DE946867C - Cinematographic system to suppress the differences in coverage of the photographic layer caused by fluctuations in daylight in time-lapse film recordings - Google Patents

Cinematographic system to suppress the differences in coverage of the photographic layer caused by fluctuations in daylight in time-lapse film recordings

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DE946867C
DE946867C DEI8942A DEI0008942A DE946867C DE 946867 C DE946867 C DE 946867C DE I8942 A DEI8942 A DE I8942A DE I0008942 A DEI0008942 A DE I0008942A DE 946867 C DE946867 C DE 946867C
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DE
Germany
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daylight
time
coverage
fluctuations
differences
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DEI8942A
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German (de)
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Dipl-Ing Dr-Ing Joachim Rieck
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Kinematographische Anlage zur Unterdrückung der durch Tageslichtschwankungen möglichen Deckungsunterschiede der photographischen Schicht bei Zetraffer-Filmaufnahmen Die Erfindung betrifft eine kinematographische Anlage für Zeitraffer-Filmaufnahmen zur UnteT-drückung der durch Tageslichtschwankungen möglichen Deckungsunterschiede der photographischen Schicht.Cinematographic system to suppress the fluctuations in daylight possible differences in coverage of the photographic layer in Zetraffer film recordings The invention relates to a cinematographic system for time-lapse film recordings to suppress the possible differences in coverage due to fluctuations in daylight the photographic layer.

