DE9421290U1 - Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide - Google Patents
Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für FluideInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
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- F16K27/0218—Butterfly valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide.
Absperrklappenarmaturen für Fluide, d.h. für Gase, Flüssigkeiten, sind in einer Vielzahl von Ausgestaltungen
bekannt. Allen bekannten Absperrklappenarmaturen gemeinsam ist ein als druckdichte Umhüllung ausgebildetes
einteiliges Gehäuse, das die Dichtigkeit der als Drehklappe ausgebildeten Absperrklappe im geschlossenen
Zustand und die Dichtigkeit der Durchführung einer Drehwelle, die das Verdrehen der Drehklappe von außen
her ermöglicht, bewirkt. Das Gehäuse ist an der Innenseite seines dem Fluid ausgesetzten Durchlasses mit
einer gummielastischen oder weichplastischen Auskleidung versehen, die durch den Außenrand der verschwenkbaren
Drehklappe deformiert wird. Diese Auskleidung kann mit dem Gehäuse lose oder fest verbunden sein. Es
gibt darüber hinaus Ausführungen von Absperrklappenarmaturen, bei denen die Auskleidung nicht direkt an
das Gehäuse selbst, sondern alternativ auf einen Ring
Telefon. (02 21) 131041 Telex; 888 2307 dopa d
Telefax: (02 21)134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompatent Köln
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... .... .. *T=ostbank Köln (BLZ 37&Ogr;1&Ogr;&Ogr;5&Ogr;) Kto. Nr. B54-5OO
aufvulkanisiert ist, der in das Gehäuse eingepaßt ist,
um damit einen einfachen Austausch der Auskleidung nach Beschädigung und/oder Verschleiß zu ermöglichen.
Neben den oben aufgeführten Dichtigkeitsfunktionen muß das Gehäuse von Absperrklappenarmaturen aber auch noch
zwei andere Funktionen erfüllen. Das Gehäuse weist nämlich noch die Befestigungsvorrichtung zum Befestigen
des Gehäuses an der Rohrleitung und die Einrichtungen zum Befestigen der Drehantriebsvorrichtung zum Verschwenken
der Drehklappe von außen her auf.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß das Gehäuse von Absperrklappenarmaturen mit Drehklappen die
folgenden Anforderungen erfüllen muß:
Das Gehäuse muß eine druckdichte Umhüllung im Sinne der Definition nach DIN-EN 738 Teil 1 ausgebildet
sein.
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Das Gehäuse muß wegen seiner Verbindung mit der Rohrleitung die mechanischen Rohrleitungskräfte
aufnehmen.
5 - Das Gehäuse muß die Drehantriebsvorrichtung halten und damit aus der Drehantriebsvorrichtung resultierende
Kräfte aufnehmen.
Bei Einsatz der Absperrklappenarmatur als End-
0 armatur, bei der die Absperrklappenarmatur lediglich mit einem Leitungsrohr verbunden ist, muß das
Gehäuse die sich infolge des Drucks des Fluids auf die geschlossene Absperrklappe auswirkenden Druckkräfte
aufnehmen.
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Die obigen Anforderungen, insbesondere aber die Befestigungen
des Gehäuses für die Rohrleitung und die Drehantriebsvorrichtung bestimmen ganz entscheidend die
geometrische Gehäuseform, die relativ kompliziert ist, weshalb die Herstellungskosten beträchtlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide zu schaffen,
das eine stark vereinfachte geometrische Form aufweist 'und kostengünstig herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Gehäuse vorgeschlagen, das versehen ist mit:
einem ersten Gehäuseteil, das als druckdichte Umhüllung ausgebildet ist und zwei Anlageflächen zur
fluiddichten Anlage an zwei Leitungsrohren aufweist, und
einem separaten zweiten Gehäuseteil, das das erste Gehäuseteil kraftschlüssig umschließt sowie zur
Halterung eines Drehantriebs für die Absperrklappe ausgebildet ist und das bei an den Anlageflächen
anliegenden Leitungsrohren von diesen beabstandet ist.
5 Das erfindungsgemäße Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur
ist in zwei voneinander separate Gehäuseteile unterteilt, denen unterschiedliche Funktionen zukommen.
