DE9420919U1 - Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung von Waren - Google Patents
Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung von WarenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ·..**..** .I„ .I!AktenzeiehVri*
DiPL-iNG. CONRAD KÖCH LI NG " _ _ _
DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
___ „„ . Anm.: Franz Delbrouck GmbH
P.O.Box2069, D-58020 Hagen R . auar],amn &sfgr;&igr;_-&sfgr;&ogr;
Fleyer Straße 135, D-58097 Hagen Die Der Kamp dl di
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«om 29....12....1994
CJK/Hi.
Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung
von Waren
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Kasten zum
Transport und zur Aufbewahrung von Waren mit Seitenwandungen, Bodenwandung, einem mündungsseitig umlaufenden
Greif- und Stapelrand sowie bodenseitig vorgesehener Aufstandsfläche gegebenenfalls mit Stapelvorsprüngen
zum Aufstapeln gleicher Kästen aufeinander und/oder in Kreuzverbundstapelung.
Insbesondere betrifft die Erfindung sogenannte Regalkästen für in Beuteln abgepackte Waren oder Weichwaren. Solche
Kästen sind auch als Präsentationskästen in Verkaufslokalen beispielsweise für quaderförmige Milchtüten oder
dergleichen brauchbar. Bei diesen Kästen handelt es sich vorzugsweise um wannenartig geschlossene Formen, so
daß ein Auslaufschutz gegen auslaufendes Flüssiggut gebildet ist. Kästen, die derartig brauchbar und
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ausgebildet sind, weisen üblicherweise ein Maß von 400 &khgr; 200 mm oder auch von 300 &khgr; 200 mm auf. Sie können
auch eine ähnliche Teilung im Verhältnis von 2:1 oder 3:2 besitzen. Bei den angegebenen Maßen handelt es sich
um ISO-Maße für die Verbundstapelung. Solche Kästen sind sowohl zur Säulenstapelung geeignet als auch zur Kreuzverbundstapelung.
Unter Säulenstapelung versteht man in diesem Zusammenhang eine gleichsinnige Stapelung von
Kästen übereinander, wobei jeweils die aufgestapelten
Kästen in der Flucht der untergestapelten Kästen ausgerichtet sind. Unter Kreuzverbundstapelung versteht
man eine solche Stapelung, bei der insbesondere Kästen mit einem Seitenmengenverhältnis von 2:1 kreuzweise
gestapelt sind, so daß auf zwei mit den längeren Seiten parallel zueinander und nebeneinander angeordnete Kästen
zwei gleiche Kästen um 90° versetzt aufgestapelt werden können.
Solche Kästen sind durchaus gebräuchlich und vielfach in Verwendung. Sie werden üblicherweise aus Kunststoff
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gefertigt. Nachteilig bei solchen Kästen ist, daß beim Rücklauf leerer Kästen das gleiche Raumvolumen eingenommen
wird, wie bei gefüllten Kästen, was sich nachteilig auf die Kosten des Rücktransportes auswirkt.
