DE9405646U1

DE9405646U1 - Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung für eine Fahrradbremse

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Publication number: DE9405646U1
Application number: DE19949405646
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-04-05
Filing date: 1994-04-05
Publication date: 1994-05-26
Anticipated expiration: 2004-04-06

Description

Beschreibung BREMSKABEL-AUSGLEICHSVORRICHTUNG FÜR EINE FAHRRADBREMSE

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Bremsanlage für ein Fahrrad, und insbesondere eine Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung für eine Fahrradbremse.

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung geschaffen werden, die es ermöglicht, daß das bei derartigen Bremsen vorgesehene Kabelausgleichsteil beide Bremskabel in ausgeglichener Weise zieht, um sicherzustellen, daß beide Bremsbacken gleichzeitig an der Radfelge des Fahrrades angreifen.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung ;

Fig. 2 eine Schnittansicht der Ausgleichsvorrichtung;

Fig. 2A eine perspektivische Ansicht einer Hülse für die Ausgleichsvorrichtung;

Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer Fahrradbremsanlage mit Einzelteilen, wie sie sowohl bei herkömmlichen wie auch erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrradbremsen verwendet werden;

Fig. 4 eine Schnittansicht einer vorbekannten Fahrradbremse .

Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung besteht aus den dort gezeigten Einzelteilen, die im folgenden beschrieben werden.

Ein Gabelrohr 4 ist mit zwei symmetrisch angeordneten unteren Tragstiften 41 (Fig. 2) und einem oberen Tragstift 42 versehen, der eine längsverlaufende Gewindebohrung 421 aufweist.

Ein U-förmig ausgebildetes Kabelausgleichsteil 1 ist mit einem axialen Loch 11, einem Festlegungsende 12 und einem Vorspannende 15 versehen. Das Festlegungsende 12 besitzt ein Kabelloch 121 zur Aufnahme eines Bremskabels 13 aus Stahl, das an seinem einen Ende mit einem Bremsbetätigungshebel 2' verbunden ist. Das Vorspannende 15 ist mit einem oberen Loch 151 und einem unteren Loch 152 versehen, die konzentrisch zueinander angeordnet sind. Das oberen Loch 151 ist so dimensioniert, daß es darin einen Kopf 171 eines weiteren Bremskabels 16 halten kann, das durch das untere Loch 152 verläuft, um mit seinem einen Ende an einem zweiten Bremsbetätigungsteil 2 befestigt zu werden.

Eine Hülse 6 besitzt einen Kopf 61 und einen Körper 63. Der Kopf 61 ist mit einem Flansch 611 versehen, der manuell drehbar ist. Der Körper 63 weist ein axial verlaufendes exzentrisches Durchgangsloch 62 auf. Die Hülse 6 kann auch mit einem sechseckig ausgebildeten Kopf 612 versehen werden, wie in Fig. 2A gezeigt ist.

Die Hülse 6 ist in das axiale Loch 11 des Kabelausgleichsteils 1 eingepaßt, welches dann an dem oberen Tragstift 42 durch einen Befestigungsbolzen 7 befestigt wird. Der Befestigungsbolzen 7 erstreckt sich durch das exzentrische

Durchgangsloch 62 der Hülse 6 und die Gewindebohrung 421 des oberen Tragstiftes 42 in Verbindung mit einer Mutter 5 und einer Beilagscheibe 51.

Beim Nachstellen der Bremse wird der Befestigungsbolzen 7 zunächst gelöst, damit die Hülse 6 manuell gedreht werden kann, bis eine geeignete Schwingposition für das Kabelausgleichsteil 1 gefunden ist, in der das Kabelausgleichsteil 1 gleichmäßig auf beide Bremskabel 13 und 16 einwirkt. Hierdurch wird die Funktionsweise der Fahrradbremse so verbessert, daß beide Bremsbacken 21', die an den beiden Bremsbetätigungsteilen 2 und 2' angebracht sind, beim Bremsvorgang gleichzeitig an der Felge 3 des Rades 32 des Fahrrades angreifen.

Es sei darauf hingewiesen, daß der Körper 63 der Hülse 6 eine Länge hat, die geringfügig größer als die Dicke des Kabelausgleichsteiles 1 ist, damit das Kabelausgleichsteil 1 axial entlang dem Körper 63 der Hülse 6 bewegt werden kann, wenn das Kabelausgleichsteil 1 auf die Bremskabel 13 und einwirkt. Die Verwendung der Mutter 5 und der Beilagscheibe 51 zwischen der Gewindebohrung 421 des oberen Tragstiftes und dem Kabelausgleichsteil 1 dient dazu, das Einstellen der Position der Hülse 6 auf dem Befestigungsbolzen 7 zu erleichtern.

Claims

Patentanwälte Dr.-Ing. Negendank (-1973) HAUCK GRAALFS WEHNERT DÖRING BEINES SIEMONS Hamburg München Düsseldorf Tse-Min Chen 101, Sec. I Kwang-Ming Road Pu-Yen, Chang-Hua Hsien Taiwan, R.0.C. M-8679 Schutzansprüche

1. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung für eine Fahrradbremse, gekennzeichnet durch:

einen Gewindebolzen (7), der mit einer Gewindebohrung eines oberen Tragstiftes (42) in Eingriff steht, welcher an einem Rahmenrohr (4) des Fahrrades befestigt ist;

eine Hülse (6) mit einem Kopf (61; 612), einem Körper (63) und einem exzentrischen Durchgangsloch (62), das zur Aufnahme des Gewindebolzens (7) dimensioniert ist; ein U-förmig ausgebildetes Kabelausgleichsteil (1) mit einem axialen Loch (H), das zur Aufnahme des Körpers (63) der Hülse (6) dimensioniert ist; eine Beilagscheibe (51) mit einem axialen Loch, durch das der Gewindebolzen (7) greift; und eine Mutter (5), die mit dem Gewindebolzen (7) verschraubt ist.

2. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6), die Beilagscheibe (51) und die Mutter (5) auf dem Gewindebolzen (7) gelagert sind.

3. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelausgleichsteil (1) auf dem Körper (63) der Hülse (6) so gelagert ist, daß das Kabelausgleichsteil (1) in Richtung der Längsachse des Körpers (63) bewegbar ist.

4. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (63) der Hülse (6) eine Länge hat, die größer als die Dicke des Kabelausgleichsteils (1) ist.

5. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (61) der Hülse (6) kreisförmig ausgebildet ist.

6. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (612) der Hülse (6) sechseckig ausgebildet ist.

7. Bremskabel-Ausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) mit dem Gewindebolzen (7) so verschraubt ist, daß sie die Hülse (6) auf dem Gewindebolzen (7) positioniert.