DE975609C

DE975609C - Steel joint for polygonal pit construction with two joint halves rolling on each other

Info

Publication number: DE975609C
Application number: DE1948P0000073
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Waskoenig
Original assignee: HELMUT WASKOENIG; HERBERT WASKOENIG DR
Current assignee: HELMUT WASKOENIG; HERBERT WASKOENIG DR
Priority date: 1946-11-15
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1962-02-22

Description

Stählernes Gelenk für polygonalen Grubenausbau mit zwei sich aufeinander abwälzenden Gelenkhälften Die Erfindung betrifft ein stählernes Gelenk für polygonalen Grubenausbau mit zwei sich aufeinander abwälzenden Gelenkhälften, die mit in der senkrechten Mittelachse der Gelenkhälften um eine Zahnbreite gegeneinander versetzten Zähnen versehen sind, welche in Zahnlücken der jeweils anderen Gelenkhälfte eingreifen, und wird dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne zur senkrechten Mittelachse der Gelenkhälften in der Abwälzebene spiegelbildlich geneigt und die Zahnlücken an den Gelenkaußenseiten von einem bis in die Abwälzebene erhöhten Randwulst umgeben sind.Steel joint for polygonal pit lining with two on top of each other rolling joint halves The invention relates to a steel joint for polygonal Pit lining with two joint halves rolling on each other, which are in the offset the vertical center axis of the joint halves by the width of a tooth Teeth are provided, which engage in tooth gaps in the other half of the joint, and is characterized in that the teeth are perpendicular to the central axis of the joint halves inclined mirror-inverted in the rolling plane and the tooth gaps on the outer sides of the joint are surrounded by an edge bead raised up to the rolling plane.

Hierdurch sind die polygonal zusammensetzbaren, vorzugsweise stählernen Ausbauelemente in der Lage, an den Ausbaugelenkstellen Drehmomente in der gleichen Weise wie ein Schrägzahnradgetriebe, beispielsweise einer Dieselzahnradbahn, zu übertragen. Weitere durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Übertragung nicht allein vom Druck, sondern auch durch die Momentübertragungen eine Erhöhung der Tragfähigkeit des Ausbaues, z. B. in Schächten, Tunneln oder Strecken, erreicht wird.As a result, the polygonal composable, preferably steel Expansion elements able to achieve torques in the same at the expansion joint joints Way like a helical gear transmission, such as a diesel rack-and-pinion train transfer. Further advantages achieved by the invention can be seen in that through the transfer not only of the pressure, but also of the momentary transfers an increase in the load-bearing capacity of the expansion, e.g. B. in shafts, tunnels or routes, is achieved.

Diese Beanspruchungen in den Zähnen sind sehr erheblich. Die vorliegende Erfindung hat auch diese Aufgabe bei einer verhältnismäßig geringen Zahntiefe und geringer Länge der Zähne dadurch gelöst, daß die Gelenkflächen vergrößert und so gesichert werden, daß die auftretenden Kräfte auch bei großen Belastungen in einfacher und sicherer Weise übertragen werden können. Durch die Schräganordnung der Zähne und Zahnlücken wird erreicht, daß die Berührungslinie stets die Gelenkflächen mehrfach durchschneidet. Das bedeutet, daß stets mehrere Zähne des Gelenkes gleichzeitig miteinander im Eingriff sind. Die Kraftübertragungsfähigkeit, insbesondere in bezug auf Momentbelastungen, wird durch die pfeilähnliche Schrägstellung der Zähne des Gelenkes wesentlich erhöht. Darüber hinaus wird das Gelenk auf einfachste Weise gegen seitliches Verschieben gesichert und außerdem der Abwälzvorgang selbst in vorteilhafter Weise beeinflußt.These stresses on the teeth are very considerable. The present The invention also has this object with a relatively small tooth depth and short length of the teeth solved by enlarging the articular surfaces and so be assured that the forces occurring even under heavy loads in a simple and safe way can be transferred. Due to the inclined arrangement of the teeth and tooth gaps it is achieved that the line of contact is always the joint surfaces cuts through several times. This means that there are always several teeth of the joint at the same time are engaged with each other. The power transmission capability, especially in relation to to moment loads, is indicated by the arrow-like inclination of the teeth of the Joint significantly increased. In addition, the joint is made in the simplest possible way secured against lateral displacement and also the rolling process itself in influenced in an advantageous manner.

