EP0320905A1

EP0320905A1 - Closure for containers

Info

Publication number: EP0320905A1
Application number: EP88120899A
Authority: EP
Inventors: Manfred Fudalla
Original assignee: Weener Plastik GmbH and Co KG
Current assignee: Weener Plastik GmbH and Co KG
Priority date: 1987-12-16
Filing date: 1988-12-14
Publication date: 1989-06-21
Also published as: DE8716572U1

Abstract

The closure (V) for containers (2) or the like has a pouring opening (6) which can be closed by means of a closure member. The closure member is connected to a displacing part for movement from a closed position to an opening position. In order to construct a closure of this type more easily in terms of manufacture and in a reliable manner so as to avoid a bulky projecting position of the closure member, which could possibly impede the visual observation of the pouring function, it is proposed that the displacing part (16) is accommodated movably below the pouring opening (6) in a shaft-type recess (17) of the closure (V) and uses a movement space essentially below the pouring opening (6). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter oder dergleichen mit einer mittels eines Verschlußorgans verschließbaren Ausgußöffnung, wobei das Verschlußorgan mit einem Verlagerungsteil zur Bewegung von einer Schließstellung in eine Offenstellung verbunden ist.The invention relates to a closure for containers or the like with a pouring opening which can be closed by means of a closure member, the closure member being connected to a displacement part for moving from a closed position into an open position.

