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Publication number: DES0020812MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 7. März 1950 Bekanntgemacht am 20. September 1956Registration date: March 7, 1950. Advertised on September 20, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Bei elektrischen Kondensatoren, insbesondere bei Wickelkondensatoren, die aus mehreren einander abwechselnden Lagen von leitender Belegung und Dielektrikum bestehen, hat sich die stirnseitige Kontaktierung als besonders wertvoll erwiesen. Ein in dieser Weise kontaktierter Kondensator besitzt nämlich eine geringe Induktivität, da die Stromzuführung von den Kanten der Belegungen aus erfolgt, so daß der Ladestrom im Kondensator keine langen Wege in den Belegungen zurückzulegen braucht. Andererseits bereitet die Kontaktierung der Stirnseite eines Kondensators Schwierigkeiten, wenn diese Stirnseite aus in einer Ebene liegenden, einander abwechselnden schmalen Kanten von Belegung und Kunststoffdielektrikum gebildet wird, weil in- diesem Fall der Kunststoff bei der Kontaktierung leicht verletzt oder verschmiert wird und damit entweder der Kondensator unbrauchbar wird oder die Kontaktierung nicht gleichmäßig die ganze Kante der Belegung erfaßt. Besonders groß sind diese SchAvierigkeiten, wenn noch dazu die Belegung selbst aus einem schwer lötbaren Metall, z. B. Aluminium, besteht. Ein unmittelbares Löten der Aluminiumfolie ist hierbei praktisch nicht möglich, da das Dielektrikum infolge der beim Löten von Aluminium notwendigen Temperatur und derIn the case of electrical capacitors, in particular in the case of wound capacitors, they consist of several of one another consists of alternating layers of conductive coating and dielectric, the face has Contacting proved to be particularly valuable. A capacitor contacted in this way has namely a low inductance, since the power is supplied from the edges of the assignments, so that the charging current in the capacitor does not have to cover long distances in the assignments needs. On the other hand, the contacting of the end face of a capacitor causes difficulties, if this face is made up of alternating narrow edges of occupancy lying in one plane and plastic dielectric is formed, because in this case the plastic is used during contacting is easily injured or smeared and thus either the capacitor is unusable or the contact does not cover the entire edge of the assignment evenly. Extraordinary big are these difficulties, if the assignment itself is made of a difficult-to-solder metal, z. B. aluminum. Direct soldering of the aluminum foil is practically not possible here, because the dielectric as a result of the temperature required when soldering aluminum and the

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mechanischen Belastung sehr stark verschmiert. Die Folge hiervon ist, daß die auf die Stirnseite des Kondensators aufgebrachte metallische Schicht mit den Kanten der leitenden Belegung nur stellenweise verbunden ist, wodurch die Induktivität des Kondensators erhöht und der Zweck der stirnseitigen Kontaktierung nicht erreicht wird.mechanical load very heavily smeared. The consequence of this is that the on the face of the Capacitor applied metallic layer with the edges of the conductive coating only in places connected, which increases the inductance of the capacitor and the purpose of the end face Contacting is not achieved.

Die Erfindung schlägt aus diesem Grunde vor, bei elektrischen Kondensatoren,, die aus mehrerenFor this reason, the invention proposes in the case of electrical capacitors, made up of several

