DE963979C - Verfahren zur Punktschweissung von Federstahl- mit Flussstahlteilen und damit hergestellte Schweissverbindung - Google Patents

Verfahren zur Punktschweissung von Federstahl- mit Flussstahlteilen und damit hergestellte Schweissverbindung

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DE963979C
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DES46037A
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English (en)
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James W Welsh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
    • B23K11/20Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded of different metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Punktschweißungvon Federstahl- mit Flußstahlteilen und damit hergestellte Schweißverbindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Widerstands-Punktschweißung zwischen hochkohlenstoffhaltigem Federstahl und kaltgewalztem oder Flußsti hl sowie eine damit hergestellte Schweißverbindung.
  • Beim Punktschweißen von hochkohlenstoffhaltigem Federstahl mit kaltgewalztem oder Floßstahl werden die von der Schweißhitze betroffenen Partien hochgradig luftgehärtet, was die Schweißstelle und den Nachbarbereich spröde macht. Demzufolge kann die Punktschweißung als Herstellungsverfahren nicht angewandt werden, um einen hochgradig kohlenstoffhaltigen Teil, wie es etwa eine Unterbrecherplatte eines Schnappschalters sein muß, mit einem Tragarm aus kaltgewalztem Stahl zusammenzuschweißen.
  • Es wurde bereits versucht, durch Nieten zu einer befriedigenden Verbindung zwischen einer solchen Platte aus hochkohlenstoffhaltigem Federstahl und einem kaltgewalzten Tragarm zu kommen. Solche Vernietungen konnten indessen nicht zufriedenstellen, weil in der Praxis das harte Federstahlglied in den weicheren kaltgewalzten Teil einschnitt und so die gegenseitige Lage dieser zwei Teile geändert wurde. Da aber eine solche Veränderung für das präzise Funktionieren des vorerwähnten Schalters kritisch ist, erwies sich die Nietverbindung als unbefriedigend. Außerdem wurde versucht, der Punktschweiß,ung der beiden Glieder in bekannter Weise einen Tempervorgang folgen zu lassen. Auch dieser Herstellungsvorgang zeigte sich unbefriedigend, da er nicht nur teuer, sondern auch schwer zu steuern ist.
  • Als Überwindung dieser Mängel ist gefunden worden, daß eine befriedigende Schweißverbindung nvischen einem hochkohlenstoffhaltigen Stahlteil und einem kaltgewalzten Stahlteil hergestellt werden kann, wenn man erfindungsgemäß folgende unmittelbar zeitlich aneinander anschließende Verfahrensschritte anwendet: Übereinanderlegung der beiden Teile, Vornahme einer Punktschweiß.ung zwischen ihnen, Auflegen eines aus Nickel oder Platin oder aus einer Nickel-Platin-Legierung bestehenden Metallstückes auf den Federstahlteil, Versetzung der drei Teile gegenüber der Elektrode um bis zu einem Millimeter, Vornahme einer zweiten PunktschweIßung zwischen dem aufgelegten Metallstück und den zuerst verschweißten Stücken.
  • Wenn die zweite Schweißurig durchgeführt wird, so wechselt der Bereich nächst der Schweißstelle seinen metallurgischen. Charakter und seine Eigenschaften von jenen eines hochkohlenstoffhaltigen Stahls zu denen einer Nickel- oder Platin-Stahl-Legierung. Dieses Legieren des obenaufliegenden Materials mit dem Eisen des hochkohlenstoffhaltigen Stahls setzt dessen Kohlenstoffgehalt. herab. Der metallurgisch abgeänderte Bereich hat den Charakter einer z. B. bei hohem Temperaturen .heiß behandelten Legierung von Nickel und Eisen, und es scheint, der Bereich während des zweiten. Schweißvorgangs gehärtet zu werden. Führt man die zweite Schweißurig gegen die erste leicht versetzt durch, so unterstützt man den Widerstand der beiden Teile gegen eine Verdrehung um den ersten Schweißpunkt.
  • Zur Erläuterung ges grundsätzlichen Erfindungsgedankens ist in den Fig. i bis 3 der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen.
  • Fig. i und z eine Ansicht der Durchführung der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte, Fig. 3 eine Draufsicht auf die sich ergebenade Schweißverbindung.
  • Ein hochkohlenstoffhaltiger Stahlteil io wird auf einen kaltgewalzten Stahlteil 15 gelegt und durch die Elektroden i i, i i eine Punktverschweißung 2o hergestellt, die die Teile io und 15 vereinigt. Dieser Schritt ist in, Fig. i dargestellt.
  • Sodann wird., wie in Fig. z gezeigt, ein Stück 25 aus Nickel oder Platin bzw. aus einer Legierung 1 dieser Metalle auf den Teil io gelegt. Nun wird diese Zusammenstellung etwas gegen. die Elektraden r i, i i (oder umgekehrt) verschoben, und eine zweite Punktschweißung 35 unmittelbar neben die Punktschweißung 2o gesetzt. Die Versetzung der beiden Schweißstellen: soll nur 'bis zu einem. Millimeter betragen; sie genügt aber, um dem Schweißbereich eine längliche Form statt einer kreisförrnigen zu geben.
  • Wenn die erste Schweißurig hergestellt wird, wird der hochkohlenstoffhaltige Stahl des Teils io an und nächst der Schweißstelle wegen. der hohen Schweißtemperatur und der schnellen Abkühlung glashart und spröde. Wenn dann die zweite Schweißurig vorgenommen wird, ändern sich die Eigenschaften, insbesondere des hochkohlenstoffhaltigen Stahls., im Schweißbereich in jene einer Nickel-Eisem-Legierung wie etwa Z-Nickel (sofern das Stück z5 aus Nickel besteht). Diese Legierung wird aber durch die hohe Schweißtemperatur und rasche Abkühlung nicht zu einem spröden, Zustand aufgehärtet. Außerdem widersteht die Schweißverbindung 35 einer Drehung der Teile io, i5 um die Schweißstellen 2o-35.
  • Das beschriebene Verfahren führt zu einer praktisch brauchbaren und erfolgsioheren Schweißverbindung zwischen einem hochkohlenstoffhaltigen Federstahlteil und einem kaltgewalzten Stahlteil. Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform ,des Verfahrens kann im Rahmen der Erfindung in Einzelheiten geändert werden, sofern, ihr grundsätzlicher Charakter gewahrt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Widerstands-Punktschweißung eines hochkohlenstoffhaltigen Federstahlteils mit einem Flußstahlteil, gekennzeichnet durch die unmittelbar zeitlich aneinander anschließenden Verfahrensschritte: Übereinanderlegung der beiden Teile, Vornähme einer Punktschweißung zwischen ihnen, Auflegen eines aus Nickel oder Platin oder aus einer Nickel-Platin-Legierung bestehenden Metallstückes auf den. Federstahlteil, Versetzung der drei Teile gegenüber der Elektrode um bis zu einem Millimeter, Vornahme einer zweiten Punktschweißung zwischen dem aufgelegten Metallstück und den zuerst verschweißten Stücken.
DES46037A 1955-06-09 1955-10-19 Verfahren zur Punktschweissung von Federstahl- mit Flussstahlteilen und damit hergestellte Schweissverbindung Expired DE963979C (de)

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