Anlassverfahren für Einspritzverbrennungskraftmaschinen mit einem Glühhäubchen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anlassverfahren für Einspritzverbren- nungskraftmasehinen, insbesondere Rohöl motoren, mit einem Glühhäubchen im Ver brennungsraum, bei welchem also die Luft ladung nicht so hoch komprimiert wird, d.ass der Brennstoff sich darin entzündet, wie zum Beispiel bei Dieselmotoren.
Zur Entzündung des eingespritzten Brennstoffes beim Anlas sen wurde bisher ein Glühkopf,des Verbr_,n- nungsmotors oder ein mit dem Verbrennungs raum in Verbindung stehendes kleines Glüh- häubchen beispielsweise mit einer Lampe vorgewärmt. Da dieses Verfahren zum An lassen zu zeitraubend und unbequem ist, wurde schon vorgeschlagen, in einem in den Verbrennungsraum mündenden Hohlzapfen eine Zündpatrone anzuordnen, welche aus einem chemisch präparierten, langsam bren nenden Material besteht.
Nachdem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung bringt man in das Glühhäubchen glimmfähiges Material ein, bringt diess@s zum Glimmen und dreht die Maschine an. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass keine besondere Zündpatrone verwendet werden muss und dass infolgedessen auch kein beson derer, die Zündpatrone aufnehmender Hohl zapfen im Verbrennungsraum vorgesehen werden muss.
In beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel einer Einspritzverbren- nungskraftmaschine mit einem mit dem Ver brennungsraum in Verbindung stehenden Glühhäubchen dargestellt, anhand welcher das Verfahren gemäss der Erfindung im fol genden beispielsweise erläutert wird.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Ver brennungsraum, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Regula- tors, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Der Zylinderdeckel 1 bildet mit der Glüh- haube 2 zusammen die Verbrennungskam mer 3. In diese mündet die Brennstoffdüse 4, welche mittelst der Zuleitung 5 mit einer Brennnstoffpumpe 6 in Verbindung steht. Mit der Glühhaube 2 ist ein Glühhäubchen 7 mittelst eines Anpressstückes 8 fest verbun den. In ,das Glühhäubchen wird beim An lassen der Maschine glimmfähiges Material 9 eingebracht, z. B. Putzfäden.
An Stelle der Putzfäden könnte auch chemisch präpa riertes Papier, Zunder, gewöhnlicher Rund docht oder mit nicht brennbarem Material umhüllter Runddocht zur Verwendung kom men.
Das glimmfähige Material 9 wird zum Anlassen der Maschine durch Anzünden zum Glimmen gebracht und .das Glühhäubchen 7 in die Glühhaube 2 eingesetzt. Die :Maschine wird beispielsweise von Hand angedreht, bis die ersten Zündungen durch das glimmende ,Material 9 erfolgen. Das Material muss glim men, bis die Maschine auf die Temperatur erwärmt ist, bei der die Selbstentzündung erfolgt. Die Rolle 17 der Brennstoffpumpe 6 wird vom Nocken 10 auf einer Hülse 11 ange trieben, welche auf der Welle 12 verschieb bar ist.
Bei Drehung der Welle 12 mit klei ner Geschwindigkeit wirkt eine höhere Stelle des Nockens 10 auf die Brennstoffpumpe, während bei grösserer Geschwindigkeit die Schwunggewichte 15 sich entgegen der Wir kung der Federn 1t auseinander bewegen und dabei mittelst des Hebels 13 die Hülse 11 so verschieben, dass eine niedrigere Stelle des Nockens 10 auf die Brennstoffpumpe wirkt.
Am Ende des Nockens 10, das bei lang samem Gang der Maschine arbeitet, ist ein Vorsprung 16 vorgesehen, der in der Dreh richtung der Welle 12 eine steilere Anstieg fläche aufweist als .der übrige Teil des Nok- kens 10. Dieser Vorsprung 17 wirkt bei dem langsamen Gang beim Anlassen mit seiner steilen Anstiegfläche so plötzlich auf die Rolle 17 der Brennstoffpumpe 6, dass trotz dem langsamen Gang der Maschine die zur Verbrennung erforderliche Zerstäubung des Brennstoffes im Verbrennungsraum 3 be wirkt wird.
