Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Filmabschnitte, z. B. Diapositive für Projektionszwecke.
Beim Rahmen solcher Filmabschnitte kommt es darauf an, daß diese staubdicht und lagesicher zwischen
zwei Glasplatten eingeschlossen werden und die Umgebung des eigentlichen Bildfeldes durch
eine Maske lichtundurchlässig abgedeckt ist. Es sind viele Rähmchenbauformen bekannt, von denen
die, welche den Filmabschnitt staubdicht aufnehmen sollen, z. B. an allen vier Rändern mit einem
U-förmigen Papierstreifen in mühevoller Arbeit umschlossen werden müssen oder aber kassettenförmige
Metallrähmchen erfordern, durch welche die Rahmung solcher Diapositive, insgesamt betrachtet,
sehr kostspielig wird.The invention relates to a frame for film sections, e.g. B. Slides for projection purposes.
When frame such film sections, it is important that they are dust-tight and securely in place between
two glass plates are enclosed and the area around the actual image field through
a mask is covered so as to be opaque. There are many frame designs known, of which
those which are to receive the film section in a dustproof manner, e.g. B. on all four edges with one
U-shaped paper strips must be enclosed in laborious work or cassette-shaped
Require metal frames, through which the framing of such slides, viewed as a whole,
becomes very costly.
Das deutsche Patent 956 892 bezieht sich auf einen Rahmen für Filmbilder aus zwei Deckgläsern
und einer zwischen beiden liegenden Faltdoppelmaske zur Halterung des Filmbildes und erstreckt
sich darauf, daß die Deckgläser auf den beiden Außenseiten der Faltdoppelmaske aufgeklebt sind
und eine der beiden Innenseiten der Faltdoppelmaske eine Klebstoffschicht trägt, die zum Verschließen
des Rahmens nach Einlegen des Filmbildes in eine flache Vertiefung der anderen Innenseite
dient. Dieser aus nur drei Teilen bestehende Rahmen erfüllt die Rahmungsaufgabe für Filmabschnitte
in billigster Weise. Auch die Rahmung selbst geht verhältnismäßig einfach vor sich, insoweit
der Filmabschnitt in die flache Vertiefung derThe German patent 956 892 relates to a frame for film frames made of two cover glasses
and a folding double mask lying between the two for holding the film image and extends
ensure that the cover glasses are glued to the two outer sides of the folding double mask
and one of the two inner sides of the folding double mask carries an adhesive layer which is used for sealing
of the frame after inserting the film image into a shallow depression on the other inside
serves. This frame, which consists of only three parts, fulfills the task of framing film sections
in the cheapest way. The framing itself is also relatively easy, insofar
the film section into the shallow depression of the
einen Maskenhälfte plan eingelegt und dann die andere Maskenhälfte um das Faltgelenk niedergeschwenkt
werden kann. Da aber der Film in der Regel in gerolltem Zustand auf einer Spule aufgewickelt
ist, bis er zerschnitten wird, und da die glasklare Folie mit einer Bildschicht belegt ist, so
haben die Filmabschnitte nach dem Zerschneiden das Bestreben, ihre Wölbung nach der Schichtseite
hin beizubehalten. Wenn nun ein solcher FiImabschnitt in die flache Vertiefung eingelegt wird
und die Schichtseite dem Boden der flachen. Vertiefung zugewendet ist, so richtet er sich in der
Mitte auf und ruht mit den beiden Schnittkanten auf dem Boden der Vertiefung auf. Wird der Film
dagegen in umgekehrter Richtung eingelegt, so erhebein sich die beiden Schnittränder, und nur der
mittlere Bereich ruht auf dem Boden der flachen Vertiefung auf. In beiden Fällen ist keine Gewähr
dafür gegeben, daß der Film in der gewollten Lage bis zur Beendigung des Schließvorganges bleibt. Da
ferner viele Bilder mit etwas verkanteter Kamera aufgenommen sind, besteht damit auch keine sichere
Möglichkeit, diesen Aufnahmefehler noch bei der Rahmung durch eine entsprechende Lagerung
gegenüber dem Bildfenster dieser Maskenhälfte auszugleichen. Überdies soll die flache Vertiefung
der einen Maskenhälfte durch Prägung erzeugt werden. Da beide Maskenteile materialeinheitlich
zusammenhängen, so hat eine Prägung zur Voraussetzung, daß zunächst ein fensterartiger Ausschnitt
erzeugt und außerdem die Papierfaser dieser Maskenhälfte so durchfeuchtet wird, daß eine Prägung
unter gleichzeitiger Wärmeanwendung die Schichtdicke nachhaltig verformt. Diese Verformung
kann sich dahin auswirken, daß man das Fenster selbst noch einmal nachträglich wird beschneiden
müssen, da jede Ungenauigkeit der Schnittkante bei der Projektion des Bildes in störender
Weise vergrößert sichtbar wird.
