DEP0043526DA

DEP0043526DA - Method and apparatus for recording and viewing living plastic images

Info

Publication number: DEP0043526DA
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl.-Ing. Busselmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1950-12-21

Description

Auf der einen Seite sind bereits in den verschiedensten Formen Geräte bekanntgeworden, mit denen Stereoskopbilder betrachtet werden können; diese Bilder sind meist als Diapositive, als Diapositiv-Filme oder als auf Papier aufgebrachte Bilder hergestellt und werden in diesem Zustande zur Betrachtung in das Gerät eingebracht. Diese Art der Aufzeichnung und der Betrachtung kennt keine lebenden Bilder.On the one hand, devices have already become known in the most varied of forms with which stereoscopic images can be viewed; these images are mostly produced as slides, slide films or as images applied to paper and are brought into the device for viewing in this state. There are no living images in this type of recording and viewing.

Auf der anderen Seite kennt man Aufnahme- und Wiedergabegeräte für plastisch wirkende Bilder, die auf einer Leinwand erscheinen und dort betrachtet werden; diese Systeme arbeiten nach dem Zweifarbensystem, nach dem Linsenrastersystem oder mit polarisiertem Licht. Sie bedingen eine komplizierte Aufnahmetechnik und eine ebenso umständliche Art der Wiedergabe und der Betrachtung mit besonderen Hilfsmitteln wie verschiedenfarbigen Brillen, polarisierenden optischen Zusatzgeräten u.dgl.On the other hand, recording and reproducing devices are known for three-dimensional images that appear on a canvas and are viewed there; these systems work according to the two-color system, according to the lenticular system or with polarized light. They require a complicated recording technology and an equally cumbersome type of reproduction and viewing with special aids such as different colored glasses, polarizing optical accessories and the like.

Abweichend von diesem Stande der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren und ein Gerät zur Aufzeichnung und insbesondere zum Betrachten von lebenden plastischen Bildern zu schaffen, bei dem weder eine Leinwand noch besondere Hilfsmittel wie die genannten Brillen o.dgl. für den Betrachter notwendig sind.Notwithstanding this prior art, the invention has the task of creating a method and a device for recording and in particular for viewing living plastic images, in which neither a screen nor special aids such as the glasses or the like mentioned. are necessary for the viewer.

Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe vor, die lebenden Vorgänge in der Form einer Folge von je zwei zusammengehörigen Stereobildern nach dem an sich bekannten Prinzip des Kinematografen auf einen Film o.dgl. aufzuzeichnen bzw. festzuhalten. Das Verfahren zum Betrachten solcher Bilder ist gemäss der Erfindung so geartet, dass mit an sich bekannten oder zum Teil bekannten Mitteln, insbesondere mittels eines geeigneten optischen Systems, für jedes Auge des Betrachters die ihm zugeordnete Folge von Einzelbildern sichtbar gemacht wird. Ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens gemäss der Erfindung enthält in Kombination unter anderem folgende zum Teil bekannte Merkmale: einen Antriebs- und Schaltmechanismus für die ruckweise Durchführung des Stereofilms mit entsprechender Abblendung der Bilder während des Schaltvorganges; ein optisches System zur Betrachtung der Bilder mit entsprechender Scharfeinstellungsvorrichtung und Mitteln zur Anpassung an den Augenabstand; eine Beleuchtungs- bzw. Durchleuchtungsvorrichtung für die Bilder.The invention proposes to solve this problem, the living processes in the form of a sequence of two related stereo images according to the principle of the cinematograph known per se on a film or the like. to record or to record. The procedure For viewing such images, according to the invention, the sequence of individual images assigned to them is made visible to each eye of the viewer using means known or in part known, in particular by means of a suitable optical system. A device for carrying out this method according to the invention contains in combination, inter alia, the following features, some of which are known: a drive and switching mechanism for jerky implementation of the stereo film with corresponding fading of the images during the switching process; an optical system for viewing the images with a corresponding focusing device and means for adjusting to the interpupillary distance; a lighting device for the images.