Es sind zwar Kästen bekannt, die auch ineinander schachtelbar sind, wobei solche Kästen aber entweder
eine Scharnierausbildung oder dergleichen aufweisen, so daß ihre Grundfläche verkleinert werden kann und sie
ineinander schachtelbar sind, woraus aber Probleme bezüglich der Reinigung entstehen, oder aber es handelt
sich um sogenannte Drehstapelbehälter, die in einer bestimmten Orientierung aufeinander stapelbar sind und
die durch Drehung um 180° relativ zueinander ineinander schachtelbar sind. Bei solchen Kästen sind aber spezielle
Stützecken und dergleichen zur Lastübertragung bei der
Stapelung erforderlich, so daß eine Stapelung in unterschiedlichen Lagen nicht möglich ist. Zudem ist
es bei solchen Kästen für den Benutzer erforderlich, die richtige Ausrichtung der Kästen beim Aufeinanderstapeln
vorzunehmen, andernfalls die Kästen ungewollt
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ineinander geschachtelt werden und die darin befindliche Ware zerdrückt werden kann.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kasten gattungsgemäßer Art zu schaffen, der eine Aufstapelung
in Säulenform oder in Verbundstapelung in beliebiger Ausrichtung der Kästen zueinander ermöglicht, wobei aber
zudem eine raumsparende Ineinanderschachtelung von leeren Kästen ermöglicht sein soll, dabei aber insbesondere
auf Scharnierausbildungen oder dergleichen verzichtet werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zwei zueinander parallele Seitenwandungen und eine
der beiden anderen Seitenwandungen vom bündigen Bodenauschluß ausgehend zur Mündung hin in einer Stufe
erweitert sind, wobei die Stufenbreite etwa der Wandungsstärke der Seitenwandungen entspricht,
daß die verbleibende, nicht gestufte Seitenwand von einem zum Kasteninneren versetzten Ende des Bodens (Versatzmaß
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ein Mehrfaches der Wandungsstärke) zur Kastenmündung hinzielend schräg verlaufend und divergierend gerichtet
verläuft und im Niveau der Stufe der benachbarten Wandungen in einen dem Stufenversatz der benachbarten
Wandungen entsprechend nach außen versetzten Wandungsteil übergeht, der parallel zum entsprechenden Wandungsteil
der gegenüberstehenden gestuften Seitenwandungen verläuft,
daß dieser Wandungsteil ebenso wie der entsprechende Wandungsteil der gegenüberstehenden Wandung mindestens
eine fensterartige Ausnehmung aufweist, die sich von einem mündungsnahen Bereich bis in die Nähe der Stufe
oder bis zur Stufe erstreckt,
daß am Boden über die bündig anschließenden unteren Wandungsteile der mit Ausnehmungen im oberen Bereich
versehenen Seitenwandungen in Verlängerung des Bodens vorstehende Bereich ausgebildet sind, die zum Zwecke
der verschachtelten Stapelung gleicher Kästen in Säulenstapelung in die Ausnehmungen eines untergeschachtelten
Kastens eingreifen und die zum Zwecke
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der Aufeinanderstapelung in Säulenstapelung auf dem
Mündungsrand eines untergestapelten Kastens aufliegen und mit diesem in der Außenflucht bündig abschließen.
Gemäß dieser Ausbildung ist es möglich, entsprechende Kästen in gleichsinniger Anordnung oder auch in 180°
um die Hochachse gedrehte Anordnung säulenartig übereinander zu stapeln, wobei die aufgestapelten Kästen
jeweils sich mit den über den Boden vorstehenden Bereich an zwei parallelen Randkanten auf dem darunter
befindlichen Kasten, insbesondere dessen Mündungsrand, abstützen können. Es ist auch eine Verbundstapelung mit
solchen Kästen möglich. Zur platzsparenden Leerschachtelung solcher Kästen können diese ineinander
geschachtelt werden, wozu einem leeren Kasten als untersten Kasten ein einzuschachtelnder Kasten gleicher
Art so zugeführt werden kann, daß dieser einzuschachtelnde Kasten zunächst in einer Schräglage in die Mündung des
darunter befindlichen Kastens eingeführt wird, wobei der schräge Wandungsbereich den Freiraum zur Verfügung
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stellt, damit der einzuschachtelnde Kasten mit seinem an der Schrägfläche befindlichen Bodenvorsprung in das
entsprechende Fenster oder die Ausnehmung des darunter befindlichen Kastens eingesetzt und geringfügig gegenüber
diesem seitlich verschoben werden kann, so daß die an der dazu parallelen Randkante des Bodens befindliche
Vorsprungsausbildung ebenfalls in den unter dem einzuschachtelnden Kasten befindlichen Kasten eingeschoben
werden kann, bis auch dieser Vorsprung die entsprechende Ausnehmung (fensterartige Öffnung) erreicht. Anschließend
wird der eingeschachtelte Kasten zwangsläufig durch die Schrägfläche in eine Sollposition überführt, in der er