Zeitraffer-Filmaufnahmen, die sich über lange Zeiträume erstrecken, benötigen einen Raum, der jeweils während der Aufnahme eines Bildes völlig verdunkelt ist, so daß zusätzlich kein Tageslicht, z. B. durch Fenster oder ähnliches, die gleichmäßige Aufnahmebeleuchtung stört. Werden z. B. Aufnahmen. gemacht, bei denen das Objekt, etwa eine Pflanze, das Tageslicht für das Wachstum benötigt, so ist eine Einrichtung erforderlich, die während der Aufnahme den ganzen Aufnahmeraum abdunkelt. Man hat deshalb für Zeitraffer-Filmaufnahmen Gewächshäuser gebaut, die automatisch über Uhr; Relaiseinrichtungen und Motor verdunkelt werden können. Diese Einrichtung ist teuer, umständlich, häufig nicht ganz betriebssicher und erfordert Wartung. Bei Aufnahmen auf freiem Feld sind derartige Einrichtungen darüber hinaus nicht anwendbar. Die Erfindung offenbart demgegenüber eine Anlage, die eine Verdunkelungseinrichtung überflüssig macht und damit Zeitraffer-Filmaufnahmen bei Tag und Nacht, Sonne und trübem Wetter im Freien ohne Verdunkelung ermöglicht. Wird als Aufnahmebeleuchtung für Zeitraffer-Filmaufnahmen statt der' bisher im allgemeinen üblichen Scheinwerferbeleuchtung eine Elektronenblitzeinrichtumg benutzt, so beträgt die Belichtungszeit durch den ,z. B. für die allgemeine Photographie benutzten üblichen Elektronenblitz etwa 1/50()o Stede. Setzt man vor das Kameraobjektiv einen Kurzzeitverschluß, der mit dem Elektronenblitz synchronisiert ist und tatsächlich nur während der Belichtungszeit durch den Elektronenblitz -.öffnet, so erhält man für das Fümnegativ.eine .Belichtungszeit von 1/500o Sekunde. Für ,einen solchen Kurzzeitverschluß ist z. B. der bekannte ma.grnetooptische Earaday-Effekt geeignet. Hierbei wird durch den Einfluß eines magnetischen Feldes die Polarisationseinrichtung des Lichtes gedreht, so da@ß der sonst durch die gekreuzten Polisatoren lichtundurchlässige Verschluß bei Vorhandensein des magnetischen Feldes durchlässig wird. Die Synchronisation kann dabei in bekannter Weise da-.durch erzielt werden, daß der elektrische Strom .der Lichtquellen, im vorliegenden Falle des Elektronenblitzes; gleichzeitig die Spule des Kurzzeitverschlusses nach dem magnetooptischen Faraday-Effekt durchfließt und das magnetische Feld erzeugt: Dieser Elektronenblitz kann dann synchron weitere zur Aufnahniebeleuchtumg benötigte Elektronenblitze über Photozellen auslösen-Betreffend den zusätzlichen Einfiuß des schwankenden Tageslichtes bei einer Belichtungszeit von 1/5()0o Sekunde gilt folgendes. Die Elektronenblitzeinrichtung, bestehend. aus einem oder - mehreren Elektronenblitzen als Beleuchtung - des Auf'nahmeobje,ktes, muß so beschaffen sein, daß sie. die normale Deckung des Negativs gewährleistet. Das entspricht einer Belichtung von 2o lx bei einem Filmmaterial mittlerer Empfindlichkeit und Objektivöffnung der Kamera von i : 2. Dabei wird ,die Belichtungszeit in Sekunden (s) und die Bieleu@chtuingsstärke im Aufhahmefeld am Objekt in Lux' (lx) gesessen. Wenn nun solche Ze@traffer-Filmaufnahmen im Freien gemacht werden, so muß der Einfluß der größten überhaupt möglichen. Tageslichtbeleuchtung au das Filmnegativ so klein gehalten werden., daß er hinsichtlich einer unterschiedlichen Schwärzung .des Negativs im Filmablauf nicht erkannt werden kann. Die höchste, bei klarem Himmel und Sonnenschein auftretende Tagesbeleuchtumgsstärke beträgt rund 8o ooo. lx. Bei einer Belichtumgszeit von 1/500o Seide beträgt also zunächst die zusätzliche Belichtung durch das - maximale Tageslicht 161x. jeder Kurzzeitverschluß wird auch im geöffneten Zustand nur eine bestimmte Lichtdurchlässigkeit haben. Bei dem erwähnten Verschluß mach dem magnetooptischen Faraday-Prinzip -beträgt diese Durchlässigl3eit .bei geöffnetem Verschluß etwa 5%. Es- bleiben, also von den 161x -nur noch 0;81x übrig. Zur weiteren Unterdrückung des zusätzlichen Tageslichtes und zur Erreichung einer guten Tiefenschärfe wird statt mit der Kamera-Obj.ektivöffnung i : 2 mit einer Blende von mindestens i : 8 gearbeitet. -Das bringt weiterhin den Verkleinerungsfaktor von etwa ein Sechzehntel für das Störlicht. Dadurch wird :der Tageslichteinflwß auf die''Negativbelichtung auf o,o51x gedrückt. Das sind- auf eine normale Belichtung des .Negativs von 201x berechnet in diesem ungünstigsten Fall nur rund ö,25%, also eine Belichtungsschwankung, die unter der Wahrnehmungsschwelle liegt.Time-lapse footage that extends over long periods of time, need a room that is completely darkened while taking a picture is, so that in addition no daylight, z. B. through windows or the like that even exposure lighting disturbs. Are z. B. Recordings. made where the object, such as a plant, that needs daylight to grow is like that A facility is required to cover the entire recording room during the recording darkens. Greenhouses have therefore been built for time-lapse film recordings automatically via clock; Relay devices and motor can be darkened. These Setup is expensive, cumbersome, often not entirely reliable and requires Maintenance. When recording in the open field, such facilities are beyond not applicable. In contrast, the invention discloses a system that has a darkening device makes superfluous and thus time-lapse film recordings by day and night, sun and Allows for cloudy weather outdoors without darkening. Used as shooting lighting for time-lapse film recordings instead of the 'previously common headlight lighting an electronic flash device is used, the exposure time is through the , e.g. B. for general photography used common electronic flash about 1/50 () o Stede. If you put a short-term shutter in front of the camera lens, the one with the electronic flash is synchronized and actually only during the exposure time by the electronic flash -.opened, you get an exposure time of 1 / 500o second for the film negative. For such a short-term lock z. B. the well-known Ma.grnetooptische Earaday effect suitable. In this case, the polarization device is activated by the influence of a magnetic field of the light rotated, so that the otherwise opaque through the crossed polisers Closure becomes permeable in the presence of the magnetic field. The synchronization can thereby be achieved in a known manner that the electric current .the light sources, in the present case the electronic flash; at the same time the Coil of the short-term shutter flowing through it according to the magneto-optical Faraday effect and the magnetic field is generated: This electronic flash can then synchronize more Trigger electron flashes via photocells for recording lighting - relevant the additional influence of the fluctuating daylight with an exposure time of 1/5 () 0o second, the following applies. The electronic flash device, consisting of. the end one or more electronic flashes as illumination - of the object to be recorded, must be such that they. ensures normal coverage of the negative. This corresponds to an exposure of 20 lx for film material of medium sensitivity and lens aperture of the camera from i: 2. The exposure time is in seconds (s) and the Bieleu @ chtuingsstarke sat in the pick-up field on the object in lux '(lx). If such Ze @ traffer film recordings are made outdoors, then the influence must the greatest possible. Daylight lighting on the film negative so small that it is with regard to a different darkness. of the negative cannot be recognized in the course of the film. The highest, with clear skies and sunshine occurring daytime illuminance is around 80,000. lx. At an exposure time of 1 / 500o silk is the additional exposure due to the - maximum Daylight 161x. each short-term lock is only one when it is open have certain light transmittance. With the shutter mentioned, do the magneto-optic one Faraday principle - this permeability amounts to about 5% with the shutter open. There are only 0; 81x left of the 161x. For further suppression the additional daylight and to achieve a good depth of field instead of the camera lens aperture i: 2 with an aperture of at least i: 8 worked. -This still brings the reduction factor of about one sixteenth for the stray light. This means that: the influence of daylight on the negative exposure on o, o51x pressed. That is a normal exposure of the .negative of 201x in this worst case only calculates around, 25%, i.e. an exposure fluctuation, which is below the threshold of perception.