Ein Verschluß dieser Art ist durch die DE-OS 27 49 946 bekannt. Das Verschlußorgan ist dort als Klapphebel realisiert. Letzterer lagert dezentral zwischen zwei die Decke einer Schraubkappe überragenden Wänden. Das in Form eines Stopfens ausgebildete Verschlußorgan erstreckt sich im Mittelbereich des Klapphebels und fährt auf einer Kreisbogenbahn abwärts gerichtet in die nach oben gerichtete Ausgußöffnung ein. Klappachse und Ausgußöffnung erstrecken sich im wesentlichen auf einer gemeinsamen Horizontalebene. Das führt in Offenstellung des Verschlusses in nachteiliger Weise zu einem relativ sperrigen Überstand und im übrigen bei schüttgerechter Neigungslage zu einem Versperren der Sicht auf die Ausgußöffnung. So ist die gezielte Ausrichtung des Ausgußstrahles erschwert. Insoweit stößt eine solche Ausgestaltung in der Regel auf verminderte Akzeptanz. Die sperrige Öffnungsstellung des Klapphebels birgt auch die Gefahr in sich, daß durch beim Hantieren nicht sicher auszuschließende Berührung mit einem anderen Gegenstand der lediglich zwischen die Wände eingeklipste Klapphebel aus seiner Lagerung springt. Zwar geht er durch die Anbindung über einen Steg nicht verloren; der technisch weniger Begabte erkennt aber kaum die Möglichkeit einer Wiederverrastung. Ansonsten hat der Steg die Aufgabe einer wechselseitig wirkenden Überschnappfeder, die einerseits die Schwenkbewegung des Klapphebels in die Schließstellung unterstützt und, unter Beschreitung einer bestimmten Mittellage, den Klapphebel in eine anschlagbegrenzte Öffnungsstellung verschwenkt.A closure of this type is known from DE-OS 27 49 946. The locking member is realized there as a folding lever. The latter is stored decentrally between two walls protruding from the ceiling of a screw cap. The closure member, which is in the form of a stopper, extends in the central region of the folding lever and moves downwards on a circular arc path into the upward pouring opening. Folding axis and pouring spout essentially extend on a common horizontal plane. In the open position of the closure, this disadvantageously leads to a relatively bulky protrusion and, moreover, to a blockage of the view of the pouring opening when the inclination position is appropriate for pouring. The targeted alignment of the pouring jet is difficult. In this respect, such an arrangement generally meets with reduced acceptance. The bulky open position of the folding lever also harbors the risk that the handling of a folding lever, which is only clipped in between the walls, will jump out of its storage due to contact with another object that cannot be safely ruled out. He does go through the connection via a footbridge is not lost; the less technically gifted hardly recognize the possibility of re-locking. Otherwise, the web has the task of a reciprocally acting snap-action spring, which on the one hand supports the pivoting movement of the folding lever into the closed position and, when a certain central position is exceeded, pivots the folding lever into a stop-limited open position.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Verschluß in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchszuverlässiger Weise so auszubilden, daß eine sperrige, unter Umständen das optisch-visuelle Verfolgen der Ausgießfunktion beeinträchtigende Überstandslage des Verschlußorgans vermieden ist.The object of the present invention is to design a generic closure in a technically simple, use-reliable manner in such a way that a bulky overhang position of the closure member, which may impair the optical-visual tracking of the pouring function, is avoided.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.This object is achieved by the invention specified in claim 1.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verschlusses.The subclaims are advantageous developments of the closure according to the invention.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Verschluß von insbesondere erhöhtem Gebrauchswert erzielt:
Die das Freigeben der Ausgußöffnung bringende Verlagerung des Verschlußorgans findet so abseits der Ausgußöffnung statt, daß weder der erwähnte sperrige, oft sichtverstellende Überstand des Verschlußorgans auftritt, noch die Gefahr einer daraus erwachsenden Beschädigung des Verschlusses. Konkret ist dabei so vorgegangen, daß das Verlagerungsteil unterhalb der Ausgußöffnung in einer schachtartigen Ausnehmung des Verschlusses bewegbar aufgenommen ist und einen Bewegungsraum im wesentlichen unterhalb der Ausgußöffnung nutzt. Die entsprechende Tieferverlagerung der Funktionsteile ist insoweit auch günstig, als der übliche Stutzen bzw. Hals des Behälters eine solche Ausweichzone von Hause aus bietet. Es ist also keine sonst durch Überhöhung des Ver schlusses auftretende Bauhöhenvergrößerung notwendig. Zugleich bildet die Unterbringung in einer schachtartigen Ausnehmung einen hinreichenden mechanischen Schutz dieses Funktionsteiles. Ferner lassen sich Führungsflächen sowie innerhalb des Bewegungsraumes auch Partien für die Anschlagbegrenzung nutzen. Außerdem bringt die über ein Tiefziehen realisierbare Schachtbildung eine hohe innere Stabilität des Verschluss-Grundkörpers, dies sogar bei relatiy dünnem Wandungsmaterial. Es liegt somit nebenher auch der Vorteil der Materialersparnis vor. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß das Verschlußorgan relativ zu dem Verlagerungsteil bewegbar ist derart, daß das Öffnen unabhängig von der Verlagerungsbewegung möglich ist und daß das Verlagerungsteil ein Schwenkteil ist. Das Schwenkteil bringt auf kürzestem Wege das Beiseiteziehen des Verschlußorgans. Das Verschlußorgan übt in einer quer zum Schwenkbogenverlauf des Schwenkteiles liegenden Richtung, also in Art einer unabhängigen Bewegung von der Verlagerungsbewegung das Ausheben des Verschlußorgans aus der Ausgußöffnung aus. Beide Bewegungen treten in überlagernder Bewegungsweise auf. Je nach Durchmesser der Ausgußöffnung genügt ein relativ geringer Schwenkweg für das Schwenkteil. Der Verschluß erfährt so auch keine über das übliche Maß hinausgehende Verbreiterung. Der Verschluß nimmt eine stabile Öffnungs- und Schließstellung ein. Um die vor diesen Extremstellungen liegenden Verlagerungswege unter entsprechend richtungswechselnden Verlagerungsdruck bzw. Schließdruck zu bringen, wird weiter so vorgegangen, daß das Schwenkteil ein knieförmiges Federelement aufweist, daß beidendig außerhalb der ortsfesten Achse des Schwenkteils gelenkig angreift. Das Federelement läßt sich dem aus rückstellfähigem Material, insbesondere Kunststoff hergestellten Schwenkteil gleich materialeinheitlich anformen. Weiter ist es günstig, daß das stopfenförmige Verschlußorgan über eine Rückführungskrümmung am Schwenkteil angeformt ist. Die Rückführungskrümmung ist zweckmäßig als haarnadelförmiger Schleifenabschnitt realisiert, wobei in vorteilhafter Weiterbildung der das Verschlußorgan tragende Schenkel der Rückführungskrümmung sich oberhalb des anderen, unteren Schenkels der Rückführungskrümmung erstreckt, der jedoch ein Fenster freiläßt zum Durchtritt der bspw. als Tülle gestalteten Ausgußöffnung. Der diesbezügliche Endabschnitt birgt einen günstigst nutzbaren Federungsvorrat, was einen gewissen Bewegungsfreigang für das stopfenförmige Verschlußorgan bringt. Es kommt so praktisch zu einem selbstregulierenden bzw. -zentrierenden Einführen des Stopfens in die korrespondierende Ausgußöffnung. In vorteilhafter Weiterbildung schließt sich in Verlängerung der Rückführungskrümmung ein zugleich Handhabungsfunktion besitzendes Abdeckteil an. Die Funktionsteile sind somit der Sicht entzogen, auch von oben her geschützt überfangen. Das Äußere des Verschlusses erweist sich als ansprechend. Außerdem sind Schmutznischen vermieden. Um aus dieser Ausgestaltung auch noch den Nutzen eines gesteuerten Bewegungsablaufes zu gewinnen, bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der freie Endbereich des Abdeckteils auf einem randseitigen Nocken des Verschlusses gelagert ist und daß das Abdeckteil beim Öffnen über diesen Nocken verschiebbar ist. Das über die Rückführungskrümmung am Schwenkteil angebundene Abdeckteil behält so auf längstem Wege seine enganschmiegende Lage zum Verschlußkörper bei, um endlich lediglich in eine leichte Kipplage zu treten, in der sein freies Ende für die Handhabung der Rückverlagerung in die Schließstellung für den Benutzer eindeutig erkennbar frei vorragt. Weiter ist es im Hinblick auf die Nockensteuerung interessant, daß bei der Verschwenkung des Verschlusses durch Führung des Abdeckteils über den Nocken eine Spreizung des Abdeckteils bezüglich des Schwenkteils und/oder des unteren Schenkels der Rückführungskrümmung auftritt. Dieses über eine gewisse Vorspannung noch hinausgehende Spreizen läßt sich unter Nutzung der Rückstellkraft für eine Einziehbewegung in die beiden Extremstellungen verwenden, dies zusätzlich zum Federelement oder, bei genügender Spannkraft, auch unter Verzicht auf das schwenkteilseitige Federelement. Insoweit liegt diesbezüglich also eine Alternativlösung vor. Um die Öffnungsstellung exakt zu definieren, wird vorgeschlagen, daß an dem Verschlußrand eine Anschlagstufe ausgebildet ist, mit welcher eine an dem Abdeckteil angeformte Kehlenflanke des Abdeckteils zusammenwirkt. Es lassen sich so verrastungsartige Einstellungen erzielen, welche sich nur willensbetont aufheben lassen. Um im Hinblick auf das Abheben des Verschlußorgans bzw. Einführen desselben in die Ausgußöffnung einen funktionsgerechten Bewegungsablauf sicherzustellen, ist an dem unteren Schenkel der Rückführungskrümmung ein Steuernocken ausgebildet. Letzterer führt sich an einer ortsfesten Steuerflanke des Verschlusses. Baulich vorteilhaft erweist sich weiter die Maßnahme, daß die die Tieflage der Schwenkteil-Achse bringende Ausnehmung durch Tiefziehen eines in den Hals des Behälters hineinragenden Schachtes erzielt ist, der von der Decke des im wesentlichen topfförmig gestalteten Verschluß-Grundkörpers ausgeht. Dabei ist es zudem günstig, daß zur Unterbringung des Abdeckteils in dem Verschluß eine den kastenförmigen Schacht zumindest einseitig überragende Aufnahmeausformung ausgebildet ist. Die dem Schacht übergelagerte Aufnahmeausformung ist weiter so gestaltet, daß in Verschlußstellung das Abdeckteil oberseitig im wesentlichen ebenengleich abschließend zur Decke des Verschlusses in der Aufnahmeausformung einliegt. Zur sicheren Zuordnung bzw. Verankerung des die Ausgußöffnung kontrollierenden Gesamt-Verschlußteiles ist so vorgegangen, daß der Boden des Schachtes eine Stecköffnung ausbildet, in welche ein Steckteil des Verschlusses zur Halterung einsteckbar ist. In diesem Zusammenhang vorteilhaft ist auch die weitere Ausgestaltung, daß das Schwenkteil sich über die durch ein Filmscharnier ausgebildete Drehachse in das Steckteil fortsetzt, welches eine Stecköffnung besitzt, in die ein vom Boden des Schachtes ausgehender Stehzapfen verankernd eingreift. Neben