the plunger being provided on the tongue, depending on the position of the tongue within the adjusting device and lies relative to the pestle.

Zur Auswahl eines einzelnen Zubringers für den jeweiligen Schussfaden im Fadenwählaggregat wird also ein einzelnes Verstellmittel in Funktionsbereitsschaft gesetzt und das jeweilige gegenüberliegende Verstellmittel ausser Funktionsbereitschaft gebracht, wodurch eine Lageänderung der Zunge im Zwischenraum zwischen den Verstellmitteln beruht wird und eine Verschiebung der Zunge unter dem Einfluss des Schlittens erfolgen kann. Durch die aktive Auswahl des einen oder anderen Verstellmittels gelingt es, die Zunge sicher zu verstellen, so dass Funktionsstörungen im Fadenwählaggregat ausgeschlossen sind. Auf diese Weise wird die Betriebssicherheit des Fadenwählaggregates wesentlich erhöht.In order to select an individual feeder for the respective weft thread in the thread selection unit, a single adjusting means is put into operational readiness and the respective opposite adjusting means is deactivated, whereby a change in position of the tongue in the space between the adjusting means is based and a displacement of the tongue under the influence of the carriage can be done. The active selection of one or the other adjustment means enables the tongue to be adjusted safely, so that malfunctions in the thread selection unit are excluded. In this way the operational safety of the thread selection unit is significantly increased.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: einen einzelnen Zubringer des Fadenwählaggregates mit Antrieb in gehobener Stellung;
Fig. 2: einen Zubringer mit Antrieb in gesenkter Stellung bei Fadenübergabe an ein Schusseintragsorgan;
Fig. 3a - 3d: verschiedene Stellungen von Zunge und Schlitten relativ zur Verstelleinrichtung in verschiedenen Betriebspositionen.

The invention is described in more detail below with reference to the figures. Show it:

Fig. 1: a single feeder of the thread selection unit with drive in the raised position;
Fig. 2: a feeder with drive in the lowered position when the thread is transferred to a weft insertion member;
3a-3d: different positions of the tongue and slide relative to the adjusting device in different operating positions.

In Fig. 1 ist vom Fadenwählaggregat 1 schematisch die Verstelleinrichtung 10 mit zwei Verstellmitteln 11, 11' dargestellt, wobei die Verstellmittel durch Elektromagnete gebildet werden können. Zwischen den Verstellmitteln 11, 11' ist ein Zwischenraum 10', innerhalb dessen die Zunge 12 geführt wird und näher an das eine Verstellmittel 11 bzw. das andere Verstellmittel 11' je nach Betriebszustand der Verstelleinrichtung bewegt werden kann. Die Zunge 12 ist über eine Schubstange 16, welche im Fadenwählaggregat gerade geführt ist, mit einer Lasche 17 verbunden, welche an dem Zubringer 18 für den Schussfaden 1'angreift. Das der Schubstange 16 abgewandte Ende 12' der Zunge 12 weist einen Vorsprung 12a auf, welcher in einen Rücksprung 13' des Schlittens 13 eingreift, wenn die Zunge 12 näher beim oberen Verstellmittel 11 liegt. Dies ist der Fall, wenn ein Elektromagnet, der als Verstellmittel 11 benützt wird, in Funktionsbereitschaft ist. Dies wird mit dem Blitzzeichen in Fig. 1 beim Verstellmittel 11 angedeutet. Zum Antrieb des Schlittens 13, der im Fadenwählaggregat 1 eine Geradführung aufweist, dient ein Hebel 14, der beispielsweise durch einen nicht dargestellten Exzenterantrieb in Schwenkbewegungen gemäss Pfeil 14' versetzt wird. Der Hebel 14 kann beispielsweise in die Aussparung 13' des Schlittens 13 eingreifen, wodurch der Schlitten 13 zwangsläufig durch den Hebel 14 angetrieben wird. Während des Webbetriebes wird der Hebel 14 von einer in die andere Endposition versetzt. Die Zungenführung 15 ausserhalb der Verstelleinrichtung 10 weist zwei Aussparungen 15' und 15'' auf, in welche ein Vorsprung 12c gemäss Fig. 2 der Zunge 12 abwechselnd eingreifen kann. Wenn keine Stellungsänderung eines Zubringers 18 vorgesehen ist, bleibt der Vorsprung 12c in einer der Aussparungen 15',15'' unter der Wirkung des Verstellmittels 11', welches die Zunge 12 nach unten zieht.In Fig. 1 of the thread selection unit 1, the adjusting device 10 is shown schematically with two adjusting means 11, 11 ', wherein the adjusting means can be formed by electromagnets. Between the adjusting means 11, 11 'there is an intermediate space 10' within which the tongue 12 is guided and which can be moved closer to one adjusting means 11 or the other adjusting means 11 'depending on the operating state of the adjusting device. The tongue 12 is connected via a push rod 16, which is straight in the thread selection unit, to a tab 17 which engages the feeder 18 for the weft thread 1 ′. The end 12 'of the tongue 12 facing away from the push rod 16 has a projection 12a which engages in a recess 13' of the slide 13 when the tongue 12 is closer to the upper adjusting means 11. This is the case when an electromagnet, which is used as adjusting means 11, is ready for operation is. This is indicated by the lightning symbol in FIG. 1 for the adjusting means 11. To drive the carriage 13, which has a straight guide in the thread selection unit 1, a lever 14 is used, which is set, for example, by an eccentric drive, not shown, in pivoting movements according to arrow 14 '. The lever 14 can for example engage in the recess 13 'of the carriage 13, whereby the carriage 13 is inevitably driven by the lever 14. During weaving operation, the lever 14 is moved from one end position to the other. The tongue guide 15 outside of the adjusting device 10 has two cutouts 15 ′ and 15 ″, in which a projection 12c according to FIG. 2 of the tongue 12 can engage alternately. If no change in position of a feeder 18 is provided, the projection 12c remains in one of the recesses 15 ', 15''under the action of the adjusting means 11' which pulls the tongue 12 downward.

