DE946211C

DE946211C - Adjustable honing tool for machining bores

Info

Publication number: DE946211C
Application number: DEN8797A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Nagel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-04-24
Filing date: 1954-04-24
Publication date: 1956-07-26

Description

Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des in dem Patent 943 035 beschriebenen nachstellbaren Honwerkzeugs zur Bearbeitung von Bohrungen, bei dem außen auf einer längs geschlitzten, durch einen verschiebbaren Dorn elastisch aufweitbaren Metallhülse eine dünne, etwa I/I0 mm starke diamanthaltige Schleifstoffschicht in einem im Bereich der stärksten Aufweitbarkeit liegenden Abschnitt zwischen nur zur Führung dienenden Flächen derart vertieft eingelagert' ist, daß ihr äußerer Durchmesser gleich groß ist wie der Führungsdurchmesser. Bei der Ausführungsform des Hauptpatents erstreckt sich die diamanthaltige Schleifstoffschicht über den ganzen Umfang der längs geschlitzten Metallhülse.Adjustable honing tool for machining bores The invention relates to a further development of the adjustable described in patent 943 035 Honing tool for machining bores, with the outside on a longitudinally slotted, a thin, about I / I0 mm thick diamond-containing abrasive layer in one in the range of the strongest Expandability lying section between only serving for guidance surfaces in such a way deeply embedded 'is that its outer diameter is the same as the guide diameter. In the embodiment of the main patent, the diamond-containing abrasive layer extends over the entire circumference of the longitudinally slotted metal sleeve.

Erfindungsgemäß ist die diamanthaltige Schleifstoffschicht. nur auf einem verhältnismäßig schmalen Hülsensektor vorgesehen, der durch Schlitze und gegebenenfalls durch zusätzliche Bohrungen von der übrigen Hülsenwand teilweise getrennt ist. Ferner ist ein der Schleifstoffschicht gegenüberliegender Sektor der Hülse mit einer Abflachung versehen. Die Hülse ist hierdurch in der zu bearbeitenden Bohrung stets mit drei Mantellinien geführt. Dadurch, daß nur in einer der drei Mantellinien Schleifarbeit geleistet wird, ist ständig eine eindeutige Zentrierung der Hülse in der Bohrung gesichert. Die Hülse ist vorzugsweise mindestens auf ihrer ganzen Angriffsfläche verschleißfest gemacht, so daß ihre Abnutzung an ihren nicht schleifenden Anlagestellen gering ist. Der Verschleißschutz wird vorzugsweise durch eine zweckmäßig galvanisch aufgebrachte Hartverchromung erzeugt, die gleichzeitig zur Festhaltung des diamanthaltigen Schleifstoffes geeignet ist.The diamond-containing abrasive layer is according to the invention. only on a relatively narrow sleeve sector provided through slots and optionally is partially separated from the rest of the sleeve wall by additional bores. Further is a sector of the sleeve opposite the layer of abrasive material and has a flat Mistake. As a result, the sleeve is always three in the hole to be machined Surface lines led. Because only one of the three surface lines is sanded is done is always a clear centering of the sleeve secured in the hole. The sleeve is preferably at least all over Attack surface made wear-resistant, so that their wear on their non-abrasive Investment points is low. The wear protection is preferably expedient by a Electroplated hard chrome plating generated, which at the same time for holding of the diamond-containing abrasive is suitable.

Die Erfindung wird unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Werkzeugs, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. I, Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform, Fig. 5 und 6 Ansichten zweier anderer Ausführungsformen.The invention is illustrated with reference to in the drawing Embodiments explained. FIG. 1 shows a longitudinal section and FIG. 2 shows one View of an embodiment of a tool according to the invention, FIG. 3 shows a section according to line III-III of FIG. I, FIG. 4, a corresponding section through a modified one Embodiment, FIGS. 5 and 6 are views of two other embodiments.

