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Ballschlaggerät, insbesondere Tennis- oder S.quashschlägerBall striking device, in particular a tennis or S. quash racket
Beschreibungdescription
Die Erfindung betrifft ein Ballschlaggerät, insbesondere einen Tennis- oder Squashschläger, bestehend aus einem Schaft mit Griff und einem am Schaft befestigten Kopf, dessen Rahmen eine Schlagfläche, insbesondere. Bespannung, begrenzt, wobei letztere durch sich etwa parallel zur Schaft¬ längachse quer dazu erstreckende Längs- und Quersaiten aus Kunststoff, Darm oder dergleichen gebildet ist.The invention relates to a ball hitting device, in particular a tennis or squash racket, consisting of a shaft with a handle and a head attached to the shaft, the frame of which has a striking surface, in particular. Stringing, limited, the latter being formed by longitudinal and transverse strings made of plastic, casing or the like extending approximately parallel to the shaft longitudinal axis and transversely thereto.
Derartige Ballschlaggeräte sind allgemein bekannt und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
Ein nach wie vor bestehendes Problem ist die wirkungsvolle Unterdrückung von Schwingungen, d. h. Vibrationsdämpfung zur Schonung des Benutzers, nämlich Tennis- oder Squash- spielers, wobei man sich diesbezüglich mit mehr oder weniger aufwendigen zusätzlichen Hilfsmitteln, wie die Integration von gesonderten shock-Absorbern im Kopfrahmen oder Schaft, behilft. Auch ist es bekannt, die von der Bespannung her¬ rührenden Schwingungen unmittelbar an dieser zu dämpfen durch an der Bespannung angebrachten Schwingungsdämpfern. In allen Fällen handelt es sich jedoch um zusätzliche konstruktive Maßnahmen, die einen entsprechenden Aufwand erfordern und darüber hinaus nur bedingt wirksam sind.Such ball striking devices are generally known and therefore do not require any further description. A problem that still exists is the effective suppression of vibrations, ie vibration damping to protect the user, namely tennis or squash players, whereby in this regard more or less complex additional aids, such as the integration of separate shock absorbers in the head frame or shaft, helps. It is also known to dampen the vibrations resulting from the covering directly on the covering by means of vibration dampers attached to the covering. In all cases, however, there are additional design measures that require a corresponding effort and are also only partially effective.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ballschlaggerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches aufgrund ihrer Grundkonstruktion, d. h. ohne zusätzliche Maßnahmen, vibrationsgedämpft ist und sich darüber hinaus durch einen konstruktionsbedingt vergrößerten sweetspot auszeichnet, der vor allem für sogenannte slice-' und top spin-Schläge vorteilhaft ist.The present invention is therefore based on the object to provide a ball striking device of the type mentioned, which due to its basic construction, i. H. without additional measures, is vibration-damped and is also characterized by a construction-related enlarged sweetspot, which is particularly advantageous for so-called slice and top spin shots.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in denkbar einfacher Weise durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.This object is achieved in a very simple manner by the characterizing features of claim 1.
Die Bedeutung der Erfindung liegt in der Erkenntnis, daß ein Tennisschläger mit einer Stimmgabel zu vergleichen ist, und zwar bei herkömmlichen Tennisschlägern mit einer symmetrisch ausgebildeten Stimmgabel, deren Zinken gleicher- maßen schwingen. Diese Schwingungen werden in vollem Umfang über den Schaft auf den Arm des Tennis- oder Squashspielers übertragen. Der erfindungsgemäß ausgebildete Tennis- oder Squashschläger ist mit einer Stimmgabel vergleichbar, deren Zinken unterschiedlich schwingen, so daß insgesamt eine gedämpfte Schwingung entsteht mit der Folge, daß zusätzlicheThe importance of the invention lies in the knowledge that a tennis racket can be compared with a tuning fork, namely in conventional tennis rackets with a symmetrically designed tuning fork, the prongs of which swing equally. These vibrations are transmitted in full over the shaft to the tennis or squash player's arm. The tennis or squash racket designed according to the invention is comparable to a tuning fork, the tines of which vibrate differently, so that overall a damped oscillation occurs, with the result that additional
Maßnahmen zur Vibrationsdämpfung nicht mehr erforderlich sind. Es ist augenscheinlich, daß die erfindungsge äße Konstruktion bei der Herstellung keinen Mehraufwand auslöst, also in der
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Konstruktion den großen Vorteil, daß der sogenannte Sweetspot im Bereich der längsten Längssaite zusätzlich verlängert und entsprechend vergrößert wird, so daß sich die Spielqualität des Schlägers entsprechend erhöht. Dies gilt vor allem für sogenannte slice- und topspin-Schläge. Der Ball trifft bei diesen Schlagvarianten etwa im Bereich der längsten Längssaite, d. h. im Bereich der maximalen Elastizität der Bespannung auf, um dann auf der Bespannung abzurollen und diese im Bereich einer kürzeren Längssaite wieder zu verlassen, wo auf den Ball ein erhöhter Druck ausgeübt wird.Measures to dampen vibrations are no longer required. It is evident that the construction according to the invention does not trigger any additional effort during manufacture, that is, in the In addition, the construction according to the invention has the great advantage that the so-called sweet spot in the area of the longest main string is additionally lengthened and enlarged accordingly, so that the playing quality of the racket increases accordingly. This applies especially to so-called slice and topspin strokes. With these stroke variants, the ball strikes in the area of the longest main string, ie in the area of the maximum elasticity of the string, in order to then roll off the string and leave it in the area of a shorter main string, where increased pressure is exerted on the ball.
