DE9405390U1 - Filteranordnung zum Filtern einer Fluidströmung - Google Patents

Filteranordnung zum Filtern einer Fluidströmung

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Description

Fi It er anordnung zum Filtern einer Fluids trömuncr
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Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung zum Filtern einer Fluidströmung mit einem ersten Filterelement und mindestens einem weiteren zweiten Filterelement, wobei diese mindestens zwei Filterelemente in Strömungsrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind, und mit einer Haltevorrichtung zum Halten der mindestens zwei Filterelemente, wobei die Haltevorrichtung mindestens ein erstes und ein zweites Halteteil aufweist, die an der Anlagefläche miteinander verbindbar sind.
Derartige Filteranordnungen werden beispielsweise in der Kfz-Industrie zur Filterung der in die Fahrgastzelle einströmenden Luft verwendet. Filteranordnungen der oben beschriebenen Art lassen sich aber ebenso auch für andere Fluide, also Gas- oder Flüssigkeitsströmungen einsetzen.
Telefon: (02 21)131041 Telex: 888 23&Ogr;7 dopa d Telefax: (02 21) 134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompatent Köln
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Wird die oben beschriebene Filteranordnung zum Filtern einer Luftströmung bei einem Kraftfahrzeug eingesetzt, so weist sie im Regelfall ein erstes Filterelement auf, das als Partikel-Filter dient, also mechanisch und/oder elektrostatisch arbeitet, und darüber hinaus ein zweites Filterelement auf, bei dem es sich um ein (Geruchs-)Adsorptionsfilterelement handelt, das sozusagen chemisch arbeitet. Zum Zusammenhalten der beiden Filterelemente ist die Filteranordnung mit einer Haltevorrichtung versehen, die notwendigerweise mehrgeteilt ist, also mindestens zwei Halteteile aufweist, die miteinander verbindbar sind. Nachdem die beiden Filterelemente positioniert sind, wird die Haltevorrichtung zusammengesetzt, wobei die Halteteile der Haltevorrichtung miteinander verklebt oder, im Falle von Kunststoff-Halteteilen, miteinander verschweißt werden.
Filteranordnungen der zuvor beschriebenen Art sind beispielsweise aus US-PS 4 714 486, DE 37 16 243 Al und EP 0 082 106 Al bekannt. Die bei derartigen Filteranordnungen mit mehrteiliger Haltevorrichtung auftretende Problematik besteht darin, daß die Halteteile der Haltevorrichtung luftdicht bzw. fluiddicht zusammengefügt werden müssen. Wird diese Fügeverbindung durch Verkleben, Verschweißen oder Ultraschall-Verschweißen realisiert, so ist der Montageaufwand recht hoch, womit auch die Produktionskosten steigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filter-0 anordnung zum Filtern einer Fluidströmung zu schaffen, bei der sich die Halteteile der Haltevorrichtung montagefreundlich und auf einfache Weise miteinander insbesondere fluiddicht verbinden lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Filteranordnung der eingangs genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die mindestens zwei Halteteile der Haltevorrichtung erste und zweite Schnappverbindungsteile zum rastenden Verbinden der mindestens zwei Halteteile an deren im Verbindungszustand aneinander anliegenden Anlageflächen aufweisen.
Die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Filteranordnung ist mit einer Schnappverbindung zum Verbinden der Halteteile versehen. Die Schnappverbindung weist erste und zweite Schnappverbindungsteile auf, von denen die einen an dem einen Halteteil und die anderen an dem mit diesem Halteteil zu verbindenden anderen Halteteil der Haltevorrichtung ausgebildet sind. Die Schnappverbindung sorgt für ein selbsteinrastendes Verbinden der mindestens zwei Halteteile, die damit dicht abschließend an ihren Anlageflächen im Verbindungszustand anliegen. Bei der erfindungsgemäßen Filteranordnung ist 0 es lediglich noch erforderlich, die beiden miteinander zu verbindenden Halteteile mechanisch zusammenzubringen, bis die Schnappverbindung einrastet. Zusätzliche Maßnahmen wie ein Verkleben oder ein (Ultraschall-)Verschweißen sind nicht erforderlich, weshalb sich die Montage der erfindungsgemäßen Filteranordnung vergleichsweise einfach gestaltet.