Bei einer bevorzugten Betriebsweise der Verstelleinrichtung 10 wird das Verstellmittel 11 jeweils während einer Verschiebung der Zunge 12 mittels des Schlittens 13 eingeschaltet und mit Erreichen der Endstellung des Hebels 14 ausgeschaltet, und gleichzeitig wird das andere Verstellmittel 11' eingeschaltet, wobei die Zunge dann nach Erreichen jeder Endstellung mit dem Vorsprung 12c in eine der Aussparungen 15', 15'' gelangt. Während in der in Fig. 1 dargestellten Endstellung von Hebel 14, Schlitten 13, Zunge 12 bis Zubringer 18 der Schussfaden 1' mittels der Oese 18' in einer Position gehalten wird, in der der Greifer 30 als Eintragsorgan für den Schussfaden 1' diesen nicht erreichen kann, wird in Fig. 2 die andere Endstellung der erwähnten Teile dargestellt. Mit der strichpunktierten Lage der Oese 18' in Fig. 1 wird die Fadenposition dargestellt, in der der Schussfaden 1' bei der Eintragsbewegung des Greifers 30 erfasst wird.In a preferred mode of operation of the adjusting device 10, the adjusting means 11 is switched on during a displacement of the tongue 12 by means of the slide 13 and switched off when the lever 14 has reached the end position, and at the same time the other adjusting means 11 'is switched on, the tongue then being reached after everyone has reached it End position with the projection 12c in one of the recesses 15 ', 15''. While in the end position of lever 14, slide 13, tongue 12 to feeder 18 shown in FIG. 1, the weft thread 1 'is held in a position by means of the eyelet 18' in which the gripper 30 as the entry element for the weft thread 1 'does not 2, the other end position of the parts mentioned is shown in FIG. The dot-and-dash position of the eyelet 18 'in FIG. 1 shows the thread position in which the weft thread 1' is grasped during the entry movement of the gripper 30.

