EP0295328A1

EP0295328A1 - Protection device for drinking vessels

Info

Publication number: EP0295328A1
Application number: EP87111433A
Authority: EP
Inventors: Karl-Heinz Dr.H.C. Leupold
Original assignee: Leupold Karl Heinz Dr H C
Current assignee: Leupold Karl Heinz Dr H C
Priority date: 1987-06-06
Filing date: 1987-08-07
Publication date: 1988-12-21
Also published as: DE8709198U1

Abstract

The protection device for users of drinking vessels has a cap which can be placed on the edge of the vessel, grips over the edge on the inside and outside with a U-shaped cross-section, and has on the inside an outlet running towards the edge of the vessel, the limb of the cap resting on the edge of the vessel on the inside and outside consisting merely of two spaced-apart bars (21) arranged in the region of the two outer ends in terms of the circumference. <IMAGE>

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Schutzvorrichtung für Benutzer von Trinkgefäßen mit einer auf den Gefäßrand aufsetzbaren elastischen Kappe, die mit einem U-förmigen Querschnitt den Rand nach innen und außen übergreift und innenseits einen zum Gefäßrand zulaufenden Auslauf aufweist.The invention relates to a protective device for users of drinking vessels with an elastic cap which can be placed on the rim of the vessel and which overlaps the rim inwards and outwards with a U-shaped cross section and on the inside has an outlet tapering to the rim of the vessel.

Die Erfindung dient vornehmlich hygienischen Zwecken, um beim Gesunden wie beim Kranken in der Lage zu sein, bei Gebrauch eines Trinkgefäßes eine Keimübertragung im Mundbereich zuverlässig zu verhindern. Es ist durchaus noch nicht Allgemeingut, z.B. in Hotels zur Zahnpflege nur mit Einmal-Gefäßen konfrontiert zu werden. Ebenso entspricht es der Lebenserfahrung, daß in Gaststätten, beispielsweise bei Stoßbetrieb oder unzuverlässigem Personal, die erforderliche Hygiene nicht immer in der notwendigen Weise beachtet wird. Schließlich ist es eine weit verbreitete Unsitte, daß mehrere Personen ungezwungen ein und das gleiche Trinkgefäß benutzen. In allen diesen und weiteren möglichen Fällen ist der Übertragung von Krankheitskeimen Tür und Tor geöffnet, was durchaus nicht immer auch zum Ausbruch einer Krankheit führen muß, dann aber höchst gefährlich ist, wenn Personen beteiligt sind, die mit ansteckenden Krankheiten behaftet sind. In der gegenwärtigen Zeit gewinnt dieses Problem durch die fast epidemisch auftretende Aids-Erscheinung deswegen eine eminente Bedeutung, weil einer Infektion bisher noch nicht mit wirksamen Mitteln entgegengetreten werden kann, man vielmehr auf lediglich vorbeugende Maßnahmen angewiesen ist.The invention serves primarily hygienic purposes in order to be able to reliably prevent the transmission of germs in the mouth area when using a drinking vessel in the healthy as in the sick. It is by no means common knowledge, for example, to only be confronted with disposable containers in hotels for dental care. It also corresponds to life experience that the required hygiene is not always observed in the necessary manner in restaurants, for example during rush hours or unreliable staff. After all, it is a widespread custom that several people use the same drinking vessel casually. In all of these and other possible cases, the transmission of pathogens is open, which does not always have to lead to the onset of a disease, but is extremely dangerous if people are involved who are infected with contagious diseases. At the present time, this problem is becoming eminently important due to the almost epidemic appearance of AIDS, because infection has so far not been countered by effective means, rather one only needs preventive measures.

