Treib- und Seilscheibe Der Grundgedanke des Hauptpatents besteht darin,
zur Verbesserung von Treib- und Seilscheiben einen thermoplastischen Werkstoff auf
der Basis von Polyvinylchlorid oder einem äquivalenten Kunststoffherzustellen, wobei
beispielsweise dieser Kunststoff in Form von Klötzen in eine Nut der Treib-oder
Seilscheibe eingesetzt wird. Ein solches Futter besitzt bei hoher Reibung eine wesentlich
höhere Verschleißfestigkeit als die der üblichen Leichtmetallfutter. Die Befürchtungen
der Fachwelt, daß das Futter unter den besonderen Arbeitsbedingungen solcher Scheiben,
insbesondere durch die Walkarbeit des Seiles, durch Erwärmung erweichen und dann
seine Tragfähigkeit verlieren würde, haben sich in der Praxis überraschender Weise
nicht bestätigt. Erfindungsgemäß wird nun eine weitere Verbesserung durch den Zusatz
von Schwerspat erzielt, Durch Versuche wurde festgestellt, daß dieser Zusatz das
Futter brand- und funkensicherer gestaltet. Der Zusatz von Schwerspat zu Polyvinylchlorid
für andere Verwendungszwecke ist bekannt, doch beruht die Anwendung dieses Zusatzes
im Rahmen der vorliegenden Erfindung in der Ausnutzung einer bisher nicht bekannten
Eigenschaft dieses Zusatzes.Driving and rope sheave The basic idea of the main patent is to
to improve traction sheaves and rope sheaves on a thermoplastic material
based on polyvinyl chloride or an equivalent plastic, whereby
For example, this plastic in the form of blocks in a groove of the driving or
Sheave is used. Such a lining has a significant amount of friction when there is high friction
higher wear resistance than that of the usual light metal chucks. The fears
experts that the forage under the special working conditions of such discs,
soften in particular by flexing the rope, by warming it up and then
would lose its viability, surprisingly in practice
not confirmed. According to the invention, there is now a further improvement through the addition
achieved by barite, Experiments have shown that this additive is the
Lining designed to be fire and spark-proof. The addition of barite to polyvinyl chloride
for other uses is known, but the application of this addition is based
in the context of the present invention in the utilization of a previously unknown
Property of this addition.
Die zweckmäßige Zusammensetzung besteht in der Verwendung von 56 bis
6o Teilen Polyvinylchlorid, 3o bis 27 Teilen Weichmacher und r3 bis I2 Teilen Schwerspat.
Dabei ist wiederum besonders geeignet eine Mischung aus 58 Teilen Polyvinylchlorid,
28,5 Teilen Weichmacher und 12,5 Teilen Schwerspat. Diese Ausführung eignet sich
auch
vorzüglich für Treibscheiben an Hauptfördermaschinen, Seilbahnanlagen
usw.The appropriate composition consists in the use of 56 to
6o parts of polyvinyl chloride, 3o to 27 parts of plasticizer and 3 to 12 parts of heavy spar.
Again, a mixture of 58 parts of polyvinyl chloride is particularly suitable,
28.5 parts of plasticizer and 12.5 parts of barite. This version is suitable
even
Excellent for traction sheaves on main hoisting machines, cable car systems
etc.
Um den aus thermoplastischem Werkstoff nach dem Hauptpatent bestehenden
Fütterungen bei Verwendung von im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung geteilten Futterklötzen
mit Rücksicht auf ihre thermoplastische Eigenschaft einen noch besseren Halt in
der Nut des Scheibenkranzes zu geben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diese
so auszufüh ren, daß sie mit keinem oder nur ganz geringem Übermaß im Vergleich
zur lichten Weite der Scheibennut versehen sind und damit nach dem Eintreiben in
der Nut sich fest an den Wandungen des Scheibenkranzes verspannen und keinerlei
Lücken zwischen den sich gegenüberliegenden Segmentteilen verbleiben. Die Verwendung
von im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung geteilten Futterklötze ist bei Leichtmetallfuttern
seit langem bekannt. Dabei wurden stets planmäßig durch wesentlich größere Bemessung
der Klotzbreite gegenüber der Weite der Scheibennut zwischen den Stirnseiten der
einzelnen Klötze - und zwar abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite
- Lücken gebildet. Diese übliche Grundanordnung wurde zunächst auch bei Futterklötzen
aus thermoplastischem Werkstoff angewandt.To the existing thermoplastic material according to the main patent
Feeding when using feed blocks divided at an acute angle to the circumferential direction
with regard to their thermoplastic properties, an even better hold in
To give the groove of the disk rim is proposed according to the invention, this
to be executed in such a way that they are compared with little or no excess
are provided for the clear width of the disc groove and thus after driving into
the groove tightly on the walls of the washer rim and no
Gaps remain between the opposing segment parts. The usage
of chucks divided at an acute angle to the circumferential direction is possible with light metal chucks
known for a long time. In doing so, they were always according to plan by means of significantly larger dimensions
the block width compared to the width of the disk groove between the end faces of the
individual blocks - alternately on one side and on the other
- Gaps formed. This usual basic arrangement was initially also used for chucks
applied from thermoplastic material.
