DE956009C

DE956009C - Wind box floating valve

Info

Publication number: DE956009C
Application number: DEM23388A
Authority: DE
Inventors: Max Maag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-05-19
Filing date: 1954-06-12
Publication date: 1957-01-10

Description

Windkastenschwebeventil Die Erfindung betrifft ein Windkastenschwebeventil für Orgeln oder orgelähnliche Instrumente mit einem in Richtung des Anblasewindes aufgehenden Ventilteller. Sie stellt eine Weiterentwicklung des z. B. in .der Patentschrift 622 097 beschriebenen, mit einer Membran ausgerüsteten Schwebeventils dar. das sich aus weiter unten ersichtlichen Gründen nur für die Verwendung als Einzelventil in Kastenladen eignet.Wind box floating valve The invention relates to a wind box floating valve for organs or organ-like instruments with a valve disk opening in the direction of the blowing wind. It represents a further development of the z. B. in. The patent specification 622 097 , equipped with a membrane floating valve. For reasons to be seen below, it is only suitable for use as a single valve in box drawers.

Demgegenüber wird die Verwendung des Schwebeventils auch als Gruppenventil in Kanzellenladen etfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß der Ventilteller mit einem in einer Bohrung mit Spiel axial beweglichen Kolben durch den Windkasten hindurch in Verbindung steht, so daß der von oben auf den Kolben wirkende Druck des Winds im Windkasten dem von unten auf den Ventilteller wirkenden Druck das Gleichgewicht hält, und daß das Ventil bei Zuführung eines von unten auf den Kolben wirkenden Druckes so weit aufgeht, bis der Anblasewinddruck gleich dem im Steuerwindraum herrschenden Steuerwinddruck ist.In contrast, the float valve is also used as a group valve in Kanzellenladen made possible by the fact that the valve plate with a axially movable piston through the wind box in a bore with clearance is in communication, so that the pressure of the wind acting on the piston from above equilibrium in the wind box with the pressure acting from below on the valve disc holds, and that the valve acts on the piston from below when one is supplied The pressure rises until the blowing wind pressure is equal to that in the control wind space Control wind pressure is.

Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der frei bewegliche Kolben einen größeren Ventilhub zuläßt, so daß schon eine kleinere Ausführung des neuen Ventils bei der Verwendung in Kastenladen zur Betätigung von größeren Pfeifen ausreicht, für welche bereits eine größere Type des Membranventils verwendet werden muß.The arrangement according to the invention has the further advantage that the freely movable piston allows a larger valve lift, so that a smaller one Execution of the new valve in the Use in box stores for Operation of larger pipes is sufficient, for which already a larger type of the diaphragm valve must be used.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch ein in einer Kanzellenlade eingebautes Ventil mit mechanischer Betätigung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ventil, Fig. 3 eine Seitenansicht des gleichen Ventils mit elektrischer Betätigung, Fing. 4 ein Schnitt durch ein in einer Kastenlade eingebautes Ventil mit elektrischer Betätigung, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ventil, Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 4 mit einzelnen Teilen im Schnitt, Fig.7 das Unterteil des Ventils in Draufsicht und Fig. 8 der Zwischenring, ebenfalls in Draufsicht. In Fig. i ist i der Windkasten und 2 eine Kanzelle, auf der in den Löchern 3 die nicht gezeichneten Pfeifen stehen. Die bekannten Mittel zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Pfeifen sind hier unwesentlich und deshalb nicht dargestellt. Im Boden 4 des Windkastens und mit ihm verschraubt ist ein Körper 5 angeordnet. In diesen sind drei Stehbolzen 6 eingepreßt, deren obere Enden einen ebenfalls aufgepreßten Oberteil 7 tragen, der luftdicht in den Boden 8 der Kanzelle eingesetzt ist.Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing shown, namely Fig. i is a section through a built-in drawer Valve with mechanical actuation, Fig. 2 is a plan view of the valve, Fig. Figure 3 is a side view of the same electrically operated valve, Fing. 4 a Section through a valve with electrical actuation installed in a box drawer, FIG. 5 shows a plan view of the valve, FIG. 6 shows a side view of FIG. 4 with individual elements Parts in section, FIG. 7 the lower part of the valve in plan view and FIG. 8 of the Intermediate ring, also in plan view. In Fig. I, i is the wind box and 2 is one Pulpit on which the non-drawn pipes are in holes 3. The known Means for switching the individual pipes on and off are not essential here and therefore not shown. Is screwed into the bottom 4 of the wind box and with it a body 5 is arranged. In this three stud bolts 6 are pressed, the upper one Ends of a also pressed-on top 7 wear, which is airtight in the ground 8 of the pulpit is used.

