DE9419599U1 - Meßvorrichtung - Google Patents
MeßvorrichtungInfo
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- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- G—PHYSICS
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description
Anmelder:
Schober GmbH
Werkzeug- und Maschinenbau
Industriestraße 2/8
71735 Eberdingen/Hochdorf
Industriestraße 2/8
71735 Eberdingen/Hochdorf
3962 061 S/mz 06.12.1994
Titel: Meßvorrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Einbaulage von Stanzstempeln und der Matrizenbüchse in einem
Rotationsstanzzylinder.
Rotationsstanzwerkzeuge werden u.a. dazu benutzt, um z.B. in Papierbahnen eine Randlochung einzustanzen. Dabei wird die
Papierbahn zwischen zwei gegenläufig angetriebenen Rotationsstanzzylindern geführt, wobei der eine Zylinder die
Stanzstempel und der andere Zylinder die Matrizen trägt. Beim Durchlauf der Papierbahn durch die beiden Zylinder
greifen die einzelnen Stanzstempel nacheinander in die zugeordneten Matrizen ein und bearbeiten die zwischen den
beiden Zylindern hindurchgeführte Materialbahn. Die Lage der einzelnen Stanzstempel zu den zugeordneten Matrizen ist
dabei sehr wichtig, da die Stanzstempel und die Matrizen eine überlagerte Dreh- und Hubbewegung zueinander ausführen.
Der Eingriff der Stanzstempel in die Matrizen ist dabei minimal. Hierfür ist es aber unbedingt erforderlich, daß die
Stanzstempel die Oberfläche des RotationsstanzZylinders, von dem sie aufgenommen werden, um einen exakt vorgegebenen
Betrag überragen. Dies wird in der Regel dadurch erreicht, daß die Stanzstempel eine exakt vorgegebene Länge besitzen
und bis zu einem Anschlag in eine Aufnahmeöffnung in den Rotationsstanzzylinder eingeschoben werden. In dieser
eingeschobenen Lage werden Sie dann über Spannschrauben fixiert. Es hat sich nun gezeigt, daß beim Anziehen der
Spannschrauben, die auf Spannflächen der Stanzstempel aufgedreht werden, die Stanzstempel vom Anschlag abheben und
somit die Oberfläche des Rotationsstanzzylinders um eine größeren als den vorgegebenen Betrag überragen.
Üblicherweise wird daher der Stanzstempel in die vorgesehene Aufnahme eingeschoben, die Spannschraube nur leicht
angezogen, der Stanzstempel mit einem Messinghammer an den Anschlag angeklopft und die Spannschraube anschließend
festgezogen. Wird dieser Vorgang nicht mit viel Gefühl und Vorsicht durchgeführt, dann wird durch das Einklopfen des
Stanzstempels der Anschlag in der Regel beschädigt. Unter Umständen kann es sogar zu einer Beschädigung des
Stanzstempels führen. Bei einem Bruch eines oder mehrerer
Stanzstempel während des Betriebs der Anlage können u.U. sogar die beiden Rotationsstanzzylinder Schaden nehmen.