Im Stand der Technik sind Lippenschützer für Trinkgläser in verschiedenen Formen bereits bekannt. Diese werden auf den Rand eines Trinkglases aufgesteckt. Ihnen wohnt jedoch sämtlich der Nachteil inne, daß sie das Trinken außerordentlich erschweren und deshalb als unpraktisch sowie hinderlich empfunden und abgelehnt werden. Andere vorbekannte Schutzvorrichtungen vermeiden zwar diesen Mangel, z.B. durch eine besondere Gestaltung des Auslaufs an der Innenseite der auf den Gefäßrand aufzusetzenden Kappe, doch tragen diese Vorrichtungen der Lippenform der Benutzer nicht ausreichend Rechnung, so daß stets die Gefahr eines nur unzureichenden Schutzes besteht, da die Lippe, insbes. die der Gefäßaußenseite anliegende Unterlippe, die Gefäßwandung berühren kann. Die Schutzvorrichtung verfehlt aber ihren vorgesehenen Zweck, wenn es nicht gelingt, sie so zu gestalten, daß die bequem zu handhaben ist und infolgedessen auch benutzt wird und daß sie schließlich den Mund des Benutzers wirksam von einer Berührung mit dem Trinkgefäß schützt.Lip protectors for drinking glasses in various forms are already known in the prior art. These are placed on the edge of a drinking glass. However, they all have the disadvantage that they make drinking extremely difficult and are therefore felt to be impractical and cumbersome and rejected. Other known protective devices avoid this defect, e.g. by a special design of the outlet on the inside of the cap to be placed on the rim of the vessel, but these devices do not sufficiently take into account the lip shape of the user, so that there is always the risk of insufficient protection since the lip, in particular the lower lip adjacent to the outside of the vessel that can touch the vessel wall. However, the protective device misses its intended purpose if it is not possible to design it in such a way that it is easy to handle and consequently also used and that it effectively protects the mouth of the user from contact with the drinking vessel.

Diesem Problem verschreibt sich die Erfindung mit dem Ziel, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die allein aus ihrer besonderen Gestaltung heraus aber auch wegen ihrer praktischen Handhabung besser als die bekannten Geräte eine vollkommene Schutzfunktion ausübt, indem sie den Benutzer vor allem an der Stelle schützt, wo die Gefahr der Kontaktierung mit der Gefäßwandung am größten ist, nämlich im Bereich der der äußeren Gefäßwand anliegenden Außenseite der Schutzkappe. Andererseits soll das Trinken nicht behindert werden.The invention is committed to this problem with the aim of creating a protective device which, by virtue of its special design but also because of its practical handling, performs a perfect protective function better than the known devices by protecting the user above all where the risk of contact with the vessel wall is greatest, namely in the area of the outer side of the protective cap that lies against the outer vessel wall. On the other hand, drinking should not be hindered.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in besonders einfacher und vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der dem Gefäßrand innen anliegende Schenkel der Kappe lediglich aus zwei in Abstand voneinander im Bereich der beiden umfangsmäßig äußeren Enden angeordneten Bügeln besteht. Eine in dieser Weise ausgebildete Schutzvorrichtung bietet besser als die bekannten Geräte eine Vorkehrung gegen Infektionen dort, wo sie am ehesten eintreten, nämlich im Bereich der Unterlip pe bzw. der Außenseite des Trinkgefäßes. An der Innenseite beschränkt sich die erfindungsgemäße Kappe lediglich auf zwei Bügel, denen die Aufgabe zukommt, einen sicheren Halt der Kappe auf dem oberen Rand des Trinkgefäßes zu gewährleisten. Der mittlere Bereich zwischen den beiden Bügeln ist infolgedessen frei und läßt beim Trinken die Flüssigkeit ungehindert über den Gefäßrand austreten. Erschwernisse beim Trinken entfallen infolgedessen völlig, ohne daß dadurch allerdings die Schutzwirkung in irgend einer Weise beeinträchtigt werden könnte. Die Ausbildung des Innenschenkels der auf den Gefäßrand aufzusetzenden Kappe in Form lediglich zweier beabstandeten Bügel hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Kappe besser gebogen und damit an die Wandung des jeweils benutzten Trinkgefäßes angepaßt werden kann, denn nur dadurch ist der erforderliche einwandfreie Sitz aus dem Gefäßrand gewährleistet. Auf diese Weise läßt sich und und dieselbe Schutzkappe auf Trinkgefäßen von verschiedenem Durchmesser verwenden. Ungeachtet dessen ist allerdings davon auszugehen, daß solche Schutzvorrichtungen in unterschiedlichen Größen Verwendung finden, da die Durchmesser von Trinkgefäßen ebenso erheblichen Unterschieden unterliegen wie die Wanddicke der Gefäße. Zwischen einem dünnen feinen Trinkglas einerseits und einem keramischen Bierseidel bestehen eben erhebliche Unterschiede.According to the invention, this object is achieved in a particularly simple and advantageous manner in that the leg of the cap lying against the inside of the vessel consists only of two brackets arranged at a distance from one another in the region of the two circumferentially outer ends. A protective device designed in this way better than the known devices provides a precaution against infections where they are most likely to occur, namely in the area of the lower lip pe or the outside of the drinking vessel. On the inside, the cap according to the invention is limited to only two brackets, which have the task of ensuring a secure hold of the cap on the upper edge of the drinking vessel. The middle area between the two brackets is consequently free and allows the liquid to flow freely over the rim of the vessel when drinking. As a result, difficulties with drinking are completely eliminated, without, however, the protective effect being impaired in any way. The formation of the inner leg of the cap to be placed on the rim of the vessel in the form of only two spaced-apart brackets also has the advantage that the cap can be bent better and can thus be adapted to the wall of the drinking vessel used in each case, because only then is the required perfect fit possible Vessel rim guaranteed. In this way, the same protective cap can be used on drinking vessels of different diameters. Regardless of this, however, it can be assumed that such protective devices are used in different sizes, since the diameters of drinking vessels are subject to significant differences as well as the wall thickness of the vessels. There are considerable differences between a thin, fine drinking glass on the one hand and a ceramic beer mug.

