DE9409286U1 - Aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Kraftwagentürbeschläge - Google Patents
Aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für KraftwagentürbeschlägeInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Kraftwagentürbeschläge, insbesondere
Scharnierteil, wie Scharnierflügel bzw, Brückenteil, oder Feststellergehäuse und dergl., welches aus wenigstens
einem verformten Blechmaterialzuschnitt gebildet und über mindestens eine Verschluß-oder Verbindungsnaht zu einem
Hohlkörper geschlossen sind.
Für die Anlenkung und Feststellung von Kraftwagentüren sind
unterschiedliche Beschlagteile, vor allem Türscharniere und Türfeststeller erforderlich. Bei manchen Türscharnieren ist
wenigstens eine der beiden Scharnierhälften aus einem Blechmaterialzuschnitt
gebildet, wobei der Blechmaterialzuschnitt aus räumlichen Gründen oder aus ..F-e-s.tigkeitsgründen zu einem
wenigstens teilweisen Hohlkörper geformt ist. Auch sind in manchen Fällen um zwei voneinander beabstandete Achsen
schwenkende Türscharniere erforderlich, wobei ein die beiden Schwenkachsen des Scharnieres untereinander verbindendes
Brückenglied durch ein aus zwei Blechhalbschalen bestehendes Bauteil gebildet ist. Außer bei Türscharnieren werden auch
bei manchen Ausführungsformen von Türfeststellern aus Blechhalbschalen
zusammengesetzte Haltergehäuse eingesetzt.
Für die Herstellung derartiger als Hohlkörper ausgebildeter Bestandsteile von Beschlagteilen wird, entweder ein einteiliger,
mehrfach abgekanteter und mit Randabstellungen versehener Blechmaterialzuschnitt oder werden aus zwei zu Halbschalen
geformte und ebenfalls mit Randabstellungen versehene Blechformteile oder Blechmaterialzuschnitte üblicherweise
entweder mittels entlang ihrer Ränder verlegter Schweißnähte oder aber mittels Umbiegungen bzw. Umbördelungen ihrer Randabstellungen
zu einem ganz oder teilweise geschlossenen Hohlkörper zusammengebaut. Sofern der Zusammenbau zweier Blech-
formteile bzw. der Verschluß eines einteiligen Blechmaterialzuschnittes
durch Randumbiegungen oder Umbördelungen erfolgt ergibt sich eine lediglich einseitige übergreifung des freien
Randes des einen Teiles durch den freien Rand des anderen Teiles, mit der Folge, daß quer zur Hohlkörperachse gerichtete
Zugkräfte oder um die Hohlkörperachse wirkende Torsionskräfte ein Lockern der Verbindung bewirken können.
Darüberhinaus besteht die Gefahr, daß die freien Ränder des umgebördelten Randbereiches scharfe Kanten bilden, die beim
Handhaben der Beschlagsteile zu Verletzungen führen können.
Sofern der Zusammenbau zweier Blechformteile bzw. der Verschluß
eines einteiligen Blechmaterialzuschnittes durch Verschweißen, insbesondere Punktschweißen der abgestellten
Randbereiche erfolgt ergeben sich in jedem Falle mehr oder minder scharfkantige Ränder. Darüberhinaus erfordert das
Verschweißen eine aufwendige Kontrolle der der Punktschweißung. Schließlich wäre noch anzuführen, daß eine Verbindung
beschichteter Bleche im Wege der Punktschweißung mit verschiedenen zusätzlichen Problemen, wie Bildung mehr oder
minder giftiger Dämpfe und dergl. behaftet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein aus einem Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Beschläge
