DE9421998U1

DE9421998U1 - Transport device for workpiece carriers

Info

Publication number: DE9421998U1
Application number: DE9421998U
Authority: DE
Original assignee: Altratec Montagesysteme GmbH
Current assignee: Altratec Montagesysteme GmbH
Priority date: 1994-07-16
Filing date: 1994-07-16
Publication date: 1997-11-20
Anticipated expiration: 2004-07-17

Description

A 9967 - a/bau 14. Mai 1997A 9967 - a/bau 14 May 1997

ALt ratecAlt ratec

Montage systeme GmbHAssembly systems GmbH

Herrenwiesenweg 20Herrenwiesenweg 20

71701 Schwieberdingen71701 Schwieberdingen

Transportvorrichtung für WerkstückträgerTransport device for workpiece carriers

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a transport device according to the preamble of claim 1.

Um bei Transportvorrichtungen der Eingangs genannten Art Stau von Werkstückträgern zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Fertigungsstraßen in separat ansteuerbare Einheiten zu teilen, so daß jeder Abschnitt der gesamten Montagestraße individuell angesteuert werden kann. Diese Lösung ist nicht nur kostenintensiv, sondern auch störanfällig, weil eine Vielzahl von Bauteilen eingesetzt werden müssen, die über eine zentrale Steuerungseinheit gesteuert werden.In order to avoid a build-up of workpiece carriers in transport devices of the type mentioned above, it has already been suggested that the production lines be divided into separately controllable units so that each section of the entire assembly line can be controlled individually. This solution is not only cost-intensive, but also prone to failure because a large number of components have to be used, which are controlled via a central control unit.

So ist &zgr;. B. durch die DE 4 200 641 A1 eine Rollenbahn mit Nachlaufsperre bekannt geworden, bei der eine Transportebene vorgesehen ist, an deren Ende ein zweiarmiger Hebel angeordnet ist, dessen Lastarm mit einem abstandsfrei angeordneten einarmigen Hebel zusammenarbeitet, wenn der zweiarmige Hebel mit einem Lagerkasten in Eingriff steht. Damit können nur zwei hintereinander angeordnete und von der Transportebene transportierte Lagerkasten repariert werden, wobei der zweite Lagerkasten stets mit der Transport ebene (Transportband) in Eingriff steht. Schließlich ist in der US 2 736 423 eine Transportvorrichtung offenbart, bei der ein zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, wobei sowohl der Lastarm als auch der Kraftarm jeweils einen angelenkten zweiarmigen Hebel tragen. Es handelt sich daher um Art einer Wippe, die jedoch nicht zur Bildung eines endlosen Förderers geeignet ist.For example, DE 4 200 641 A1 has disclosed a roller conveyor with a follow-up lock, in which a transport plane is provided, at the end of which a two-armed lever is arranged, the load arm of which works together with a one-armed lever arranged without a gap when the two-armed lever is in engagement with a bearing box. This means that only two bearing boxes arranged one behind the other and transported by the transport plane can be repaired, with the second bearing box always being in engagement with the transport plane (conveyor belt). Finally, US 2 736 423 discloses a transport device in which a two-armed lever is provided, with both the load arm and the power arm each carrying an articulated two-armed lever. It is therefore a type of seesaw, but is not suitable for forming an endless conveyor.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die herkömmliche Transportvorrichtung so weiterzubilden, daß die Werkstückträger mit dem Förderer vollständig außer Eingriff bringbar sind.Based on the above prior art, the object of the invention is to remedy this situation and to further develop the conventional transport device in such a way that the workpiece carriers can be completely disengaged from the conveyor.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.The stated object is achieved according to the invention by the features of claim 1.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um eine Transportvorrichtung handelt, bei der die im Stau sich befindenden Werkstückträger durch denkbar einfache Maßnahmen individualisiert werden, so daß die jeweilsIt can be seen that the invention is at least implemented if it is a transport device in which the workpiece carriers in the jam are individualized by very simple measures, so that the respective

• · · I· · I

benachbarten Werkstückträger auf den gewünschten Abstand zueinander gebracht werden. Dieser Abstand wird hierbei auch dann erreicht, wenn die Werkstückträger mit erhebliches Gewicht aufweisenden Werkstücken bestückt sind. Dadurch wird der Förderer geschont und seine Antriebsvorrichtung entlastet.neighboring workpiece carriers are brought to the desired distance from each other. This distance is achieved even when the workpiece carriers are loaded with workpieces that are very heavy. This protects the conveyor and relieves the load on its drive device.