Vorzugsweise entspricht die seitliche Versetzung der längsten Längssaite mindestens etwa dem Abstand zwischen zwei benach- barten Längssaiten im Zentrum der Bespannung. Versuche haben gezeigt, daß die seitliche Versetzung vorteilhafterweise dem zwei- bis dreifachen Abstand zwischen zwei benachbarten Längsseiten im Zentrum der Bespannung entspricht.The lateral offset of the longest main string corresponds at least approximately to the distance between two adjacent main strings in the center of the stringing. Experiments have shown that the lateral offset advantageously corresponds to two to three times the distance between two adjacent long sides in the center of the covering.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs¬ gemäß ausgebildeten Tennisschlägers anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigenAn exemplary embodiment of a tennis racket designed according to the invention is explained in more detail below with reference to the attached drawing. Show it
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Tennis- schläger in Draufsicht; und1 shows a tennis racket designed according to the invention in plan view; and
Fig. 2 der auf einen Ball ausgeübte Druck vomFig. 2 is the pressure exerted on a ball
Auftreffpunkt A bis zum Punkt, an dem der Ball die Bespannung wieder verläßt, und zwar im Vergleich zwischen einem herkömmlichenImpact point A to the point at which the ball leaves the covering again, in comparison to a conventional one
Tennisschläger und dem erfindungsgemäß ausgebildeten Tennisschläger.Tennis racket and the tennis racket designed according to the invention.
Der in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Tennisschläger 10 besteht aus einem Schaft 12 mit Griff 11 und einem am Schaft 12 befestigten Kopf, dessen Rahmen 16 eine Schlag¬ fläche, nämlich Bespannung 15, begrenzt, wobei letztere durch sich etwa parallel zur Schaftlängsachse 19 und quer
dazu erstreckende Längssaiten 22 sowie Quersaiten 23 ausThe tennis racket 10 shown in plan view in FIG. 1 consists of a shaft 12 with a handle 11 and a head attached to the shaft 12, the frame 16 of which delimits a striking surface, namely covering 15, the latter being approximately parallel to the shaft longitudinal axis 19 and across longitudinal strings 22 and cross strings 23 extending therefrom
Kunststoff, Darm oder dergleichen gebildet ist. Der Übergang zwischen Kopfrahmen 16 und Schaft 12 wird durch ein soge¬ nanntes offenes Herz 13 gebildet. Insofern entspricht der dargestellte"Tennisschläger herkömmlichen Tennisschlägern, deren Rahmen aus Metall, Holz und/oder Kunststoff hergestellt sind.Plastic, intestine or the like is formed. The transition between head frame 16 and shaft 12 is formed by a so-called open heart 13. Insofar as the illustrated "tennis racket conventional tennis racket, whose frame of metal, wood and / or plastic are made equal.
Zur Vibrationsdämpfung ist der Kopfrahmen 16 relativ zur Schaftlängsachse 19 asymmetrisch ausgebildet. Konkret umfaßt er zwei Rahmenäste 27, 28 unterschiedlicher Länge derart, daß die längste Längssaite 20 seitlich versetzt zur Schaft¬ längsachse 19 angeordnet ist. Die seitliche Versetzung der längsten Längsachse 20 entspricht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem 2,5-fachen Abstand zwischen zwei benachbarten Längssaiten 22 im Zentrumsbereich der Bespannung 15.To dampen vibrations, the head frame 16 is designed asymmetrically relative to the longitudinal axis 19 of the shaft. Specifically, it comprises two frame branches 27, 28 of different lengths such that the longest longitudinal string 20 is laterally offset from the shaft longitudinal axis 19. The lateral offset of the longest longitudinal axis 20 corresponds in the exemplary embodiment shown to approximately 2.5 times the distance between two adjacent longitudinal strings 22 in the central region of the covering 15.