Ein praktische Ausführungsform der Erfindung sieht beispielsweise so aus, dass jeweils zwei zusammengehörige Bilder, etwa nebeneinander als Diapositive, auf einem Film angeordnet sind, wobei der Film in einer solchen Weise durch das Gerät durchgeführt wird, dass die Bilder jeweils in der Ruhelage in einem den optischen Daten von je einem, insgesamt als zwei vorzugsweise achromatischen Objektiven entsprechend Abstand liegen, dass hinter den Objektiven Prismen angeordnet sind, die den Strahlengang jedes Bildes zu je einem Okular o.dgl. weiterleiten, wobei diese beiden Betrachtungsokulare in Augenabstand angeordnet sind. Man erreicht also auf diese Art, dass die Bildaufzeichnungen selbst nicht in Augenabstand voneinander entfernt liegen müssen, sie können unmittelbar benachbart auf dem Film angeordnet sein. Ein solches Gerät ist unter entsprechender, dem Fachmann geläufiger Abänderung ohne weiteres geeignet, als Aufnahmekamera zu dienen, wobei etwa anstelle der Okulare Objektive treten und wobei der Augenabstand zwecks Erhöhung der plastischen Wirkung bei der Aufnahme übertrieben gross, z.B. bei Mikroaufnahmen aber auch kleiner gewählt werden kann.A practical embodiment of the invention looks, for example, in such a way that in each case two images that belong together, for example side by side as slides, are arranged on a film, the film being carried out by the device in such a way that the images each in the rest position in one of the optical data of one, a total of two, preferably achromatic lenses, are spaced accordingly, so that prisms are arranged behind the lenses, which the beam path of each image to one eyepiece or the like. forward, these two viewing eyepieces are arranged at eye distance. What is achieved in this way is that the image recordings themselves do not have to be at eye distance from one another; they can be arranged directly adjacent on the film. Such a device, with appropriate modifications familiar to the person skilled in the art, is readily suitable to serve as a recording camera, whereby lenses are used instead of the eyepieces and the interpupillary distance is selected to be exaggeratedly large, e.g. but also smaller for micrographs, in order to increase the three-dimensional effect during the recording can.

Ein solches Gerät eignet sich in erster Linie als hochwertiges Spielzeug, besonders aber auch für Schulungszwecke.Such a device is primarily suitable as a high-quality toy, but also especially for training purposes.

Bei der Aufnahmekamera ist es übrigens in Sonderfällen möglich, die Strahlenführung so vorzusehen, dass die jeweils zusammengehörigen Einzelbilder vertauscht sind.In the case of the recording camera, it is also possible in special cases to provide the beam guidance so that the individual images that belong together are interchanged.

Ein weiteres Merkmal und gleichzeitig ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass bei diesem Verfahren das Format der Einzelbilder der Stereobildfolgen ausserordentlich klein gewählt werden kann; so ist es möglich, bei dem handelsüblichen 16 mm-Film auf der nutzbaren Breite, die 10 mm beträgt, jeweils zwei Bildpaare nebeneinander anzuordnen; hierbei kann man dann den Film nach Betrachtung der einen Hälfte, also der einen Bildfolge in der einen Richtung, anschliessend nach seitlicher Verschiebung des Films oder nach einer ähnlichen Maßnahme die andere Bildfolge auf der anderen Filmhälfte bei Rücklauf des Films betrachten, wobei natürlich auf diese Bewegungsfolge bei der Aufnahme bereits Rücksicht genommen ist.A further feature and at the same time a further advantage of the invention is that, with this method, the format of the individual images of the stereo image sequences can be selected to be extremely small; It is thus possible to arrange two pairs of images next to one another with the commercially available 16 mm film on the usable width, which is 10 mm; Here you can watch the film after looking at one half of the film, i.e. one sequence of images in one direction, then after shifting the film to the side or by taking a similar measure, the other sequence of images on the other half of the film can be viewed while the film is rewinding, whereby this sequence of movements is of course applied has already been taken into account at the time of admission.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigenAn embodiment of the invention is shown in the drawing; show it

Abb. 1 ein Betrachtungsgerät von oben teilweise im Schnitt mit angesetzter Filmkassette,Fig. 1 a viewing device from above, partially in section with the film cassette attached,

Abb. 2 und 3 in Seitenansicht und Schnitt bzw. in Vorderansicht die Filmkassette,Fig. 2 and 3 in side view and section or in front view the film cassette,

Abb. 4 und 5 die Anordnung der Bildfolgen auf Filmen,Fig. 4 and 5 the arrangement of the image sequences on films,

Abb. 6 eine Prinzipskizze eines Betrachtungsgerätes für in besonderer Weise angeordnete Bilder,Fig. 6 is a schematic diagram of a viewing device for images arranged in a special way,

Abb. 7 eine besondere Bildanordnung auf dem Film.Fig. 7 shows a special arrangement of images on the film.

Das Gerät nach Abb. 1 arbeitet in der Art, dass die jeweils zusammengehörigen zwei Einzelbilder einer Stereoaufnahme aus einer Folge von solchen Aufnahme mittels einer auf dem Prinzip des Mikroskops beruhenden optischen Anordnung betrachtet werden, die noch dadurch ergänzt ist, dass in den Strahlengang Prismen oder Spiegel eingeschaltet sind, so dass die auf dem Film in kleinem Abstande nebeneinanderliegenden Bilder bis auf den Augenabstand auseinandergedrückt werden.The device according to Fig. 1 works in such a way that the two individual images of a stereo image that belong together are viewed from a sequence of such images by means of an optical arrangement based on the principle of the microscope, which is further supplemented by the fact that Prisms or mirrors are switched on in the beam path, so that the images lying next to one another on the film at a small distance are pushed apart to the eye relief.