ίο einander abwechselnden Lagen von Belegung und Kunststoff dielektrikum bestehen, insbesondere solchen, deren Belegungen aus schwer oder nicht lötfähigem Metall bestehen und bei denen mindestens die eine Stirnseite eine praktisch ebene Fläche ist, die aus einander abwechselnden schmalen· Kanten von Belegung und Dielektrikum gebildet wird, die Kontaktierung dieser Stirnseite dadurch durchzuführen, daß auf die von den Kanten gebildete Fläche zunächst eine dünne, zusammenhängende und leitende Schicht eines lötbaren Metalles oder eines lötbaren Metallgemisches ohne mechanische Beanspruchung der Kanten des Dielektrikums, z. B. elektrochemisch oder durdh Aufdampfen im Vakuum, aufgebracht ist. Auf diese einwandfrei mit den Kanten der zu kontaktierenden Belegung verbundene Schicht wird danach die Anschlußfahne oder der Anschlußdraht z. B. mittels Zinn angelötet. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die aufgebrachte dünne Schicht vor oder z. B. beim Anlöten der Kontaktfahne noch zu verstärken. Hierdurch ist auch dann eine sichere Kontaktierung der gesamten Kanten der Belegung des Kondensators ohne Zerstörung oder Beschädigung des Dielektrikums gewährleistet, wenn, die Belegungen aus Aluminium bestehen.ίο alternating layers of occupancy and plastic dielectric, especially those whose coatings are difficult or not There are solderable metal and where at least one end face is practically flat Is an area made up of alternating narrow Edges of occupancy and dielectric is formed, the contacting of this end face thereby perform that on the surface formed by the edges initially a thin, coherent and conductive layer of a solderable metal or a solderable metal mixture without mechanical stress on the edges of the dielectric, e.g. B. electrochemically or by vapor deposition is applied in a vacuum. On this flawlessly with the edges of the to be contacted Occupancy connected layer is then the terminal lug or the connecting wire z. B. by means of Tin soldered on. It may be advisable to apply the thin layer before or e.g. B. at Solder the contact lug to be strengthened. This also ensures reliable contact the entire edges of the occupancy of the capacitor without destroying or damaging the dielectric guaranteed if the assignments are made of aluminum.

Zweckmäßig liegt der Schmelzpunkt der auf der Stirnseite aufgebrachten Schicht höher als der des Lötmaterials, z. B. Zinns, mit dem die Anschluß-' fahnen auf die Schicht angelötet sind. Die DickeThe melting point of the layer applied to the face is expediently higher than that of the Soldering material, e.g. B. tin, with which the connection 'lugs are soldered onto the layer. The fat

40. der Schicht kann dann sehr gering sein, ohne daß dadurch die Vorteile der Erfindung verlorengehen, weil schon Schichten von wenigen μ Dicke aus Metallen mit über der Löttemperatur liegendem Schmelzpunkt das Dielektrikum vor Verletzung oder Verschmieren beim Anlöten der Anschlußfahnen schützen.40. the layer can then be very small without losing the advantages of the invention, because layers of a few μ thickness made of metals with a melting point above the soldering temperature protect the dielectric from damage or smearing when soldering the terminal lugs.

Die Einzelheiten der Erfindung, werden im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, von denen das erste (Abb. 1) einen Kunststofrolienkondensator betrifft, bei dem zwei Belegungen, z. B. Aluminiumfolien, voneinander durch eine besondere als Dielektrikum dienende Kunststoffolie getrennt sind. Das zweite Ausführungsbeispiel (Abb. 2) betrifft eine besonders zweck- mäßige Ausführungsform des Ernndungsgegenstandes für sogenannte Lackkondensatoren, die als Wickelkondensatoren ausgebildet sind und aus einer oder mehreren mit einer Lackschicht versehenen metallischen Trägerfolien oder metallisierten Isolierstoffolien bestehen.The details of the invention are set out below explained in more detail using two exemplary embodiments, of which the first (Fig. 1) is a plastic film condenser concerns, in which two assignments, e.g. B. aluminum foils, from each other by a special plastic film serving as a dielectric are separated. The second embodiment (Fig. 2) relates to a particularly useful moderate embodiment of the Ernndungsartikel for so-called lacquer capacitors, which as Wound capacitors are formed and made of one or more provided with a layer of lacquer metallic carrier foils or metallized insulating foils exist.

In der Abb. 1, die nur einen schematischen und nicht maßstäblichen Ausschnitt eines Wickel- oder Stapelkondensators darstellt, sind die beiden Belegungen mit ι bzw. 2 bezeichnet. Diese sind durch das Kunststoffdielektrikum 3 voneinander getrennt. Um eine stirnseitige Kontaktierung auf der in der Abbildung rechts dargestellten Stirnseite des Kondensators zu ermöglichen, . sind die Belegungen 2 von dieser Stirnseite in irgendeiner geeigneten Weise isoliert, z. B. durch ein Isolationsmittel 4. Bestehen die Belegungen 1 aus Aluminium, so ist eine einwandfreie Stirnkontaktierung aus den oben genannten Gründen sehr erschwert, wenn nicht unmöglich. Bringt man aber unter Vermeidung einer mechanischen Beanspruchung des Dielektrikums auf diese Stirnfläche eine dünne, zusammenhängende und elektrisch gut leitende Schicht 5 auf, dann ist es ohne weiteres möglich, die in Abb. 1 schematisch dargestellte Kontaktfahne 6 auf die Stirnfläche aufzulöten, ohne daß ein Verschmieren des Dielektrikums stattfindet.In Fig. 1, which is only a schematic and represents a section of a wound or stacked capacitor, which is not to scale, are the two assignments with ι and 2 respectively. These are separated from one another by the plastic dielectric 3. To make contact on the face side of the capacitor face shown in the figure on the right to enable. are the assignments 2 from this face in any suitable Way isolated, e.g. B. by an insulating means 4. If the assignments 1 are made of aluminum, it is Perfect forehead contact is very difficult, if not impossible, for the reasons mentioned above. However, this is done while avoiding mechanical stress on the dielectric a thin, coherent and electrically conductive layer 5 on this end face, then it is easily possible to use the contact tab 6 shown schematically in Fig. 1 Solder the face without smearing the dielectric.

