DE9422294U1 - Optoelektronische Vorrichtung zum Übertragen von Datenworten - Google Patents

Optoelektronische Vorrichtung zum Übertragen von Datenworten

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Description

Leuze electronic GmbH + Co.
73277 Owen/Teck
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen können insbesondere als Datenlichtschranken ausgebildet sein, die bereits in großen Stückzahlen bei industriellen Einsätzen Anwendung finden. Insbesondere werden Datenlichtschranken zum Datenaustausch zwischen stationären Einheiten und Fahrzeugen eingesetzt. Bei derartigen Anwendungen ist eine Verkabelung der stationären Einheit mit dem Fahrzeug nicht möglich, so daß eine Freiraumdatenübertragung notwendig wird.
Der Sender der Datenlichtschranke arbeitet üblicherweise im Dauerstrichbetrieb. Die zu übertragenden Datenworte werden in Form einer Modulation des Sendelichtstrahls kodiert, wobei häufig ein FSK-Verfahren (Frequency shift keying) angewendet wird, im einfachsten Fall werden die Datenworte asynchron übertragen.
Nachteilig bei derartigen Vorrichtungen ist, daß zur Gewährleistung einer fehlersicheren Datenübertragung die Sendeleistung oftmals so hoch gewählt wird, daß die Augensicherheit beim Betrieb der Vorrichtung nicht gewährleistet ist. Das Problem der Augensicherheit stellt sich insbesondere dann, wenn der Sender als Laser ausgebildet ist.
Dies wirft insbesondere beim Inbetriebnehmen der Vorrichtung Probleme auf, da hierzu der Sender und der Empfänger manuell ausgerichtet werden müssen. Dies bedeutet, daß sich die betreffende Person im Bereich des Sendelichtstrahls aufhalten muß und damit einem erhöhten Gefährdungsrisiko unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Augensicherheit bei deren Betrieb erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-11 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird in den Sendepausen, in denen keine Datenworte übertragen werden, der Sender im Pulsbetrieb betrieben. Dabei werden vom Sender innerhalb vorgegebener Zeitintervalle Pulsfolgen von Überwachungs-Sendelichtimpulsen ausgesandt. Diese Pulsfolgen sind von den Bitfolgen der zu übertragenden Datenworte verschieden, so daß diese empfängerseitig von den Datenworten unterschieden und aus dem Datenstrom extrahiert werden können. Durch die Aussendung der Uberwachungs-Sendelichtimpulse wird die Augensicherheit der Vorrichtung erhöht.
Dies wird erreicht durch eine geeignete Wahl der Pulsfolgen der Überwachungs-Sendelichtpulse, nämlich hinreichend große Pausen zwischen den einzelnen Pulsfolgen und hinreichend kleine Pulsdauern der Uberwachungs-Sendelichtimpulse.
Ein weiterer Vorteil der Aussendung der Uberwachungs-Sendelichtimpulse besteht darin, daß auch während der Sendepausen überprüft werden kann, ob die Vorrichtung fehlerfrei arbeitet. Die Überprüfung erfolgt durch den Empfang der Uberwachungs-Sendelichtimpulse, die in einer Auswerteeinheit, die demTEmpfänger nachgeschaltet ist, ausgewertet werden. Diese Überprüfungsmöglichkeit wäre nicht gegeben, wenn der Sender während der Sendepausen keine Lichtimpulse emittieren würde.
Eine Abschaltung des Senders oder zumindest eine Reduzierung der Sendeleistung ist jedoch dann notwendig, wenn die Überwachungs- Sendelichtimpulse nicht mehr oder nur noch sehr unvollständig empfangen werden.
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In diesem Fall kann beispielsweise eine Dejustierung von Sender und Empfänger vorliegen. Ein kontrollierter Betrieb der Vorrichtung ist dann nicht mehr
möglich, insbesondere kann die Einhaltung der Augensicherheit nicht mehr kontrolliert werden, wenn die Vorrichtung bei nicht reduzierter Sendeleistung weiter betrieben werden würde. In derartigen Fällen ist die Vorrichtung zweckmäßigerweise neu in Betrieb zu nehmen oder zumindest neu zu justieren.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung der optoelektronischen Vorrichtung
Fig. 2: a) Bitfolgen von Datenworten, die mittels der optoelektroni
schen Vorrichtung übertragen werden,
b) Pulsfolgen von Überwachungs-Sendelichtimpulsen, die in
den Sendepausen mittels der optoelektronischen Vorrich
tung übertragen werden,
Fig.3: Anzeigezustände der Anzeigemittel der optoelektronischen Vor
richtung in Abhängigkeit der Amplitude der Empfangssignale.