In .den Körper 5 ist eine Büchse-9 eingeschraubt. Diese letztere ist mit einer leicht konischen Bohrung 1o versehen, in welche ein mit demselben Konus versehener Kolben i i axial leicht beweglich eingelassen ist. Dieser Kolben i i hängt mittels eines Drahtes 12 an einem Ventilteller 13, welcher die sich in die Kanzelle 2 hinein öffnende Auslaßöffnung 14 des Ventils im Oberteil 7 abschließt.In the body 5 a sleeve 9 is screwed. This latter is provided with a slightly conical bore 1o, in which one with the same cone provided piston i i is inserted so that it can move easily axially. This piston i i hangs by means of a wire 12 on a valve plate 13, which is in the Chamber 2 into opening outlet opening 14 of the valve in the upper part 7 closes.

Die Büchse g hat einen zylindrischen Ansatz 15, in welchem zwei Regulierschrauben 17 und 18 angeordnet sind. An diesen zylindrischen Teil schließt sich ein Vierkant 16 an, mittels dessen die Büchse g im Körper 5 höher oder tiefer geschraubt werden kann. Von der großen Bohrung io führt eine kleinere Bohrung ig ins Freie.The sleeve g has a cylindrical extension 15 in which two regulating screws 17 and 18 are arranged. A square is attached to this cylindrical part 16, by means of which the sleeve g are screwed higher or lower in the body 5 can. From the large borehole io a smaller borehole ig leads into the open.

Die Wirkungsweise des beschriebenen Ventils ist folgende: Dier im Windkasten i vorhandene Wind vom Druck p tritt zwischen den Stehbolzen 6 hindurch in Richtung des Pfeiles 2o über den Kolben i i und in Richtung des Pfeiles 21 unter den Ventilteller 13. Wenn die Durchmesser des Ventiltellers 13 und des Kolbens i i gleich groß sind, so halten sich die auf sie ausgeübten Drücke das Gleichgewicht, und das Ventil 13 bleibt nur mit der kleinen Kraft des Gewichtes des Kolbens i i, des Verbindungsdrahtes 12 und des Ventiltellers 13 geschlossen.The mode of operation of the valve described is as follows: Dier im Wind box i existing wind from pressure p passes between the stud bolts 6 in the direction of arrow 2o over the piston i i and in the direction of arrow 21 under the valve disk 13. When the diameters of the valve disk 13 and the piston i i are equal, the pressures exerted on them are balanced, and the valve 13 remains only with the small force of the weight of the piston i i, of the connecting wire 12 and the valve disk 13 are closed.