Es liegt im Rahmen dieses vorgenannten allgemeinen Gedankens der Erfindung, die Schutzvorrichtung aus einem biegbaren Kunststoff zu fertigen, in den wenigstens eine plastisch biegbare Metalleinlage eingeformt ist. Die Plastizität dieser Metalleinlage hat zur Folge, daß der Schutzkappe die ihr durch Biegen, z.B. v. Hand, erteilte jeweilige Form nicht etwa durch die dem Werkstoff innewohnende Federkraft wieder verlorengeht, wenn die Verformungskraft endet, sondern daß die Kappe die ihr verliehene Form weitgehend beibehält. Daß hierzu ein biegbarer Kunststoff Voraussetzung ist, liegt auf der Hand. Vorteilhaft besteht die Metalleinlage aus Draht, der sich besonders gut in einen Kunststoff einarbeiten läßt. Im Rahmen dieses Gedankens liegt das weitere Merkmal, daß die Metalleinlage in die Bügel einge formt ist oder diese ganz oder teilweise bildet. So kann die Metalleinlage auch U-förmig innerhalb des Innen- und Außenschenkels angeordnet sein und in dem jeweiligen Bügel des Innenschenkels enden. Ist die Metalleinlage aus einem physiologisch verträglichen Werkstoff hergestellt, kann der Metalldraht am inneren Ende des Bügels auch aus der Kunststoffummantelung austreten.It is within the scope of this aforementioned general idea of the invention to manufacture the protective device from a bendable plastic into which at least one plastically bendable metal insert is molded. The plasticity of this metal insert means that the protective cap does not lose the shape given to it by bending, e.g. by hand, due to the spring force inherent in the material when the deformation force ends, but that the cap largely retains the shape it was given. It is obvious that a flexible plastic is a prerequisite for this. The metal insert advantageously consists of wire, which can be worked particularly well into a plastic. Within the framework of this idea there is the further feature that the metal insert is inserted into the bracket is formed or forms all or part of it. The metal insert can also be arranged in a U-shape inside the inner and outer leg and end in the respective bracket of the inner leg. If the metal insert is made from a physiologically compatible material, the metal wire at the inner end of the bracket can also emerge from the plastic sheath.