In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch und nicht maßstäblich dargestellt, bei dem der im Ausschnitt gezeigte Kondensator aus einer oder mehreren lackierten metallischen Trägerfolien gewickelt ist. Die metal-HschenTrägerfolien dieses Kondensators sind mit 1 bezeichnet, während die Gegenbelegungen z.B. zum Zwecke der Regenerierfähigkeit des Kondensators oder zum Zwecke derRaumersparnis aus aufgedampften Schichten bestehen, die durch verstärkte Linien 2 dargestellt sind. Zwischen den Belegungen 1 und 2 befindet sich die Lackschicht 3, die auf der Trägerfolie ι in der bei Lackkondensatoren üblichen Weise fest aufgebracht ist. Die rechts dargestellte Stirnseite des Kondensators, die z. B. durch Schneiden der lackierten Trägerfolie oder wie im Beispiel der Abb. 1 durch Schneiden des Wickels entstanden ist, ist mit der dünnen zusammenhängenden, elektrisch gut leitenden und mit den Kanten der Trägerfolie ι einwandfrei verbundenen Schicht 5 in der oben angegebenen Weise überzogen. Auf ihr kann dann die Anschlußfahne 6, die z. B. aus einem Draht oder einem Streifen bestehen kann, in üblicher Weise angelötet werden, ohne daß die einwandfreie Kontaktierung der Belegungskanten gefährdet ist.In Fig. 2, a further embodiment of the invention is schematic and not to scale shown in which the capacitor shown in the section consists of one or more lacquered metallic carrier foils is wound. The metal bunny carrier foils this capacitor is denoted by 1, while the opposing assignments are e.g. For the purpose of regenerating the condenser or for the purpose of saving space from vapor-deposited Layers, which are represented by reinforced lines 2, exist. Between assignments 1 and 2 there is the lacquer layer 3, which is on the carrier film ι in the usual with lacquer capacitors Way is firmly applied. The end face of the capacitor shown on the right, which z. B. by cutting the coated carrier film or, as in the example in Fig. 1, by cutting the roll is, is connected with the thin, electrically good conductive and with the edges the carrier film ι properly connected layer 5 coated in the manner indicated above. On her can then the terminal lug 6, the z. B. may consist of a wire or a strip, in the usual Way are soldered without endangering the proper contacting of the covering edges is.

Claims

Claims ·.

i. Method for contacting one of several alternating layers of Cover and plastic dielectric existing electrical capacitor, in particular such, whose assignments consist of difficult or non-solderable metal, in which at least one end face is a practically flat surface that alternates from one another narrow edges formed by covering and plastic dielectric, characterized in that that first a thin, coherent and electrically conductive layer of a solderable metal mixture on the end face without mechanical stress on the dielectric, e.g. B. electrochemically or by

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steam in a vacuum, that is then applied to this with the edges of the covering electrically properly connected layer, a connection flag or a connection wire soldered on and that, if necessary, the conductive layer is reinforced when the contact tab is soldered on will.

2. The method according to claim i, characterized in that that the continuous conductive layer of the solderable metal or solderable Metal mixture has a melting point that is higher than that of the solder with which the connection flags (6) are soldered on the layer.

3. Application of the claims 1 or 2 described method on the production of end-face contacts in so-called Lacquer capacitors, in which a carrier film made of metal, e.g. B. made of aluminum, or a Metallized strips of insulating material on both sides with a layer of varnish that acts as a dielectric is covered, which protrudes beyond the carrier film on one longitudinal edge, but in height the other long edge ends.

For this purpose ι sheet of drawings

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