Die Schnappverbindung kann grundsätzlich lösbar und nicht lösbar, also als Einmal-Verbindung ausgeführt 0 sein. Die lösbare Verbindung der beiden Schnappverbindungsteile hat den Vorteil, daß das Adsorptionsfilterelement und/oder das Partikelfilterelement ausgewechselt werden kann bzw. können, sofern dieses Element bzw. diese Elemente von der Haltevorrichtung gehalten
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sind, ohne fest mit deren Halteteilen verbunden zu sein.
Es ist zweckmäßig, wenn die Schnappverbindungsteile im wesentlichen zueinander komplementäre Gestalt aufweisen und das eine Schnappverbindungsteil mindestens einen Vorsprung aufweist, der bei miteinander verbundenen Halteteilen in mindestens eine diesem Vorsprung zugeordnete Vertiefung des anderen Schnappverbindungsteils eintaucht. Durch diese Ausbildung der Schnappverbindungsteile ergibt sich ein labyrinthähnlicher Verlauf der aneinanderliegenden Anlageflächen beider Halteteile. Damit stellt die Schnappverbindung neben einer guten mechanischen Verankerung beider Halteteile auch einen hohen Strömungswiderstand dar, weshalb durch die Filterelemente strömendes Fluid kaum zwischen den aneinanderliegenden Anlageflächen der Halteteile entweichen kann.
0 Damit gegebenenfalls durch die Schnappverbindung entweichendes Fluid nicht ungefiltert bzw. nicht vollständig gefiltert entweichen kann, ist es von Vorteil, wenn die Anlageflächen der beiden Halteteile im wesentlichen stromab des in Strömungsrichtung betrachtet letzten Filterelements angeordnet sind. Dann nämlich ist dafür Sorge getragen, daß das entweichende Fluid zumindest gefiltert ist.
Zweckmäßigerweise ist das eine Schnappverbindungsteil 0 als im wesentlichen V-förmige Vertiefung mit Hinterschneidungen oder Vertiefungen in seinen Flanken und das andere Schnappverbindungsteil als im wesentlichen V-förmiger Vorsprung mit Vorwölbungen in seinen Flanken ausgebildet, wobei die Vorwölbungen bei in der V-förmigen Vertiefung befindlichem V-förmigen Vorsprung in den
Hinterschneidungen (Vertiefungen) eingetaucht sind. Beide Schnappverbindungsteile können jeweils mehrere derartiger V-förmiger Vorsprünge bzw. V-förmiger Vertiefungen aufweisen. Bei den Vorwölbungen handelt es sich zweckmäßigerweise um abgerundete Vorwölbungen, weshalb die Hinterschneidungen ebenfalls vorzugsweise gerundet sind. Für die Vorwölbungen und die Hinterschneidungen gilt, daß diese zweckmäßigerweise zueinander komplementäre Gestalt aufweisen. Die Ausbildung der Schnappverbindung in V-Form erleichtert den Zusammenbau beider Halteteile, da in gewisser Weise eine Selbstzentrierung beider Halteteile erfolgt.
Zweckmäßigerweise ist der V-förmige Vorsprung kürzer als die Tiefe der V-förmigen Vertiefung. Dies hat den Vorteil, daß im Hinblick auf Toleranzen stets eine zuverlässige Verrastung der Vorwölbungen mit den Hinterschneidungen erfolgt. Die Spitze des V-förmigen Vorsprungs ist zweckmäßigerweise abgerundet und weist im Verbindungszustand beider Halteteile einen Abstand zum Grund der V-förmigen Vertiefung auf.
Die Flanken von Vorsprung und Vertiefung verlaufen zweckmäßigerweise unter jeweils dem gleichen Winkel zueinander; anders ausgedrückt verläuft jeweils eine Flanke des V-förmigen Vorsprungs parallel zur ihr gegenüberliegenden Flanke der V-förmigen Vertiefung, wenn beide Halteteile zusammengefügt sind.