Es sind auch Rotationsstanzzylinder bekannt, die die
Umfangsoberfläche überragende Matrizenbüchsen aufweisen. Auch hier muß der Überstand auf ein exaktes Maß eingestellt
werden. Selbst wenn die Matrizenbüchsen versenkt angeordnet sind ist eine korrekte Lage erforderlich, um eine
einwandfreie Funktion des Rotationsstanzwerkzeugs zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen des Überstands der Stanzstempel über
die Umfangsflache des RotationsstanzZylinders und/oder der
Einbaulage von Matrizenbüchsen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zum Messen der Einbaulage von Stanzstempeln und/oder von
Matrizenbüchsen in einem Rotationsstanzzylinder geschaffen,
die eine über einen Teil der Umfangsrichtung des Rotationsstanzzlylinders sich erstreckende Auflage und eine
an der Auflage befestigte, radial auf den Stanzstempel bzw. die Matrizenbüchse aufsetzbare Meßeinrichtung aufweist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Meßvorrichtung kann problemlos
und rasch der Überstand der einzelnen Stanzstempel über die Umfangsflache des Rotationsstanzzylinders gemessen werden,
wobei der Überstand von der Meßeinrichtung erfaßt wird. Fehlt ein Stanzstempel oder steht ein Stanzstempel z.B. zu
weit hervor oder ist ein Stanzstempel zu kurz, wird dies von der Meßeinrichtung registriert und der Stanzstempel kann
entweder eingesetzt, weiter in den Rotationsstanzzylinder eingeschoben oder ausgetauscht werden. Mit der
erfindungsgemäßen Meßvorrichtung ist nunmehr der Überstand auf einfache Weise meßbar. Die Meßvorrichtung kann aber auch
die Einbaulage von Matrizenbüchsen ermitteln und zwar unabhängig davon, ob die Matrizenbüchse die Umfangsflache
des Rotationsstanzzylinders überragt oder versenkt angeordnet ist. Im letzteren Falle greift ein Fühler in die
Versenkung bis zur Büchse ein.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird darin gesehen, daß die Meßvorrichtung auch in der Lage ist, eingedrückte
Stempelauflagen bzw. beschädigte Stempelauflagen oder anschlage
zu erkennen, da in diesem Falle der Stempel zu tief im Halter sitzt und der Eingriff des Stempels in die
zugeordnete Matrizenbüchse nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus ist mit der Meßvorrichtung erkennbar, wenn
Papierstaub oder anderer Schmutz zwischen dem Stanzstempel und der Stempelauflage sich befindet und dadurch der Stempel
zu weit aus dem Werkzeug herausragt.
Derartige Rotationsstanzwerkzeuge werden in der Regel in Druckmaschinen eingebaut, welche im Dreischichtbetrieb
eingesetzt werden. Bei der großen Anzahl von im Einsatz sich befindenden Maschinen (ca. 15000 bis 20000 Stück) ist es oft
der Fall, daß die nachfolgende Schicht von den Vorkommnissen der davorliegenden Schicht nicht informiert wird (z.B.
unsachgemäße Einstellung oder Werkzeugbeschädigung) und sich die hieraus resultierenden Folgen erst in den nächsten
Stunden abzeichnen. Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung ermöglicht es nunmehr dem Bediener innerhalb kürzester Zeit
sich über die Produktionssicherheit seiner Stanzwerkzeuge zu informieren.
Nachfolgend wird die Meßvorrichtung lediglich im Zusammenhang mit der Vermessung von Stanzstempeln
beschrieben. Die Meßvorrichtung kann jedoch genauso gut für die Vermessung von Matrizenbüchsen verwendet werden, so daß
hierauf nicht näher eingegangen werden muß.
Bevorzugt ist die Auflage, die auf dem Stanzstempel radial
aufliegt bzw. aufsetzbar ist, als Gleitschuh ausgebildet. Dieser Gleitschuh hat den Vorteil, daß er auf den
Rotationsstanzzylinder aufgesetzt werden kann, und daß der
Rotationsstanzzylinder mit aufgesetzter Meßvorrichtung nach
wie vor verdreht werden kann, wobei der Gleitschuh auf der Umfangsflache des RotationsstanzZylinders in Umfangsrichtung
gleitet.