Eine andere Möglichkeit, die Verformbarkeit der Schutzkappe und damit ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedlich ausgebildete Trinkgefäße zu verbessern besteht darin, die Metalleinlage etwa parallel zum U-Steg in dem Außenschenkel und/oder ggf. einem Innenschenkel anzuordnen. Vorteilhaft findet sie sich etwa im Bereich des U-Steges. Sie liegt mit diesem dann dem oberen Gefäßrand auf.Another possibility to improve the deformability of the protective cap and thus its adaptability to differently designed drinking vessels is to arrange the metal insert approximately parallel to the U-web in the outer leg and / or possibly an inner leg. It can be found advantageously in the area of the U-bridge. It then lies on the upper edge of the vessel.

Eine besonders wichtige Weiterbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß der dem Gefäßrand außen anliegende Schenkel zwischen den beiden Bügeln des Innenschenkels den Gefäßrand nach oben überragt, um dadurch sowohl das Ausströmen des Gefäßinhalts zu verbessern, als auch eine Schutzfunktion gegenüber dem oberen Gefäßrand auszuüben. Eine andere Alternative besteht darin, daß der dem Gefäßrand außen anliegende Schenkel mit seinem oberen Ende sich auf den Gefäßrand auflegt. Er deckt diesen gewissermaßen ab.A particularly important development of the invention is seen in the fact that the leg lying on the outside of the vessel edge projects upwards between the two brackets of the inner leg of the vessel edge, thereby both improving the outflow of the vessel contents and also performing a protective function against the upper vessel edge. Another alternative is that the leg lying on the outside of the vessel rim lies on the vessel rim with its upper end. It covers it to a certain extent.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung dadurch erlangen, daß der dem Gefäß außen anliegende Schenkel eine der Form der Unterlippe des Benutzer angepaßte und diese bei Gebrauch aufnehmende Rinne aufweist. Die Unterlippe wird beim Trinken gewissermaßen in diese Rinne eingebettet und damit in einem gewissen Abstand zur Gefäßwandung gehalten. Bereits nach kurzer Gewöhnung wird der Benutzer der Schutzvorrichtung keine Probleme mehr darin sehen, daß er beim Trinken nicht daß Gefäß selbst berührt, sondern vielmehr die auf dem Gefäßrand aufgesetzte Schutzkappe.The protective device according to the invention can achieve a particularly expedient embodiment in that the leg lying on the outside of the vessel has a groove which is adapted to the shape of the lower lip of the user and which receives it when in use. To a certain extent, the lower lip is embedded in this channel when drinking and is thus kept at a certain distance from the wall of the vessel. After a short period of familiarization, the user of the protective device will no longer see any problems in the fact that he does not touch the container itself when drinking, but rather the protective cap placed on the edge of the container.

Da die Anatomie auch der Lippenform höchst unterschiedlich sein kann, wäre es als besonders vorteilhaft anzusehen, wenn die Rinne des Außenschenkels der Schutzkappe an die spezielle Form der Lippe des Benutzers individuell angepaßt werden könnte. Diese Möglichkeit bietet die Erfindung, denn es bereitet heute keine Schwierigkeiten mehr, beispielsweise mit einem entsprechenden formbaren Kunststoff die Lippenform abzunehmen und der Gestaltung einer solchen Schutzvorrichtung zugrundezulegen.Since the anatomy of the lip shape can also vary greatly, it would be particularly advantageous if the groove of the outer leg of the protective cap could be individually adapted to the special shape of the user's lip. The invention offers this possibility, because today there are no longer any difficulties, for example to take off the shape of the lip with an appropriate moldable plastic and to base the design of such a protective device.