Im einzelnen ist das Gerät, das nur ein Ausführungsbeispiel von vielen möglichen darstellt, mit einem Gehäuse 1 versehen, das zur Aufnahme der Optik eine Kammer 2 und zur Aufnahme der mechanischen Bauteile eine Kammer 3 besitzt. Die Kammer 2 enthält in geeigneten Halterungen 4 in an sich bekannter Weise zwei in Augenabstand 5 angeordnete Okulare 6. Diese Okulare 6 oder vorzugsweise eines der beiden ist zur Scharfeinstellung in Richtung des Doppelpfeiles 7 verstellbar; sofern eine Anpassung an verschiedene Augenabstände notwendig ist, kann auch eine Verstellbarkeit beider Okulare, u.U. auch nur eines Okulars 6 in Richtung des Doppelpfeiles 8 vorgesehen sein. Ferner sind in der Kammer 2 zwei Prismen 9 angeordnet, weiter zwei Prismen 10, die nicht notwendiger-, aber zweckmässigerweise mit je einer vorzugsweise achromatischen Optik bzw. je einem Objektiv 11 verkittet sind. Diese beiden Prismen 10 und Objektive 11 sind vorteilhafterweise gemeinsam auf einer beweglichen Platte o.dgl. angeordnet, die zwecks Scharfeinstellung mit einer nicht dargestellten Verstelleinrichtung betätigt wird und zwar in Richtung des Doppelpfeiles 12; eine solche Verstellmechanik kann z.B. durch Schlittenführung mit von aussen betätigter Schraube gebildet sein. Die Stirnwand 13 der Kammer 2 besitzt ein Bildfenster 14, vor dem bzw. zwischen dem und der Optik eine rotierende Segmentblende 15 angeordnet ist. Die Kammer 2 ist gegenüber der Kammer 3 durch einen Teil der Wand 13 getrennt, in der sich etwa ein Lager 16 für die Welle 17 der Segmentblende 15 befindet. Diese Welle 17 kann zusätzlich bei der nur angedeuteten Lagerstelle 18 nochmals abgestützt sein. Die einseitig angebrachte Kammer 3 enthält den Antriebsmechanismus. Abweichend von der gezeigten Ausführungsform kann natürlich auch ein Antrieb mittels Elektromotors, Federmotors o.dgl. erfolgen. Der Antriebsmechanismus besteht zunächst aus einer Kurbel 19, deren Welle 20 in der Seitenwand 21 der Kammer 3 gelagert ist und im Innern der Kammer 3 ein Zahnrad 22 trägt, das mit dem Zahnrad 23 ds seinerseits auf der Hauptwelle 24 sitzt. Diese Hauptwelle 24 in der Wand 21 ist in dem Lager 25 gelagert und besitzt ein weiteres nur angedeutetes Stützlager 26. Auf dieser Hauptwelle 24 sitzt ausserdem eine Schwungmasse 27, ferner eine Riemenscheibe o.dgl. 28 sowie ein Kreuz- oder Kegelzahnrad 29. Das linke Ende der Welle 24 arbeitet mit einem geeigneten Element auf das Malteserkreuz 31, dessen Welle 30 in der linken Seitenwand 32 der Kammer 3 gelagert und durch diese hindurchgeführt ist. Das Ende der Welle 30 ist mit einer Kupplung, z.B. einer Aufsteckkupplung versehen, die federnd ausgebildet ist oder sein kann. Diese Kupplung dient zum Anschluss an die Transportrollen der Kassette. Die Riemenscheibe 28 arbeitet mit einer Rutschkupplung, z.B. einer Federpese 33 auf eine Riemenscheibe o.dgl. 34, die auf einer Welle 35 angeordnet ist; diese Welle 35 ist einerseits in einem Lager 36 abgestützt, andererseits tritt sie durch die Seitenwand 32 durch, ihr linkes, also äusseres Ende ist ebenfalls mit einer Kupplung in der Art der Welle 30 versehen und greift auf die Welle der in der Kassette befindlichen Spule. An der Kammer 3 ist zweckmässigerweise ein Arm 37 angebracht, der eine Lichtquelle 38 trägt; diese Lichtquelle kann in einem Tageslichtspiegel bestehen, es ist aber auch möglich und zweckmässig, sie als elektrische Lichtquelle mit Kondensor-Optik auszubilden; gegebenenfalls können beide Möglichkeiten austauschbar vorgesehen sein. Die Kassette 39, die im einzelnen noch zu beschreiben ist, wird mittels geeigneter Haltevorrichtung so vor die Optik 10, 11 und an die Kammer 3 angesetzt, dass dank entpsrechender Ausschnitte usw. in der Kassette selbst eine Durchleuchtung von der Lichtquelle 38 durch die Kassette und den Film stattfindet.In detail, the device, which represents only one embodiment of many possible, is provided with a housing 1 which has a chamber 2 to accommodate the optics and a chamber 3 to accommodate the mechanical components. The chamber 2 contains two eyepieces 6 arranged at eye distance 5 in suitable holders 4 in a manner known per se. These eyepieces 6, or preferably one of the two, can be adjusted for focusing in the direction of the double arrow 7; If an adjustment to different interpupillary distances is necessary, adjustability of both eyepieces, possibly also just one eyepiece 6, in the direction of the double arrow 8 can be provided. Furthermore, two prisms 9 are arranged in the chamber 2, furthermore two prisms 10, which are not necessarily, but expediently cemented, each with a preferably achromatic optical system or an objective 11 each. These two prisms 10 and lenses 11 are advantageously together on a movable plate or the like. arranged, which is operated for the purpose of focusing with an adjusting device, not shown, in the direction of the double arrow 12; Such an adjustment mechanism can be formed, for example, by a slide guide with an externally actuated screw. The end wall 13 of the chamber 2 has an image window 14 in front of or between which and the optics a rotating segment diaphragm 15 is arranged. The chamber 2 is separated from the chamber 3 by a part of the wall 13 in which there is about a bearing 16 for the shaft 17 of the segment diaphragm 15. This shaft 17 can additionally be supported again at the bearing point 18, which is only indicated. The chamber 3 attached on one side contains the drive mechanism. Notwithstanding the embodiment shown, a drive by means of an electric motor, spring motor or the like can of course also be used. respectively. The drive mechanism consists initially of a crank 19, the shaft 20 of which is mounted in the side wall 21 of the chamber 3 and carries a gear 22 inside the chamber 3, which is connected to the gear 23 ds in turn sits on the main shaft 24. This main shaft 24 in the wall 21 is mounted in the bearing 25 and has a further support bearing 26, which is only indicated. A flywheel 27, furthermore a belt pulley or the like, is seated on this main shaft 24. 28 and a cross or bevel gear 29. The left end of the shaft 24 works with a suitable element on the Maltese cross 31, the shaft 30 of which is mounted in the left side wall 32 of the chamber 3 and passed through it. The end of the shaft 30 is provided with a coupling, for example a slip-on coupling, which is or can be resilient. This coupling is used to connect to the cassette's transport rollers. The pulley 28 works with a slip clutch, for example a spring pin 33 on a pulley or the like. 34, which is arranged on a shaft 35; this shaft 35 is supported on the one hand in a bearing 36, on the other hand it passes through the side wall 32, its left, i.e. outer end is also provided with a coupling in the manner of the shaft 30 and engages the shaft of the reel in the cassette. An arm 37, which carries a light source 38, is expediently attached to the chamber 3; this light source can consist of a daylight mirror, but it is also possible and expedient to design it as an electrical light source with condenser optics; if necessary, both possibilities can be provided interchangeably. The cassette 39, which is still to be described in detail, is attached by means of a suitable holding device in front of the optics 10, 11 and to the chamber 3 that, thanks to corresponding cutouts etc. in the cassette itself, an illumination from the light source 38 through the cassette and the film takes place.

