DE952324C - Abwurfbehaelter von Radiosonen - Google Patents

Abwurfbehaelter von Radiosonen

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DE952324C
DE952324C DEG16671A DEG0016671A DE952324C DE 952324 C DE952324 C DE 952324C DE G16671 A DEG16671 A DE G16671A DE G0016671 A DEG0016671 A DE G0016671A DE 952324 C DE952324 C DE 952324C
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DE
Germany
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container
drum
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probes
probe
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Expired
Application number
DEG16671A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Graw
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Graw Messgeraete Dr GmbH
Original Assignee
Graw Messgeraete Dr GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE952324C publication Critical patent/DE952324C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Abwurfbehälter von Radiosonden Die Radiosoniden messen den Luftdruck, die Lufttemperatur und die Luftfeuchte der Atmosphäre bis zu großen Höhen und übermitteln die Werte mit einem kleinen Sender an die Empfangsstellten. Die Radiosonden werden entweder mit einem wasserstoffgefüllten Gummiballon in die Höhe :getragen oder von einem Flugzeug in großer Höhe abgeworfen und sinken an einem Fallschirm messend zur Erde. Die Abwurfsonden wenden aus der Bodenluke dies Flugzeuges mit der Hand abgeworfen. Bei Flugzeugen ohne Bodenluke werden die Sonden unter dem Flugzeug angebracht und auf elektrischem Wege ausgeklinkt. Beim Abwurf von mehreren Sonden während eines Fluges müssen mehrere Einzelbehälter angebracht werden. Der Erfindungsgegenstand ist ein neuer Behälter zur Aufnahme und zum Abwurf von .mehreren Radiosonden. Auf Abb. z ist der Behälter bildlich dargestellt. Unter dem Flugzeugkörper ist der Behälter ange6radht. Dies .ist ein zigarrenförmiger Hohlkörper A, in. dem eine revolvertrommelähnliche Drehvorrichtung B .angebracht ist. In den einzelnen Sektoren :der Trommel liegen Hü14en C, in ,denen die Radiosonden mit Antenne und Fallschirm untergebracht :sind. Die Trommel wird durch einen Elektromotor D gedreht, der durch einen Druckschalter mit Zählvorrichtung im Flugzeug in Tätigkeit gesetzt wird und durch einen automatischen Ausschalter nach einer Drehung der Trommel um eine Sektorbreite ausgeschaltet wird. Auf .diese Weise kommen alle Hüllen nacheinander in che Abwurfstellung. Statt das Elektromotors mit automati.sdhem Ausschalter kann auch ein elektrischer Hubmagnet eingebaut werden, der eine Drehung der Trommel um eine Sektorbrente bewirkt.
  • Der Abwurfbehälter weist hinter der abzuwerfenden Sonde eine Rinne E auf, die dem Profil der Hülle entspricht, so d-aß erst bei genauer Abwurfstellung der Trommel die Hülle nach hinten ohne Bethinderung hi.nausgleiten kann. Ein gespanntes Gummiseil oder eine Feder in jedem Sektor drückt die Hülle über die Abwurfrinne ins Freie hinaus.
  • Den Ausstoß der Sonde bewirkt auch ein Ausschnitt bzw. eine Einbuchtung F :des Behälters vor der abzuwerfenden Hülle. Der Fahrtwind desFlugzeuges drückt auf die Hülle und schiebt sie nach hinten in die Rinne.
  • Der Ausstoß .der Sonde wird auch dadurch erreicht, ,daß die Trommel keinen Außenmantel besitzt und der Behälter unter der abzuwerfenden Sondenhülle aufgeschnitten ist (G, Abb. a), so daß die Hülle durch ,das Gewicht der Sonde nach unten fallen kann. Eine mechanische Raste H an der Trommel hält die Trommel jeweils in d er genauen Abwurfstellung fest, da der Weitertransport der Trommel durch den Elektromotor nicht genau genug sein kann. Die Fluggeschwindigkeit des Flugzeuges bestimmt die jeweilige Ausführungsform.
  • Der Behälter wird elektrisch beheizt und mit einem Temperaturreglier auf gleichbleibender Wärme gehalten, ° damit die Batterie der Sonde auch bei niedriger-Außentemperatui leistungsfähig' bleibt. Damit (der Behälter luftdicht nach außen an den aufgeschnittenen Stellen abgeschlossen bleibt, wird der Rand des Behälters mit einem Dichtungsstreifen aus Schwammgummi und. Samt versehen, der gegen ,die Wände der Trommel drückt.
  • In Odem Behälter können auch zwei oder mehr Trommeln hintereinander angebracht werden, welche die Hüllen mit- Sonden in die gleichen durdhgehendenAbwurf Annen ausstoßen, wie es auf Abb. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise können eine große Anzahl von Sonden ohne Vergrößerung des Durchmessers lediglich durch. Verlängerung des schlanken Behälters untergebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abwurfbehälter von Radiosonden, der unter dem Flugkörper angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem stromlinienförmigen Hoihlkörper (A) eine revolvertrommelförmige Drehvorrichtung (B) zur Aufnahme mehrerer Sonden vorgesehen ist, ,die durch Drehung der Trommel nacheinander in die Abwurfstellung gebracht werden. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Sektor derTrommel eine Schutzhülle (C) zur Aufnahme der Sonde mit Antenne undi Fallschirm eingelegt ist, die mit abgeworfen werden. 3. Abwurfbehälter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter hinter der abzuwerfenden Hülle eine tLi:nne (E) aufweist, in welcher die Hülle unter Einwirkung einer gespannten Feder hinausgleiten kann. 4. Behälter nach Anspruch i bis 3, dadurch ;elcennzeicHnet, daß der Behälter vor der abzuwerfenden Hülle derart :eingebuchtet ist, daß der Fahrtwind die Hülle nach hinten hinausdrücken kann. 5. Behälter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (A) unterhalb der abzuwerfenden Hülle (C) offen ist. 6. Behälter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter elektrisch beheizt ist und ein Thermostat die Temperatur der Sonden konstant hält. 7. Behälter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (A) nach außen luftdicht abgeschlossen ist. B. Bdhälter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel durch einen Elektromotor in Drehung versetzt wird, der vom Führersitz des Flugzeuges aus gesteuert wird, wobei eine Zählvorrichtung vorgesehen ist sowie ein automatischer Ausschalter der in ,der Abwurfstellung der Trommel für eine Sonde den Motor von selbst ausschaltet. g. Behälter nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzei-cJhnet, daß die Drehung der Trommel durch einen ferngesteuerten Elektromagnet erfolgt, wobei sich die Trommel bis zur Abwurfstellung der nächsten Sonde dreht. io. Behälter nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit Rasten versehen ist, welche die Trommel in der jeweils genauen Abwurfstellung festhalten. i i. Behälter nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Trommeln in einem Behälter untergebracht sind, welche die Sonden in die gleiche durchgehende Abwurfrinne auswerfen.
DEG16671A 1955-03-11 1955-03-11 Abwurfbehaelter von Radiosonen Expired DE952324C (de)

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DE (1) DE952324C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035488B (de) * 1956-04-10 1958-07-31 Albin Sprenger Kom Ges Vorratsbehaelter fuer den Einzelabwurf von Radiosonden
US4905937A (en) * 1988-10-07 1990-03-06 The Boeing Company Pod assembly with integrated radiofrequency emitting and aerial refueling equipment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035488B (de) * 1956-04-10 1958-07-31 Albin Sprenger Kom Ges Vorratsbehaelter fuer den Einzelabwurf von Radiosonden
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