Da der Kolben mit etwas Spiel in der Bohrung io eingelassen ist (die Konizität der Bohrung io und des Kolbens i i sowie das Spiel des letzteren in der ersteren sind im Interesse besserer Darstellung absichtlich zu groß gezeichnet), so tritt auch etwas Wind längs des Kolbens i i in den Steuerwindraum 22, vori wo er aber durch die Bohrung i g entweichen kann, vorausgesetzt, daß die Regulierschraube 17 diese freigibt. Wird der Durchlaßquerschnitt der Bohrung ig durch Einwärtsschrauben dieser Schraube 17 aber mehr oder weniger gedrosselt, so baut der in den Steuerwindraum 22 eindringende Wind in diesem Raume zunächst einen Druck p. auf, der dem bekannten Gesetz folgt: wenn A die Größe der Austritt- und E die Größe der Eintrittsöffnung des Steuerwindraumes 22 bedeutet. Die Eintrittsöffnung wird dargestellt durch den vom Spiel des Kolbens i i in der Bohrung io gebildeten ringförmigen Luftspalt. Sein in Rechnung zu setzender Wert E ist aber bedeutend kleiner als die Fläche dieses Luftspaltes, da die dem Kolben entlang streichende Luft infolge des engen und langen Durchlasses stark gehemmt wird. Die Austrittsöffnung ist gleich dem durch die Regulierschraube 17 freigegebenen Durchlaßquerschnitt der Bohrung ig. Durch entsprechende Einstellung der Schraube 17 kann man nun also den Druck p. gerade so groß machen, daß er das Gewicht des Systems 11-I2-13 trägt und das Ventil schwebt. Um sicher zu sein, daß einerseits das Ventil im Ruhezustand schließt und andererseits bei Betätigung ohne Zeitverlust aufgeht, wird man die Schraube 17 so einstellen, daß noch ein kleiner Schließkraftüberschu$ bestehen bleibt.Since the piston is let into the bore io with some play (the conicity of the bore io and of the piston ii as well as the play of the latter in the former are deliberately drawn too large in the interests of a better representation), some wind also occurs along the piston ii in the control wind space 22, vori where it can escape through the bore ig, provided that the regulating screw 17 releases this. If the passage cross section of the bore ig is more or less throttled by screwing this screw 17 inwards, the wind penetrating into the control wind space 22 initially builds a pressure p in this space. which follows the well-known law: if A is the size of the outlet opening and E is the size of the inlet opening of the control wind space 22. The inlet opening is represented by the annular air gap formed by the play of the piston ii in the bore io. Its value E, which is to be taken into account, is, however, significantly smaller than the area of this air gap, since the air that sweeps along the piston is strongly inhibited as a result of the narrow and long passage. The outlet opening is equal to the passage cross-section of the bore ig released by the regulating screw 17. By adjusting the screw 17 accordingly, one can now adjust the pressure p. Make it just big enough to support the weight of the 11-I2-13 system and make the valve float. In order to be sure that on the one hand the valve closes in the idle state and on the other hand opens without loss of time when actuated, the screw 17 will be set so that a small excess of closing force still remains.

Drückt man nun. die Taste 2,3 nieder, so wird eine Klappe 24 über ein schematisch gezeichnetes, in den Fixpunkten 25 und 26 gelagertes Gestänge angehoben und verschließt die Mündung der Auslaßbohrung ig, d. h., A wird (von der Regulierschraube 18 vorläufig abgesehen) gleich Null, und der Druck po wächst auf p1 = p. Dieser von unten auf den Kolben i i wirkende Druck bewirkt, daß sich das Ventil i,rnfolge des auf den Ventilteller von unten her wirkenden Windkastendruckes p öffnet. Der nun aus dem Windkasten i in die Kanzelle 2 strömende Wind baut dort einen Druck p2 auf, welcher die nicht dargestellten Pfeifen anbläst und andererseits auf den Ventilteller 13 schließend wirkt, so daß dieser in der durch die Beziehung p h- p K -I- p1 K- p2 V- G = o (II) gegebenen Gleichgewichtslage schwebend stehenbleibt, wenn V = Druckfläche des Ventiltellers, K = Druckfläche des Kolbens und, @ G = Gewicht des Systems 11-12-i3 ist. Macht man K=V und vernachlässigt den kleinen Wert G, so folgt p2 = p1.If you press now. the button 2,3 down, a flap 24 is raised over a schematically drawn rod mounted in the fixed points 25 and 26 and closes the mouth of the outlet bore ig, that is, A (apart from the regulating screw 18 for the time being) equals zero, and the pressure po increases to p1 = p. This pressure acting from below on the piston ii causes the valve i to open as a result of the wind box pressure p acting on the valve disk from below. The now i from the windbox flowing into the comb 2 Wind there builds a pressure p2, blows onto which the pipes not shown, and on the other hand acts closing on the valve disk 13 so that these in by the relation p h p K -I- p1 K- p2 V- G = o (II) given equilibrium position remains floating if V = pressure area of the valve disk, K = pressure area of the piston and, @ G = weight of the system 11-12-i3. If we make K = V and neglect the small value G, then p2 = p1.