0 Die oben beschriebene Schnappverbindung kann entlang der gesamten Anlageflächen beider Halteteile ausgebildet sein. Es ist aber ebenso denkbar, daß die Schnappverbindung mehrere voneinander beabstandete Vorsprünge und Vertiefungen aufweist.
Als Werkstoff für die Haltevorrichtung wird vorzugsweise flexibler Kunststoff, und hier insbesondere Polypropylen, eingesetzt. In diesem Fall sind die Flanken der V-förmigen Vertiefung bzw. Vertiefungen, die an einem der beiden Halteteile ausgebildet ist bzw. sind, materialbedingt federelastisch. Alternativ oder gleichzeitig können auch der oder die V-förmigen Vorsprünge federelastisch ausgebildet sein.
Es ist zweckmäßig, wenn eines der beiden Halteteile als ein eine Öffnung begrenzendes Rahmenteil ausgebildet ist, das insbesondere beide Filterelemente umgibt. Das zweite Halteteil ist dann zweckmäßigerweise als Ringteil ausgebildet, das ebenfalls eine Öffnung umgibt, die jedoch kleiner ist als die Öffnung des Rahmenteils. Dieses Ringteil ist an einer der beiden Schmalseiten bzw. Kanten des dünnen Rahmenteils anbringbar. Das Ringteil weist einen Ringabschnitt auf, in dem das erste oder zweite Schnappverbindungsteil angeordnet ist und das mit einem die Öffnung des Ringteils verkleinernden Vorsprungabschnitt versehen ist. Bei diesem Vorsprungabschnxtt handelt es sich beispielsweise um einen umlaufenden nach innen vorstehenden Flansch oder aber um die Öffnung des Ringabschnitts überspannende Querstreben. Auf diese Weise werden die beiden Filterelemente von den beiden zusammengefügten Halteteilen aneinandergehalten.
Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem ersten FiI-0 terelement um ein insbesondere zick-zack-förmig gefaltetes mechanisches Partikel-Filterelement und bei dem zweiten Filterelement um ein chemisches Adsorptions-Filterelement. Das Partikel-Filterelement ist dabei vorzugsweise mit einem Kunststoff-Stützgitter zum HaI-ten einer daran befestigten Filtervliesschicht zur Par-
tikel-Filterung versehen. Beide Bestandteile bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und insbesondere aus Polypropylen. Als Adsorptions-Filterelement wird insbesondere eine Aktive-Kohle-Schicht verwendet. Hierbei kann es sich um einzelne Aktiv-Kohle-Partikel vergleichweise grober Körnung handeln, die miteinander verpreßt oder in sonstiger Weise untereinander lokal verbunden sind. Zu beiden Seiten der Aktiv-Kohle-Schicht kann eine Deck-Vliesschicht aus insbesondere Kunststoff und vorzugsweise Polypropylen angeordnet sein.
Das Partikel-Filterelement ist zweckmäßigerweise fest mit einem der beiden Halteteile verbunden, wobei dieses Halteteil über die stromab liegende Austrittsseite des Partikel-Filterelements übersteht, um damit das an der Strömungsaustrittsseite des Partikel-Filterelements angeordnete Adsorptions-Filterelement zumindest teilweise seitlich zu umschließen bzw. zu umgeben. Das zweite Halteteil hat dann lediglich die Funktion, das Adsorptions-Filterelement an dem Partikel-Filterelement anliegend zu halten. Gegebenenfalls können zwischen beiden Filterelementen noch Abstandshalter oder andere gegebenenfalls für die Strömungsfilterung bzw. Strömungsführung erforderliche Teile angeordnet sein.
