DE9407889U1 - Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten

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Description

Patentanwälte .·* · j : ·". . *..::.:. ng. HEINER LICHfI * "" :
DlPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760 HARTMUT LASCH TELEFON: (07211943281s TELEFAX: (0721)9432840
Paul Couwenbergs 12563.3/94 Jo/wo
Scheibenbergstraße 17
11. Mai 1994 76189 Karlsruhe
Walter Möck GmbH
In der Schmiede 1
72820 Sonnenbühl
Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten, insbesonders Ölen, Wasser, Spirituosen o.dgl..
Bekannte Vorrichtungen zum Filtern sind speziell für bestimmte verunreinigte Flüssigkeiten wie z.B. Altöle oder Kühlmittel, Kühlwasser o.dgl. ausgelegt. Eine aus der DE-OS 39 38 668 bekannte Vorrichtung dient beispielsweise zur Vorbereitung von Dieselkraftstoff zur Verbrennung, wobei einerseits der Dieselkraftstoff und andererseits das Motoröl getrennt gefiltert werden.
0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der alle flüssigen Medien,
insbesonders Öle, Wasser, Spirituosen o.dgl. bei geringem Raumbedarf der Vorrichtung einfach und zuverlässig von Rückständen befreit werden können.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Filtern der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in einem Innenhohlraum zumindest zwei mit Abstand zueinander, zwischen sich eine gemeinsame Flüssigkeitszufuhr aufweisende Filterpatronen angeordnet sind. Dadurch, daß zwei Filterpatronen in einem gemeinsamen Innenhohlraum mit einer gemeinsamen Flüssigkeitszufuhr angeordnet sind, kann sich die zu reinigende Flüssigkeit auf die beiden Filterpatronen verteilen, so daß bei geringem Raumbedarf der Vorrichtung aufgrund nur eines Innenhohlraums ein Durchsatz von 50 bis 500 l/h, ggf. auch mehr erzielt werden kann. Auch können die Filterpatronen länger in der Vorrichtung verbleiben, da sich die zurückzuhaltenden Partikel wie Feststoffe, Abrieb, Fusseln und Wasserrückstände bei Ölen, oder auch 0 Restöle bei Wasser etc. auf zwei Filterpatronen verteilen. Die Belastung der einzelnen Patronen wird reduziert und damit die erforderliche Freguenz zum Reinigen und Austauschen derselben vermindert. Dies trägt zu einem wirtschaftlichen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Filterpatronen übereinander und unter Ausbildung eines freien Zwischenraums angeordnet sind. Auf diese Weise ist 0 eine besonderes platzsparende Anordnung der Filterpatronen in der Vorrichtung möglich. Bevorzugt umgeben die Filterpatronen dicht ein im Innenhohlraum zentral angeordnetes, mit Durchbrüchen zur Flüssigkeitszufuhr versehenes Rohr. Da die Filterpatronen das Rohr dicht
umgeben, wird verhindert, daß die durch die obere Filterpatrone hindurchgedrückte Flüssigkeit über die Rohraußenwand zurück in den Zwischenraum fließen kann. Auch gelangt keine ungereinigte Flüssigkeit entlang der unteren Filterpatrone zum Auslaß. Durch Anordnen der Durchbrüche unmittelbar im Bereich des Zwischenraums wird zudem dafür gesorgt, daß die in das Rohr eintretende Flüssigkeit direkt über die Durchbrüche in den freien Zwischenraum und dann von diesem durch die Filterpatronen zur Reinigung hindurchgedrückt wird. Damit die verunreinigte Flüssigkeit nicht an den Innenwänden eines den Innenhohlraum aufweisenden Innenbehälters ungereinigt in Richtung Auslaß bzw. nach Reinigung durch die obere Filterpatrone über die Innenwände zurück zum freien Zwischenraum gelangen können, sind die Filterpatronen auch dicht an den Innenwänden angeordnet. Da die Filterpatronen sowohl das Rohr dicht umgeben als auch dicht an den Innenwänden angeordnet sind, durchflutet die Flüssigkeit zuverlässig die Filterpatronen, ohne daß sich ein Rückstau bildet oder nicht gereinigte Flüssigkeit die Vorrichtung verlassen kann.