von Kraftwagentüren, insbesondere ein Scharnierteil, wie
Scharnierflügel oder Brückenteil, oder Feststellergehäuse von Türfeststellern und dergl., dahingehend zu verbessern, daß
bei geringerem oder zumindest nicht größerem Herstellungsaufwand die vorstehend aufgezeigten Nachteile der bekannten Bauweisen
vermieden werden und daüberhinaus eine wesentlich höhere Festigkeit und gegebenenfalls auch Steifigkeit sowie
gegebenenfalls eine gezielte Ausbildung einer Verstärkung des
Beschlagsbestandteiles erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Beschlagsbestandteil
der eingangs bezeichneten Bauart dadurch gelöst, daß die Verschluß-oder
Verbindungsnaht als gerollte Hohlnaht ausgebildet
Die Ausbildung der Verschluß-oder Verbindungsnaht als eingerollte
Hohlnaht bietet zunächst den Vorteil, daß sie in einfachster Weise praktisch jedem Krümmungsverlauf folgend
ausgeführt werden kann und dabei zugleich auch die Entstehung jedweder scharfkantiger überstände oder Vorsprünge an
der Außenfläche des Beschlagsbestandteiles bzw. des dieses bildenden Hohlkörpers ausschließt. Ferner kann eine Verbindung
mittels Hohlnaht auch bei aus beschichteten Blechen zu bildenden Beschlagsbestandteilen angewandt werden, ohne daß
nachteilige Folgen, wie z.B. das Entstehen giftiger Dämpfe und dergl. eintreten können. Ein besonderer Vorteil der Ausbildung
der Verschluß-oder Verbindungsnaht als Hohlnaht liegt ferner darin, daß sie gegenüber quer zur Hohlkörperachse gerichteten
Zugkräften bzw. um die Hohlkörperachse wirkenden Torsionskräften völlig unempfindlich ist und zu alledem auch
noch durch einfache optische Inspektion auf Korrektheit der Verbindung überprüfbar ist. Der weitaus überwiegende Vorteil
der Hohlnaht dürfte aber darin bestehen, daß sie ein auf den Hohlkörper aufgesetztes Hohlprofil bildet und daher ohne
zusätzlichen Aufwand zu einer Verstärkung oder Versteifung des Hohlkörpers führt, welche durch entsprechende Wahl des
Verlaufes der Naht entlang des Hohlkörpers zudem auch noch in der Hauptbelastungsrichtung angeordnet und daher optimiert
werden kann.
Für die Erstellung einer Hohlnaht ist zweckmäßigerweise vorgesehen,
daß vorzugsweise ungleich lange Randabstellungen an zwei miteinander zu verbindenden Blechmaterialrändern einander
übergreifend zu einer- ein rundes Querschnittsprofil aufweisenden
Hohlnaht eingerollt sind.
Hinsichtlich der Gestaltung des Beschlagsbestandteiles erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung eine
weitgehendste Konstruktionsfreiheit, zunächst dahingehend,
daß es in einer ersten Ausführungsform aus einem einteili-
gen und wenigstens zweifach abgekanteten sowie wenigstens beidseitig mit abgestellten Randbereichen versehenen Blechmaterialzuschnitt
bestehen und mittels einer durch gemeinsames Einrollen seiner beiden abgestellten Randbereiche ausgebildeten
Hohlnaht zu einem Hohlkörper geschlossen sein kann.
Es ist aber gleichermaßen auch möglich, das das Beschlagsbestandteil
aus zwei jeweils mindestens einfach abgekanteten, Halbschalen bildenden und mit abgestellten Randbereichen
versehenen Blechmaterialzuschnitten gebildet ist und dabei die beiden Halbschalen mittels durch gemeinsames Einrollen
der abgestellten Randbereiche beider Teile ausgebildeter Hohlnähte miteinander verbunden werden.