Auch für die Montage der Filteranordnung ist die obige erwähnte Verbindung eines der Filterelemente, und zwar insbesondere des Partikel-Filterelements, mit einem der Halteteile von Vorteil. Diese Verbindung kann bei-0 spielsweise durch Verkleben erfolgen. Produktionstechnisch günstiger ist es hingegen, wenn dieses Halteteil an das Partikel-Filterelement angespritzt wird. Dies kann beispielsweise durch Anwendung eines Einsatz-Spritzgußverfahrens realisiert werden. Dabei wird das Partikel-Filterelement von einer innenliegenden Ein-
satzform gehalten und steht seitlich über diese Einsatzform über, so daß sich von außen gegen die Einsatzform gespritztes Material für das Halteteil mit dem Überstand des Partikel-Filterelements verbindet. 5
Sofern in der obigen Beschreibung von einer Fluidströmung die Rede ist, dient zu deren Aufrechterhaltung eine dazu vorgesehene Einrichtung, bei der es sich beispielsweise um ein Gebläse o.dgl. handelt, das in diesem Fall1 Luft durch die Filteranordnung bläst. Dem Wort "Einrichtung" kommt im Rahmen dieser Erfindung insofern eine allgemeine Bedeutung zu, als damit sämtliche Einrichtungen und Umstände gemeint sein sollen, die für eine die! Filteranordnung durchsetzende (Fluid-)Strömung sorgen. ,Letztendlich handelt es sich also auch bei einem mit der erfindungsgemäßen Filteranordnung ausgestatteten Fahrzeug um eine derartige Einrichtung, da bei sich bewegendem Fahrzeug der Fahrtwind die Filteranordnung durchströmt.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Filteranordnung mit einem Partikel-Filterelement und einem Adsorptions-Filterelement, wie sie beispielsweise bei Kraftfahrzeugen zur Filterung der in die Fahrgastzelle einströmenden Luft
0 ve rwende t wi rd,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1 durch die in Strömungsrichtung hintere Hälfte der Haltevorrichtung der Filteranordnung, 35
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnelnde Darstellung, wobei die beiden Halteteile im voneinander beabstandeten Zustand gezeigt sein, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1 durch das in Strömungsrichtung vordere Ende der Haltevorrichtung der FiIteranordnung.
In Fig. 1 ist perspektivisch und teilweise gebrochen eine Filteranordnung 10 zum Filtern von in Richtung des Pfeils 12 strömender Luft dargestellt. Die Filteranordnung 10 weist ein zick-zack-förmig gefaltetes Partikel-Filterelement 14 und ein Adsorptions-Filterelement 16 auf, das in Form einer Schicht aus Aktiv-Kohle-Partikein ausgebildet ist. Das zick-zack-förmige Filterelement 14 ist, in Strömungsrichtung 12 betrachtet, vor dem Adsorptions-Filterelement 16 angeordnet. Beide Filterelemente 14,16 sind von einer Haltevorrichtung 18 gehalten, die als die beiden Filterelemente 14,16 umgebender Halterahmen ausgebildet ist. Wie in den Fign. 1 bis 4 zu erkennen ist, besteht die Haltevorrichtung 18 aus zwei Halteteilen 20,22. Dabei ist das Halteteil 20 als umlaufendes Rahmenteil ausgebildet, während das Halteteil 22 als der Form des Rahmenteils entsprechender Ringabschnitt 24 ausgebildet ist, der mehrere Querstreben 26 aufweist, die einstückig mit dem Ringabschnitt 24 verbunden sind. Beide Halteteile 20,22 begrenzen Öffnungen 28,30, die die Strömungseintrittsund die Strömungsaustrittsseiten der Filteranordnung 10 bilden. Die Öffnung 30 des Halteteils 22 ist dabei flächenmäßig kleiner als die Öffnung 28 des Halteteils. Dies liegt daran, daß der Ringabschnitt 24 bei 31 (s. Fign. 2 und 3) nach innen über die von dem Halteteil 22 begrenzte Öffnung 28 übersteht. Zusammen mit den Quer-Verstrebungen 26 sorgt dieser Überstand für ein AnIie-
-lO-
gen des Adsorptions-Filtereleraents 16 an der Luftaustrittsseite des Zick-Zack-Filterelements 14.
