DE951199C

DE951199C - Device for controlling electromagnetic cover locks on encapsulated machines

Info

Publication number: DE951199C
Application number: DEK13119A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Buchholtz; Dipl-Ing Peter Schwarzweber
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1952-02-08
Filing date: 1952-02-08
Publication date: 1956-10-25

Description

Vorrichtung zum Steuern elektromagnetischer Deckelverriegelungen an gekapselten Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern elektromagnetischer Deckelverriegelungen an gekapselten Arbeitsmaschinen zum Trocknen, Trennen, Schneiden, Mahlen od. dgl., insbesondere für Schleudermaschinen, bei denen das Öffnen des Deckels erst bei einer Mindestdrehzahl der Arbeitsmaschinenwelle möglich ist. Diese bekannten Vorrichtungen werden meist von einem auf der Maschinenwelle angebrachten Fliehkraft= sehalter oder von dem nach dem Abschalten der Maschine als Generator geschalteten Antriebsmotor gebildet. Der den Deckel der Einfüllöffnung sperrende Riegelmagnet wird hierbei in der Regel unmittelbar von diesen Vorrichtungen betätigt. Bei abnehmender Drehzahl lassen diese Vorrichtungen jedoch in ihrer Wirkung nach und versagen häufig bei kleinen Drehzahlen, die jedoch bei geöffnetem Deckel noch nicht die Grenze der Ungefährlichkeit erreicht haben, so daß sie nicht die erforderliche Betriebssicherheit gewährleisten. Weiterhin sind auch Deckelverriegelungen bekanntgeworden, bei denen ein Zeitrelais, das beim Abschalten des Motors eingeschaltet wird, nach Ablauf einer gewissen Zeit die Deckelverriegelung aufhebt. Dabei ist jedoch bei kurz gewählten Zeitspannen nicht immer die Gewähr geboten, daß die Maschine tatsächlloh aus dem gefährlichen Drehzahlbereich heraus ist, während andererseits bei großen, unbedingt Sicherheit gewährenden Zeitspannen ein Zeitverlust durch unnötigen Stillstand der Maschine entsteht. Auf jeden Fall ist mit den bekannten Steuervorrichtungen die zulässige Aufhebung der Verriegelung und damit der für ein ungefährliches Öffnen der Maschine entsprechende. Zeitpunkt nicht zuverlässig von vornherein zu bestimmen, wenn nicht die Wirtschaftlichkeit des Arbeitsverfahrens beeinträchtigende Zeitverluste in Kauf genommen werden sollen.Device for controlling electromagnetic lid locks Encapsulated working machines The invention relates to a device for Control of electromagnetic cover locks on encapsulated machines for drying, separating, cutting, grinding or the like, especially for centrifugal machines, in which the cover is only opened at a minimum speed of the driven machine shaft is possible. These known devices are usually from one on the machine shaft attached centrifugal holder or after switching off the machine formed as a generator connected drive motor. The lid of the filling opening Locking bolt magnet is here usually directly from these devices actuated. With decreasing speed, however, these devices leave their effect gradually and often fail at low speeds, but with the lid open have not yet reached the limit of harmlessness, so they do not have the Ensure the required operational safety. There are also lid locks became known in which a time relay that is switched on when the engine is switched off the lid locks after a certain time. It is However, with short periods of time, it is not always possible to guarantee that the machine actually is out of the dangerous speed range while on the other hand, there is a loss of time in the case of large periods of time that are absolutely safe caused by unnecessary downtime of the machine. In any case, it is with the known Control devices the permissible cancellation of the lock and thus the for one safe opening of the machine accordingly. Time not reliable from to be determined in advance, if not the economic viability of the work process impairing loss of time should be accepted.

Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der die Deckelverriegelung erst bei einer ungefährlichen, genau vorbestimmten Mindestdrehzahl der Maschinenwelle beseitigt wird.In contrast, it is the object of the invention to provide a device create, by means of which the lid lock only with a harmless, exactly predetermined minimum speed of the machine shaft is eliminated.