Die beiden Rahmenäste 27, 28 können zusätzlich unterschiedlich hart bzw. elastisch ausgebildet sein. Grundsätzlich ist es zur Vibrationsdämpfung auch denkbar, bei herkömmlicher symmetrischer Ausbildung des Kopfrahmens 16 die beiden Rahmenäste 27, 28 unterschiedlich hart auszubilden. Dann erhält man jedoch nicht die bereits oben erwähnte Vergrößerung bzw. Verlängerung des sweet spots, die in Fig. 1 im Vergleich zu dem herkömmlichen sweet spot 17 mit der BezugsZiffer 18 gekennzeichnet ist.The two frame branches 27, 28 can additionally be of different hardness or elasticity. In principle, for vibration damping, it is also conceivable for the two frame branches 27, 28 to be of different hardness in the case of a conventional symmetrical design of the head frame 16. In this case, however, the enlargement or extension of the sweet spot mentioned above, which is identified in FIG. 1 by reference number 18 in comparison to the conventional sweet spot 17, is not obtained.
Selbstverständlich ist der Kopfrahmen 16 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in herkömmlicher Weise einstückig ausge¬ bildet und mit dem Schaft 12 verbunden. Die unterschiedliche Länge der beiden Rahmenäste 27, 28 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erhalten, daß der Herzsteg 14 nicht quer zur Schaftlängsachse verlaufend, sondern sich schräg dazu erstreckend ausgebildet bzw. angeordnet ist.
Derselbe Effekt wäre dadurch erreichbar, daß man unterOf course, in the exemplary embodiment shown, the head frame 16 is formed in one piece in a conventional manner and connected to the shaft 12. The different length of the two frame branches 27, 28 is obtained in the exemplary embodiment shown in that the heart bar 14 is not designed to extend or extend transversely to the longitudinal axis of the shaft, but rather to extend obliquely thereto. The same effect could be achieved by using
Beibehaltung der üblichen Anordnung des Herzstegs 14 den linken oder rechten Rahmenast 27 bzw. 28 nahe der Schaft¬ längsachse 19 aus- oder einbuchtet und dementsprechend verlängert bzw. verkürzt.Maintaining the usual arrangement of the heart bridge 14, the left or right frame branch 27 or 28 near the shaft longitudinal axis 19 out or indented and accordingly lengthened or shortened.
Zur reinen Vibrationsdämpfung ist es grundsätzlich auch denkbar, den einen der beiden Rahmenäste etwa auf halber Höhe des Kopfrahmens 16 ein- oder auszubuchten unter entsprechender Verkürzung oder Verlängerung desselben. Die Querabmessung des sweet spots wird dann in ähnlicher Weise verändert, wodurch entsprechende Effekte beim Spielen des Schlägers erzielt werden können.For pure vibration damping, it is fundamentally also conceivable for one of the two frame branches to be indented or bulged out approximately halfway up the head frame 16 with a corresponding shortening or extension thereof. The transverse dimension of the sweet spot is then changed in a similar manner, so that corresponding effects can be achieved when playing the racket.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich jedoch dadurch aus, daß die Grundform des Tennisschlägers im Vergleich zu herkömmlichen Tennisschlägern im wesentlichen unverändert bleibt. Die einzige Veränderung ist die Schräg¬ lage des Herzsteges 14 relativ zur Schaftachse 19 unter entsprechender seitlicher Versetzung der längsten Längssaite 20 relativ zur geometrischen Schaftlängsachse 19. Dem¬ entsprechend wird der sweet spot im Bereich der längsten Längsachse 20 nach unten verlängert (Bereich 18). Dort liegt im Idealfall beim slice oder top spin der Auftreffpunkt A des Tennisballs 21, der dann im weiteren Verlauf beim slice in Richtung des Pfeiles 24, d. h. etwa parall . zu den Quersaiten 23, über die Bespannung abrollt, um sie bei B wieder zu verlassen. Der Ball 21 trifft also im Bereich der maximalen Elastizität auf die Bespannung auf. Er wird dort von der Bespannung regelrecht eingebettet und erhält den notwendigen Drall. Beim Abrollen des Balls 21 in Richtung des Pfeiles 24 wird der Druck p auf dem Ball stetig ver¬ größert entsprechend Kurve 25 in Fig. 2.-Die Druckzunahme ist bedingt durch die Richtung des Pfeiles 24 kürzer werdenden Längssaiten 22.