Das vorgeschlagene Prinzip ist denkbar einfach und praktisch wartungsfrei, da sich die Erfindung den ansich bekannten Domino-Effekt zunutze macht, indem der erste Werkstückträger den Brems- und Anhebevorgang beim nachfolgenden Werkstückträger einleitet, wobei eine entsprechende Vorrichtung betätigt wird.The proposed principle is extremely simple and practically maintenance-free, since the invention makes use of the known domino effect in that the first workpiece carrier initiates the braking and lifting process for the following workpiece carrier, whereby a corresponding device is actuated.

Weitere zweckmäßige undvorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.Further expedient and advantageous embodiments of the invention emerge from the subclaims.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das jeweilige Halte- und/oder Entlastungsorgan in seiner Betriebsstellung mit jeweils zwei Werkstückträgern zusammenarbeitet, wobei der in Bewegungsrichtung der Werkstückträger erste Werkstückträger das mit ihm zusammenarbeitende HaIteund/oder Entlastungsorgan aktiviert, während der zweite Werkstückträger durch dieses Organ mit dem Förderer außer Eingriff gebracht wird.An expedient embodiment of the invention provides that the respective holding and/or relief member in its operating position cooperates with two workpiece carriers, wherein the first workpiece carrier in the direction of movement of the workpiece carriers activates the holding and/or relief member cooperating with it, while the second workpiece carrier is disengaged from the conveyor by this member.

Das Halte- und/oder Entlastungsorgan kann allgemein mechanisch, pneumatisch, elektrisch oder elektromagnetisch betätigt werden. Bei mechanischen Lösungen sind vorzugsweise Hebel vorgesehen, während bei einem pneumatischen Entlastungsorgan ein Kolben vorgesehen ist, der mit der Bodenseite des Werkstückträgers überThe holding and/or relief device can generally be operated mechanically, pneumatically, electrically or electromagnetically. Mechanical solutions preferably use levers, while a pneumatic relief device uses a piston that is connected to the bottom side of the workpiece carrier via

seine Kolbenstange in Wirkverbindung bringbar ist.its piston rod can be brought into operative connection.

Bestehen die Werkstückträger aus magnet i si erbarenIf the workpiece carriers consist of magnetically secure

Werkstoffen, dann kann das Anheben der Werkstückstrager auch durch Magnetfeld bewirkt werden.materials, then the lifting of the workpiece carrier can also be achieved by a magnetic field.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Organ als ein am Gestell der Tragvorrichtung anbringbarer Hebel ausgebildet ist, durch den der jeweilige Werkstückträger in bezug auf den Förderer außer Eingriff bringbar ist. Dabei kann der Hebel als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, der sich in Bewegungsrichtung der Werkstückträger erstreckt. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn der Kraftarm des Hebels mit dem ersten Werkstückträger zusammenarbeitet, während der Lastarm den zweiten Werkstückträger anhebt.A particularly useful embodiment of the invention provides that the member is designed as a lever that can be attached to the frame of the support device and by means of which the respective workpiece carrier can be disengaged from the conveyor. The lever can be designed as a two-armed lever that extends in the direction of movement of the workpiece carrier. Within the scope of this inventive concept, it is particularly useful if the force arm of the lever works together with the first workpiece carrier, while the load arm lifts the second workpiece carrier.

Um ruckartige Bewegungen der Werkstückträger zu vermeiden, sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Lastarm in Form einer vertikal sich erstreckenden Nase mit einer in Bewegungsrichtung der Werkstücksträger steigenden Anhebebahn ausgebildet ist. Somit wird ein sanftes Abbremsen und Anheben des jeweiligen Werkstückträgers gewährleistet. Schließlich sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Kraftarm mit der Endpartie des ersten Werkstückträgers zusammenarbeitet, während der Lastarm den zweiten Werkstückträger in seinem mittleren Bereich angreift und vertikal versetzt.In order to avoid jerky movements of the workpiece carriers, a particularly useful embodiment of the invention provides that the load arm is designed in the form of a vertically extending nose with a lifting track that rises in the direction of movement of the workpiece carriers. This ensures that the respective workpiece carrier is braked and lifted gently. Finally, a useful embodiment of the invention provides that the force arm works together with the end section of the first workpiece carrier, while the load arm engages the second workpiece carrier in its middle area and moves it vertically.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigenAn embodiment of the invention is shown schematically in the drawing and is explained in more detail below.