.Zur Lösung dieser Aufgabe v;ird vorgeschlagen, als Vorrichtung eine im Verriegelungsstromkreis einer elektromagnetischen Deckelverriegelung liegende umlaufende Kontakteinrichtung vorzusehen, die einerseits von. der mit veränderlicher Drehzahl umlaufenden Welle der Arbeitsmaschine, andererseits von einer mit konstanter, aber einstellbarer Drehzahl -(bei der das Bedienungspersonal bei geöffneter Arbeitsmaschine nicht mehr gefährdet wird) umlaufenden zweiten Welle angetrieben ist, und die den Verriegelungsstromkreis öffnet, wenn die Drehzahl der Arbeitsmaschinenwelle die Drehzahl der zweiten Welle unterschreitet.To solve this problem it is proposed to use a lying in the locking circuit of an electromagnetic lid lock to provide circumferential contact device, on the one hand by. the one with changeable Speed rotating shaft of the machine, on the other hand of a with constant, but adjustable speed - (at which the operating personnel with the machine open is no longer endangered) rotating second shaft is driven, and the The interlocking circuit opens when the speed of the driven machine shaft reaches the Speed of the second shaft falls below.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten, von der Maschinen- und unabhängigen Welle angetriebenen umlaufenden Kontakteinrichtung, Abb.2 einen Querschnitt durch die Kontakteinrichtung nach Abb. i längs der Linie II-II und Abb.3 ein Schaltschema der in Abhängigkeit vom Stromkreis der Antriebsmaschine auf die Deckelverriegelung einwirkenden Kontakteinrichtung.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows Fig. I a longitudinal section of the inventively designed, from the machine and independent shaft driven rotating contact device, Fig.2 a Cross section through the contact device according to Fig. I along the line II-II and Fig.3 a circuit diagram of the depending on the circuit of the prime mover on the Lid lock acting contact device.

