DE9409808U1

DE9409808U1 - box

Info

Publication number: DE9409808U1
Application number: DE9409808U
Authority: DE
Original assignee: NIENDORF FRITZ DR
Current assignee: NIENDORF FRITZ DR
Priority date: 1994-06-17
Filing date: 1994-06-17
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2004-06-18

Description

Dr. Fritz Ni endor &iacgr;·&idigr;· * "·· * Dr. Fritz Ni endor &iacgr;·&idigr;· * "·· *

Schulstraße 26
D-83527 HaagSchulstrasse 26
D-83527 Hague

Schachtelbox

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtel, vorzugsweise Faltschachtel, für pharmazeutische oder kosmetische Erzeugnisse, mit mindestens einer, an einer Schachtelwand angeordneten Decklasche, die eine gegenüber der Decklasche klappbare Einstecklasche besitzt, welche in der Schließstellung mittels freigeschnittener Ansätze an seitlich der Decklasche klappbaren Seitenklappen verhakt.The invention relates to a box, preferably a folding box, for pharmaceutical or cosmetic products, with at least one cover flap arranged on a box wall, which has an insert flap that can be folded relative to the cover flap, which in the closed position hooks onto side flaps that can be folded to the side of the cover flap by means of cut-out projections.

Bei im Handel erhältlichen Arzneimittel-Faltschachteln., sogenannten Sekundär-Packmitteln, sind im Klappbereich zwischen Decklasche und Einstecklasche beidseitig Schlitze vorgesehen, wodurch beim Einstecken der Einstecklasche, a.lso beim Schließen der Schachtel, die Einstecklaschenenden hinter abgeschrägten Begrenzungskanten der Seitenklappen verhaken, um dadurch die Decklasche in der Schließstellung zu fixieren. Eine derartige Schachtel ist auf Seite 7 6/77 der Fachbroschüre "Qualitätssicherung von kosmetischen und pharmazeutischen Packmitteln" von M. Harl, W. Scheldt, W. Stolze, Edito Cantor Verlag Aulendorf, Bd. 13 gezeigt. Vom Verbraucher wird es als außerordentlich nachteilhaft empfunden, daß die Verschlüsse derartiger Schachteln von Hand praktisch nur unter Zerstörung des Schachtel-Deckbereiches gelöst, d.h. die Decklasche in die Öffnungsstellung geklappt werden kann, da in der Schließstellung die Decklasche bündig und praktisch nahtlos auf den seitlichen, angrenzenden Schach-In commercially available folding pharmaceutical boxes, so-called secondary packaging, slots are provided on both sides in the folding area between the cover flap and the tuck-in flap, so that when the tuck-in flap is inserted, i.e. when the box is closed, the tuck-in flap ends hook behind beveled edges of the side flaps, thereby fixing the cover flap in the closed position. A box of this type is shown on page 7 6/77 of the specialist brochure "Quality assurance of cosmetic and pharmaceutical packaging" by M. Harl, W. Scheldt, W. Stolze, Edito Cantor Verlag Aulendorf, Vol. 13. Consumers find it extremely disadvantageous that the closures of such boxes can practically only be opened by hand by destroying the box cover area, i.e. the cover flap can be folded into the open position, since in the closed position the cover flap sits flush and practically seamlessly on the adjacent side box.

telteilen sitzt und nicht von Hand erfaßt werden kann. Werden keine Hilfsmittel wie z.B. Messer zuhilfe genommen, so versucht man mit dem Fingernagel den frontseitigen Schachtelteil im Bereich der Einstecklasche einzudrücken, wodurch die Verhakung noch verstärkt wird, um die Decklasche erfassen und nach oben aus der Verhakung lösen und in die Öffnungsstellung drücken zu können, was nur unter zumindest teilweiser Zerstörung der Schachtel geschehen kann.parts and cannot be grasped by hand. If no aids such as a knife are used, one tries to press the front part of the box in the area of the insertion flap with the fingernail, which further strengthens the hooking, in order to grasp the cover flap and release it upwards from the hooking and push it into the open position, which can only be done by at least partially destroying the box.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schachtel der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch ein mehrmaliges Öffnen und Schließen der Schachtel von Hand problemlos und ohne Zerstörung der Schachtel möglich ist und dabei die Fixierfunktion der Decklasche in der Schließstellung erhalten bleibt.The invention is therefore based on the object of improving a box of the type mentioned at the beginning in such a way that the box can be opened and closed several times by hand without any problems and without destroying the box and the fixing function of the cover flap in the closed position is retained.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Decklasche zumindest einen gegenüber der unmittelbar anschließenden Schachtelwand freiragenden Randabschnitt aufweist. This object is achieved according to the invention in that the cover flap has at least one edge section which projects freely relative to the immediately adjacent box wall.

Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beim öffnen ohne mechanische Hilfsmittel nicht mehr auf die frontseitige Schachtelwand eine Kraft ausgeübt wird, und damit die Verhakung noch verstärkt wird, sondern unmittelbar die die Schachtel verschließende Decklasche erfaßbar ist und nach oben in die Öffnungsstellung gedrückt werden kann. Hierdurch gleiten die freigeschnittenen Ansätze an den Seitenklappen entlang der schrägen Begrenzungskanten der Seitenklappen und geben die Verhakung ohne Deformation dieser Teile frei, so daß der Verriegelungsmechanismus intakt bleibt. Das öffnen und Schließen der Schachtel kann auf diese Weise praktisch problemlos mit einer Hand erfolgen, so daß ohne Schwierig-This ensures that when opening without mechanical aids, no force is exerted on the front wall of the box, thus strengthening the interlocking, but the cover flap that closes the box can be grasped directly and pushed upwards into the open position. This causes the cut-out attachments on the side flaps to slide along the slanted border edges of the side flaps and release the interlocking without deforming these parts, so that the locking mechanism remains intact. The box can be opened and closed with one hand with practically no problem, so that there is no difficulty.

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keit und ohne Hilfsmittel der Schachtelinhalt, z.B. das Arzneimittel, entnommen werden kann. Durch die Aufrechterhaltung der Schließfunktion der Schachtel ist insb. der Schachtelinhalt auch nach mehrmaligem öffnen und Schließen vorthe contents of the box, e.g. the medicine, can be removed quickly and without any aids. By maintaining the box's locking function, the contents of the box are protected from

&igr; &igr;.&igr;&igr;.

Kinderhand geschützt.Children's hands protected.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.The invention is explained below using an embodiment shown in the drawing.

Es zeigtIt shows

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schachtel,Fig. 1 is a perspective view of the box according to the invention,

Fig. 2 die ebene Abwicklung einer Schachtel nach Art der in Fig. 1 gezeigten Schachtel, in Form eines Stanz- und Prägeteils.Fig. 2 shows the flat development of a box of the type shown in Fig. 1, in the form of a punched and embossed part.

Die Schachtel A gemäß Figur 1 ist quaderförmig ausgestaltet und besteht aus relativ steifem Karton-Papier. Sie stellt ein sogenanntes Sekundär-Packmittel dar, in welchem abgepackte pharmazeutische oder kosmetische Erzeugnisse gelagert werden können. Die quaderförmige Schachtel A besitzt vier um 90° gegeneinander gebogene Schachtelwände 1, 2, 3 und 4 (siehe Abwicklung gemäß Fig. 2), wobei an die Schachtelwand 1 eine Klebelasche 13 angrenzt, die nach dem Biegen der Schachtelwände mit der letzten Schachtelwand 4 verklebt wird, so daß ein Hohlkörper entsteht. Die erläuterte Schachtel A ist beidseitig offenbar, woz\i in symmetrischer Anordnung Decklaschen 5 an der Schachtelwand 1 und gegenüberliegend an der Schachtelwand 3 eine Decklasche 6 einstückig angeformt ist. Die gesamte Schachtel besteht zumindest im wesentlichen aus einem einstückigen Karton, welcherThe box A according to Figure 1 is cuboid-shaped and consists of relatively stiff cardboard paper. It represents a so-called secondary packaging in which packaged pharmaceutical or cosmetic products can be stored. The cuboid-shaped box A has four box walls 1, 2, 3 and 4 bent at 90° against each other (see development according to Figure 2), with an adhesive flap 13 adjacent to the box wall 1, which is glued to the last box wall 4 after the box walls have been bent, so that a hollow body is created. The box A explained is open on both sides, with cover flaps 5 in a symmetrical arrangement on the box wall 1 and a cover flap 6 on the opposite side on the box wall 3. The entire box consists at least essentially of a one-piece cardboard, which