Es ist noch ein ,anderer Einfluß zu berücksichtigen. Wenn eine Filmkamera in Zeitrafferschaltung benutzt wird, so macht bei jeder Bildbelichtung der Kamerasektor eine Umdrehung. Wenn man mit einer Sektoröffnung von i 2o° arbeitet, so bedeutet das bei den üblichen Filmkameras dieser Art im normalen Betrieb (Einergang) eine Freigabe des Negativs im Bildfenstex' von- 0,7 Sekunden. Dabei ist der Kurzzeitverschluß bis auf .die eig,#ntliiche Belichtungszeit von 1/500o Sekunde geschlossen. Rechnet man mit einer restlichen -Durchlässigkeit des geschlossenen Kurzzeitverschlusses - die gekreuzten Polarisatoren beim Kurzzeitverschluß nach denn magnetooptischen Faraday-Prinzip sind nicht völlig undurchlässig - von o, i 0/0o und einer Belichtungszeit durch den normal. rotierenden Kamerasektor (120°) bei Einbildschaltung von 0,7 Sekunden, so erhält man bei der Objektivöffnung i : 2 und einer maximalen Tagesbeleuchtung von 8o ooo lx eine Belichtung von 5,6 Ix. Bei Blende 8 sind das dann noch rund 0,35 lx, d.-h., für das normal gedeckte Negativ bei 2a lx wären das zusätzlich 1,750/0.There is one other influence to consider. If a film camera is used in a time-lapse circuit, the camera sector makes one revolution for each image exposure. If one works with a sector opening of 120 °, this means with the usual film cameras of this type in normal operation (single pass) a release of the negative in the picture window of -0.7 seconds. The short-term shutter is closed except for the proper exposure time of 1 / 500o second. If one calculates with a remaining permeability of the closed short-term shutter - the crossed polarizers in the short-term shutter according to the magneto-optical Faraday principle are not completely impermeable - of 0.110 / 0o and an exposure time through the normal. rotating camera sector (120 °) with single-image switching of 0.7 seconds, an exposure of 5.6 Ix is obtained with a lens aperture of i: 2 and a maximum daylight of 80,000 lx. At f / 8 this is still around 0.35 lx, i.e. for the normally covered negative at 2a lx that would be an additional 1.750 / 0.

Im ganzen bleiben also rund 2 % Zusatzbelichtung bei der höchsten vorkommenden Tagesbeleuchtung noch übrig: Derartige Belichtungsschwankungen bis etwa 5 a% können aber bei der Filmprojektion vom Auge nicht differenziert werden- und stören nicht. Man kann auch diesen letzteren Einfluh noch auf etwa ein Zehntel herabsetzen durch entsprechend schnelleeren Umlauf der Kamerablende bei der Einbildschaltung es Filmaufmahmegeräües.All in all, around 2% additional exposure remains at the highest Occurring daylight still left: Such exposure fluctuations up to but about 5 a% cannot be differentiated by the eye during film projection- and do not disturb. This latter influence can also be reduced to about a tenth reduce by correspondingly faster rotation of the camera shutter for single-image switching it film recording equipment.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Kneanatographische. Anlage zur Unterdrückung der durch Tageslichtschwankungen möglichen Deckungsunterschiede der photographischen Schicht bei Zeitraffer-Filmaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkamera mit. einem Kurzzeitverschluß (etwa 1/500o Sekunde Belichtungszeit) zusätzlich ausgestattet ist und .daß dieser Verschluß mit einer Aufnahmebeleuchtung solcher Intensität synchronisiert ist, daß durch sie allein die normale Deckung gewährleistet #st. In Betracht gezogene Druckschriften: »Naturwissenschaftliche Rundschau«, 1954, Heft 4, S. 155 bis 157; -USA.-Patentschrift Nr. 2 277 698. PATENT CLAIM: Kneanatographic. System for suppressing the differences in coverage of the photographic layer possible due to fluctuations in daylight during time-lapse film recordings, characterized in that the film camera with. a short-term shutter (about 1 / 500o second exposure time) is additionally equipped and that this shutter is synchronized with exposure lighting of such intensity that it alone ensures normal coverage. Considered publications: "Naturwissenschaftliche Rundschau", 1954, No. 4, pp. 155 to 157; - United States Patent No. 2,277,698.
DEI8942A 1954-07-23 1954-07-23 Cinematographic system to suppress the differences in coverage of the photographic layer caused by fluctuations in daylight in time-lapse film recordings Expired DE946867C (en)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2277698A (en) * 1941-05-13 1942-03-31 Herbert E Grier Flash-photography apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2277698A (en) * 1941-05-13 1942-03-31 Herbert E Grier Flash-photography apparatus

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