Am freien Ende der umlaufenden Maschinenwelle i einer Arbeitsmaschine, z. B. einer Schleudermaschine, ist gleichachsig zu ihr die erfindungsgemäß als Kontakteinrichtung ausgebildete Vorrichtung zum Steuern einer elektromagnetischen Deckelverriegelung angebracht. Die Kontakteinrichtung besteht gemäß Abb. i und 2 aus einem Klinkenschalter, der über eine Rutschkupplung einerseits mit der Maschinenwelle i und andererseits mit einer unabhängig von dieser angetriebenen Welle :2 verbunden ist. Letztere wird von einem SynchronRnotor 3 über ein Getriebe 4 mit konstantem odereinstellbarem Übersetzungsverhältnis im gleichen Drehsinn wie die Maschinenwelle i angetrieben. Die Drehzahl dieser unabhängigen Welle 2 muß dabei einer Drehzahl entsprechen, bei der die Deckelverriegelung aufgehoben werden darf, d. h. einer Umdrehungszahl, bei der bei geöffneter Arbeitsmaschine das Bedienungspersonal nicht mehr gefährdet werden kann, z. B. i U/Min. Der fest mit der Maschinenwelle i verbundene Teil des Klinkenschalters wird auf einen Hohlzapfen 5 des Maschinenwellenendes aufgebracht und von einem zylindrischen Schaltkörper 6 aus einem elektrisch nicht leitenden Baustoff, z. B. Prellstoff, gebildet. Letzterer ist an seiner von der Maschinefwelle i abgewandten Stirnseite als Zapfen abgesetzt, auf den ein rohrförmiger metallischer Schleifring 7 aufgepreßt wird derart, daß Schaltkörper 6 und Schleifring 7 eine gemeinsame glatte Oberfläche bilden und der Schleifring 7 gegenüber -der Maschinenwelle i isoliert ist. Weiterhin ist gegen den äußeren Umfang der freien Stirnfläche des Schaltkörpers 6 mittels eines Bolzens 8 eine bewegliche Klinke 9 aus Metall angeordnet, die durch eine kleine, sich an dem Schleifring 7 abstützende Schraubenfeder io nach innen gedrückt wird. Die Schraubenfeder io stellt gleichzeitig auch die elektrisch leitende Verbindung zwischen Schleifring 7 und Klinke 9 her. Der zweite Schaltkörper ii des Klinkenschalters ist ebenfalls ein zylindrischer Körper aus Preßstoff, Kunstharz od. dgl. mit kleinerem Durchmesser als der erste Schaltkörper 6 und sitzt lose drehbar auf der unabhängigen Welle 2. Zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung mit der unabhängigen Welle 2 wird der zweite Schaltkörper ii durch eine Schraubenfeder 12, die sich gegen einen auf der unabhängigen Welle 2 befestigten Ringbund 13, einen Stellring od. dgl. abstützt, gegen die Stirnfläche eines ebenfalls fest auf der gleichen Welle 2 angebrachten Kupplungsringes 14 gedrückt, dessen Durchmesser dem des zweiten Schaltkörpers i i entspricht. Schaltkörper i i und Kupplungsring 14 bilden somit eine Rutschkupplung, die gegebenenfalls auch einstellbar ausgeführt werden kann. Im Zylindermantel des zweiten Schaltkörpers 11, und zwar in der Laufebene der Klinke 9, ist eine kerbenförmige Ausnehmung bzw. Klinkenrast 15 vorgesehen, die an ihrer tiefsten Stelle einen Gegenkontakt 16 aufweist. Dieser ist mit einem Schleifring 17 leitend verbunden, der an dem der Klinkenrast 15 entgegengesetzten Ende des zweiten Schaltkörpers ii aufgeschoben ist. Hierbei ist die Ausnehmung 15 so ausgebildet, daß die Klinke 9 in gleicher Weise wie bei einem Sperrad nur bei entgegengesetztem Drehsinn in die Klinkenrast 15 einfallen und damit Kontakt geben kann, d. h. also, wenn die unabhängige Welle 2 gleich oder schneller als die Maschinenwelle i läuft. Die die Klinke g nach innen drückende Schraubenfeder io ist so bemessen, daß die Fliehkraft beim überschreiten des Mindestdrehzahlbereiches der Maschinenwelle i die Klinke 9 von dem zweiten Schaltkörper ii abhebt, so daß beim üblichen Betrieb der Arbeitsmaschine kein Verschleiß der Klinke 9 bzw. des Schaltkörpers i i eintreten kann. Ferner ist die unabhängige Welle 2 mit ihrem freien Ende konzentrisch im Hohlzapfen 5 der Maschinenwelle i, z. B. durch ein Kugellager 18, gelagert.At the free end of the rotating machine shaft i a work machine, z. B. a centrifugal machine, the inventively designed as a contact device device for controlling an electromagnetic lid lock is attached coaxially to her. According to Figs. I and 2, the contact device consists of a ratchet switch which is connected via a slip clutch to the machine shaft i on the one hand and to a shaft 2 that is driven independently of this on the other. The latter is driven by a synchronous motor 3 via a gear 4 with a constant or adjustable transmission ratio in the same direction of rotation as the machine shaft i. The speed of this independent shaft 2 must correspond to a speed at which the cover lock may be canceled, ie a number of revolutions at which the operating personnel can no longer be endangered when the machine is open, z. B. i RPM. The part of the ratchet switch firmly connected to the machine shaft i is applied to a hollow pin 5 of the machine shaft end and is supported by a cylindrical switch body 6 made of an electrically non-conductive building material, e.g. B. impact material formed. The latter is set off as a pin on its end facing away from the machine shaft i, onto which a tubular metallic slip ring 7 is pressed in such a way that the switch body 6 and slip ring 7 form a common smooth surface and the slip ring 7 is isolated from the machine shaft i. Furthermore, a movable pawl 9 made of metal is arranged against the outer circumference of the free end face of the switching body 6 by means of a bolt 8 and is pressed inward by a small helical spring io supported on the slip ring 7. The helical spring io also establishes the electrically conductive connection between slip ring 7 and pawl 9 at the same time. The second switch body ii of the ratchet switch is also a cylindrical body made of molded material, synthetic resin or the like with a smaller diameter than the first switch body 6 and sits loosely rotatable on the independent shaft 2. To establish a positive connection with the independent shaft 2, the second Switching body ii by a helical spring 12, which is supported against an annular collar 13 attached to the independent shaft 2, an adjusting ring or the like, pressed against the end face of a coupling ring 14 also firmly attached to the same shaft 2, the diameter of which is that of the second switching body ii corresponds to. Switching body ii and coupling ring 14 thus form a slip clutch which, if necessary, can also be designed to be adjustable. In the cylinder jacket of the second switching body 11, specifically in the running plane of the pawl 9, a notch-shaped recess or pawl catch 15 is provided, which has a mating contact 16 at its lowest point. This is conductively connected to a slip ring 17 which is pushed onto the end of the second switching body ii opposite the pawl catch 15. Here, the recess 15 is designed so that the pawl 9, in the same way as with a ratchet wheel, can only fall into the pawl detent 15 in the opposite direction of rotation and thus make contact, that is, when the independent shaft 2 runs the same or faster than the machine shaft i . The helical spring io pressing the pawl g inward is dimensioned so that the centrifugal force lifts the pawl 9 from the second switch body ii when the minimum speed range of the machine shaft i is exceeded, so that during normal operation of the machine there is no wear on the pawl 9 or the switch body ii can occur. Furthermore, the independent shaft 2 is concentric with its free end in the hollow pin 5 of the machine shaft i, z. B. by a ball bearing 18, stored.