Es ist an sich ein Gelenk mit Zähnen bekannt (französische Patentschrift 904272), welche sich aufeinander abwälzen, wobei eine der Gelenkhälften bereits mit seitlichen Wülsten zur Begrenzung der Querverschiebungsmöglichkeit des Gelenkes ausgebildet ist, doch fehlen entsprechende Wulste auf der Gelenkgegenhälfte. Das Abwälzen erfolgt also allein durch die Zähne, wobei sich die Gelenkhälften je- weils bei Aufsetzen eines neuen Zahnes auf den Grund der entsprechenden Zahnlücke diskontinuierlich voneinander entfernen. Es findet also kein reiner Wälzvorgang statt, sondern jeder Zahn für sich bildet ein neues Drehgelenk mit erheblicher Eigenreibung. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (französische Zusatzpatentschrift 53 644) des Gelenkes sind zwar gegeneinander versetzte Zähne vorgesehen, doch fehlen hier wiederum die Wülste an der Außenseite des Gelenkes, welche sich aufeinander abwälzen und dabei eine kontinuierliche Bewegung der Gelenkhälften ebenso wie eine verstärkte Sicherung gegen Seitenschub gewährleisten. Eine Pfeilverzahnung in der erfindungsgemäßen Art ist bei diesen vorbekannten Gelenken jedoch nicht offenbart und somit neu.A joint is known per se (French patent specification 904272) which roll on one another, one of the joint halves already being designed with lateral beads to limit the possibility of lateral displacement of the joint, but there are no corresponding beads on the opposite joint half. The rolling takes place solely through the teeth, with the joint halves moving away from one another discontinuously when a new tooth is placed on the base of the corresponding tooth gap. So there is no pure rolling process, but each tooth forms a new swivel joint with considerable inherent friction. In another known embodiment (French additional patent specification 53 644) of the joint, offset teeth are provided, but here again the bulges on the outside of the joint are missing, which roll on one another and thereby a continuous movement of the joint halves as well as increased protection against sideshift guarantee. Herringbone gearing of the type according to the invention is not disclosed in these previously known joints and is therefore new.

Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Gelenkes bestehen demgegenüber im wesentlichen in einer Verbesserung der Zahneingriff sverhältnisse, der Abwälzbewegung durch Abwälzen der seitlichen Randwülste aufeinander und in einer Verstärkung der den Seitenschub aufnehmenden Flächen.The main advantages of the joint according to the invention exist on the other hand essentially in an improvement of the tooth meshing ratios, the rolling movement by rolling the lateral edge beads on top of each other and in one Reinforcement of the sideshift absorbing surfaces.

Gegenüber den vorbekannten Gelenken war es auch nicht naheliegend, den Gegenstand der Erfindung in dieser vorteilhaften Weise auszubilden, da weder die sich aufeinander abwälzenden Randwülste noch eine pfeilverzahnungsähnliche Verzahnung als vorbekannt gelten, dem Fachmann also jeder Anhaltspunkt fehlte, in welcher Weise er die Eingriffsverhältnisse der Gelenkhälften verbessern könnte und endlich der durch die vorbekannten Gelenkausbildungen gewiesene Weg den Fachmann eher vorn Ziel der Erfindung wegführen mußte.Compared to the previously known joints, it was also not obvious to form the object of the invention in this advantageous manner, as neither the edge beads rolling on one another still have a herringbone-like toothing are considered previously known, so the person skilled in the art lacked any clue as to how he could improve the engagement conditions of the joint halves and finally the the path shown by the previously known joint training the skilled person rather towards the goal had to lead away from the invention.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. i und 2, perspektivische Ansichten der Gelenki nnenflächen von zwei erfindungsgemäßen Zahngelenkschuhen und Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei Gelenkschuhen im Eingriff.In the following the invention is explained in more detail with reference to a drawing showing only one embodiment. 1 and 2 show perspective views of the inner surfaces of the joint of two tooth joint shoes according to the invention, and FIG. 3 shows a side view of two joint shoes in engagement.