Der bei allen Ausführungsbeispielen mit I bezeichnete hülsenförmige Grundkörper des Werkzeugs ist, wie beim Hauptpatent, an seiner Außenseite in seinem in der Werkstückbohrung arbeitenden Abschnitt mit einer dünnen, etwa 1/10 mm starken Schicht 2 eines diamanthaltigen Schleifstoffes versehen. Die Schleifstoffschicht 2 erstreckt sich erfindungsgemäß nur über einen Sektor von der Breite a.The sleeve-shaped, denoted by I in all the exemplary embodiments The main body of the tool is, as in the main patent, on its outside in its in the workpiece bore working section with a thin, about 1/10 mm thick Layer 2 of a diamond-containing abrasive provided. The abrasive layer According to the invention, 2 extends only over a sector of width a.

Beim Ausführungsbeispiel Fig. I bis 3 ist der die Schleifstoffschicht 2 tragende -Sektor beiderseits von Längsschlitzen 3 der. Hülsenwand begrenzt. Etwa in seiner Längsmitte ist in den zwischen den Schlitzen befindlichen Hülsenwandstreifen 5 eine Sicke 6 eingedrückt, die mit einem in der Hülse verschiebbaren Dorn 7 zusammenwirkt, der in Fig. I strichpunktiert angedeutet ist. Durch Verschieben des Dornes 7 kann der mit der Schleifstoffschicht 2 versehene Streifen 5 radial nach außen gedrückt werden, so daß die Schleifstoffschicht 2 etwas über die Zylinderfläche der Hülse I heraustritt. Das radiale Herausdrücken des mit der Schleifstoffschicht versehenen Hülsenwandstreifens 5 wird durch die zu seinen beiden Seiten vorgesehenen Schlitze 3 ermöglicht. 'Zweckmäßig sind, wie Fig. 2 zeigt, zwischen den Enden der beiden Schlitze 3 in der Hülsenwand Durchbrüche, z. B. Bohrungen B. vorgesehen, durch welche die Hülse eine zusätzliche Schwächung erfährt, die den Widerstand beim Herausdrücken des Wandstreifens 5 erheblich herabsetzt.In the embodiment of FIGS. 1 to 3, this is the abrasive layer 2 supporting sector on both sides of longitudinal slots 3 of the. Sleeve wall limited. Approximately in its longitudinal center is in the sleeve wall strip located between the slots 5 a bead 6 is pressed in, which cooperates with a mandrel 7 that can be displaced in the sleeve, which is indicated by dash-dotted lines in FIG. By moving the mandrel 7 can the strip 5 provided with the abrasive material layer 2 is pressed radially outward so that the abrasive layer 2 is slightly above the cylindrical surface of the sleeve I step out. The radial pressing out of the material provided with the abrasive layer Sleeve wall strip 5 is through the slots provided on both sides 3 allows. As shown in FIG. 2, between the ends of the two are expedient Slots 3 in the sleeve wall openings, e.g. B. B. holes provided through which the sleeve experiences an additional weakening that reduces the resistance when it is pushed out of the wall strip 5 significantly reduces.

In einem außerhalb der Schleifstoffschicht, vorzugsweise dieser diametral gegenüberliegenden Sektor ist die Hülse I mit einer Abflachung 9 versehen, deren Bogenhöhe etwa der Tiefe der Sicke 6 entspricht, so daß die Achse des Dornes 7 mit der Achse der Zylinderfläche des Schleifmittelsektors . zusammenfällt. Durch die Abflachung der Hülse wird in der zu bearbeitenden Bohrung eine Berührung in drei Mantellinien erzwungen, deren eine in dem etwas über die Zylinderfläche herausgedrückten Wandstreifen 5 liegt und Schleifarbeit leistet, während die beiden anderen am übergang zur Abflachung 9 der Hülse liegenden Mantellinien nur führend wirken. Zwischen der Abflachung 9 und dem Schleifmittelsektor kann die Hülsenwand ohne weiteres von der Zylinderfläche abweichen. Die Hülse ist mindestens an ihren nicht mit der Schleifstoffschicht 2 versehenen Angriffsflächen durch eine Hartverchromung verschleißfest gemacht, so daß an den nichtschleifenden Berührungsstellen keine starke Abnutzung auftritt. Die Hartverchromung ist vorzugsweise galvanisch aufgebracht und kann zum Festhalten der diamanthaltigen Schleifstoffschicht benutzt werden.In one outside the abrasive layer, preferably this diametrically opposite sector, the sleeve I is provided with a flat 9, whose Arch height corresponds approximately to the depth of the bead 6, so that the axis of the mandrel 7 with the axis of the cylindrical surface of the abrasive sector. coincides. Through the Flattening of the sleeve becomes one contact in three in the hole to be machined Generated surface lines, one of which is pushed out slightly over the cylinder surface Wall strip 5 lies and does sanding work, while the other two are at the transition to the flattening 9 of the sleeve lying surface lines act only leading. Between the Flattening 9 and the abrasive sector can easily remove the sleeve wall from the Cylinder surface differ. The sleeve is at least not connected to the abrasive layer on its own 2 provided contact surfaces made wear-resistant by hard chrome plating, so that there is no heavy wear and tear on the non-abrasive points of contact. The hard chrome plating is preferably applied by electroplating and can be held in place the diamond-containing abrasive layer.