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Innenbehälter in einen Außenbehälter unter Ausbildung 5 eines Hohlraums zwischen Außenbehälter- und Innenbehältermantel eingesetzt ist. Damit kann das durch die obere Filterpatrone gereinigte flüssige Medium durch den den Innenbehältermantel umgebenden Hohlraum in Richtung Auslaß fließen. Ein Teil des Mediums wird demgemäß im 0 Hauptstrom durch die untere Filterpatrone und der andere Teil durch die obere Filterpatrone im Nebenstrom zuverlässig und platzsparend in der Vorrichtung gereinigt. Hierzu trägt weiterbildend bei, daß der Mantel des Innenbehälters lediglich oberhalb der oberen Filterpatrone
sowie unterhalb der darunter angeordneten Filterpatrone mit Öffnungen versehen ist. Durch diese Öffnungen kann dann die gereinigte Flüssigkeit den Innenbehälter auf einem genau festgelegten Weg verlassen, welcher für die die obere Filterpatrone durchstömende Flüssigkeit durch den gesamte Hohlraum, für die die untere Filterpatrone durchströmende Flüssigkeit durch den unteren Bereich des Hohlraums festgelegt ist.
Damit die Flüssigkeit nach erfolgter Reinigung zu den Öffnungen im Innenbehälter gelangt, sind die Filterpatronen jeweils über ein Öffnungen aufweisendes Trennblech mit einem Hohlraumbereich oberhalb der oberen bzw. einem Hohlraumbereich unterhalb der unteren Filterpatrone im Innenhohlraum fluidverbunden, wobei die Hohlraumbereiche über die Öffnungen im Mantel des Innenbehälters mit dem Hohlraum zwischen dem Innen- und Außenbehälter in Fluidverbindung stehen.
0 .Der Außen- und Innenbehälter sind im Bodenbereich bevorzugt fluchtend zueinander mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme eines Einlaßstutzens als Flüssigkeitseinlaß versehen. Dieser Flüssigkeitseinlaß steht in direkter Fluidverbindung mit dem Rohr, wobei das Rohr durch Zwischenlage einer Dichtung auf den Einlaßstutzen aufgesetzt, insbesonders darauf aufgestülpt ist. Hierdurch wird auf konstruktiv einfache Weise das verunreinigte flüssige Medium über den Flüssigkeitseinlaß unmittelbar dem Rohrinneren und von dort über die Durchbrüche dem freien Zwischenraum zwischen den Filterpatronen zugeführt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Einlaßstutzen an seinem dem Rohr zugewandten sowie abgewandten
des gereinigten Mediums kann bevorzugt raumsparend dadurch erfolgen, daß der Außenbehälter in seinem Bodenbereich eine weitere Bohrung zur Aufnahme eines Auslaßstutzens aufweist. So sind Einlaß und Auslaß unmittelbar nebeneinander unterhalb der Vorrichtung angeordnet.
Um nun auch immer einen ausreichenden Abstand bzw. vorgegebenen Abstand zwischen den übereinander angeordneten Filterpatronen zu haben, wird der Abstand zwischen den Filterpatronen durch Abstandshalter gewährleistet, bei denen es sich bevorzugt um Federn handelt.
In bevorzugter Ausgestaltung bestehen sowohl der Außenais auch der Innenbehälter aus Stahl. Dabei wird zumeist V2A-, für Lebensmittel insbesondere V4A-Stahl verwendet.