Eine optimale Abstütztung wird dadurch erreicht, daß sich
die Auflage über etwa 40° bis 100°, insbesondere über 60° des Umfangs des RotationsstanzZylinders in dessen
Umfangsrichtung erstreckt. Durch den Umschlingungswinkel von etwa 60° wird eine definierte Anlage der Meßvorrichtung am
Umfang des Rotationsstanzzylinders erzielt, wodurch Meßungenauigkeiten durch Spiel bzw. verkantete Anlage nahezu
ausgeschlossen wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel stützt sich die Auflage am in Umfangsrichtung vorderen und hinteren Ende an der
Umfangsfläche des RotationsstanzZylinders ab. Da die Auflage
lediglich über zwei insbesondere kleine Flächenabschnitte, die außerdem weit voneinander entfernt liegen, an der
Umfangsoberflache des RotationsstanzZylinders anliegt, ist
die Kippgefahr bzw. die Gefahr eines Verkantens weiter verringert.
Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß die Auflage eine in Umfangsrichtung des Rotationsstanzzylinders sich
erstreckende Nut aufweist, deren Breite wenigstens dem Durchmesser der Stanzstempel entspricht. Diese Nut, die beim
Aufsetzen der Meßvorrichtung den die Umfangsfläche des RotationsstanzZylinders überragenden Teil der Stanzstempel
umgreift, stellt gewissermaßen eine Führung für die Meßvorrichtung dar. Diese Nut kann am vorderen und hinteren
Ende der Meßvorrichtung Einlaufschrägen für die
Stempelüberstände aufweisen. Außerdem wird durch das Übergreifen der Stempelüberstände mit der Nut ein Verkanten
bzw. schräges Aufsetzen der Meßvorrichtung auf den
Rotationsstanzzylinder verhindert. Eine mit dieser Nut versehene Meßvorrichtung weist außerdem den Vorteil auf, daß
sie exakt radial oberhalb der Stempelüberstände liegt und daß außerdem die Meßeinrichtung exakt radial, d.h. koaxial
zu dem zu vermessenden Stanzstempel ausgerichtet ist.
Bevorzugt ist die Meßeinrichtung an einem an der Auflage
abnehmbar fixierten Halter befestigt. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Meßeinrichtung und der
Halter mit der jeweils geeigneten, zum Rotationsstanzzylinder oder zu den Stanzstempeln passenden
Auflage verbunden werden kann. Es können somit mit ein und derselben Meßeinrichtung und der entsprechenden Auflage
Rotationsstanzzylinder jeden Durchmessers und beliebige Stempelüberstände bei beliebigen Stempeldurchmessern
vermessen werden. Bevorzugt ist die Meßeinrichtung eine Meßuhr.
Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Meßeinrichtung einen radial verlagerbaren, insbesondere verschiebbaren oder
verschwenkbaren Meßtaster auf. Dieser Meßtaster liegt auf dem Ende des Stempelüberstandes auf und ermittelt auf diese
Weise das Überstandsmaß.
Bevorzugt weist der Meßtaster an seinem freien Ende einen die freien, die Umfangsflache des RotationsstanzZylinders
überragenden Enden der Stanzstempel überfahrenden Fühler auf. Dieser Fühler hat den Vorteil, daß die einzelnen
Stempelüberstände unter der Meßvorrichtung problemlos hindurch bewegt werden können, ohne daß die Meßvorrichtung
jeweils für jeden Meßvorgang neu auf den Rotationsstanzzylinder aufgesetzt werden muß. Der Fühler
kann also problemlos von den Stempelüberständen unterfahren werden. Bevorzugt wird der Fühler von einer Kugel, einer
Kufe o.dgl. gebildet.
Um unterschiedlichen Stanzvorrichtungen, bei denen die einzelnen Rotationsstanzzylinder mehr oder weniger gut
zugänglich sind, Rechnung zu tragen, ist die Meßeinrichtung von der Seite oder von oben, d.h. in axialer bzw.