Der die Schleifstoffschicht tragende Sektor schmiegt sich weitgehend an die Wand der zu bearbeitenden Bohrung an, so daß er praktisch auf annähernd seiner ganzen Breite mit der Bohrungswand in Berührung kommt. Deshalb kann auch, ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird, gegenüber der Abflachung 9 der Hülse, wie Fig. 4 zeigt, die Schleifstoffschicht 2 auf einem breiteren, mehrfach durch Längsschlitze Io unterteilten Hülsensektor vorgesehen werden.The sector carrying the layer of abrasive material hugs itself to a large extent on the wall of the hole to be machined, so that it is practically close to his whole width comes into contact with the wall of the bore. Therefore can also without is deviated from the inventive idea, compared to the flattening 9 of the sleeve, such as Fig. 4 shows the abrasive material layer 2 on a wider, multiple through longitudinal slits Io subdivided sleeve sector can be provided.

Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher zwei Längsschlitze I I, die wie beim Ausführungsbeispiel Fig. I bis 3 den mit der Schleifstoffschicht 2 versehenen Hülsensektor seitlich begrenzen, an ihrem einen Ende durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 12 der Hülsenwand verbunden sind. Der den Schleifstoff tragende Hülsenstreifen bildet nunmehr eine in Längsrichtung verlaufende aufbiegbare schmale Zunge I3.Fig. 5 shows an arrangement in which two longitudinal slots I I, the as in the exemplary embodiment FIGS Laterally limit the sleeve sector, at one end by one in the circumferential direction extending slot 12 of the sleeve wall are connected. The one carrying the abrasive The sleeve strip now forms a narrow bendable strip that extends in the longitudinal direction Tongue I3.

Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 6 ist der die Schleifstoffschicht tragende Hülsensektor nur auf einer Seite von einem Längsschlitz 14 begrenzt. An seine Enden schließen in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze 15 an. Der Sektor bildet also eine um eine Mantellinie der Hülse abbiegbare Zunge 16. Hierbei kann der Biegewiderstand noch durch längs dieser Mantellinie vorgesehene Durchbrüche 17 der Hülsenwand verringert sein.In the embodiment of FIG. 6, this is the abrasive layer The supporting sleeve sector is limited by a longitudinal slot 14 only on one side. At its ends adjoin slots 15 running in the circumferential direction. The sector thus forms a tongue 16 which can be bent around a surface line of the sleeve the bending resistance still through openings provided along this surface line 17 of the sleeve wall be reduced.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Adjustable honing tool for machining bores, with a thin, approximately 1/10 mm thick diamond-containing abrasive layer in a section in the area of the greatest expandability between only for guidance on a longitudinally slotted metal sleeve that can be elastically expanded by a displaceable mandrel serving surfaces is embedded in such a way that their outer diameter is the same as the guide diameter, according to patent 943 035, characterized in that the diamond-containing abrasive material layer (2) is provided on a relatively narrow sleeve sector (5, 13, 16), which through Slots (3, 1i, 12, 14, 15, 17) and optionally by additional bores (8) is partially separated from the rest of the sleeve wall, and that a sector of the sleeve (I) opposite the abrasive material layer is provided with a flat (9) .

2. Tool according to claim I, characterized in that the sleeve (I) at least their entire attack surface by a preferably galvanically applied hard chrome plating Is made wear-resistant, which is also used to hold the diamond-containing Can serve grinding material.