Damit ist insgesamt eine Vorrichtung geschaffen, die flüssige Medien jedweder Art im Haupt- und Nebenstrom 0 reinigt. Wie bereits gesagt, ist die Vorrichtung mit geeigneten Materialien, wie insbesondere Stahlblech für die Behälter, ausgeführt. An geeigneten Stellen sind, wie gesagt, Dichtungen in Form von Gummiringen oder elastischen Kunststoffteilen vorgesehen. Durch Einschrauben 5 der Spannschraube in das Innengewinde des Einlaßstutzens werden die Filterpatronen im Inneren des Innenhohlraums des Innenbehälters zuverlässig festgelegt. Die Patronen sind zuverlässig zwischen dem Rohr und der Innenwand des Innenbehälters festgelegt, so daß sie sich nicht verschieben und der Fließweg der zu reinigenden Flüssigkeiten ausschließlich durch die Filterpatronen erfolgt.
Sollen die Filterpatronen ausgewechselt werden, dann wird die Verschraubung der Spannschraube gelöst, indem diese
über einen Kopf am Deckel der Vorrichtung so lange gedreht wird, bis sich die Spannschraube aus dem Innengewinde des Einlaßstutzens gelöst hat, und dann wird das gesamte Rohr mit den dieses umgebenden Filterpatronen sowie den Trennblechen dem Innenbehälter entnommen und neue Filter, die bevorzugt aus Cellulose-Material, wie dichtgepreßtem Papier oder Pappe, bestehen, werden vom Rohr abgestreift, entfernt und ein neuer Filter wird aufgeschoben. Danach wird die Einheit in den Innenbehälter eingesetzt und erneut über die Spannschraube verspannt. Je nach Einsatz, Gebrauch und Durchsatz der zu reinigenden flüssigen Medien kann die Vorrichtung entsprechend größer oder kleiner ausgelegt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
20
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Figur 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten weist ein topfförmiges Außengehäuse 2 auf, welches im Bodenbereich seines Mantels mit einer zentralen Bohrung 3 sowie einer seitlich davon angeordneten Bohrung 4 versehen ist. In die zentrale Bohrung 3 ist ein ins Innere des Gehäuses ragender Einlaßstutzen 5, in die seitliche Bohrung 4 ein Auslaß-
stutzen 6 eingesetzt, wobei sowohl Einlaß- als auch Auslaßstutzen 5,6 bevorzugt mittels Verschweißen am Außengehäuse festgelegt sind. Das Außengehäuse weist im Bereich seiner zentralen Bohrung 3 jeweils nach innen ragende Ansätze 7 auf, welche dicht am Einlaßstutzen 5 anliegen. Der Außenbehälter 2 ist nach oben offen ausgebildet und dort mit nach außen ragenden Rändern 8 versehen.
In das Außengehäuse 2 ist ein ebenfalls topfförmiges, oben offen ausgebildetes Innengehäuse 9 eingesetzt. Dieses weist fluchtend zur Bohrung 3 des Außengehäuses ebenfalls eine zentrale Bohrung 10 auf, welche vom Einlaßstutzen 5 durchragt wird. Das Innengehäuse 9 ist ebenfalls an seinem oben offenen Ende mit nach außen ragenden Rändern 11 sowie an seiner zentralen Bohrung mit in seinen Innenhohlraum 12 ragenden Ansätzen 13 versehen, welche ebenso wie die Ansätze 5 des Außenbehälters 2 dicht am Einlaßstutzen 5 anliegen. Die nach 0 außen ragenden Ränder 11 des Innengehäuse 9 sowie die nach innen ragenden Ansätze 7 des Außenbehälters 2 legen einen definierten Abstand zwischen den beiden Behältern fest, so daß zwischen Außenbehälter 2 und Innenbehälter ein Hohlraum 14 ausgebildet ist, welcher den Innenbehälter 9 über dessen gesamten Mantelumfang umgibt. Der Innenhohlraum 12 ist an seiner dem Bodenbereich abgewandten Stirnseite durch eine Deckplatte 15 abgedeckt, die über einen umlaufenden Dichtungsring 16, bevorzugt aus Gummi, welcher auf dem Rand 8 des Außenbehälters 2 0 aufliegt, dichtend auf diesem aufsitzt.