dem mantelwandseitigen Steck-Haftsitz ist so eine weitere, die Haftreibung vergrößernde interne Steckzone geschaffen. Die Reibungshaft vergrößernde Mittel, wie in Steckrichtung orientierte, sich in die korrespondierende Gegenwand eingrabende Rippen, lassen sich zusätzlich nutzen. Eine weitere Sicherungsmaßnahme ist gekenn zeichnet durch eine den oberen Rand des Steckteils überfangende Haltewarze des Schachtes. Diese greift selbst bei ungünstigen Toleranzpaarungen. Günstig ist es weiter, daß der Stehzapfen im wesentlichen parallelachsig zur Ausgußöffnung des Verschlusses verläuft, welche Ausgußöffnung in die zum Behälter hin offene Ringkammer des als Hohlstopfen gestalteten Verschlußstopfens einmündet. Weiter besteht ein Vorschlag darin, daß im Schacht eine schrägverlaufende Stützflanke angeordnet ist mit einer mittigen Eintauchöffnung für das knieförmig vorragende Federelement des sich an der Stützflanke in Öffnungsstellung abstützenden Schwenkteils. Darüber hinaus bringt die Erfindung das Merkmal, daß der eine Anordnungspunkt des Federelements am Steckteil und der andere Anordnungspunkt etwa im oberen Drittel des Schwenkteils liegt. Auch hier sind die Anordnungspunkte als Filmscharniere realisiert, deren Achsen raumparallel zur Drehachse des Schwenkteils liegen. Durch die Knieform des Federelements ist die Steckteil-Achse praktisch berührungsfrei umgriffen, so daß über den über die Knieform erreichten Dehnungsvorrat hinaus eine weitere Funktion erzielt ist. Endlich erweist es sich noch als vorteilhaft, daß das Federelement anteilig in einer Fensterhöhlung des Schwenkteils und anteilig in einer solchen des Stehteils ausgebildet ist.As a result of such an embodiment, a closure of the generic type, in particular of increased use value, is achieved:
The displacement of the closure member, which brings about the release of the pouring opening, takes place so far away from the pouring opening that neither the aforementioned bulky, often visually displacing projection of the closure member occurs, nor the risk of damage to the closure resulting therefrom. Specifically, the procedure is such that the displacement part is movably received below the pouring opening in a shaft-like recess of the closure and uses a movement space essentially below the pouring opening. The corresponding lower displacement of the functional parts is also advantageous insofar as the usual neck or neck of the container offers such an escape zone from the start. So it is not otherwise by exaggerating the ver finally occurring increase in height necessary. At the same time, the accommodation in a shaft-like recess forms adequate mechanical protection for this functional part. In addition, guide surfaces and parts within the movement area can also be used to limit the stroke. In addition, the manhole formation that can be achieved by deep drawing brings about a high degree of internal stability of the closure base body, even with relatively thin wall material. So there is also the advantage of saving material. Furthermore, it proves to be advantageous that the closure member can be moved relative to the displacement part in such a way that the opening is possible independently of the displacement movement and that the displacement part is a pivoting part. The swivel part brings the closing member aside in the shortest possible way. The closure member carries out the lifting of the closure member from the pouring opening in a direction lying transverse to the swivel arc of the swivel part, that is to say in the manner of an independent movement from the displacement movement. Both movements occur in overlapping movements. Depending on the diameter of the pouring opening, a relatively small swivel path is sufficient for the swivel part. The closure is therefore not widened beyond the usual extent. The closure assumes a stable opening and closing position. In order to bring the displacement paths lying in front of these extreme positions under corresponding direction-changing displacement pressure or closing pressure, the procedure is further such that the swivel part has a knee-shaped spring element that articulates on both ends outside the fixed axis of the swivel part. The spring element can be molded from the resilient material, in particular plastic, to the same material. It is also advantageous that the stopper-shaped closure member is formed on the pivoting part via a return curve. The return curvature is expediently implemented as a hairpin-shaped loop section, with the leg carrying the closure member in an advantageous further development the return curve extends above the other, lower leg of the return curve, which, however, leaves a window open for the passage of the pouring opening, which is designed, for example, as a spout. The relevant end section contains a suspension stock that can be used most cheaply, which brings a certain freedom of movement for the stopper-shaped closure member. This practically leads to a self-regulating or centering insertion of the stopper into the corresponding pouring opening. In an advantageous further development, a cover part which also has a handling function is connected as an extension of the return curve. The functional parts are therefore hidden from view, also protected from above. The exterior of the closure turns out to be appealing. Dirty niches are also avoided. In order to also gain the benefit of a controlled movement sequence from this embodiment, the invention proposes that the free end region of the cover part is mounted on an edge-side cam of the closure and that the cover part can be moved over these cams when opened. The cover part connected via the return curve to the swivel part thus maintains its tight-fitting position to the closure body in the longest way, in order to finally only step into a slight tilt position in which its free end for handling the return to the closed position clearly protrudes freely for the user . It is also interesting with regard to the cam control that when the closure is pivoted by guiding the cover part over the cam, the cover part spreads with respect to the pivot part and / or the lower leg of the return curve. This spreading, which goes beyond a certain pretension, can be used by using the restoring force for a retracting movement into the two extreme positions, in addition to the spring element or, with sufficient clamping force, also without the spring element on the swivel part side. In this respect, there is an alternative solution in this regard. To define the opening position exactly, proposed that a stop step is formed on the closure edge with which a molded flank of the cover part cooperates with the cover part. In this way, latch-like settings can be achieved, which can only be canceled with an emphasis on the will. A control cam is formed on the lower leg of the return curve in order to ensure a functional sequence of movements with regard to lifting the closure member or inserting it into the pouring opening. The latter leads on a fixed control flank of the closure. The measure that the low-lying position of the pivot part axis recess is achieved by deep-drawing a shaft protruding into the neck of the container, which starts from the ceiling of the essentially pot-shaped closure base body, has also proven to be structurally advantageous. It is also expedient that in order to accommodate the cover part in the closure, a receptacle shape projecting at least on one side from the box-shaped shaft is formed. The receiving formation superimposed on the shaft is further designed such that, in the closed position, the cover part rests on the upper side essentially at the same level as the cover of the closure in the receiving formation. For the safe assignment or anchoring of the overall closure part controlling the pouring opening, the procedure is such that the bottom of the shaft forms a plug-in opening into which a plug-in part of the closure can be inserted for holding purposes. In this context, the further embodiment is also advantageous in that the pivoting part continues over the axis of rotation formed by a film hinge into the plug-in part, which has a plug-in opening into which a standing pin extending from the bottom of the shaft engages in an anchoring manner. In addition to the push-fit seat on the casing wall side, a further internal plug-in zone that increases the static friction is created. The friction-enhancing means, such as ribs oriented in the insertion direction and digging into the corresponding counter wall, can also be used. Another security measure is known is characterized by a retaining nipple of the shaft that overlaps the upper edge of the plug-in part. This applies even with unfavorable tolerance pairings. It is also expedient for the standing pin to run essentially parallel to the pouring opening of the closure, which pouring opening opens into the annular chamber of the closure plug which is designed as a hollow plug and which is open towards the container. There is also a proposal that an inclined support flank is arranged in the shaft with a central immersion opening for the knee-shaped protruding spring element of the pivoting part supported on the support flank in the open position. In addition, the invention provides the feature that the one point of arrangement of the spring element on the plug part and the other point of arrangement is approximately in the upper third of the pivoting part. Here too, the arrangement points are realized as film hinges, the axes of which lie parallel to the axis of rotation of the swivel part. Due to the knee shape of the spring element, the plug part axis is encompassed practically without contact, so that a further function is achieved in addition to the expansion reserve achieved via the knee shape. Finally, it proves to be advantageous that the spring element is formed partly in a window cavity of the pivoting part and partly in one of the standing part.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Verschluß im Vertikalschnitt und vergrößerter Wiedergabe, und zwar in Schließstellung,
Fig. 2 denselben in einer Öffnungs-Zwischenstellung,
Fig. 3 den Verschluß in einer fortgeschrittenen Öffnungs-Zwischenstellung,
Fig. 4 den Verschluß in der anschlagbegrenzten Öffnungsstellung,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Verschluß bei noch nicht zugeordnetem Verschlußorgan,
Fig. 6 die Unteransicht des Verschlusses,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Detailansicht aus Richtung Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 10 das Gesamt-Verschlußorgan in isolierter Einzeldarstellung im Schnitt, und zwar in Spritzstellung,
Fig. 11 die Draufsicht hierzu,
Fig. 12 die Unteransicht,
Fig. 13 die Seitenansicht von links,
Fig. 14 die Seitenansicht von rechts,
Fig. 15 den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 10 und
Fig. 16 eine Variante des Verschlusses in Darstellung wie Fig. 4.