d. h., die Gleichgewichtslage ist erreicht, wenn der Anblasedruck p2 für die Pfeifen gleich dem Steuer- Winddruck p1 geworden ist. Der Anblasedruck p2 unterliegt ebenfalls dem Gesetz (I), wenn an Stelle von PO p2 gesetzt wird und wenn A die Summe der Kernspaltenflächen aller gleichzeitig angeblasenen Pfeifen und E die vom Ventilhub abhängige Fläche der Ventilöffnung ist. Beim Spielen ändert sich A beständig innerhalb weiter Grenzen., weil in rascher Folge bald nur eine, bald mehrere, bald große und bald kleine Pfeifen angeblasen werden. Damit bei allen Verhältnissen p2 = p1 bleibt, muß sich auch E stets im gleichen Verhältnis wie A ändern, d. h., der Hub des Ventils richtet sich stets nach der mordentanenWindentnahme. Wie weiter oben ausgeführt, wird p1 und damit auch p2 bei verschlossenem Ausgang der Bohrung ig gleich p, d. h., sämtliche auf einer Windlade stehenden Pfeifen erhalten den gleichen Anblasedruck, nämlich den im Windkasten herrschenden Druck p. Es ist aber vorteilhafter, den Anblasewinddruck bei der Registerkanzelle für die verschiedenen Register und bei der T'onkanzelle für die hohen und tiefen Töne verschieden zu machen. Diesem Zweck dient die Regulierschraube Yg, ?Diese Schraube ist mit einem Schlitz 27 versehen, durch welchen je nachdem die Schraube tiefer oder weniger tief eingeschraubt ist, mehr oder weniger Luft aus der Bohrung ig austreten kann, auch wenn deren Mündung durch die Klappe 24 verschlossen ist. Alsdann spielt die vom Schlitz freigegebene Ausgangsöffnung die Rolle von A, und der Steuerwinddruck p1 und damit auch der Anblasewinddruck p2 lassen sich durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schraube 18 auf jeden beliebigen Wert von annähernd o bis p einstellen.that is, the equilibrium position is reached when the blowing pressure p2 for the pipes has become equal to the control wind pressure p1. The blowing pressure p2 is also subject to the law (I) if p2 is used in place of PO and if A is the sum of the core column areas of all pipes blown at the same time and E is the area of the valve opening depending on the valve lift. When playing, A changes constantly within wide limits, because now only one, now several, now large and now small pipes are blown in rapid succession. So that p2 = p1 remains in all conditions, E must always change in the same ratio as A, that is, the stroke of the valve always depends on the current wind extraction. As stated above, p1 and thus also p2 when the outlet of the bore ig is closed is equal to p, ie all pipes standing on a wind chest receive the same blowing pressure, namely the pressure p prevailing in the wind chest. However, it is more advantageous to set the wind pressure different for the register chamber for the various registers and for the T'on chamber for the high and low notes. This is the purpose of the regulating screw Yg,? This screw is provided with a slot 27 through which, depending on whether the screw is screwed deeper or less deeply, more or less air can escape from the bore ig, even if its mouth is closed by the flap 24 is. The exit opening released by the slot then plays the role of A, and the control wind pressure p1 and thus also the blowing wind pressure p2 can be adjusted to any value from approximately o to p by screwing in the screw 18 more or less deeply.