Die Wirkungsweise der Klinkenschaltung ist aus Abb. 2 ersichtlich. Beide Schaltkörper 6 und i i drehen sich im gleichen Sinn. Während des Betriebes der Maschine läuft die durch die Fliehkraft vom zweiten Schaltkörper ii abgehobene Klinke 9 sehr viel schneller als der in der Klinkenrast 15 vorgesehene Gegenkontakt 16, so daß keine Kontaktmöglichkeit besteht. Nachdem Abschalten des Antriebsmotors i9 (Abb. 3) sinkt die Umdrehungszahl der Maschinenwelle i mehr oder weniger schnell auf bzw. unter die vorbestimmte Mindestdrehzahl der unabhängigen Welle 2 ab, wodurch diese die Maschinenwelle i einholt und die Klinke 9 unter Einwirkung der Schraubenfeder io auf den Gegenkontakt 16 der Klinkenrast 15 zu liegen kommt und den Stromkreis ;schließt. Eine Zerstörung des Klinkenschalters kann dabei nicht eintreten, da der zweite einen Teil einer Rutschkupplung bildende Schaltkörper i i elastisch nachgiebig mit der unabhängigen Welle 2 verbunden ist.The mode of operation of the latch circuit can be seen in Fig. 2. Both switch bodies 6 and i i rotate in the same direction. During the Operation the machine runs the lifted off by the centrifugal force of the second switching body ii The pawl 9 is much faster than the counter-contact provided in the pawl catch 15 16, so that there is no possibility of contact. After switching off the drive motor i9 (Fig. 3) the number of revolutions of the machine shaft i decreases more or less rapidly on or below the predetermined minimum speed of the independent shaft 2, whereby this catches up with the machine shaft i and the pawl 9 under the action of the helical spring io comes to rest on the mating contact 16 of the ratchet catch 15 and the circuit ; closes. Destruction of the latch switch cannot occur because the second switching body i i, which forms part of a slip clutch, is elastically resilient is connected to the independent shaft 2.