Fig. 1 einen TeiL einer Transportvorrichtung in Seitenansicht und teilweise geschnitten,Fig. 1 a part of a transport device in side view and partially cut away,

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Transportvorrichtung in vertikaler Draufsicht,Fig. 2 the transport device shown in Fig. 1 in vertical plan view,

Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Hebel im unwirksamen Zustand,Fig. 3 the lever shown in Fig. 1 in the inoperative state,

Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Hebel im wirksamen Zustand,Fig. 4 the lever shown in Fig. 3 in the active state,

Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Hebel in vertikaler Draufsicht,Fig. 5 the lever shown in Fig. 4 in vertical plan view,

Fig. 6 einen Werkstückträger, wie er in fünf Schritten zwei Hebel passiert, undFig. 6 a workpiece carrier as it passes two levers in five steps, and

Fig. 7 zwei Werkstückträger, wie sie beim Passieren von zwei Hebeln mit Abstand zueinander angeordnet werden.Fig. 7 two workpiece carriers as they are arranged at a distance from each other when passing two levers.

In den Fig. 1 und 2 ist ein TeiL einer Transportvorrichtung 10, hier eine Montagestraße, mit einem Förderer 8, hier ein Endlosband, dargestellt, die mit mehreren Werkstückträgern 12, 14, 16 zusammenarbeitet. Allgemein können jedoch auch zwei, drei oder mehrere angetriebene Förderer vorgesehen sein. Es ist eine Halte- und Entlastungseinrichtung 20 vorgesehen, durch welche die Werkstückträger 12, 14, 16 festhaltbar und mit dem Förderer 8 in bzw. außer Eingriff bringbar sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung 20 aus zwei Halte- und Entlastungsorganen 22, 24, dieIn Figs. 1 and 2, a part of a transport device 10, here an assembly line, with a conveyor 8, here an endless belt, is shown, which works together with several workpiece carriers 12, 14, 16. In general, however, two, three or more driven conveyors can also be provided. A holding and relief device 20 is provided, by which the workpiece carriers 12, 14, 16 can be held and brought into or out of engagement with the conveyor 8. In the present embodiment, the device 20 consists of two holding and relief elements 22, 24, which

mit Abstand zueinander angeordnet sind. Mit dem Halte- und Entlastungsorgan 2 2 sind in seiner Betriebstellung (vgl. Fig. 1) jeweils zwei Werkstückträger 12, 14; 14, 16, in Wirkverbindung, wobei der in Bewegungsrichtung der Werkstückträger 12, 14, 16 erste Werkstückträger 12 das mit ihm zusammenarbeitende Halte- und Entlastungsorgan 22 aktiviert, während der zweite Werkstückträger 14 durch dieses Organ 22 in bezug auf den Förderer 8 außer Eingriff gebracht wird. Das Halte- und Entlastungsorgan 22 kann ganz allgemein mechanisch, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigbar sein. Ferner ist zu erkennen, daß das Organ 22 als ein am Gestell 4 der Transportvorrichtung 10 anbringbarer Hebel ausgebildet ist, durch den der jeweilige Werkstückträger 14 in bezug auf den Förderer 8 außer Eingriff bringbar ist. Der Hebel 22 ist als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet, der sich in Bewegungsrichtung der Werkstückträger 12, 14, 16 erstreckt und einen Kraftarm 24 sowie einen Lastarm 26 aufweist. Der Kraftarm 24 des Hebels arbeitet mit dem ersten Werkstückträger 12 zusammen, während der Lastarm 26 dabei den zweiten Werkstückträger 14 anhebt und vom Förderer 8 trennt. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß der Kraftarm 24 merklich länger ist als der Lastarm 26, wobei der Kraftarm 24 nach innen zu gekröpft und federbelastet ist (vgl. auch Fig. 2). Die Hebel 22 und 24 sind um horizontal sich erstreckende Achsen 28 verschwenkbar. Die Fig. 1 bis 4 lassen auch erkennen, daß der Lastarm 26 in Form einer vertikal sich erstreckenden Nase 25 mit einer in Bewegungsrichtung der Werkstückträger 12, 14, 16 steigenden Anhebebahn 21 ausgebildet ist. Dabei arbeitet der Kraftarm 24 mit der Endpartie 50 des ersten Werkstückträgers 12 zusammen, während der Lastarm 26are arranged at a distance from one another. In its operating position (see Fig. 1), two workpiece carriers 12, 14; 14, 16 are operatively connected to the holding and relief device 22, whereby the first workpiece carrier 12 in the direction of movement of the workpiece carriers 12, 14, 16 activates the holding and relief device 22 that works with it, while the second workpiece carrier 14 is disengaged from the conveyor 8 by this device 22. The holding and relief device 22 can generally be actuated mechanically, pneumatically or electromagnetically. It can also be seen that the device 22 is designed as a lever that can be attached to the frame 4 of the transport device 10 and by means of which the respective workpiece carrier 14 can be disengaged from the conveyor 8. The lever 22 is designed as a two-armed lever that extends in the direction of movement of the workpiece carriers 12, 14, 16 and has a force arm 24 and a load arm 26. The force arm 24 of the lever works together with the first workpiece carrier 12, while the load arm 26 lifts the second workpiece carrier 14 and separates it from the conveyor 8. It is easily apparent that the force arm 24 is noticeably longer than the load arm 26, with the force arm 24 being bent inwards and spring-loaded (see also Fig. 2). The levers 22 and 24 can be pivoted about horizontally extending axes 28. Fig. 1 to 4 also show that the load arm 26 is designed in the form of a vertically extending nose 25 with a lifting track 21 rising in the direction of movement of the workpiece carriers 12, 14, 16. The force arm 24 works together with the end section 50 of the first workpiece carrier 12, while the load arm 26