Die weiter oben aufgestellte Beziehung pl = p2 gilt streng nur für einen kleinen Ventilhub. Mit größer werdendem Hub nimmt der auf den Ventilteller von unten wirkende statische Druck ab, und zwar stärker als der dazukommende Strömungsdruck. Dies bewirkt, daß bei großem Ventilhub, d. h. bei großer Windentnahme, der Anblasedruck p2 niedriger ist als bei kleinem Hub, was sich in einer unzulässigen Verstimmung der Pfeifen bemerkbar macht. Diesem Übelstand kann dadurch begegnet werden, daß man den Kolbenhub zur Steuerung des Steuerwinddruckes heranzieht. Dies ist z. B. dadurch möglich, daß die Bohrung io und der Kolben i i, wie in Fig. i gezeigt, konisch gemacht werden, so daß der für den Wert E maßgebliche Luftspalt zwischen Kolben und Bohrung mit steigendem Kolben wächst. Bei entsprechender Wahl dieser Konizität wächst auch p1 so weit, daß der Zuwachs des Wertes -pl-K in der Gleichung (II) die Abnahme des Wertes p - V gerade ausgleicht. Auf diese Weise gelingt es, den Anblasedruck p2 für beliebig große Windentnahme stets genau gleich zu halten. Dieser Umstand macht das beschrieb°lze mit Kolben arbeitende Schwebeventil auc' :.ur Verwendung in Xanzellenladen geeignet, wozu das Schwebeventil mit Membran nicht taugt, da bei ihm die Kompensation des Verlustes von p- Tl nicht möglich ist. Auch beseitigt das neue Ventil den prinzipiellen Mangel aller nicht mit Schwebeventil arbeitenden Kanzellenladen, der darin besteht, daß einmal nur eine einzige und ein anderes Mal mehrere Pfeifen von einem immer dasselbe E gebenden Kanzellenventil aus gespeist werden müssen, während A fortwährend wechselt.The relationship pl = p2 established above applies strictly only to a small valve lift. As the stroke increases, the static pressure acting on the valve disc from below decreases, and more so than the flow pressure that is added. This has the effect that with a large valve lift, that is to say with a large wind withdrawal, the blowing pressure p2 is lower than with a small lift, which is noticeable in an impermissible detuning of the pipes. This inconvenience can be countered by using the piston stroke to control the control wind pressure. This is e.g. B. possible by making the bore io and the piston ii, as shown in FIG. If this conicity is selected accordingly, p1 also increases so far that the increase in the value -pl-K in equation (II) just compensates for the decrease in the value p-V. In this way it is possible to keep the blowing pressure p2 always exactly the same for any size wind withdrawal. This fact makes the above-described floating valve working with pistons also suitable for use in cell stores, for which the floating valve with membrane is not suitable, since it cannot compensate for the loss of p-T1. The new valve also eliminates the fundamental deficiency of all pulpit drawers that do not work with a floating valve, which consists in the fact that once only a single pipe and another time several pipes have to be fed from a pulpit valve that always gives the same E, while A is constantly changing.

Eine weitere Reguliermöglichkeit des neuen Ventils bietet die axiale Verschiebbarkeit der Büchse g. Denn damit kann der Luftspalt zwischen Kolben i i und Bohrung io, d. h. das E der Ruhelage des Ventils, reguliert werden. Von der Größe dieses E hängt es aber ab, wie rasch der Steuerwinddruck p1 und damit auch der Anblasewinddruck beim Verschluß der Mündung der Auslaßbohrung ig anwächst, welche Geschwindigkeit für die gute Ansprache der Pfeifen maßgebend ist.The axial valve offers another possibility of regulating the new valve Displaceability of the sleeve g. Because so the air gap between piston i i and bore io, d. H. the E of the rest position of the valve, can be regulated. Of the The size of this E depends on how quickly the control wind pressure p1 and thus also the blowing wind pressure at the closure of the mouth of the outlet bore ig increases, which Speed is decisive for the good response of the pipes.

