DE943850C - Lamellierter Synchrotronmagnet - Google Patents

Lamellierter Synchrotronmagnet

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DE943850C
DE943850C DER15620A DER0015620A DE943850C DE 943850 C DE943850 C DE 943850C DE R15620 A DER15620 A DE R15620A DE R0015620 A DER0015620 A DE R0015620A DE 943850 C DE943850 C DE 943850C
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DE
Germany
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magnet
laminated
synchrotron
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Expired
Application number
DER15620A
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English (en)
Inventor
Dr Karl Jurczyk
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Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H7/00Details of devices of the types covered by groups H05H9/00, H05H11/00, H05H13/00
    • H05H7/04Magnet systems, e.g. undulators, wigglers; Energisation thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Lamellierter Synchrotronmagnet Zweck der Erfindung ist die Erzielung einer besonders hohen Genauigkeit des mechanischen Aufbaues lamellierter Sektormagnete bei Synchrotronen, und zwar sollen die gemäß der Erfindung vorgesehenen Maßnahmen sowohl bei ein- wie auch bei zweiteiligen Magneten angewendet werden, unabhängig von der Konstruktion der Erregerspulen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein lamellierter Synchrotronmagnet vorgesehen, bei dem die Blechlamellen einzeln mittels schwalbenschwanzförmiger, hammerkopfförmiger oder sonst geeignet geformter Fortsätze oder Einschnitte an Führungsflächen eines starren Lamellenträgers befestigt sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird bei zweiteiliger Bauweise jeder der beiden Teile durch einen besonderen starren Lamellenträger in seiner Form gehalten und die gegenseitige Lage der beiden Magnetteile durch einen direkt in die Bleche eingreifenden Keil justiert und durch Aufeinanderpressen der Trennfuge zwischen den Magnetteilen fixiert.
  • Von Bedeutung für die Erfindung ist also die Befestigung jeder einzelnen Lamelle des Magnetkörpers an einem extrem formsteifen Tragkörper, der sowohl gegossen als auch aus Blechplatten zusammengeschweißt sein kann.
  • Dabei können für das. Zusammenpressen der Magnetteile an den Lamellenträgern angreifende Bolzen verwendet werden, für die Nuten in den zu Teilpaketen geeigneter Stärke verklebten Blechen ausgespart sind. Es können auch an den Lamellenträgern angreifende Blechstreifen oder Blechstreifenpakete verwendet werden, die sich an der Übertragung des Magnetflusses beteiligen. Auch ist es möglich, die Magnetteile durch Klammern zusammenzupressen, die über die Lamellenträger an geeigneten Stellen innerhalb des Fugenquerschnittes liegende resultierende Druckkräfte ausüben.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Magnetschenkel schräg zur Ebene der Trennfuge der Lamellen angeordnet.
  • Die Lamellenträger können kasten- oder rohrförmig ausgebildet sein, wobei durch die Lamellenträger Kühlluft an die Lamellen des Magnets herangeführt werden kann. Dabei kann durch die Lamellenträger und die Spalte zwischen den Blechen strömende Kühlluft zugleich die gegebenenfalls zur Vergrößerung der abkühlenden Oberfläche aus einer größeren Zahl von Teilspulen zusammengesetzte Erregerspule kühlen. Auch können Einrichtungen vorgesehen sein, welche die durch die Lamellenspalte geblasene Kühlluft am Austreten nach außen hindern.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf einen Synchrotronkörper; Fig. 2 stellt die wesentlichen Teile der Fig. i im Axialschnitt dar; Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Radialschnitt; Fig, q. zeigt eine weitere Ausführungsform; Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 ; . Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform im Radialschnitt.
  • In der Regel besteht die Partikelbahn i eines Synchrotrons (Fig. i und 2) aus mehreren kreisförmig gekrümmten Abschnitten, zwischen die kürzere gerade Stücke für die Beschleunigungskammern 2 tangential eingeschaltet sind. Das im Bereich der gekrümmten Bahnteile erforderliche Führungsfeld muß der Energiezunahme der Teilchen entsprechend anwachsen. Dies wird durch Magnete 6 erreicht, deren Form der beabsichtigten Bahnkurve angepaßt sein muß. Das Führungsfeld muß während der eigentlichen Partikelbeschleunigung zunehmen und in der während der für die Beschleunigung nicht nutzbaren Phase wieder auf seinen Anfangswert zurückgehen. Das Führungsfeld entsteht entweder durch Überlagerung eines Gleichfeldes mit einem ziemlich starken Wechselfeld, oder man verwendet ein Wechselfeld ohne konstante Komponente. Die zur Felderzeugung dienenden Elektromagnete müssen lamelliert sein, um Wirbelstromverluste und schädliche Phasenverschiebungen zu vermeiden. Die zu beschleunigenden Partikel selbst müssen, um hohe Energien aufnehmen zu können, so oft wie möglich die zwischen den Führungsfeldern liegenden Beschleunigungskammern 2 passieren, mithin eine große Zahl von Umläufen ausführen, ohne aber mit der Wand der röhrenförmigen Vakuumkammern 3 zusammenzustoßen. Dies stellt höchste Anforderungen an die Axialsymmetrie der Führungsfelder. Sowohl die Permeabilität des für den Aufbau der Magnete verwendeten Materials als auch deren mechanische Ausführung und Justierung müssen dem Begriff mathematischer Gleichheit so nahe wie möglich kommen.
