DEM0019164MA

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Publication number: DEM0019164MA
Authority: DE

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 2. Juli 1953 Bekanntgemacht am 22. Dezember 1955Date of registration: July 2, 1953 Advertised on December 22, 1955

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Für Sektorwehre, die durch den Druck des Oberwassers, durch Ballastwasser oder durch den überfallenden Wasserstrahl gesteuert werden, muß eine , bestimmte Stabilität vorgesehen werden, um Pendelungen oder aperiodisches Auskippen zu vermeiden. Wird diese Stabilität zu groß gemacht, so muß auch der Steuermechanismus entsprechend groß werden, was einen hohen Aufwand erfordert. Das Ziel des Konstrukteurs ist es daher, möglichst inFor sector weirs that are affected by the pressure of the headwater, ballast water or the overflowing If the water jet is controlled, a certain stability must be provided in order to prevent oscillations or to avoid aperiodic dumping. If this stability is made too great, so the control mechanism must also be correspondingly large, which requires a lot of effort. The The aim of the designer is therefore to use

ίο der Nähe des Indifferenzpunktes zu bleiben. Durch Rechnung oder Modellversuche läßt sich dieser Indifferenzpunkt nicht genau bestimmen, so daß es notwendig wird, nach der Herstellung des Bauwerkes die Stabilität auf das gewünschte Maß einzustellen. ίο stay close to the point of indifference. Through This point of indifference cannot be precisely determined by calculation or model tests, so that it it becomes necessary to adjust the stability to the desired level after the construction of the structure.

Diese Forderung läßt sich mit Hilfe des bekannten Überlaufes aus der Sektorkammer erfüllen. Bei der bekannten Anordnung dient der Überlauf aus der Sektorkammer nach dem Unterwasser dazu, den in der Schließstellung des Sektors in der Sektorkammer sich einstellenden Wasserspiegel möglichst konstant zu halten. Da dieser Überlauf aber eine immer gleichbleibende Breite besitzt, lassen sich mit ihm Pendelungen und aperiodisches Auskippen des Sektors nicht vermeiden. Auch läßt sich bei dieser Ausbildung des Überlaufes nach der Herstellung des Bauwerkes der Indifferenzpunkt nicht einstellen.This requirement can be met with the help of the well-known overflow from the sector chamber. at the known arrangement serves the overflow from the sector chamber after the underwater to the in the closed position of the sector in the sector chamber adjusting water level as possible to keep constant. However, since this overflow always has a constant width, with it, do not avoid oscillations and aperiodic tipping of the sector. Also can be this formation of the overflow after the construction of the building is not the point of indifference to adjust.

Gemäß der Erfindung wird daher der Überlauf aus der Sektorkammer derart ausgeführt, daß seineAccording to the invention, therefore, the overflow from the sector chamber is carried out in such a way that its

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Breite verändert werden kann. Durch einen so ausgebildeten Oberlauf läuft das Wasser aus der Sektorgnibe nach dem Absinken des Sektors mit einer je nach der eingestellten überlaufbreite bzw. der gewünschten Stabilität verminderten Geschwindigkeit ab. Die Breite des Oberlaufes kann durch ein I llechsegiiient verändert werden, das vor dem Überlauf an der seitlichen Begrenzung der Sektorkamnier schwenkbar angeordnet ist.Width can be changed. The water runs out of the sector through an upper course designed in this way after sinking of the sector with a depending on the set overflow width or the desired stability reduced speed. The width of the upper course can be increased by a I llechsegiiient be changed that before the overflow is pivotally mounted on the lateral boundary of the Sektorkamnier.