Fig.l zeigt eine schematische Darstellung einer optoelektronischen Vorrichtung 1 zum Übertragen von Datenworten. Die Vorrichtung 1 weist einen einen Sendelichtstrahl 2 emittierenden Sender 3 und einen in Abstand zum Sender 3 angeordneten Empfänger 4 auf. Im Empfänger 3 ist eine nicht dargestellte Auswerteeinheit zur Auswertung der Empfangs signale integriert, die zur Auswertung der Empfangssignale eingesetzt wird. Die Auswerteeinheit ist beispielsweise von einem Microkontroller gebildet.
Die in Form von Bitfolgen vorliegenden Datenworte werden im Sender 3 in optische Signalfolgen umgewandelt und mittels des Sendelichtstrahls 2 zum Empfänger 4 übertragen. Als Übertragungsverfahren kann zum einen Modulationsverfahren gewählt werden, wobei der Sender 4 während der Übertragung der
Datenworte im Dauerstrichbetrieb arbeitet. Dem Sendelichtstrahl 2 wird eine den Bitfolgen der Datenworte entsprechende Modulation aufgeprägt. Vorzugsweise erfolgt die Modulation nach dem FSK-Verfahren (frequency-shift-keying).
Alternativ kann die Übertragung der Datenworte durch Aussenden von Sendelichtimpulsen erfolgen, wobei die Pulsfolgen der Sendelichtimpulse den Bitfolgen der Datenworte entsprechen.
Um auch über große Distanzen eine sichere Freiraumdatenübertragung zu gewährleisten, wird als Sender 3 vorzugsweise ein Laser eingesetzt. Als Empfänger 4 kann eine Fotodiode verwendet werden, wobei die am Ausgang der Fotodiode anstehenden elektrischen Empfangssignale in einem nicht dargestellten Verstärker verstärkt und der Auswerteeinheit zugeführt werden.
Je nach Größe der Distanzen, über die die Datenübertragung zu erfolgen hat, sind unter Umständen so hohe Laserleistungen zu wählen, daß die Augensicherheit der Vorrichtung 1 nicht mehr gewährleistet ist, d.h. die in der Norm DIN VDE 837 definierte Laserschutzklasse 1 nicht mehr eingehalten werden kann.
Bei der Beurteilung der Einhaltung der Augensicherheit geht zum einen die Sendeleistung des Lasers sowie die Einwirkzeit, über die das Auge der Strahlung ausgesetzt ist, ein. Je größer die beiden Parameter werden, desto größer ist die Gefährdung der Personen, die dem Strahl ausgesetzt sind. Prinzipiell geht eine solche Gefährdung nicht nur von Laserstrahlen aus sondern auch von anderen Strahlenquellen wie z.B. Leuchtdioden.
Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung 1 in Abhängigkeit davon ob Datenworte ausgesandt werden oder nicht in verschiedenen Betriebszuständen betrieben.
Während der Aussendung von Datenworten kann der Sender 3 im Dauerstrichbetrieb betrieben werden, wobei zur Übertragung der Daten dem Sendelichtstrahl eine Modulation aufgeprägt wird. Alternativ wird der Sender 3 im Pulsbe-
trieb betrieben, wobei die Taktrate den Bitfolgen der Datenworte entspricht (Fig. 2a).
In den Sendepausen, in denen keine Datenworte übertragen werden, werden innerhalb vorgegebener Zeitintervalle Pulsfolgen von Überwachungs-Sendelichtimpulsen ausgesandt (Fig. 2b).
Für den Fall, daß der Sender 3 während des Sendebetriebs im Dauerstrichbetrieb arbeitet und die Datenworte in Form einer Modulation des Sendelichtstrahls übertragen werden, muß der Sender zu Beginn der Sendepausen auf Pulsbetrieb umgestellt werden.
