Abdeckungen für gekapselte elektrische Schaltgeräte aus durchsichtigem
Werkstoff sowie deren Vorteile gegenüber undurchsichtigen Abdeckunrgen sind bekannt.
Die heute hierfür erhältlichen durchsichtigen Werkstoffe mit ausreichender mechanischer
Festigkeit und Wärmebeständigkeit haben einen niedrigen Elastizitätsmodul und hohe
Wärmeaustdehnungskoeffizienten. Diese Eigenschaften erfordern besondere konstruktive
Maßnahmen zur Befestigung solcher Abdeckungen, insbesondere dann, wenn es sich um
eine staubdichte Kapselung aus Stahlblech handelt. Um ein Durchbiegen der Platte
zwischen den Befestigungsschrauben unter der Kraftwirkung des Dichtungsmittels,
z. B. der Gummidichtungsschnur, zu vermenden und, mit wenigen Befesti.gungemitteln
auskommen zu können:, muß die Platte an diesen Stellen verstärkt werden. Ein bekanntes
Mittel ist ein geeigneter Verstärkungsrahmen, z. B. aus Stahl.Covers for encapsulated electrical switchgear made of transparent
The material and its advantages over opaque covers are known.
The transparent materials available today for this purpose with sufficient mechanical
Strength and heat resistance are low and high in elastic modulus
Coefficient of thermal expansion. These properties require special design
Measures for attaching such covers, especially when it comes to
a dust-tight enclosure made of sheet steel. About bending of the plate
between the fastening screws under the force of the sealant,
z. B. the rubber sealing cord, to be mixed and, with a few fasteners
to get by: the plate must be reinforced at these points. A well-known one
Means is a suitable reinforcement frame, e.g. B. made of steel.
Da aber beim Entfernen. oder Befestigen von Gehäusedeckeln., die nicht
durch Scharniere angelenkt sind, häufig die Gefahr besteht, daß der Deckel bei ungeschicktem
Hantieren mit einer Ecke in das Gehäuse gerät und dabei ein spannungführendes Teil
berührt, nimmt ein Blechrahmen. dem Isolierstoffdeckel seinen isolierenden Charakter.
Ein solcher Deckel würde sich genau so verhalten wie eine Blechplatte. Er kann,
wenn er z. B. ein spannungführendes Teil berührt und gleichzeitig mit seinen Kanten
an der Gehäuseöffnung aufliegt, einen Erdschluß über das geerdete Gehäuse herbeiführen.
Ähnliches kann auftreten, wenn die Ränder des Deckels Teile verschiedener Polarität
berühren. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der nachfolgend beschriebenen
Erfindung der Verstärkungsrahmen, der auf der Außenseite der Isolierstoffplatte
liegt, kleiner gehalten als die Isolierstoffplatte selbst, so daß ein ausreichend
breiter vorstehender Rand aus Isolierstoff verbleibt. Dadurch. wird erreicht, daß
der Verstärkungsrahmen selbst auch bei ungeschickter Handhabung beim Entfernen oder
Befestigen des Deckels nicht an spannungführende Teile Ales Gerätes gelangen kann.But there when removing. or fastening of housing covers. that are not
are articulated by hinges, there is often the risk that the lid is clumsy
Fiddling with a corner in the housing and thereby a live part
touches, takes a sheet metal frame. the insulating cover its insulating character.
Such a lid would behave exactly like a sheet metal plate. He can,
if he z. B. touches a live part and at the same time with its edges
rests on the housing opening, cause a ground fault through the grounded housing.
Something similar can occur if the edges of the lid have parts of different polarity
touch. In order to avoid this disadvantage, according to the method described below
Invention of the reinforcement frame on the outside of the insulating plate
is, kept smaller than the insulating plate itself, so that a sufficient
wide protruding edge of insulating material remains. Through this. is achieved that
the reinforcement frame itself even with clumsy handling when removing or
Fastening the cover cannot get to live parts of the device.
Die Sicherheit, ,die die Isolierstoffabdeckung gegenüber Kurzschlüssen
bietet, bleibt nach dem Erfindungsgedanken also voll erhalten. Zum Ausgleich der
verschiedenen Ausdehnungen von Stahlblechunterteil, Verstärkungsrahmen einerseits
und Isolierstoffplatte andererseits, wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken
der Verstärkungsrahmen zusammen mit der durchsichtigen Abdeckplatte durch Spezialmuttern
gehalten. Diese sind derart ausgebildet, daß die Platte gegenüber Gehäuseunterteil
und Versteifungsrahmen in gewissen Grenzen beweglich bleibt. und nur durch den Druck
des Dichtungsgummis gegen den Rahmen gepreßt wird. Die Durchgangslöcher in der durchsichtigen.