Besteht die Schutzvorrichtung aus einem sterilisierbaren und physiologisch unbedenklichen Werkstoff, ist die Voraussetzung dafür geschaffen, daß der Benutzer stets die gleiche Schutzvorrichtung benutzt und sie in bestimmten Zeitabständen sterilisiert. Nur so kann er sich auf Dauer den Schutz erhalten. Ein solcher physiologisch unbedenklicher Kunststoff kann auch aus Edelmetall bestehen, ein Werkstoff, dessen Verwendung sich insbesondere dann anbietet, wenn der Benutzer eine individuell angepaßte Schutzvorrichtung benutzt.If the protective device consists of a sterilizable and physiologically harmless material, the prerequisite is created for the user to always use the same protective device and to sterilize it at certain intervals. This is the only way he can maintain protection in the long term. Such a physiologically harmless plastic can also consist of precious metal, a material whose use is particularly useful when the user uses an individually adapted protective device.

Eine Schutzvorrichtung der oben bezeichneten Art kann darüber hinaus, wie die Erfindung weiter vorsieht, eine sterile Umhüllung aufweisen. Erst unmittelbar vor Gebrauch wird die Umhüllung geöffnet, und die Schutzvorrichtung zum Gebrauch entnommen. Dieser Gedanke eröffnet eine weitere Ausgestaltung insofern, als mehrere selbständig verschlossene Umhüllungen leicht lösbar aneinandergereiht sein können. In diesem Fall kann der Benutzer mehrere Vorrichtungen mit sich führen, die keimfrei gemacht und steril verpackt sind. Je nach Bedarf trennt er einen Teil der Umhüllung ab oder öffnet eine der Taschen, um die darin aufbewahrte, in der Regel sterile Schutzvorrichtung zum Gebrauch zu entnehmen.A protective device of the type described above can also, as the invention further provides, have a sterile sheath. The casing is only opened immediately before use and the protective device is removed for use. This idea opens up a further embodiment insofar as several independently sealed casings can be strung together in an easily detachable manner. In this case, the user can carry several devices that are sanitized and sterile packed. Depending on requirements, he cuts off part of the wrapping or opens one of the pockets in order to remove the usually sterile protective device stored in it for use.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 ein Trinkglas mit aufgesetzter Schutzvorrichtung;
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Schutzkappe von innen und
Fig. 3 von außen sowie
Fig. 4 im Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform;
Fig. 6 eine andere Abwandlung;
Fig. 7, 8 u. 9 Schnitte nach den Linien VII - VII sowie VIII - VIII in Fig. 5 und IX - IX in Fig. 6;
Fig. 10 eine weitere Abwandlung der Kappe von außen;
Fig. 11 u. 12 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen dieser Kappe nach Fig. 10;
Fig. 13 diese Schutzvorrichtung im Gebrauch und
Fig. 14 in verpackter Form in einer Endlosverpackung.

Further features, details and advantages of the invention will become apparent from the following description of some preferred embodiments of the invention and from the drawing. Here show:

Figure 1 is a drinking glass with a protective device.
Fig. 2 shows a modified embodiment of the protective cap from the inside and
Fig. 3 from the outside as well
Fig. 4 in section along line IV - IV in Fig. 3;
5 shows a further embodiment;
Fig. 6 shows another modification;
7, 8 u. 9 cuts along lines VII - VII and VIII - VIII in Fig. 5 and IX - IX in Fig. 6;
10 shows a further modification of the cap from the outside;
Fig. 11 u. 12 sections through different embodiments of this cap according to Fig. 10;
Fig. 13 this protective device in use and
Fig. 14 in packaged form in an endless package.