achsgerecht in den unteren Stapel eingeschachtelt ist. Die Einschachteltiefe ist insbesondere von der
entsprechenden Höhe der Ausnehmungen abhängig, wobei diese Höhe entsprechend dem gewünschten Einschachtelgrad
gewählt werden kann. Begrenzend für den Grad der Einschachtelung ist zudem die Anordnung des
Stufenversatzes, da bei eingeschachteltem Kasten der
obere Kasten mit der Unterfläche der Stufe auf der
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Randkante des darunter befindlichen Kastens aufsitzt. Je nach Abstand der Stufenausbildung vom Mündungsrand
des Kastens kann in weiterer Abhängigkeit von der Höhe des Fenster der Grad der Verschachtelung bestimmt werden
Die fensterartigen Ausnehmungen ebenso wie die
entsprechenden vorstehenden Bereiche des Kastenbodens, die in diese Ausnehmungen einsetzbar sind, können
unterschiedliche Form, Höhe und Anordnung sowie Anzahl aufweisen. Beispielsweise ist es möglich, drei parallele
Ausnehmungen in den jeweiligen Seitenwandungen auszubilden, wobei dann entsprechend drei vorstehende
Bereiche als Verlängerung der Bodenfläche vorzusehen sind. Es ist aber auch möglich, eine einziges Fenster
in jeweils einer Wandung vorzusehen und dann die entsprechende Verlängerung des Bodens (vorstehendem
Bereich) der Breite des Fensters anzupassen, wobei wiederum die vorstehenden Bereiche durch einen einzigen
Bereich oder auch durch mehrere fingerartige Bereiche gebildet sein können, die parallel zueinander und
nebeneinander angeordnet und ausgebildet sind.
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Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
unterhalb des Bodens Stapelvorsprünge ausgebildet sind, die bei in Säulenstapelung aufeinander gestapelten Kästen
in die Mündung des untergestapelten Kastens eingreifen und bei ineinandergeschachtelten Kästen auf der bodennahen
Randkante der jeweiligen Ausnehmung sich abstützen.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß an dem schrägen Wandungsteil nahe des Übergangs zum versetzten
Wandungsteil außenseitig ein Zentriervorsprung ausgebildet ist, der in Schachtelposition an der Innenseite des oberen
Wandungsteils des gleichsinnig untergeschachtelten Kastens
anliegt.
Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, daß alle Seitenwandungen mindestens eine Entformungskonizität aufweisen.
Insbesondere bei der Formung aus Kunststoff ist eine solche Entformungskonizität erforderlich. Insoweit ist
der Begriff "parallel" im Anspruch 1 im weiteren Sinne
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auch so zu verstehen, daß die entsprechenden Seitenwandungen nicht exakt parallel zueinander
ausgerichtet sind, sondern geringfügig vom Boden zur Mündung divergieren, was der Entformungskonizität
entspricht. Auch eine größere Konizität ist unter Umständen nützlich und erforderlich, um eine entsprechende
Nestbarkeit (Schachtelung) zu ermöglichen.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß der Boden schuppenartig ausgerichtete Aufstandszonen
aufweist, deren Aufstandsflächen mit der Schrägfläche
des schrägen Wandungsbereiches rechte Winkel einschließen, wobei die Aufstandsflächen durch
stufenartige Absätzte voneinander separiert sind, die parallel zu der schrägen Seitenwandung verlaufen.
Eine solche Ausbildung führt einerseits dazu, daß die entsprechenden in den Kasten eingesetzten Waren,
beispielsweise quaderförmige Milchtüten oder dergleichen
hinsichtlich der Beschriftung gut ersichtlich sind,
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zumindest was die Aufsichtsfläche betrifft, die der
abgestuften Wandung gegenüber steht, also der Wandung, die der schrägen Wandung gegenübersteht. Durch diese
Anordnung ist außerdem eine gute Raumfüllung mit entsprechenden Warenpaketen oder -behältnissen ermöglicht,
da diese Behältnisse oder Waren in einer Schrägstellung angeordnet und auf den Boden abgestellt sind, die der
Schräge der abgeschrägten Wandung des Kastens entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt :
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Kasten in Prinzipdarstellung
im Mittellängsschnitt mit zwei in Verbundstapelung aufgestapelten gleichartigen
Kästen schematisiert;
Fig. 2 das System einer Verbundstapelung in Draufsicht;
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Fig. 3 zwei aufeinander gestapelte Kästen in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 4 desgleichen in Stirnansicht;
Fig. 5 zwei Kästen in Schachtelposition gemäß Figur 3 gesehen;
Fig. 6 die Schachtelposition in der Ansicht gemäß Figur
4.