ίο In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zusätzlich zu der Oberlaufregelung eine kleine an die Auftricbskammcr anschließende Zusatzkammer mit regelbarer Einlauföffnung oder mehrerer solcher vorgesehen werden, in die das Wasser aus der Sek-ίο In a further embodiment of the invention can In addition to the overflow control, a small additional chamber adjoining the delivery chamber with adjustable inlet opening or several such are provided, into which the water from the secondary

if> torgrube nach dem Absinken des Sektors einläuft. Durch diese Maßnahme kann die gesamte Stabilität sein- klein gehalten sein, so dal! das Wehr praktisch in der Nähe des liidifferenzpunktes arbeitet.if> torgrube enters after the sector has fallen. Through this measure, the overall stability can be kept small, so there! the weir practical works near the point of difference.

I )ie erfindungsgemäßc StabilisierungsvorrichtungI) the stabilizing device according to the invention

so von Scktorwehrcn hat den weiteren Vorteil, daß bei Sektorwehi'eii mit Auftriebskammern und kleinem I IiI fswindwerk zur Oberwindung der Reibungsmomeiite bei der Feinregulierung der Sektor so nahe an den liidifTereiizpunkt gebracht wird, daß die Leistung des Windwerkmotors sehr klein gehalten werden kann.so von Scktorwehrcn has the further advantage that with Sector pain with buoyancy chambers and a small wind turbine to overcome the friction forces in the case of fine regulation, the sector is brought so close to the critical point that the power of the winch motor can be kept very small.

In der Zeichnung sind zwei AusführungsbeispieleIn the drawing are two exemplary embodiments

der lirfindiiiig schematisch dargestellt. Ks zeigen I¹Mg. ι und 2 den Mittellängsschnitt einer Ausführtuigsforni mit verschiedenen Bctriebszuständen,the lirfindiiiig shown schematically. Ks show I ¹ Mg. Ι and 2 the central longitudinal section of an execution form with different operating states,

Fig. 3 den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform mit an die Auftriebskammer anschließender Zusatzkammer.3 shows the longitudinal section of another embodiment with a connection to the buoyancy chamber Additional chamber.

Der Sektor ι des Wehres besitzt für seine hydrautische Steuerung eine Auftriebskammer 2 mit einer Wasserverdrängung, die in der Mitte erheblich !deiner als an den beiden Enden ist. Eine solche Kammer gleicht die Momente am Sektor so aus, daß jede Überströimmg von bestimmter Höhe eine gleiche Absenkung des Sektors hervorruft. Hierbei wird der Wasserspiegel in der Sektorgrube 3 so weit gehoben, daß der Auftrieb und der Rückdruck auf den Alifallboden 4 ausreicht, um die eingeleitete Bewegung des Sektors nach Erreichen der gewünschten Absenkung zum Stehen zu bringen. Nach beendetem Regelvorgang läuft das Wasser aus der Sektorkammer 5 über einen Überlauf 6 ab und damit wird mit dem gewählten Wasserspiegel die Indiflerenz des Wehres wieder hergestellt. Das Ansteigen des Wassers in der Sektorkammer liefert die erforderliche Stabilität, die je nach der Breite der Oberlaiifkantc 6 der Sektorkaminer 5 stärker oder schwächer eingestellt werden kann.The sector ι of the weir has a buoyancy chamber 2 with a hydraulic control Water displacement which is considerably greater in the middle than at the two ends. Such Chamber compensates the moments in the sector so that each Überströmimmg of a certain height one causes the same decline in the sector. Here, the water level in the sector pit 3 becomes like this raised far that the buoyancy and the back pressure on the Alifallboden 4 is sufficient to the initiated To bring movement of the sector to a standstill after reaching the desired lowering. To When the control process is completed, the water runs out of the sector chamber 5 via an overflow 6 and thus the weir is re-established with the selected water level. The rise of the water in the sector chamber provides the necessary stability, which depends on the width of the Oberlaiifkantc 6 of the sector chimneys 5 stronger or can be set weaker.