Die Pulsfolgen der Uberwachungs-Sendelichtimpulse unterscheiden sich von den Bitfolgen der Datenworte in eindeutiger Weise und können daher in der Auswerteeinheit als solche erkannt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt die Aussendung der ersten Pulsfolge der Uberwachungs-Sendelichtimpulse nach einer Zeit Tl nach Aussendung des letzten Datenwortes und wird danach periodisch wiederholt, bis die nächsten Datenworte übermittelt werden.
Die Pulsdauer und die Wiederholdauer Tl der Uberwachungs-Sendelichtimpulse sind so gewählt, daß die mittlere Sendeleistung während der Sendepausen gegenüber dem Datenübertragungsbetrieb reduziert ist. Auf diese Weise wird die Augen Sicherheit der Vorrichtung 1 erhöht.
In jedem Fall sind die Pulshöhen und Pulsdauern sowie die Wiederholfrequenz der Pulsfolgen der Uberwachungs-Sendelichtimpulse so gewählt, daß während der Sendepausen die Augensicherheit der Vorrichtung 1 gewährleistet ist.
Bei manchen Applikationen werden nur kurzzeitig Datenworte übertragen, worauf lange Sendepausen folgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Sender 3 stationär angeordnet und ein Empfänger 4 mobil auf einem Fahrzeug angeordnet ist. Der Austausch von Daten kann kurzfristig zum Übermitteln von
Fahrbefehlen an das Fahrzeug erfolgen. In diesem Fall wird während des Aussendens der Datenworte die die Laserklasse 1 definierende Grenze der Strahlungsleistung des Senders nur kurzzeitig überschritten.
Im zeitlichen Mittel jedoch werden die Anforderungen der Laserklasse 1 jedoch erfüllt. In diesem Fall kann somit für die gesamte Betriebsdauer der Vorrichtung 1 die Augensicherheit der Vorrichtung gewährleistet werden.
Im allgemeinen ist während des Aussendens der Datenworte die Augensicherheit nicht gewährleistet. Dann ist lediglich während der Sendepausen die Einschaltung der Laserklasse 1 gewährleistet. Dies ist für die in der Praxis üblichen Anwendungsfälle im allgemeinen ausreichend, da lediglich während der Sendepausen Betreuungspersonal in den Strahlengang der Vorrichtung 1 eintreten muß, beispielsweise um den Sender 3 und den Empfänger 4 zu justieren.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dem Sender 3 ein Hilfsempfänger und dem Empfänger 4 ein Hilfssender zum bidirektionalen Datenaustausch zugeordnet. Der Sender 3 und der Hilfssender einerseits sowie der Empfänger 4 und der Hilfsempfänger andererseits sind jeweils identisch aufgebaut. Der Sender 3 und der Hilfsempfänger sowie der Hilfssender und der Empfänger 4 bilden jeweils eine Funktionseinheit und sind zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen Gehäuse integriert.
Werden vom Sender 3 an den Empfänger 4 Datenworte gesendet, wird diese Nachricht umgehend durch eine Nachricht des Hilfssenders an den Hilfsempfänger quittiert. Dasselbe gilt beim Datenaustausch in umgekehrter Richtung.
Wird die Quittierung im Empfänger 4 bzw. im Hilfsempfänger nach Aussendung einer Nachricht durch den Sender 3 bzw. Hilfssender nicht empfangen, so wird dieser umgehend abgeschaltet oder zumindest die Sendeleistung reduziert.
Durch diese Maßnahme kann die Augensicherheit der Vorrichtung 1 während der gesamten Betriebsdauer gewährleistet werden. Tritt eine Person in den Strahlengang der Vorrichtung 1, wird der Sendelichtstrahl 2 unterbrochen. Dies bedeutet, daß die Quittierung einer Nachricht nicht mehr zum Empfänger 4 bzw. Hilfsempfänger gelangt. Daraufhin wird die Sendeleistung sofort reduziert, so daß die Vorrichtung 1 augensicher arbeitet und eine Gefährdung der Person ausgeschlossen ist.
Die Zeit, die zwischen Eintritt der Person und der Reduzierung der Sendeleistung verstreicht, liegt im Bereich von einigen Millisekunden und wirkt sich bei den üblicherweise verwendeten Laserleistungen nicht negativ auf die Augensicherheit aus.