Die Gelenkhälften a und b der Fig. 1, :2 und 3 besitzen auf ihren einander zugekehrten Innenflächen c Zahnflanken d und Zahnlücken e, die, in der Mittelachse unterbrochen, gegeneinander um eine Zahnbreite so versetzt sind, daß jeweils die Stirnflächen der kämmenden Zähne auch in der Mittelebene sich gegeneinanderlegen. Außerdem werden hierdurch die Schuhe der Fig. i und :2 spiegelbildlich gleich, und man braucht nur ein Gelenk und eine Lagerhaltung für das Gelenk. Die Zähne und Zahnlücken sind dabei auf den Druckübertragungsflächen pfeilähnlich angeordnet. Mit f ist der vorstehende Randwulst des Schuhes bezeichnet, der zusammen mit den Randzahnflanken g auch Seitenschübe des Gebirges arretiert. Die ebenen Außenflächen h und i begrenzen den Gelenkwinkel. Die rückwärtigen Schuhseiten k sind einseitig verdickt, wodurch die Blockierungsflächen h im Gelenk näher zusammenliegen und den Anschlagwinkel zum Streckenstoß hin verringern.The joint halves a and b of Fig. 1 ,: 2 and 3 have on their facing inner surfaces c tooth flanks d and tooth gaps e, which, interrupted in the central axis, are offset from one another by a tooth width so that the end faces of the meshing teeth also lie against each other in the middle plane. In addition, the shoes in FIGS. 1 and 2 become mirror images of the same, and only one joint and storage for the joint are required. The teeth and tooth gaps are arranged like arrows on the pressure transmission surfaces. The protruding edge bead of the shoe is denoted by f , which together with the edge tooth flanks g also locks side thrusts of the rock. The flat outer surfaces h and i limit the joint angle. The rear shoe sides k are thickened on one side, as a result of which the blocking surfaces h in the joint lie closer together and reduce the stop angle towards the section joint.

In gleicher Weise begrenzen die vorderen Blockierungsflächen den Streckenausschlagwinkel. Auf der Schuhaußenseite befinden sich Halte#-laschenn, die sich an den Steg der Ausbauprofile anlegen und mittels Schraubenlöcher o anlaschbar sind bzw. ein Anschweißen erleichtern.In the same way, the front blocking surfaces limit the angle of deflection. There are holding tabs on the outside of the shoe, which are attached to the web of the Create extension profiles and can be lashed on using screw holes o or welded on facilitate.

Claims

PATENT CLAIM II. Steel joint for polygonal pit lining with two joint halves rolling on one another, which are provided with teeth offset from one another by one tooth width in the vertical central axis of the joint halves, which engage in tooth gaps of the respective other joint half, characterized in that the teeth to the vertical central axis of the joint halves in the rolling plane inclined in a mirror-inverted manner and the tooth gaps on the outer sides of the joint are surrounded by an edge bead raised up into the rolling plane. Considered publications - German Patent Nos. 51,4 824, 622 786, 623 976, 65 5 5:23, 7 1 3 805, 717 43 5, 7 1 8 286, 73 8 179; British Patent No. 408 7-0 (Abrigments of Specifications, Patents for Inventions, Group X, 1933/34); French Patent No. 904 272; French patent of addition No. 53,644. Heise-Herbst, "Bergbaulcunde", 1923, vol . I, p. 69, fig. 81.