Further advantages and details of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment illustrated in the drawings. It shows:

1 shows the closure according to the invention in vertical section and enlarged reproduction, in the closed position,
2 the same in an intermediate open position,
3 shows the closure in an advanced intermediate opening position,
4 the closure in the stop-limited open position,
5 is a top view of the closure with the closure member not yet assigned,
6 is the bottom view of the closure,
7 shows the section along line VII-VII in FIG. 1,
8 shows the section along line VIII-VIII in FIG. 1,
9 is a detailed view from the direction of arrow A in Fig. 1,
10 the entire closure member in an isolated individual representation in section, in the injection position,
11 is a top view of this,
12 the bottom view,
13 is a side view from the left,
14 is a side view from the right,
Fig. 15 shows the section along line XV-XV in Fig. 10 and
16 shows a variant of the closure as shown in FIG. 4.

Der auf den Hals 1 eines Behälters 2 aufbringbare Verschluß V besteht aus zwei Bauteilen, nämlich einem topfförmig gestalteten Verschluß-Grundkörper 3 und einem darin gelagerten Funktionsteil 4.The closure V which can be applied to the neck 1 of a container 2 consists of two components, namely a cup-shaped closure base body 3 and a functional part 4 mounted therein.

Verschluß-Grundkörper 3 und Funktionsteil 4 sind aus Kunststoff gespritzt, wobei bezüglich des Funktionsteiles 4 in besonderer Weise auf die Eigenschaft der Rückstellfähigkeit bzw. Flexibilität geachtet ist.Closure base body 3 and functional part 4 are injection molded from plastic, with respect to the functional part 4 in special attention is paid to the property of resilience or flexibility.

Die Decke 5 des topfförmigen Verschluß-Grundkörpers 3 bildet eine Ausgußöffnung 6 aus. Sie ist als nach oben gerichtete Tülle 7 realisiert. Die im wesentlichen zylindrische Ausgußöffnung 6 erstreckt sich dezentral parallel zur Längsmittelachse x-x des topfförmigen Verschluß-Grundkörpers 3.The ceiling 5 of the cup-shaped closure body 3 forms a pouring opening 6. It is implemented as an upward spout 7. The essentially cylindrical pouring opening 6 extends decentrally parallel to the longitudinal central axis x-x of the cup-shaped closure base body 3.

Die Tüllenmündung 8 endet in deutlichem Abstand zum höherliegenden Abschnitt der Decke 5. Von diesem höherliegenden Abschnitt der Decke 5 geht eine einen Teilabschnitt des Funktionsteiles 4 aufnehmende Aufnahmeausformung 9 aus. Letztere ist als Diametralschacht gestaltet und setzt sich zentral nach unten hin in einen kastenförmigen Schacht 10 fort. Dieser verschwindet zumindest partiell im Hals 1 des Behälters, überragt mit seinem Boden 11 aber nicht den kreisrunden Stirnrand 12 des Verschluß-Grundkörpers 3. Der unten im Querschnitt im Grunde rechteckige Schacht 10 ist unter Belassung einer Art Ringkammer 13 von einer Ringwand 14 umgeben. Diese fungiert als in die Halsöffnung eintretender Verschlußstopfen in Form eines flexiblen Hohlstopfens. Das innere Ende der Ausgußöffnung 6 mündet in die Ringkammer 13 ein.The grommet mouth 8 ends at a clear distance from the higher section of the ceiling 5. From this higher section of the ceiling 5 a receiving section 9 accommodating a partial section of the functional part 4 starts. The latter is designed as a diametrical shaft and continues centrally down into a box-shaped shaft 10. This disappears at least partially in the neck 1 of the container, but does not protrude with its bottom 11 from the circular front edge 12 of the closure base body 3. The shaft 10, which is basically rectangular in cross section below, is surrounded by an annular wall 14, leaving a kind of annular chamber 13. This acts as a plug in the form of a flexible hollow plug entering the neck opening. The inner end of the pouring opening 6 opens into the annular chamber 13.

Bestandteil des die Ausgußöffnung 6 kontrollierenden Funktionsteils 4 ist ein Verschlußorgan 15 in Form eines Hohlstopfens. Dessen Verlagerung aus der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung in die in Fig. 4 bzw. 16 veranschaulichte Öffnungsstellung geschieht unter Vermittlung eines Verlagerungsteils 16.Part of the functional part 4 controlling the pouring opening 6 is a closure member 15 in the form of a hollow plug. Its displacement from the closed position shown in FIG. 1 into the open position illustrated in FIGS. 4 and 16 takes place with the intermediation of a displacement part 16.