In den Fig. 1 u. 2 ist die Erfindung anhand eines Trinkglases 1 von vergleichsweise geringer Wandstärke 2 dargestellt, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. In gleicher Weise läßt sich die Vorrichtung bei entsprechender Gestaltung natürlich auch für dickwandige Gefäße, beispielsweise bei einem Bierseidel od. dgl. verwenden. Zweckmäßig erscheint es, einige verschiedene Größen vorzusehen. Durch die Verwendung eines elastischen Kunststoffes läßt sich die Vorrichtung einer bestimmten Größe ohne weiteres an in einem gewissen Schwankungsbereich liegende Wandstärken anpassen.1 u. 2, the invention is illustrated with the aid of a drinking glass 1 of comparatively small wall thickness 2, but without being limited to this. In the same way, the device can of course also be used for thick-walled vessels, for example with a beer mug or the like, with a corresponding design. It seems appropriate to provide a few different sizes. By using an elastic plastic, the device of a certain size can be easily adapted to wall thicknesses lying in a certain fluctuation range.

Die mit 3 bezeichnete Kappe der Schutzvorrichtung hat einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt. Sie weist einen inneren Schenkel 4 auf, der weitgehend der Innwand 5 des Trinkgefäßes 1 anliegt. Der äußere Schenkel 6 hingegen legt sich der Außenwand des Trinkgefäßes 1 an. In die Oberfläche des Innenschenkels 4 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ein vertiefter Auslauf 8 eingearbeitet, der den Austritt der Flüssigkeit aus dem Trinkgefäß 1 über die Kappe 3 erleichtern soll. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hingegen besteht der Innenschenkel 4 lediglich aus zwei Bügeln 21, zwischen denen ein Auslauf insofern gebildet ist, als hier die Innwand 5 des Trinkgefäßes 1 frei liegt. Der mitt lere Teil des äußeren Schenkels 6 überragt mit seinem oberen Ende 22 den Gefäßrand 23, wie insbes. Fig. 4 erkennen läßt. Eine andere Alternative besteht darin, daß dieses obere Ende des Außenschenkels 6 sich auf den oberen Gefäßrand 23 auflegt, wie Fig. 7 erkennen läßt. Die Kappe 3 kann aus einem physiologisch unbedenklichen und auch sterilisierbaren Kunststoff bestehen, der, wenn er durchsichtig ist, der Kappe 3 ein besonders ansehnliches Erscheinungsbild verleiht. Die Kappe 3 kann aber auch aus Metall, beispielsweise einem Edelmetall, bestehen.The cap of the protective device, designated 3, has a generally U-shaped cross section. It has an inner leg 4 which largely abuts the inner wall 5 of the drinking vessel 1. The outer leg 6, however, lies against the outer wall of the drinking vessel 1. In the embodiment according to FIG. 1, a recessed outlet 8 is incorporated into the surface of the inner leg 4, which should facilitate the escape of the liquid from the drinking vessel 1 via the cap 3. In the embodiment according to FIG. 2, on the other hand, the inner leg 4 consists only of two brackets 21, between which an outlet is formed insofar as the inner wall 5 of the drinking vessel 1 is exposed. The middle The lower part of the outer leg 6 projects with its upper end 22 over the edge of the vessel 23, as shown in particular in FIG. 4. Another alternative is that this upper end of the outer leg 6 rests on the upper edge of the vessel 23, as can be seen in FIG. 7. The cap 3 can consist of a physiologically harmless and also sterilizable plastic which, if it is transparent, gives the cap 3 a particularly attractive appearance. The cap 3 can also consist of metal, for example a noble metal.

