DE98226C

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Info

Publication number: DE98226C
Application number: DENDAT98226D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Entfernung der Geschosse aus Patronen.The subject of the present invention is a machine for removing the projectiles from cartridges.

Dieselbe ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt und besteht aus einem tischartigen Gestell a, welches oben eine aus zwei Winkeleisen b bestehende Führung für die Patronen trägt. Die Winkeleisen b sind so angeordnet, dafs ihre senkrecht stehenden Schenkel parallel zu einander verlaufen und einen dem Patronenhülsendurchmesser entsprechenden Abstand haben. Die Patronen c können nun von einer Seite (hier links) in die Führung b nach einander eingeführt werden, so dafs sie neben einander, die Geschosse nach abwärts gerichtet, mit ihren Flantschen (d) in der Führung hängen. Weiterhin ist im Gestell α in der Höhe der Geschosse e eine zangenartige Vorrichtung angebracht, welche, durch den Handgriff f bethätigt, die Geschosse aller innerhalb des Gestelles hängenden Patronen auf einmal erfafst und herauszieht. Die Geschosse fallen dann in ein unter dem Gestell a befindliches Gefäfs g, während die Hülsen durch Nachschieben von Patronen rechts aus der Führung hinausgedrängt und in einem Behälter h gesammelt werden. Die zangenartige Vorrichtung besteht aus zwei waagerecht angeordneten prismatischen Backen ij, die um Achsen k drehbar sind, welche zu den Führungen b parallel laufen. Beide Backen i und j sind mit ihren scharfen Kanten /gegen die Geschosse gekehrt (Fig. 2); im Ruhezustande liegen die Kanten / höher als die Drehachsen k. Die Kante / der linken Backe i reicht nahezu bis an die Geschosse e. Die Backe / wird durch einen Anschlag m in ihrer Drehung nach oben begrenzt, welche durch die Feder η herbeigeführt wird. Die Kante / der Backe j, welche nicht so nahe an die Geschosse e reicht, liegt etwas höher als die der Backe i. Wird nun die Backe j mittels des Handgriffes f mit der Kante / nach abwärts gedreht, so drückt sie zunächst die Geschosse e gegen die Kante / der Backe i, so dafs die Geschosse e sich zwischen den beiden Backen festklemmen; bei weiterer Drehung der Backe j wird auch die Backe i gedreht und die Geschosse e werden aus den festhängenden Patronen herausgezogen.The same is shown in the drawing in Fig. 1 in side view and in Fig. 2 in cross section and consists of a table-like frame a, which above carries a guide consisting of two angle irons b for the cartridges. The angle irons b are arranged in such a way that their perpendicular legs run parallel to one another and have a distance corresponding to the cartridge case diameter. The cartridges c can now be inserted one after the other into the guide b from one side (here on the left) so that they hang next to each other, the projectiles pointing downwards, with their flanges (d) in the guide. Furthermore, a pincer-like device is attached in the frame α at the level of the projectiles e , which, actuated by the handle f , grasps and pulls out the projectiles of all cartridges hanging within the frame at once. The projectiles then fall into a container g located under the frame a , while the cases are pushed out of the guide by pushing in cartridges on the right and collected in a container h. The tong-like device consists of two horizontally arranged prismatic jaws ij, which are rotatable about axes k , which run parallel to the guides b. Both jaws i and j are turned with their sharp edges / against the projectiles (Fig. 2); in the state of rest the edges / are higher than the axes of rotation k. The edge / the left cheek i extends almost to the storeys e. The jaw / is limited in its rotation upwards by a stop m , which is brought about by the spring η. The edge / the jaw j, which does not reach so close to the projectiles e , is slightly higher than that of the jaw i. If the jaw j is now turned with the edge / downwards by means of the handle f , it first presses the projectiles e against the edge / the jaw i, so that the projectiles e clamp between the two jaws; If the jaw j is turned further, the jaw i is also turned and the projectiles e are pulled out of the stuck cartridges.

Claims

Patent claim:

Machine for removing projectiles from cartridges, characterized in that the projectiles of the cartridges suspended in a slot are pulled out simultaneously by the rotating jaws (ij), one of which is provided with a handle.

1 sheet of drawings.