Das als Schwenkteil realisierte Verlagerungsteil 16 ist unterhalb der Ausgußöffnung 6 in der vom Schacht 10 gebildeten Ausnehmung 17 untergebracht. Seine Verlagerung wird durch Anschläge begrenzt. Die so als Bewegungsraum genutzte Ausnehmung 17 erlaubt dem mehr in Bodennähe des Schachtes 10 angelenkten Verlagerungsteil 16 eine Schwenkbewegung im wesentlichen querliegend zur im wesentlichen vertikalen Funktionsbewegung des Verschlußorgans 15. Die Längsmittelachse x-x bildet die Symmetrieachse für die beidseitig etwa winkelgleich ausschwenkende Verlagerungsteile 16 bzw. Schwenkteil.The displacement part 16, realized as a swivel part, is accommodated below the pouring opening 6 in the recess 17 formed by the shaft 10. Its relocation is limited by attacks. The recess 17 thus used as a movement space allows the more near the bottom of the shaft 10 Articulated displacement part 16 has a pivoting movement essentially transverse to the essentially vertical functional movement of the closure member 15. The longitudinal central axis xx forms the axis of symmetry for the displacement parts 16 or pivoting part which swing out at approximately the same angle on both sides.

Die quer zur Schwenkebene liegende ortsfeste Achse des Verlagerungsteils 16 ist mit 18 bezeichnet. Gebildet wird sie von einem Filmscharnier des Funktionsteils 4. Achsenseitig spitzt das Verlagerungsteil 16 in das Filmscharnier aus. Verschlußorganseitig ergibt sich eine ebensolche schneidenartige Verjüngung, die in eine in Schließstellung horizontal orientierte, eine Bügelfeder bildende Rückführungskrümmung 20 übergeht, welche einen unteren Schenkel a und einen oberen Schenkel b formt. Die Krümmungskehre trägt das Bezugszeichen c. Sie überragt den dortigen, leicht konisch zulaufenden Mantelwandabschnitt des Verschluß-Grundkörpers 3, liegt also frei zugänglich. Verbessert ist die entsprechende Greifbarkeit noch durch eine vorgeschaltete Fingereinlegenische 21 am dortigen Randbereich des Verschluß-Grundkörpers 3.The stationary axis of the displacement part 16 lying transversely to the pivot plane is designated by 18. It is formed by a film hinge of the functional part 4. On the axis side, the displacement part 16 tapers into the film hinge. On the closure member side, there is a similar cutting-like taper which merges into a return curve 20 which is oriented horizontally in the closed position and forms a bow spring and which forms a lower leg a and an upper leg b. The curve bend has the reference symbol c. It projects beyond the slightly tapered jacket wall section of the closure body 3, and is therefore freely accessible. The corresponding graspability is further improved by an upstream finger insertion niche 21 on the edge region of the closure base body 3 there.

Der überlagernde, in Schließstellung horizontal verlaufende Schenkel b trägt an seiner Unterseite angeformt das Verschlußorgan 15, welches räumlich etwa bis in die halbe Bügelbreite bzw. lichten Bügelraum hineinreicht.The overlapping leg b, which runs horizontally in the closed position, has molded on its underside the closure member 15, which extends spatially approximately into half the bracket width or clear ironing space.

Der untere Schenkel a beläßt ein Fenster 22 zum freien Durchtritt der kaminartig gestalteten Tülle 7.The lower leg a leaves a window 22 for free passage of the chimney-shaped spout 7.

An der Unterseite des unteren Schenkels a der Rückführungskrümmung 20 sitzt an den verbleibenden Fensterrahmenabschnitten je ein Steuernocken 23, der einerseits das im wesentlichen axial orientierte Ausheben des Verschlußorgans 15 aus der Ausgußöffnung 6 bewirkt, andererseits beim Schließen das ordnungsgemäße Einführen ermöglicht. Die paarig realisier ten, beiderseits der Tülle ausgewogen aufsetzenden Steuernokken 23 sind kongruent gestaltet.On the underside of the lower leg a of the return curve 20, a control cam 23 sits on the remaining window frame sections, which on the one hand brings about the essentially axially oriented lifting of the closure member 15 out of the pouring opening 6, and on the other hand enables the correct insertion when closing. Realize the pair ten, on both sides of the spout balanced Steuerokken 23 are designed congruent.

Jeder Steuernocken 23 weist ein etwa dreieckförmiges Profil auf von dem die Katheten die steueraktiven Flanken formen. Die beim Ausheben wirkende Flanke 23′ ist steiler ausgerichtet. Sie nimmt einen recht spitzen Winkel zur Vertikalachse y-y der Ausgußöffnung 6 ein. Die korrespondierende, ortsfeste, formtechnisch gleich mitberücksichtigte Gegenflanke trägt das Bezugszeichen 24′ und ist Bestandteil eines in der Tüllenmantelwand wurzelnden Quersteges 24. Der in Richtung des Schachtes 10 weisende Rücken dieses Quersteges 24 ist konvex querverrundet, so daß sich beim Auflaufen der längeren, nicht so steilen Flanke 23˝ keine hobelnde, d.h. abtragende Wirkung ergibt.Each control cam 23 has an approximately triangular profile from which the cathets form the control-active flanks. The edge 23 'acting when lifting is aligned steeper. It takes a very acute angle to the vertical axis y-y of the pouring opening 6. The corresponding, stationary, technically equally taken into account counter flank has the reference numeral 24 'and is part of a cross bar rooted in the sleeve wall steep flank 23˝ no planing, ie ablative effect results.

Die querverrundete Rückenflanke des Quersteges 24 trägt das Bezugszeichen 24˝. Die schneidenartige Zuspitzung des verjüngungsseitigen Endes des Verlagerungsteils 16, die Unterseite dieser horizontalen stegartigen Verjüngung 19 und die Flanke 23′ umschreiben eine Art Rastnische, in der der Quersteg 24 in Schließstellung als Rastvorsprung im wesentlichen formpassend eingreift.The cross-rounded back flank of the crosspiece 24 bears the reference symbol 24˝. The cutting-like tapering of the tapered end of the displacement part 16, the underside of this horizontal web-like taper 19 and the flank 23 'describe a type of recess, in which the crossbar 24 engages in the closed position as a locking projection essentially in a form-fitting manner.

Die Steuernocken 23 versteifen den unteren Schenkel a der bügelförmigen Rückführungskrümmung 20. Der Federungsbereich liegt also im wesentlichen in der Krümmungskehre c und dem anschließenden oberen Schenkel b. Im nach unten weisenden Übergangsbereich der Krümmungskehre c ist ein die Griffigkeit erhöhender rippenartiger, sich partiell über die Breite der Rückführungskrümmung 20 erstreckender Wulst 25 angeformt.The control cams 23 stiffen the lower leg a of the bow-shaped return curve 20. The suspension area is therefore essentially in the bend c and the adjoining upper leg b. In the downward-facing transition region of the curve bend c, a rib-like bead 25, which increases the grip and extends partially over the width of the return curve 20, is formed.