Alternativ zur Verwendung eines Hilfssenders und Hilfsempfängers können der Sender 3 und der Empfänger 4 an eine Zentraleinheit angeschlossen sein. Die Zentraleinheit kann von einer Rechnereinheit gebildet sein. Alternativ können der Sender und der Empfänger als Slaves an ein nach dem Master-Slave Prinzip arbeitendes Sensor-Bussystem angeschlossen sein, wobei die Zentraleinheit vom Master gebildet wird.
In diesem Fall erfolgt die Quittierung von Nachrichten, die vom Sender 3 ausgesandt werden über die Zentraleinheit, welche die am Empfänger "anstehenden Empfangssignale registriert und bei fehlerfreiem Empfang eine Rückmeldung an den Sender weiterleitet.
Ein wesentlicher Vorteil der Aussendung von Uberwachungs-Sendeüchtimpulsen während der Sendepausen besteht darin, daß die Funktion der Vorrichtung 1 fortlaufend auch während der Sendepausen überwacht werden kann. Nur wenn die Überwachungs-Sendelichtimpulse in der Auswerteeinheit erkannt werden, liegt ein fehlerfreier Betrieb der Vorrichtung 1 vor. Zweckmäßigerweise erfolgt ein Aussenden von Datenworten nur dann, wenn in der Sendepause zuvor die Überwachungs-Sendelichtimpulse erkannt wurden.
Sobald eine Anzahl von Überwachungs-Sendelichtimpulsen in der Auswerteeinheit des Empfängers 4 nicht erkannt wird, ist der Betrieb der Vorrichtung 1 nicht mehr fehlerfrei und es erfolgt aus Sicherheitsgründen eine Reduzierung der Sendeleistung des Senders 3.
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Die Reduzierung der Sendeleistung des Senders 3 kann dann erfolgen, wenn eine bestimmte Anzahl von Uberwachungs-Sendelichümpulsen innerhalb einer Pulsfolge nicht erkannt wird. Alternativ kann eine Reduzierung der Sendeleistung dann erfolgen, wenn eine vorgegebene Anzahl von Pulsfolgen der Überwachungs-Sendelichtimpulse innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer nicht in der Auswerteeinheit registriert wird.
In jedem Fall erfolgt die Reduzierung der Sendeleistung nicht bereits dann, wenn lediglich ein einzelner Überwachungs-Sendelichtimpuls nicht erkannt wird. Die Reduzierung der Sendeleistung erfolgt vielmehr erst nach Nichterkennen einer Mindestanzahl von Uberwachungs-Sendelichümpulsen.
Dadurch führen einzelne Fehler bei der Übertragung nicht zu einer Beeinträchtigung des Betriebes der Vorrichtung 1, wodurch die Störanfälligkeit der Vorrichtung 1 gering gehalten werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird bei Nichterkennung der Überwachungs-Sendelichtimpulse kein Sendelicht mehr emittiert. Hierzu wird der Sender vorzugsweise abgeschaltet, um eventuelle Gefährdungen bezüglich der Augen sicherheit auszuschließen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird für den Betrieb der Vorrichtung 1 während der Sendepausen dieselbe Empfängerschaltung wie beim Sendebetrieb verwendet. Voraussetzung hierfür ist, daß die Pulsfrequenzen der Überwachungs-Sendelichtimpulse in derselben Größenordnung wie die Bitfolgefrequenzen der Datenworte ist. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 2a, b dargestellt.
Die Bitfolgen der Datenworte sind in diesem Beispiel von einer regelmäßigen Folge von 0- und 1- Pulsen mit jeweils gleicher Pulslänge gebildet. Die Pulsfolge der Überwachungsfolge beginnt mit zwei Pulsen mit kurzer Pulsdauer, die die Präambel (P) der Pulsfolge bilden. Diese Präambel-Pulse sorgen dafür, daß der Empfänger 4 in dem eingeschwungenen Zustand ist, wenn die nachfolgenden Uberwachungs-Sendelichtimpulse, in diesem Fall ein Puls längerer Pulsdauer, der von einem kurzen Puls gefolgt wird, auf den Empfänger 4 treffen und somit sicher erkannt werden können.
Diese Uberwachungs-Sendelichtimpulse unterscheiden sich in charakteristischer Weise von den Pulsen, die die Datenworte bilden, und können somit sicher in der Auswerteeinheit des Empfängers 4 erkannt werden.