Bei den Ausführungsformen handelt es sich um quaderförmige
Kästen aus Kunststoff, die zum Transport und zur Aufbewahrung von Waren geeignet sind. Die Kästen weisen
Seitenwandungen 1, 2, 3, 4 auf. Ferner besitzen sie einen Boden 5 und einen mündungsseitig umlaufenden Greif- und
Stapelrand. An der Unterseite des Bodens 5 sind Stapelvorsprünge 6,27 ausgebildet. Diese Kästen sind sowohl
zur Säulenstapelung, also zur Aufstapelung gleicher
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Kästen gemäß Figur 3 und 4 geeignet, als auch zur Kreuzverbundstapelung
gemäß Figur 1 und 2. Erfindungsgemäß sind diese Kästen auch im Leerzustand ineinander
schachtelbar, wie in den Ausfiihrungsformen gemäß Figur
5 und 6 gezeigt.
Um dies zu ermöglichen weisen die beiden zueinander parallelen Seitenwandungen 1, 4 (es handelt sich hierbei
um die längeren Seitenwandungen des im Querschnitt rechteckigen Kastens) und die eine Seitenwandung 2, die
schmaler als die Seitenwandungen 1, 4 ausgebildet ist,
vom bündigen Bodenanschluß ausgehen (in den Zeichnungsfiguren unten) zur Mündung hin eine Erweiterung in Form
einer Stufe 7 auf, wobei die Stufenbreite der Wandungsstärke der Seitenwandungen entspricht. Die nicht gleichermaßen
gestufte Seitenwand 3 verläuft von einem relativ zum Kasteninneren versetzten Ende des Bodens (in
Zeichnungsfigur 3 und 5 rechts) zur Mündung hin schräg divergierend, wobei der Rückversatz des Bodens 5 bzw.
der Anbindungsstelle der Seitenwand 3 am Boden 5 ein
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Mehrfaches der Wandungsstärke, im Ausführungsbeispiel
etwa ein Vierfaches der Wandungsstärke beträgt. Im Niveau der Stufe 7 der benachbarten Wandungen geht dieser schräge
Wandungsteil 8 in einen dem Stufenversatz der benachbarten Wandungen 1, 4 entsprechend nach außen versetzen
Wandungsteil 9 über, der parallel zum entsprechenden Wandungsteil der gegenüberstehenden gestuften
Seitenwandung 2 verläuft.
Unter dem Begriff parallel ist in diesem Zusammenhang nicht die exakte Parallelität zu verstehen, sondern es
kann auch eine gering konische bzw. keilförmigie Ausbildung realisiert werden, die mindestens der
Entformungskonizitat bei der Fertigung solcher Kästen
aus Kunststoff entspricht.
Der Wandungsteil 9 weist ebenso wie der entsprechende Wandungsteil 10 der gegenüberstehenden Wandung 2 eine
fensterartige Ausnehmung 11 bzw. 12 auf. Die Ausnehmung
11 bzw. 12 erstreckt sich von einem mündungsnahen Bereich
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bis in die Nähe der Stufe 7, im Ausführungsbeispiel sogar
bis zur Stufe 7.