Die Rückführungskrümmung 20 setzt sich am nach auswärts gerichteten Ende des Schenkels b durch Verlängerung dieser Rückführungskrümmung bzw. des Schenkels in ein Handhabungsfunktion besitzendes Abdeckteil 26 fort. Es ist leicht wandungsverdickt und weist im übrigen eine U-Profilierung auf.The return curve 20 continues at the outward end of the leg b by extending this return curve or the leg into a cover part 26 having a handling function. It is slightly wall-thickened and has a U-profile.

Die U-Öffnung weist nach innen, also gegen den Schacht 10 Aufgrund der erwähnten Profilierung fällt das Abdeckteil 26 selbst wiederum versteift aus, ist also gegenüber Verbiegungskräften praktisch gefeit.The U-opening points inwards, ie against the shaft 10. Because of the profiling mentioned, the cover part 26 itself is stiffened, so it is practically immune to bending forces.

Der Endbereich des Abdeckteils 26 stützt sich auf einem randseitigen, der Ausgußöffnung 6 diametral gegenüberliegend angeordneten Nocken 27 des Verschluß-Grundkörpers 3 ab. Nocken 27 und Tüllenmündung 8 liegen etwa höhengleich; die Nockenbasis fluchted dagegen im wesentlichen ebenengleich mit der Oberseite des Quersteges 24. Beim Öffnen verschiebt sich das Abdeckteil 26 auf dem Kamm des Nockens 27. Der Nocken 27 hat Führungs- und Spreizfunktion im Hinblick auf die durch die bügelförmige Rückführungskrümmung 20 erzielte Bügelfeder des insgesamt V-förmigen Funktionsteiles 4. Der V-Öffnungswinkel beträgt ca. 45 °.The end region of the cover part 26 is supported on an edge-side cam 27 of the closure base body 3 arranged diametrically opposite the pouring opening 6. Cam 27 and spout 8 are approximately the same height; the cam base, on the other hand, is substantially flush with the top of the cross bar 24. When opened, the cover part 26 moves on the crest of the cam 27. The cam 27 has a guiding and expanding function with regard to the bow spring of the total V achieved by the bow-shaped return curve 20 -shaped functional part 4. The V opening angle is approximately 45 °.

Die entsprechende Federwirkung ist im Falle der Lösung gemäß den Figuren 1 bis 15 zusätzlich, im Falle der Variante gemäß Fig. 16 ausschließlich zur federunterstützten Schließ- bzw. Öffnungsstellung benutzt. In Schließstellung (in Fig. 16 nicht dargestellt), rastet der hier querverrundete Steuernocken 23 hinter die Kontur entsprechend gehöhlte Flanke 24′ des Quersteges 24, indem sich das freie Ende des Abdeckteils 26 unter Spreizen des Federbügels auf dem Nocken 27 abstützt.The corresponding spring action is additionally used in the case of the solution according to FIGS. 1 to 15, and only in the case of the variant according to FIG. 16 for the spring-assisted closing or opening position. In the closed position (not shown in Fig. 16), the here rounded control cam 23 snaps behind the contour correspondingly hollowed flank 24 'of the crosspiece 24 by the free end of the cover part 26 is supported on the cam 27 by spreading the spring clip.

In Offenstellung dagegen wird der Bügel bei Überlaufen des Nockens 27 zunehmend gespannt, also gespreizt, um schließlich in die in Fig. 16 in ausgezogenen Linien dargestellte Raststellung zu schnappen, um so die Öffnungslage zu sichern. Definiert ist die Rastlage durch eine am Verschlußrand bzw. am Nocken 27 ausgebildete Anschlagstufe 28. Mit dieser wirkt eine an dem dortigen Abdeckteil 26 angeformte Kehlenflanke 29 des Abdeckteils zusammen.In the open position, on the other hand, the bracket is increasingly tensioned when the cam 27 overflows, in other words, it is expanded, in order finally to snap into the locking position shown in solid lines in FIG. 16, in order to secure the opening position. The latching position is defined by a stop step 28 formed on the closure edge or on the cam 27. A throat flank 29 of the cover part formed on the cover part 26 there cooperates with this.

In beiden Versionen nimmt das Abdeckteil 26 in Schließstellung des Verschlusses oberseitig eine im wesentlichen ebenengleich zur höheren Partie der Decke 5 abschließende Lage ein, d.h. das Abdeckteil 26 verschwindet bis auf das Öffnungsbetätigungsende im Profil des Verschluß-Grundkörpers 3, in jedem Fall aber im Querschnitt.In both versions, in the closed position of the closure, the cover part 26 assumes a position on the upper side which is essentially level with the higher part of the ceiling 5, i.e. the cover part 26 disappears except for the opening actuation end in the profile of the closure base body 3, but in any case in cross section.

Die die Öffnungsbewegung und Schließbewegung richtungswechselnd unterstützende Feder gemäß den Figuren 1 bis 15 ist als knieförmiges Federelement 30 realisiert. Letzteres ist formtechnisch integraler Bestandteil des Funktionsteils 4. Die Federschenkel 30′ und 30˝ sind von gleicher Länge. Sie schließen in Grundstellung, die der Spritzstellung gemäß Fig. 10 entspricht, einen Winkel von etwas mehr als 90 Grad ein. Das Federelement greift beidendig außerhalb des etwa mit der Achse 18 zusammenfallenden Knickscheitel an. Der eine Anordnungspunkt des Federelements 30, liegt an einem Steckteil 31 und der andere Anordnungspunkt etwa im oberen Drittel des als Schwenkteil ausgebildeten Verlagerungsteils 16. Beide Anordnungspunkte sind als Filmscharnier 32 bzw. 33 gestaltet. Deren Achsen erstrecken sich raumparallel zur Achse des Verlagerungsteils 15.The spring which supports the opening movement and the closing movement in alternating directions according to FIGS. 1 to 15 is realized as a knee-shaped spring element 30. The latter is technically an integral part of the functional part 4. The spring legs 30 'and 30˝ are of the same length. In the basic position, which corresponds to the spray position according to FIG. 10, they enclose an angle of somewhat more than 90 degrees. The spring element acts on both ends outside of the kink vertex which coincides approximately with the axis 18. One arrangement point of the spring element 30 lies on a plug-in part 31 and the other arrangement point approximately in the upper third of the displacement part 16 designed as a swivel part. Both arrangement points are designed as film hinge 32 or 33. Their axes extend parallel to the axis of the displacement part 15.

Die Spritzgrundstellung ist so gewählt, daß nach Zuordnung der des Funktionsteiles 4 in den Schacht 10 eine gewisse Vorspannung in Richtung der Öffungsstellung vorliegt. Eingeformt ist das Federelement 30 in einer Fensterhöhlung 16′ des Schwenkteils und anteilig des Steckteils 31.The basic spray position is selected so that after assignment of the functional part 4 in the shaft 10 there is a certain pretension in the direction of the open position. The spring element 30 is formed in a window cavity 16 'of the swivel part and part of the plug-in part 31.