Das innere erste Gehäuseteil ist als druckdichte Umhüllung ausgebildet und erfüllt die oben genannten Dich-0
tigkeitsfunktionen. Darüber hinaus kommt dem ersten Gehäuseteil aber auch noch die Funktion der fluiddichten
Anlage an den angrenzenden Leitungsrohren zu. Im Falle des Einsatzes der Absperrklappenarmatur als Endarmatur
muß die fluiddichte Anlage des ersten Gehäuseteils lediglich an einem Leitungsrohr gegeben sein, da
nur dieses eine Leitungsrohr an dem Gehäuse angeschlossen ist. Das erste Gehäuseteil des erfindungsgemäßen
Gehäuses ist also druckführendes Teil (druckdichte Umhüllung) und nimmt, da es an dem oder den Leitungsrohren
anliegt, die Rohrleitungskräfte auf bzw. leitet sie weiter (bei Einsatz als Nicht-Endarmatur).
Demgegenüber kommt dem separaten zweiten Gehäuseteil die Aufgabe zu, die Drehantriebsvorrichtung für die
Absperrklappe zu halten. Damit verbunden ist die Aufnahme der aus der Drehantriebsvorrichtung herrührenden
Kräfte. Beim Einsatz der Absperrklappenarmatur als Endarmatur nimmt das zweite Gehäuseteil auch die infolge
des Drucks des Fluids auf die Absperrklappe wirkenden Kräfte auf, und zwar kraftschlüssig vom ersten Gehäuseteil
und gibt sie über Verbindungs schrauben an den Flansch des Leitungsrohres weiter. Das zweite Gehäuseteil
nimmt in jedem Fall nicht Rohrleitungskräfte auf (sogenannte Zusatzlasten, nämlich Lasten, die zusätzlieh
zu Fluid-Druckkräften wirken). Bei normaler Verwendung der Absperrklappenarmatur mit zwei mit dem Gehäuse
verbundenen Leitungsrohren werden die, obigen Rohrleitungskräfte über das erste Gehäuseteil übertragen
bzw. wirken auf dieses. Bei Verwendung der Absperr-5 klappenarmatur als Endarmatur wirken solche Rohrleitungskräfte
auf beide Gehäuseteile nicht.
Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Gehäuses ist denkbar einfach. Das erste Gehäuseteil muß lediglich
0 der Anforderung "druckdichte Umhüllung" Genüge leisten.
Es reicht ein Ringkörper aus druckstabilem Material, der noch die (zweckmäßigerweise) aufvulkanisierte
gummielastische oder weichplastische Auskleidung oder, allgemeiner ausgedrückt, die Abdichtung für die Absperrklappe
aufweist. Das separate zweite Gehäuseteil,
das kraftschlüssig mit dem ersten Gehäuseteil verbindbar
ist, indem es das erste Gehäuseteil insbesondere formschlüssig umschließt, benötigt lediglich eine Aufnahme,
an der die Drehantriebsvorrichtung befestigbar ist. Zum fluiddichten Anliegen der beiden Leitungsrohre
am ersten Gehäuseteil werden die beiden Leitungsrohre zweckmäßigerweise direkt miteinander durch festspannbare
Zug- oder Verbindungselemente (Gewindebolzen mit Schraubenmutter) verbunden, wobei sich die Verbindungselement
durch axiale Durchführungen im zweiten Gehäuseteil hindurch oder außerhalb vom zweiten Gehäuseteil
erstrecken. Insbesondere weist das zweite Gehäuseteil eine geringere axiale Länge als das erste Gehäuseteil
auf. Es reicht aus, wenn das zweite Gehäuseteil wesentlieh schmaler als das erste Gehäuseteil ausgebildet
ist, seine axiale Länge etwa 1/3 von derjenigen des zweiten Gehäuseteils beträgt.
Die Konstruktion des zweiten Gehäuseteils vereinfacht
sich noch weiter, wenn die Drehlagerung für die Antriebswelle zum Verdrehen der Drehklappe im ersten Gehäuseteil
vorgesehen wird. Damit wirken sich ,auf das zweite Gehäuseteil im wesentlichen nur noch die Reaktionskräfte
der Drehantriebsvorrichtung aus.
Die kraftschlüssige Verbindung der beiden Gehäuseteile
nimmt einerseits solche Kräfte auf, die bei geschlossener Absperrklappe infolge des Fluiddruckes wirken,
die im Falle der Verwendung als Endarmatur sich am 0 Flansch des (einzigen) Leitungsrohres abstützen.
Andererseits werden auch die Reaktionskräfte aus der
Drehantriebsvorrichtung über den Kraftschluß vom zweiten Gehäuseteil auf das erste Gehäuseteil übertragen.