Zentral ist in der Deckplatte 15 eine Öffnung 17 ausgebildet, in die flüssigkeitsdicht über einen Kopf 3 5 mit einer Ringdichtung 18 eine Spannschraube 19 in den Innen-
hohlraum 12 des Innengehäuses 9 eingesetzt ist. Die Spannschraube 19 durchragt dabei ein zentral im Innenhohlraum 12 angeordnetes Rohr 20. Dieses Rohr 20 ist an seiner der Deckplatte 15 abgewandten Seite auf dem Einlaßstutzen 5 an dessen in den Innenhohlraum 12 hinreinragenden Ende 34 aufgesetzt, bevorzugt darauf aufgestülpt. Zwischen dem Einlaßstutzen 5 und dem Rohr 20 ist dabei zur flüssigkeitsdichten Verbindung ein Gummiring als Dichtung vorgesehen.
An seinem, dem als Flüssigkeitseinlaß dienenden Einlaßstutzen 5 abgewandten Ende ist das Rohr 21 auf ein auf die Spannschraube 19 aufgeschraubtes, weiteres Schraubteil 22 flüssigkeitsdicht aufgesetzt. Hierzu ist eine weitere Dichtung, insbesondere ein Gummiring 23 zwischen dem Schraubteil 22 und dem Rohr 20 vorgesehen.
Auf dem Schraubteil 20 ist mittels einer Zwischenschraube 24 ein mit Durchbrüchen 26 versehenes Trennblech 25 0 festgelegt. Am entgegengesetzten Ende des Rohrs 2 0 ist ebenfalls ein mit Durchbrüchen 27 versehenes Trennblech 2 8 am Rohr 2 0 festgelegt. Hierdurch werden zum einen zwischen dem Trennblech 25 und der Deckplatte 15 ein Hohlraumbereich 12a, zum anderen dem Trennblech 28 und dem Boden des Innenbehälters 9 ein Hohlraumbereich 12b festgelegt. Der Innenbehälter 9 ist dabei in seinem Mantel im Bereich oberhalb des Trennbleches 25 zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen dem Hohlraumbereich 12a und dem Hohraum 14 mit Öffnungen und zur 0 Fluidverbindung zwischen dem Hohlraumbereich 12b und dem Hohlraum 14 unterhalb des Trennblechs 28 im Bodenbereich ebenfalls mit Öffnungen versehen.
Zwischen den Trennblechen 25 und 28 ist das Rohr dicht
von zwei übereinander angeordneten Filterpatronen 29, 30 umgeben, welche ebenfalls dicht an der Wandung des Innenbehälters 9 anliegen. Diese Filterpatronen 29,30 weisen
zwischen sich einen durch Abstandshalter 31, insbesonders Federn, definierten freien Zwischenraum 32 auf. Im Bereich dieses Zwischenraumes 32 ist das Rohr 20 mit Durchbrüchen 3 3 versehen, so daß eine direkte Fluidverbindung zwischen dem Einlaßstutzen 5 und den Filterpatronen 29,
30, die bevorzugt aus Cellulose-Material, z.B. dicht
gepreßtem Papier oder Pappe bestehen, über das Rohr 20, die Durchbrüche 33 sowie den Zwischenraum 32 geschaffen ist. Die Durchbrüche 3 3 können dabei einen Durchmesser zwischen lmm und 5mm, bevorzugt zwischen lmm und 3,9mm,
aufweisen. Bei Verwendung von zwei Filterpatronen 29,30
ergibt dies einen Durchsatz zwischen 70 l/h und 500 l/h. Bei 5mm Durchmesser kann auch ein Durchsatz von etwa 1000 l/h erreicht werden. Bevorzugte Zwischengrößen bezüglich des Durchmessers liegen dabei bei 1,5mm mit 150 l/h an
Durchsatz und 2,2mm für 250 l/h Durchsatz. Der Durchsatz wird dabei jeweils an das zu reinigende flüssige Medium
sowie an die erwünschten Reinheitswerte für das Medium
nach erfolgter Filterung angepaßt.
