Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung des Rückstellvermögens von z.B. auf Skiern montierten Sicherheits-SkibindungenMethod and device for testing the resilience of e.g. Safety ski bindings mounted on skis
Es sind Vorrichtungen zur Prüfung und/oder Demonstration der Einstellung von z.B. auf Skiern montierten Sicherheits-Skibindungen über einen in der Skibindung gehaltenen Skischuh in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird die Widerstandskraft der einzelnen auszulösenden Bindungsteile während des AuslöseVorgangs festgestellt. Im allgemeinen kann die maximale Auslösungskraft an einem Manometer mit Hilfe eines Schleppzeigers abgelesen werden. Es ist auch möglich, große, kurzzeitig stoßartige Kräfte auf die Bindung auszuüben, wie sie in der Praxis auftreten.There are devices for testing and / or demonstrating the setting of e.g. Safety ski bindings mounted on skis are known in various versions via a ski boot held in the ski binding. In these devices, the resistance of the individual binding parts to be released is determined during the release process. In general, the maximum triggering force can be read on a manometer with the aid of a drag pointer. It is also possible to exert large, briefly shock-like forces on the binding, as occur in practice.
Ein besonders aufschlußreiches Kriterium für die Beurteilung von Sicherheits-Skibindungen ist auch noch die Größe ihres Rückstellvermögens. Dieses läßt sich jedoch mit den auf dem Markt befindlichen Vorrichtungen nicht prüfen.A particularly informative criterion for the assessment of safety ski bindings is the size of their resilience. However, this cannot be checked with the devices on the market.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Prüfung des Rückstellvermögens von z.B. auf Skiern montierten Sicherheits-Skibindungen über einen in der Skibindung gehaltenen Skischuh zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der Skischuh in konstanten Zeitintervallen über eine konstante Weglänge in Auslöserichtung und in jeweils einer konstanten Zwischenzeit entgegen der Auslöserichtung bewegt wird.The purpose of the present invention is therefore to create a method for testing the resilience of, for example, safety ski bindings mounted on skis, via a ski boot held in the ski binding. The method according to the invention consists in that the ski boot is moved at constant time intervals over a constant path length in the triggering direction and in each case in a constant intermediate time counter to the triggering direction.
Ausgehend von einer Vorrichtung, bei der zur Auslösebelastung des Skischuhes ein Druckbolzen oder dergleichen in einem Tragkörper in Auslöserichtung beweglich gelagert ist, wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, daß für den Druckbolzen ein diesen in Auslöserichtung bewegender Weggeber vorgesehen ist, der unter dem Einfluß einer ihn ein- und ausschaltenden Uhr steht, und daß ein Widerstand eingebaut ist, der der Rückstellung des Druckbolzens bei ausgeschaltenem Weggeber entgegenwirkt.Starting from a device in which a push pin or the like is movably mounted in a support body in the triggering direction for triggering the load on the ski boot, it is proposed to carry out the method according to the invention that for the push pin a displacement sensor is provided which moves in the triggering direction and which under the influence of a it is on and off clock, and that a resistor is built in, which counteracts the resetting of the pressure pin when the displacement sensor is switched off.
Nach dem Befestigen eines mit einer Sicherheits-Skibindung versehenen Skis in der Vorrichtung und nach dem Einsetzen eines Skischuhes in die Bindung ist die Vorrichtung betriebsfertig und kann eingeschaltet werden. Mit dem Einschalten der Uhr wird über diese auch der Weggeber eingeschaltet, der nunmehr den Druckbolzen in Auslöserichtung über eine konstante Weglänge bewegt und den Skischuh entgegen dem Widerstand des Bindungsteils mitbewegt. Nach Ablauf der vorgegebenen konstanten Weglänge schaltet sich der Weggeber aus und gleichzeitig der Widerstand ein, der der Rückstellung des Druckbolzens entgegenwirkt. Die bei der Auslösebewegung des Bindungsteils gespeicherte Federkraft bewirkt nun ein Zurückbewegen des Bindungsteils unter Mitnahme des Skischuhes, der gegen den Druckbolzen wirkt. Dieses erfolgt innerhalb der konstanten Zwischenzeit. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet die Uhr den Weggeber erneutein.
Das Rucksteilvermögen der Sicherheits-Skibindung ist ausreichend groß, wenn der auslösende Bindungsteil unter Zugrundelegung eines sich aus der Fahrpraxis als richtig erwiesenen Widerstandes innerhalb der erwähnten Zwischenzeit wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Ist dieses dagegen nicht der Fall, so summieren sich die bei jedem Stoß verbleibenden Restweglängen, was schließlich zu einer Auslösung der Bindung führt, die in diesem Fall als Fehlauslösung anzusehen ist.
After attaching a ski with a safety ski binding in the device and after inserting a ski boot into the binding, the device is ready for operation and can be switched on. When the watch is switched on, the displacement sensor is also switched on, which now moves the pressure bolt in the release direction over a constant path length and moves the ski boot against the resistance of the binding part. After the specified constant path length has elapsed, the position sensor switches off and at the same time the resistance that counteracts the resetting of the pressure pin. The spring force stored during the release movement of the binding part now causes the binding part to be moved back while taking the ski boot with it, which acts against the pressure bolt. This takes place within the constant meantime. After this time, the clock switches the encoder on again. The backward ability of the safety ski binding is sufficiently large if the releasing binding part returns to its starting position within the above-mentioned interval, on the basis of a resistance that has been proven to be correct from practice. If, on the other hand, this is not the case, the remaining travel lengths for each impact add up, which ultimately leads to the release of the binding, which in this case is to be regarded as a false release.