DE945966C

DE945966C - Attachment of an ignition cartridge for starting internal combustion engines in its holder

Info

Publication number: DE945966C
Application number: DEF11986A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Kurt Franke
Original assignee: KURT FRANKE DR ING
Current assignee: KURT FRANKE DR ING
Priority date: 1953-05-30
Filing date: 1953-05-30
Publication date: 1956-07-19

Description

Befestigung einer Zündpatrone zum Anlassen von Brennkraftmaschinen in ihrem Halter Den Gegenstand der Erfindung bildet die Befestigung einer Zündpatrone zum Anlassen von Brennkraftmaschinen in einem Halter, der in die Brennraumwand der Maschine eingeschraubt ist.Attachment of an ignition cartridge for starting internal combustion engines in its holder The object of the invention is the attachment of an ignition cartridge for starting internal combustion engines in a holder that is inserted into the combustion chamber wall of the Machine is screwed in.

Die Zündpatrone besteht in bekannter Weise aus zylindrisch gerolltem, gefaltetem, geschichtetem oder gepreßtem brennbarem Faserstoff, wie Papier, Zellstoff, Textilien, Filz, geschichtete tierische Haare oder pflanzliche oder synthetische Fasern oder aus Kunstharz. Der Zündpatronenwerkstoff ist getränkt oder vermischt mit Chemikalien, die sich bei Temperaturerhöhung ohne Zündquelle von selbst entzünden. Bisher hat man die Zündpatrone entweder durch Reibungsschluß in dem Halter befestigt, beispielsweise in eine glatte Aufnahmebohrung desselben eingesteckt. Infolge von Maßabweichungen oder Ausbröckelungen beim Lagern, oder bei der Herstellung der Patrone kommt es dabei häufig vor, daß sich die eingeführte und bereits in Betriebsstellung befindliche Patrone in Ruhestellung durch Erschütterungen oder beim Anlassen durch Stöße aus ihrem Halter löst, in den Brennraum fällt und hier, durch die Kolbenbewegung veranlaßt,zwischen Ventil und Sitz festklemmt. Auf diese Weise kann das am Schließen gehinderte Ventil infolge des verhältnismäßig unnachgiebigen Werkstoffes der Zündpatrone beim Aufwärtshub des Kolbens beschädigt oder der Kolben deformiert werden. Man hat andererseits eine bessere Formschlüssigkeit zu erzielen versucht durch Einschrauben der Zündpatronen in ihrem Halter, um das Herausfallen zu vermeiden. Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß Reste der Zündpatrone in den Gewindegängen- des Halters zurückbleiben, weil sie infolge der guten Wärmeleitfähigkeit des Halterwerkstoffs nicht verbrennen. Sie erschweren das Einsetzen einer neuen Patrone oder machen es sogar unmöglich.The ignition cartridge consists in a known manner of cylindrically rolled, folded, layered or pressed combustible pulp, such as paper, cellulose, Textiles, felt, layered animal hair, or vegetable or synthetic Fibers or synthetic resin. The ignition cartridge material is soaked or mixed with chemicals that ignite spontaneously when the temperature rises without a source of ignition. So far, the ignition cartridge has either been attached to the holder by frictional engagement, for example, inserted into a smooth receiving bore of the same. As a consequence of Dimensional deviations or crumbling during storage or during the manufacture of the cartridge it often happens that the introduced and already in operating position Cartridge located at rest due to vibrations or when starting Releases shocks from its holder, falls into the combustion chamber and here, due to the piston movement caused to get stuck between valve and seat. That way it can close hindered valve as a result of the relatively unyielding material the ignition cartridge is damaged on the upstroke of the piston or the piston is deformed will. On the other hand, attempts have been made to achieve a better form fit by screwing the ignition cartridges into their holder to prevent them from falling out. This measure has the disadvantage that residues of the ignition cartridge in the thread of the holder because they are due to the good thermal conductivity of the holder material do not burn. They make or make it difficult to install a new cartridge even impossible.

Zum Befestigen einer Zündpatrone aus einer pulverförmigen Mischung von Zellulose und sauerstoffhaltigen Chemikalien mit ihrem Halter sind mit der Zündmasse verbrennbare Stützkörper aus Holz oder Fiber bekannt, um oder in die die Zündkörpermischüng gepreßt wird oder die in letztere eingedrückt werden. Für die erfindungsgemäße Zündpatronenbefestigung sind derartige Stützkörper nicht erforderlich, da die Zündpatrone selbst genügend formsteif ist.For attaching an ignition cartridge made from a powdery mixture of cellulose and oxygenated chemicals with their holder are with the primer combustible support body made of wood or fiber known to or in which the Zündkörpermischüng is pressed or which are pressed into the latter. For the ignition cartridge attachment according to the invention Such support bodies are not required, as the ignition cartridge itself is sufficient is dimensionally stable.