Am Boden 5 ist über die bündig anschließenden unteren Wandungsteile 8 bzw. 13 der im oberen Bereich mit den
Ausnehmungen 11 bzw. 12 versehenen Seitenwandungen 2, 3 in Verlängerung des Bodens 5 vorstehende Bereiche 14,
15 auf, die zum Zwecke der verschachtelten Stapelung gemäß Figur 5 und 6 gleicher Kästen in Säulenstapelung
in die Ausnehmungen 11, 12 eines untergeschachtelten Kastens eingreifen und die zum Zwecke der Aufeinanderstapelung
gemäß Figur 3 und 4 in Säulenstapelung auf den Mündungsrand eines untergestapelten Kastens aufliegen
und mit diesen in der Außenflucht bündig abschließen, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist. Um einen
aufgestapelten Kasten aus der Position gemäß Figur 3
in die Position gemäß Figur 5 überführen zu können, ist es erforderlich, den oberen Kasten geringfügig vom
Mündungsrand des unteren Kastens abzuheben und um eine Mittelachse zu drehen, die bei 16 in Figur 3 angegeben
ist. Die Drehung erfolgt beispielsweise um 30° oder
• 4 ···*
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im Uhrzeigersinn, so daß der obere Kasten mit dem Vorsprung 15 voraus in den unteren Kasten eintaucht und
dieser Vorsprung in den Bereich des Fensters 11 gelangt. Anschließend kann der obere Kasten um das Maß des Zurückversatzes
der schrägen Seitenwandung 8 in der Zeichnung nach rechts verschoben werden, so daß der linke Vorsprung
15 ebenfalls in den unteren Kasten eintauchen kann und bis in die Ausnehmung 12 verschoben werden kann.
Anschließend kann der obere Kasten in die Position gemäß Figur 5 überführt werden, wobei eine Zwangsausrichtung
und -verschiebung in Querrichtung durch die schräge Wandung 8 erfolgt, die an dem Innenwandungsbereich der
Fläche 9 der Seitenwandung 2 zur Anlage kommt. Es ist dann die Schachtelposition gemäß Figur 5 erreicht.
Die unterhalb des Bodens 5 vorgesehenen Stapelvorsprünge
6 greifen bei in Säulenstapelung aufeinander gestapelten Kästen gemäß Figur 3 in die Mündung des untergestaptelten
Kastens ein und bei ineinander geschachtelten Kästen gemäß Figur 5 stützen sie sich auf der bodennahen
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Randkante der jeweiligen Ausnehmung 11 bzw. 12 ab. Zusätzlich stützt sich die Mündung des unteren Kastens
gemäß Schachtelposition nach Figur 5 an der unteren Stufenfläche der Stufe 7 ab, wie aus den Figuren 5 und
6 ersichtlich ist. Hierdurch wird die Einschachteltiefe
bestimmt. Durch entsprechende Verlegung der Stufe 7 und Vergrößerung oder Verkleinerung der Ausnehmung 11 bzw.
12 ist ein größerer Grad an Einschachtelung oder ein kleinerer Grad an Einschachtelung realisierbar.
An dem schrägen Wandungsteil 8 ist nahe des Übergangs (bei 7) zum versetzten Wandungsteil 9 außenseitig ein
Zentriervorsprung 17 ausgebildet, der in der Schachtelposition gemäß Figur 5 an der Innenseite des oberen
Wandungsteiles 9 des gleichsinnig untergeschachtelten Kastens anliegt.