den zweiten Werkstückträger 14 in seinem mittleren Bereich 44 angreift und vertikal anhebt. Bei zwei Förderern können die Hebel mit beiden Förderern zusammenarbeiten, das heißt entlag jedes Förderers angeordnet sein.the second workpiece carrier 14 in its middle area 44 and lifts it vertically. With two conveyors, the levers can work together with both conveyors, i.e. be arranged along each conveyor.

Die Werkstückträger 12, 14, 16.bestehen aus jeweils einer Platte 9 , die in ihrem Bodenbereich jeweils vier Rahmen-Schenkel bzw. Balken 43, 45, 46 und 50 aufweisen. Zwischen jeweils zwei Balken sind Lücken 48 für die Hebel 2 2 und 24 vorgesehen. Der jeweils vordere Querbalken 46 ist zum Förderer 8 mit Abstand und unter Bildung einer Lücke 48 angeordnet, so daß der Kraftarm 24 mit dem Werkstückträger 12 erst dann in Berührung kommt, wenn der Querbalken 50 oberhalb des Kraftarmes 24 angeordnet ist. Am vorderen Ende der Montagestraße (rechter Teil des in Fig. 1 dargestellten Abschnittes der Montagestraße) sind ein Fühler 36 mit einem Schalter 42 sowie ein Pneumatikzylinder 38 mit einer Kolbenstange 40 angeordnet, durch welche z.B. der erste Werkstückträger 12 im Stau angehoben werden kann, wenn er vom Stopper 32 mit Bremskorper 34 angehalten wird. In dieser Position stützt sich der Querbalken 50 am Kraftarm 24 ab und hebt die Nase 25 so hoch an, daß der zweite, hinterher fahrende Werkstückträger 14 über seinen Bremsklotz 44 sanft angehoben wird, so daß der Werkstückträger 14 mit dem Förderer 8 nicht mehr in Berührung bzw. Reibschluß steht. In dieser Position steht daher der Hebel 22 einerseits mit dem ersten Werkstückträger 12 und andererseits mit dem zweiten Werkstückträger 14 in Wirkverbindung. Der erste Werkstückträger 12 wird vom Bremskörper 34The workpiece carriers 12, 14, 16 each consist of a plate 9, which each have four frame legs or beams 43, 45, 46 and 50 in their base area. Gaps 48 for the levers 2, 2 and 24 are provided between each two beams. The front cross beam 46 is arranged at a distance from the conveyor 8 and forms a gap 48, so that the power arm 24 only comes into contact with the workpiece carrier 12 when the cross beam 50 is arranged above the power arm 24. At the front end of the assembly line (right part of the section of the assembly line shown in Fig. 1) there is a sensor 36 with a switch 42 and a pneumatic cylinder 38 with a piston rod 40, by means of which, for example, the first workpiece carrier 12 can be lifted in a jam when it is stopped by the stopper 32 with braking body 34. In this position, the crossbar 50 is supported on the power arm 24 and raises the nose 25 so high that the second workpiece carrier 14, which is moving behind, is gently raised via its brake block 44, so that the workpiece carrier 14 is no longer in contact or frictional engagement with the conveyor 8. In this position, the lever 22 is therefore operatively connected to the first workpiece carrier 12 on the one hand and to the second workpiece carrier 14 on the other. The first workpiece carrier 12 is braked by the brake body 34