Eine Änderung des Durchsatzes kann dabei auf einfache
Weise dadurch erfolgen, daß ein Rohr 20 mit Durchbrüchen 3 3 anderen Durchmessers in den Innenhohlraum 12 der
Vorrichtung 1 eingesetzt wird.
Der in Figur 1 dargestellte Einlaßstutzen 5 weist an
seinem dem Rohr 20 zugewandten Ende 34 sowie seinem
diesem abgewandten Ende ein Innengewinde auf. In das dem Rohr 2 0 zugewandte Innengewinde ist die das Rohr 2 0
durchragende Spannschraube 19 zur Festlegung von Rohr 2 0 sowie Filterpatronen 29,30 eingeschraubt, während das
Rohr 20, wie bereits gesagt, auf den Einlaßstutzen 5 an diesem Ende 3 4 aufgestülpt oder aber eventuell darauf aufgeschraubt ist. Die Spannschraube 19 ist mit ihrem die Deckplatte 15 durchragenden Ende im Kopf 35 festgelegt, der zum Entfernen der durch Filterpatrone 2 9,30, Rohr 2 sowie Spannschraube 19 gebildeten Einheit dient. Der Kopf 35 weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 38 auf, dessen Durchmesser dem inneren Durchmesser der Öffnung entspricht und der über die Dichtung 18 in der Öffnung dichtend festgelegt ist, sowie einen zweiten zylindrischen Abschnitt 39 mit einem größeren Durchmesser, welcher als Drehgriff dient und auf der Deckplatte 15 aufliegt.
Das Innen- und das Außengehäuse 9,2 bestehen bevorzugt aus Stahl, wobei für Lebensmittel V^A-, ansonsten V2A-Stahl verwendet wird.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet. Unterschiedlich gegenüber der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist hierbei, daß der Einlaßstutzen 3 6 an seinem dem Rohr 20 abgewandten Ende 37 nicht mit einem Innen- sondern mit einem Außengewinde versehen ist. Die Verwendung des einen oder des anderen Einlaßstutzens hängt dabei jeweils vom zu reinigenden Medium bzw. vom verwendeten Druck ab.
Bei beiden Ausführungsformen wird jeweils zum Auswechseln 0 der Filterpatronen sowie zum Reinigen des Innenhohlraums die gesamte Einheit aus Rohr, Spannschraube sowie Filterpatronen dem Innenhohlraum entnommen, indem über den Kopf der Spannschraube die Einheit im Bodenbereich gelöst und dann entnommen wird. Soll ein anderer Durchsatz erzielt
werden, dann wird eine andere Einheit mit einem Durchbrüche geänderten. Durchmessers aufweisenden Rohr in den Innenhohlraum eingesetzt.
Die zu reinigende Flüssigkeit gelangt über den als Flüssigkeitseinlaß dienenden Einlaßstutzen ins Innere des Rohrs und tritt dann in etwa der Mitte des Rohres über die Durchbrüche in den Zwischenraum zwischen den beiden Filterpatronen ein und wird dort derart verteilt, daß beide innenliegenden Filterflächen entsprechend nach oben bzw. nach unten durch das zu reinigende Medium durchflutet werden. Das durch die obere Filterpatrone gereinigte Medium gelangt dann über den Hohlraum zwischen Innen- und Außenbehälter zum Auslaß, während das durch die untere Filterpatrone gereinigte Medium über die Durchbrüche im Bodenbereich des Innenbehälters zum Hohlraum zwischen Innen- und Außenbehälter und dann gemeinsam mit der durch die obere Filterpatrone gereinigten Flüssigkeit zum Auslaß gelangt.