ümfangsrichtung oder in radialer Richtung des RotationsstanzZylinders ablesbar. Außerdem ist der die
Meßeinrichtung aufnehmende Halter mit unterschiedlichen Meßeinrichtungen bestückbar. Auf diese Weise können die
Stempelüberstände bequem kontrolliert und ggf. korrigiert werden. Dabei ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung mit
einer Hand bedienbar, so daß mit der anderen Hand der Rotationsstanzzylinder gedreht werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen dargestellt ist. Dabei
können die in der Zeichnung dargestellten und im Text erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In der
Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines RotationsstanzZylinders
mit eingesetzten Stanzstempeln und aufgesetzter Meßvorrichtung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Meßvorrichtung der Figur in Richtung des Pfeils II;
Figur 3 einen Schnitt III-III gemäß Figur 1 durch den
Rotationsstanzzylinder, die Befestigung des Stanzstempels zeigend; und
Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 3.
In den Figuren 3 und 4 ist schematisch ein Stempelhalterkörper 1 dargestellt, in den eine Vielzahl von
Stanzstempeln 2 radial eingesetzt sind. Dieser Stempelhalterkörper 1 kann einstückig an einem
Rotationsstanzzylinder 3 vorgesehen sein oder er ist mit diesem auf geeignete Weise verbunden. Der
Stempelhalterkörper 1 weist einen sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Anschlag 4 für den Stanzstempel 2 auf. Dieser Stanzstempel 2 wird durch eine Aufnahmebohrung 5 so weit
radial in den Stempelhalterkörper 1 eingeführt, bis das radial innere Ende des Stanzstempels 2 am Anschlag 4
anliegt. Dann wird eine Spannschraube 6 so weit axial in Richtung auf den Stanzstempel 2 eingedreht, bis das dem
Stanzstempel 2 zugewandte Ende 7 der Schraube 6 an einer Spannfläche 8 des Stanzstempels 2 anliegt. Beim Festziehen
der Spannschraube 6 besteht nun die Gefahr, daß der Stanzstempel 2 aufgrund der Drehbewegung der Spannschraube 6
geringfügig vom Anschlag 4 abgehoben wird und dadurch der Überstand des radial äußeren Endes des Stanzstempels 2
unzlässig hoch ist. Dies wird üblicherweise dadurch korrigiert, daß der Stanzstempel 2 mittels eines
Messinghammers in die Aufnahmebohrung 5 wieder eingeschlagen wird. Beim Einschlagen des Stanzstempels 2 besteht die
Gefahr, daß der Anschlag 4, an dem das radiale innere Ende des Stanzstempels 2 über eine Berührungslinie 9 anliegt,
beschädigt wird. Dieser Anschlag 4 wird dabei flächig geschlagen, wodurch zum einen die Linienberührung
verlorengeht, zum anderen dei: radiale Abstand des Anschlags 4 zum Zentrum 10 des Stempelhalterkörpers 1 verringert wird.
Aufgrund dieser Abstandsverringerung ist der Überstand des freien Endes des Stanzstempels 2 zu kurz, so daß die Gefahr
besteht, daß ein sauberer Eingriff dieses Stanzstempels 2 in die ihm zugeordnete Matrize nicht mehr gewährleistet ist.
• * · S · ♦
In der Figur 1 ist in Seitenansicht der Rotationsstanzzylinder 3 mit den eingesetzten Stanzstempel&eegr;
2 dargestellt. Diese Stanzstempel 2 überragen die Umfangsoberflache 11 des Rotationsstanzzylinders 3. Dieser
Überstand muß exakt ein vorgegebenes Maß betragen, so daß ein sauberer Eingriff der Stanzstempel 2 in die nicht
dargestellten zugeordneten Matrizen gewährleistet ist. Außerdem ist in der Figur 1 eine Meßvorrichtung 12
erkennbar, die über eine Auflage 13 an der umfangsoberflache
11 des Rotationsstanzzylinders 3 anliegt. Hierfür weist die Auflage 13 zwei Auflageflächen 14 auf, die am in
Umfangsrichtung gesehen vorderen und zwei Auflageflächen 14
auf, die am hinteren dem Rotationsstanzzylinder 3 zugewandten Ende der Auflage 13 vorgesehen sind. Die Auflage
13 umschlingt den Rotationsstanzzylinder 3 über einen Winkel
&agr; von etwa 60°. Außerdem ist erkennbar, daß an der Auflage 13 eine Meßeinrichtung 15 in Form einer Meßuhr 16 über eine
nicht dargestellte Spannschraube befestigt ist. Diese Meßeinrichtung 15 weist einen die Auflage 13 radial
durchgreifenden Meßtaster 17 auf, der an seinem freien Ende
mit einem Meßfühler 18 in Form einer Kufe 19 bestückt ist. Diese Kufe 19 gleitet auf den radial äußeren Enden der
Stanzstempel 2, wobei diese problemlos unter der Kufe 19 hindurchbewegt werden können. Befindet sich ein Stanzstempel
2 koaxial unter dem Meßtaster 17, kann dessen Überstand mit der Meßuhr 16 ermittelt werden.