Der Kraftschluß kann durch eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung beider Gehäuseteile reali-
siert werden. Zweckmäßigerweise ist der formschlüssige Verbund derart ausgebildet, daß das zweite Gehäuseteil
mit mindestens einem Innenvorsprung in mindestens einer Außenvertiefung des ersten Gehäuseteils eingetaucht
5 ist. Vorteilhafterweise ist die Außenvertiefung des ersten Gehäuseteils als umlaufende Außennut ausgebildet,
deren axiale Erstreckung (Breite) wesentlich kleiner ist als die axiale Gesamterstreckung des ersten
Gehäuseteils ist. Das zweite Gehäuseteil, das vorzugs-
,: 10 weise eine axiale Gesamterstreckung aufweist, die
gleich der Breite der Außennut ist, taucht dann an sei-
I nem innenliegenden Rand in die Außennut ein.
;r: Zweckmäßigerweise ist das zweite Gehäuseteil als Klemm-
|v 15 ring ausgebildet. Durch eine Festspannvorrichtung läßt
&iacgr;:. sich der Klemmring in seinem Innenquerschnitt verändern
j;, und damit fest auf das erste Gehäuseteil aufspannen,
|:! das er von außen fest umschließt.
I 20 Vorzugsweise ist das zweite Gehäuseteil plattenförmig,
wobei die Dicke derart gewählt ist, daß die Eigenform- ! Stabilität des zweiten Gehäuseteils auch unter,, dem Ge-
* Sichtspunkt gewährleistet ist, daß das zweite Gehäuse-
: - teil fest auf das erste Gehäuseteil aufgespannt wird.
I 25
j Nachfolgend werden anhand der Figuren zwei Ausführungs-
|... beispiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
&idiagr; zeigen:
' 3 0 Fig. 1 einen Schnitt durch eine zwischen zwei
Leitungsrohren eingeklemmt gehaltene Absperr-
f armatur mit Drehklappe entlang der Linie I-I
{. der Fig. 2,
Fig. 2 teilweise geschnitten, eine Ansicht auf die beiden Gehäuseteile der Absperrarmatur gemäß
Fig. 1 in S trömungs richtung oder entgegengesetzt dazu und bei geschlossener Absperrklappe,
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Absperrarmatur mit einem zweiteiligen Gehäuse gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Rohrleitung 10 dargestellt. Die Rohrleitung 10 weist zwei Leitungsrohre
12 mit dem Durchmesser d auf, zwischen deren Ringendflanschen 14 das Gehäuse 16 einer Drehklappen-Absperrarmatur
18 angeordnet ist. Die Armatur 18 ist in Ansicht gemäß dem Fall II der Fig. 1 (ohne Rohrleitungen
12) in Fig. 2 dargestellt. Die Armatur 18 weist als Absperrorgan eine drehbar gelagerte Klappe 2 0 auf, die
drehfest mit einer Drehwelle 22 verbunden ist. Die Drehwelle 22 ist im Gehäuse 16 drehbar gelagert und aus
diesem herausgeführt. Die Drehwelle 22 ist von einer
bei 24 schematisch angedeuteten Drehantriebsvorrichtung antreibbar.
Das zweiteilige Gehäuse 16 umfaßt ein innenliegendes erstes Gehäuseteil 26 und ein dieses von außen formschlüssig
umschließendes zweites Gehäuseteil 28. Das erste Gehäuseteil 26 weist einen druckdicht ausgeführten
Außenring 3 0 aus Metall auf, der mit zwei diametral gegenüberliegenden Durchführungen 32 versehen ist, in
denen Drehlagerbuchsen für die Drehwelle 22 angeordnet sind. Der Außenring 30 weist im Schnitt gemäß Fig. 1
eine gestufte Form auf, dergestalt, daß er einen zentralen rechteckigen Innenvorsprung aufweist und mit
5 Abstufungen an seinen axialen Enden versehen ist. Auf
den Außenring 3 0 ist innen eine gummielastische oder weichplastische Auskleidung 34 aufvulkanisiert. Diese
Auskleidung 34 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Durchführungen 36 versehen, die mit den Durchführungen
32 des Außenrings 3 0 fluchten und durch die sich die Drehwelle 22 hindurch erstreckt. Die Auskleidung 34
dient zur Abdichtung des Umfangsrandes der Drehklappe 20, wobei sie in ihren Durchführungen 36 die Drehwelle
22 fluiddicht abdichtet. In der Außenfläche des Außenrings 3 0 ist eine in der Schnittdarstellung gemäß Fig.