Der Vorsprung<B>16</B> ist ferner so ausgebildet, dass kurz nach der steilen An stiegfläche der höchste Punkt des Vorsprun ges erreicht ist, so dass die Einspritzung des Brennstoffes früher beendet ist als im normalen Betrieb der Maschine, was für das Anlassen zwecl#.mässig ist.
Das beschriebene Verfahren hat den Vor teil, dass keine besonders präparierte Zünd- patrone verwendet werden muss und man nicht auf diese angewiesen ist, sondern es genügt das überall vorhandene Ptit7,fäden- material oder anderes glimmfälliges Mate rial. Das Verfahren. ist: deslirilly billiger als die bisher bekannten.
Starting method for injection internal combustion engines with a glow cap. The present invention relates to a starting method for injection combustion engines, especially crude oil engines, with a glow cap in the combustion chamber, in which the air charge is not so highly compressed that the fuel is ignited, as is the case with diesel engines.
To ignite the injected fuel when starting, a glow head, of the internal combustion engine or a small glow cap connected to the combustion chamber has been preheated, for example with a lamp. Since this method is too time-consuming and inconvenient to leave on, it has already been proposed to arrange an ignition cartridge in a hollow pin opening into the combustion chamber, which consists of a chemically prepared, slowly burning material.
According to the method according to the present invention, glow-capable material is introduced into the glow cap, this is made to glow and the machine is turned on. This method has the advantage that no special ignition cartridge has to be used and, as a result, no special hollow peg that receives the ignition cartridge has to be provided in the combustion chamber.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of an injection combustion engine with a glow cap connected to the combustion chamber, with the aid of which the method according to the invention is explained in the following, for example.
1 shows a section through the combustion chamber, FIG. 2 shows a side view of a regulator, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG.
The cylinder cover 1, together with the glow hood 2, forms the combustion chamber 3. The fuel nozzle 4 opens into this, which is connected to a fuel pump 6 by means of the supply line 5. With the glow hood 2, a glow hood 7 is firmly connected by means of a pressure piece 8. In, the glow cap is introduced when to let the machine smolderable material 9, z. B. cleaning threads.
In place of the cleaning threads, chemically prepared paper, tinder, ordinary round wick or round wick wrapped with non-combustible material could also be used.
To start the machine, the glow-capable material 9 is made to glow by lighting and the glow hood 7 is inserted into the glow hood 2. The: machine is turned on by hand, for example, until the first ignitions occur through the smoldering material 9. The material must glow until the machine has heated up to the temperature at which it self-ignites. The roller 17 of the fuel pump 6 is driven by the cam 10 on a sleeve 11, which is displaceable on the shaft 12 bar.
When the shaft 12 rotates at a small speed, a higher point of the cam 10 acts on the fuel pump, while at greater speed the flyweights 15 move apart against the action of the springs 1t and move the sleeve 11 by means of the lever 13 so that a lower point of the cam 10 acts on the fuel pump.
At the end of the cam 10, which works when the machine is running slowly, a projection 16 is provided which, in the direction of rotation of the shaft 12, has a steeper slope than the remaining part of the cam 10. This projection 17 contributes the slow gear when starting with its steep rise surface so suddenly on the roller 17 of the fuel pump 6 that despite the slow gear of the machine, the atomization of the fuel required for combustion in the combustion chamber 3 is effective.
The projection <B> 16 </B> is also designed so that shortly after the steep rise surface the highest point of the projection is reached, so that the injection of the fuel is completed earlier than in normal operation of the engine, which is Starting is reasonable.
The described method has the advantage that a specially prepared ignition cartridge does not have to be used and one does not have to rely on it, but the ubiquitous Ptit7, thread material or other smoldering material is sufficient. The procedure. is: deslirilly cheaper than the previously known.