Die vorliegende Erfindung hat nun die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine betriebssichere Anlaßhilfe zu schaffen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zündpatrone im Halter im Zylinderkopf formschlüssig durch eine Kappe mit einer oder mehreren federnden radialen Zungen befestigt ist, die nach Einsetzen der Zündpatrone in den Halter in eine Ausdrehung der Aufnahmebohrung des Halters einfallen.The present invention now has the task of addressing these disadvantages eliminate and create a reliable starting aid. This goal is achieved according to the invention achieved in that the ignition cartridge in the holder in the cylinder head through a form fit a cap with one or more resilient radial tongues is attached, the after inserting the ignition cartridge into the holder in a recess in the mounting hole of the holder.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Zündpatrone in Betriebsstellung und Fig. 2 eine andere Bauform der Zündpatrone. Der Halter ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen io versehen. Sein Schaft trägt ein Außengewinde, so daß er in eine entsprechende Gewindebohrung 12 des Zylinderkopfes 14 einer Brennkraftmaschine 'eingeschraubt werden kann. Ein Griff 16, der im Kopf i8 des Halters io eingesetzt ist, erleichtert seine Handhabung.Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing shown. FIG. 1 shows the ignition cartridge in the operating position and FIG. 2 shows a other design of the ignition cartridge. The holder is denoted by the reference number in the drawing io provided. Its shaft has an external thread, so that it is in a corresponding Threaded hole 12 of the cylinder head 14 of an internal combustion engine 'screwed can be. A handle 16, which is inserted in the head i8 of the holder io, facilitates its handling.

Der Halter weist eine axiale Sacklochbohrung 2o auf, an die sich gegen die Stirnseite 22 des Halters ip zu eine im Durchmesser größere Ausdrehung 24 anschließt. Ein Abschlußring 26 ist an der Stirnseite 22 eingesetzt, dessen. Bohrung 27 im Durchmesser etwas größer ist als die Bohrung 20, jedoch kleiner als die Ausdrehung 24. An der inneren Seite des Abschlußringes entsteht somit eine Schulter 28.The holder has an axial blind hole 2o to which against the end face 22 of the holder ip connects to a recess 24 with a larger diameter. A closure ring 26 is used on the end face 22, the. Bore 27 in diameter is slightly larger than the bore 20, but smaller than the recess 24. At the A shoulder 28 is thus created on the inner side of the end ring.

Erfindungsgemäß ist an einem Ende der Zündpatrone 3o eine Kappe 32 befestigt, die mehrere seitlich leicht federnde Zungen 34 aufweist. Beim Einführen der Zündpatrone 30 in den Halter ro werden die Zungen 34 beim Durchgang durch die Bohrung 27 des Abschlußringes 26 radial zusammengedrückt, federn jedoch in der größeren inneren Ausdrehung 24 sofort auf und stützen sich dann mit möglichst kleiner Auflagefläche gegen Wandberührung an der Schulter 28 ab. Zwischen der Zündpatrone 30 und ihrem Halter io ist somit ein Formschluß hergestellt, welcher die Zündpatrone daran hindert, sich infolge Erschütterungen oder der Saugwirkung der Brennkraftmaschine von ihrem Halter zu lösen und unerwünschte Betriebsstörungen zu versuchen.According to the invention, a cap 32 is attached to one end of the ignition cartridge 3o, which cap has a plurality of laterally slightly resilient tongues 34. When the ignition cartridge 30 is inserted into the holder ro, the tongues 34 are radially compressed as they pass through the bore 27 of the locking ring 26, but spring up immediately in the larger inner recess 24 and then support themselves against wall contact on the shoulder 28 with the smallest possible contact surface . A positive fit is thus established between the ignition cartridge 30 and its holder, which prevents the ignition cartridge from becoming detached from its holder as a result of vibrations or the suction effect of the internal combustion engine and from attempting undesirable operating faults.

Die Kappe 32 ist zweckmäßigerweise ebenfalls aus einem leicht brennbaren; gerollten, gepreßten, gefalteten oder geschichteten Faserstoff oder aus Kufistharz hergestellt, so daß sie bei der Verbrennung der Zündpatrone 30 mit verbrennt. Gegebenenfalls kann zu ihrer Herstellung der gleiche Stoff wie für die Zündpatrone selbst verwendet werden; falls dieser nur die nötige leichte Federung und Festigkeit für die Kappenzungen besitzt.The cap 32 is expediently also made of an easily combustible; rolled, pressed, folded or layered fiber material or made of Kufist resin, so that it burns with the combustion of the ignition cartridge 30 . If necessary, the same substance can be used for their manufacture as for the ignition cartridge itself; if this only has the necessary light suspension and strength for the cap tongues.

Es sind selbstverständlich noch andere konstruktive Möglichkeiten zur Herstellung der erfindungsgemäßen formschlüssigen Verbindung zwischen Zündpatrone und ihrem Halter möglich. So könnte man beispielsweise, wie Fig. 2 darstellt, die Zungen 34" der Kappe 32Q mit einer leichten Ausbuchtung 36¢ versehen, die sich hinter die Schalter 28 in der Aufnahmebohrung 20, 24 legt.There are of course other constructive options for producing the positive connection according to the invention between the ignition cartridge and its holder possible. For example, as shown in FIG. 2, the Tongues 34 "of the cap 32Q are provided with a slight indentation 36 ¢ that extends behind the switch 28 in the receiving bore 20, 24 places.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Attachment of an ignition cartridge for starting Internal combustion engines in a holder that is screwed into the combustion chamber wall of the machine is, characterized in that at one end of the cylindrical ignition cartridge (30) a cap (32) attached with one or more resilient radial tongues (34) which after inserting the ignition cartridge in the holder (io) in a recess (24) the mounting hole (2o) of the holder.

2. ignition cartridge according to claim i, characterized in that the cap is made of a combustible material.

3. ignition cartridge according to claim i, characterized in that the cap and ignition cartridge are made of the same material. Documents considered: German Patent Nos. 472 235, 468 701, 267 76o, 283 369, 458 112, 428: 25: 2; Swiss Patent No. 120 335; French patent specification No. 603 574.