Anfänglich haben sich solche Futter aus PVC in der Praxis nicht bewährt,
weil im Betriebe unter gewissen Arbeitsbedingungen Erweichungsvorgänge eintraten,
die zunächst in ihrer Ursache nicht erklärbar waren. Es wurde schließlich festgestellt,
daß diese Erscheinung eine Folge der bei Leichtmetallklötzen bewährten Benutzung
der erwähnten Lükken zwischen den Stirnseiten der Klötze war, und daß die durch
diese Lücken ermöglichte nachträgliche Verschiebung der keilförmigen thermoplastischen
Futterklötze während des Betriebs (als Folge des Seilzuges) ursächlich für nachteilige
Verformungen und Erweichungen des thermoplastischen Futterwerkstoffes war. Dieser
Nachteil ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Futterklötze
vermieden.Initially, such linings made of PVC have not proven themselves in practice,
because softening processes occurred in the company under certain working conditions,
which at first could not be explained in terms of their cause. It was finally found
that this phenomenon is a consequence of the proven use of light metal blocks
the gap mentioned was between the end faces of the blocks, and that the through
these gaps enabled subsequent displacement of the wedge-shaped thermoplastic
Chunks of feed during operation (as a result of the cable pull) cause disadvantageous
Deformations and softening of the thermoplastic lining material was. This
The disadvantage is the inventive design and arrangement of the feed blocks
avoided.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. Es zeigt Abb. I einen ganzen Fütterungsklotz in Vorderansicht,
Abb. 2 denselben in Seitenansicht, Abb. 3 hintereinandergeschaltete geteilte Fütterungsklötze
in einer Treibscheibe eingesetzt, Abb. 4 einen Schnitt nach A-B der Abb. I. Das
Treib- und Seilscheibenfutter besteht aus einzelnen hintereinandergeschalteten ganzen
Fütterungsklötzen I (Abb. I und 2) bzw. aus im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung
bzw. keilförmig geteilten Klötzen oder Segmenten 3 (Abb. 3 und 4), die, in den Scheibenkranz
2 eingesetzt, nach dem Eintreiben in der Nut sich fest an den Wandungen der Scheibe
verspannen und keinerlei Lücken zwischen den sich gegenüberliegenden Segmentteilen
bestehen lassen. Hierbei kann die am Schluß verbleibende Lücke leicht durch eine
ebenfalls gefütterte Schraube oder durch ein eingepaßtes Schlußstück geschlossen
werden. Die Klötze oder Segmente bestehen aus einem thermoplastischen Kunststoff,
insbesondere auf der Basis von Polyvinylchlorid (PVC) mit einem bestimmten Zusatz
von Schwerspat, und sind durch Verkleben von dünnen Plättchen bzw. aus einem Stück
geformt hergestellt. Ebenso können die Klötze oder Segmente auch nur im Bereich
der Seilrille aus dem beschriebenen thermoplastischem Stoff mit Zusatz bestehen
und in Seitenflanken aus einem anderen geeigneten Material eingesetzt sein.In the drawing, an example Ausfüh is approximately form of the subject matter of the invention
illustrated. Fig. I shows a whole feeding block in front view,
Fig. 2 shows the same in side view, Fig. 3 divided feeding blocks connected in series
inserted in a traction sheave, Fig. 4 a section according to A-B of Fig. I. The
Driving and pulley chucks consist of individual whole ones connected in series
Feeding blocks I (Fig. I and 2) or from at an acute angle to the circumferential direction
or wedge-shaped split blocks or segments 3 (Fig. 3 and 4), which, in the washer rim
2 used, after driving into the groove firmly on the walls of the disc
tension and no gaps between the opposing segment parts
let persist. The gap that remains at the end can easily be replaced by a
also lined screw or closed by a fitted end piece
will. The blocks or segments are made of a thermoplastic material,
especially on the basis of polyvinyl chloride (PVC) with a certain additive
of barite, and are made by gluing thin plates or from one piece
molded manufactured. Likewise, the blocks or segments can only be in the area
the rope groove consist of the thermoplastic material described with an additive
and be used in side flanks made of another suitable material.