Die in den Fig. i bis 3 gezeigte Ausführungsform eignet sich zur Anwendung in von unten zugänglichen Laden jeden Systems. In Fig. i ist das Ventil mit mechanischer, in Fig. 3 mit elektrischer Betätigung dargestellt. Letzterer dient eine in der Achse der Auslaßbohrung ig angeordnete Solenoidspule 28, welche z. B. mittels einer Strebe 29 am Körper 5 befestigt ist. In dieser Spule ist ein Eisenkern 3o axial leicht beweglich angeordnet, dessen Schwerpunkt unterhalb der Spulenmitte liegt, so daß er bei Erregung der Spule durch den bei 31 ein- und bei 3,2 austretenden, durch das Niederdrücken einer Taste eingeschalteten Strom angehoben wird, bis sein mit einem belederten Flansch 32' versehenes Ende die Bohrung ig verschließt.The embodiment shown in FIGS. 1 to 3 is suitable for use in each system's store accessible from below. In Fig. I the valve with mechanical, shown in Fig. 3 with electrical actuation. The latter serves one in the axis the outlet bore ig arranged solenoid coil 28, which z. B. by means of a strut 29 is attached to the body 5. An iron core 3o is axially light in this coil movably arranged, the focus of which is below the center of the coil, so that when the coil is excited by the one entering at 31 and exiting at 3.2 Depressing a button will raise the current until its on with an end provided with a leather-covered flange 32 'closes the bore ig.

In den Fig. 4 bis 8 ist eine zum Einbau als Einzelventil in eine von oben her zugängliche Kastenlade 33 geeignete Ausführungsform mit elektrischer Betätigung dargestellt. Sie besteht aus einem in :den. Ladendeckel 34 eingelassenen und mit diesem verschraubten Ventilkörper 35, einem Zwischenring 36 und einem Unterteil 37. Der Ventilkörper 35 und der Zwischenring 36 sind mit je zwei aufeinanderpassenden Füßen 38, 39, 40 und 41 versehen, und alle drei Teile 35, 36 und 37 sind durch zwei Schrauben 42 und 43 zusammengehalten. Im Körper 35 sitzt der Ventilteller 13, der wieder mittels eines Drahtes 12- mit dem in der Bohrung mit Spiel eingelassenen Kolben i i verbunden ist. Der durch den Luftspalt zwischen Kolben i i und Bohrung io in den durch eine eingepreßte Scheibe 52 -gegen den Windkasten abgeschlossenen Steuerwindraum 22 gelangende Wind verläßt diesen Raum bei nicht . betätigtem Ventil durch einen nach oben führenden Kanal 45, der in einen im Zwischenring ausgesparten Kanal 46 mündet. Aus diesem Kanal gelangt der Wind in einen im Unterteil herausgearbeiteten Raum 47, umspült dort ein frei liegend gelagertes Magnet= plättchen 48 und gelangt in den ebenfalls im Unterteil 37 ausgesparten Kanal 49, der in den in den Füßen 41 und 39 gebohrten Kanal 5o mündet, der bei 5 i ins Freie führt. Im Ventillzörp.er 35 ist der hufeisenförmige Kern 52 eines Elektromagneten eingegossen, welcher beim Spiel durch zwei über seine Schenkel gestülpte Spulen 53 magnetisiert wird und dabei das Plättchen 48 gegen die Mündung des Kanals 46 zieht und diese verschließt. Nun baut sich im Steuerwindraum 22 der Steuerwind,druck p1 .auf, der den schwebenden Kolben i i und damit. den Ventilteller 13 anhebt, bis der in der Anblasehaube 54 entstehende Anblasedruck p2 gleich p1 geworden ist und die auf der Haube stehende, nicht gezeichnete Pfeife in der gewollten Lautstärke erklingt. Damit der Steuerwinddruck p1 und damit der Anblasewinddruck p2 beliebig kleiner :gemacht werden können als der Ladernwinddruck p, ist in der Mitte des Plättchens 48 ein. Loch 54 gebohrt, durch das auch bei angezogenem Plättchen noch so viel Wind in den Kanal 49 und damit ins Freie entweichen kann, daß p1 und. damit auch p2 den gewünschten Wert annehmen.4 to 8 show an embodiment with electrical actuation which is suitable for installation as a single valve in a box drawer 33 accessible from above. It consists of one in: the. The valve body 35 and the intermediate ring 36 are each provided with two matching feet 38, 39, 40 and 41, and all three parts 35, 36 and 37 are held together by two screws 42 and 43. In the body 35 sits the valve disk 13, which is again connected by means of a wire 12 to the piston ii which is let into the bore with play. The wind coming through the air gap between piston ii and bore io into the control wind space 22 closed off against the wind box by a pressed-in disk 52 does not leave this space at. operated valve through an upward channel 45 which opens into a channel 46 recessed in the intermediate ring. From this channel, the wind reaches a space 47 carved out in the lower part, flows around an exposed magnet plate 48 and arrives in the channel 49, which is also recessed in the lower part 37 and opens into the channel 5o drilled in the feet 41 and 39, which leads to the outside at 5 i. In the valve body 35 the horseshoe-shaped core 52 of an electromagnet is cast, which is magnetized during play by two coils 53 slipped over its legs and thereby pulls the plate 48 against the mouth of the channel 46 and closes it. Now the control wind, pressure p1 builds up in the control wind space 22, which causes the floating piston ii and thus. the valve disk 13 is raised until the blowing pressure p2 arising in the blowing hood 54 has become equal to p1 and the whistle (not shown) on the hood sounds at the desired volume. So that the control wind pressure p1 and thus the blowing wind pressure p2 can be made any smaller than the loader wind pressure p, there is a in the center of the plate 48. Hole 54 drilled through which, even when the plate is tightened, enough wind can still escape into the channel 49 and thus into the open that p1 and. so that p2 also assume the desired value.