Bemerkenswert ist bei dieser Anordnung, dass am Betrachtungsgerät selbst jede Spulenanordnung usw. vermieden ist; grundsätzlich ist der gesamte Bewegungsmechanismus am Betrachtungsgerät angebracht, und nur die unbedingt notwendigen Bewegungsteile sind in der Kassette vorhande3n; durch entsprechende Kupplung ergibt sich jedoch automatisch beim Einsetzen der Kassette die entsprechende Verbindung, die den Antrieb der Kassette einleitet.It is noteworthy in this arrangement that any coil arrangement etc. is avoided on the viewing device itself; In principle, the entire movement mechanism is attached to the viewing device, and only the absolutely necessary moving parts are present in the cassette; however, when the cassette is inserted, an appropriate coupling automatically results in the corresponding connection which initiates the drive of the cassette.

Die Kassette selbst besteht aus einem Gehäuse 40, das zur Aufnahme von zwei Spulen 41 und 42 geeignet geformt ist. Eine Flachwand der Kassette in abnehmbar oder abklappbar ausgebildet; vorzugsweise ist auch eine Verschlussvorrichtung in der Weise vorgesehen, dass das Öffnen der Kassette nur mittels eines Schlüssels oder in ähnlicher Weise möglich ist. Die Vorführbereitschaft der staubdichten Kassette wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Die Spulen 41 und 42 haben Wellen 43 und 44; das auf ihnen auf- bzw. ablaufende Filmband 45 läuft über zwei Transportrollen 46 und 47; diese Transportrollen 46 und 47 besitzen an beiden Enden, die aus dem Gehäuse 40 austreten, Kupplungsorgane; desgleichen die Spulenwellen 43 und 44. Der jeweils zu betrachtende Filmausschnitt des Filmstreifens 45 liegt zwischen den Transportrollen 46 und 47; in seinem Bereich ist in das Gehäuse 40 ein Bildfenster 48 eingelassen; auf der anderen Schmalseite des Gehäuses 40 ist ein Beleuchtungsfenster 49 eingearbeitet. Das Bildfenster 48 ist mindestens so breit, wie die ausnutzbare Breite des Films 45. Zur Befestigung an der Wand 13 des Gehäuses 1 ist eine Schwalbenschwanzführung o.dgl. 50 an der Kassette angeordnet, die in entsprechende Bauteile 51 der Wand 13 eingeschoben werden kann.The cassette itself consists of a housing 40 which is suitably shaped to receive two reels 41 and 42. A flat wall of the cassette is designed to be removable or foldable; Preferably, a locking device is also provided in such a way that the cassette can only be opened by means of a key or in a similar manner. The readiness for demonstration of the dust-proof cassette is not affected by this. The coils 41 and 42 have shafts 43 and 44; the film tape 45 running up or down on them runs over two transport rollers 46 and 47; these transport rollers 46 and 47 have coupling members at both ends which emerge from the housing 40; likewise the spool shafts 43 and 44. The respective film section of the film strip 45 to be viewed lies between the transport rollers 46 and 47; In its area, a picture window 48 is let into the housing 40; an illumination window 49 is incorporated on the other narrow side of the housing 40. The picture window 48 is at least as wide as the usable width of the film 45. For attachment to the wall 13 of the housing 1, a dovetail guide or the like is required. 50 arranged on the cassette, which can be pushed into corresponding components 51 of the wall 13.