Das Steckteil 31 besitzt rechteckigen Querschnitt. Es ist in einer Stecköffnung 34 im Haftsitz verankert. Mitsichernd wirken sich an der Innenwand der Stecköffnung 34 berücksichtigte, in Steckrichtung orientierte Rippen 35 aus. Neben dieser externen Festlegung besteht auch noch eine interne insofern, als vom Boden 11 der Stecköffnung 34 ein Stehzapfen 36 ausgeht. Dieser tritt von unten her in eine formangepasste Steckbohrung 37 des Steckteils 31 ein. Lagesi chernd wirken auch hier auf der Mantelwand angeordnete Längsrippen 38. Deren nach einer Zylindermantelfläche orientierten Kämme graben sich in die korrespondierende Wandung der Steckbohrung 37 ein. Als zusätzliche Maßnahme, um beispielsweise auch bei ungünstigen Toleranzpaarungen einen sicheren Steckhalt zu gewährleisten, dient eine bauliche Vorkehrung dahingehend, daß der obere Rand 31′ des Steckteils von einer Haltewarze 39 an der Innenseite der Schachtwandung übergriffen ist. Die Warze 39 ist relativ flach. Das flexible Material der Wandung ermöglicht ein Ausweichen bei Steckzuordnung.The plug part 31 has a rectangular cross section. It is anchored in a plug opening 34 in the adhesive seat. The ribs 35, which are oriented in the plugging direction and have an effect on the inner wall of the plug opening 34, also have a securing effect. In addition to this external definition, there is also an internal one, in that a stud 36 extends from the bottom 11 of the plug opening 34. This enters from below into a form-fitting plug hole 37 of the plug part 31. Lagesi Longitudinal ribs 38 arranged on the jacket wall also have a caching effect here. Their ridges oriented towards a cylinder jacket surface dig into the corresponding wall of the plug bore 37. As an additional measure, for example to ensure a secure plug-in connection even in the case of unfavorable tolerance pairings, a structural precaution is taken in such a way that the upper edge 31 'of the plug-in part is overlapped by a retaining lug 39 on the inside of the shaft wall. The wart 39 is relatively flat. The flexible material of the wall makes it possible to dodge when assigned.

Der Stehzapfen 36 verläuft im wesentlichen parallelachsig zur Vertikalachse y-y der Ausgussöffnung 6 des Verschlusses V.The standing pin 36 runs essentially parallel to the vertical axis y-y of the pouring opening 6 of the closure V.

Das Profil des Schachtes 10 ist so ausgebildet, daß beide Endstellungen Anschlag-Stützflächen daran finden, wobei eine, nämlich die der Öffnungsstellung zugedachte Stützflanke 40 eine der Schwenkstellung des Verlagerungsteils 16 entsprechende Winkelausrichtung aufweist. Diese Stützflanke 40 ist von einer mittigen Eintauchöffnung 41 für das nach dorthin über den Rücken des Verlagerungsteils 16 vorragende Federelement 30 unterbrochen. Geschaffen ist die Eintauchöffnung 41 einfach durch Ausstülpung der dortigen Schaftwandung 42.The profile of the shaft 10 is designed such that both end positions find stop support surfaces thereon, one, namely the support flank 40 intended for the open position, having an angular orientation corresponding to the pivoting position of the displacement part 16. This support flank 40 is interrupted by a central immersion opening 41 for the spring element 30 projecting over the back of the displacement part 16. The immersion opening 41 is created simply by protruding the shaft wall 42 there.

Die Funktion des beschriebenen Verschlusses ist, kurz zusammengefasst, wie folgt:The function of the described closure is, briefly summarized, as follows:

Zum Öffnen des Verschlusses, was durch Ausübung einer Kraft im schrägen Winkel in Richtung des Pfeiles P geschieht, übt die Rückführungskrümmung 20, respektive der Schenkel a eine Schwenkbewegung um einen im wesentlichen vertikal orientierten Radiusbogen z (Fig. 2) und der über die eine Gelenkstelle bildende Verjüngung 19 angeschlossene Verlagerungsteil 16 eine im wesentlichen flach horizontal orientierte Schwenkbe wegung um 18 aus. Der Schwenkradius des Verlagerungsteiles 16 ist mit R bezeichnet, die Schwenkbahn mit z′. Beim Öffnen also: Schwenkbewegung über Drehpunkt 18 und manuell über Kraft P im schrägen Winkel, im Zusammenwirken mit Steuernocken 23 und Quersteg 24. Das bringt das Ausheben des Verschlußorgans 15, also unabhängig von der Verlagerungsbewegungsart des Verlagerungsteils 16. Aufgabe des letzteren ist es, das ausgehobene Verschlußorgan 15 nun seitlich aus dem Bereich der Tüllenmündung 18 zu verlagern. Das alles geschieht zunächst gegen die Kraft des Federelements 30. Dann aber, nach Übertritt des oberen Filmscharniers 32 über die Totpunktlinie zwischen unterem Filmscharnier und der Achse 18 mit Federunterstützung in Richtung der Öffnungsbewegung. Die entsprechende Federkraft hält so das Funktionsteil 4 aus dem Bereich der Tülle 7. Es kann frei und optisch verfolgbar das Medium unter Kippen des Behälters und Druckausübung auf seine flexible Wandung ausgebracht werden. Insofern ist bezüglich der Ausgußöffnung 6 eher von einer Spritzöffnung zu sprechen. Hebel während des Öffnens: Wechsel der Abstützung über Nocken 27 zur Abstützung über U-Profil des Hebels auf Verschlußkörper links und rechts vom Nocken 27. Daher "weiche" Öffnungs- und Schließbewegung. Pos. 23′ und 23 dienen dem beschädigungsfreien Einführen des Dichtzapfens 15 in die Öffnung 6. Danach Rastfunktion der Nocken. Das Schließen geschieht also in der Weise, daß nun das freie Ende des Abdeckteils 26 unter Kippen des Verlagerungsteils 16 das Verschlußorgan 15 wieder der Tülle 7 nähert. Hier nun läuft die flachere Flanke 23˝ über die Rückflanke des Quersteges 24 gesteuert in die schließgerechte Position ein, in der das Verschlußorgan 15, sei es als Stopfen ausgebildet oder als Dichtkegel oder semisphärische Kuppel, auf die Tüllenmündung 8 aufsetzt. Unterstützt ist die Endphase dieser Bewegung wiederum durch das Federelement 30, welches versucht, die Spritzgrundstellung zu erlangen, also in die 90 Grad Profilierung zurückzufinden. Es kommt endlich zu dem Rasteingriff zwischen Schenkel a und Quersteg 24. Diese Konstellation zu überwinden, bedarf es schon willensbetonter Auslösekräfte in Richtung des Pfeiles P. Die Schließrichtung ist mit Pfeil P′ bezeichnet (s. Fig. 1).To open the closure, which is done by exerting a force at an oblique angle in the direction of arrow P, the return curve 20, or the leg a, pivots around a substantially vertically oriented radius arc z (FIG. 2) and over the one articulation point forming taper 19 connected displacement part 16 a substantially flat horizontally oriented Schwenkbe move out at 18. The pivot radius of the displacement part 16 is denoted by R, the pivot path with z '. So when opening: pivoting movement via pivot point 18 and manually via force P at an oblique angle, in cooperation with control cam 23 and crossbar 24. This brings the locking member 15 out, regardless of the type of displacement movement of the displacement part 16. The task of the latter is that excavated closure member 15 to move laterally from the area of the spout 18. All of this happens initially against the force of the spring element 30. But then, after the upper film hinge 32 has passed over the dead center line between the lower film hinge and the axis 18 with spring support in the direction of the opening movement. The corresponding spring force thus keeps the functional part 4 out of the area of the spout 7. The medium can be freely and optically tracked by tilting the container and exerting pressure on its flexible wall. In this respect, one speaks rather of a spray opening with respect to the pouring opening 6. Lever during opening: change of the support via cam 27 to support via U-profile of the lever on the locking body on the left and right of cam 27. Hence "soft" opening and closing movement. Items 23 'and 23 are used for the damage-free insertion of the sealing pin 15 into the opening 6. Then the locking function of the cams. The closing thus takes place in such a way that the free end of the cover part 26, when the displacement part 16 is tilted, brings the closure member 15 back towards the spout 7. Here now runs the flatter flank 23˝ controlled over the rear flank of the cross bar 24 into the closing position in which the closure member 15, be it as a plug or as a sealing cone or semi-spherical dome, is placed on the spout mouth 8. The end phase of this movement is in turn supported by the spring element 30, which tries to achieve the basic spray position, ie to find its way back into the 90 degree profile. There is finally a locking engagement between leg a and crossbar 24. To overcome this constellation, there is already a will-force trigger in the direction of arrow P. The closing direction is indicated by arrow P '(see Fig. 1).

