DE9408421U1

DE9408421U1 - Kesselblock

Info

Publication number: DE9408421U1
Application number: DE9408421U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1993-05-18
Filing date: 1994-05-18
Publication date: 1994-07-07
Anticipated expiration: 2004-05-19
Also published as: ATA97093A; AT400195B

Description

Joh- Vaillant GmbH u. Co GM 1288

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kesselblock gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.

Bei bekannten derartigen Kesselblöcken ist das Ausdehnungsgefäß an einem Bolzen starr gehalten, der vom Kesselblock absteht. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß bei Wartungs- und Reparaturarbeiten am Kesselblock und dem Ausdehnungsgefäß das Ausdehnungsgefäß abgebaut werden muß. Dazu ist es erforderlich, ein den Kesselblock umgebende Gehäuse vollständig abzunehmen, um das Ausdehnungsgefäß abbauen zu können.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Kesselblock der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem das Ausdehnungsgefäß mit geringem Aufwand abgenommen werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Kesselblock der eingangs erwähnten Art durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht.

Durch diese Maßnahmen ist es möglich, das Ausdehnungsgefäß aus seiner Normallage wegzuschwenken, wodurch eine vollständige

Entfernung der Verkleidung vermieden werden kann und eine Demontage des Ausdehnungsgefäßes erleichtert.

Bei einem Kesselblock mit einer diesen und das Ausdehnungsgefäß umschließenden Verkleidung ergeben sich durch die Merkmale des Anspruches 2 erhebliche Vorteile. Insbesondere ergibt sich durch diese Merkmale der Vorteil einer sehr einfachen Festlegung der Arbeitslage des Ausdehnungsgefäßes, wobei die Aufnahme für das Ausdehnungsgefäß sehr einfach gestaltet sein kann und lediglich eine weitere Bewegung des Ausdehnungsgefäßes über die Arbeitslage hinaus verhindern muß. Dabei bleibt aber die Möglichkeit des Wegschwenkens des Ausdehnungsgefäßes aus der Arbeitslage erhalten.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kesselblockes,

Fig. 2 eine Stirnansicht des Ausdehnungsgefäßes

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen den Kesselblock mit dem Ausdehnungsgefäß verbindenden Bolzen,

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in der Fig. 3 und Fig. 5 ein Detail des Bolzens.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.

Neben einem in der Fig. 1 nur schematisch dargestellten Kesselblock 1 ist ein Ausdehnungsgefäß 2 angeordnet, das hydraulisch über ein nicht dargestelltes Rohr mit dem Kesselblock 1 verbunden ist. Es steht in einem Zwischenraum 16 zwischen einem Heizblock 1 und einer Verkleidung 3, an der ein Halteelement 4 befestigt ist.

Dabei weist das Ausdehnungsgefäß 2, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, zwei Kammern 21, 22 auf, die über einen Schlauch 7 oder ein Verbindungsröhrchen hydraulisch miteinander verbunden sind. Dabei sind die beiden Kammern 21, 22 über zwei Streben miteinander mechanisch verbunden, wobei zur Halterung noch eine Strebe 8 vorgesehen ist.

Ein Bolzen 5 ist, der wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile 51, 52 über einen horizontal liegenden Stift 9 miteinander gelenkig verbunden sind. Der Teil 52 kann, wie in der Fig. 1 in punktierten Linien dargestellt ist, durch einen Zwischenraum 17 zwischen den beiden Kammern 51, 52, hochgeschwenkt werden.

In der Arbeitsstellung des Ausdehnungsgefäßes 2 liegt das freie Ende des Teiles 52 des Bolzens 5 in einer an der Innenseite einer Verkleidung 3 gehaltenen Haltewinkel 4, der durch ein im wesentlichen Z-förmiges Profil gebildet ist, das eine

Ausnehmung 11 aufweist, in die der Bolzen 5, bzw. dessen Teil 52 in der Arbeitsstellung des Ausdehnungsgefäßes 2 eingreift.

Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Bolzen 5 in den Kesselblock 1 eingeschraubt, wobei eine Mutter 10 zur Ermöglichung der Festlegung des Bolzens 5 vorgesehen ist. Dabei ist der Teil 51 des Bolzens 5 an seinem einen Ende gabelförmig ausgebildet, wobei der Teil 52 mit einem stirnseitigen Vorsprung 12 zwischen die beiden Zinken 13 des Teiles 51 eingreift und die beiden Zinken 13 und der Vorsprung 12 quer zur Längsachse der beiden Teile 51, 52 verlaufenden Bohrung 14 durchsetzt sind, in die ein Stift 9 eingesteckt ist, der die beiden Teile 51, 52 gelenkig verbindet.

Das freie Ende des Teiles 52 des Bolzens 5 ist mit einer umlaufenden Rille 15 versehen, in die ein Steg der Aufnahme eingreift, wenn der Bolzen 5 in der Aufnahme 4 liegt, vgl. Fig. 5.

Claims

Joh. Vaillant GmbH u. Co GM 1288

ANSPRUCHE

Kesselblock, der mit einem Ausdehnungsgefäß hydraulisch verbunden ist, das an dem Kesselblock mittels eines Bolzens gehalten ist, da durch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) geteilt ausgeführt und die beiden Teile (51, 52) des Bolzens (5) mittels eines Stiftes (9) gelenkig verbunden sind.

Kesselblock nach dem Anspruch 1 mit einem den Kesselblock und das Ausdehnungsgefäß im wesentlichen umschließenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kesselblock (1) mit dem Ausdehnungsgefäß (2) verbindende Teil (51) mit zwei Zinken versehen ist, die über den waagrecht liegenden Stift (9) miteinander verbunden sind und daß der andere Teil des Bolzens (52) mit seinem dem Stift (9) abgewandten Ende in dessen Arbeitslage in einem an der Innenseite des Gehäuses (3) angeordneten Haltewinkel (4) abgestützt ist.