Die Trennung des Gerätes in das eigentliche Betrachtungsgerät mit den optischen Mitteln und dem wesentlichen Teil des Mechanismus einerseits und in eine Kassette andererseits hat u.a. den Vorteil, dass eine Vielzahl von Kassetten unmittelbar nacheinander eingesetzt und somit eine Vielzahl von Filmen ohne zeitraubende Arbeiten am Gerät und ohne die Notwendigkeit der Rückspulung des Films betrachtet bzw. vorgeführt werden kann.The separation of the device into the actual viewing device with the optical means and the essential part of the mechanism on the one hand and in a cassette on the other hand has the advantage, among other things, that a large number of cassettes are inserted one after the other and thus a large number of films without time-consuming work on the device and without the need to rewind the film can be viewed or demonstrated.

Es ist selbstverständlich auch möglich, bei dem Gerät ohne Kassette auszukommen, ohne dass deshalb der Rahmen der Erfindung verlassen würde. Man wird in einem solchen Falle Spulvorrichtungen der üblichen Bauart am Gerät selbst vorsehen; der Film muss dann jeweils als Spule aufgesetzt bzw. aufgesteckt und eingefädelt werden. Verschiedene Vor- teile gehen dann allerdings verloren; insbesondere die schnelle Vorführbereitschaft und die jederzeit staubsichere Lagerung des Films; auch sind Beschädigungen infolge unsachgemässer Handhabung dann leichter möglich.It is of course also possible to get by with the device without a cassette without departing from the scope of the invention. In such a case, winding devices of the usual type will be provided on the device itself; the film must then be put on or attached and threaded in as a spool. Various Pro parts are then lost, however; in particular the quick readiness for screening and the dust-proof storage of the film at all times; Damage as a result of improper handling is then more easily possible.

Die Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt: Es sein angenommen, dass auf dem Film 45 in der Art der Abb. 4 zwei Reihen von Stereobildfolgen 52 und 53 aufgezeichnet sind, die jeweils aus einer Folge von je zwei nebeneinander liegenden und einander zugeordneten Einzelbildern 54 und 55 bestehen, die im gleichen Zeitpunkt entstanden sind, und zwar als Stereobilder. Die Richtung der Bildfolge 52 sei mit dem Pfeil 56 versinnbildlicht; diejenige der Bildfolge 53 mit dem Pfeil 57. Die Perforation 58 des Films ist gestrichelt angedeutet. Selbstverständlich tragen die Transportrollen 46 und 47 der Perforation entsprechende Mitnehmerwarzen, die aber der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Die Wellen 43 und 44 bzw. die Spulen 41 und 4r2 sind vorteilhafterweise leicht abgebremst, damit die aufwickelnde Spule fest wird und kein Flattern des Films 45 eintritt. U.U. kann eine besondere Spannvorrichtung bekannter Bauart vorgesehen sein.The operation of the device is as follows: It is assumed that two rows of stereo image sequences 52 and 53 are recorded on the film 45 in the manner of FIG 55 exist, which were created at the same time, as stereo images. The direction of the image sequence 52 is symbolized by the arrow 56; that of the image sequence 53 with the arrow 57. The perforation 58 of the film is indicated by dashed lines. Of course, the transport rollers 46 and 47 carry driver lugs corresponding to the perforation, but these are not shown for the sake of simplicity. The shafts 43 and 44 or the reels 41 and 4r2 are advantageously braked slightly so that the reel being wound is fixed and the film 45 does not flutter. Under certain circumstances, a special clamping device of a known type can be provided.