festgehalten, während der zweite Werkstückträger 14 mit dem Lastarm 2 6 in Wirkverbindung steht. Wird der Pneumatik&zgr;yLinder 38 entlastet und der Querbalken 50 freigegeben, also wenn der Bremskörper 34 vertikal nach unten eingefahren wird, dann kann sich der Werkstückträger 12 in Pfeilrichtung wieder .bewegen. Der durch das Distanz-Bremsen geschaffene Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Werkstückträger 12, 14 bleibt jedoch erhalten. Durch die Belastungen der Feder 30 nimmt der Hebel 22 eine Position ein, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Schwenkachse 28 ist dabei relativ so positioniert, daß schon durch kleinen Druck auf den Kraftarm 24 und entgegen der Druckfeder 30 die Nase 25 so angehoben wird, daß sie ein weiteres Fortbewegen des Werkstückträgers 14 verhindert. In der entlasteten Position des Hebels 22 (vgl. Fig. 3) ist die Feder 30 entspannt und die Nase 35 befindet sich unterhalb des Förderers 8, während der Kraftarm 24 oberhalb des Förderers 8 angeordnet ist. In wirksamem Zustand des Hebels 22 (vgl. Fig. 4) ist der Kraftarm 24 in der Ebene des Gurtes 8 positioniert, während die Nase 25 oberhalb des Gurtes angeordnet ist.held, while the second workpiece carrier 14 is in operative connection with the load arm 26. If the pneumatic cylinder 38 is relieved and the crossbar 50 is released, i.e. if the brake body 34 is retracted vertically downwards, then the workpiece carrier 12 can move again in the direction of the arrow. The distance created by the distance braking between the first and second workpiece carriers 12, 14 is maintained, however. Due to the loads of the spring 30, the lever 22 assumes a position as shown in Fig. 3. The pivot axis 28 is positioned relatively such that even a small pressure on the force arm 24 and against the compression spring 30 raises the nose 25 so that it prevents further movement of the workpiece carrier 14. In the unloaded position of the lever 22 (see Fig. 3), the spring 30 is relaxed and the nose 35 is located below the conveyor 8, while the power arm 24 is arranged above the conveyor 8. In the active state of the lever 22 (see Fig. 4), the power arm 24 is positioned in the plane of the belt 8, while the nose 25 is arranged above the belt.

Die Fig. 6 a bis 6e zeigen, daß ein einziger Förderer 12, das heißt, wenn kein Fördererstau vorhanden ist, zwei Hebel ohne Abbremsen passieren kann. Die zwei Hebel 22 und 24 sind so weit weg voneinander angeordnet und so bemessen, daß die Nase 25 auf den Werkstückträger 12 keine Bremswirkung ausübt. Andererseits ist die Feder 30 so ausgelegt, daß sie lediglich dazu dient, daß der Hebel 22 in seinem unwirksamen Zustand die in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt.Fig. 6a to 6e show that a single conveyor 12, i.e. when there is no conveyor jam, can pass two levers without braking. The two levers 22 and 24 are arranged so far apart from each other and are dimensioned so that the nose 25 does not exert any braking effect on the workpiece carrier 12. On the other hand, the spring 30 is designed so that it only serves to ensure that the lever 22 assumes the position shown in Fig. 3 in its inactive state.

Anders verhält es sich, wenn zwei Werkstückträger 12, 14, die abstandsfrei zueinander angeordnet sind, die Halte- und Entlastungsorgane 2 2, 24 passieren, wie in Fig. 7 dargestellt ist.The situation is different if two workpiece carriers 12, 14, which are arranged without spacing from one another, pass the holding and relief elements 22, 24, as shown in Fig. 7.