In Fig. 1 und 2 sind mit den Kreuzen 18a, 18b, 18c usw. bzw. 19a, 19b, 19c jeweils die Oesenmittelpunkte bzw. die Schwenkachsen der verschiedenen Zubringer 18 eines Fadenwählaggregates bezeichnet. Die Staffelung der Oesenmittelpunkte bzw. der Schwenkachsen der verschiedenen Zubringer 18 ist nötig, damit die verschiedenen Schussfäden 1', 1'' usw. einzeln ausgewählt werden können, ohne sich gegenseitig zu behindern. Entsprechend den verschiedenen Lagen der Schwenkachsen 19a, 19b, 19c weisen auch die verschiedenen Laschen 17 eines Fadenwählaggregates 1 verschiedenen Längen auf, während sämtliche Schubstangen 16, Zungen 12, Schlitten 13 usw. gleich ausgeführt sind.1 and 2, the crosses 18a, 18b, 18c etc. and 19a, 19b, 19c respectively denote the eyelet centers or the pivot axes of the various feeders 18 of a thread selection unit. The staggering of the eyelet centers or the swivel axes of the different feeders 18 is necessary so that the different weft threads 1 ', 1' 'etc. can be selected individually without interfering with one another. Corresponding to the different positions of the pivot axes 19a, 19b, 19c, the various tabs 17 of a thread selection unit 1 also have different lengths, while all the push rods 16, tongues 12, slides 13, etc. are of the same design.

In den Figuren 3a bis 3d sind verschiedene Betriebsstellungen in einem Fadenwählaggregat in einer anderen Ausführungsart von Zunge 12 und Schlitten 13 dargestellt. Die Zunge 12 weist hier einen Vorsprung 12a und eine Stufe 12b auf, welche mit einem Haken 13a bzw. einem Stössel 13b des Schlittens 13 in Eingriff kommen, je nach dem, ob die Zunge 12 näher beim oberen Verstellmittel 11 oder dem unteren Verstellmittel 11' liegt. Eine Ruheposition wie nach der Ausführung gemäss Fig. 1 oder 2 für die Zunge 12 in einer Aussparung 15' oder 15'' ist hier nicht vorgesehen. Das Zungenende 12' wird durch den Haken 13a nach rechts gemäss Fig. 3d gezogen, wenn das Verstellmittel 11 in Betriebsbereitschaft ist, bzw. durch den Stössel 13b gemäss Fig. 3b nach links verschoben, wenn das Verstellmittel 11' in Funktionsbereitschaft ist, wobei die Funktionsbereitschaft des oberen bzw. unteren Verstellmittels 11, 11' im Takt mit der Richtungsänderung des Schlittens, durch Pfeile in den Figuren 3a - 3d angedeutet, koordiniert sein muss. Die Betriebsweise wird nachstehend im einzelnen erläutert.

Fig. 3a: Das obere Verstellmittel 11 ist in Funktion. das Zungenende 12 ist etwas angehoben und kann durch den Stössel 13b des Schlittens 13 nicht erfasst werden. Die Schubstange 16 und die Zunge 12 bleiben also immer in der rechten Endstellung stehen, wenn gleichzeitig der Schlitten 13 gemäss Doppelpfeil hin und her bewegt wird.
Fig. 3b: Die Zunge 12 soll nun nach links verschoben werden, was eine Aushebung der nicht gezeichneten Oese 18' gemäss Fig. 1 nach oben nach sich ziehen wird. Dazu wird das Verstellmittel 11' in Funktionsbereitschaft versetzt, wodurch beim nächsten Hub des Schlittens 13 von rechts nach links der Stössel 13b in die Stufe 12b der Zunge 12 eingreifen kann. Folglich wird die Zunge 12 mit dem Schlitten 13 gemäss Pfeil in Fig. 3b nach links verschoben.
Fig. 3c: Das untere Verstellmittel 11' bleibt eingeschaltet bzw. in Funktionsbereitschaft, wodurch die Zunge 12 in der unteren Stellung liegt, wobei der Haken 13a den Vorsprung 12a nicht erfassen kann. Während der Schlitten 13 gemäss Doppelpfeil in Fig. 3c hin und her bewegt wird, bleibt die Zunge 12 in der linken Extremstellung, wobei kein Schussfaden 1' dem Greifer vorgelegt wird.
Fig. 3d: zeigt schliesslich wieder die Stellungsänderung von links nach rechts von Zunge 12 und Schlitten 13, wenn wiederum das Verstellmittel 11 eingeschaltet ist und der Vorsprung 12a durch den Haken 13a ergriffen wird.