Da die Ausführungsform nach den. Fig. 4 bis 8 zur Verwendung als Einzelventil in Kastenladen gedacht ist, alsoiinmernur gleich viel Wind hergeben muß, so können die bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 beschriebenen Regulierungen weggelassen bzw. durch feste Einstellungen ersetzt werden. Insbesondere ist es nicht nötig, die Bohrung io und den Kolben i i konisch zu machen. Eine solche Konizität kann aber auch hier nützlich sein, wenn z. B. zum Anblasen großer Pfeifen sehr viel Wind benötigt wird, p1 und p2 aber nur langsam anwachsen sollen. Dann muß E am Anfang klein sein, aber im Verlauf .des Ventilanstieges so groß werden, daß ein genügend großer Ventilhub erreicht wird.Since the embodiment according to the. 4 to 8 for use as a single valve in box store is thought, so one only has to give up the same amount of wind at one time, so can the regulations described in the embodiment according to FIGS. i to 3 are omitted or replaced by fixed settings. In particular, it is not necessary to make the bore io and the piston i i conical. Such a conicity can but also be useful here if z. B. a lot of wind when blowing large pipes is required, but p1 and p2 should only grow slowly. Then E has to be at the beginning be small, but become so large in the course of the valve rise that a sufficient large valve lift is achieved.

Das Einzelventil nach den Fig. 4 bis 8 bietet aber noch einen beim Gruppenventil nach den Fig. i bis 3 nicht möglichen Vorteil, nämlich das bei schwer ansprechenden Pfeifen erwünschte längere Offenhalten des Ventils, als der Dauer des Niederhaltens der Taste entspricht. Dies wird erreicht durch eine künstliche Begrenzung des Ventilhubes, bevor dieser seinen durch das eingestellte p1 gegebenen Betrag erreicht hat. Dann bleibt das Ventil nach Loslassen der Taste noch so lange offen, bis p1 so weit gesunken ist, daß der dem gesunkenen Wert entsprechende Ventilbub gleich dem eingestellten ist. Dieser künstlichen Hubbegrenzung dient folgende Einrichtung: Im Ventilkörper ist eine durchlochte Scheibe 55 eingepreßt, durch deren Nabe 56 eine Schlitzschraube 57 geht, gegen deren unteres Ende ein im Ventilteller 13 festsitzender Anschlagkörper 58 stößt und so den Hub des Ventiltellers 13 begrenzt, der ohne diese Hemmung noch weiter bis in seine Gleichgewichtslage gehen würde. Diese Schraube 57 kann durchbohrt sein, so daß der verlängerte Verbindungsdraht 12 in ihr geführt wird.The single valve according to FIGS. 4 to 8, however, still offers one at Group valve according to FIGS. I to 3 not possible advantage, namely that with difficult appealing whistling desired to keep the valve open longer than the duration of holding down the button. This is achieved through an artificial one Limitation of the valve lift before it is given by the set p1 Amount has reached. Then the valve remains so long after the button is released open until p1 has dropped so far that the valve jack corresponding to the dropped value is the same as the one set. The following device is used for this artificial stroke limitation: A perforated disk 55 is pressed into the valve body through its hub 56 a slotted screw 57 goes, against the lower end of a stuck in the valve disk 13 Stop body 58 pushes and so limits the stroke of the valve disk 13, which without this Inhibition would go even further into its equilibrium position. This screw 57 can be pierced so that the extended connecting wire 12 is guided in it will.