1 rechteckige umlaufende Außennut 3 8 eingearbeitet.
Außen um den Außenring 30 des ersten Gehäuseteils 26 herum ist das zweite Gehäuseteil 28 angeordnet, das als
Klemmring 40 ausgebildet ist. Die axiale Erstreckung des Klemmrings 40 ist gleich der axialen Erstreckung
der Außennut 38, in die der innenliegende Rand des Klemmrings 40 eingetaucht ist (s. Fig. 1) . Damit ist
ein formschlüssiger Verbund beider separater Gehäuseteile 2 6,28 gegeben. Der Klemmring 40, der aus Metall
besteht und als Brennteil gefertigt ist {d.h. aus einer Metallplatte geschnitten ist), weist einen quer zur
axialen Erstreckung verlaufenden (radialen) Spalt 42 auf. Die beiden um die Breite des Spaltes 42 voneinander
beabstandeten Enden des Klemmrings 40 sind mittels einer bei 44 dargestellten Verschraubung verspannbar.
Die durch die Verschraubung 44 realisierte Feststellvorrichtung 46 erlaubt es, den Klemmring 4 0 fest von
außen auf den Außenring 30 des ersten Gehäuseteils 26 0 aufzuklemmen.
Dem Spalt 42 diametral gegenüberliegend ist in dem Klemmring 40 eine Durchgangsbohrung 48 ausgebildet,
durch die sich die Drehwelle 22 mit Spiel hindurch erstreckt. Das außenliegende Ende des Klemmrings 40 ist
.„
im Bereich der Durchgangsbohrung 48 mit einem Flansch 50 versehen, an dem die Drehantriebsvorrichtung 24 mittels
bei 52 angedeuteten Schrauben verschraubbar ist. Der Klemmring 40 weist darüber hinaus nach innen offene
Randausnehmungen 54 auf. Gemäß Fig. 1 verlaufen durch
diese Ausnehmungen 54, die sich über die gesamte axiale Erstreckung des Klemmrings 40 ausdehnen und damit
Durchführungen darstellen, Verbindungsbolzen 56 zum Verbinden der Flanschenden 14 der an dem Gehäuse 16 der
Armatur 18 anliegenden Leitungsrohre 12. Die Verbindungsbolzen 56 sind jeweils mit einer ersten Schraubenmutter
58, einem durchgehenden Gewinde 60 und einer der ersten Schraubenmutter 58 gegenüberliegenden Schraubenmutter
62 versehen, wobei beide Schraubenmuttern 58,62 auf den Gewindebolzen 56 aufgeschraubt sind.
Wie man anhand von Fig. 1 erkennen kann, liegen die Rohrflansche 14 an den axialen Stirnseiten der Auskleidung
34 und des Außenrings 30 des ersten Gehäuseteils 26 an. Die Dichtfunktion übernehmenden Anlageflächen 64
weisen einen in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten bauchigen Abschnitt 66 auf. Die Auskleidung 34 gewährleistet
die Dichtigkeit der Drehklappe 20 im geschlossenen Zustand, die Dichtigkeit der Durchführung der Welle 22
und die Dichtigkeit zwischen dem Gehäuse 16 der Armatur 18 und den Rohrleitungsflanschen 14. Ferner nimmt der
Außenring 30 des ersten Gehäuseteils 26 die Rohrleitungskräfte FL auf. Demgegenüber stellt der Klemmring
40, d.h. das zweite Gehäuseteil 28, die Halterung für die Drehantriebsvorrichtung 24 dar, die am Halteflansch
20 durch beispielsweise Schrauben befestigt wird.
Schließlich nimmt der Klemmring 40 auch diejenigen Kräfte FR auf, die bei Einsatz der Armatur 18 als End-5
armatur infolge des Drucks &rgr; des Fluids auf die insbe-
» · ti* # · t*t
- 10 -
sondere geschlossene Drehklappe 20 wirken. Im Falle des Einsatzes der Armatur 18 als Endarmatur ist an diese
lediglich eines der beiden Leitungsrohre 12 angeschlossen. Dieser Fall tritt beispielsweise im Rahmen von
Wartungsarbeiten oder Reparaturarbeiten einer Rohrleitung auf. Sobald die Armatur 18 als Endarmatur fungiert,
muß die Verbindung zwischen dem Gehäuse 16 der Armatur 18 und dem Flansch 14 des verbleibenden Leitungsrohres
12 durch Verspannen von Klemmring 40 und Rohrflansch 14 erfolgen. Zu diesem Zweck sind auf jedem
Gewindebolzen 60 zwei zusätzliche Schraubenmuttern 68 aufgeschraubt. Jede dieser Schraubenmuttern 68 ist zwischen
dem Klemmring 40 und einem Rohrflansch 14 angeordnet.