Über die Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Beschaffenheit
der einzusetzenden Blechmaterialzuschnitte hinaus ergibt sich eine zusätzliche Gestaltungsfreiheit auch hinsichtlich
der Wahl der Anordnung der Hohlnähte. Insbesondere können zwei einander zu einem Hohlörper ergänzende
Halbschalen mittels entlang bezüglich des Hohlkörperquerschnittes symetrisch angeordneter Hohlnähte miteinander verbunden
sein. Es ist aber ebenso möglich, zwei einander zu einem Hohlkörper ergänzende Halbschalen vermittels bezüglich
des Hohlkörperquerschnittes unsytnetrisch angeordneter Hohlnähte miteinander zu verbinden. Darüberhinaus können zwei
einander zu einem Hohlkörper ergänzenden Halbschalen nicht nur vermittels mehr oder minder geradlinig und zur Hohlkörperachse
parallel verlaufend angeordneter Hohlnähte, sondern insbesondere auch vermittels beliebig gekrümmt verlaufender
Hohlnähte miteinander verbunden werden. Diese Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Anordnung und des Verlaufes der
Hohlnähte ermöglicht es das durch die Hohlnaht bzw. die Hohlnähte gebildete Profil gezielt als Verstärkung des Beschlagsbestandteiles
einzusetzen und damit gegebenenfalls zugleich eine Reduzierung der erforderlichen Materialstärke
zu erreichen, woraus letztlich eine Gewichtsreduzierung re-
sultieren kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist erfindungsgemäß
weiterhin vorgeshen, daß die miteinander zu einer Hohlnaht zu verformende Randabstellungen eines einzigen oder zweier
Blechmaterialzuschnitte unterschiedlich breit ausgebildet sind, wobei die breitere Randabstellung bezüglich der Hohlnaht
außenliegend und den Mantel der Hohlnaht bildend angeordnet ist und insbeondere die Breite der breiteren, bezüglich
der Hohlnaht außenliegend und den Mantel der Hohlnaht bildenden Randabstellung im Wesentlichen dem Umfang der
Hohlnaht entspricht. Dadurch wird Hand in Hand mit einer ausgezeichneten Festigkeit und Tragfähigkeit auch eine kantenfreie
Umfangskontur der Hohlnaht erzielt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Hohlnahtverbndung ist
keineswegs auf solche Beschlagsbestandteile, die durch teilweise offene Hohlkörper gebildet sind, beschränkt, sondern
kann mit gleichem Vorteil auch in solchen Fällen angewandt werden, in denen zwei miteinander zu einem Hohlkörper zu
verbindende Halbschalen entlang ihrer umlaufenden Ränder mit Randabstellungen versehen und mittels einer umlaufenden Hohlnaht
miteinander zu einem allseitig geschossenen Hohlkörper verbunden sind.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Hohlnahtausbildung
auch nicht auf eine bestimmte Querschnittsform der Hohlnaht begrenzt ist, sondern daß die Hohlnaht bzw. die
Hohlnähte sowohl einen kreisrunden als auch einen ovalen Profi
!querschnitt aufweisen können. Zwar sind im Rahmen der Erfindung auch andere Querschnittsformen der Hohlnaht denkbar,
jedoch dürften diese hinsichtlich in der praktischen Ausführung einen besonderen Aufwand, nicht zuletzt an Formwerkzeugen
erfordern.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand einiger in der Zeichnung schematisch darge-
stellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines Brückengliedes für ein um zwei Achsen schwenkendes Scharnier;
Figur 2 eine abschnittweise schaubildliche Darstellung eines aus einem einteiligen Blechmaterialzuschnitt geformten
Brückengliedes;
Figur 3 eine abschnittweise schaubildliche Darstellung eines aus zwei, Halbschalen bildenden Blechmaterialzuschnitten
zusammengesetzten Brückengliedes mit symetrisch
zum Hohlkörperquerschnitt angeordneten Hohlnähten ;
Figur 4 eine abschnittweise schaubildliche Darstellung eines
aus zwei, Halbschalen bildenden Blechmaterialzuschnitten zusammengesetzten Brückengliedes mit bezüglich
des Hohlkörperquerschnittes nicht symetrisch angeordneten Hohlnähten;
Figur 5 eine abschnittweise schaubildliche Darstellung eines
aus zwei, Halbschalen bildenden Blechmaterialzuschnitten zusammengesetzten Brückengliedes mit bezüglich
der Hohlkörperlängsachse gekrümmt verlaufend angeordneten Hohlnähten;
Figur 6 eine schaubildliche Darstellung eines Haltergehäuses
für einen Türfeststeller;
Figur 7 eine Einzelheit im vergrößerten Maßstab.
Das in der Figur 1 dargestellte Brückenteil 1 für ein um zwei voneinander beabstandete zueinander parallele Schwenkachsen
und 3 schwenkendes Türscharnier ist beiseitig über Scharnieraugen 4 und 5 einerseits mit einem ersten 6 und ande-
rerseits mit einem zweiten Scharnierflügel 7 schwenkbar verbunden.
Das Brückenteil 1 ist aus zwei einander zu einem Hohlkörper ergänzenden Halbschalen 8 und 9 zusammengesetzt,
wobei die beiden Halbschalen 8 und 9 ursprünglich mit umlaufenden und angestellten Randbereichen versehen sind, die in
der Darstellung des Ausführungsbeispieles bereits zu einer eingerollten Hohlnaht 10 mit im wesentlichen kreisrundem
Profilquerschnitt verformt sind.