entsprechend der Abwicklung gemäß Fig. 2 ausgestanzt ist und die Klappstellen z.B. 14 durch Prägen des Kartonmciterials hergestellt sind. Zur Verdeutlichung der Erfinduncr sind in der Abwicklung gemäß Fig. 2 nur in der oberen Hälfte die erfindungsgemäßen Maßnahmen vorgesehen, während in der unteren Hälfte die Schachtel in konventioneller Weise ausgebildet ist. So besitzt im unteren Teil der Abwicklung die Decklasche 6 eine Breite' a, die identisch ist mit der Breite a der Schachtelwand 3. Demgegenüber besitzt die Decklasche 5 gemäß der Erfindung eine Breite al, die z.B. um wenige Zehntel Millimeter größer ist als die Breite a der zugehörigen Schachtelwand 1. An die Decklaschen 5 und 6 schließen sich Über Klappstellen oder Klapp-Prägungen 14 Einstecklaschen 7 bzw. 8 an, die gegenüber den Decklaschen 5 bzw. 6 klappbar sind. Der Verhakungsmechanismus zur Verhakung der Decklaschen 5, 6 beim Schließen der Schachtel A wird gebildet einerseits durch mittels Schlitzen 15 freigeschnittene Ansätze 16 der Einstecklaschen 7 bzw. 8, deren seitliche Begrenzungskanten leicht abgeschrägt verlaufen und beim Einführen z.B. d^r Einstecklasche 7 in den Schachtelhohlraum entlang der Schachtelwand 1 an den ebenfalls abgeschrägten Begrenzungskanten 17 der Seitenklappen 9, 10 entlanggleiten und mit den frei federnden Ansätzen 16 hinter diesen Begrenzungskanen 17 verhaken. Wie in Fig. 1 in Abweichung von der Abwicklung gemäß Fig. 2 an der Unterseite der Schachtel A verdeutlicht, überragen infolge der größeren Breite al der Decklasche 5 die beiden seitlichen Begrenzungskanten 18 die Ebenen der angrenzenden Schachtelwände 4 und 2 z.B. um wenige Zehntel Millimeter, also geringfügig, so daß die Decklasche 5 von Hand onhne Schwierigkeiten erfaßt und nach oben in die Öffnungsstellu^j· gemäß Fig. 1 gedrückt werden kann., Dieses Erfassen kann dadurch noch erleichtert werden, daß im Bereich der SjChmal-is punched out according to the development according to Fig. 2 and the folding points e.g. 14 are produced by embossing the cardboard material. To clarify the invention, in the development according to Fig. 2 the measures according to the invention are only provided in the upper half, while in the lower half the box is designed in a conventional manner. In the lower part of the development the cover flap 6 has a width a that is identical to the width a of the box wall 3. In contrast, the cover flap 5 according to the invention has a width a1 that is e.g. a few tenths of a millimeter larger than the width a of the associated box wall 1. The cover flaps 5 and 6 are connected via folding points or folding embossings 14 to insert flaps 7 and 8, which can be folded relative to the cover flaps 5 and 6. The hooking mechanism for hooking the cover flaps 5, 6 when closing the box A is formed on the one hand by projections 16 of the insertion flaps 7 and 8, which are cut free by means of slots 15, the lateral boundary edges of which are slightly bevelled and, when the insertion flap 7 is inserted into the box cavity, for example, slide along the box wall 1 on the likewise bevelled boundary edges 17 of the side flaps 9, 10 and hook with the freely springy projections 16 behind these boundary edges 17. As shown in Fig. 1 in deviation from the development according to Fig. 2 on the underside of the box A, due to the larger width of the cover flap 5, the two lateral boundary edges 18 protrude beyond the planes of the adjacent box walls 4 and 2, e.g. by a few tenths of a millimeter, i.e. slightly, so that the cover flap 5 can be grasped by hand without difficulty and pressed upwards into the opening position according to Fig. 1. This grasping can be made even easier by the fact that in the area of the screen