Die Kassette 39 wird in der beschriebenen Weise an das Betrachtungsgerät 1 angeschlossen. Hierbei kuppeln sich die Wellen 43 und 35 und die Wellen 47 und 30. Die eine, in der Darstellungsweise der Abb. 1 rechte Hälfte des Bildfensters befindet sich vor dem Ausschnitt 14 der Wand 13, das Beleuchtungsfenster 49 vor der Lichtquelle 38. Bringt der Betrachter seine beiden Augen vor die Okulare 6 und betätigt die Kurbel 19, so versetzt er hierdurch über das Getriebe 22, 23 die Hauptwelle 24 in Drehung, die infolge der Schwungmasse 27 gleichförmig verläuft. Über die Rutschkupplung 28, 33, 34 und über die Welle 35 wird die Spulenwelle 43 gedreht und versucht den Film 45 aufzuspulen; dies geschieht jedoch nur in dem Maße, wie es die Bewegung der Transportrolle 47 erlaubt, die mit der Welle 30 des Malteserkreuzes 31 gekuppelt ist. Diese Welle macht die dem Malteserkreuz eigentümliche Drehschaltbewegung, da das Malteserkreuz von der Hauptwelle 24 angetrieben wird. DasThe cassette 39 is connected to the viewing device 1 in the manner described. Shafts 43 and 35 and shafts 47 and 30 couple here. One half of the picture window, on the right in the representation of FIG his two eyes in front of the eyepieces 6 and actuates the crank 19, he thereby sets the main shaft 24 in rotation via the gear 22, 23, which rotates uniformly as a result of the flywheel 27. The spool shaft 43 is rotated via the slip clutch 28, 33, 34 and via the shaft 35 and tries to wind up the film 45; however, this only happens to the extent that the movement of the transport roller 47, which is coupled to the shaft 30 of the Maltese cross 31, allows. This shaft makes the rotary indexing movement peculiar to the Maltese cross, since the Maltese cross is driven by the main shaft 24. The

Kegelzahnrad 29 versetzt die Welle 17 der Segmentblende 15 in Bewegung, da es mit dem entsprechenden Zahnrade 59 der Welle 17 kämmt. Der Betrachter sieht nun entsprechend dme Strahlengange 60, 61 in der Art des Kinematografen das lebende Bild, das jedoch plastisch erscheint. Nachdem die eine Bildfolge, z.B. 52 durchgelaufen und somit die Spule 41 aufgespult ist, wird die Kassette 39 gelöst, umgedreht und wieder eingesetzt; jetzt kuppeln sich die Wellen 44 und 46 und es folgt nun eine Betrachtung durch die linke Hälfte des Bildfensters 48 (s. Abb. 3); es läuft also nun die Bildfolge 53 durch, nach deren Beendigung der Film wieder in der gleichen Weise in der Kassette aufgespult ist wie vor dem Gesamtvorgang.Bevel gear 29 sets the shaft 17 of the segment diaphragm 15 in motion, since it meshes with the corresponding gear 59 of the shaft 17. Correspondingly, the viewer now sees the beam paths 60, 61 in the manner of the cinematograph, the living image, which, however, appears three-dimensional. After the one sequence of images, for example 52, has run through and thus the spool 41 has been wound up, the cassette 39 is released, turned over and reinserted; now the shafts 44 and 46 couple and there now follows a view through the left half of the image window 48 (see Fig. 3); the sequence of images 53 now runs through, after which the film is rewound in the cassette in the same way as before the overall process.

Es bereit der heutigen Aufnahmetechnik und der neueren optischen Technik keine überragenden Schwierigkeiten mehr, mit kleinen Bildformaten auszukommen. Sehr kleine Formate sind jedoch noch nicht vorgeschlagen worden; die Erfindung macht diesen Schritt unter bewusster Überwindung der noch bestehenden Vorurteile und ordnet, wie die Abb. 4 zeigt, z.B. auf einem 16 mm-Film zwei Bildfolgen nebeneinander in Längsrichtung des Films an. Wie ferner aus der Abb. 4 zu ersehen ist, beträgt das Format bei quadratischem Bild 2,5 x 2,5 mm für das Einzelbild. Die Ausleuchtung dieser Bilder ist allerdings nur bei einem Gerät gemäss der Erfindung möglich, und zwar ohne dass für den Film Brandgefahr o.dgl. auftritt.Today's recording technology and the newer optical technology no longer present any outstanding difficulties in getting by with small image formats. However, very small formats have not yet been proposed; The invention takes this step while deliberately overcoming the prejudices that still exist and, as Fig. 4 shows, arranges, for example, two sequences of images next to each other in the longitudinal direction of the film on a 16 mm film. As can also be seen from Fig. 4, the format for a square image is 2.5 x 2.5 mm for the single image. However, the illumination of these images is only possible with a device according to the invention, without any risk of fire or the like for the film. occurs.