Indem einer der beiden zusätzlichen Schraubenmuttern 68 in Anlage mit dem Klemmring 40 gebracht
wird, kann die zur gleichen Seite wie die besagte Schraubenmutter 68 angeordnete Schraubenmutter 58 bzw.
62 gelöst werden, ohne daß das Gehäuse 16 ohne Verbindung zum verbleibenden Leitungsrohr 12 ist. Bei abgenommenem
Leitungsrohr 12 arbeitet die Armatur 18 dann als Endarmatur, wobei die Kräfte FR, die auf die Drehklappe
2 0 infolge des Drucks des Fluids wirken,%von dem Klemmring 4 0 aufgenommen werden. Während also bei Einsatz
der Armatur 18 als Endarmatur eine mechanische 5 Verbindung zwischen dem Leitungsrohr 12 und dem zweiten
Gehäuseteil 28 besteht, ist eine derartige mechanische Verbindung zwischen den Leitungsrohren 12 und dem zweiten
Gehäuseteil 28 bei normaler Verwendung der Armatur 18 nicht vorhanden (s. Fig. 1).
Eine alternative Ausführungsform für das zweite Gehäuseteil
ist in Fig. 3 dargestellt. Soweit möglich, sind in Fig. 3 für solche Teile, die denen der Fign. 1
und 2 entsprechen, die gleichen Bezugszeichen eingesetzt.
- 11 -
Im Unterschied zum Klemmring 40 des zweiten Gehäuseteils
28 gemäß Fig. 2 ist der Klemmring 40' des zweiten Gehäuseteils 28' gemäß Fig. 3 ohne Durchgangsbohrung
für die Welle 22 versehen. Vielmehr erstreckt sich die Welle 22 mit Spiel durch den Spalt 42' . Dem Spalt 42'
gegenüberliegend ist der Klemmring 40' mit einer zusätzlichen Innenausnehmung 70 versehen, in der die
Lagerbuchse für das der Drehantriebsvorrichtung 24 abgewandte Ende mit Spiel angeordnet ist. Der Klemmring
40' wird beidseitig seines Spalts 42' so stark zusammengedrückt, bis der Befestigungsflansch 50' mittels
Schrauben 71 am Klemmring 40' befestigt werden kann. Der Befestigungsflansch 50', an den mittels Schrauben
52' die Drehantriebsvorrichtung 24 befestigt wird, dient also auch der Aufrechterhaltung der Klemmung des
Klemmrings 40' auf dem ersten Gehäuseteil 26.
Alternativ kann das Gehäuse der Drehantriebsvorrichtung 24 auch derart ausgebildet sein, daß es den Befestigungsflansch
50' im klemmend auf das erste Gehäuseteil 26 aufgespannten Zustand des Klemmrings 40' mittels der
einander gegenüberliegenden UmgreifvorSprünge v 72 umgreift.
Dies kann unter Aufrechterhaltung der auf den ersten Gehäuseteil 26 wirkenden Klemmkraft des Klemmrings
40' erfolgen, so daß er eines einteiligen Befestigungsflansch 50', wie oben beschrieben, nicht bedarf.
Der Befestigungsflansch 50' ist dann zweigeteilt, wobei jeweils ein Teil mit dem Klemmring 40' beidseitig
des Spalts 42' verbunden ist. Die Drehantriebsvorrich-0 tung 24 oder zumindest ihr Gehäuse kann also von der
Seite auf die beiden Teilflansche 50' aufgeschoben werden. Zweckmäßigerweise weist die entsprechende Aufnahme
{UmgreifvorSprünge 72) des Gehäuses der Drehantriebsvorrichtung
24 zum Aufschieben der Drehantriebsvorrichtung 24 auf die Teilflansche 50' sich verjüngende Ein-
laufbereiche auf. Damit wird beim Aufschieben der Drehantriebsvorrichtung
24 auf den Klemmring 40' bzw. dessen Befestigungsflansche auch eine Aufspannung des
Klemmrings 40' auf das innere Gehäuseteil 26 erzielt.