In den Figuren 1 und 2 ist außerdem dargestellt, daß die Auflage 13 an ihrer dem Rotationsstanzzylinder 3 zugewandten
Oberfläche eine Umfangsnut 20 aufweist, deren Breite im wesentlichen dem Durchmesser der Stanzstempel 2 entspricht
und deren Tiefe größer ist als der Überstand der Stanzstempel 2. Außerdem weist die Ümfangsnut 20
Einlaufschrägen 21 auf. Die Urafangsnut 20 befindet sich bei
radialer Draufsicht exakt unterhalb des Meßtasters 17, so daß die Kufe 19 innerhalb der Nut 20 auf den freien Enden
der Stanzstempel 2 zu liegen kommt. Die ümfangsnut 20 dient außerdem als Führung für die Meßvorrichtung 12, sobald diese
auf die überstehenden Stanzstempel aufgesetzt ist und verläuft zwischen den jeweils beiden Auflageflächen 14 am
vorderen und hinteren Ende der Auflage 13.
Sollen Matrizenbüchsen vermessen werden, kann die Auflage 13 durch nicht dargestellen seitlichen Anschlag geführt werden.
• ·.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Messen der Einbaulage von Stanzstempeln
(2) in einem Rotationsstanzzylinder (3) mit einer über einen Teil der ümfangsrichtung des
RotationsstanzZylinders (3) sich erstreckenden Auflage
(13) und einer an der Auflage (13) befestigten, radial auf den Stanzstempel (2) aufsetzbaren Heßeinrichtung
(15).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (13) als Gleitschuh ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (13) sich über etwa bis 100°, insbesondere über 60° des ümfangs des
Rotationsstanzzylinder (3) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (13) sich am in
Ümfangsrichtung vorderen und hinteren Ende an der Umfangsoberfläche des RotationsstanzZylinders (3)
abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (13) eine in
Umfangsrichtung des Rotationsstanzzylinders (3) sich
erstreckende Nut (20) aufweist, deren Breite wenigstens dem Durchmesser der Stanzstempel (2) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (15) an einem an der Auflage (13) abnehmbar fixierten Halter
befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (15) eine Meßuhr (16) ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (15)
einen radial verlagerbaren, insbesondere verschiebbaren oder verschwenkbaren Meßtaster (17) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtaster (17) an seinem freien Ende einen die
freien, die ümfangsflache des RotationsstanzZylinders
(3) überragenden Enden der Stanzstempel (2) überfahrenden Fühler (18) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (18) eine Kugel, eine Kufe (19) o.dgl.
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (15) von
der Seite oder von oben, d.h. in axialer bzw. Umfangsrichtung oder in radialer Richtung des
RotationsstanzZylinders (3) ablesbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419599U DE9419599U1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Meßvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419599U DE9419599U1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Meßvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9419599U1 true DE9419599U1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6917093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9419599U Expired - Lifetime DE9419599U1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Meßvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9419599U1 (de) |
-
1994
- 1994-12-07 DE DE9419599U patent/DE9419599U1/de not_active Expired - Lifetime
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