Zur Justierung der Vorrichtung 1, die in jedem Fall bei der Inbetriebnahme erfolgt und bei Auftreten von Fehlerfällen wiederholt werden kann, werden zweckmäßigerweise das während der Sendepausen emittierte Sendelicht verwendet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Inbetriebnahme erst dann gestartet werden, wenn der Sender 3 und der Empfänger 4 mit einem Schlüsselschalter aktiviert werden. Dies stellt eine zusätzliche Maßnahme gegen" einen fehlerhaften Gebrauch der Vorrichtung 1 dar, da nur ein begrenzter Personenkreis zur Inbetriebnahme autorisiert ist.
Alternativ kann der Sendebetrieb des Sender 3 nach einer Unterbrechung selbsttätig gestartet werden. Hierzu ist der Sender 3 vorzugsweise an eine nicht dargestellte Rechnereinheit angeschlossen. War der Sendebetrieb für ein bestimmtes Zeitintervall unterbrochen, wird über die Software der Rechnereinheit der Sender 3 aktiviert, wobei die Sendeleistung innerhalb einer vorgebbaren Anlaufzeit langsam erhöht werden kann. In diesem Fall kann der Sendebetrieb ohne Eingriff des Betreuungspersonals wieder aufgenommen werden.
JJJ ·· · ···♦
Zur Justierung der Vorrichtung 1 werden der Sender 3 und der Empfänger 4 solange gegeneinander bewegt, bis die Überwachungs-Sendeimpulse am Empfänger 4 vollständig registriert wurden und die Empfangssignale eine vorgegebene Schwelle überschreiten. Zweckmäßigerweise ist die Signalamplitude der Überwachungs-Sendelichtimpulse kleiner als die Amplituden der die Datenworte kodierenden Sendelichtimpulse. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß nach erfolgter Justierung die Empfangssignalamplituden im Datenübertragungsbetrieb die vorgegebene Schwelle auf jeden Fall überschreiten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird bei Nichterkennen der Überwachungs-Sendelichtimpulse der Sender 3 nicht komplett abgeschaltet. Vielmehr wird der Sender 3 auf Dauerstrichbetrieb umgeschaltet und bei verminderter Sendeleistung augensicher betrieben. Der Dauerstrich-Sendelichtstrahl 2 kann dann ebenfalls zur Justage der Vorrichtung 1 genutzt werden.
In diesem Fall wird zweckmäßigerweise der Empfänger 4 auf integrierenden Empfang umgestellt, d.h. dessen Ansprechschwelle wird erniedrigt, wodurch die Empfindlichkeit des Empfängers 4 erhöht wird.
Um eine möglichst einfache Justage der Vorrichtung 1 zu gewährleisten, weist diese zweckmäßigerweise Anzeigemittel auf, die im vorliegenden Beispiel durch eine Leuchtdiode LED, einen Warnsignalgeber W und einen Störsignalgeber S gebildet sind (Fig. 3). Im einfachsten Fall sind der Warn- und der Störsignalgeber von weiteren Leuchtdioden gebildet. Die Anzeigemittel nehmen Anzeigezustände ein, die in eindeutiger Weise von der auf den Empfänger 4 auftreffenden Strahlungsleistung abhängig sind. Somit können diese Anzeigemittel als Indikator dienen, wie gut der Sender 3 und der Empfänger 4 zueinander ausgerichtet sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Leuchtdiode LED im Dauerlichtbetrieb, solange die Amplitude des Empfangssignals hinreichend groß ist. Dies ist dann der Fall, wenn der Sender 3 und der Empfänger 4 justiert sind. In diesem Fall befindet sich auch der Warnsignalgeber im Ein-Zustand. Der Störsignalgeber ist dann im
Aus-Zustand.
Werden der Sender 3 und der Empfänger 4 dejustiert, so sinkt die Amplitude des Empfangssignals. Ab einem vorgegebenen Wert wechselt der Warnsignalgeber in den Aus-Zustand und die Leuchtdiode LED in den blinkenden Zustand, wobei die Blinkfrequenz umso mehr abnimmt, je mehr der Sender 3 und der Empfänger 4 dejustiert werden. Bei weiterer Dejustierung wechselt der Warnsignalgeber wieder in den Ein-Zustand und der Störsignalgeber S wechselt in den Ein-Zustand. Sinkt schließlich die Amplitude des Empfangssignals E auf den Wert 0, wechselt die Leuchtdiode LED in den Aus-Zustand.