Die Schnittstelle zwischen den beiden Halteteilen 20,22 wird anhand der Fign. 2 und 3 nachfolgend näher erläutert. Fig. 2 zeigt dabei die beiden Halteteile 20,22 in ihrem zusammengebauten Zustand, während gemäß Fig. 3 die beiden Halteteile 20,22 voneinander beabstandet sind. Die Verbindung beider Halteteile 20,22 erfolgt durch eine Schnappverbindung 32. Diese Schnappverbindung 32 ist an den Anlageflächen 34,36 der beiden Halteteile 20,22 ausgebildet {s. Fig. 3). Im Bereich der Schnappverbindung 32 weist die Anlagefläche 3 6 des Halteteils 22 einen im Querschnitt V-förmigen oder keilförmigen Vorsprung 38 auf, während die Anlagefläche 34 des rahmenförmigen Halteteils 20 eine V-förmige oder keilförmige Vertiefung 40 aufweist. Die Flanken 42 des Vorsprungs 38 sind jeweils mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Vorwölbung 44 versehen. Diesen Vor-Wölbungen 44 entsprechende komplementäre Ausnehmungen 46 sind in den Flanken 48 der V-förmigen Vertiefung 40 ausgebildet. Die V-förmige Vertiefung 40 ist in der oberen Schmalseite 50 des rahmenförmigen Halteteils 20 ausgebildet. Dadurch weist dieses Halteteil 20 an seinem dem Halteteil 22 zugewandten Ende zwei sich verjüngende Vorsprünge 52 auf.
Die umlaufend am Halteteil 20 in dessen oberer Schmalseite 50 ausgebildete V-förmige Vertiefung 40 nimmt den ebenfalls umlaufenden V-förmigen Vorsprung 38 am Ringabschnitt 24 des ringförmigen Halteteils 22 auf. Dabei ist die Breite des V-förmigen Vorsprungs 3 8 in Höhe von dessen seitlichen Vorwölbungen 44 geringfügig kleiner als die Breite der Öffnung der V-förmigen Vertiefung 4 0 5 gewählt {s. die gestrichelten Linien 54 in Fig. 3) .
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Wird nun das Halteteil 22 mit seinem Vorsprung 3 8 in die V-förmige Vertiefung 40 hineingedrückt, so bewegen sich die Vorsprünge 52 federelastisch nach außen (siehe Pfeile 56 in Fig. 3) . Da die gesamte Rahmenhaltevorrichtung 18 aus elastisch deformierbarem Kunststoff besteht, federn die beiden Vorsprünge 52 in dem Augenblick wieder zurück, in dem die Vorwölbungen 44 des Vorsprungs 38 beim Hineindrücken des Vorsprungs 3 8 in die V-förmige Vertiefung 4 0 in deren Ausnehmungen 46 eintauchen. Damit ist der Schnappverriegelungszustand der beiden Halteteile 20,22 erreicht (s· Fig. 2). Damit das vordere Ende 57 nicht vor dem Eintauchen der Vorwölbungen 44 in die Ausnehmungen 46 an dem Grund 58 der V-förmigen Vertiefung 40 anliegt, ist der Abstand zwisehen den Vorwölbungen 44 und dem vorderen Ende 57 des Vorsprungs 38 kleiner als der Abstand zwischen den Ausnehmungen 46 und dem Grund 58 der V-förmigen Vertiefung 40 gewählt. Damit verbleibt zwischen dem gerundeten vorderen Ende 57 und dem Grund 58 im Verriegelungszustand beider Halteteile 20, 22 ein Zwischenraum 59 (s. Fig. 2).
Wie man anhand von Fig. 2 erkennen kann, verlaufen die Anlageflächen beider Halteteile 20,22 vom Inneren zum Äußeren der Haltevorrichtung 18 labyrinthförmig, wobei mehrere Umlenkungen der Anlageflächen vorgesehen sind. Diese Maßnahme unterstützt den zuverlässig luftdichten Abschluß zwischen beiden Halteteilen 20,22. Nebenströmungswege durch die Schnappverbindung 32 hindurch sind also so gut wie ausgeschlossen.
Anhand von Fig. 4 wird der Aufbau des Partikel-Filterelements 14 und dessen Verbindung zum Rahmen-Halteteil 20 deutlich. Das Partikel-Filterelement 14 weist ein zick-zack-förmig gefaltetes Kunststoff-Stützgitter 60
aus Polypropylen auf, das eine Filtervliesschicht 62 mit Kunststoff-Fasern aus ebenfalls Polypropylen trägt. Bei dem Material für die Filtervliesschicht 62 handelt es sich vorzugsweise um ein Elektret-Material. Das Rahmen-Halteteil 20 wird durch Umspritzen der Ränder von Stützgitter 60 und Filtervliesschicht 62 hergestellt und mit dem Partikel-Filterelement 14 verbunden. Hierzu bedient man sich eines Einsatz-Spritzgußverfahrens. Diese Spritzgußtechnik ist dem Fachmann geläufig, weshalb hier auf nähere Ausführungen verzichtet werden kann.