Während die beiden den Innenschenkel 4 bildenden Bügel 21 bei der Ausführungsform in den Fig. 2 und 4 unarmiert sind, lassen die Fig. 5 und - im Schnitt - 8 eine Kappe 3 erkennen, die eine Armierung aus einem Draht 24 aufweist. Dieser ist bei dieser Ausführungsform U-förmig gebogen und erstreckt sich sowohl über den Außenschenkel 6 und den Innenschenkel 4 der Kappe 3. Dieser Draht 24 ist plastisch verformbar, so daß der U-Querschnitt der Kappe 3 verhältnismäßig leicht der jeweiligen Wanddicke des Trinkgefäßes 1 angepaßt werden kann. In die Kappe 3 nach den Fig. 6 und 9 ist hingegen eine drahtförmige Metalleinlage 25 eingebettet, die etwa im Bereich des U-Steges der Kappe 3 verläuft und bei der Ausführungsform nach Fig. 9 in dem auf dem Gefäßrand 23 aufliegenden Teil der Kappe eingebettet ist. Auch dieser Draht 25 ist zweckmäßig plastisch verformbar und trägt in Verbindung mit einem die Kappe 3 bildenden verformbaren Kunststoff dazu bei, sie den unterschiedlichen Gefäßdurchmessern anzupassen.While the two brackets 21 forming the inner leg 4 are not reinforced in the embodiment in FIGS. 2 and 4, FIGS. 5 and 8 show, on average, a cap 3 which is reinforced with a wire 24. In this embodiment, this is bent into a U-shape and extends both over the outer leg 6 and the inner leg 4 of the cap 3. This wire 24 is plastically deformable, so that the U-cross section of the cap 3 is relatively easily adapted to the respective wall thickness of the drinking vessel 1 can be. In contrast, a wire-shaped metal insert 25 is embedded in the cap 3 according to FIGS. 6 and 9, which extends approximately in the region of the U-web of the cap 3 and in the embodiment according to FIG. 9 is embedded in the part of the cap resting on the rim 23 of the vessel is. This wire 25 is also expediently plastically deformable and, in conjunction with a deformable plastic forming the cap 3, helps to adapt it to the different vessel diameters.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist der Außenschenkel 6 der Kappe 3 mit einer rinnenförmigen Auskehlung 9 versehen, er läuft an seinem freien Ende in einen Wulst 10 aus. In diese Rinne 9 legt sich, wie insbes. Fig. 13 erkennen läßt, die Unterlippe 11 des Benutzers ein, so daß sie beim Trinken in angemessener Entfernung von der Wandung 12 des Trinkgefäßes 1 bleibt und diese nicht berührt. Der Querschnitt nach Fig. 11 zeigt eine querschnittlich verhältnismäßig schlanke Kappe 3, wie sie sich für dünnwandige Trinkgefäße eignet. Die Ausführungsform nach Fig. 12 hingegen weist einen größeren Abstand der beiden Schenkel 4 und 6 auf. Der Kopf 13 der Kappe 3 ist erweitert. Der Innenbogen 14 erstreckt sich über mehr als 180°, so daß die beiden Schenkel 4 und 6 je nach der Dicke der Wandung 15 des Trinkgefäßes unterschiedlich weit auseinandergespreizt werden können. Vornehmlich kommt hier ein elastischer Kunststoff als Werkstoff in Betracht. Es ist aber auch durchaus möglich, die Vorrichtung aus Metall, sogar aus Edelmetall oder mit Edelmetall überzogen, zu fertigen. Letztere Ausführung eignet sich insbesondere für individuell an den Benutzer angepaßte Schutzvorrichtungen.In the embodiment according to FIG. 10, the outer leg 6 of the cap 3 is provided with a groove-shaped groove 9, it runs out into a bead 10 at its free end. 13, the lower lip 11 of the user is placed in this groove 9, so that it remains at a reasonable distance from the wall 12 of the drinking vessel 1 when drinking and does not touch it. The cross section according to FIG. 11 shows a relatively slim cap 3, as is the case for thin-walled ones Drinking vessels are suitable. The embodiment according to FIG. 12, however, has a larger distance between the two legs 4 and 6. The head 13 of the cap 3 is expanded. The inner arch 14 extends over more than 180 °, so that the two legs 4 and 6 can be spread apart to different extents depending on the thickness of the wall 15 of the drinking vessel. An elastic plastic is primarily considered as a material here. However, it is also entirely possible to manufacture the device from metal, even from precious metal or coated with precious metal. The latter version is particularly suitable for protective devices which are individually adapted to the user.