In der Figur 2 ist in schematisch vereinfachter Darstellungsweise eine andere Ausführungsform eines Brückenteiles
1 dargestellt, wobei das Brückenteil 1 aus einem einteiligen, vierfach abgekanteten Blechmaterialzuschnitt besteht. Der
vierfach abgekantete Blechmaterialzuschnitt ist dabeian seinen beiden Längsrändern mit zueinander im wesentlichen
parallel ausgerichteten und nach außen abgestellten Randbereichen 11 und 12 versehen, die durch Einrollen zu einer
ein kreisrundes Querschnittsprofil aufweisenden Hohlnaht 10
verformt werden. Aus der Darstellung der Figur 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die beiden Randabstellungen 11 und 12
ungleich breit ausgebildet sind, derart, da.ß die bezüglich der Hohlnaht 10 außenliegende und den Mantel der Hohlnaht 10
bildende Randabstellung 12 eine größere Breite aufweist, als die bezüglich der Hohlnaht innenliegende Randabstellung 11.
Dabei ist die Breite der Randabstellung 12 weiterhin so bemessen, daß sie praktisch dem Hohlnahtumfang entspricht, so
daß ihre freie Randkante 13 bei fertig eingerollter Hohlnaht 10 in den Wurzelbereich der innenliegend eingerollten Randabstellung
11 eingreift und die Hohlnaht 10 daher im wesentlichen über ihren gesamten Außenumfang hin glattflächig, d.h.
frei von Kanten ausgebildet ist.
Bei der in der Figur 3 gleichfalls schematisch dargestellten Ausführungsform eines aus zwei Blechhalbschalen bestehenden
Brückenteiles 1 sind die die beiden einander zu einem Hohlkörper ergänzenden Blechhalbschalen 18 und 19 miteinander
verbindenden Hohlnähte 10 bezüglich des Hohlkörperquerschnit-
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dtes symetrisch und einander gegenüberliegend angeordnet sowie geradlinig und parallel zur Hohlkörperachse verlaufend
ausge- bildet bzw. angeordnet.
Bei der in der Figur 4 wiederum schematisch dargestellten Ausführungsform eines aus zwei Blechhalbschalen bestehenden
Brückenteiles 1 sind die die beiden einander zu einem Hohlkörper ergänzenden Blechhalbschalen 18 und 19 miteinander
verbindenden Hohlnähte 10 bezüglich des Hohlkörperquerschnittes nicht symetrisch, sondern zueinander höhenversetzt angeordnet,
derart, daß sich eine bezüglich dessen Querschnittform eine diagonale Versteifung des Hohlkörpers ergibt.
Bei der in der Figur 5 schematisch dargestellten Ausführungsform eines aus zwei Blechhalbschalen 18 und 19 bestehenden
Brückenteiles 1 sind die die beiden einander zu einem Hohlkörper ergänzenden Blechhalbschalen 18 und 19 miteinander
verbindenden Hohlnähte 10 bezüglich des Hohlkörperquerschnittes zwar einander gegenüberliegend angeordnet, weisen jedoch
einen zur Hohlkörperlängsachse nicht parallelen Verlauf auf. Vermittels einer in dieser oder in einer vergleichbar von der
Geraden abweichenden Linienführung der Hohlnähte 10 kann eine Verstärkung des Brückenteiles 1 für praktisch alle vorkommenden
Belastungsfälle erzielt werden, zumal die Linienführung
der Hohlnähte 10 zudem auch noch von der einen zur anderen Seite des Hohlkörpers unterschiedlich und höhenversetzt sein
kann.
Das in der Figur 6 schematisch dargestellte Haltergehäuse 20 für einen Türfeststeller besteht aus einer wannenförmig gestalteten
und mit einem Durchtrittsschlitz für eine Türhaltestange versehenen Haube 21 und einem im wesentlichen ebenen
Bodenteil 22, wobei das Wannenteil 21 und das Bodenteil 22 mittels einer umlaufenden, durch Einrollen abgestellter Randbereiche
gebildeten Hohlnaht 10 miteinander verbunden sind.