Das in Fig. 1 gezeigte Adsorptions-Filterelement 16 weist eine Aktiv-Kohle-Schicht 64 auf, die aus einzelnen grobkörnigen Aktiv-Kohle-Partikeln besteht, welche untereinander verklebt oder in sonstiger Weise verbunden sind. Zu beiden Seiten der Schicht 64 ist eine Deck-Vliesschicht 66 angeordnet. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, liegt das Adsorptions-Filterelement 16 auf dem zick-zack-förmigen Filterelement 14 auf bzw. an dessen Luftausstromungsseite.
Beispiel
Eine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 4 konstruierte Filteranordnung 10 wies ein thermoplastisches Kunststoff-Stützgitter 60 aus Polypropylen auf. Das Stützgitter 60 war mit nahezu quadratischen Öffnungen versehen, deren Kantenlängen etwa 3 mm betrugen.
0 Die Dicke des Stützgitters betrug etwa 0,64 mm, wobei die Breite der Gitterstäbe zwischen den Öffnungen in etwa 0,84 mm betrug. Das Material für die Filtervliesschicht 62 war ein Elektret-Material, nämlich ein Vlies aus miteinander vernadelten Polypropylen-Fasern mit einer mittleren Faserstärke von ca. 40 bis 50 &mgr;&idiagr;&eegr;. Die-
sen Fasern wurden mittels dem Fachmann bekannter Verfahren Elektret-Eigenschaften verliehen. Die Verbindung der Filtervliesschicht 62 mit dem Stützgitter 60 erfolgte durch Verkleben.
5
Die Höhe des zick-zack-förmig gefalteten Filterelements 14 betrug etwa 1 bis 1,5 cm. Auf diesem Filterelement 14 lag eine etwa 1 cm starke Aktiv-Kohle-Schicht 64 auf, deren Aktiv-Kohle-Partikel im Durchschnitt einen mittleren Durchmesser von 2 bis 4 mm aufwiesen. Zu beiden Seiten der Schicht 64 war jeweils eine Deckvliesschicht 66 angeordnet, die aus einem Faservlies aus thermisch miteinander verbundenen Polypropylen-Fasern bestand, deren mittlere Faserstärke ca. 40 bis 50 &mgr;&igr;&eegr; betrug. Die Deckvliesschichten 66 lagen lediglich auf der Aktiv-Kohle-Schicht 64 auf und hielten an dieser durch Verhakung mit den rauhe Oberflächen aufweisenden Aktiv-Kohle-Partikeln.
Das Partikel-Filterelement 14 war von einem Rahmen-Halteteil 20 aus Polypropylen umspritzt. Die Höhe dieses Halteteils betrug etwa 2,5 cm. Die Stärke des Rahmens betrug ca. 3 mm. Die Öffnungsbreite der V-förmigen Vertiefung 40 in diesem Halteteil 20 lag bei ca. 2 mm, was auch das Maß für die maximale Breite des V-förmigen Vorsprungs 38 des (oberen) Halteteils 22 war. Die Höhe dieses Halteteils 22 betrug etwa 2 mm, während die Stärke seiner Verstrebungen 26 bei ca. 1 mm lag. Die Gesamtabmessungen der Filteranordnung 10 beliefen sich 0 auf 360 cm &khgr; 180 cm.

Claims (18)

- 14 - ANSPRÜCHE
1. Filteranordnung zum Filtern einer Fluidströmung mit
einem ersten Filterelement (14), mindestens einem weiteren zweiten Filterelement (16),
wobei die mindestens zwei Filterelemente (14, 16) in Strömungsrichtung (12) hintereinanderliegend angeordnet sind, und
einer Haltevorrichtung (18) zum Halten der mindestens zwei Filterelemente (14,16), wobei die Haltevorrichtung (18) mindestens ein erstes und ein zweites Halteteil (20,22) aufweist, die an Anlageflächen miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die mindestens zwei Halteteile (20,22) der Haltevorrichtung (18) erste und zweite Schnappverbindungsteile (38,40) zum rastenden Verbinden der mindestens zwei Halteteile (2 0, 22) an deren im Verbindungszustand aneinander anliegenden Anlageflächen aufweisen.