In Fig. 7a und 7d ist gezeigt, daß der erste Werkstückträger die beiden Hebel 22 und 24 praktisch ohne gebremst zu werden passieren kann. In Fig. 7b drückt der erste Werkstückträger 12 auf den Kraftarm des Hebels 24, wodurch die Nase 25 oberhalb des Endlosbandes 8 angeordnet wird und mit dem Bremsklotz 44 des zweiten Werkstückträgers 14 in Druckverbindung gebracht wird. Der Bremsklotz 44 wird zusammen mit dem Werkstückträger 14 vom Förderer 8 getrennt und von der Nase 25 festgehalten. Der erste Werkstückträger 12 fährt jedoch praktisch ungehindert weiter, wie Fig. 7c zeigt.In Fig. 7a and 7d it is shown that the first workpiece carrier can pass the two levers 22 and 24 practically without being braked. In Fig. 7b the first workpiece carrier 12 presses on the force arm of the lever 24, whereby the nose 25 is arranged above the endless belt 8 and is brought into pressure connection with the brake block 44 of the second workpiece carrier 14. The brake block 44 is separated from the conveyor 8 together with the workpiece carrier 14 and held by the nose 25. The first workpiece carrier 12, however, continues to move practically unhindered, as Fig. 7c shows.

Der Vorteil dieser Maßnahme besteht insbesondere darin, daß die Werkstückträger und Werkstücke im Staubetrieb von den nachkommenden Werkstückträger&eegr; nicht mehr schlagartig angefahren werden. Das Abbremsen der Werkstückträger erfolgt vielmehr sanft und kontinuierlich.The advantage of this measure is that the workpiece carriers and workpieces are no longer suddenly hit by the workpiece carriers coming up in accumulation mode. Instead, the workpiece carriers are braked gently and continuously.

Aus Fig. 7d geht hervor, daß nachdem der erste Werkstoffträger 12 den Hebel 22, insbesondere seinen Kraftarm 24, passiert hat, der Hebel 22 entlastet wird und den zweiten Werkstückträger 14 frei gibt, wobei zwischen dem ersten Werkstückträger 12 und dem zweiten Werkstückträger 14 ein Abstand d geschaffen wurde. Der Stau löst sich somit auf.From Fig. 7d it can be seen that after the first material carrier 12 has passed the lever 22, in particular its force arm 24, the lever 22 is relieved and releases the second workpiece carrier 14, whereby a distance d has been created between the first workpiece carrier 12 and the second workpiece carrier 14. The jam is thus resolved.

Claims

10 -10 -

Expectations

. Transport device (10), e.g. production or assembly line, with at least one conveyor (8), e.g. endless belt, endless chain or rollers, for transporting workpiece carriers (12, 14, 16) with holding and/or relief devices (20) in the form of levers (22, 24) arranged in the transport direction and at a distance from one another, by means of which the workpiece carriers (12, 14, 16) can be held and/or brought into or out of engagement with the conveyor (8),

characterized,

that the levers (22, 24) have two arms, that the force arms (24) are longer than the load arms (26) and that the workpiece carriers (12, 14, 16) can be brought above the conveyor (8) by two levers (22, 24) arranged one behind the other.

2. Transport device according to claim 1,
characterized,

that the respective holding and/or relief element (22) in its operating position cooperates with two workpiece carriers (12, 14) each, whereby the first workpiece carrier (12) in the direction of movement of the workpiece carriers (12, 14, 16) activates the holding and/or relief element (22) cooperating with it, while the second workpiece carrier (14) can be disengaged from the conveyor (8) by this element (22).

- 11 -

3. Transport device according to one of claims 1 or 2,

characterized,

that the holding and/or relief element (22) can be actuated mechanically, pneumatically, electrically or electromagnetically.

. Transport device according to one of claims 1 to 3,

characterized,

that the power arm (24) of the lever works together with the first workpiece carrier (12), while the load arm (26) lifts the second workpiece carrier (14).

5. Transport device according to one of claims 1 to 4,

characterized,

that the force arm (24) is noticeably longer than the load arm (26).

6. Transport device according to one of claims 1 to

characterized,

that the power arm (24) is cranked inwards and spring loaded.

7. Transport device according to one of claims 1 to 6,

characterized,

that the lever (22) can be pivoted about a horizontally extending axis (28).

- 12 -

8. Transport device according to one of claims 1 to 7,

characterized,

that the load arm (26) is designed in the form of a vertically extending nose (25) with a lifting track (21) rising in the direction of movement of the workpiece carriers.

9. Transport device according to one of claims 1 to 8,

characterized,

that the force arm (24) cooperates with the end section (50) of the first workpiece carrier (12), while the load arm (26) engages the second workpiece carrier (14) in its middle area (44) and displaces it vertically.

10. Transport device according to one of claims 1 to 9,

characterized,

that the load arm (26) is arranged at a minimum distance from the conveyor (8).