kante, z.B. der Schachtelwände 4 und 2, jeweils ein schmaler, randseitiger Freischnitt 19 in dieser Schachtelwemd eingearbeitet, d.h. eingestanzt ist, der im Originalzustand der Schachtel A verschlossen sein kann durch das Schachtelmaterial, das im Bereich des Freischnittes 19 mit entsprechenden eindrückbaren Sollbruchstellen z.B. Perforationen versehen und gekennzeichnet ist. Im Bereich der Sollbruchstellen kann das Schachtelmaterial z.B. mit dem Fingernagel eincj-edrückt und die Decklasche z.B. 5 erfaßt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn sich der Freischnitt 19 bis in die Seitenklappen 9, 10 hinein erstreckt. Eine zusätzliche oder alternative Öffnungshilfe ist dadurch gegeben) detß im Bereich der Klappstelle oder Klappachse 14 der Einstecklasche 7 ebenfalls ein Freischnitt 20 vorgesehen ist, der ebenfalls im Originalzustand der Schachtel in der erläuterten Weise verschlossen sein kann und durch Sollbruchstellen gekennzeichnet ist. Auf diese Weise liegt die frontseitige Begrenzungskante 22 der Decklasche 5 frei und ist es in sehr einfacher Weise möglich, z.B. mit dem Fingernagel die Decklasche 5 zu erfassen und nach oben in die Öffnungsstellung zu drücken. Insb. um den Schließ- oder Verhakmechanismus der Schachtel A auch bei mehrfachem Öffnen und Schließen nicht zu zerstören, ist die Decklasche aus einem gegenüber dem übrigen Schachtelmaterial versteiften Materialedge, e.g. of the box walls 4 and 2, a narrow, edge-side cutout 19 is incorporated, i.e. punched, into this box wall, which in the original state of the box A can be closed by the box material, which in the area of the cutout 19 is provided with corresponding predetermined breaking points, e.g. perforations, and is marked. In the area of the predetermined breaking points, the box material can be pressed in, e.g. with a fingernail, and the cover flap, e.g. 5, can be grasped. In this case, it is advantageous if the cutout 19 extends into the side flaps 9, 10. An additional or alternative opening aid is provided by the fact that in the area of the folding point or folding axis 14 of the insertion flap 7, a cutout 20 is also provided, which in the original state of the box can also be closed in the manner explained and is marked by predetermined breaking points. In this way, the front edge 22 of the cover flap 5 is exposed and it is very easy to grasp the cover flap 5 with your fingernail, for example, and press it upwards into the open position. In particular, in order not to destroy the closing or hooking mechanism of the box A even when it is opened and closed several times, the cover flap is made of a material that is stiffer than the rest of the box material.

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ausgebildet. In einfacher Weise ist dies dadurch möglich, daß an die Unterseite der Decklasche 5, vorzugsweise im frontseitigen Bereich ein versteifender Laschenboden 21 aufgeklebt ist.This is easily achieved by gluing a stiffening flap base 21 to the underside of the cover flap 5, preferably in the front area.

Claims

• · -r - Protection claims

1. Box, preferably a folding box for pharmaceutical or cosmetic products, with at least one cover flap arranged on a box wall, which has an insert flap that can be folded relative to the cover flap and which, in the closed position, hooks onto side flaps that can be folded to the side of the cover flap by means of cut-out projections, characterized in that the cover flap (5) has at least one boundary edge (18; 22) that projects freely relative to the immediately adjacent box wall (2/4; 1).

2. Box according to claim 1, characterized in that the freely projecting boundary edge (18) is arranged on at least one side of the cover flap (5) adjacent to the side having the insertion flap (7).

3. Box according to claim 2, characterized in that the at least one boundary edge (18) projects slightly beyond the adjacent box wall (2, 4).

4. Box according to one of the preceding claims, characterized in that the free-standing boundary edge (22) is formed by a marginal cut-out (20; 19) in at least one box wall (2, 4) and/or in the insertion flap (7).

5. Box according to one of the preceding claims, characterized in that the cover flap (5) consists of a material that is stiffened compared to the rest of the box material.

6. Box according to claim 5, characterized in that the cover flap (5) is provided with a stiffening flap base (21).