  • Die Aufgabe besteht also vor allem darin, eine große Zahl von Blechen q. der beim Synchrotron üblichen C-Form mit meist außenliegendem Spalt 5 zur Aufnahme der Vakuumkammer 3 fächerförmig divergierend zu Elektromagneten 6 zusammenzufassen unter Einhaltung ungewöhnlicher Genauigkeitsforderungen.
  • Insbesondere sollen die Polflächen des Spaltes 5 Rotationsflächen um vertikale Sektorachsen 7 bilden. Die Sektorachsen sollen ihrerseits auf einem Kreis um die vertikale Hauptachse 8 der ganzen Anordnung liegen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 3 'werden die schwalbenschwanzförmig ausgeschnittenen Lamellen q. eines zweiteiligen Sektormagnebs mittels Laschen. ii und Schrauben 12 gegen die auf der Drehbank genau bearbeiteten Führungsflächen io der formsteifen Hohlträger g gepreßt. Durch isoliert eingesetzte Anker i8, die eventuell aus unmagnetischem Werkstoff bestehen können, werden die Lamellen-4 gegeneinander gepreßt, wobei an den Stellen der außenliegenden Anker zwischen die Lamellen entsprechend der radialen Verbreiterung Zwischenstücke aus Isolierstoff gelegt werden. Auf diese Weise erhalten Unterteil U und Oberteil O eine große Starrlieit. Sie können mit den Aufspannflächen 37 auf die Scheibe einer Karusseldrehbank gesetzt werden, um Schleifarbeiten am Spalt bzw. den Polflächen 5 auszuführen. Für die gegenseitige Zentrierung der beiden Sektormag-nethälften sind die Paßfiächen 13 durch Nuten zur Aufnahme eines Flachkeiles 1q. aus unmagnetischem Material unberbrochen. Spannanker 15 in genügender Anzahl pressen die Flächen 13 so fest aufeinander, daß die an den Polflächen 5 angreifenden magnetischen Zugkräfte keine Vibrationen der Teile U und O gegeneinander verursachen können.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist in Fig. q. dargestellt. Hier sind die Paßflächen bzw. Trennfugen 13 der Magnetblechlariiellen schräg geschnitten, so daß die Erregerspulen ig an der Außenseite der Magnete weiter auseinanderrücken und dadurch für das Rohr 3 der Partikelbahn mehr Platz geschaffen wird. Dieser kommt der Lagerung und rustiermöglichkeit des Rohres zugute..
  • Innen rücken die Spulen dichter zusammen, was zur Verkleinerung des Streufeldes und zur Erleichterung der Erzeugung einer von innen nach außen abnehmenden Feldstärke beiträgt. Der wesentlichste Vorteil dieser Bauweise ist jedoch die Verbreiterung der Trennfläche zwischen Ober-und Unterteil zur Verbesserung der Aufnahme der magnetischen Kräfte, ohne einen nennenswerten Mehraufwand an Eisenblech.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, können an Stelle außenliegender Spannvorrichtungen für das Zusammenpressen der beiden Magnetteile durch Lücken der Blechpakete durchgezogene Spannschrauben 7' treten, die durch Aussparungm in den Magnetblechen hindurchgeführt werden. Hier werden die Magnetbleche -entweder in ähnlicher Weise wie in Fig. 3 an den Lamellenträgern 22, 23, 24 bzw. 21, 22, 23 befestigt oder auf schwalbenschwanzförmige Nuten aufgezogen, wie Fig. 5 zeigt. Die Platten 23 können hier eventuell aus unmagnetischem Werkstoff hergestellt werden, um Wirbelverluste zu vermeiden. Die Magnetblechlamellen werden auch hier ähnlich wie bei Fig. 3 durch isolierte Spannanker 18 gegeneinander gepreßt.
  • Soll jede Schwächung des wirksamen magnetischen Querschnittes durch die Befestigungselemente vermieden werden, so werden die Anker 18 durch dünne Pakete aufeinandergeklebter Blechstreifen ersetzt. Die Blechlamellen reichen in diesem Fall bis an die genann'en Befestigungsstreifen heran.
  • Erfindungsgemäß dienen die Lamellenträger als Sammelleitungen für die Kühlluft.
  • Die in die Hohlträger g (Fig. 3) bzw. 21, 22, 23 und 22, 23, 24 (Fig. 5 und 6) eingeblasene Luft gelangt durch Löcher 16 in einen flachen Hohlraum 17 zwischen Lamellenträger und Lamellen und verteilt sich von dort in die Lamellenzwischenräume, etwa wie die Pfeile in Fig. 3 und q. andeuten.