Ing Fig. 14 ist in verkleinertem Maßstab eine quasi Endlosverpackung 16 ersichtlich, die durch entsprechende Schweißnähte 18 in einzelne voneinander getrennte Taschen 19 unterteilt ist, von denen jede eine der Schutzvorrichtungen 20 aufnimmt. Durch Aufreißen einer Tasche 19 kann die Schutzvorrichtung 20 entnommen werden. Selbstverständlich ist auch eine Einzelverpackung möglicht, was, da an sich ohne weiteres verständlich, nicht wiedergegeben ist.A quasi endless packaging 16 can be seen on a reduced scale in FIG. 14, which is divided into individual pockets 19 by corresponding weld seams 18, each of which accommodates one of the protective devices 20. The protective device 20 can be removed by opening a pocket 19. Of course, individual packaging is also possible, which, since it is readily understandable, is not shown.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind an dem Außenschenkel 6 außenseitig Flügel 26 angewinkelt, um das Ablösen der Kappe von dem Gefäßrand 2 durch leichten Fingerabdruck zu vereinfachen.In the embodiment according to FIG. 3, wings 26 are angled on the outside of the outer leg 6 in order to simplify the detachment of the cap from the edge of the vessel 2 by a slight fingerprint.

Claims

1. Protection device for users of drinking vessels with a cap that can be placed on the rim of the vessel, which overlaps the rim inwards and outwards with a U-shaped cross-section and on the inside has an outlet that runs towards the rim of the vessel, characterized in that the leg that lies inside and outside the rim of the vessel the cap only consists of two brackets (21) arranged at a distance from one another in the region of the two circumferentially outer ends.

2. Protection device according to claim 1, characterized in that the cap (3) consists of a bendable plastic, in which at least one plastically bendable metal insert (24, 25) is molded.

3. Protection device according to claim 1 and 2, characterized in that the metal insert (24,25) consists of wire.

4. Protection device according to claim 1 to 3, characterized in that the metal insert (24) is formed in the bracket (21) or forms this in whole or in part.

5. Protection device according to claim 4, characterized in that the metal insert (24) is arranged in a U-shape inside the inner and outer legs (4, 6) and ends in the bracket (21).

6. Protection device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the metal insert is arranged approximately parallel to the U-web.

7. Protection device according to claim 6, characterized in that the metal insert (24) is arranged approximately in the region of the U-web.

8. Protection device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the outside of the vessel edge (23) adjacent leg (6) between the two brackets (21) of the inner leg (4) projects above the vessel edge (23).

9. Protection device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the outside of the vessel edge (23) adjacent leg (6) with its upper end (22) lies on the vessel edge (23).

10. Protective device for the user of drinking vessels with an elastic cap that can be placed on the vessel stand, which with a U-shaped cross section overlaps the inside and outside of the rim of the drinking vessel and on the inside has a spout tapering towards the edge, especially after one or more of claims 1 to 9, characterized in that the leg (6) lying on the outside of the vessel (1) has a groove (9) which is adapted to the shape of the lower lip (11) of the user and which receives it during use.

11. Protection device according to claim 9, characterized in that at least the groove (9) of the outer leg (6) is individually adapted to the special shape of the lip (11) of the user.

12. Protection device according to one of claims 1 to 11, characterized in that it consists of a sterilizable and physiologically harmless and deformable in hot air material.

13. Protection device according to one or more of claims 1 to 12, characterized in that it has a sterile covering (16).

14. Protection device according to claim 13, characterized in that a plurality of independently closed envelopes (16) are easily strung together.

15. Protection device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the outer leg (6) of the cap (3) has at least one side wing (26) angled from the vessel wall.