Die Erfindung schlägt weiter für Fälle, bei denen die Anordnung von Prismen aus irgendwelchen Gründen untunlich ist, eine eigenartige und neue Art der Bildanordnung vor. Diese Anordnung ist in der Abb. 5 dargestellt. Der Film 45, bei dem nur die nutzbare Breite gezeigt ist, trägt z.B. vier vorzugsweise jeweils gegenläufige Bildfolgen 62, 63, 64, 65. Die Eigenart hierbei ist, dass, wie bei der Bildfolge 62 gezeigt, zwei jeweils zusammengehörige Bilder, also Einzelbilder a(sub)1 und a(sub)2, in Augenabstand angeordnet sind; diese beiden Einzelbilder sind also gleichzeitig aufgenommen und gleichzeitig zu betrachten. Auf der Zeichnung sind die dem linken Auge zugeordneten Einzelbilder mit einem waagerechten Strich, die dem rechtenThe invention further proposes a peculiar and new type of image arrangement for cases in which the arrangement of prisms is impractical for any reason. This arrangement is shown in Fig. 5. The film 45, in which only the usable width is shown, has, for example, four preferably opposing image sequences 62, 63, 64, 65. The peculiarity here is that, as shown in the image sequence 62, two associated images, i.e. individual images a (sub) 1 and a (sub) 2, are arranged at eye relief; these two individual images are therefore recorded at the same time and can be viewed at the same time. In the drawing, the individual images assigned to the left eye are shown with a horizontal line, those to the right eye

Auge zugeordneten Einzelbilder mit einem waagerechten Doppelstrich kenntlich gemacht. Das Maß des Augenabstandes ist gleich der (2n - 1)-fachen Einzelbildbreite; der Schaltschritt beträgt zwei Einzelbildbreiten. Es erscheinen also vor dem linken Auge jeweils nacheinander folgende Einzelbilder: a(sub)1, b(sub)1, c(sub)1, d(sub)1 usw., vor dem rechten Auge: a(sub)2, b(sub)2, c(sub)2 usw. Auf der Abb. 6 ist nur prinzipiell eine Betrachtungsvorrichtung für einen solchen Film dargestellt; für jedes Auge ist ein Okular 67 mit zugehöriger Optik 68 in Augenabstand 66 angeordnet; gegebenenfalls kann der Augenabstand variabel sein; in diesem Falle wird zweckmässigerweise der Film 45 im Bereiche des Augenabstandes 66 eine veränderliche Schleife beschreiben können; im allgemeinen wird sich dies aber erübrigen. Der Durchlauf des Films 45 durch eine solche Vorrichtung geschieht also in der Art eines Schreibmaschinenfarbbandes, sodass nacheinander beim Durchgang von rechts nach links und beim nächsten Durchgang von links nach rechts usw. jeweils die nächst höhere Bildfolge sichtbar wird, wobei die entsprechende Umschaltung von Hand oder automatisch geschehen kann.Individual images assigned to the eye are identified by a horizontal double line. The distance between the eyes is equal to (2n - 1) times the individual image width; the switching step is two frame widths. The following individual images appear in front of the left eye one after the other: a (sub) 1, b (sub) 1, c (sub) 1, d (sub) 1 etc., in front of the right eye: a (sub) 2, b (sub) 2, c (sub) 2, etc. In Fig. 6, a viewing device for such a film is only shown in principle; an eyepiece 67 with associated optics 68 is arranged at eye distance 66 for each eye; if necessary, the interpupillary distance can be variable; in this case the film 45 will expediently be able to describe a variable loop in the area of the interpupillary distance 66; in general, however, this will be superfluous. The passage of the film 45 through such a device takes place in the manner of a typewriter ribbon, so that the next higher image sequence is visible one after the other when passing from right to left and when passing from left to right, etc., with the corresponding switching by hand or can happen automatically.

Eine andere Möglichkeit der Anordnung der Einzelbilder auf einem Film zeigt die Abb. 7. Dieser Film besitzt zwei Bildreihen 69 und 70; die Bildreihe 69 trägt in unmittelbarer Folge hintereinander alle für das linke Auge bestimmten Bilder, während die andere Bildreihe 70 die für das rechte Auge bestimmten Einzelbilder in gleicher Weise besitzt. Die Sehachse des linken Auges 71 befindet sich im Augenabstand von der Sehachse 72 des rechten Auges; die einander zugeordneten Einzelbilder der beiden Bildreihen 69 und 70 sind jeweils in Augenabstand voneinander entfernt angeordnet; diese Anordnung bedingt jeweils eine gewissen Versetzung der Einzelbilder 75 gegeneinander sowie leicht verkantete Bildlage gegenüber der Filmkante und ein Durchlaufen des Films gegenüber der Waagerechten 73 unter einem bestimmten Winkel 74. Die jeweils einander zugeordneten Einzelbilder sind gleichartig auf der Zeichnung mit ein, zwei, drei usw. Schraffurstrichen kenntlich gemacht.Another way of arranging the individual images on a film is shown in FIG. 7. This film has two rows of images 69 and 70; the image row 69 carries in immediate succession all images intended for the left eye, while the other image row 70 has the individual images intended for the right eye in the same way. The visual axis of the left eye 71 is at the interpupillary distance from the visual axis 72 of the right eye; the associated individual images of the two image rows 69 and 70 are each arranged at eye distance from one another; this arrangement requires a certain offset of the individual images 75 with respect to one another as well as a slightly tilted image position in relation to the film edge and a passage of the film with respect to the horizontal 73 at a certain angle 74. The individual images assigned to one another are similar on the drawing with one, two, three, etc. . Hatched lines identified.