Natürlich kann auch die Ausführungsform nach Fig. i bis 3 als Einzelventil für von unten zugängliche Kastenladen benutzt werden, in welchem Falle man z. B. die Regulierung des Luftspaltes zwischen Kolben i i und Bohrung io aus Ersparnisgründen durch Verlängerung oder Verkürzung des Verbindungsdrahtes 12 bewirken könnte, wobei die Büchse 9 mit dem Körper 5 ein Stück bilden würde.Of course, the embodiment according to FIGS. 1 to 3 can also be used as a single valve can be used for box drawers accessible from below, in which case z. B. the regulation of the air gap between piston i i and bore io for reasons of economy could cause by lengthening or shortening the connecting wire 12, wherein the sleeve 9 would form one piece with the body 5.

Die beiden äußerlich sehr verschiedenen Ausführungsformen nach Fig. i bis 3 und 4 bis 8 haben die wesentlichen Merkmale der Erfindung gemeinsam, daß an Stelle der Membran des früheren Schwebeventils ein in einer Bohrung axial leicht beweglicher Kolben verwendet wird, daß die Eingangsöffnung für den Steuerwindraum durch den Luftspalt zwischen Kolben- und Bohrungswand gebildet wird und daß die Betätigung des Ventils durch Verschluß der Ausgangsöffnung des Steuerwindraumes geschieht. In allen diesen Punkten unterscheiden sie sich wesentlich von dem mit Membran arbeitenden Schwebeventil.The two outwardly very different embodiments according to Fig. i to 3 and 4 to 8 have the essential features of the invention in common that in place of the membrane of the previous floating valve one axially slightly in a bore movable piston is used that the inlet opening for the control wind chamber is formed by the air gap between the piston and the bore wall and that the Actuation of the valve by closing the outlet opening of the control wind chamber happens. In all of these points they differ significantly from the one with Diaphragm working float valve.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Wind box floating valve for organs and organ-like instruments with a valve plate rising in the direction of the blowing wind, characterized in that the valve plate (13) is in connection with a piston (ii) axially movable in a bore (io) with play through the wind box (i) so that the pressure of the wind acting on the piston from above in the wind box keeps the pressure acting from below on the valve disc (13) in balance, and that the valve (13) when a pressure is applied from below to the piston (ii) acting pressure rises until the blowing wind pressure (p2) is equal to the wind pressure prevailing in the control wind chamber (22).

2. Schv-ebeventil according to claim i, characterized in that that the inlet opening of the control wind space (22) through the air gap between the Piston (i i) and the wall of the bore (io) is formed.

3. Float valve according to claim i or 2, characterized in that the actuation of the valve by closure the outlet opening of the control wind space (22) happens.

4. Float valve after a of claims i to 3, characterized in that the setting of the control wind pressure by releasing a larger or smaller part of the into the control wind space (22) entering wind through a secondary opening of the exit channel (i9) when the door is closed Main opening happens.

5. Float valve according to .einem of claims i to 4, characterized characterized in that to compensate for the loss occurring when the valve opens the opening pressure acting on the same from below, the piston stroke to increase the control wind pressure is used.

6. Float valve according to claim 5, characterized characterized, d.aß the piston (i i) and the bore (io) for the same conical are, so that for the effective size of the inlet opening of the control wind space authoritative Air gap between the piston and the bore wall with the Piston stroke becomes larger.

7. Float valve according to one of claims i to 6, characterized characterized in that for the purpose of extending the hold open of the valve over the duration by holding down the button, the stroke of the valve disc by a stop (58) is limited before it is conditioned by the set control wind pressure Has reached equilibrium.