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindungsteile (38,40) im wesentlichen zueinander komplementäre Gestalt aufweisen, wobei das eine Schnappverbindungsteil mindestens einen Vorsprung (38) zum Eintauchen in mindestens eine dem Vorsprung (3 8) zugeordnete Vertiefung (40) des anderen Schnappverbindungsteils aufweist.
3. Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schnappverbindungs-
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teil mindestens eine im wesentlichen V-förmige Vertiefung (40) mit Flanken (48) , in denen sich mindestens eine Ausnehmung (46) befindet, aufweist, daß das andere Schnappverbindungsteil mindestens einen im wesentlichen V-förmigen Vorsprung (38) mit Flanken (42), an denen mindestens eine Vorwölbung (44) angeordnet ist, aufweist, und daß bei einem in eine V-förmige Vertiefung (40) eingetauchten V-förmigen Vorsprung (38) sich die mindestens eine Vorwölbung (44) des Vorsprungs (38) in der mindestens einen Ausnehmung (46) der Vertiefung (40) befindet.
4. Filteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Vorsprung (3 8) kürzer als die Tiefe der V-förmigen Vertiefung (40) ist.
5. Filteranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (42,48) des V-förmigen Vorsprungs (38) und der V-förmigen Vertiefung (40) im wesentlichen jeweils den gleichen Winkel miteinander bilden.
6. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindungsteile längs der Anlageflächen der mindestens zwei Halteteile (20,22) durchgehend oder jeweils im Abstand aufeinanderfolgend ausgebildet sind.
7. Filteranorndung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Halteteile (20,22) aus Kunststoff bestehen.
8. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken
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(48) der V-förmigen Vertiefung (4 0) und/oder die Flanken (42) des V-förmigen Vorsprungs (38) federelastisch sind.
9. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Halteteil
(20) als ein eine Öffnung (28) begrenzendes Rahmenteil und das zweite Halteteil (22) als ein mittels der Schnappverbindung (32) an einer Schmalseite (50) des Rahmenteils anbringbares Ringteil ausgebildet ist, welches einen eine Öffnung (3 0) begrenzenden Ringabschnitt (24) mit einem die Öffnung (30) des Ringteils verkleinernden Vorsprungabschnitt (31, Querstreben 26) aufweist.
10. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filterelement (14) ein insbesondere zick-zack-förmig gefaltetes mechanisches und/oder elektrostatisches Partikel-Filterelement und das zweite Filterelement (16) ein chemisches Adsorptions-Filterelement ist.
11. Filteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Partikel-Filterelement (14) ein Kunststoff-Stützgitter (60) und eine daran befestigte Filtervliesschicht (62) aufweist.
12. Filteranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Partikel-Filterelement (14) fest mit einem der beiden Halteteile (20) der Haltevorrichtung (18) verbunden ist.
13. Filteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Halteteile (20) der
Haltevorrichtung (18) als Kunststoff-Rahmenteil ausgebildet ist, welches durch Umspritzen des Partikel-Filterelementes (14) mit diesem verbunden ist.
14. FiIteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptions-Filterelement (16) eine mit Aktiv-Kohle versehene Schicht (64) aufweist .
15. Filteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktiv-Kohle-Schicht (64) eine obere und eine untere Deck-Vliesschicht (66) aufweist .
16. Filteranordnung nach Anspruch 10 und 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptions-Filterelement (16) an dem Partikel-Filterelement (14) anliegt und von dem mit dem Partikel-Filterelement (14) fest verbundenen Halteteil (20) zumindest teilweise umgeben ist.
17. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Halteteile (20,22) im wesentlichen stromab des in Strömungsrichtung (12) betrachteten letzten Filterelements (16) angeordnet sind.
18. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Halteteile (20,22) lösbar miteinander verbindbar sind.
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