Bei herkömmlichen Tennisschlägern liegen die längsten Längs¬ saiten im Bereich der geometrischen Schaftlängsachse 19, also zentral mit der Folge, daß beim Abrollen des Balls 21 von A zu B ein Druckverlauf entsprechend Kurve 26 in Fig. 2 entsteht. Dementsprechend zeigt Fig. 2 die zusätzlicheHowever, the embodiment shown in FIG. 1 is characterized in that the basic shape of the tennis racket remains essentially unchanged in comparison to conventional tennis rackets. The only change is the inclined position of the heart bridge 14 relative to the shaft axis 19 with a corresponding lateral displacement of the longest longitudinal string 20 relative to the geometric shaft longitudinal axis 19. Accordingly, the sweet spot in the area of the longest longitudinal axis 20 is extended downward (area 18). In the ideal case, there is the point of impact A of the tennis ball 21 with the slice or top spin, which then in the further course with the slice in the direction of the arrow 24, ie approximately parallel. to the cross strings 23, over which the string unrolls, in order to leave them at B. The ball 21 thus strikes the fabric in the area of maximum elasticity. There it is literally embedded by the covering and receives the necessary twist. When the ball 21 rolls in the direction of the arrow 24, the pressure p on the ball is continuously increased in accordance with curve 25 in FIG. 2. The pressure increase is caused by the longitudinal strings 22 becoming shorter in the direction of the arrow 24. In conventional tennis rackets, the longest longitudinal strings lie in the region of the longitudinal axis 19 of the shaft, that is to say centrally, with the result that when the ball 21 rolls from A to B, a pressure curve corresponding to curve 26 in FIG. 2 is produced. Accordingly, Fig. 2 shows the additional
Vorteilhaftigkeit des in Fig. 1 dargestellten Tennisschlägers hinsichtlich der Schlagvarianten slice und top spin.Advantageousness of the tennis racket shown in FIG. 1 with regard to the slice and top spin variants.
Der dargestellte Tennisschläger ist also hinsichtlich seiner Eigenschwingungen regelrecht "verstimmt", wodurch eine hohe Vibrationsdämpfung erhalten wird. Die Schwingung des linken Kopfrahmenastes 28, der auch den Herzsteg 14 umfaßt, überlagert die Schwingung des in Fig. 1 rechten Kopfrahmen- astes 27 so, daß auf den Schaft 12 nur noch eine stark gedämpfte Gesamtschwingung . entsteht, wobei bei entsprechende Dimensionierung der beiden Rahmenäste 28 einerseits und 27 andererseits die Gesamtschwingung nahezu vollständig gedämpft werden -kann.The tennis racket shown is therefore "out of tune" with regard to its natural vibrations, as a result of which high vibration damping is obtained. The oscillation of the left head frame branch 28, which also includes the heart bridge 14, superimposes the oscillation of the right head frame branch 27 in FIG. 1 such that only a strongly damped overall oscillation remains on the shaft 12. arises, whereby with appropriate dimensioning of the two frame branches 28 on the one hand and 27 on the other hand the total vibration can be almost completely damped.
Die unterschiedliche Länge beider Kopfrahmenäste 27, 28 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel also dadurch erreicht, daß der in Fig. 1 linke Kopfrahmenast 28 zusätzlich den Herzsteg 14 umfaßt. Der linke Rahmenast 28 ist unter Einschluß des Herzsteges 14 bis zum Anschluß an den rechten Rahmenast 27 verlängert. Dementsprechend wird auch die Längs- Symmetrieachse der Bespannung 15 relativ zur geometrischen Schaftlängsachse 19 in Fig. 1 nach rechts versetzt. Sie liegt etwa im Bereich der längsten Längssaite 20.The different length of both head frame branches 27, 28 is thus achieved in the illustrated embodiment in that the left head frame branch 28 in FIG. 1 additionally includes the heart bridge 14. The left frame branch 28 is extended, including the heart bridge 14, to the connection to the right frame branch 27. Accordingly, the longitudinal axis of symmetry of the covering 15 is also displaced to the right relative to the geometrical longitudinal axis 19 of the shaft in FIG. 1. It lies approximately in the area of the longest main string 20.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber "dem Stand der Technik neu sind.
All in the documents disclosed features are essential to the invention claimed, unless they individually or in combination with respect to "prior art are new.