Claims (17)
1. Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide, mit
einem ersten Gehäuseteil {26), das als druckdichte Umhüllung ausgebildet ist und zwei Anlageflächen
(64) zur fluiddichten Anlage an zwei Leitungsrohren (12) aufweist, und
einem separaten zweiten Gehäuseteil (28), das das erste Gehäuseteil (26) kraftschlüssig umschließt
sowie zur Halterung einer Drehantriebsvorrichtung {24) für die Absperrklappe {20) ausgebildet ist und das bei an den Anlageflächen
(64) anliegenden Leitungsrohren (12) von diesen beabstandet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (26) einen druckdichten
Ring (30) zum Umgeben der Absperrklappe (20) aufweist .
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch„gekennzeichnet,
daß das erste Gehäuseteil (26) eine Klappendichtung (34) für die Absperrklappe (20) ,
insbesondere aus gummielastischem oder weichplastischem Material, und eine Rohrdichtung (64,
66) zur fluiddichten Anlage an den Leitungsrohren (12) aufweist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens das erste Gehäuseteil (26) eine Drehlageranordnung (32) für eine
Drehwelle (22) zum Drehen der Absperrklappe (20) aufweist.
t9 t
- 14 -
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (28) Befestigungsvorrichtungen für Verbindungselemente
(56) zum Verbinden des zweiten Gehäuseteils (28) mit dem mindestens einen Leitungsrohr (12) oder
zum Verbinden zweier beidseitig des zweiten Gehäuseteils (28) angeordneter Leitungsrohre (12)
aufweist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtungen axiale Durchführungen (54) mit oder ohne Innengewinde sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung des ersten und des zweiten Gehäuseteils (26,28)
formschlüssig und/oder reibschlüssig ist.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (28) teilweise in mindestens eine Außenvertiefung des
ersten Gehäuseteils (26) eingetaucht ist. %
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenvertiefung als umlaufende Außennut (38) ausgebildet ist, in die das zweite Gehäuseteil
(28) teilweise hineinragt.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (28)
als Klemmring (40,-40') ausgebildet ist.
11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (28) eine Festspannvorrichtung
(46) zum Verändern des Innenquerschnitts
r -i5
* des Klemmrings (40;40') und/oder zum Aufklemmen (^
des Klemmrings {40;40') auf das erste Gehäuseteil ft
(26) aufweist.
(26) aufweist.
12. Gehäuse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn-,
zeichnet, daß der Klemmring {40') einen quer zur
axialen Erstreckung des ersten Gehäuseteils (26) verlaufenden Spalt (42') für eine Drehwelle (22)
zum Drehen der Absperrklappe (20) aufweist.
13. Gehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring {40') im Bereich seines Spalts
* (42') von der Drehwelle (22) beabstandet ist.
14. Gehäuse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (40') an dem dem ersten Gehäuseteil (26) abgewandten Ende des
!· Spalts (42') mit einer Befestigungsvorrichtung
{50') für die Drehantriebsvorrichtung (24) für die ]; Absperrklappe {20) versehen ist.
15. Gehäuse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch^gekennzeichnet,
daß der Klemmring (4 0) eine quer zur axialen Erstreckung des ersten Gehäuseteils (26)
verlaufende Durchführung (48) für eine Drehwelle
(22) zum Drehen der Absperrklappe (20) aufweist.
16. Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (40) im Bereich seiner Durchfüh-
;, rung (48) von der Drehwelle (22) beabstandet ist.
17. Gehäuse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (4 0) an dem dem ersten
'. Gehäuseteil (26) abgewandten Ende der Durchführung
(48) mit einer Befestigungsvorrichtung (50) für
• ·· · ♦
• ·
S1 - 16 -
&idiagr; die Drehantriebsvorrichtung (24) für die Absperr
klappe (20) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421290U DE9421290U1 (de) | 1994-06-02 | 1994-06-02 | Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419321 | 1994-06-02 | ||
DE9421290U DE9421290U1 (de) | 1994-06-02 | 1994-06-02 | Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9421290U1 true DE9421290U1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=25937116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9421290U Expired - Lifetime DE9421290U1 (de) | 1994-06-02 | 1994-06-02 | Gehäuse für eine Absperrklappenarmatur für Fluide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9421290U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998046918A1 (en) * | 1997-04-11 | 1998-10-22 | Tecnoplastic Spa | Throttle valve |
-
1994
- 1994-06-02 DE DE9421290U patent/DE9421290U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998046918A1 (en) * | 1997-04-11 | 1998-10-22 | Tecnoplastic Spa | Throttle valve |
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