Die Erfindung geht nun von einem solchen Rahmen aus und besteht darin, daß die flache Vertiefung
in der einen Maskenhälfte durch einen den äußeren Abmessungen des Filmabschnittes mindestens
gleich giroßen Fensterausschnitt gebildet ist und daß beide Maskenhälften auf ihren freien
Innenflächen mit einer Klebstoffschicht nach Art des Kautschuktrockenklebers belegt sind. Diese Gestaltung
bietet den rahmungstechnischen Vorteil, daß der Filmabschnitt nunmehr gegen das kleinere
Bildfenster der einen Maskenhälfte unter Berücksichtigung von Bildverkantungen lagerichtig orientiert
und sofort durch Andrücken gegen deren Klebstoffschicht so befestigt werden kann, daß die
andere Maskenhälfte mit dem großen Fenster um i8o° umgelegt und mit der den Filmabschnitt
tragenden Maskenhälfte durch einfaches Zusammendrücken staubdicht verbunden werden kann. Das
Bestreben des Filmabschnittes, sich wieder aufzurichten, wird also durch die Haftverbindung mit
der Klebstoffschicht nachhaltig unterbunden, da er an allen vier Rändern gehalten wird. Der so von
der einen Maskenhälfte durch Haftung- getragene Bildabschnitt findet beim Schließen des Rahmens
Aufnahme in dem größeren Fenster der anderen Maskenhälfte, das vorteilhaft etwas größer be- 6g
messen wird als die Abmessungen des Filmabschnittes, damit dieser auch dann voll umschlossen
wird, wenn er zum Ausgleich eines Bildfehlers etwas verkantet aufgeheftet wird. Die Faltdoppelmaske
mit beiden Fenstern kann jetzt in ein und demselben Arbeitsgang aus einem bereits mit einem
Haftklebstoff versehenen Werkstoff in billigster Weise hergestellt werden. Durch entsprechende Bemessung
der Stärke der Faltdoppelmaske, die insgesamt etwas stärker als der Filmabschnitt gehalten
sein soll, kann eine solche Pressung des Films an die Glasscheiben verhindert werden, daß sich
Newtonsche Ringe bilden.one half of the mask can be inserted flat and then the other half of the mask can be pivoted down around the folding joint. However, since the film is usually rolled up on a spool until it is cut, and since the crystal-clear film is covered with an image layer, the film sections, after being cut, tend to retain their curvature towards the layer side. If now such a film section is inserted into the shallow depression and the layer side the bottom of the flat. Is facing recess, it straightens up in the middle and rests with the two cut edges on the bottom of the recess. If, on the other hand, the film is inserted in the opposite direction, the two cut edges rise and only the middle area rests on the bottom of the shallow depression. In both cases, there is no guarantee that the film will remain in the desired position until the closing process has ended. Since, furthermore, many pictures are taken with a somewhat tilted camera, there is no reliable possibility of compensating for this recording error during the framing by means of a corresponding mounting opposite the picture window of this mask half. In addition, the shallow depression of one half of the mask should be produced by embossing. Since both parts of the mask are connected in the same material, the prerequisite for embossing is that a window-like cutout is first produced and the paper fiber of this half of the mask is soaked through so that an embossing with simultaneous application of heat permanently deforms the layer thickness. This deformation can have the effect that the window itself will have to be trimmed again afterwards, since any inaccuracy of the cut edge becomes visible in a disturbing way enlarged when the image is projected.