Angenommen, der Oberlauf ist unendlich breit, dann findet praktisch keine Erhöhung des Spiegels in der Sektorkammer beim Absinken des Sektors statt und das Wehr bleibt indifferent. "Ist der Überfall dagegen nur wenige cm breit (Fig. 1 und 2), so fließt das Wasser aus der Sektorkammer 5 nur langsam ab und die gewünschte Stabilität kann durch eine den Bedürfnissen angepaßte Breite des Überfalles eingestellt werden. Diese Einstellung wird durch ein Blechsegment 7 bewirkt, das vor dem Überlauf 6 an der seitlichen Begrenzung der Sektorkaminer 5 schwenkbar angeordnet ist. In Fig. ι verschließt das Blechsegment nahezu die gesamte Überlaufbreite. Die Stabilität ist groß. In F'ig. 2 ist das Blechsegmcnt nach unten geschwenkt und gibt die gesamte Überlaufbreite frei. Die Stabilität ist klein.Assuming the upper course is infinitely wide, there is practically no elevation in the level in the sector chamber when the sector subsides and the weir remains indifferent. "Is the robbery on the other hand, only a few cm wide (Fig. 1 and 2), the water flows out of the sector chamber 5 only slowly and the desired stability can be achieved by adjusting the width of the Raid to be stopped. This setting is effected by a sheet metal segment 7, which is in front of the overflow 6 on the lateral boundary of the sector chimney 5 is pivotably arranged. In Fig. Ι closes the sheet metal segment almost the entire overflow width. The stability is great. In F'ig. 2 the sheet metal segment is swiveled down and releases the entire overflow width. the Stability is small.

Neben der vorgeschriebenen Regulierung der Stabilität sieht die Erfindung noch eine zusätzliche Maßnahme zur Stabilisierung vor. Wird nach der .Montage der Wehranlage festgestellt, daß die berechnete Stabilität infolge geändertem Gewicht, Trägheitsmoment und Untcrwasserstand nicht ausreicht, so kann durch eine zusätzlich zur Auftriebskammer 2 vorgesehene Zusatzkammer 8, welche nur einen Teil der Breite des Sektors 1 einnimmt, die notwendige Stabilität nachträglich eingestellt werden. Die Zusatzkammer 8 besitzt eine oder mehrere Öffnungen 9, deren freier Querschnitt durch einen Schieber 10 geregelt werden kann. Der Schieber 10 wird so gering geöffnet, daß sich während der Absenkbewegung des Sektors 1 die Zusatzkammer 8 praktisch nicht füllt, so daß sie die notwendigen rückführenden Momente liefert. Erst nach Abschluß des Regelvorganges füllt sich dann die Zusatzkammer und der Stabilitatsantei! ist beseitigt.In addition to the mandatory regulation of the Stability, the invention provides an additional measure for stabilization. Will after the .Installation of the weir system determined that the calculated stability due to changed weight, Moment of inertia and underwater level are not sufficient, so can be done by an additional to the buoyancy chamber 2 provided additional chamber 8, which occupies only part of the width of the sector 1, the necessary stability can be adjusted later. The additional chamber 8 has one or more Openings 9, the free cross section of which can be regulated by a slide 10. The slider 10 is opened so slightly that the additional chamber 8 practically does not fill, so that it provides the necessary restoring moments. Only after graduation the control process then fills the additional chamber and the Stabilitatsantei! is eliminated.

Claims

Patent claims:

1. Device for stabilizing a sector weir with a buoyancy chamber or ballast chamber, the sector chamber of which has an overflow possesses, characterized in that the width of the overflow (6) of the sector chamber (5) is variable is.

2. Device according to claim 1, characterized in that that the Überlaufbrcitc is changed by a sheet metal segment (7), which is before Overflow (6) is pivotably arranged on the lateral boundary of the sector chamber (5).

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that a small additional chamber adjoining the buoyancy chamber (2) (8) with adjustable inlet opening

(9) or several such openings are provided.

Referred publications:
Swiss patent specification No. 126746.

1 sheet of drawings

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