Kunststoffplatte haben so viel Spiel, .daß die Platte sich bei betriebsmäßiger Erwärmung
zwischen Unterteil und Rahmen ausreichend bewegen kann.. In Abb. i und a ist die
Erfindung am Beispiel eines Stabbbl.Üchgehäuses dargestellt. Mit i ist das Unterteil
bezeichnet. Die frontseitige Öffnung besitzt eine umlaufende Nut a zur Aufnahme
des Gummidichtungsringes 3. 4 ist die Abdeckung aus durchsichtigem Isoliermaterial,
z. B. wärmebeständiges und schlagfestes Plexiglas, undl 5 der Verstärkungsrahmen
aus Stahl. Isolierstoffplatte q. und Verstärkungsrahmen 5 werden durch de Spezialmutter
6 zusammengehalten, die auf im Unterteil in geeigneter Weise befestigten Gewindebolzen
7 aufgeschraubt wird. Abb. a zeigt einen Schnitt durch die Befestigungselemente
der Abdeckung. Die Mutter besitzt einen glatten Schaft 6, der düroh die entsprechende
Bohrung im Blechrahmen 5 und die größere Bohrung in der Isolierstoffplatte 4 greift.
Das Ende des Schaftes trägt eine Scheibe 6b, die mit der Mutter fest vernietet .ist.
Sie hält Platte 4 und Rahmen 5 zusammen und ist gleichzeitig Unverlierbarkeitssicherung
für die Befestigungsmutter 6. Beim Aufschrauben auf den Gewindebolzen 7 legt sich
die Mutter mit ihrer Scheibe 6b gegen den Rand: i" des Gehäuseunterteils. i, wobei
der Gummiring 3 zusammengepreßt wird und :die Trennfuge zwischen Gehäuseunterteil
i und Isolierstoffplatte 4 abdichtet. Gleichzeitig wird dabei die Platte 4 mit einer
gewissen, vom Gummiring ausgeübten Kraft gegen den. Verstärkungsrahmen 5 gedrückt.
Die großen Bohrungen zur Aufnahme der Spezialmutter 6 gestatten es nun, daß die
Isolierstoffplatte 4 bei Erwärmung und stärkerer Ausdehnung such innerhalb der durch
die Bohrung gegebenen Grenzen unter Überwindung der durch den Moosgummir:ing erzeugten
Kräfte relativ zu Rahmen 5 und Gehäuse i bewegen kann.The security that the insulating material cover offers against short circuits is therefore fully retained according to the concept of the invention. To compensate for the different expansions of sheet steel lower part, reinforcement frame on the one hand and insulating material plate on the other hand, according to a further inventive concept, the reinforcement frame is held together with the transparent cover plate by special nuts. These are designed in such a way that the plate remains movable within certain limits with respect to the lower housing part and the stiffening frame. and is pressed against the frame only by the pressure of the sealing rubber. The through holes in the clear. Plastic plates have so much play that the plate can move sufficiently between the lower part and the frame when it is heated during operation. The lower part is designated with i. The front opening has a circumferential groove a for receiving the rubber sealing ring 3. 4 is the cover made of transparent insulating material, for. B. heat-resistant and impact-resistant Plexiglas, undl 5 the reinforcement frame made of steel. Insulating plate q. and reinforcement frame 5 are held together by de special nut 6, which is screwed onto threaded bolts 7 fastened in a suitable manner in the lower part. Fig. A shows a section through the fastening elements of the cover. The nut has a smooth shaft 6 which grips the corresponding hole in the sheet metal frame 5 and the larger hole in the insulating plate 4. The end of the shaft carries a washer 6b which is firmly riveted to the nut. It holds the plate 4 and the frame 5 together and is at the same time securing the fastening nut 6. When it is screwed onto the threaded bolt 7, the nut with its washer 6b rests against the edge: i "of the lower part of the housing. I, the rubber ring 3 being pressed together and: seals the joint between the lower part of the housing i and the insulating plate 4. At the same time, the plate 4 is pressed against the reinforcing frame 5 with a certain force exerted by the rubber ring greater expansion such as within the limits given by the bore, overcoming the forces generated by the foam rubber: ing relative to frame 5 and housing i.