Der Nocken 27 dient auch der automatischen Komplettierung des Klapphebels und des Verschlusses. Der Klapphebel nach Fig. 10 wird in den Verschluß wie in Fig. 4 dargestellt, eingebracht. Aufgenommen wird der Hebel über die Bohrung 37 und vertikal nach unten bewegt. Das Hebelteil 26 muß sich über den Nocken 27 orientieren, um Fig. 4 zu erreichen.The cam 27 also serves to automatically complete the folding lever and the lock. 10 is inserted into the closure as shown in Fig. 4. The lever is moved over the bore 37 and moved vertically downward. The lever part 26 must orientate itself over the cam 27 in order to reach FIG. 4.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.All the new features mentioned in the description and shown in the drawing are essential to the invention, even if they are not expressly claimed in the claims.

Claims

1. closure for containers or the like with a closable pouring opening by means of a closure member, the closure member being connected to a displacement part for moving from a closed position into an open position, characterized in that the displacement part (16) below the pouring opening (6) in a shaft-like manner Recess (17) of the closure (V) is movably received and uses a movement space substantially below the pouring opening (6).

2. Closure according to claim 1, characterized in that the closure member (15) is movable relative to the displacement part (16) such that the opening is independent of the displacement movement and that the displacement part (16) is a pivoting part.

3. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the closure (V) assumes a stable opening and closing position.

4. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the pivoting part has a knee-shaped spring element (30) which articulates on both ends outside the fixed axis (18) of the pivoting part.

5. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the plug-shaped closure member (15) is formed on the pivoting part via a return curve (20).

6. A closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the leg (b) carrying the closure member (15) of the return curve (20) extends above the other leg (a), the one Window (22) leaves open for the passage of the pouring opening (6) designed as a spout (7).

7. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that in the extension of the return curve (20) a handling function possessing cover part (26) follows.

8. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the free end region of the cover part (26) is mounted on an edge-side cam (27) of the closure (V) and that the cover part (26) when opened via this cam ( 27) is displaceable.

9. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that when the closure is pivoted by guiding the cover part (26) over the cam (27), the cover part (26) is spread with respect to the pivot part (displacement part 16) and / or of the lower leg (a) of the return curve (20) occurs.

10. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that a stop step (28) is formed on the edge of the closure, with which a flap (29) formed on the cover part (26) of the cover part interacts (Fig. 16).

11. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that a control cam (23) is formed on the lower leg (a) of the return curve (20).

12. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the shaft-like recess (17) bringing the low position of the pivoting part axis (18) by deep-drawing a shaft (10) projecting into the neck (1) of the container (2). is achieved by the Ceiling (5) of the essentially cup-shaped closure body (3) starts.

13. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that for accommodating the cover part (26) in the closure (V) a box-shaped shaft (10) at least on one side projecting receiving shape (9) is formed.

14. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that in the closed position (Fig. 1), the cover part (26) rests on the upper side substantially level with the ceiling (5) of the closure (V) in the receiving formation (9).

15. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the bottom (11) of the shaft (10) forms a plug opening (34) into which a plug part (31) of the closure (V) can be inserted for holding.

16. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the pivoting part continues over the axis formed by a film hinge (18) into the plug-in part (31) which has a plug-in bore (37) into which a from the bottom ( 11) engaging outgoing stud (36) anchoring.

17. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized by an overlying the upper edge (31 ') of the plug-in part (31) retaining lug (39) of the shaft (10).

18. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the standing pin (36) runs essentially parallel to the pouring opening (6) of the closure (V), which in the to the container (2) open towards the annular chamber (13) of the sealing plug designed as a hollow plug (ring wall 14) opens.

19. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that an inclined support flank (40) is arranged in the shaft (10) with a central immersion opening (41) for the knee-shaped projecting spring element (30) of the on the support surface (40th ) supporting pivoting part in the open position (displacement part 16).

20. Closure according to claim 4, characterized in that the one arrangement point of the spring element (30) on the plug-in part (31) and the other arrangement point lies approximately in the upper third of the pivoting part.

21. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the arrangement points are designed as film hinges (32, 33), the axes of which are spatially parallel to the axis (18) of the pivoting part.

22. Closure according to one or more of the preceding claims, characterized in that the spring element (30) is formed in part in a window cavity (16 ') of the pivoting part and in part in one of the plug-in part (31).