Im Schaltschema nach Abb. 3 ist im Stromkreis des Hauptschützes 2o, welches die Stromzuführung zum Antriebsmotor i9 schaltet, ein Selbsthaltekontakt 2i vorgesehen, über dessen geschlossene Stellung der Steuerstrom zu einem Wicklungsende des Hauptschützes 2o fließt. Parallel zu diesem Selbsthaltekontakt 2i ist ein Kontaktpaar eines doppelpoligen Tastschalters »Ein« geschaltet. Ein zweites zugeordnetes und vom Tastschalter »Ein« gleichzeitig zu schließendes Kontaktpaar liegt parallel zu einem Nullspannungskontakt 22 des Riegelmagneten 23, der zur Überwachung dient und beim Anziehen des Riegelmagneten 23 den Stromkreis des Hauptschützes 2o unterbricht. Hierzu wird der Nullspannungskontakt 22 über einen Deckelkontakt 24, .der in 'bekannter Weise nur bei geschlossenem Deckel 25 geschlossen ist, mit dem einen Wicklungsende des Hauptschützes 2o verbunden, während das andere Wicklungsende des Hauptschützes 2o über den Selbsthaltekontakt 21 und über einen zum Abstellen der Maschine dienenden Ruhestromschalter »Aus« mit der Stromzuführungslei:tung verbunden ist. Im Stromkreis des Riegelmagneten 23 ist .die Kontakteinrichtung mit Klinke 9 und Gegenkontakt 16 entsprechend Abb. i und 2 angeordnet. Parallel zu den Schleifringen 7 und 17 der Kontakteinrichtung ist ein Hilfsschalter 26 vorgesehen, der bei angezogenem Hauptschütz 2o, d. h. bei eingeschaltetem Antriebsmotor i9, in der »Offen«-Stellung gesperrt ist und nur zu behelfsmäßiger Entriegelung .des Deckels 25 im Störungsfall dient.In the circuit diagram according to Fig. 3, a self-holding contact 2i is provided in the circuit of the main contactor 2o, which switches the power supply to the drive motor i9, via the closed position of which the control current flows to one winding end of the main contactor 2o. In parallel with this self-holding contact 2i, a pair of contacts of a double-pole push-button switch is switched "On". A second associated pair of contacts, to be closed simultaneously by the push button switch "On", is parallel to a zero voltage contact 22 of the latch magnet 23, which is used for monitoring and interrupts the circuit of the main contactor 2o when the latch magnet 23 is pulled. For this purpose, the zero-voltage contact 22 is connected to one winding end of the main contactor 2o via a cover contact 24, which is only closed in a known manner when the cover 25 is closed, while the other winding end of the main contactor 2o is connected via the self-holding contact 21 and via one to switch off the The closed-circuit current switch used for the machine is connected to the power supply line. The contact device with pawl 9 and mating contact 16 as shown in FIGS. I and 2 is arranged in the circuit of the bolt magnet 23. Parallel to the slip rings 7 and 17 of the contact device, an auxiliary switch 26 is provided, which is locked in the "open" position when the main contactor 2o, ie when the drive motor is switched on, and is only used for temporary unlocking of the cover 25 in the event of a malfunction.

Die Wirkungsweise entsprechend dem Schaltschema nach Abb. 3 ist wie folgt: Zunächst muß der Deckel 25 der Arbeitsmaschine und damit der Deckelkontakt 24 geschlossen sein. Beim Drücken des Tastschalters »Ein« zum Anlassen der Arbeitsmaschine :erhält das Hauptschütz 2o einerseits über das obere Kontaktpaar des Tastschalters »Ein« und den Deckelkontakt 24 und andererseits über das untere Kont4tpaar des Tastschalters »Ein« und über den Ruhestromschalter »Aus« Spannung. Das Hauptschütz 2o zieht an und schließt den Stromkreis des Antriebsmotors i9 sowie seinen Selbsthaltekontakt 2i. Der Antriebsmotor i9 beginnt zu laufen. Solange die Drehzahl der Maschinenwelle i noch kleiner als die der unabhängigen Welle 2 ist, bleibt der Stromkreis des Riegelmagneten 2,3 über den Klinkenschalter der Kontakteinrichtung geschlossen, d. h. der Sperranker 27 des Riegelmagneten 23 bleibt noch angezogen und der Nullspannungskontakt 22 geöffnet. Wird daher der Tastschalter »Ein« bei dieser kleinen Drehzahl wieder losgelassen, so wird das Hauptschütz 2o sofort wieder stromlos. Erst bei wachsender Drehzahl der Maschinenwelle i eilt diese der unabhängigen Welle z vor und löst die Klinke 9 aus der Klinkenrast 15 des auf der unabhängigen Welle 2 angeordneten Schaltkörpers i i, wodurch der Stromkreis des Riegelmagneten23 unterbrochen wird. Dadurch greift der Sperranker `unter der Einwirkung einer Feder 28 über einen- Sperrnocken 29 des Deckels 25, verriegelt diesen und schließt gleichzeitig den Nullspannungskontakt2ä, so daß nunmehr die Wicklung des Hauptschützes 2o über den Nullspannungskontakt 22 und den Deckel-Icontakt 24 Strom erhält. Wird nunmehr der Tastschalter »Ein« losgelassen, so bleibt das Hauptschütz 2o angezogen und der Selbstfaltekontakt 21 geschlossen. Die Arbeitsmaschine läuft weiter. Beim Drücken des Ruhestromschalters »Aus« zum Abschalten der Arbeitsmaschine wird das Hauptschütz 2o stromlos. Unterschreitet die Drehzahl der Maschinenwelle i die der unabhängigen Welle 2, so holt letztere die erstere ein, die Klinke 9 kommt wieder auf den Gegenkontakt 16 der Klinkenrast 15 zu liegen, und der Riegelmagnet 23 zieht wieder an und entriegelt den Deckel 25.The mode of operation according to the circuit diagram of Fig. 3 is as follows: First, the cover 25 of the machine and thus the cover contact 24 must be closed. When the pushbutton switch "On" is pressed to start the machine: The main contactor 2o receives voltage via the upper contact pair of the pushbutton switch "On" and the cover contact 24 and on the other hand via the lower contact pair of the pushbutton switch "On" and the closed-circuit switch "Off". The main contactor 2o picks up and closes the circuit of the drive motor i9 as well as its self-holding contact 2i. The drive motor i9 starts to run. As long as the rotational speed of the engine shaft i is still smaller than that of the independent shaft 2, the circuit of the bar magnets 2,3 will remain closed over the pawl switch the contact device, the locking anchor means 27 of the lock solenoid 23 remains energized and the zero voltage contact 22 open. If the "On" pushbutton is released again at this low speed, the main contactor 2o is immediately de-energized again. Only when the speed of the machine shaft i increases does it advance the independent shaft z and release the pawl 9 from the pawl catch 15 of the switching body ii arranged on the independent shaft 2, whereby the circuit of the locking magnet 23 is interrupted. As a result, the locking armature engages under the action of a spring 28 over a locking cam 29 of the cover 25, locks it and at the same time closes the zero-voltage contact 2a, so that now the winding of the main contactor 2o receives power via the zero-voltage contact 22 and the cover Icontakt 24. If the pushbutton switch “On” is now released, the main contactor 2o remains attracted and the self-folding contact 21 is closed. The working machine continues to run. When the closed-circuit current switch "Off" is pressed to switch off the machine, the main contactor 2o is de-energized. If the speed of the machine shaft i falls below that of the independent shaft 2, the latter catches up with the former, the pawl 9 comes back to rest on the mating contact 16 of the pawl detent 15, and the locking magnet 23 picks up again and unlocks the cover 25.