FIGS. 3a to 3d show different operating positions in a thread selection unit in a different embodiment of tongue 12 and slide 13. The tongue 12 here has a projection 12a and a step 12b, which come into engagement with a hook 13a or a plunger 13b of the slide 13, depending on whether the tongue 12 is closer to the upper adjusting means 11 or the lower adjusting means 11 '. lies. A rest position as in the embodiment according to FIG. 1 or 2 for the tongue 12 in a recess 15 'or 15''is not provided here. The tongue end 12 'is pulled to the right by the hook 13a according to FIG. 3d when the adjusting means 11 is ready for operation, or by the plunger 13b according to FIG. 3b to the left when the adjusting means 11' is ready to operate, the The operational readiness of the upper and lower adjustment means 11, 11 'must be coordinated in time with the change of direction of the slide, indicated by arrows in FIGS. 3a-3d. The mode of operation is explained in detail below.

Fig. 3a: The upper adjustment means 11 is in operation. the tongue end 12 is slightly raised and cannot be gripped by the plunger 13b of the slide 13. The push rod 16 and the tongue 12 always remain in the right end position when the slide 13 is simultaneously moved back and forth according to the double arrow.
Fig. 3b: The tongue 12 is now to be shifted to the left, which will result in an upward lifting of the not shown eyelet 18 'according to FIG. 1. For this purpose, the adjusting means 11 'is put into operational readiness, so that the slide 13b can engage in the step 12b of the tongue 12 during the next stroke of the slide 13 from right to left. Consequently, the tongue 12 with the carriage 13 is moved to the left according to the arrow in FIG. 3b.
Fig. 3c: The lower adjusting means 11 'remains switched on or ready for operation, as a result of which the tongue 12 lies in the lower position, the hook 13a not being able to catch the projection 12a. While the carriage 13 is moved back and forth according to the double arrow in FIG. 3c, the tongue 12 remains in the left extreme position, with no weft thread 1 'being presented to the hook.
Fig. 3d: finally shows again the change in position from left to right of tongue 12 and slide 13 when again the adjusting means 11 is switched on and the projection 12a is gripped by the hook 13a.

Claims

A loom having a unit (1) for selecting the particular weft yarn (1') to be picked, the unit (1) having a number of feeders (18) each for a single weft yarn, the feeder being drivable by a tongue (12) drivable by a lever (14) lengthwise of the tongue, the latter being movable by an adjuster (10) transversely to its length and being disposed in the zone of influence of the lever when its transverse movement by the adjuster (10) is made in a predetermined direction, characterised in that the adjuster (10) has two adjusting means (11, 11') and the same are disposed opposite one another with a clearance (10') between them in which the tongue (12) is mounted for longitudinal movement and, depending on the operative state of the adjusting means, can be moved by a small amount towards one (11) or the other (11') of the adjusting means.
A loom according to claim 1, characterised in that the adjusting means (11, 11') take the form of two electromagnets operative in opposite directions to one another.
A loom according to claim 2, characterised in that one (11) of the adjusting means is in the form of an electromagnet and the second is embodied by a permanent magnet operative in the opposite direction to the first adjusting means, in combination with a further electromagnet adapted to cancel the effect of the permanent magnet.
A loom according to claim 1, characterised in that the tongue (12) is movable lengthwise by a slide driven by a lever (14), a recess (13') in the slide (13) being associated with a projection (12a) of the tongue (12), the projection (12a) responding to activation of one of the adjusting means (11) by engaging in the recess (13').
A loom according to claim 1, characterised in that the tongue (12) has a projection (12c) and a stationary tongue guide (15) formed with two recesses (15', 15'') is present, the projection (12c) being effective to secure the tongue (12) in an inoperative position by engagement in one of the recesses (15', 15'').
A loom according to claim 1, characterised in that to transmit the movement from the lever (14) to the tongue (12) a slide (13) is provided and a push rod (13b) and a hook (11) are disposed on that side of the slide (13) which faces the tongue (12), the push rod and hook being separated from one another by a recess (13') in which one end (12') of the tongue (12) is disposed, the latter end running out in a projection (12a) and a shoulder (12b), the projection (12a) being adapted to engage with the hook (13a) and the shoulder (12b) to engage with the push rod (13b) in response to an intended displacement of the tongue (12), an engagement occurring when an adjusting means (11, 11') not previously in operation is activated.