Selbstverständlich können in diesen Geräten gemäss der Erfindung Vorrichtungen vorgesehen sein, die die Betrachtung eines bestimmten einzelnen Stereobildes durch Stillsetzung des Films für eine bestimmte Zeit ermöglichen, was insbesondere für Schulungszwecke von Bedeutung ist.It goes without saying that devices according to the invention can be provided in these devices which enable a specific individual stereo image to be viewed by stopping the film for a specific time, which is particularly important for training purposes.

Man kann das Betrachtungsgerät optisch auch so ausbilden, dass eine Mehrzahl, z.B. zwei Betrachtungsstellen vorgesehen sind. Optische Mittel, die den Strahlengang entsprechend führen, sind zwar nicht ganz unkompliziert, an sich jedoch bekannt, z.B. auf dem Gebiete der Mikroskop-Optik. In bestimmten Fällen wird man diese Komplizierung wegen der einleuchtenden Vorteile in Kauf nehmen können.The viewing device can also be designed optically in such a way that a plurality, for example two, viewing points are provided. Optical means that guide the beam path accordingly are not entirely uncomplicated, but known per se, e.g. in the field of microscope optics. In certain cases one will be able to accept this complication because of the obvious advantages.

Claims

1. A method for recording living images for the purpose of three-dimensional reproduction, characterized in that a sequence of two associated stereo images according to the principle of the cinematograph known per se on a film or the like. is recorded and held.

2. The method according to claim 1, characterized in that two associated stereo images directly next to one another and the image pairs directly behind one another in the direction of the film length or the direction of movement of the film strip or the like. be included.

3. The method according to claims 1 and 2, characterized in that two or more image pair sequences are recorded parallel to one another and preferably in opposite directions on a film tape.

4. The method according to claims 1 or 3, characterized in that the individual images of a stereo image pair are recorded on the film at eye distance from one another.

5. The method according to claim 4, characterized in that the switching step of the film is two image widths and the measure of the interpupillary distance or the distance between the two images of an image pair is (2n - 1) times the individual image width.

6. The method according to claim 4, characterized in that two rows of individual images are recorded parallel to one another on the film, in such a way that the one row of images all the individual images assigned to the left eye and the other image row carries all the individual images assigned to the right task in immediate sequence, with two associated individual images of a stereo image pair being arranged at eye distance from one another.

7. The method according to claim 1 or ff., Characterized in that the individual images have an extremely small format, preferably one with dimensions of approximately 2.5 x 2.5 mm.

8. Device for recording or viewing the stereo images produced by the method according to claims 1 to 3, characterized by an optical system in whose beam path prisms are switched on, which push the image distance apart to eye distance.

9. Device for viewing stereo images recorded by one of the methods according to claims 1 to 7, characterized by its division in such a way that the actual viewing device contains the drive mechanism and the viewing optics, and that a preferably easily detachable designed for the recording of the film or an easily exchangeable cassette is provided which contains the film reels and guide and drive rollers required for moving the film strip and is preferably designed to be lockable.

10. Apparatus according to claim 9, characterized in that the cassette and the viewing device with means for easy, preferably when inserting or attaching the cassette automatically coming into effect coupling of the associated mechanical for film transport or winding and unwinding of the film serving parts is provided.

11. Apparatus according to claims 9 and 10, characterized in that the cassette carries couplings on both flat sides.

12. Device according to claims 9 and ff., Characterized by such fastening means and such a design of the couplings that a parallel displacement of the cassette and a locking of the cassette in different positions is possible.

13. Apparatus according to claims 9 and ff., Characterized in that image and fluoroscopy or illumination windows are provided in the narrow sides of the cassette.

14. Viewing device according to claims 9 and ff., Characterized in that in the actual viewing device the optical means on the one hand and the mechanical or drive means on the other hand are arranged essentially in separate chambers.

15. Viewing device according to claims 9 and ff., Characterized by means known per se for focusing the optics and / or for adjusting and setting the interpupillary distance.

16. Viewing device according to claim 9, characterized in that a Maltese cross gear is provided for the film transport in a manner known per se, that a segment diaphragm which is switched into the beam path is coupled to the drive and that the film is wound up preferably via a slip clutch .

17. Viewing device according to claims 9 and ff., Characterized in that for x-raying the cassette or the film located in it when the cassette is inserted a light source is arranged behind this, e.g. a daylight mirror, an illuminated frosted glass pane or the like.

18. Viewing device according to claims 9 and ff., Characterized in that, in a manner known per se, the beam path is divided or branched by appropriate optical means in such a way that a plurality of viewing points is present on a device.