The invention is based on such a frame and consists in the fact that the shallow depression in one half of the mask is formed by a window cutout that is at least equal to the outer dimensions of the film section and that both mask halves are covered on their free inner surfaces with an adhesive layer in the manner of dry rubber adhesive are. This design offers the framing advantage that the film section can now be correctly oriented against the smaller picture window of one half of the mask, taking into account any tilting of the picture, and can be fastened immediately by pressing against the adhesive layer in such a way that the other half of the mask with the large window is folded over by 180 ° and with the mask half carrying the film section can be connected in a dust-tight manner by simply pressing them together. The endeavor of the film section to straighten up again is thus permanently prevented by the adhesive connection with the adhesive layer, since it is held at all four edges. When the frame is closed, the image section thus adhered to one half of the mask is received in the larger window of the other half of the mask, which is advantageously dimensioned somewhat larger than the dimensions of the film section so that it is fully enclosed when it is to compensate for an image defect, it is stapled on at a slight angle. The folding double mask with both windows can now be produced in the cheapest way in one and the same operation from a material already provided with a pressure-sensitive adhesive. By appropriately dimensioning the thickness of the folding double mask, which should overall be held somewhat stronger than the film section, such a pressing of the film against the glass panes can be prevented from forming Newton's rings.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf einen verwendungsbereiten
Rahmen,
Abb. 2 eine Seitenansicht,Fig. Ι shows a top view of a ready-to-use frame,
Fig. 2 is a side view,
Abb. 3 den geschlossenen fertigen Rahmen in natürlicher Größe,Fig. 3 the closed finished frame in natural size,
Abb. 4 in etwas größerem Maßstab. Die beiden Glasplatten ia, i6 sind auf die Rückseite
einer Faltdoppelmaske 2ß, 26 aus Papier od. dgl. aufgeklebt und auf diese Weise aneinandergelenkt.
Die freien Innenflächen dieser Faltdoppelmaske 2ß, 2& sind mit einer Klebstoffschicht nach
Art von Kautschuktrockenkleber bedeckt, so daß sie miteinander staubdicht ohne jede Anfeuchtung
augenblicklich durch Druck vereinigt werden können. Die Maskenhälfte 2° besitzt einen Fensterausschnitt
3 von der Größe des Bildfeldes (Bildfeldbegrenzung), die Maskenhälfte 2b hingegen
einen entsprechend größeren, den Abmessungen des Bildabschnittes angepaßten Fensterausschnitt 4 und
bildet eine flache Vertiefung zur Aufnahme des Filmabschnittes. Der Filmabschnitt selbst wird von
der Klebstoffschicht der Maskenhälfte 2" ringsum in der vorbestimmten ausgerichteten Lage zum
Fenster gehalten, wenn man ihn ringsherum mit dem Finger andrückt. Die Neigung des Filmabschnittes,
seine Wölblage wieder einzunehmen, wird durch diese Haftung mindestens so>
lange wirksam unterbunden, bis nach Aufklappen der anderen Maskenhälfte 26, 4 auf die ihn tragende Maskenhälfte
2a, 3 der Rahmen geschlossen ist, der nur an no
seinen Rändern ringsum durch Druck zwischen den Fingern vereinigt zu werden braucht.Fig. 4 on a slightly larger scale. The two glass plates i a, i ß 6 are on the back of a Faltdoppelmaske 2 2 6 od of paper. Like. Affixed and hinged together in this way. The free inner surfaces of this folding double mask 2 ß , 2 & are covered with an adhesive layer in the manner of dry rubber glue, so that they can be combined with one another in a dust-tight manner without any moistening by pressure. The mask half 2 ° has a window section 3 the size of the image field (image field limitation), the mask half 2 b, however, a correspondingly larger window section 4 adapted to the dimensions of the image section and forms a shallow depression for receiving the film section. The film section itself is held all around by the adhesive layer of the mask half 2 " in the predetermined aligned position to the window when you press it all around with your finger. The tendency of the film section to assume its curved position again is effectively prevented by this adhesion for at least so long , until after opening the other half of the mask 2 6 , 4 on the mask half 2 a , 3 carrying it, the frame is closed, which only needs to be united around its edges by pressure between the fingers.