Bei der Darstellung gemäß Figur 5 ist noch eine zusätzliche vorteilhafte Ausbildung gezeigt. Dort ist
der Boden 5 mindestens innenseitig schuppenartig ausgebildet, so daß entsprechend schräggestellte
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AufStandsflächen 18 gebildet sind, die durch stufenartige
Absätze 19 voneinander separiert sind. Die stufenartigen Absätze 19 verlaufen parallel zur Streckenseitenwandung
8, während die Aufstandsflächen 18 mit der schrägen Fläche
8 bzw. mit dazu verlaufenden Parallelen rechte Winkel einschließen. Auf diese Weise ist die Präsentation von
quaderförmigen Warenpäckchen 20 verbessert, da die Warenpäckchen,
wie aus Figur 5 nur rein schematisch ersichtlich, schräg angeordnet sind, so daß deren
vorderste Stirnfläche 21 für einen Betrachter gut ersichtlich ist und er das in dem Kasten untergebrachte
Gut eindeutig identifizieren kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (5)
1. Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung
von Waren mit Seitenwandungen, Bodenwandungen, einem mündungsseitig umlaufenden Greif- und Stapelrand
sowie bodenseitig vorgesehener Aufstandsfläche
gegebenenfalls mit Stapelvorsprüngen zum Aufstapeln gleicher Kästen aufeinander und/oder in Kreuzverbundstapelung,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele Seitenwandungen (1,4) und eine der beiden
anderen Seitenwandungen (2,3) vom bündigen Bodenanschluß ausgehend zur Mündung hin in einer Stufe (7)
erweitert sind, wobei die Stufenbreite etwa der Wandungsstärke der Seitenwandungen entspricht,
daß die verbleibende, nicht gestufte Seitenwand (3) von einem zum Kasteninneren versetzten Ende des Bodens
(5) (Versatzmaß ein Mehrfaches der Wandungsstärke) zur Kastenmündung hinzielend schräg verlaufend und
divergierend gerichtet verläuft und im Niveau der Stufe (7) der benachbarten Wandungen (1,4) in einen
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dera Stufenversatz der benachbarten Wandungen entsprechend
nach außen versetzten Wandungsteil (9) übergeht, der parallel zum entsprechenden Wandungsteil
(10) der gegenüberstehenden gestuften Seitenwandung (2) verläuft,
daß dieser Wandungsteil (9) ebenso wie der entsprechende Wandungsteil (10) der gegenüberstehenden
Wandung mindestens eine fensterartige Ausnehmung (11,12) aufweist, die sich von einem mündungsnahem
Bereich bis in die Nähe der Stufe (7) oder bis zur Stufe (7) erstreckt,
daß am Boden (5) über die bündig anschließenden unteren Wandungsteile (8,13) der mit Ausnehmungen
(11,12) im oberen Bereich versehenen Seitenwandungen (2,3) in Verlängerung des Bodens (5) vorstehende
Bereiche (14,15) ausgebildet sind, die zum Zwecke der verschachtelten Stapelung gleicher Kästen in
Säulenstapelung in die Ausnehmungen (11,12) eines untergeschachtelten Kastens eingreifen und die zum
Zwecke der Aufeinanderstapelung in Säulenstapelung
*♦ +4
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-21-
auf dem Miindungsrand eines untergestapelten Kastens
aufliegen und mit diesem in der Außenflucht bündig abschließen.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Bodens (5) Stapelvorsprünge (6) ausgebildet sind, die bei in Säulenstapelung aufeinander
gestapelten Kästen in die Mündung des untergestapelten Kastens eingreifen und bei ineinandergeschachtelten
Kästen auf der bodennahen Randkante der jeweiligen Ausnehmung (11,12) sich abstützen.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem schrägen Wandungsteil (8) nahe des Übergangs zum (bei 7) versetzten Wandungsteil (9) außenseitig
ein Zentriervorsprung (17) ausgebildet ist, der in Schachtelposition an der Innenseite des oberen
Wandungsteils (9) des gleichsinnig untergeschachtelten
Kastens anliegt.
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4. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenwandungen (1 bis 4)
mindestens eine Entformungskonizität aufweisen.
5. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) schuppenartig
ausgerichtete Aufstandszonen aufweist, deren Aufstandsfläche
(18) mit der Schrägfläche des schrägen Wandungsbereiches (8) rechte Winkel einschließen,
wobei die Aufstandsflächen (18) durch stufenartige Absätze (19) voneinander separiert sind, die parallel
zu der schrägen Seitenwandung (8) verlaufen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420919U DE9420919U1 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung von Waren |
DE29507284U DE29507284U1 (de) | 1994-12-30 | 1995-05-04 | Quaderförmiger Kasten |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9420919U DE9420919U1 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung von Waren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9420919U1 true DE9420919U1 (de) | 1995-02-16 |
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ID=6918069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9420919U Expired - Lifetime DE9420919U1 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Quaderförmiger Kasten zum Transport und zur Aufbewahrung von Waren |
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1994
- 1994-12-30 DE DE9420919U patent/DE9420919U1/de not_active Expired - Lifetime
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