Die in der Figur 7 dargestellte Einzelheit zeigt eine Hohl-
naht 10 im vergrößerten Maßstab, wobei ersichtlich wird, daß nach dem Einrollen der Hohlnaht 10 die den Mantelteil der
Hohlnaht 10 bildende breitere Randabstellung 12 der einen Halbschale 18 die innenliegende schmälere Randabstellung 11
der anderen Halbschale 19 nahezu vollständig umgreift und damit die Hohlnaht 10, zumindest in ihrem für eine mauelle
Berührung infrage kommenden Umfangsbereich eine von Kanten oder dergl. freie Umfangsflache aufweist.
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Claims (12)
1) Aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Kraftwagentürbeschläge, insbesondere Scharnierteil, wie
Scharnierflügel bzw. Brückenteil, oder Feststellergehäuse und dergl . , welches aus wenigstens einem verformten
Blechmaterialzuschnitt gebildet und über mindestens eine Verschluß-oder Verbindungsnaht zu einem Hohlkörper geschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-oder Verbindungsnaht als gerollte Hohlnaht ausgebildet
ist.
2) Beschlagsbestandteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungleich lange Randabstellungen an zwei
miteinander zu verbindenden Blechmaterialrändern einander
übergreifend zu einer ein rundes Querschnittsprofil aufweisenden
Hohlnaht eingerollt sind.
3) Beschlagsbestandteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem einteiligen und wenigstens zweifach abgekanteten und wenigstens beidseitig mit abgestellten
Randbereichen versehenen Blechmaterialzuschnitt besteht und mittels einer durch gemeinsames Einrollen
seiner beiden Randbereiche ausgebildeten Hohlnaht zu einem Hohlkörper geschlossen ist.
4) Beschlagsbestandteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus zwei jeweils mindestens einfach abgekanteten, Halbschalen bildenden und mit abgestellten
Randbereichen versehenen Blechmaterialzuschnitten besteht und die beiden Halbschalen mittels durch geraeinsames Einrollen
der abgestellten Randbereiche beider Teile ausgebildeter Hohlnähte miteinander verbunden sind.
5) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander zu einem Hohlkörper
ergänzende Halbschalen entlang bezüglich des Hohlkörperquerschnittes symetrisch angeordneter Hohlnähte
miteinander verbunden sind.
6) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander zu einem Hohlkörper
ergänzende Halbschalen vermittels bezüglich des Hohlkörperquerschnittes unsymetrisch angeordneter Hohlnähte
miteinander verbunden sind.
7) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander zu einem Hohlkörper
ergänzende Halbschalen vermittels gekrümmt verlaufender Hohlnähte miteinander verbunden sind.
8) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu einer
Hohlnaht zu verformende Randabstellungen eines einzigen oder zweier Blechmaterialzuschnitte unterschiedlich breit
ausgebildet sind, wobei die breitere Randabstellung bezüglich der Hohlnaht außenliegend und den Mantel der
Hohlnaht bildend angeordnet ist.
9) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der breiteren,
bezüglich der Hohlnaht außenliegend und den Mantel der
Hohlnaht bildenden Randabstellung im Wesentlichen dem
Umfang der Hohlnaht entspricht.
10) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander zu einem
Hohlkörper zu verbindende Halbschalen entlang ihrer umlaufenden Ränder mit Randabstellungen versehen und
mittels einer umlaufenden Hohlnaht miteinander zu einem allseitig geschossenen Hohlkörper verbunden sind.
11) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnaht bzw. die
Hohlnähte einen kreisrunden Profilquerschnitt aufweisen.
12) Beschlagsbestandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnaht bzw. die Hohlnähte einen ovalen Profilquerschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409286U DE9409286U1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Kraftwagentürbeschläge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409286U DE9409286U1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Kraftwagentürbeschläge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9409286U1 true DE9409286U1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6909597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9409286U Expired - Lifetime DE9409286U1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Aus Blechmaterial bestehendes Beschlagsbestandteil für Kraftwagentürbeschläge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409286U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057222A1 (de) * | 2004-11-26 | 2006-06-01 | Audi Ag | Türscharnier für Kraftfahrzeug und Fahrzeugtüre |
-
1994
- 1994-06-08 DE DE9409286U patent/DE9409286U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057222A1 (de) * | 2004-11-26 | 2006-06-01 | Audi Ag | Türscharnier für Kraftfahrzeug und Fahrzeugtüre |
DE102004057222B4 (de) * | 2004-11-26 | 2008-03-20 | Audi Ag | Türscharnier für Kraftfahrzeug und Fahrzeugtüre |
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