  • Die Hohlräume in den Lamellenträgern g (Fig. 3 und q.) bzw. 22, 23, 24 und 21, 22, 23 (Fig. 5) und die Hohlräume 17 werden an beiden Seiten durch vorgeschraubte Bleche g' (Fig. 6) verschlossen. In Fig.3 und ¢ sind diese Abdeckungen nicht gezeichnet. Die Kühlluft wird durch Rohre 30 (Fig. 5 und 6) zugeführt. Um zu verhindern, daß die Kühlluft durch die nach außen divergierenden Spalte bei 20 abweicht, ohne daß .sie die innenliegenden Spulen wirksam kühlt, wird hier ein Belag aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Isolierwerkstoff durch Kleben oder auf andere geeignete Weise aufgebracht, der die Spalten nach dieser Seite verschließt, so daß die Luft nach innen gelenkt wird.
  • Die obige Beschreibung betraf zweiteilige Magnete, die neben anderen Vorteilen den der leichteren Einbaumöglichkeit der Erregerspulen ig (F ig. ¢) besitzen.
  • Bisher wurden solche Magnete meist mit einteiligen Lamellen gebaut, und zwar etwa in der Form, wie die Blechlamellen q.' in Fig. 7 dargestellt sind. Diese Lamellen können ähnlich wie in den Fig. 3 bis 5 durch Schwalbenschwanz und mit und ohne Keilstücke i i' am Lamellenträger g befestigt werden. Der Hohlraum von g dient auch hier als Kühlluftkanal, von dem aus die Luft zu den Kanälen r7', die durch Abdeckbleche entstehen, unten durch Bohrungen 16 und oben. durch Rohrbogen 29 zu den Lamellenschlitzen geleitet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können z. B. die Blechlamellen auch mittels hammerkopfförmiger oder anderer geeignet geformter Fortsätze oder Einschnitte an den Führungsflächen des starren Lamellenträgers befestigt sein.
  • Die leasten- oder rohrförmig ausgebildeten Lamellenträger können, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Kühlung, in anderer geeigneter Weise ausgeführt sein. Auch können z. B. die Erregerspulen zur Vergrößerung der abkühlenden Oberfläche aus einer größeren Zahl von Teilspulen aufgebaut sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lamellierter Synchrotronmagnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlamellen einzeln mittels schwalbenschwanzförmiger, hammerkopfförmiger oder sonst geeignet geformter Fortsätze oder Einschnitte an. Führungsflächen eines starren Lamellenträgers befestigt sind.
  2. 2. Lamellierter Synchrotronmagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiteiliger Bauweise jeder der beiden Teile durch einen besonderen starren Lamellenträger in seiner Form gehalten wird und die gegenseitige Lage der beiden Magnetteile durch einen direkt in die Bleche eingreifenden Keil justiert und durch Aufeinanderpressen der Trennfuge zwischen den Magnetteilen fixiert wird.
  3. 3. Lamellierter Synchrötronmagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusammenpressen der Magnetteile an den Lamellenträgern angreifende Bolzen verwendet sind, für die Nuten in den zu Teilpaketen geeigneter Stärke verklebten Blechen ausgespart sind. q.. Lamellierter Synchrotronmagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusammenpressen der Magnetteile an den Lamellenträgern angreifende Blechstreifen oder Blechstreifenpakete verwendet sind, die sich an der Übertragung des Magnetflusses beteiligen. 5. Lamellierter Synchrotronmagnet nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetteile mittels Klammern zusammengepreßt sind, die über die Lamellenträger an geeigneten Stellen innerhalb des Fugenquerschnittes liegende resultierende Druckkräfte ausüben. 6. Lamellierter Synchrotronmagnet nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschenkel schräg zur Ebene der Trennfuge der Lamellen stehen. 7. Lamellierter Synchrotronmagnet nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenträger kasten- oder rohrförmig ausgebildet sind, wobei durch die Lamellenträger Kühlluft an die Lamellen des Magnets :herangeführt werden kann. B. Lamellierter Synchrotronmagnet nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lamellenträger und die Spalte zwischen den Blechen strömende Kühlluft zugleich die gegebenenfalls zur Vergröße-,rung der abkühlenden Oberfläche aus einer größer-en Zahl von. Teilspulen zusammengesetzte Erregerspule kühlen kann. 9. Lamellierter Synchrotronmagnet nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lamellenspalte geblasene Kühlluft am Austreten nach außen durch eine Abdeckung aus Isolierstoff gehinderf ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582193A1 (de) * 1992-07-28 1994-02-09 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Vorrichtung zur Synchrotronstrahlungserzeugung und deren Herstellungsverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582193A1 (de) * 1992-07-28 1994-02-09 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Vorrichtung zur Synchrotronstrahlungserzeugung und deren Herstellungsverfahren
US5483129A (en) * 1992-07-28 1996-01-09 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Synchrotron radiation light-source apparatus and method of manufacturing same

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