Die Verwendung der erfindungsgemäß. ausgebildeten Vorrichtung ist nicht auf Schleudermaschinen beschränkt. Sie kann für umlaufende Maschinen jeder Art verwendet werden, bei denen erst bei einer genau vorbestimmten Drehzahl ein Vorgang ausgelöst werden soll. Auch ist ihre unmittelbare Anordnung nicht unbedingt an der Maschinenwelle erforderlich. Sie kann ebensogut über ein Getriebe, z. B. ein Zahnradgetriebe, von der zu überwachenden Maschinenwelle i angetrieben werden. Auch läßt sich die Empfindlichkeit durch eine Übersetzung ins Schnelle noch steigern.The use of the invention. trained device is not limited to spin dryers. Anyone can do it for rotating machines Kind be used in which only at a precisely predetermined speed Process should be triggered. Their immediate arrangement is also not unconditional required on the machine shaft. You can just as well via a transmission, z. B. a gear transmission, driven by the machine shaft i to be monitored. The sensitivity can also be increased by a translation into high speed.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for controlling electromagnetic lid locks on encapsulated machines where the lid is only opened when a Minimum speed of the working machine shaft is possible, characterized in that a circumferential contact device located in the locking circuit is provided on the one hand by the shaft of the driven machine rotating at variable speed, on the other hand, a second rotating at a constant but adjustable speed Shaft is driven and which opens the locking circuit when the speed the working machine shaft falls below the speed of the second shaft.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the circumferential contact device consists of two separately driven cylindrical switch bodies (6, 1i) and a centrifugal pawl ( 9) with a mating contact (i6) through which the locking circuit is opened or closed.

3. Device n / A . - Fiep claims i and 2, characterized in that between the switch body (ii) and the shaft (2) driving it, a slip clutch is provided, wherein the switch body itself can be designed as part of the slip clutch.

4. Device according to claims i to 3, characterized in that the constant speed The running shaft (2) is driven by a gear unit with an adjustable transmission ratio will. Considered publications: German Patent No. 493 387-