Durch den Störsignalgeber S und den Warnsignalgeber W werden drei Betriebszustände definiert.
Falls der Warnsignalgeber W im Ein-Zustand ist und der Störsignalgeber S im Aus-Zustand ist, ist die Vorrichtung 1 justiert, so daß ein sicherer Betrieb der Vorrichtung 1 gewährleistet ist.
Falls Warn- W und Störsignalgeber S im Aus-Zustand sind, ist die Vorrichtung 1 zwar so justiert, daß ein Betrieb der Vorrichtung 1 noch möglich ist. Jedoch können bereits geringe Beeinträchtigungen der Vorrichtung 1, wie z.B. ein Altern des Senders 3, zu einem fehlerhaften Betrieb führen.
Falls Warn- W und Störsignalgeber S im Ein-Zustand sind, ist die Vorrichtung 1 dejustiert.
Mittels der kontinuierlichen Änderung der Blinkfrequenz der Leuchtdiode LED kann innerhalb der beiden letztgenannten Bereiche eine feinere Unterscheidung der Betriebszustände vorgenommen werden. Anhand der Änderung der Blinkfrequenz kann insbesondere ein Trend abgelesen werden, ob eine Änderung der Position des Senders 3 und des Empfängers 4 eine Verbesserung oder Verschlechterung der Ausrichtung der Vorrichtung bewirkt.

Claims (12)

1. Optoelektronische Vorrichtung zum Überragen von in Form von Bitfolgen vorliegenden Datenworten mit einem einen Sendelichtstrahl emittierenden Sender und einem Empfänger, wobei die Bitfolgen dem Sendelichtstrahl in Form einer Kodierung aufgeprägt sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb von Sendepausen, in denen keine Datenworte übertragen werden, innerhalb vorgegebener Zeitintervalle Überwachungs-Sendelichtimpulse mit einer von den Datenworten verschiedenen als Pulsfolge ausgebildeten Kodierung so ausgesandt werden, daß die mittlere Sendeleistung einen vorgegebenen Schwellwert nicht überschreitet, und daß bei Nichterkennung einer Anzahl von Überwachungs-Sendelichtimpulsen im Empfänger (4) die Sendeleistung des Senders (3) reduziert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung der Sendeleistung der Sender (3) abgeschaltet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung der Sendeleistung der Sender (3) einen Dauerstrich-Sendelichtstrahl (2) mit verminderter Sendeleistung abstrahlt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierung der Sendeleistung erfolgt, falls eine vorgegebene Anzahl von Überwachungs-Sendelichtimpulsen innerhalb einer Pulsfolge nicht vom Empfänger (4) registriert wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierung der Sendeleistung erfolgt, falls eine vorgegebene Anzahl von Pulsfolgen der Überwachungs-Sendeimpulse nicht vom Empfänger (4) registriert wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sender (3) ein Hilfsempfänger und dem Empfänger (4) ein Hilfssender zum bidirektionalen Datenaustausch zugeordnet ist, wobei die Aussendung von Datenworten vom Sender (3) an den Empfänger (4) mit einer Rückmeldung des Hilfssenders an den Hilfsempfänger quittiert wird, und wobei die Sendeleistung des Senders (3) reduziert wird, falls die Rückmeldung im Hilfsempfänger nicht empfangen wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfolge der Überwachungs-Sendelichtimpulse eine Präambel aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der Pulsfolgen der Überwachungs-Sendelichtimpulse und der Bitfolgen der Datenworte dieselbe Größenordnung aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das während der Sendepausen vom Sender (3) emittierte Sendelicht zur Ausrichtung des Senders (3) und des Empfängers (4) verwendet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeleistung des Senders (3) bei Aussendung der Überwachungs-Sendelichtimpulse im Vergleich zum Datenübertragungsbetrieb reduziert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anzeigemittel aufweist, die verschiedene Anzeigezustände einnehmen, die in eindeutiger Weise von der auf den Empfänger (4) auftretenden Llichtmenge abhängig sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) von einem Laser gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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