DE9409689U1

DE9409689U1 - Wecker

Info

Publication number: DE9409689U1
Application number: DE9409689U
Authority: DE
Original assignee: DIGI TECH GES fur DEN VERTRIE
Current assignee: DIGI TECH GES fur DEN VERTRIE
Priority date: 1994-06-16
Filing date: 1994-06-16
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-06-17

Description

digitech

Gesellschaft für den Vertrieb
von elektronischen und digitalanzeigenden Instrumenten m.b.H 16. Juni 1994

Wecker Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wecker, der in bekannter Weise unter anderem ein Gehäuse, Uhrwerk, Zifferblatt und Zeiger sowie eine Einrichtung zum An- und Ausstellen einer Weckeinrichtung aufweist.

Bei herkömmlichen Weckern ist eine Reihe von Einrichtungen bekannt, die zum An- bzw. Ausstellen der Weckeinrichtung herangezogen werden. In aller Regel besteht eine solche Einrichtung aus einem Taster, der im Kopfbereich des Weckers angeordnet ist. Durch Betätigen der Taste wird der Weckzustand der Uhr zur gesondert eingestellten Weckzeit aktiviert. Sobald die eingestellte Weckzeit eingetreten ist und der Wecker läutet, kann der Alarm durch erneutes Betätigen der Tasteinrichtung abgestellt werden. Derartige im Kopfbereich eines Weckers angeordnete Einrichtungen sind bei frei zugänglichen Weckern von Vorteil, da gut zu bedienen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Einrichtung zum An- und Ausstellen einer Weckeinrichtung zu schaffen, die auch dann gut betätigbar ist, wenn das Weckergehäuse von außen praktisch nicht zugänglich ist, wenn also der Wecker mit seinem Gehäuse in einem weiteren Gegenstand eingebaut ist, wie dies z. B. bei der Anordnung in einem Spielzeug, wie einem Plüschtier, der Fall ist.

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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Weckeinrichtung mittels eines drehbar gelagerten, Teil des Gehäuses bildenden peripheren Ringes an- und ausstellbar ist, wobei die Drehachse mit der Achse der Zeiger zusammenfällt.

Der Einbau von Weckern in Spielzeuge, Plüschtiere oder dgl. erfolgt meist derart, daß praktisch das Weckergehäuse in dem Spielzeug untergebracht wird, wobei das Uhrglas samt Zifferblatt und Zeigern natürlich nach außen zeigen, um einsehbar zu sein. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß ein zum kreisrunden Gehäuse konzentrischer Ring als Einrichtung zum An- und Ausstellung der Weckeinrichtung herangezogen wird. Dieser Ring ist zusammen mit dem Zifferblatt noch außerhalb des Spielzeugs, Plüschtiers oder dgl. angeordnet. Durch Drehen des Ringes in entgegengesetzte Richtung kann die Weckeinrichtung deshalb an- und ausgestellt werden.

Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Ring Teil des Frontbereiches des Weckers und Lagerelement des Uhrglases des Weckers ist.

Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, daß das Zifferblatt eine Ausnehmung aufweist und der Ring mit einem hinter dem Zifferblatt angeordneten Indikatorelement zusammenwirkt, das entsprechend der jeweiligen Stellung des Ringes durch die Ausnehmung den ein- oder ausgestellten Zustand der Weckeinrichtung anzeigt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen Weckers; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.

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Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist ein Gehäuse 1 des erfindungsgemäßen Weckers in der Stirnansicht kreisrund ausgebildet. Teil des Gehäuses ist ein ebenso in der Stirnansicht kreisrunder Ring, in dem ein Uhrglas 3 gelagert ist. In üblicher Weise sind hinter dem Uhrglas ein Zifferblatt 4, Minutenzeiger 5, Stundenzeiger 6, Sekundenzeiger 7 sowie Weckerzeiger 8 angeordnet.

Der Ring 2 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel konzentrisch zur Zentralachse des Uhrwerks angeordnet und drehbar um diese Achse am Gehäuse 1 gelagert. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, erfolgt dies dadurch, daß der Ring 2 über Schrauben 9 in Radialschlitzen 10 einer Zwischenwand 20 des Gehäuses 1 gelagert ist. Er kann auf diese Weise manuell um dem Winkelbetrag der Schlitze hin- und hergedreht werden. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel etwa 20°. Über eine weitere Schraube 11 und einen Radialschlitz 12 wird die Drehbewegung des Rings 2 auf einen Ansatz 13 eines Hebels 14 übertragen. Durch die Drehbewegung des Ringes 2 kann dieser Hebel 14 um eine Achse 15 verschwenkt werden. Hierdurch wird die Weckeinrichtung betätigt, d. h. entweder an- oder abgestellt.

Der Hebel 14 deckt gleichzeitig von hinten eine glöckchenförmige Ausnehmung 16 im Zifferblatt 4 ab. Bei unterschiedlicher Farbgebung des die Ausnehmung 16 abdeckenden Teils des Hebels 14 für den ein- und ausgeschalteten Zustand kann auf diese Weise eine visuelle Anzeige des eingeschalteten oder ausgeschalteten Weckzustandes der Weckeinrichtung angezeigt werden. Der Hebel 14 ist auf diese Weise gleichzeitig Indikatorelement.

In Fig. 2 ist noch angedeutet, wie der erfindungsgemäße Wecker beispielsweise in den Bauch eines Plüschtieres eingebaut wird. Dies erfolgt dadurch, daß Teile 17 des Baues des Tieres in einer Trennfuge des Gehäuses 1 angeordnet werden. Die Befestigung der Teile 17 erfolgt beim Verschrauben der Einzelteile des Gehäuses 1.

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Mit 18 ist ein herkömmliches Uhrwerk des Weckers bezeichnet. Mittels eines Zapfens 19 kann die Stellung der Zeiger, d. h. die Uhrzeit, eingestellt werden.

Claims

16. Juni 1994 Schutzansprüche

1. Wecker, der ein Gehäuse, Uhrwerk, Zifferblatt, Uhrglas und Zeiger sowie eine Einrichtung zum An- und Ausstellen einer Weckeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Weckeinrichtung mittels eines drehbar gelagerten, Teil des Gehäuses (1) bildenden peripheren Ringes (2) an- und ausstellbar ist, wobei die Drehachse des Ringes (2) mit der Achse der Zeiger (6, 7, 8) zusammenfällt.

2. Wecker nach Anspruch I₇ dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) Teil des Frontbereiches des Weckers und Lagerelement des Uhrglases (3) des Weckers ist.

3. Wecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (4) eine Ausnehmung (16) aufweist und der Ring (2) mit einem hinter dem Zifferblatt (4) angeordneten Indikatorelement zusammenwirkt, das entsprechend der jeweiligen Stellung des Ringes (2) durch die Ausnehmung (16) den ein- oder ausgestellten Zustand der Weckeinrichtung anzeigt.