Auf diese Weise wird bei einfachem konstruktivem Aufbau der Vorrichtung zuverlässig bei geringem Platzbedarf eine Reinigung aller flüssigen Medien im Haupt- und Nebenstrom ermöglicht.
PATENTANWÄLTE
HEINER LICHTI
DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760 DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: 10721t 9-132015 TELEFAX: (0721)9432040
Paul Couwenbergs 12563.3/94 Jo/wo
Scheibenbergstr. 17
11. Mai 1994
76189 Karlsruhe
Walter Mock GmbH In der Schmiede 1
72820 Sonnenbühl
Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten, insbesondere Ölen, Wasser, Spirituosen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem Innenhohlraum (12) zumindest zwei mit Abstand zueinander, zwischen sich eine gemeinsame Flüssigkeitszufuhr (33,32) aufweisende Filterpatronen (29,30) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatronen (29,30) übereinander unter Ausbildung eines freien Zwischenraumes (32) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatronen (29,30) ein im Innenhohlraum (12) zentral angeordnetes, mit Durchbrüchen (33) zur Flüssigkeitszufuhr versehenes Rohr (20) dicht umgeben.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (33) unmittelbar im Bereich des Zwischenraums (32) angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatronen (29,30) dicht an den Innenwänden eines den Innenhohlraum (12) aufweisenden Innenbehälters (9) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (9) in einen Außenbehälter (2) unter Ausbildung eines Hohlraums (14) zwischen Außenbehälter- und Innenbehältermantel eingesetzt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Innenbehälters (9) lediglich oberhalb der oberen Filterpatrone (29) sowie unterhalb der darunter angeordneten Filterpatrone (30) mit Öffnungen versehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatronen (29,30) jeweils über ein Öffnungen (26,27) aufweisendes Trennblech (25,28) mit einem Hohlraumbereich (12a) oberhalb der oberen bzw. einem Hohlraumbereich (12b) unterhalb der unteren Filterpatrone (29,30) im Innenhohlraum (12) fluidverbunden sind, wobei die Hohlraumbereiche (12a,12b) über die Öffnungen im Mantel des Innenbehälters (9) mit dem Hohlraum (14) zwischen Innen- und Außenbehälter (9,2) in Fluidverbindung stehen.
    9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- und Innenbehälter (2,9) im Bodenbereich fluchtend zueinander mit einer zentralen Bohrung (3,10) zur Aufnahme eines Einlaßstutzens (5) als Flüssigkeitseinlaß versehen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseinlaß (5) in direkter Fluidverbindung mit dem Rohr (20) steht, wobei das Rohr (20) durch Zwischenlage einer Dichtung (21) auf dem Einlaßstutzen (5) aufgesetzt, insbesonders aufgestülpt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (5) an seinem dem Rohr (20) zugewandten (34) sowie abgewandten Ende mit einem Innengewinde versehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (36) an seinem dem Rohr (20) zugewandten Ende (34) mit einem Innen- und seinem dem Rohr (20) abgewandten Ende (37) mit einem Außengewinde versehen ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in das dem Rohr (20) zugewandte Ende (34) des Einlaßstutzens (5) eine das Rohr (20) durchragende Spannschraube (19) eingeschraubt ist.
    14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) mit seinem dem Flüssigkeitseinlaß (5) abgewandten Ende auf ein
    auf die Spannschraube (19) aufgeschraubtes weiteres Schraubteil (22) unter Zwischenlage einer Dichtung (23) aufgesetzt ist.
    15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (2) in seinem Bodenbereich eine weitere Bohrung (4) zur Aufnahme eines Auslaßstutzens (6) aufweist.
    16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Filterpatronen (29,30) durch Abstandshalter (31) gewährleistet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (31) Federn sind.
    18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Außen- und Innenbehälter (2,9) aus Stahl sind.
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    Figur
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804329A1 (de) * 1998-02-04 1999-08-05 Knecht Filterwerke Gmbh Flüssigkeitsfilter

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